Ich werde dann auch einmal meinen Vote abgeben. Das war mit nur 4 Punkten zwar etwas schwierig, aber ich habe meine Entscheidung gefällt:
Unmögliche Beziehung - Mir gefällt die Idee ganz gut, dass sich Lebelle in ein Mitglied von Team Galaktika verlieben könnte (ich hoffe, ich habe das richtig verstanden). Außerdem ist das Gespräch zwischen den beiden Freunden wirklich ziemlich realistisch gestaltet und die Beschreibungen von Lebelles Geliebten machen sehr deutlich, wie sehr er sie liebt. Der Bezug zu dem gewählten Zitat wird ebenfalls schnell deutlich. Allerdings finden sich in dem Text einige Rechtschreibfehler, unschöne Formulierungen und Wiederholungen, sodass es manchmal doch etwas holprig zu lesen ist. Außerdem reihen sich die Gefühle und Gedanken für meinen Geschmack zu schnell aneinander. Ich habe mich öfters dabei erwischt, dass ich den Text zu überfliegen begann. Dadurch wirkte das ganze einfach etwas platt und ein realistisches Gefühl von Verzweiflung, Trauer oder Liebe will einfach nicht aufkommen. Das Ende gefällt mir einfach überhaupt nicht, da es zu abrupt abbricht. Da hätte der Autor entweder noch ein oder zwei Sätze mehr anhängen müssen, oder nach der Frage der Geliebten, ob sie hinein kommen darf, die Geschichte ausklingen lassen sollen.
So reicht es leider nur für einen Punkt.
Für immer – Ich muss zugeben, am Anfang war ich skeptisch, da sich in der Geschichte doch einige Flüchtigkeitsfehler finden und die Sätze teilweise viel zu lang sind. Abgesehen von diesen Problemen konnte sie mich jedoch überzeugen. Die Geschichte befasst sich auf glaubwürdige und realistische Weise mit einem ernsten Thema und beschreibt geradezu perfekt die innige Beziehung der beiden Freundinnen und das ohne viele Worte. Die Szene, die beschrieben wird, scheint direkt dem realen Leben entnommen worden zu sein. Das hat mir wirklich sehr gefallen. Auch die Aufgabe wurde gut erfüllt, da das gewählte Zitat innerhalb der Geschichte schnell deutlich wird.
Diese Leistung ist mir 2 Punkte wert.
Siehst du die Vögel singen? – Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht. Er passt auch sehr gut zu der erzählten Geschichte und innerhalb des Textes finden sich gegen Ende durchaus ein interessanter und poetischer Abschnitt. Dennoch wirkt alles etwas erzwungen. Als die Mutter plötzlich „mal eben so“ die Adoptivschwester mitbringt musste ich doch etwas schmunzeln, da es ein wenig so klang, als könnte man morgens in ein Heim gehen, sich ein Kind aussuchen und es mit nach Hause nehmen. Das kam mir etwas zu plötzlich. Auch durch die vielen Zitate, die Hoa kennt, wirkt die Geschichte unglaubwürdig. Während das erste Zitat von Sigmund Freud noch wirklich gut eingebaut wurde, wirken die anderen überflüssig. Die Handlung scheint nur so erzählt worden zu sein, damit man an irgendeiner Stelle diese Zitate nennen kann. Außerdem finden sich vorallem in der Mitte des Textes oftmals Wortwiederholungen. Das Ende (bzw. der Anfang vom Ende) ist hingegen wieder gut gelungen. Das eigentliche Hauptzitat der Geschichte wird hier sehr gut gebraucht und die Szene wird poetisch angehaucht. Leider ist der Veränderung Thalias dann wieder etwas zu schnell und plötzlich.
Daher gibt es von mir nur einen Punkt.
Zusammenfassung:
Unmögliche Beziehung - 1 Punkt
Für immer - 2 Punkte
[size=10]Siehst du die Vögel singen? - 1 Punkt