So, nach längerer Abwesenheit durch schullstress und alles was so los ist gehts endlich weiter, mit einem extralangen Kapitel 4! Viel spaß! :)
Kapitel 4 - Eine rätselhafte Begegnung
Der Regen hatte die Straßen der Route eins in einen einzigen Matsch verwandelt, seit 2 Tagen nun hatte es nur geregnet. Alle Pokémon hatten sich in Höhlen und im Laub versteckt, die Flug-Pokémon hastig nach Norden geflogen. Alex zog sich die Kapuze tief ins Gesicht, der dauerregen hatte ganz schön auf seine Stimmung geschlagen. Selbst Lukas hatte seine Euphorie verloren. "Alex wie weit ist es denn noch bis zu dieser Jugendherberge?", fragte er keuchend, denn Alex legte ein starkes Tempo vor. Dieser haschte einen Blick auf das Straßenschild am Wegrand, ohne dabei an Tempo zu verlieren, "noch zwei Kilometer, also beeilung jetzt!" Doch dann geschah es, Lukas übersah den Stein, der ihm den Weg versperrte, und er flog der Länge nach in den kalten Matsch. Ihm rannen die Tränen die Wange runter, doch Alex zeigte keine Gnade. "Komm schon Lukas steh auf, wir kommen uns später um deine Klamotten!" Doch an aufstehen war für Lukas gar nicht zu denken. Vollkommen in sich zusammengerollt lag er erschöpft auf dem Boden. Einen Moment war es still, lediglich Lukas schluchzen und das Geräusch des Regens war zu hören. Alex sah seinen Bruder anm dann drehte er sich um, und ging weiter richtung Herberge. "Willst du mich hier jetzt einfach zurück lassen?", rief Lukas ihm verzweifelt nach. Doch Alex dachte gar nicht daran, zu antworten.
Der Kakao war kochend heiß, und torzdem trank Lukas ihn in einem Ansatz aus, er wärmte ihn und schmekte perfekt. "Ich danke ihnen Schwester Joy!", blickte er seiner Helferin lächelnd entgegen. Diese lächelte zurück, "dafür bin ich doch da." Alex musste schnauben. "Du könntest dir auch mal ein bischchen Ruhe gönnen, dann wärst auch nicht so mies drauf!", entgegnete ihm Lukas. Oh ja, weil vorallem du ja auch mein Problem bist. Immer wieder schwirrte Alex der Anblick der Akten im Kopf herum. Dieb, Verbrecher, Täuscher, Mörder. Alles Begriffe, die auf seinen Vater zutraffen. Wie konnte man sich so in einem Menschen täuschen, denn man so lange kannte? Doch seine Gedanken wurden unterbrochen, als er zwei laute Stimmen diskutieren hörte. Ein Mädchen, Alex schätzte sie auf 14, vielleicht 1, 65 m gross, mit braunen mittellangen Haaren und smaragdgrünen Augen gestikulierte wie Wild, während ihr gegenüber, eine dünner grosser Junge, der ihr zum verwechseln ähnlich sah, sie ungläubig anstarrte. "Natürlich würde ich einen Kampf gegen dich gewinnen Laura!", meinte er entschieden, "ich mein, Vergleich doch mal unsere Pokémon. Dein Serpifeu hat keine Chance gegen mein Ferkokel, immerhin bin ich ja auch schon ein Jahr länger Trainer als du." "Pah", entgegnete Laura ihm energisch, "nur weil dein Pokémon schon entwickelt ist, heist das noch lange nicht das es auch stärker ist!" Weiterhin wild diskutierent liefen sie die Treppe der kleinen Pension, die zugleich auch als Pokémoncenter diente hinunter, direkt auf den Tisch von Alex und Lukas zu. Lukas musste lächeln, "Die können fast so schön motzen wie du." Alex schluckte seine Wut runter. Bleib nett zu ihm, das hast du allen Versprochen. Und dann passierte es. Immernoch diskutierent, achtete Laura nicht auf den Boden, stolperte über Alex Rucksack und fiel der Länge nach auf den Boden.
Vollkommen abwesend bemerkt Alex erst gar nicht was los war, erst als sein Bruder aufstand und zur ihr eilte blickte er auf. Lukas erkundigte sich direkt wie es ihr ging und half ihr zusammen mit Lauras Bruder wieder auf die Beine. Dann sah Laura Alex an. "Ist das dein Rucksack?", fragte sie ihn. Er nickte zurückhaltend, fügte dann ein "tschuldigung" hinzu. Doch Laura ließ sich ihre gute Stimmung nicht nehmen. "Keine Ursache, ich mein, ich hätte ja auch besser aufpassen müssen. Ich bin übrigens Laura, und das hier ist mein Bruder Tom.", stellte sie die beiden vor. Tom nickte, "freut mich euch zu sehen." Lukas sah seinen Bruder an, der allerdings gar nicht daran dachte, sich und ihn vorzustellen. "Ich bin Lukas, und das ist mein Bruder Alex, aber der ist heut ein bischchen neben der Spur.", meinte er grinsend. Dann besann sich Alex aber doch noch. "Ja, ich bin Alex, und wir beiden sind seit kurzem Trainer.", fügter er hinzu. Tom sah ihn ungläubig an, "du siehst aber nicht wie 12 aus." Alex lächelte, zum ersten mal seit Tagen, "bin ich auch nicht, ich bin 15, Lukas ist 12. Aber durch...", dann stockte er, denn er wusste nicht wie er das jetzt formulieren sollte. Tom und Laura sahen ihn fragend an. "...naja... sagen wir mal, unglückliche Umstände konnten wir erst jetzt unsere Reise beginnen." Tom nickte, "das heißt das du Pokémon besitzt?" Alex sah ihn fragend an, "eins, mein Ottaro." "Dann fordere ich dich hiermit zu einem eins gegen eins Kampf herraus!", antwortete er selbstsicher.
Der Trainingsplatz auf der Rückseite der Pension war relativ klein, aber für einen Trainingskampf wie geschaffen. Der Regen hatte aufgehört, aber trozdem waren die markierten Linien auf dem Graß ein wenig verwaschen. Alex war im Wechselbad der Gefühle. Zwar hatte er ein wenig mit Ottaro trainiert und mit ihm angefreundet, doch es war noch recht unsicher und mit einem Kampf sicherlich schnell überfordert. Lukas stand am Rand, er war Schiedsrichter. "Beide Trainer dürfen ein Pokémon einsetzten, sobald dieses besiegt ist, ist der Kampf vorbei.", rief er, sichtlich begeistert davon Schiedsrichter spielen zu dürfen. Dann gab er ein Handzeichen, "der Kampf beginnt!" Tom zückte einen Ball von seinem Gürtel, bevor er ihn im hohen Bogen hoch warf. Ein Pokémon kam zum Vorschein, um den einen Meter groß, rot, auf zwei Beinen, und Alex kam es sehr bekannt vor. Sein Pokédex bestätigte seine Vermutung, es war ein Ferkokel, die weiterentwicklung des Feuerstarters Floink. Eine Glut ausatment stand es Alex gegenüber und sah ihm entschlossen in die Augen. Alex griff zu seinem Gürtel, und flüsterte zum Ball, als ob Ottaro ihn hören könnte, "ich glaub an dich Kumpel!" Dann warf er den Ball hoch, und das kleine blau-weiße Otter Pokémon erschien. Lukas sah sie fragend an, "seit ihr bereit?" Beide nickten. "Dann ist der Kampf hiermit eröffnet!" Alex war unsicher. Was sollte er tun? Angreifen, oder abwarten? Doch Tom nahm ihm die Entscheidung ab. "Ferkokel, Glut Attacke!" Die heiße Glut zuckte über den Trainingsplatz und kam Ottaro bedrohlich nah. "Ausweichen Ottaro!", rief Alex grade noch rechtzeitig, und der kleine Otter sprang über die Flammen hinweg, bevor er auf dem Boden landete. "Und schon gehts weiter", rief Tom entschlossen ,"Nitroladung!" Ferkokel ging in Flammen auf und nahm ein schnell an Tempo zu, während es auf allen vieren auf Ottaro zuraste. "Aquaknarre Ottaro!" Ottaro holte aus, der Wasserstrahl traf Ferkokel zentral. Selbstsicher lächelte Alex. bis er wahrnahm, das Ferkokel die Aquaknarre relativ egal war. Fast unverändert raste es auf Ottaro zu, jetzt unvermeidbar. Mit voller Wucht traf es Ottaro, und das Wasserpokémon wurde einige Meter zurück geschleudert. Einige Sekunden war es still. Dann, unter lautem Stöhnen, rampelte sich Ottaro mit wieder auf. "Alles in Ordnung, Kumpel ?", fragte Alex sein Pokémon. Als antwort kam ein motiviertes "Ottaro!". Tom und Ferkokel waren einen Moment begeistert von Ottaros Kampfgeist, bevor sie wieder voll konzentriert waren. "So Ottaro, dann mal weiter, wieder Aquaknarre!", spornte Alex sein Pokémon an. Dieses, sichtlich motiviert, schoss einen wesentlich größeren Strahl als zuvor in Richtung Ferkokel. "Kontern mit Flammenwurf!", entgegnete Tom. Alex erstarrte, er wusste, was für eine mächtige Attacke Flammenwurf war. Die Attacken trafen sich in der Mitte, schoben sich hin und her. Ottaro hatte Typ und Motivation auf seiner Seite, Ferkokel Attacke und Stärke. Mehrere Sekunden blieben die Kontrahenten, angefeuert von ihren Trainiern, verbissen im Duell. Dann lösten sich die Attacken in einer rießigen Dampfwolke auf, die das Kampffeld in undurchsichtigen Nebel hühlte.
Plötzlich hörte man ein machineles Geräusch, gefolgt von dem Ruf seines Ottaro. "Was ist jetzt los?", schrie Alex verwirrt. Also antwort hörte er einen Mann rufen, "Brockoloss, Erdbeben Attacke!" Unter schrecklichem lärm riss die Wucht der Attacke Alex um, sein Kopf schmerzte fürchterlich, er dachte die Erde würde gleich zerreissen. Nur flüchtig bekam er mit, was um ihn herum geschah. In Anzügen gekleidete Männer und Frauen ließen ihre Pokémon alles und jeden angreifen, die Pokémon der Trainer steckten sie in Käfige. Dann sah er Ottaro, wie es sich verzweifelt gegen ein Bissbark, ein großes Normalpokémon, zu behaupten versuchte, von diesem aber durch einen Donnerzahn auser Gefecht gesetzt wurde. Von dem Bild wurde Alex schlecht. Er wusste genau wer diese Leute waren. Team Plasma. Aber was sollte er tun? Er sah sich um, sah seinen Bruder weinend hinter einer Bank sitzen, Tom, mit seinem Ferkokel verzweifelnd gegen die Übermacht kämpfent. Mit aller Macht bäumte er sich auf, und rannte in Richtung von Tom. "Was ist hier los?", rief dieser ihm aus der Ferne entgegen. "Ich weiß nicht, die kamen aus dem nichts!" Insgesamt 5 Mitglieder des Plasma-Teams griffen die Pension an. Die Lage schien aussichtlos, bis der Kampflärm von dem klaren Ton einer Trillerpfeife durchbrochen wurde. Ein dünner großer Junge mit grünen langen Haare und einer Mütze stand am Rande der Pension und Richtung Wald, seine Augen waren geschlossen und er pfiff immernoch in die Trillerpfeife. Alles war erstarrt. Die Kämpfe, der Lärm, alles. Dann hörte man Geräusche, es kam aus dem Wald . Lauter, immer lauter. Dann sah Alex es. Mindestens 50 Pokémon kamen auf das Gelände zu, Flugpokénon wie Dusselgurr oder seine Entwicklung Navitaub, Planzenpokémon wie Kronjuwild, ja sogar Wasserpokémon waren vertreten. Mit vollem Tempo rasten sie auf die Plasma Mitglieder und ihre Pokémon zu. Den Angreifern vom Team Plasma blieb nur der Rückzug. Einige Momente sahen alle ungläubig, sie konnten nicht fassen was gerade passiert war, denn genau so schnell, wie die Angreifer gekommen waren, waren sie wieder weg, mit ihnen die Pokémon aus dem Wald. Alex bekam als erste die Fassung wieder. Er sah den jungen mit der Pfeiffe ungläubig an, "wer bist du?" Der Junge lächelte nur überlegen. "Ich bin jemand, der im Stande ist dieses Pack zu verjagen, etwas, was für dich ja wohl eine Nummer zu groß war." Hey, dann rettet uns jemand, und dann so ein Großmaul, das hat gerade noch gefehlt! "Was hast du da gerade gemacht?", meinte Alex und deutete auf die Pfeiffe. "Ich habe alle freien Pokémon in der Gegend dazu aufgefordert, mir zu helfen", dann deutete er mit dem Kopf in Richtung der schon wieder verschwundenen Pokémon, "und das haben sie ja auch gemacht." Alex nickte langsam. "Und warum, wen man fragen darf?", dann blickte er ihn schief lächelnd an, "hattest doch sicher heldenhafte Absichten!" Der unbekannte verdunkelte seine Miene, "so bedankst du dich also bei jemand, der dich gerettet hat." Alex drehte sich um, als er feststellte das alle weg waren. Was war hier los? Ruckartig drehte er sich zu dem unbekannten um, doch auch dieser war verschwunden.
"Alex?", hörte er Lukas stimmte, "Alex wach auf!" Urplötzlich schoss er hoch und sah in die ungläubigen Augen von Ottaro, Lukas, Tom und Laura. "Wasn... los.. hier?", stotterte er benommen hervor. "Kannst du dich an den Angriff von Team Plasma erinnern?", sah ihn Tom fragend an. Alex nickte langsam. "Eine Erdebebenattacke hat dich umgehauen", erklärte Lukas, "danach kam aber eine Junge Namens N, er hat sie alle vertrieben, mit ganz vielen Pokémon!" Alex konnte nicht glauben was er da hörte. "Hatte er eine Trillerpfeiffe? War groß und dünn, und hatte grüne Haare?" Verwundert sahen sich alle an. "Woher weist du das", fragte ihn Lukas verwirrt. "Ist er denn noch da?", entgegnete ihm Alex. "Nein, er hat sich verabschiedet, er meinte er muss nach Gavina City." Alex nickte entschlossen, "dann müssen wir da auch hin!"
So das war es erstmal wieder, hoffentlich kommentiert ihr fleißig & frohe Ostern allen ;)