Beiträge von Paya

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Tritt der Fehler denn weiterhin auf, wenn du den DS noch einmal ausschaltest und das Spiel neu startest? Am besten du fliegst dann in eine andere Stadt und gehst da irgendwo ins hohe Gras. Wenn es sich dann erledigt hat, war es vielleicht nur ein Bug.


    Wenn das allerdings jetzt immer und überall auftritt, stimmt wohl definitiv etwas mit deinem Spielmodul nicht. Vielleicht wurde es irgendwie beschädigt.

    Man weiß nicht wie es hier bei uns aussehen würde, man weiß nicht ob es schwerer, leichter oder genauso ist. Ich würde jetzt mal tippen das es wenn es sie schon geben würde, genauso wie im Anime ist. Denn warum sollte es bitte schwerer sein..dafür gibt es doch keinen Richtigen Grund..



    Doch, dafür gibt es schon sehr viele Gründe. Wenn Pokémon freidlich mit uns koexsistieren sollten, müssten sie moralisch handeln, da der Mensch eben immer mehr Lebensraum will und dafür andere Tierarten, die schwächer als er sind, verdrängt. Pokémon wären aber nicht schwächer als der Mensch und würden sich wohl kaum verdrängen lassen. Ein großes Problem, bei unserer momentanen Überbevölkerung. Also müsste eine Art Friedensvertrag ausgehandelt werden (daher wäre es nötig, dass Pokémon Moral besitzen). Aber dann gäbe es weitere Probleme. Dürfte dann kein Mensch mehr Fleisch essen? Denn du kannst ja niemanden zum Zwecke der Ernährung und zum späteren Schlachten züchten, mit dem du einen Friedensvertrag geschlossen hast. Ist nur eines von vielen Probleme, die es da wohl gäbe. Ich habe das in meinem ersten Beitrag in diesem Thema aber auch schon sehr detailliert erklärt.



    Soo ich würde es natürlich auch schön finden, man könnte mit ihnen durch die Welt reisen und es wäre mal ein bisschen aufregender.



    Viele Tiere und Pflanzen sind um einiges interessanter, als es Pokémon (so wie sie in den Spielen und dem Anime beschrieben werden) je sein könnten. Hab da auch ein paar Beispiele in meinem ersten Beitrag genannt. Man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen^^

    Ich bin jetzt 19 Jahre alt und spiele immer noch sehr gerne Pokémon. Und ich freue mich auch schon sehr auf die 10te Generation in 10 Jahren^^ Für Pokémon ist man solange nicht zu alt, solange es einem Spaß macht. Klar finden es viele kindisch. Aber es ist nun einmal Fakt, dass Pokémon ein ausgeklügeltes Strategie Spiel mit sehr großem Umfang ist. Selbst große Videospielmagazine und Tester geben das zu. Man sehe sich doch nur einmal die Vielfalt an Attacken, typen, Pokémon usw. an! Hinzu kommen die Wesenszüge, die EVs und Dvs und viele andere Dinge, die man beachten muss. Mir persönlich fällt jetzt kein Spiel ein, dass eine vergleichbar große Vielfalt an strategischen Möglichkeiten bieten würde.


    Außerdem ist es für mich auch immer noch sehr nostalgisch, Pokémon zu spielen. Ich erinnere mich gerne an meine ersten Gehversuche in der blauen Edition und daran, wie stolz ich war, als ich endlich herausgefunden habe, wie man einen Pokéball wirft ;)


    Mir macht es einfach immer wieder Spaß. Und mit S/W hat Nintendo gezeigt, dass es auch die Story noch verbessern kann. Es würde mir natürlich sehr gefallen, wenn Pokémon auch etwas mehr an die erwachsenen Spieler gerichtet werden würde, z.B. durch eine komplexere Story oder einen optionalen, erhöhten Schwierigkeitsgrad. Aber selbst wenn es nicht so kommt, werde ich dieser Serie wohl noch sehr lange treu bleiben. Pokémon macht mich einfach immer wieder süchtig :D

    "Literatur ist die Kunst
    Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen.“

    Boris Leonidowitsch Pasternak


    Hallo zusammen.


    Es wird allmählich Zeit, dass ich mich hier endlich auch einmal zu Wort melde, nachdem mich Orestes ja schon vor langer Zeit in die Liste eingetragen hat. Vorab einmal ein Kompliment an die Gründer dieses FCs. Vorallem die lange Liste an Fragen gefällt mir super und ist sehr kreativ. Wirklich gut gemacht^^ Ich hätte nicht gedacht, in einem Pokémon Forum einen so tollen Fanclub zu finden.



    Dann will ich mal anfangen:




    Seit wann schreibt ihr?


    Soweit ich mich erinnern kann habe ich mit 10 Jahren das erste Mal angefangen, „freiwillig“ eine Geschichte zu verfassen. Zuvor habe ich natürlich auch schon in der Schule z.B. Aufsätze geschrieben. Mit 13 Jahren habe ich mich dann an mein erstes „großes“ Projekt gewagt und nahm mir vor, einen kompletten Roman zu verfassen. Der ist allerdings bis heute nicht fertig geworden, da bei einem „Unfall“ mit meinem Computer 40 der 60 Seiten gelöscht worden sind und ich die Sicherungskopie, die ich angefertigt hatte, nicht wiedergefunden habe. Ich möchte beizeiten aber vielleicht mal wieder daran weiterarbeiten.



    Fällt es euch schwer, neue Ideen für eure Geschichten/Gedichte zu bekommen?


    Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil sogar. Ich habe immer viel zu viele Ideen und neige daher dazu, einige Geschichten anzufangen, aber nicht zu Ende zu bringen, was ich im Nachhinein sehr schade finde.



    Ist es euch wichtig, eigene Charaktere (OCs) zu kreieren oder bedient ihr euch bei bereits vorhandenen Charakteren (zB aus Serien oder Büchern)?


    Ja, dass ist mir sehr wichtig, da ich nur in OCs wirkliches Herzblut stecken kann. Ich bediene mich selten zwar auch an bereits existierenden Charakteren, ertappe mich dann aber immer wieder dabei, dass ich ihnen meinen persönlichen Schliff verpasse. Normalerweise verwende ich solche Charaktere aber auch nur in Nacherzählungen.
    Meine eigenen Charaktere sind in der Regel die Herzstücke meiner Geschichte. Darauf, sie zu kreieren und zu planen, wie sie sich im Laufe der Zeit verändern sollen, verwende ich relativ viel Zeit. Außerdem repräsentieren meine OCs auch in vielen Fällen die versteckten Botschaften, die ich meinen Lesern durch meine Geschichten übermitteln will. Mit bereits „vorgefertigten“ Charakteren ist dies sehr schwierig.



    Lieber Mainstream oder etwas Außergewöhnliches?


    Ich schreibe lieber etwas Außergewöhnliches. Ich möchte mit meinen Geschichten vor allem Botschaften übermitteln und zum Mitdenken anregen. „Mal eben so nebenher“ kann man die meisten meiner Texte daher nicht lesen. Da sich Werke aus dem Mainstream meist eher zur puren Unterhaltung eignen und dem Leser viel vorgekaut wird, unterscheiden sie sich in schon dieser Hinsicht relativ stark von meinen Texten. Außerdem versuche ich, Geschichten zu erzählen bei denen man nicht denkt „Das habe ich doch schon einmal irgendwo gelesen“. Ich versuche, sie wirklich einzigartig zu machen.



    Fieslinge, Schurken, Antagonisten - wie sind sie bei euch?


    So etwas wie komplett eindimensionale Charaktere gibt es in meinen Werken eigentlich nicht. Selbst die Antagonisten haben auch ihre guten, zarten, schwachen Seiten. Sie wirken auf den ersten Blick meist wirklich sehr unsympathisch auf den Leser, da ich es mag, die Fieslinge auch als solche vorzustellen. Aber im Laufe meiner Geschichten zeigt sich dann auch immer ihre andere Seite (wenn auch manchmal nur leicht angedeutet) oder ihre nachvollziehbaren Beweggründe kommen ans Licht. Im Endeffekt muss sich der Leser immer selbst ein Bild machen, ob der Bösewicht wirklich so böse ist, wie es erscheint.



    Wie brutal darf eine Storie für euch sein?


    So brutal wie möglich. Das mag vielleicht etwas platt klingen aber ich mag es, auch durch Gewalt den Ernst einer Lage zu beschreiben. Manchmal bietet es sich auch einfach an, Gewalt zu beschreiben, um eine Situation realistischer zu gestalten. Ich habe schon viele Geschichten gelesen, in denen Brutalitäten grundsätzlich aus dem Weg gegangen wird und manche Geschehnisse dadurch etwas verharmlost werden.
    Desweiteren nutze ich die Beschreibung von Gewalt in meinen Werken auch als Kontrast. Während ich normalerweise eben viel in dieser Hinsicht beschreibe, lasse ich vor allem sehr wichtige Charaktere in wenigen Sätzen sterben, sodass es manchem Leser beim ersten durchlesen nicht einmal unbedingt auffällt. Da es in den meisten Geschichten undenkbar wäre, dass ein Protagonist stirbt, bleibe ich gerade hier schlicht, um den Leser wieder zum Nachdenken anzuregen: Der Tod kommt schnell und kann jeden treffen. Selbst,wenn der Protagonist zuvor noch so viele Gewalttaten überlebt hat, ist er trotzdem nicht unsterblich.






    So. Ich denke, dass war es erstmal für heute. Ich freue mich aber schon, ein paar weitere Fragen zu beantworten. So ausführlich habe ich wirklich nur selten über meine Schreibgewohnheiten gesprochen (geschrieben). Es ist schön, sich darüber einmal mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu lesen, wie viele verschiedene Stile es doch gibt.

    Ich muss Izushi zustimmen: Ich fände es ziemlich blöd, ein Auto in ein Pokémon Spiel einzubauen. Mal davon abgesehen, dass die Spielfigur ja noch viel zu jung ist um zu fahren und bestimmt auch noch keinen Führerschein besitzt ( :assi: ) passt es auch überhaupt nicht zu dem Stil von Pokémon. Außerdem verstehe ich nicht, was das bringen sollte. Es gibt (bisher) kein spezielles "Autopokémon", dass man vielleicht nur auf einer Autobahn antreffen könnte und mit einem Auto ins hohe Gras zu fähren würde ja auch nichts bringen. Dann kann man nicht einmal wilden Pokémon begegnen! Die würde man dann ja überfahren! :assi: Deshalb wüsste ich gar nicht, wo in dem Spiel man sich denn mit dem Auto fortbewegen sollte. Es könnte eigentlich nur dafür da sein, schneller von A nach B zu kommen, aber dafür gibt es ja schon Fliegen.


    Da fände ich es persönlich viel interessanter, wenn man auf einem Pokémon reiten könnte, wie in Pokémon Ranger.

    Ich habe auch einen Organspende Ausweis. Wie viele schon sagten, habe ich ja selbst nichts mehr von meinen Organen, wenn ich tot bin. Außerdem möchte ich später nicht meiner Familie die schwierige Entscheidung überlassen, ob meine Organe gespendet werden sollen, oder nicht. Solche Situationen hat es ja auch schon sehr oft gegeben.


    Wenn jemand Bedenken wegen eines bestimmten Organs mit "Symbolcharakter" (wie z.B. dem Herz) hat, kann man ja auch zusätzlich auf dem Ausweis angeben, dass man dieses eben nicht spenden möchte. Meine Freundin möchte z.B. ihre Haut nicht spenden und hat das auf ihrem Ausweis eingetragen.


    Ich kann trotzdem verstehen, dass manche Leute gegen das Organspenden sind. Nur wenige beschäftigen sich gerne mit dem Thema Tod und damit, was danach mit ihnen/ ihrem Körper geschieht. Außerdem wird immer noch viel zu wenig Aufklärungsarbeit zu diesem Thema betrieben. Ich habe vor Kurzem noch ein Interview gesehen, in dem ein Mann sagte, er wolle so einen Ausweis nicht, da er Angst habe, die Ärzte könnten dann jederzeit zu ihm kommen und ein nicht lebensnotwendiges Organ (wie z.B. eine Niere) verlangen.

    Ich glaube, dass ist vor allem Geschmackssache. Ich werde jetzt einfach mal nur auf die letzten Entwicklungsstufen eingehen, da die ja im Allgemeinen von größeren Interesse sind, als die unteren Entwicklungsstufen.


    Meganie ist wahrscheinlich eher etwas für einen Strategen, da es viele passive Attacken wie z.B. Schlafpuder, Giftpuder usw. lernt und eine höhere Verteidung, als Angriff hat.


    Sowohl Tornupto, als auch Impergator sind eher offensiv. Allerdings kann es ganz nützlich sein, dass man Impergator VM Attacken wie Surfer beibringen kann, die man ständig braucht und die zusätzlich auch im Kampf gut zu gebrauchen sind.


    Tornupto hat einen höheren Spezial-Angriffs Wert, als Impergator, aber Impergator hat einen höheren Angriffs Wert. Dementsprechend kommt es auch auf den Movepool an, den du benutzen möchtest, welches du wählst.


    Wenn du also eher offensiv kämpfst, musst du dich zwischen Karnimani und Feurigel entscheiden. Welches du dabei wählst, kommt auf deinen Geschmack an. Kämpfst du eher defensiv ist Endivie die richtige Wahl.



    Ein zusätzlicher Tipp von einem Tornupto-Liebhaber: Nimm Feurigel ;D

    Ich benutze WiFi nur sehr selten für die Dream World, weil ich ständig etwas an meinem Router umstellen muss, damit ich eine Verbindung bekomme (die dann auch noch ziemlich unsicher ist).



    Ich habe auch mal ein paar WiFi-Kämpfe probiert, aber mit meinem "einfachen" Team habe ich da selbstverständlich keine Chance. :assi:

    Ich habe eigentlich in jeder Edition den Feuer Starter genommen. Daher hatte ich eigentlich auch zuerst vor Floink Floink zu wählen. Aber ich hatte letzendlich einfach keine Lust mehr, auf eine weitere Feuer-Kampf Kombination. Die war ich eigentlich schon seid Panferno leid. Und zusätzlich entsprachen Floinks Entwicklungen so gar nicht meinem Geschmack


    Also stand ich vor der relativ schwierigen Wahl zwischen Serpifeu Serpifeu und Ottaro Ottaro.


    Zwar gefiel mir Serpifeu sehr viel besser als Ottaro, aber zueletzt habe ich mich doch für den Wasser-Starter (und damit für das super coole Admurai Admurai ;D ) entschieden.

    Super Thema. Ich gebe auch einmal meinen Senf dazu.


    Wenn mich ein Kleinwüchsiger fragen würde, ob ich ihm etwas aus dem Regal reichen würde? Klar, sofort. Solange es nicht ganz oben wäre, ich bin selbst nur 1,58 m groß XD Aber da sehe ich wirklich gar kein Problem. Das wäre für mich auch nichts, was ich später irgendwo erzählen würde, so unter dem Motto: OMG ein Kleinwüchsiger hat mich angesprochen! Sowas ist doch heutzutage vollkommen normal. Ich kann auch überhaupt nicht verstehen, wie man solche Menschen anstarren oder sich über sie lustig machen kann. Wenn das ein Kind macht, dann kann ich es noch nachvollziehen. Ich hatte als Kind z.B. etwas Angst vor Leuten mit körperlicher oder geistiger Behinderung, weil es für mich eben etwas sehr ungewohnt war, einen Menschen so zu sehen. Aber es gibt ja leider auch jede Menge Erwachsener (und junger Erwachsener) die meinen, sich aus der kröperlichen Beeinträchtigung eines Kleinwüchsigen eines Spaß machen zu können. Das kann ich wirklich gar nicht nachvollziehen.


    Zum Thema "Vegetarier usw." Auch damit habe ich kein Problem. Im Gegenteil. Ich bewundere die Menschen, die soetwas durch ziehen und zu ihren Prinzipien stehen. Ich persönlich könnte es nicht, obwohl ich dem nicht abgeneigt wäre. Aber dafür ist mein Geist und mein Wille einfach nicht stark genug. Ich versuche, meinen Fleischkonsum auf maximal einmal pro Woche zu reduzieren und (wenn ich später Geld habe) werde ich wohl möglichst nur die Bio Produkte kaufen. Veganer sein könnte ich schon gar nicht: Ich liebe Milch. Obwohl es wirklich sehr grausam ist, wie die für die unstillbare Gier des Menschen produziert wird. Allerdings denke ich, dass es irgendwann schwierig wird, sich wirklich gesund zu ernähren. Bei Frutanern z.B. Aber im Endeffekt ernährt sich heutzutage so gut wie niemand mehr natürlich bzw. wirklich gut (PS: Jeden Tag Fleisch ist NICHT natürlich XD)Also hier noch einmal offziell von mir: Respekt an alle Vegetarier, Veganer usw. die ihrer Lebensweise wirklich treu sind und das durchhalten. Wirklich eine starke Leistung! :thumbsup:


    Und jetzt zu dem schwierigsten Thema: Die sexuelle Orientierung. Erst einmal zu mir: Ich bin selber lesbisch, habe seid Jahren eine Freundin und plane sie eines Tages (in nicht allzu ferner Zukunft) zu heiraten. Und ja, ich hätte auch gerne Kinder mit ihr. Anhand mancher Kommentare hier kann ich jetzt wohl davon ausgehen, dass sich einigen hier die Nackenhaare aufstellen und sie mich am Liebsten auf der Stelle auf dem Scheiterhaufen werfen würden. Immer diese kranken Homosexuellen, die für sich Lebensglück beanspruchen. Was soll denn das? Die sollen gefälligst erst einmal normal werden und sich der Gesellschaft anpassen! Schließlich sind wir alle dumme Schafe, die den ganzen Tag nicht anderes machen, als zu grasen. Versteht ihr, worauf ich hinaus will?Ich möchte jetzt einmal einen sehr passenden Kommentar von Skarsnia, der relativ früh am Anfang dieses Themas fiel auseinander nehmen:


    Zitat

    Zu Homosexuellen Jaja, jetzt kommt bestimmt gleich so ein Kommentar wie: "Oh wie intolerant" oder so. Aber: Ich finde homosexualität unnatürlich! Es ist wider der Natur sich gleichgeschlechtlische Partner zu suchen. Wer keine Gegenstück hat kann sich auch nicht fortpflanzen und stirbt aus. Außerdem ist der Anblick von Homos die Händchen halten oder sich küssen für mich furchtbar eklig. Und Kinder dürfen die auch noch adoptieren! Wie soll sich denn das Kind vernünftig orientieren wenn es zwei Mamas oder Papas hat? Das geht doch nicht! Zusammenfassung: Hilfe für jeden der freundlich ist. Weiter Fleisch essen. Weg mit dem Homosexuellen.


    Zitat

    Ich finde homosexualität unnatürlich! Es ist wider der Natur sich gleichgeschlechtlische Partner zu suchen.


    Stimmt so nicht. Es gibt, wie ja schon häufig erwähnt, im Tierreich immer wieder Fälle der Homosexualität. In einer bestimmten Kakduart ist das sogar "normal". Da sind ca. 80% der (wahrscheinlich nicht allzu großen XD) Population mit gleichgeschlechtlichen Partnern zusammen.


    Zitat

    Wer keine Gegenstück hat kann sich auch nicht fortpflanzen und stirbt aus.


    Word. Stimmt so. Im natürlichen Laufe der Evolution hätten Homosexuelle somit aussterben müssen. Sind sie aber nicht. Nicht einmal im Tierreich. Seltsam, seltsam. Homosexualität wird also (nicht nur) vererbt, sondern scheint plötzlich aufzutreten. Also eine furchtbare Krankheit, ein Gendeffekt, ähnlich wie Trisomie 21?
    Mal ganz ehrlich, wer soetwas heutzutage als Argument nimmt, sollte sich mal etwas mehr mit Biologie auseinandersetzen. Der Mensch verhält sich schon lange nicht mehr natürlich. Durch seine Art zu leben hat er sich aus dem "Prinzip der Evolution" sozusagen selbst ausgeschlossen. Denn: Auch Kleinwüchsige oder anderweitig körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen würden sich (natürlicherweise) nicht fortpflanzen und/oder sehr schnell zur Beute von Raubtieren werden. Natürliche Auslese eben. Wer also dieses Argument gegen Homosexuelle benutzt, der sollte darüber nachdenken, ob er dann trotzdem gute Worte für "behinderte" Menschen finden kann, oder ob er sich damit nicht selbst widerspricht.



    Zitat

    Wie soll sich denn das Kind vernünftig orientieren wenn es zwei Mamas oder Papas hat?


    Ich kann diese Sorge durchaus verstehen. Allerdings macht mir die Orientierung keine Sorge, sondern die Gesellschaft. Wie würden andere Kinder und Eltern mit einem Kind umgehen, dass eben zwei Mütter oder Väter hat? Mobbing wäre wohl an der Tagesordnung. Aber diese Sorgen habe ich ja eben nur, weil es solche Leute wie die gute Skarsnia gibt, von denen definitiv irgendwelche Abneigung ausgehen würde. Ich wurde schon wirklich viel gemobbt, weil ich homosexuell bin. Ich wurde von meinem Vater verstoßen und meine "guten" Freunde waren froh, wenn ich mal beim Sportunterricht gefehlt habe, da sie ja immer solche Angst hatten, ich könnte sie (Fazit) "bespringen". Wie wäre das dann wohl für ein Kind, dass vielleicht heterosexuell ist, aber eben zwei Mütter oder Väter hat (wo es ja überhaupt nichts für könnte, genauso wenig wie ich etwas für meine Homosexualität kann)? Das arme Ding müsste wohl fürchterlich leiden.


    Zum Punkt der Orientierung: Wie orientiert sich denn dann bitte ein Kind, dass in jungen Jahren durch unglückliche Umstände seinen Vater bzw. seine Mutter verlor? Zum Beispiel durch einen Unfall o.ä. Wird dann jeder Junge, der nur bei seinem Vater aufwächst, automatisch schwul, weil er keine Frauen kennt, oder wie? XD Nein, ehrlich. Das mit der Orientierung ist quatsch. Ich würde mich ja nicht vor mein adoptiertes Kind stellen und sagen: "Hör mal mein/e Sohn/Tochter: Alle Heteros sind sch*** Sie hassen andere Menschen und sind intolernant! Wenn du Hetero wirst, schmeiße ich dich aus dem Haus und du kannst mit deinen tollen Heterofreunden rumhängen!"
    Das wäre wohl einer der sehr wenigen Wege, wie man ein Kind zur Homosexualität erziehen (zwingen) könnte.
    Das Beispiel kling extrem? Denkt mal darüber nach, wie viele homosexuelle Kinder, soetwas von ihren Eltern zu hören bekommen, eben weil die Gesellschaft immer noch so intolernat ist. Nur, weil man zwei Mütter/Väter hat wird man nicht homosexuell. Wenn dieses Prinzip funktionieren würde, dürfte es ja auch keine Homosexuellen geben, die heterosexuelle Eltern haben.


    Zitat

    Zusammenfassung: Hilfe für jeden der freundlich ist. Weiter Fleisch essen. Weg mit dem Homosexuellen.


    Und freundliche Homosexuelle, die auch noch Vegetarier sind und Hilfe brauchen? :assi: Dann gerät der Schreiber dieses Kommentares aber in einen ganz schönen Gewissenskonflikt.


    Und zum Abschluss:
    Ich finde es übrigens sehr gut, wie viele hier doch sehr tolerant und vernünftig sind. Danke dafür, dass ihr mir zeigt, dass es auch noch solche gibt. So sollte jeder in der Gesellschaft sein. Doch das ist wohl leider eine Utopie, wie hier schon jemand so schön gesagt hatte, dessen Beitrag ich jetzt leider nicht wiederfinde. Sorry ;(


    Toleranz ist etwas, was vorallem Mut benötigt. Wer andere toleriert, kann leicht innerhalb seines "normalen" Freundeskreises ins Abseits geraten. Ich denke vorallem deshalb gibt es so viele Menschen, die immer noch so intolerant sind.

    Eine sehr schöne Idee, dieses Topic. Aber da gibt es so viele Lieder, die ich hier aufzählen könnte. Ich werde mich mal auf das Nötigste beschränken.


    Glücklich: Glücklich machen mich nur wenige Lieder.Da gäbe es einmal (total bescheuert :assi: ) den Rigga-Ding-Dong Song von Passion Fruit. Ich habe das Lied, als es vor Jahren in den Charts war, immer unheimlich gut mit meinem Bruder gehört und dazu getantzt. Es zählt daher zu meinen besten Kindheitserinnerungen. Deshalb muss ich heute noch grinsen, wenn ich es höre.
    Und dann gibt es noch Das Beste von Diane. Meine Freundin hat es früher immer für mich gespielt und meinte, dass würde zu uns passen. Und das stimmt tatsächlich auch. :)


    Traurig: Da gibt es schon etwas mehr. Allen voran würde ich jetzt einmal sagen ...an Solaris von Samsas Traum (der Band werdet ihr in diesem Beittrag noch öfter begegnen. Ich höre fast nix anderes :) ). Das Lied passt leider auch sehr gut zu mir und könnte glatt meinen Lebenslauf beschreiben.Es hält mir vor Augen, wie gut es mir in meiner Kindheit bin und wie tief ich dann doch gefallen bin. Wie es eben vielen Leuten geht. Trotzdem höre ich das Lied wirklich sehr gerne. Ich kann gar nicht genug davon bekommen.

    Ansonsten noch das Lied Cry Wolf von Lisa Germano Das Lied ist an sich (vom Text her) schon traurig und hat eine sehr ruhigen und düstere Melodie. Außerdem habe ich es früher oft gehört, als ich durch dumme Fehler meinerseits einige meiner Freunde verlor. Daher verbinde ich es eben mit diesen Erinnerungen.


    Mut: Das ist doch immer die beste Musik: Die, die einem Mut macht ;) Da muss für mich schon was Rockiges her. Und da wären wir schon wieder bei Samsas Traum und dem herrlich aggressiven Song "Stirb endlich" Die beste Textstelle daraus für mich: "Mein größter Triumph ist, dass ich geboren ward und lebe" Das sagt doch schon alles aus^^


    Nachdenklich: Da gibt es auch wieder einiges, was ich aufzählen könnte. Dazu zählt sich "Mama" von Christina Stürmer. Das Lied wird wahrscheinlich noch den meisten hier geläufig sein. Es spricht einfach sehr wichtige Themen an aus einer Sicht, aus der man sie sonst vielleicht nicht betrachet und endet sehr dramatisch.
    Sehr nachdenklich machen mich außerdem seeeehr viele Lieder von der fantastischen Gruppe Stillste Stund. Da wäre vor allem "Der Gedanke eines anderen". Darüber habe ich schon so oft nachgedacht, ob es all die Welten, die unserer Fantasie entspringen, nicht vielleicht irgendwo gibt und sie sozusagen "Eingebungen" sind. Aber wenn es so wäre, was ist dann mit unserer Welt? Reichlich Stoff zum Nachdenken, würde ich doch meinen.


    Aggressiv: Das machen mich vorallem Lieder, die ich nicht mag oder die ständig rauf und runter laufen XD Und Geboren um zu Leben von Unheilig.. So verrät man seine Prinzipien für den Ruhm. Aufjedenfall hat dieses Lied den Grundstein dafür gelegt. Einfach furchtbar, wenn plötzlich alle Leute angerannt kamen: Oh hörst du eigentlich auch Unheilig? Ich hör das auch schon seid JAHREN!...Mhm, klar :assi:


    Aber aggresiv im "positiven Sinne", wenn das denn möglich ist, macht mich (und sowas hör ich sonst seeehr selten) von Bushido Reich mir nicht deine Hand. Ich kann sehr gut nachvollziehen, was er da rappt.


    Verliebt: Ach ja, die Liebe. Immer wieder schön, ein paar tolle Liebeslieder zu hören. Und die Besten macht...Samsas Traum XD Sry, ich bin voll das Fangirl. Aber ganz ehrlich "K.haosprinz und Wind.Prinzessin" ist einfach absolut grandios. Es fängt alle Höhen und Tiefen der Liebe so wunderbar ein. Das kann ich wirklich rauf und runter hören. "Thanatan und Atanasia ist ein wunderbares Liebesmärchen in der Gestal eines Liedes und "Das ist Liebe" lässt mein Herz jedes Mal höher schlagen. Und zuletzt wäre da natürlich noch das letzte Lied im Bunde "Liebeslied" (schön schlichter Titel). Da wird einfach so wunderschön mit unserer wunderbaren Sprache gspielt und es erinnert mich so sehr an meine "Jugend" ;D



    Ja, ich glaube das war es erstmal.

    Ich fände es auch blöd, wenn man die Starter einfach so fangen könnte. Dadurch, dass man sie eben nicht fangen kann, sind sie ja eben etwas Besonderes. So denkt man zu Beginn des Spieles genau nach, welches man wählen soll. Wenn man sie irgendwann einfach so fangen könnte, dann würde man darüber ja nicht großartig nachdenken.


    Ich fände es allerdings ganz cool, wenn man am Ende jeder Edition die anderen Starter irgendwie im Spiel bekommen könnte. Zum Beispiel, wenn man im Duellturm sehr oft (oder gegen einen speziellen Zufallsgegner) gewinnt. Das war ja auch damals im Pokemon Stadium möglich. Das wäre ein guter Anreitz, eine Edition noch ein bisschen länger zu spielen.


    Für mich persönlich gehören die Starter auch immer in mein Team. Ich habe noch nie eine Pokemon Liga ohne meinen Starter herausgefordert. :)

    Also ziemlich verrückt finde ich persönlich Echnatoll. Das sieht ja schon aufgrund seines schrägen Blicks total verrückt aus und dann diese vier Geisterhände...im Allgemeinen finde ich die Idee, einen Sarg in einen bösen Geist zu verwandeln schon recht ausgefallen.


    Ansonsten würde ich noch Frigometrie für die Rolle des verrücktesten Pokemon aus S/W vorschlagen. Wer hat schon einmal eine Schneeflocke gesehen, die dauerhaft beleidigt/traurig/wütend (wie auch immer man diese Mimik interpretieren möchte xD) ist?

    Kapitel 1
    Monster



    Herr, gib mir die Kraft und den Mut, mein Herz und meinen Körper ohne Ekel zu betrachten.


    - Charles Baudelaire



    „Bleib stehen, du dreckiges Monster!“
    Die Stimmen der jungen Pikachu hallten durch den lebendigen Sommerwald. Die Strahlen der hoch am Himmel stehenden Mittagssonne drangen bündelweise durch das dichte Geäst der eng und unangeordnet stehenden Bäume, die ihre Äste dem wärmenden Licht entgegen streckten. Weit unter ihren schützenden Wipfeln, am Waldboden, war es angenehm kühl und alles was kreuchte und fleuchte genoss das traumhafte Wetter in vollen Zügen und mit unsagbarer Freude.
    Das Klackern von Steinen, die auf den Boden fielen, störte die angenehme Atmosphäre und überdeckte den wunderbar klingenden Gesang der Fasasnobs, die an Tagen wie diesen stets voller Tatendrang den Nacken in den Kopf warfen und dem Himmel selbst ein Loblied sangen. Ein Rattfratz verschwand blitzschnell in seinem Loch, als ein Stein, fast halb so groß wie es selbst, seinen eingerollten Schweif nur knapp verfehlte und weit über den von Moos bedeckten Waldboden rollte.
    Wo die Pikachu liefen, hinterließen sie eine Spur aus kaum sichtbaren, knisternden Funken in der Luft, die vor lauter Aufregung aus ihren roten Wangen rieselten. Ein paar sehr junge Pichu hatten sich der Gruppe ebenfalls angeschlossen und versuchten mit den größeren Schritten der Älteren mitzuhalten. Einmal stolperte eines von ihnen über einen der zuvor geworfenen Steine und fand sich mit dem Gesicht auf dem Waldboden wieder. Es begann zu weinen, mehr wegen des Schocks, als wegen des Schmerzes, doch niemand achtete auf es. Alle hatten ihre Augen nur auf ein Ziel gerichtet: Ein ebenfalls junges Pikachu, dass unbeholfen über Wurzeln und seine eigenen, scheinbar viel zu großen Füße stolperte. Sein Name war nicht Monster, sondern Fulgor, auch wenn vor allem die sehr jungen Pichu diesen schon lange nicht mehr mit ihm assoziierten. Fulgor versuchte verzweifelt, noch schneller zu laufen, doch seine Beine hinderten ihn schmerzlich daran. Er wünschte sich, wie fast jede Sekunde seines Lebens, ein normales Pikachu zu sein. Fulgor hätte lieber keine Beine gehabt, als diese knöchernen, dünnen Gestelle die in großen, vierzehigen Vögelfüßen endeten. Sie waren nutzlos und störten ihn nicht nur beim Laufen. Es war ihm kaum möglich, sich zu bücken und einen Stein aufzuheben, wie es die anderen Pikachu taten. Sonst hätte er sich vielleicht gewehrt. Zumindest hätte er vielleicht daran gedacht. So jedoch, fühlte er sich der Gruppe aus rund zehn Pikachu und vier Pichu vollkommen unterlegen und suchte sein Heil in einer völlig ausweglosen Flucht.
    Die anderen Pokémon waren um einiges besser zu Fuß als Fulgor. Erschwerend kam hinzu, dass er immer wieder Probleme hatte, sein Gleichgewicht zu halten. Er wusste, dass es einen Weg gab, wenigstens diese Schwäche auszugleichen, aber diese Blöße würde er sich nicht noch einmal geben. Nicht so wie das letzte Mal. Das hatte er sich geschworen.
    Die anderen Pikachu kamen immer näher. Felias, der Anführer der Truppe und Fulgors größter Feind, zielte genau und warf einen großen Stein, der den Hybriden direkt am Rücken traf. Von dem plötzlichen Schmerz einen Moment benommen, stolperte er vorwärts und breitete instinktiv seine großen Schwingen aus um zu verhindern, dass er fiel.
    „Ja, Vögelchen, flieg!“, ertönte es prompt hinter ihm und die Scham zuckte wie ein Blitz durch Fulgors Körper.
    Der Wunsch, sich zu verteidigen wurde unermesslich groß und in einem kurzen Anflug von Mut wandte er seinen Kopf in die Richtung der Meute und brüllte: „ Ich kann überhaupt nicht fliegen!“
    Noch im selben Moment bereute er seine Reaktion, denn Felias schoss mit ungeheurer Geschwindigkeit nach vorne und warf Fulgor auf den Rücken.
    „Na los, macht schon!“, sagte das überhebliche Pikachu befehlend zu den anderen und nickte in die Richtung der noch immer ausgebreiteten Schwingen des Hybriden.
    Sie legten einige Steine auf die langen, roten Federn und nagelten Fulgor so am harten Waldboden fest, während Felias eiskalt grinsend einen Fuß auf seinen Bauch stellte.
    „Du solltest den Mund halten, Monster. Sonst wächst dir vielleicht auch noch ein Schnabel.“
    Die anderen lachten leise und einer von ihnen klopfte Felias zustimmend auf die Schulter.
    „ Lasst mich gehen!“, schrie Fulgor aufgebracht und warf verzweifelt den Kopf hin und her, „ Ich habe euch doch gar nichts getan! Was soll das? Das tut weh!“
    Doch das Grinsen des anderen Pikachu wurde nur noch breiter.
    „Tut mir Leid, wenn es dir weh tut. Aber das können wir leider nicht nachvollziehen. Weißt du, ich verrate dir ein Geheimnis“, Felias beugte sich zu dem vollkommen verängstigten Pokémon hinunter, bis sein ungewöhnlich langes, zerzaustes Fell in Fulgors Augen stach und flüsterte, laut genug, dass die anderen es ebenfalls hören konnten. „Nicht jeder von uns hat Flügel.“
    Die Gruppe brach in wildes Gelächter aus, das weit in den Himmel hinaufstieg und einen vorbeiziehenden Schwarm Taubsi dazu bewegte, schneller über diesen unangenehm klingenden Wald hinweg zu fliegen. Unter ihnen strampelte Fulgor inzwischen verzweifelt mit den Füßen und wand sich unter dem Gewicht, dass Felias auf ihn ausübte.
    „Es sind nicht meine Flügel!“, brüllte er, das Gesicht vor Wut und Furcht vollkommen verzerrt, „Mein Bauch tut weh, wenn du dich mit deinem stinkenden Fuß darauf stellst!“
    Augenblicklich wandelte sich das Grinsen in dem Gesicht des heißblütigen Pikachu in hasserfüllte Wut.
    „ Willst du diesen Fuß einmal in deinem Gesicht haben, Monster?“, fragte Felias leise, „ Sollen wir dich wieder verprügeln, so wie das letzte Mal?“
    Die pure Panik schoß in kalten Wellen durch Fulgors Adern. Seine Augen rissen weit auf und verzweifelt drehte er den Kopf nach links und rechts, um einen Ausweg zu finden. Er spannte die Muskeln in seinen Flügeln an und versuchte mit ganzer Kraft, die Steine abzuschütteln, die ihn gnadenlos am Boden hielten. Vergebens. Kalter Schweiß bildete sich auf Fulgors Stirn und er begann, noch wilder mit den Beinen zu strampeln. Er spürte, wie die hinteren Zehen seiner Füße den Boden aufschürften, während dir vorderen die Luft zu zerreißen schienen. Das Pikachu wollte einfach nur noch weg, weit hinein in den schützenden Wald rennen und immer weiter und weiter, bis ans Ende der Welt. Es streckte die Beine so weit es konnte und strampelte und zerrte mit seinen Flügeln an den Steinen und versuchte mit seinen Händen Felias zu erreichen, um ihn von sich zu stoßen. Blitze schossen aus seinen Wangen, doch das konnte den anderen Elektropokémon kaum etwas anhaben.
    „Danke für die Massage“, lachte Felias amüsiert und sagte dann in sehr ernstem Tonfall, „Du bist fällig!“
    Noch einmal trat Fulgor verzweifelt nach der Luft und vernahm kurz darauf einen erschreckten Schrei. Eines der Pikachu war ihm zu nah gekommen, und seine Krallen hatten dem Arm des jungen Mauspokémon einen tiefen Kratzer zugefügt. Entsetzt wandten alle ihre Gesichter zunächst dem Verletzten und dann wieder Fulgor zu. Es wurde plötzlich sehr still. So still, dass das Lied der Fasasnob wieder zu hören war und die Szene geradezu gespenstisch untermalte.
    Felias durchdrang die Stille.
    „Du Monster!“, sagte er voller Abscheu, „Das werden wir den Erwachsenen erzählen. Dann wirst du endlich verbannt!“
    Mit diesen Worten drehte er sich um, nahm das verletzte Pikachu bei der Hand und lief zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Nach und nach folgten ihm die anderen, die wenigen Pichu weinten verängstigt. Sie ließen Fulgor hilflos zurück.
    Er machte sich nicht einmal die Mühe, ihnen zu sagen, dass sie ihn befreien sollten. Das hätte sowieso niemand von ihnen getan. Erschöpft und zutiefst verletzt, legte das junge Pokémon den Kopf auf die Seite und starrte die kleinen Kieselsteine und die Insekten an, die über den dunklen Waldboden krabbelten. Ein Raupy schien Fulgors Blick zu erwidern, doch dann entdeckte es seine Vogelfüße und kroch schnell in den nächstgelegenen Busch. Er seufzte tief und es klang zittrig. Aber er würde nicht schon wieder weinen. Er durfte keine Schwäche mehr zeigen, auch nicht vor sich selbst. Noch einen kurzen Moment lang blieb er liegen und lauschte den Geräuschen des Waldes: Dem Rascheln von gefallenen Blättern und dem Knacken kleiner Stöcke, wenn sich ein Rattfratz oder ein Nagelotz seinen Weg bahnte, dem Rauschen des Windes, wenn er durch die Bäume pfiff. Der Gesang verschiedenster Vogelpokémon klang wie ein göttlicher Chor und erfüllte die Luft. Irgendwo in der Ferne war ein Heulen und lautes Bellen zu hören, vermutlich ein Rudel Magnayen auf der Jagd. Auf eine Begegnung mit diesen konnte Fulgor verzichten. Jetzt, wo das Gewicht Felias nicht mehr auf seinem Bauch lastete, konnte er sich etwas aufrichten und mit ganzer Kraft seine Flügel unter den Steinen hervorziehen. Stöhnend warf er einen kurzen Blick auf die zerzausten Federn und legte die Schwingen dann schnell wieder an seinen Körper an.
    Wie er diese anderen Pikachu hasste! Er wünschte, sie würden sich einfach um ihre eigenen Dinge kümmern und sich ein anderes Mittel gegen ihre Langweile suchen, anstatt ihn ständig zu schikanieren.
    Niedergeschlagen schlurfte Fulgor tiefer in den Wald hinein. Er wollte nicht nach Hause gehen. Die Erwachsenen würden ihm die Hölle heiß machen, weil er dieses Pikachu verletzt hatte.
    „Aber das war doch keine Absicht“, flüsterte er leise zu sich selbst und spürte, wie seine Augen nass wurden.
    Wütend warf er den Kopf hin und her, als könnte er so die Tränen abschütteln. Doch ihr Gewicht schien untragbar und so flossen sie bald in kleinen Rinnsalen aus Fulgors großen, braunen Augen. Verzweifelt begann er zu rennen so schnell er konnte, obwohl er von der vorangegangenen Verfolgungsjagd noch vollkommen erschöpft war. Er stolperte über Steine und Wurzeln, riss sich die Haut an Ästen und Dornen auf, an denen kleine Büschel seines Fells hängenblieben. Doch egal wie weit und schnell Fulgor auch rannte, vor sich selbst konnte er nicht fliehen.
    Erst als seine Beine schwer wie Blei waren, sein Atem unregelmäßig und stoßweise ging und sich die Übelkeit in seiner Kehle festgesetzt hatte, blieb Fulgor stehen. Am ganzen Leib zitternd ließ er sich auf den Boden fallen. Nur langsam nahm er seine Umgebung war und bemerkte, dass er weit in den Wald vorgedrungen war und sich nun auf einer, von der Sonne hell erleuchteten, Lichtung befand. Der Boden war mit frisch duftendem Gras bedeckt. Nur hier und da ragte eine bunte Blume aus dem Grün hervor. Mohn, Nelken und Angelonien bildeten ein kontrastreiches Bild. Fulgor war froh, endlich etwas anderes als kalten Waldboden unter sich zu spüren und genoss die warmen Sonnenstrahlen, die auf seine Haut fielen. Er blickte blinzelnd in den strahlend blauen Himmel und sah große Schäfchenwolken vorüberziehen. In seiner Fantasie nahmen sie die verschiedensten Formen an, sahen aus wie Raichus, Pikachus und Pichus. Eine der Wolken ähnelte stark einem Panzaeron. Sofort wandte Fulgor den Blick ab und knurrte leise in sich hinein. Er war schon viel zu lange hier geblieben. Wenn er wenigstens etwas glaubwürdig erscheinen wollte, musste er jetzt zurückgehen und den Erwachsenen versuchen zu erklären, was passiert war. Das junge Pikachu sprang auf die Füße und bewegte sich in Richtung der Bäume, die einen dichten Ring um die Lichtung zogen, wie riesige Wächter dieses wunderschönen Platzes. Aus dem Augenwinkel bemerkte Fulgor einen kleinen Bach, der aus dem Wald heraus auf die Lichtung floss, nur um dann wieder zwischen den Bäumen in der Dunkelheit zu verschwinden. Das leise Plätschern des Wassers, das ihm zuvor überhaupt nicht aufgefallen war, ließ ihn gewahr werden, wie durstig er war. Kurzerhand änderte er seine Laufrichtung und ließ sich vor dem Bach in die Hocke nieder, um etwas zu trinken. Das Wasser war, trotz des strahlenden Sonnenscheins, angenehm kühl. Fulgor nahm sich Zeit, um seinen Durst zu stillen und genoss das kühle Nass auf seiner Zunge und in seiner Kehle. Nachdem er genug getrunken hatte, stand er auf und warf noch einen Blick zurück in das Wasser. Durch den leichten Strom war sein Spiegelbild verzerrt, aber doch erkennbar. Zögerlich öffnete Fulgor seine Flügel. Kummer zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er konnte es den anderen wirklich nicht verübelten, dass sie ihn so schlecht behandelten. Wenn er einer von ihnen und normal wäre, würde er wohl dasselbe tun. Felias hatte Recht. Es fehlte wirklich nur noch ein Schnabel, um sein Erscheinungsbild endgültig zu entstellen. Wie war er selbst überhaupt zustande gekommen? Wie konnte so ein Monster wie er überhaupt existieren?
    Fulgor legte die Schwingen an, senkte den Kopf und schloss die Augen. Wenn er sich doch nur in Luft auflösen konnte! Er wünschte, er könnte einfach von dieser Welt verschwinden und noch einmal wiedergeboren werden. Ob als Raupy, als Pichu oder als Taubsi war vollkommen egal. Einfach nur normal. Er wollte doch einfach nur normal sein! Wieder rannen die Tränen aus seinen Augen und tropften in den Bach. Die Strahlen der Sonne schienen ihn nicht mehr zu erreichen, denn er fror am ganzen Körper. Fulgor sehnte sich nach Liebe und Wärme und wandte sich bebend wieder dem Wald zu. Es gab nur einen Ort auf der Welt, an dem er beides finden konnte und genau dort wollte er jetzt sofort hin. Auch wenn er, um diese Oase des Glücks zu erreichen, erst eine Wüste aus Hass durchqueren musste.

    Hallo und herzlich Willkommen hier.


    Eine wirklich schöne Vorstellung. Eine Pokémon FF schreiben ist ganz nett. Da hättest du sicher auch deine Freude dran :D Ansonsten kannst du im Fanfiction Bereich aber auch zu allen möglichen anderen Themen schreiben. Es ist nicht nur auf Pokémon beschränkt.


    Viel Spaß wünsche ich dir im BB.

    Zitat

    Ich finde das sehr nachvollziehbar, wieso immer alle denken, die Frau muss sich um die Erziehung kümmern. Die Frau hat das Kind aus ihrem Bauch zur Welt gebracht. Das Baby hat sich im Bauch der Mutter sich an dem Herzschlag, die Körperwärme, usw. der Mutter gewöhnt und beruhigt sich, wenn sie in der Nähe ist. Natürlich kann sich auch der Vater um die Kinder kümmern, man hat zusammen das Kind gemacht und man trägt auch die Verantwortung, es zusammen zu erziehen und das heißt nicht "Ich lasse die Frau sich um das Kind kümmern".


    Damit meinte ich nicht die Erziehung, die der Mutter überlassen wird, sondern seinen Töchtern beizubringen, dass sie sich Männern sowieso nur unterordnen können. Ich verstehe nicht, warum sich in unserer ach so emanzipierten Gesellschaft diese FORM der Erziehung durchsetzen kann. Das viele der Meinung sind, die Mütter sind (zusammen mit dem Vater) für die Erziehung der Kinder zuständig ist ja klar. Aber darum ging es, wie gesagt, überhaupt nicht.


    Aber wenn wir schon einmal dabei sind, möchte ich hier einmal einwerfen, dass dies einer der Fälle ist, in denen die Frau bevorzugt wird. Wenn es zur Scheidung kommt und es nicht klar ist, wer das Sorgerecht bekommt bzw. wo die Kinder wohnen werden und es keine starken Bedenken gibt oder die Kinder speziell den Wunsch äußern wird das Aufenthaltsbestimmungsrecht immer zuerst der Mutter zugesprochen. Da hätten wir also ein Beispiel, dass auch Frauen in der Gesellschaft durchaus in manchen Fällen bevorzugt werden.

    Zitat

    Das ist leicht gesagt, aber ich will die alleinerziehende Mutter mal sehen, die sowas macht. Daran ist kaum die Beziehung Schuld. Im Notfall gibt man sich vielleicht mit etwas weniger Gehalt zufrieden, als dass man seine Arbeit verliert und damit seine Kinder enttäuscht.


    Ja, dass ist in solch einer Situation klar. Aber darauf wollte ich auch nicht hinaus. Ich wollte eher darauf hinaus, dass die Eltern ihre jungen Mädchen zur Schüchternheit usw. erziehen. Das "auf den Tisch hauen" war also nicht als "Appell" an die Eltern gedacht sondern daran, dass viele heutzutage junge Mädchen in ein paar Jahren niemals auf die Idee kommen würden, sich zu "widersetzen". Nicht einmal dann, wenn sie Single, kinderlos und in ihren besten Jahren wären. "Der größere und stärkere Mann hat immer Recht und ich muss mich sowieso unterordnen." Das meine ich damit. Leider verbreitet sich diese Art von Erziehung heute wieder sehr stark. Was ich ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen kann ?(


    Sailor Moon ist vielleicht nicht das Beste Beispiel. Aber da lag der Fokus eben noch auf Freundschaft und auf "hohen Zielen" wie die Rettung der Welt, um andere Menschen vor Unheil zu bewahren. Das war es eher, worauf ich hinaus wollte. Claymore und sowas habe ich als ich ganz klein war noch gar nicht geguckt.

    Ein schwieriges Thema.


    Es ist sicher immer noch so, dass Männer an manchen Stellen bevorzugt werden. Leider ist das vorallem in den Chefabteilungen der Fall. Es werden sehr viel weniger Managerinnen eingestellt, als Manger. Das ist nun einmal, leider, Fakt. Das liegt vorallem daran, dass viele Frauen diese Führungsjobs immer noch nicht zutrauen. Wirklich traurig, wo doch heutzutage sogar mehr Frauen als Männer ihr Studium erfolgreich abschließen.


    Ich denke aber auch, dass inzwischen so sehr nach Emanzipation geschrien wird, dass manchmal auch die Männer vernachlässigt werden. Bis vor Kurzem gab es z.B. nur einen "Girls-Day" (einen Tag, an dem Schülerinnen in typische Männerberufe hineinschnuppern können) aber keinen "Boys-Day". Dieser wurde erst vor Kurzem nachträglich eingeführt.
    Ich hatte zu diesem Thema mal bessere Beispiele, aber die fallen mir gerade nicht ein :assi:


    Ein großes Problem heutzutage ist aber definitiv, dass die Mädchen (obwohl wir ja eben eigentlich in einem emanzipierten Land leben wollen/sollten) wieder zur "typischen Frau" erzogen werden. Alles wird komplett sexualisiert. Man kann als Mädchen scheinbar nur etwas erreichen, wenn man wunderschön ist, lange blonde Haare hat, Sängerin, Schauspielerin oder Modedesignerin ist usw. (oder eben die perfekte Hausfrau mit einem reichen Mann an ihrer Seite) Man sehe sich doch nur einmal die ganzen Serien für junge Mädchen an: Hannah Montana, True Jackson und dieses ganze Zeugs. Da ist nichts mehr mit wahrer Frauenpower, wie z.B. früher in Sailor Moon. Es geht scheinbar nur noch darum, berühmt zu werden und einem Mann zu gefallen. Was für ein Schrott :thumbdown:
    Bei dieser Erziehung muss man sich echt nicht wundern, wenn die Frauen später nicht, wie Blaubeermuffin so schön und richtig sagte "auf den Tisch hauen und Gehaltserhöhung oder ich kündige sagen können.
    Heutzutage schminken manche Kinder ihre kleinen Mädchen ja auch schon mit 6 oder 8 Jahren. Um Gottes Willen...


    Fazit: Meiner Meinung nach herrscht ein relativ gutes Gleichgewicht zwischen der Bevorzugung von Männern und Frauen. Allerdings bugsieren sich viele Frauen durch ihr schüchternes Verhalten selbst ins Abseits...

    Ein interesanntes Thema.


    Ich persönlich fände das sehr gut. Aber wie Salami schon sagte, müsste man dann auch die Story um einiges verbessern. Wo es sich, finde ich, angeboten hätte, dem Protagonisten mehr Gefühle zu verleihen, wäre in Pokemon Collosseum und XD gewesen.


    Ich fände es ja schon seid meinem ersten Pokemonspiel ganz toll, wenn einem im Verlauf der Story irgendwann einmal das Team, mit dem man gerade unterwegs ist, von einem der bösen Truppe geklaut werden würde. Das wäre doch mal spannend. :D Und an dieser Stelle könnte sollte man dem Trainer natürlich auch einige Emotionen zeigen lassen.


    Aber solange Nintendo nichts an der Story verändert, ist das wohl tatsächlich überflüssig. Leider ;(