The Conjuring:
Sehr atmosphärisch und thematisch solide. Die Charaktere waren mir sympathisch und mit Patrick Wilson aka Ed Warren ein bekanntes Gesicht, immerhin hat er schon bei "Insidious" mitgemischt. Im Großen und Ganzen war der Film aber sehenswert und für mich völlig okay. Werde ihn mir das eine oder andere Mal sicherlich nochmals geben, denn für kurzweilige Unterhaltung ist er auf jeden Fall mehr als geeignet.
Sinister:
Ein recht böser Film mit einem ebenso bösem Ende. Ich muss sagen, dass die Soundkulisse wohl mit das schlimmste ist, was man sich antun kann. Nicht im Sinne von schlecht, sondern von sehr unbehaglich. Doch dies ist so gewollt und trägt auch zur Atmosphäre bei. Die einzelnen Morde zu beobachten fand ich gerade beim ersten Schauen, auch in Verbindung mit der musikalischen Untermalung wirklich unangnehm und fühlte mich nicht wohl dabei. Und das Ende hat da nochmals eine Schippe drauf gelegt.
Dennoch ein guter Film, der immer wieder versucht die Spannung hochzuhalten und sich teils langsam erzählt. Fand ich gut so und hat auch Spaß gemacht. Ein zweites Mal ist er auch schon gelaufen, und da war es dann auch nicht mehr ganz so schlimm.
Nur der kleine Schocker zuletzt im Film hat das Ende irgendwie verbockt. Hätte nicht sein gemusst.
Atrocious:
Ein Found-Footage-Film, den ich eher per Zufall entdeckt habe. Auch hier ist die Atmosphäre an sich gar nicht schlecht, allerdings bleibt die Spannung auf einem eher niedrigerem Level. Die beiden Geschwister Cristian und Juli sind eigentlich ganz nett und machen ihren Job auch ganz passabel, dennoch schafft es der Film kaum den Zuschauer richtig mitzunehmen. Auch das letzte Drittel schockt einem als Zuschauer nicht und man fühlt irgendwie nicht wirklich mit den Charakteren mit. Eigentlich schade, denn die Kulisse ist schön und gerade der Irrgarten, der die Handlung großteilig tragen sollte, hat durchaus seinen Reiz. Dennoch ein eher durchschnittlicher Film, den man im Hintergrund laufen lassen kann, da man eh nicht viel verpasst.
Katakomben:
Als ich das erste Mal von dem Film im Internet las, war ich von der Thematik der französischen Katakomben nicht angetan und hab den Film daher verschmäht. Inzwischen - wie ich weiß - völlig zu unrecht, weshalb mir mit den ganzen Jahren eine kleine Perle voranthalten wurde.
Ich fand den Film sehr gut gemacht und auch die Inzsenierung mit Einbindung alter Geschichte und Sprache, sowie Legenden war zumindest für mich unglaublich toll anzuschauen. Was davon geschichtsträchtig überhaupt Sinn ergibt ist nicht von Relevanz, denn die Aufmachung war wie gesagt nicht schlecht und ich fühlte mich durchgehend von der Handlung mitgenommen. Spannung war also jederzeit vorhanden und auch sonst war der Film recht atmosphärisch. Wer also mit Found-Footage seine Freude hat, kommt hier sicherlich auf seine Kosten.
Unknown User:
Wieder ein Found-Footage-Film, wobei dieser hier von seiner Machart eher etwas anders vorgeht und seine Darsteller per Webcam miteinander chatten lässt. Warum auch nicht, immerhin soll es ja in erster Linie unterhalten und solange auch nur eine Kamera dabei ist, ist auch alles in Ordnung.
Ich würde sagen, der Film hätte noch mehr Luft nach oben gehabt und hätte an der einen oder anderen Stelle etwas mutiger sein können. Generell ist ein gewisser Spannungsbogen vorhanden und gerade beim ersten Anschauen ist man durchaus angetan was man von dem sieht und liest, was einem da geboten wird. Und zu Lesen gibt es da auch so einiges, weshalb ich hin und wieder auf 'Pause' gedrückt habe, um Texte komplett durchlesen zu können. War mal was anderes und hat mich durchaus motiviert dranzubleiben.
Von der Story her konnte man sich denken, wo das alles enden wird, die Umsetzung war durchaus solide, wobei mir ein paar mehr Schockmomente gefehlt haben. Gerade zu Beginn, wenn die erste Person stirbt, versteht man eigentlich gar nicht, was genau jetzt da gerade passiert ist. Da hätte ich schon gerne mehr Infos gehabt, als ratlos sitzen zu bleiben. Beim Rest hat sich das aber wieder gegeben.
Ich würde sagen im Großen und Ganzen war der Film ganz okay, kein Highlight, aber konnte man sich durchaus anschauen.
Come Play:
Ein netter kleiner Horrorfilm, der doch eigentlich ganz gut anzuschauen ist und irgendwie auch eine andere Art von Monster beinhaltet. Auch wenn man zu Beginn noch meint, dass es da wieder so typisch vorangeht und das, was die Familie heimsucht, jeden nur vernichten will, der wird im weiteren Verlauf eines besseren belehrt. Man kann also noch ein wenig überrascht werden, wobei das jetzt kein abolutes "Wow" darstellt, aber zumindest für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Wer will kann, muss aber nicht.
M3GAN:
Ich mag den Film wirklich sehr. Klar, es handelt sich hier um Puppenhorror, meiner eigenen Meinung nach allerdings ein sehr guter und es macht mir immer wieder Spaß ihn anzuschauen. Die titelgebende Puppe Megan ist interessant anzuschauen, irgendwo zwischen elegant, fast schon normal und dennoch gruselig. Und ich feiere das Mädchen, von der sie in einigen Szenen gespielt wurde. Allein die kleine Tanzszene im späteren Verlauf des Films finde ich super platziert und eingefügt.
Und es ist auch recht wurscht, ob man sich nun die unszensierte Fassung oder dir fürs Kino ansieht, der Unterschied liegt nur bei bestimmten Szenen, die in einer vorhanden sind, während sie in der anderen herausgeschnitten und durch andere ergänzt wurden. Das hat man schon fast das Gefühl einen völlig anderen Film anzuschauen.
Man merkt, ich bin begeistert. Ich mag Megan und mir hätte so eine Puppe als Kind vielleicht auch gefallen (wenn ich keine Angst vor ihnen gehabt hätte, was ich aber hatte).
Alita Battle Angel:
Auch so ein Film, den ich lange verschmäht hatte, weil... keine Ahnung, einfach weil. Jetzt habe ich mir aber einen Ruck gegeben und ihn mir angesehen, und ich muss sagen, dass das ein echt gut gemachter Science-Fiction-Film ist. Er hat seine spannenden Momente und auch öfters ruhige Phasen, alles zusammengenommen ergibt das durchaus eine gute Mischung, sodass sich der Film nicht vor anderen Vertretern seines Genres verstecken muss.
Bin schon gespannt, ob es mal einen zweiten Teil geben wird. Zwar wird irgendwas in Richtung 2025 angegeben, aber ob das stimmt, wird sich zeigen.
Lockout:
Wieder ein Science-Fiction-Film, der im Großen und Ganzen gefallen hat, wobei man ihm angesehen hat, dass er entweder schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und/oder man bei dem einen oder anderen Computereffekt (man nehme die Verfolgungsjagd zu Beginn) eher nur halb bei der Sache war. Denn gerade die erwähnte Verfolgungsjagd wirkt eher wie ein Computer generierter Trailer eines "Need for Speed" zur Zeit der PlayStation 1.
Ansonsten aber war der Rest ganz solide gemacht, alles andere wäre meckern auf hohem Niveau. Wobei die Sprüche und der Humor von Guy Pierce so richtig meinen Nerv und Geschmack getroffen haben. Nicht zu billig und dennoch unterhaltsam, sodass man durchaus schmunzeln konnte. Für mich also ein echt nettes Filmerlebnis.
Everything Erverywhere all at once:
Was bitte habe ich mir hier angesehen?! Was war das?!
Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben:
Sehr unterhaltsames Popkornkino und bedeutend besser als der D&D, den ich als Kind geguckt habe und den man heute als peinlichen Unfall bezeichnet und daher in der Versenkung verschwunden ist.
Aber gut, ich fand "Ehre unter Dieben" doch recht unterhaltsam und macht an vielen Stellen Spaß, auch wenn man vom Metier und vom Rollenspiel im Allgemeinen keine Ahnung hat. Der Film verpackt sich so, dass niemand sich verloren fühlt, weshalb es keine Stolpersteine am Verstehen des Inhaltes gibt. Zumindest ich empfand es so.
Von meiner Seiter aus jeder Zeit wieder.
Devil:
Wünscht jemand einen kleinen Fahrstuhlhorror? Wenn ja, dann könntest du mit "Devil" vielleicht deine Freude haben. Ein Film, in dem fünf Insassen in einem Fahrstuhl feststecken, jeder von ihnen hat eine unschöne Eigenart oder Geheimnis und der Teufel ist sehr an ihnen interessiert. Doch vorher lässt er sich noch ein bisschen schmoren.
"Devil" ist ein recht einfacher Film seines Genres und hat durchaus seine interessanten Momente. Natürlich sterben Leute oder werden verletzt, doch man merkt dem Film an, dass er anscheinend geschnitten wurde oder aber man absichtlich etwas "leer" gelassen hat, um die Fantasy anzuregen, denn manch Szene wirkt etwas zu plötzlich reingeworfen. Man hat da einfach die Vermutung, dass da eigentlich noch etwas hätte sein sollen, man aber ohne auskommen muss. Das verursacht ein eher enttäuschtes Gefühl in einem, weshalb man seine Erwartungen runterschrauben sollte.
Wie gesagt, der Horror wirkt hier eher subtil und als Zuschauer darf man ruhig selbst im Kopf für den nötigen Schrecken sorgen. Wem das ausreicht, dem könnte "Devil" vielleicht gefallen. Mir selbst hat er auch gereicht, obwohl mir die eine oder andere Szene mehr durchaus gefallen hätte. Aber für Kurzweil ist der Film locker zu haben.
Jurassic World - Camp Cretaceous:
Habe mir mal alle drei Staffeln angesehen und war durchaus überrascht. Die einzelnen Folgen machen Spaß, die Dinos sahen echt super aus, auch wenn diese sich manchmal etwas hölzern bewegt hatten und auch sonst fühlte ich mich ganz gut unterhalten.
Meet Joe Black:
Bin ich gefühlt eigentlich noch die Einzige, die dem Film noch etwas abgewinnen kann? Hab den nach so langen Jahren mal wieder angeschaut. Die Tonabmischung ist sehr schlecht, viel zu leise für mich Hörgeräteträgerin, weshalb der Fernseher unterirdisch laut aufgedreht werden musste. Auch sonst ist der Film in seiner storylastigen Umsetzung nicht wirklich gut, dazu sehr langatmig. Und doch es ist gerade dieses langsame Tempo, das ich an dem Film so mag. Der Rest vom Film ist schon noch in Ordnung, die schauspielerische Leistung ganz passabel, wobei ich das Gefühl habe, dass da der eine oder andere etwas überfordert war.
Insidious: The Red Door:
Ganz schwer. Sehr schwer. Wirklich schwer.
Ich habe bisher alles Film der Insidious-Reihe geschaut und leider wurden sie von mal zu mal irgendwie... ich will nicht sagen schlechter, aber da hat einfach was gefehlt. Ich bin mit dem zweiten Teil eingestiegen und hab dann die anderen nachgeholt. "The Red Door" spielt nach den Ereignissen vom zweiten und entwickelt sich eher zu einem Familiendrama, denn zu einem Horrorfilm. Und der Horror ist hier eher subtil, als wirklich greifbar. Des Weiteren ist die Handlung sehr langsam, was an sich nichts Schlechtes ist, doch hier ist mir das Erzähltempo zu gering, weshalb ich während des Anschauens teils ungeduldig wurde und mich anderweitig ablenken ließ.
Auch die Spannung ging schnell bergab und wenn etwas geschah, dass riss es einem nicht vom Hocker. Die Schockmomente waren eher kurz und für mich fruchtlos. Eigentlich schade.
Ice Age 2 und Ice Age 3:
Mag ich. Mehr braucht es nicht.