Beiträge von YED

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Skorgla: pfiffig
    Flampion: froh
    Nidoran: scheu
    Bisasam: mäßig/pfiffig (hab 2)
    Glumanda: Scheu


    Und die dittos sollten dann bitte Pfiffig & froh sein.
    Wenn dir die Wesen nicht passen, züchte ich die um, ist kein Problem

    Kannst dir welche von denen aussuchen. Das Wesen des Ditto ist mir relativ egal, Hauptsache ich hab ein 6DV Ditto :)
    Je mehr Pkmn du brauchst, desto mehr Ditto's würde ich nehmen :P
    - Zwirrlicht (mit Leidteiler)
    - Dartiri (VF)
    - Nidoran m (VF)
    - Skorgro (VF)
    - Froxy (VF)
    - Viscora (VF)
    - Barschwa (mit Spiegelcape, Konfustrahl und Dunkelneben)
    - Feurigel
    - Ignivor
    - Flampion
    - Balgoras (Feuer-, Eis-, Donnerzahn)
    - Rotom
    - Tanhel
    - Porygon
    - Glumanda (Wutanfall, Drachentanz, Drachenpuls)
    - Larvitar (Tarnsteine, Drachentanz)
    - Bisasam (VF, Gigasauger)

    Hey :)


    Ich habe in meiner Kontaktsafari Pflanzen-Pokémon. Igastarnish und die anderen zwei weiß ich nicht mehr :/


    FC: 0318-7812-1967
    Würde mich freuen, wenn ich geaddet werden würde. :)
    Schreibt mir in dem Fall einfach ne PM :P


    Ich suche übrigens nach Kontaktsafari's die Ditto, Metang, Vulpix/Vulnona, Amphizel, Bisaknosp, Chevrumm, Kryppuk, Azumarill, Paragoni, Grebbit oder Glutexo beinhalten :P

    Sooo. Nachdem ich mich jetzt endlich wieder einloggen kann, kann ich endlich das neunte Kapitel veröffentlichen, das bereits seit Monaten auf meinem PC vergammelt.
    Ein Dank geht hierbei an den Admin Impergator, der mir dabei geholfen hat, dass ich mich wieder einloggen kann :P
    Ich musste zwar nur Cookies & Caches löschen, aber ich bin halt nicht so der Typ, der viel Ahnung von PC's hat xD ... Naja, egal :D
    Hier ist jedenfalls das Kapitel :P



    Kapitel 9: Goldener Regenbogen


    Der Vertania Wald. Ein riesiger Ort der, auf Grund seiner vielen Bäume, ein zu Hause für viele Pokémon-Arten war. Viele Trainer brauchen zwei bis vier Tage, um durch dieses dichte Holzgewächs zu finden. Wie unserem Protagonisten in Vertania City zu Ohren gekommen war, soll es aber auch angeblich schon mal einen Trainer gegeben haben, der hier elendig krepiert sein soll, weil er sich einfach immer tiefer im Wald verirrt hatte. Jedoch wurde die Leiche nie gefunden, weswegen Silver sich sicher war, dass diese Gruselgeschichte nur den Kindern von Marmoria City und Vertania City erzählt wurde, damit sie sich nicht in den Wald wagen, die ohne Partner-Pokémon vollkommen schutzlos wären. Immerhin war der Forst ausgeschildert, so leicht würde man sich also schon nicht verirren. In diesem Wald hatte Silver vor zwei Tagen das andersfarbige Menki an einer hell beleuchteten Lichtung laufen lassen, nachdem es von Schwester Joy aufgepeppelt wurde. In diesen zwei Tagen hatte Silver wieder größtenteils nur Karnimani und Bisasam trainiert. Das einzigst nennenswerte in den letzten zwei Tagen war vielleicht dieser seltsame Trainer, der sich wie ein Samurai kleidete. Dessen Safcon und Pinsir wurden allerdings mit Leichtigkeit von Silver's Wasser-Pokémon besiegt. Silver stand, geschätzt, nur noch ein Fußmarsch von 6 Stunden bevor, ehe er endlich Marmoria City erreichen würde.


    In der Ferne der späten, grellen Abendsonne erspähte der rothaarige Trainer die Umrisse eines vogelähnlichen Pokémon. Was für ein Pokémon war das? Es war auf jeden Fall recht groß und hatte einen langen, spitzen Schnabel. Außerdem hatte es noch eher dunkle Federn, so viel konnte Silver erkennen. Aber um welche Farbe es sich genau bei den Daunen handelte, konnte er nicht erkennen, weil der langsam verschwindende Tagesstern Silver die Sicht nahm. Das Pokémon kam langsam näher ... und näher. Als Silver dann wenige Sekunden später den roten Kamm auf dem Haupte des Vogel's erkennen konnte, wusste er, dass es sich bei diesem 'Piepmatz' um ein Ibitak handeln musste. Jedoch war dieses Ibitak wesentlich größer als seine Artgenossen. Der Brustkorb, der lange Hals, die Flügel - einfach alles sah auch wesentlich breiter, trainierter, muskulöser - schlicht und einfach stärker aus. Es flog bedrohlich in der Luft herum, den Blick diagonal nach unten gehalten, bis es ein kleines Omot erspähte. Der gewaltige Reiher stieg kurzzeitig steil empor, nur um sich im nächsten Moment auf das kleine Käfer-Pokémon zu stürzen. Im Sturzflug rotierte das Ibitak mehrmals pro Sekunde im Kreis, so dass es wie eine Art Kreisel aussah. Dieser vermeintliche Kreisel stellte die Attacke Schlagbohrer dar, worauf man schließen konnte, dass das Ibitak sehr gut trainiert und äußerst stark war. Das nichts ahnende Omot wurde mit voller Wucht am Rücken getroffen und zu gedonnert. Dabei rotierte es sogar selbst ein wenig. Eine leichte Staubwolke erhob sich. Durch jene Staubwolke konnte Silver wieder die grausame Natur der Pokémon-Welt beobachten:
    Der gefährliche Jäger hielt sein Opfer mit den Krallen auf dem Boden, während es mit seinem überaus spitzem Schnabel auf dem wehrlosen Omot herumpickte. Es rupfte ihm Stück für Stück Teilchen des Flügel's und Teilchen des Rückens heraus. Mehr war ja mit solch einem schmalen Schnabel kaum möglich. Was sollte Silver tun? Dem Omot helfen und somit in die Natur eingreifen oder der wilden Natur einfach ihren Lauf lassen? ... Doch gerade als der Trainer beschlossen hatte einzugreifen, bemerkte er, dass es bereits zu spät war. Er konnte dem Omot in die mit Schmerz erfüllten Augen gucken, doch Silver wusste, selbst wenn er dieses Ibitak jetzt verjagen würde, könnte er dieses Omot nicht mehr retten. Es würde einfach nur genau so elendig krepieren, wie der junge Pokémon-Trainer aus der 'Grusel-Gutenacht-Geschichte'. Und so rupfte der große Jäger noch etwas weiter mit seinem spitzen Schnabel Stücke aus dem Omot heraus, bis es endlich starb. Doch was war das? In dem Moment, in dem Omot seinen letzten Atemzug tätigte, rauschte eine Art Siegesgebrüll durch die Kehle des Ibitaks. Der Predator erhob sich wieder in die Lüfte und ließ den Kadaver unten liegen. ... Einfach so. Dieses grausame Ibitak war gar nicht hungrig oder war lediglich auf Nahrungssuche für seine Habitak-Küken, nein! Diesem Monster machte es einfach nur Spaß Lebewesen zu töten, die schwächer waren als es selbst! Während Silver zusah, lief es ihm die ganze Zeit eiskalt den Rücken runter. Er durchlebte eine Art Flashback, alte Erinnerungen wurden in ihm wach.


    Silver dachte urplötzlich wieder an die Zeiten, als er noch bei Team Rocket war und ausgebildet wurde. Um Schmerzen zu ertragen, wurde sein Rücken mit Peitschenhieben bearbeitet, durfte jedoch keinerlei Anzeichen von Schwäche zeigen. All die Momente, in denen er mit ansehen musste, wie Maren und ihr Felilou, mit Angst erfüllt, gegen mehrere solcher Ibitak kämpfen mussten, um Maren kaltherziger und grausamer zu machen ... all die Wunden und Narben, die Maren dadurch davongetragen hatte ... all diese Wut, die Gefühle - der Hass! Alles kam auf einmal zum Vorschein! Silver packte hinten an seinen Gürtel, griff nach einem Pokéball und warf diesen in die Luft. "Crowly, los gehts! Zeig's diesem Monster!", rief der wutentbrannte Trainer, während er von diesem brutalen Killer-Vogel bemerkt wurde. Der treue Freund von unserem Haupt-Charakter materialisierte sich in imposanter Kampfstellung und wartete geduldig auf die Befehle seines Herrchens. Das Ibitak plusterte derweil bedrohlich sein Federkleid auf, während es einen Schrei von sich gab. Es war zum Kampf bereit!
    "Zeig diesem Ibitak, dass man nicht so leichtfertig mit Lebewesen umgehen darf, Spukball-Attacke!", befahl Silver seinem Partner und vergaß dabei komplett, dass Ibitak auch zum Teil ein Normal-Pokémon ist. Hunduster war zwar wunderte sich zwar über diesen fehlerhaften Befehl, dennoch gehorchte es und formte vor seinem Maul diesen dunklen, schimmernden Plasmaball und schoss ihn in die Richtung seines Gegners. Der Raubvogel blieb ganz ruhig, er wusste ja, dass dieser Angriff ihm keinerlei Schaden zufügen würde. Er leuchtete plötzlich in einem blauen Licht und bewegte sich dabei keinen Zentimeter. Der Spukball traf sein Ziel an der Brust, verpuffte jedoch wieder. Im nächsten Moment sauste der Reier hinab und zog dabei einen blauen Schweif hinter sich her. Die Vorbereitungszeit der Attacke und diese unglaubliche Geschwindigkeit, diese Stärke ... Ibitak setzte doch tatsächlich den Himmelsfeger ein! Was war das für ein wildes Ibitak? Zuerst Schlagbohrer und jetzt auch noch Himmelsfeger? Konnte Silver wirklich gegen solch ein Ibitak gewinnen? Doch anstatt den Befehl zum ausweichen zu geben, machte Silver in seiner Wut wieder einen Fehler. "Dagegen halten mit Nitroladung!" Der Dobermann reagierte etwas geschockt auf diesen Befehl, er wusste, dass mit seinem Trainer etwas nicht stimmte. Crowley hielt kurz inne und beobachtete Silver. Die weit aufgerissenen Augen, die unüberlegten Befehle, der vor Wut zitternde Körper, all das machte Crowley Sorgen. Aber das Feuer-Pokémon war ein loyales Pokémon, also ließ die heißen, grellen Flammen um sich herum auflodern und stampfte einige male auf dem Boden herum. Als das Ibitak näher kam, schoss auch Crowley frontal auf Ibitak zu. Und es kam wie es kommen musste: Silver's treuer Freund wurde einfach mit einer gewaltigen Wucht von Ibitak erfasst und gegen einen Baum geschmettert! "Crowley, NEIN!" Geschockt musste Silver mit ansehen, wie Crowley vor dem Baum auf dem Boden lag und das riesige Vogel-Pokémon mit der Furienschlag-Attacke auf dem Rücken des Höllenhundes herumpickte.


    Nun bekam Silver erneut eine Art Flashback ... diese unzähligen male, bei denen er zusehen musste, wie Hunduster in allen Formen der Kunst gequält wurde. Silver war so in diesen Flashback vertieft, dass er das mit Schmerz erfüllte Jaulen seines treuen Freundes gar nicht mehr wahrnahm. Hunduster wartete auf einen Befehl. Es hatte zwar selbst genügend Ideen, um sich aus jener brenzligen Situation zu befreien, aber sein dickköpfiger Stolz und seine Treue warteten immer noch auf die Befehle seines Trainers. In Gedanken versunken sagte sich Silver immer und immer wieder, das er jetzt nicht schlapp machen durfte. Er musste jetzt einfach stark sein. Er musste für seinen Freund da sein. Und vor allem durfte er sich auf keinen Fall an die alten Tage bei Team Rocket erinnern. Diese schlechten Erinnerungen würden ihn nur schwach machen. Sie würden ihn zu einem blutigen Anfänger mutieren lassen, der einen Angriff nach dem anderen befiehlt, ohne auch nur ein bisschen darüber nachgedacht zu haben. Und während Silver seine Hand zur Faust ballte, rief er seinem Pokémon den rettenden Befehl zu.
    "Crowley, setz Smog-Attacke ein!", gesagt, getan. Aus dem Maul des Hundusters kam der giftige Rauch, der Ibitak vollkommen umschlung. Das Federvieh hustete wie verrückt und konnte die Furienschlag-Attacke nicht mehr ausführen, die schmerzhaften, dolchartigen Stiche hatten ein Ende. "Und jetzt Glut-Attacke!", so gab der Trainer seinem Pokémon den rettenden Befehl. Es führte die Glut-Attacke aus, die sofort die Smog-Gase entzündeten. Es kam zu einer Explosion! Während diesmal das Ibitak, wie eine 'menschliche' Fackel im hohen Bogen nach hinten flog, absorbierte Hunduster die Flammen, die durch die Explosion entstanden waren durch seine Fähigkeit. Das schwarze Fell des Dobermann's weißte nun einige leuchtende, rote Muster auf, die wie Tribals aussahen. Das Zeichen dafür, dass seine Feuer-Attacken nun um einiges stärker waren. "Und jetzt Kraftschub!" Die Pupillen von Silver's Partner weiteten sich. Die Muskeln wurden auf Anhieb größer, die Reißzähne wurden auch einen halben Zentimeter länger. Das Fell richtete sich auf, als hätte Hunduster gerade einen Stromschlag erleiden müssen. Es war nun in jeglicher Hinsicht stärker. Sowohl in physischer, als auch in psychischer Hinsicht. Mittlerweile waren die Flammen erloschen, die den Reiher umgaben. Er richtete sich auf und begab sich in die Luft. Er schwebte jetzt ungefähr einen Meter über den Boden und hatte einen aggressiven Blick aufgesetzt. Es definitiv sauer darüber, gerade eben zuerst vergiftet und dann in Brand gesetzt worden zu sein. "Crowley? ... Tschuldige für diesen kleinen Blackout von gerade. Wie siehst du das? Verpassen wir diesem Ibitak jetzt einen gewaltigen Arschtritt?", fragte Silver sein Hunduster, welches einmal zur Zustimmung bellte. Das Ibitak plusterte sich nochmal kurz auf und schoss im nächsten Moment mit einer Aero-Ass-Attacke heran. "Crowley, weich aus! Spring nach oben!" Das Hunduster tat, wie ihm befohlen wurde - es sprang in die Luft und wich so dem Angriff seines Gegners aus. Doch womit weder Silver, noch Hunduster gerechnet hatten war, dass Ibitak direkt wendete und wieder die Aero-Ass-Attacke einsetzte! Diesmal erwischte es den kleinen Feuer-Hund, der kurz aufjaulte. Der Reiher schaffte es seinen Gegner noch einige Meter mit zu ziehen, ehe der nächste Befehl von Silver kam: "Crowley, beiß dich mit der Biss-Attacke an Ibitaks Flügel fest und zwing ihn zu einer Bruchlandung!"
    Nur Sekunden später schnappte Crowley auch schon mit seinen gefletschten Zähnen nach Ibitak's linken Flügel. Das Pokémon schrie vor Schmerz laut auf und das Hunduster machte zeitgleich eine schleudernde Nackenbewegung und warf seinen Gegner in Richtung Boden. „Nitroladung!“, befahl der junge Trainer seinem Partner-Pokémon. Im Anschluss darauf schossen auch schon die Flammen aus Hunduster heraus und es raste mit einem Affenzahn wie eine Rakete im Sturzflug auf Ibitak zu. Noch bevor Ibitak den Boden berührte, traf es Crowley mit der Feuer-Attacke im Magen und beide krachten auf den Boden. Eine Staubwolke legte sich über das Kampffeld, während die letzten wilden Pokémon das Weite suchten. Sie wollten auf keinen Fall in diesen Kampf mit einbezogen werden. Sowohl Hunduster, als auch Ibitak richteten sich auf und sahen sich hasserfüllt an. Der Reiher begab sich in die Luft, breitete die Flügel aus. Die Federn standen steil nach oben, während aus der Kehle des Vogels ein dumpfer, lauter Schrei den Vertania Wald erzittern ließ. „Hey, Crowley. Weißt du, was Ibitak vorhat?“ Doch der Hund verneinte mit einem Kopfschütteln. Doch plötzlich raschelte es überall um Silver und Hunduster herum. Und ehe die beiden überhaupt begriffen hatten was los war, schossen 40 bis 50 Habitaks aus Bäumen und Büschen in den Himmel. Der Himmel bedeckte sich mit Wolken, es fing an zu regnen und zu donnern. Na, wenn das mal nicht filmreif war.


    „Crowley? Ich hoffe du denkst genauso wie ich … Aufgabe kommt diesmal nicht in Frage! Allison, Spike, los geht’s, helft Crowley!“, gab Silver bekannt und warf die Pokébälle mit seinen anderen zwei Pokémon die Luft. Die Lichtblitze schossen heraus und materialisierten sich neben ihrem Trainer. Allison und Spike guckten in die Luft und sahen voller Furcht die vielen Habitaks und das Alpha-Ibitak. „Leute? Ich weiß wirklich nicht, ob wir den heutigen Tag überstehen werden … aber ihr sollt wissen, dass ich mit euch eine verdammt schöne Zeit hatte. Wie viele sind das? 40? 50? … Bleiben also ungefähr 10-15 Gegner für jeden … sollte doch machbar sein.“, überraschte der Trainer seine Gefährten. Wollte er wirklich mitkämpfen? Und schon machte ein Habitak den ersten Zug: Es schoss auf Silver zu, doch der machte eine Drehung und trat dem Habitak dabei gegen den Nacken! Der Kampf begann! Die meisten Habitaks stürzten sich auf unsere Helden! Hunduster, Karnimani und Bisasam hatten große Schwierigkeiten damit, so viele Gegner in Schach zu halten, ständig mussten sie ausweichen und im richtigen Moment mit einer Attacke glänzen. Und auch Silver machte im Kampf eine gute Figur, das Spezialtraining bei Team Rocket hatte sich bezahlt gemacht. Doch man merkte nach zwei Minuten bereits, wie kaputt alle vier waren. Vor allem Spike, Silver’s Bisasam, war stark angeschlagen, da die Attacken alle sehr effektiv auf es waren. Jedoch wollte es seine Kameraden nicht hängen und kämpfte trotz allem weiter! Silver wusste, dass Flucht keine Option war. Vor so vielen Gegnern zu flüchten, in einem Wald, indem man sich nicht auskennt, wäre wohl die zweitgrößte Dummheit gewesen, die man hätte machen können. Die größte Dummheit hatte Silver schon begangen: Er hatte beschlossen zu kämpfen. Der Rotschopf wäre ja eigentlich abgehauen, wäre vor einigen Tagen nicht der Streit gewesen. Erneut hatten sich die besten Freunde versprochen, nie wieder aufzugeben! Der Regen verstärkte zwar Allisons Wasser-Attacken, schwächte jedoch die Feuer-Attacken von Hunduster. Alles in allem also eine ziemlich schlechte Situation. Silver blutete an den Armen und an der Stirn, so wie die Körper seiner Pokémon wiesen überall Wunden auf die bluteten, dabei waren höchstens 10 Habitaks besiegt. Und als gerade die Hoffnung aller verloren schien, schoss aus den dunklen Gewitterwolken ein gewaltiger Feuerstrahl, der einige Habitaks traf und direkt besiegte! Und dann noch ein Feuerstrahl! Und noch einer! Und noch einer! Man merkte förmlich, wie die Temperatur in der näheren Umgebung in die Höhe stieg. Silver fragte sich für einen Moment wirklich, ob dies die Apokalypse sei, während um ihn herum brennende Habitak vom Himmel fielen. Als alle Habitak besiegt waren, schoss ein letzter, noch größerer Feuerstrahl aus den Wolken und erfasste das Ibitak. Obwohl der rothaarige Trainer mehrere Meter weit weg stand, konnte er die gesamte Hitze dieser unglaublich lodernden Attacke fühlen! Zu den Regen-, und Bluttropfen auf seiner Stirn waren nun auch noch recht viele Schweißperlen hinzugekommen. Die Kälte des Regens war komplett verschwunden, es war nun so warm, wie an einem heißen Sommertag. Das gefährliche Ibitak schrie laut auf und wurde wie eine lebendige Fackel nach hinten katapultiert. Mit einem halb geöffnetem Auge konnte Crowley sogar erkennen, dass Ibitak fast kein Federkleid besaß, so stark waren diese Flammen. Der Kampf war vorbei … die Gewitterwolken verschwanden. Zu sehen war ein strahlend blauer Himmel, komplett wolkenlos. Silver zitterte am ganzen Körper und suchte mit gehobenem Blick nach dem Verursacher für diese vielen Feuer-Attacken. Und in der Ferne sah er ihn dann … ein riesiger, goldener Vogel, der einen wunderschönen Regenbogen hinter sich her zog. Allein der Anblick dieser Schönheit ließ Silver alle Schmerzen vergessen. Er richtete sich auf, lächelte. Seine Pokémon humpelten alle auf ihn zu und umarmten ihn. Eine Träne kullerte ihm über die linke Wange. Er durfte doch tatsächlich sein Abenteuer mit seinen einzigen Freunden fortsetzen, allein dieser Gedanke machte ihn glücklich.


    EDIT: Einige Zeitfehler verbessert.

    *Klugscheißer-Modus an:*
    An alle Azurill-Liebhaber: Azurill ist ein Normal-Pokemon, kein Wasser-Pokemon ... xD :P
    Die Ausrede "Das wird aber zu einem Wasser-Pokemon, miauuu" gilt nicht :P :)
    *Klugscheißer-Modus aus*


    Yoar, Pichu finde ich ziemlich niedlich ... ist auch die einzige Pikachu-Evo die ich mag xD Ich weiß noch, als ich damals in Silber mein erstes Pichu ausgebrütet habe oder als ich ein Holo-Pichu in einem Booster hatte *_*
    Elekid finde ich ganz cool :D Das hat sowas böses an sich, find ich gut :D
    Mampfaxo find ich einfach nur zum knuddeln xD Wer diesen kleinen Dickmops nicht mag, gehört verprügelt xD :D
    Und Rabauz find ich auch ganz cool, das hat sowas rebellisches an sich. :P

    Ein Dankeschön geht hier mal an meine Stammleser für ihre Geduld und das ständige Kommentieren. Und Yoar, Kapitel 8 ist online ... ich glaube, bisher mein längstes Kapitel. Bei weitem. xD
    Viel Spaß & hoffentlich gefällt's euch. :P :)



    Kapitel 8: Teamwork



    Silver saß in Vertania City im Pokémon Center auf einem Stuhl, wartete, dachte nach. Der rothaarige Trainer wartete darauf, dass Schwester Joy ihm seine angeschlagenen Pokemon, Karnimani, alias Allison und Bisasam, alias Spike, wiedergibt. Crowly, das Hunduster des Ex-Rockets, lag derweil neben Silver auf dem Boden. Es hatte die letzten zwei Tage keinen Kampf bestritten, weil es sauer auf Silver war. Silver hatte ihr Versprechen niemals aufzugeben gebrochen. Crowly wollte unbedingt weiter gegen Dragoran kämpfen, auch wenn es mit hoher Wahrscheinlichkeit verloren hätte.
    Silver dachte während der Wartezeit an die letzten zwei Tage seiner Reise. In jener Zeit überwand Silver nämlich zusammen mit seinen Pokemon die Route 1 und besiegte während dessen einige wilde Pokemon, wie Taubsi' & Rattfratz, so wie auch einige Trainer mit ihren Pokémon-Partnern. Er dachte daran, wie sich wohl seine Reise entwickeln würde, ob er dazu in der Lage sei Team Rocket aufzuhalten, beziehungsweise es komplett zu vernichten. Er dachte daran, wo Maren jetzt wohl stecken könnte, was sie macht, ob sie wegen ihm in Schwierigkeiten steckt. Immerhin wusste Professor Eich, dass sich die beiden jungen Pokémon-Trainer bereits gut kennen.
    Plötzlich riss jemand Silver aus den Gedanken. Er guckte in das Gesicht der fröhlich lächelnden Schwester Joy, der Pokémon-Krankenschwester mit den pinken Haaren und den sehr weiblichen Rundungen. Hinter ihr stand ein großes, pinkfarbiges Pokemon, dass aussah wie ein übergroßes Ei mit Händen und Füßen. Es war ein Chaneira, das Eier-Pokemon. Dieses Pokemon war bekannt dafür,in Pokémon Centern als Krankenschwester-Unterstützung zu arbeiten. "Du bist Silver, oder?", fragte die charmante Medizinerin freundlich und beugte sich dabei nach vorne. Das Klemmbrett das Schwester Joy umklammert hatte, versperrte Silver dabei blöder Weise die Sicht in ihre Bluse. Er nickte lediglich und sagte nichts. "Deinen Pokemon geht's wieder gut, du kannst sie jeder Zeit vorne abholen, wenn du möchtest.", führte Pokémon-Krankenschwester fort. Silver stand direkt auf und ging zur Rezeption. Auf dem Weg zur Rezeption guckte sich Silver erstmals genauer im Pokémon Center um. Überall wuselten jüngere Pokémon Trainer mit ihren Partnern umher. Unter anderen, konnte der rothaarige Trainer ein Sandan, ein Myrapla, ein Traumato, sogar ein Kadabra und ein Machomei beobachten.
    An der Rezeption angekommen händigte ihm ein weiteres Chaneira, auf Anweisung von Schwester Joy, die Pokébälle aus. "Danke, Chaneira. Ähm, Schwester Joy, könnten Sie mir vielleicht sagen wo sich in Vertania City die Pokémon Arena befindet?", erkundigte sich Silver und dachte daran, dass eventuell alle Arenaleiter aus Kanto und Johto Team Rocket angehören könnten. Diese Frachtladung in diesem Flugzeug brachte ihn immer noch zum grübeln. "Ja, aber das würde dir nichts bringen, wenn du dort auftauchen würdest. Der Arenaleiter von Vertania City ist nämlich momentan auf Geschäftsreise. Das ist er in letzter Zeit häufig. Das wird wohl noch eine Weile dauern, bis er wieder da ist. Tut mir leid.", antwortete die Medizinerin. "Hmpf. Danke. ... Crowly? Komm, wir gehen." Das Feuer-Unlicht-Pokémon stand von seinem Platz auf, streckte sich einmal und trottete Silver desinteressiert hinterher. Es wollte scheinbar nicht einmal so tun, als ob es nicht mehr sauer wäre. Die gläserne Schiebetür des Center's öffnete sich und das Duo trat heraus.
    Der Wind fegte durch Silver's langes, knallrotes Haar. Die Sonne schien herab, es war angenehm warm draußen. "Hey, Crowly. Ich hab gehört am Rande der Route 22 soll es einen kleinen Teich geben, kühlen wir uns ein bisschen ab und gönnen uns Ruhe?", Silver wollte langsam wieder auf das beleidigte Hunde-Pokémon zugehen, damit beide den Streit hinter sich lassen können. Aber entschuldigen wollte er sich nicht, weil er fand, dass er nichts falsches getan hatte. Anstatt ihm eine Antwort in Form einer Reaktion zu geben, machte Crowly einfach nichts. Es lief einfach nach rechts, in Richtung Route 22.


    Das Pokémon und sein Trainer wurden von mehreren Menschen in ihrer Umgebung mit beobachtenden Blicken beäugt, Hunduster' waren nämlich in Kanto ganz selten, beziehungsweise gar nicht aufzufinden. Geschweige denn, überhaupt irgendein Unlicht-Pokemon. Deswegen könnte Silver eventuell in einem Pokémon-Kampf gegen ein Psycho-Pokemon Hunduster einsetzen, ohne in der ständigen Sorge zu sein, dass der Gegner das Pokemon auswechselt. Tja, besser für Silver, wenn seine zukünftigen Gegner den Unlicht-Typ nicht kennen.
    Als das Duo schließlich den kleinen Teich der Route 22 erreichte, sahen sie wie ein Pokémon Trainer, den sie kannten, gerade ein gelbes Enten-Pokémon fing. Der Trainer hatte eine schwarze Kaputzenjacke an, eine braune Hose, die viele Taschen aufweiste und schwarze Schuhe. Des weiteren trug besagter Trainer ein Zauberwasser um den Hals und besaß eine braunfarbene Sturmfrisur - die Rede ist von Gary Eich! Das Pokémon, mit welchem er das Enton schwächte, war ein kleines, lilanes Pokémon, was an einen Hasen mit einem Horn erinnerte. Auf dem Rücken des lila Hasen befanden sich außerdem einige kleine Stacheln. "Zurück, Nidoran.", befahl Gary seinem Pokémon und rief es wieder in den Pokéball. Direkt daraufhin bemerkte der Enkel des berühmten Professor Eich den Trainer mit den roten Haaren. "Ach, du hier?", fragte Gary Silver in einem arrogantem Ton. "Na, hat dich das eben beeindruckt, wie ich dieses Enton gefangen habe? Kein Wunder, ich bin nunmal ein Naturtalent! Enton ist bereits das dritte Pokémon, dass ich seit meinem Aufbruch gefangen habe!", versuchte Gary wieder anzugeben, doch Silver kratzte das nicht mal ein bisschen. Doch was ihn sogar leicht, man kann es nicht anders sagen, anpisste, war, dass Gary 'dieses Enton' gesagt hat. Er sieht Pokémon scheinbar nur als Nutzobjekte und nicht als Freunde und Partner. Bei solchen Aussagen hätte Silver dem arroganten Trainer-Neuling eine verpassen können. Aber jetzt wusste der Rotschopf, dass sich neben seinem Glumanda, dem Nidoran und dem Enton, noch ein weiteres Pokémon in Gary's Besitz war. Silver überlegte.
    Ein Rattfratz wird sich Gary wohl kaum gefangen haben, denn so wie Silver Gary einschätzte, wollte der angeberische Trainer später ein Pokémon Team bestehend aus großen und starken Pokémon besitzen und dafür wäre ein Rattfratz einfach die falsche Wahl. Und das sich Gary ein Ponita gefangen hat, die sehr selten in dieser Gegend vorkommen, glaubte Silver auch nicht, da sich bereits ein Feuer-Pokémon in Gary's Besitz befand. Vielleicht ein Menki? Ein Dodu? Ein Habitak? Ein Taubsi? Es gab eigentlich reichlich Möglichkeiten. "Ich rate: und du möchtest mir nun in einem Pokémon-Kampf deine tollen, neuen Pokémon zeigen, nicht wahr?", erkundigte sich Silver ein wenig desinteressiert. "Nun, ich hatte zwar heute nicht mehr vor noch einen Loser fertig zu machen, aber wenn du unbedingt willst, von mir aus! Du wirst sehen was du davon hast!", lachte Gary und zückte einen Pokéball. "Ich wette, dass du noch kein einziges Pokémon gefangen hast!", fügte der hochnäsige Trainer hinzu. "Ja, hab ich auch nicht. Weißt du auch wieso? Weil ich mir nicht jedes schwache Pokémon fange, dass mir vor die Nase läuft.", konterte Silver lässig. Gary sah man an, dass er auf diese Antwort nicht vorbereitet war. Er knirschte mit den Zähnen, weil Silver durch diesen Spruch alle Taschenmonster von Professor Eich's Enkel als schwach bezeichnet hat.
    "Na warte, dir werd ich's zeigen! Los, Taubsi!", rief der junge Pokémon Trainer und warf den bereits hervorgezückten Pokéball in die Luft. Er öffnete sich und ein Lichtblitz schoss heraus. Der Lichtblitz blieb noch in der Luft stehen und materialisiere sich zu einem gurrenden Taubsi, dass leicht mit den Flügeln flatterte, um in der Luft zu bleiben. Das war also sein viertes Pokemon. Silver überlegte. Sollte er Allison gegen Taubsi antreten lassen? Wenn er dies tun würde, wäre sein weibliches Karnimani bestimmt nicht mehr in der Lage gegen Glumanda zu gewinnen, trotz Typvorteils. ... Nach einer kurzen Grübelei, die Silver wie eine halbe Ewigkeit vorkam, griff er entschlossen zu einem Pokéball an seinem Gürtel und warf diesen direkt in die Luft. "Los gehts, Spike! Mach dieses Taubsi fertig!" Und sofort knallte der Lichtblitz zu Boden und materialisierte das Bisasam von Silver. Es blickte zu seinem Trainer hinüber und nickte ihm zu. Der Kampf konnte also beginnen!


    "Taubsi, los gehts, zeig ihm deinen Ruckzuckhieb!", rief Gary seinem kleinen Tauben-Pokémon zu, welches daraufhin sofort mit hoher Geschwindigkeit auf Silver's Bisasam zuraste. "Spike, setz zuerst Zauberblatt ein und anschließend Rankenhieb!" Bisasam visierte sein Ziel an. Anschließend erschien das regenbogenfarbene, leuchtende Blatt vor Bisasam's Maul und schoss direkt auf den Flug-Typ zu. Da sowohl Taubsi, als auch die Zauberblatt-Attacke, eine wahnsinns Geschwindigkeit drauf hatten und beide aufeinander zurasten, war es dem gefiederten Pokémon nicht möglich auszuweichen. Das Pflanzen-Attacke traf Taubsi genau im Gesicht und es wurde zurück geschossen! "Nein, Taubsi!" Und ehe sich Taubsi versah, kamen auch schon die beiden Ranken von Bisasam und peitschten den kleinen Vogel donnernd zu Boden! Scheinbar hatte Silver mit seinem 'Spike' so trainiert, dass es sich kaum bewegen braucht. Um so besser, denn früher oder später würde das Bisasam zu einem Bisaflor heranwachsen und dann wäre es bei weitem nicht mehr so schnell, so müssten sich beide wieder einen neuen Kampfstil aneignen. "Und jetzt beende es mit Tackle!", rief der rothaarige Trainer seinem Pflanzen-Pokemon zu, welches daraufhin direkt auf die kleine Taube zustürmte. "Taubsi, weich aus! Windschnitt-Attacke!" Kurz nach diesem Befehl erhob sich der angeschlagene Vogel wieder in die Lüfte. Er hechelte. Breitete trotz allem die Flügel auseinander und plötzlich bildeten sich kleine, weiße Zahnräder bestehend aus purer Energie, die auf Bisasam zuschossen. "Versuch auszu-", gerade wollte Silver den Befehl zum ausweichen geben, aber da war es auch bereits zu spät. Die Zahnräder trafen das Pflanzen-Pokémon, welches anschließend weggeschleudert wurde. Bisasam fing sich aber in der Luft ab und landete auf allen Vieren.
    "Taubsi, Ruckzuckhieb!", hörte man aus Gary's Richtung. Er wollte Silver keine Verschnaufpause gönnen oder ihm Nachdenkzeit geben. Gary setzte alles auf Angriff und kein Stück auf Defensive. Silver hingegen, ein sehr erfahrener Trainer, wusste damit umzugehen. Das Ex-Mitglied von Team Rocket dachte, dass Gary jetzt als Gegenangriff, wie zuvor bereits, eine Zauberblatt-Attacke erwarten würde, der er ausweichen und mit Windschnitt kontern könnte. Aber da hat Gary die Rechnung ohne Silver gemacht! "Mimikry!" Der erstaunte Blick des Trainer's aus Alabastia verrieten, dass der Rothaarige mit seiner Vermutung recht hatte, während 'Spike' auf das Taubsi zuraste. "Weich nach oben aus und dann Windschnitt!", bekam das Taubsi zu hören und direkt stoppte es den Ruckzuckhieb und wollte gerade nach oben flattern, als der nächste Befehl von Silver kam. "Spike? Peitsch' es mit deinem Rankenhieb zu Boden!" Taubsi bereitete gerade die Attacke Windschnitt vor, da wurde es auch schon von dem Rankenhieb getroffen und zu Boden gedonnert! Dank des Mimikry-Ruckzuckhieb's war das kleine Dino-Pokémon nämlich wesentlich näher an Taubsi dran, was heißt, dass die Ranken einen kürzeren Weg hinter sich legen mussten, um Taubsi zu erwischen. Da beide Pokemon jetzt nur noch ungefähr zwei bis drei Meter voneinander entfernt waren, kamen beide Trainer auf dieselbe Idee. "Spike, Tackle-Attacke!" - "Taubsi, steh gefälligst auf und setz' Tackle ein!", während sich das arme Taubsi noch einmal für seinen Trainer aufrappelte, schoss Bisasam bereits auf Taubsi zu und erwischte es mit einem Volltreffer an der Seite! "Beende es mit Zauberblatt und Rankenhieb!", rief Silver seinem Pokémon enthusiastisch und lautstark zu. Aus direkter Nähe schoss Bisasam also sein regenbogenfarbene Zauberblatt-Attacke ab und schlug gleichzeitig mit seinen Ranken zu! Taubsi wurde mit gewaltiger Geschwindigkeit weggeschleudert und krachte gegen einen Baum. Während einige Sinelbeeren deswegen von jenem Baum fielen, sackte das Vogel-Pokémon zu Boden und blieb regungslos liegen. Beschämt von seinem Taubsi, zückte Gary seinen Pokéball und holte sein Pokémon in den Pokéball zurück.


    "Schwächling ... verlierst gegen ein Pflanzen-Pokémon." - "Gary? So ungerne ich es zugebe, da ich Typen wie dich einfach nicht leiden kann, aber dein Taubsi ist alles andere als schwach. Es hat viel einstecken können, bevor es besiegt wurde.", schnauzte Silver seinen Gegner an, der darauf einfach nicht reagierte und einen zweiten Pokéball zückte. "Gegen dieses Pokémon wird dein Bisasam alt aussehen! Los gehts, Glumanda!", nach diesen siegessicheren Worten warf Gary seinen Pokéball in die Höhe. Der Lichtblitz schoss heraus und sein Feuer-Typ materialisierte sich. Bisasam und Glumanda beäugten sich gegenseitig mit einem angespannten Blick, während Silver den Pokéball von Spike hervor holte und sein Taschenmonster zurück rief. "Spike, ich bin stolz auf dich. Jetzt gönn' dir eine Pause." Glumanda fiel diese ... nette Geste von Silver direkt auf. Er lobte sein Pokémon. So etwas hörte er noch nie von seinem Trainer. Glumanda war so vertieft in diese Gedanken, dass es gar nicht mitbekommen hatte, dass Silver bereits schon sein Karnimani gerufen hatte und dieses Aquaknarre einsetzte. Auch den Befehl zum Ausweichen bekam es gar nicht mit. Und es kam, wie es kommen musste: Glumanda wurde von der Aquaknarre erfasst und weggeschleudert! "Glumanda, was machst du denn da?!", schimpfte Gary mit seinem Pokémon.
    Doch ehe Glumanda antworten konnte, wurde der Kampf auch schon unterbrochen. Man hörte eine kleine Explosion in der Nähe und anschließend einen qualvollen Schrei. Ein Pokémon mit einem grünem Fell flog in hohen Bogen hinter den Büschen hervor und landete wenige Meter von Silver entfernt auf dem Boden. Es versuchte wegzukriechen, aber dazu hatte es viel zu wenig Kraft. "Was ... was war das?!", fragte Gary schockiert. Silver guckte sich das grüne Pokemon an und erstarrte. Dieses grüne Pokemon war ein Menki! Ein Menki mit besonderer Färbung! So etwas sieht man wirklich nur einmal im Leben! Anschließend wendete sich sein Blick und er guckte in die Richtung, aus der das Menki angeflogen kam. Aus den Büschen traten dann zwei Pokemon und ihre zwei Trainer hervor. Beziehungsweise ein Trainer und eine Trainerin. Sie beide hatten eine komplett schwarze Uniform an, dazu schwarze Mützen. Auf der Brust der Uniform war ein großes, rotes 'R' zuerkennen. Außerdem hatten beide Trainer auf jeder Schulter jeweils zwei weiße, kleine Stern-Abzeichen. Es waren definitiv Mitglieder von Team Rocket! Jedoch war etwas an ihren Pokémon seltsam. Ein Pokémon sah aus wie eine Palme, nur mit zwei Füßen und drei Köpfen. Das andere sah aus ein schwebender Ball mit Zacken, blauer Zunge und schwebenden Fäusten. Während Gary direkt seinen Pokédex checkte, wusste Silver bereits um was für Pokémon es sich handelt und um was für Team Rocket-Mitglieder es sich handelt. Bei diesen Pokémon handelte es sich um ein Alpollo und um ein Kokowei, jedoch hatten beide eine besondere Farbe. Während das Alpollo, wie bereits gesagt, eine blaue Zunge und blau schimmernde, lila Fäuste hatte, waren die Blätter von Kokowei in einem rötlichen Ton gehalten und der Körper des Pflanzen/Psycho-Typ's hatte eine gelbliche Farbe.


    Silver zitterte und knirschte mit den Zähnen. Auch sein Partner Crowley hatte sich mittlerweile angriffslustig neben Silver gestellt und knurrte. "Gary? Pass vor diesen Typen auf. Diese beiden Typen gehören zu einer äußerst bösen Organisation, die sich Team Rocket nennt. Und siehst du diese beiden weißen Sterne auf ihren Schultern? Die weißen Sterne bedeuten, dass sie zu einer Pokémon-Jagd-Gruppe gehören. Und auf Grund der Anzahl der Sterne kann man schließen, dass es sich um Jäger handelt, die nur Pokémon mit besonderer Farbe jagen. Sie fangen diese Pokémon und verkaufen sie an den Meistbietenden.", erstattete Silver Gary Bericht. Gary und die beiden Pokémon-Jäger waren erstaunt darüber, dass Silver so viel über Team Rocket wusste. "Hey Kleiner. Ich weiß zwar nicht, wieso du so viel über unsere Organisation weißt, aber wir werden dich in Ruhe lassen, wenn du uns einfach dieses Menki übergibst!", schlug der weibliche Jäger vor. Während das Menki, mit Tränen in den Augen, immernoch verzweifelt versuchte wegzukriechen, schrie Gary direkt auf. "Das werden wir auf keinen Fall! Glumanda, Metallklaue auf Kokowei!" - "Gary, mach das nicht!", Silver wollte diese Aktion unterbrechen, aber hatte keine Chance. Das geschwächte Glumanda rannte mit hell leuchtender Klaue auf Kokowei zu. "Giftschock!" - "Psychoschock!", befahlen die Jäger ihren Pokémon. Während aus dem Geist eine Art lila farbener Donnerblitz herauskam, erzeugte die Palme eine Art pink farbenen Donnerblitz. Beide Attacken trafen Glumanda. Das Feuer-Pokémon wurde von zwei starken Attacken gleichzeitig geschockt und schrie wie am Spieß.
    "Neeein! Glumanda!", rief der besorgte Trainer seinem Pokémon zu, was Silver zeigte, dass ihm die Pokémon doch nicht ganz so egal waren, wie der Rothaarige zuerst vermutet hatte. Als die Shiny-Pokémon endlich aufhörten, sackte Glumanda wie ein nasser Sack zusammen und rührte sich nicht. Keinen Milimeter. "Glumandaaa!", rief Gary auf ein weiteres in größter Sorge und rannte auf sein Pokémon zu. "Alpollo, bestraf' ihn für diese Dummheit mit deiner Finsterfaust!", lachte der Trainer des andersfarbigen Alpollo's. Und sofort flog die rechte Faust des blau schimmernden Geister-Pokémons in die Richtung von Gary und schlug ihm mit voller Wucht in den Magen! Gary spürte plötzlich einen gewaltigen Schlag an seinem Bauch, flog zwei Meter nach hinten und landete sehr unsanft auf dem Boden. Der Schmerz war so stark, dass Gary kaum atmen konnte und nur hustete. Als Glumanda sah, wie sein Trainer durch die Lüfte flog, riss der kleine Salamander seine Augen vor Wut weit auf. Es zitterte am ganzen Körper. Plötzlich schrie Glumanda laut auf, während die Flamme an seinem Schweif auf unglaubliche Größe heranwuchs! Es war so weit, der Feuer-Typ benutzte die Fähigkeit 'Großband'! Anschließend schlug Glumanda mit einer Hand auf den Boden. Ein kleiner Feuerstrahl schlängelte sich auf dem Boden entlang, als hätte man eine Linie Benzin angezündet. Als diese Linie unter Alpollo und Kokowei zum stehen kam, schoss plötzlich eine Flammenwand hervor! Silver konnte die Hitze, die von dieser Flammenwand ausging sogar spüren. Es bildeten sogar kleine Schweißperlen auf seiner Stirn, während Gary mit offener Kinnlade, sich immer noch den Magen haltend, auf dem Boden lag. Glumanda benutzte tatsächlich zuerst seine Großbrand-Fähigkeit und erlernte zeitgleich die Attacke 'Feuersäule'! Ein beeindruckendes Schauspiel ... und all das tat Glumanda nur für seinen Trainer. Crowley sah einen kurzen Moment nachdenklich zu Silver hinüber. Es dachte wahrscheinlich über den Vortag nach. Über den Kampf gegen das Dragoran. Und irgendwie schien Crowley plötzlich einzusehen, dass Silver wohl doch recht hatte.


    Als die Flammen erloschen, sah man dass beide Pokemon recht angeschlagen waren. Kokowei natürlich etwas mehr als Alpollo, aber dennoch, es standen beide! Dieses mal zitterte Glumanda nicht aus Wut, sondern eher aus Angst. Obwohl das kleine Pokémon alles gegeben hatte, konnte es kaum was gegen diese beiden Pokémon ausrichten. "Kokowei, nun bist du dran! Bestrafe diesen kleinen Dummkopf mit deinem Psychoschock!", befahl die skrupellose Jägerin, ohne dabei an die Gesundheit von Glumanda zu denken. "Crowley, los!", rief Silver selbstbewusst seinem Partner zu und deutete dabei mit seinem rechten Zeigefinger in die Richtung von dem Salamander. Er wusste einfach, dass der Streit, zumindest für diesen Moment, vergessen war. Immerhin standen zwei ranghohe Mitglieder Team Rocket's vor ihnen! Als das schimmernde Kokowei wieder seinen pinken Blitz in Richtung von Glumanda abfeuerte, gefrierte dessen Trainer's Blut, während das Hunduster unseres Hauptcharakter's todesmutig vor das kleine Feuer-Pokémon sprang. Der Psychoschock traf auf das Hunde-Wesen. Nicht nur Gary, sondern auch die beiden Shiny-Jäger sahen sehr, sehr verdutzt aus, als Crowley einfach keine Reaktion zeigte. Scheinbar jagten die beiden Rocket-Mitglieder in Kanto, weswegen sie wohl noch nie etwas von dem Unlicht-Typen gehört hatten. "Alpollo, Finsterfaust!" Und direkt schoss die rechte, geballte Faust von Alpollo auf das Hunduster zu und traf das arme Pokémon direkt im Gesicht! - So dachte Gary jedenfalls. Doch Silver wusste, dass Hunduster eine kleine Finsterfaust nicht sonderlich viel ausmachen würde, was wieder die drei Kontrahenten von dem rothaarigen Trainer erstaunte. "Crowley? Legen wir los?", fragte Silver sein treues Pokémon mit einem fröhlichem Lächeln. Dieses nickte ihm zu und bellte kurz auf.
    "Na dann ... auf geht's! Finte-Attacke!", befahl Silver. Und sofort wurde der Vierbeiner unsichtbar. Silver konnte die Fragezeichen in den Augen der Drei anderen förmlich sehen. Da sie scheinbar keine Unlicht-Pokémon kannten, konnten sie wahrscheinlich auch die Attacke Finte nicht kennen. Und schneller als die beiden Jäger gucken konnten, tauchte Hunduster plötzlich einen Meter neben Alpollo wieder auf und rammte es mit seiner ganzen Körperkraft so weg, dass der Geist gegen die Palme krachte und beide umfielen! Silver dachte für den Bruchteil einer Sekunde nach. Konnte er diese Tackle-Zauberblatt-Kombination von Bisasam auch irgendwie bei Hunduster verwenden, um beide gegnerische Pokémon gleichzeitig mit zwei Attacken zu treffen? ... Ja, konnte er! "Nitroladung!", war der nächste Befehl des Ex-Rocket's. Deshalb stampfte Crowley einige Male auf dem Boden herum. Die gelb-roten Flammen umgaben das Pokémon und es rannte los! Die Hitze war sogar noch deutlicher zu spüren, als bei Glumanda. Crowley wollte seinen Trainer, gerade jetzt, auf keinen Fall enttäuschen und gab bestimmt 120%, oder sogar noch mehr. Sowohl Gary, als auch die beiden Jäger, Glumanda, das Menki und sogar Silver's Karnimani waren verblüfft darüber, mit welcher Präzision Silver seine Attacken auswählte. Kurz vor dem Zusammenprall kam auch schon direkt der nächste Befehl des Elite-Trainer´s. "Spukball!!" Der brennende Hund traf sowohl Alpollo, als auch Kokowei! Die beiden Gegner des Hundes waren gerade dabei weggefegt zu werden, als Hunduster vor seinem Maul diesen lila schimmernden Energieball erzeugte und ihn hinterher feuerte. "Weicht beide aus!", wollten die Jäger ihren Pokémon befehlen, aber sie kamen noch nicht einmal bis zum letzten Wort, denn da traf der Spukball auch schon genau ins Schwarze! Eine Explosion entstand, die eine Schockwelle mit sich brachte. Staub wurde aufgewirbelt.


    Als der Staub sich langsam legte, konnte man das Geschehen weiterhin bewundern. Crowley stand einfach so dar, die Beine gestreckt, den Kopf nach unten gesenkt. Die Augen geschlossen. Und plötzlich jaulte es laut auf! Sein Siegesschrei! Alpollo und Kokowei hingegen lagen beide auf Boden, bewusstlos. Silver hatte die rechte Hand in der Hosentasche und die linke baumelte lässig runter. Sein finsterer Blick deutete auf die beiden Jäger, die ihren Augen nicht trauen konnten. Auch Gary hatte bereits den Schmerz in seiner Magengegend vergessen und war einfach nur geschockt. Silver's weibliches Karnimani 'Allison' guckte bewundernd zu ihrem Trainer hinauf und träumte davon, eines Tages mit diesem rothaarigen Jungen genau so ein gutes Team abzugeben wie Crowley und Silver. "Was ... was machen wir jetzt, Hunter?", fragte die Jägerin mit leicht eingeschüchterter Stimme. Ihr Partner dachte nach. "Huntress, ich habs ... dieses ... Ding scheint doch zum Teil ein Feuer-Pokémon zu sein, hab ich recht?", antwortete der Jäger, der wohl den Code-Namen 'Hunter' trug seiner Partnerin, die wohl den Code-Namen 'Huntress' trug. "Stimmt, du hast recht.", sagte sie viel zu selbstsicher. Plötzlich riefen beide Jäger ihre Pokémon zurück und zückten neue. "Die haben noch mehr von diesen Dingern?", erkannte Gary erschreckt. "Kein Problem ... auch ihre nächsten Pokémon werden wir auseinander nehmen!", rief Silver dem noch unerfahrenen Trainer mit einer zornigen Stimme zu. Die beiden Rocket's warfen ihre Pokébälle in die Luft. Die Lichtblitze schossen heraus und während sich vor Hunter ein hellblaues Kaulquappen-Pokémon mit Armen und Beinen materialisierte, erschien vor Huntress ein Pokémon mit roten Zacken auf dem Rücken und einem beige farbenen Körper. Es handelte sich dieses mal um schimmernde Versionen von Quaputzi und Sandamer! Beide Pokémon sahen äußerst angriffslustig und bedrohlich aus.


    Noch bevor der Kampf begann schien es, als ob Hunter und Huntress einen Funkspruch erhielten, da beide plötzlich mit ihren Zeigefingern an ihr linkes Ohr fassten. Plötzlich guckten sie verärgert und gaben ihren Pokémon einen letzten Befehl. "Sandamer, Sandsturm!" - "Quaputzi, Dunkelnebel!", gesagt, getan. Während Sandamer einen gewaltigen Sandsturm erzeugte, durch den man kaum hindurch sehen konnte, stieß Quaputzi einen dunklen Nebel aus seiner Mustermitte aus, der das ganze Feld bedeckte. Gary, Glumanda, Silver, Crowley und Allison fingen alle an gewaltig zu husten. Man hörte anschließend den Ton, der aufkommt, wenn man sein Pokémon zurück ruft, gefolgt von einem Geräusch eines Düsenantriebs. Und als sich sich langsam der Dunkelnebel legte und der Sandsturm aufhörte zu wehen, erkannte man, dass Hunter und Huntress geflüchtet waren. Auch wenn es wirklich ankotzte, dass er den beiden Rocket's nicht noch eine Lektion erteilen konnte, die Hauptsache war nämlich, dass der Streit mit Crowley so gut wie vergessen war. Silver rief sein Karnimani zurück in den Ball, nahm das verletzte Menki auf den Arm, welches keine Anstalten machte sich zu wehren und ging ohne ein Wort des Abschied's Gary gegenüber direkt ins Pokémon Center, damit sich Schwester Joy um dieses seltene Menki kümmern konnte.




    EDIT:
    Yoar, für alle die es interessiert:
    Ich habe den Startpost aktualisiert. Bei Gary sind ja bekanntlicher Weise einige Pokémon dazugekommen und bei Maren's Pokémon habe ich Spitznamen hinzugefügt. Ebenso bei Kenta's.

    Lohgock
    Libelldra
    Maxax, am besten Shiny *-*
    Impergator
    Rabigator / Skorgro / Washakwil / Lucario / Relaxo
    Rabigator / Skorgro / Washakwil / Lucario / Relaxo



    Lohgock ist einfach mein Lieblingspokemon, ich liebe es.
    Libelldra ist dicht hinter Lohgock, außerdem könnte ich auf Libelldra fliegen :D
    Maxax, vor allem als Shiny, ist einfach nur Awesome, mehr brauch ich dazu nicht sagen ... :D
    Impergator, mein treuer Gefährte während meiner ersten Johto-Reise vor ... 8, 9 Jahren? :P Als Karnimani noch schön verspielt und als Impergator eine wahre Killermaschine :D


    Und die letzten 2 meiner Pokemon wären halt 2 von den genannten 5, da kann ich mich nicht entscheiden, find sie alle ziemlich genial.


    Natürlich hätte ich alle 6 zu Beginn als Basisstufe, damit ich sie trainieren kann :)

    Nun gut! Endlich ein neues Kapitel!
    Die ersten drei Wochen waren pures Skyrim-Gesuchte ... & halt lernen wegen Fahrschule & Ausbildung. ... Aber größtenteils doch eher Skyrim xD Anschließend wollte irgendwann mein PC nicht mehr angehen. -.- kA wieso ... war kaputt.


    Hab mir vorgenommen vom Weihnachtesgeld/Gehalt im Januar mir einen neuen zu kaufen ... Pustekuchen, kam alles anders, als gedacht. (2 Wochen Urlaub ... eine Woche davon komplett durchgefeiert; anschließend noch mal hier hin gefahren, mal dahin, bla, Geld weg. ...) Aber jetzt! Im Februar! Geld bekommen, neuen PC gekauft (Ratenzahlung ist was schönes! :D) und direkt angefangen zu tippen *-*


    Btw: Zweite Geschichte wird fortgesetzt ... bloß allerdings gerade eher lustlos, da ich von der zweiten Geschichte eig. bereits 5 Kapitel fertig habe/hatte (sind in einem anderem Forum gesetzt), allerdings sind Kapitel 1 & 2 so sagenhaft schlecht geschrieben, dass ich mich dazu entschlossen habe, diese beiden Kapitel neu zu schreiben. Daher diese schluderige Phase in der zweiten Story ... (obwohl ich dafür bereits alle Ideen, etc. habe ... -.-) Also bevor ich hier zu Kapitel 8 komme, werde ich Kapitel 1.2 in meiner zweiten Geschichte in Angriff nehmen und eventuell noch Kapitel 2. Ich beeil mich aber. ;)


    Wie dem auch sei, kritisiert mich, schlagt mich, whatever. :)


    @ Emeraude: Ab dem nächsten Kapitel werde ich wohl dann dein Angebot, dich als Beta-Leserin zu missbrauchen, annehmen :P Dieses Kapitel wollte ich einfach nicht noch später veröffentlichen.^^





    Kapitel 7: Ein unbesiegbarer Gegner?


    Silver riss seine Augen weit auf. Ein Dragoran? Professor Eich besaß ein Dragoran?! Wie sollte sein Hunduster gegen ein Dragoran ankommen? Dragoran ist eines der stärksten nicht-legendären Pokemon überhaupt! Das Relaxo war schon das stärkste Pokemon, welches Silver je in Fleisch und Blut gesehen hatte. Doch man konnte stark davon ausgehen, dass das Drachen-Pokemon von Professor Eich wesentlich stärker war, als sein Relaxo. Der rothaarige Ex-Rocket zitterte am ganzen Körper, als der alte Mann einen Finsterball nach vorne warf. Er öffnete sich und ein Lichtblitz schoss heraus. Er schlug ungefähr drei Meter vor dem Feuerhund ein und formte sich zu einer dickbäuchigen gestalt, mit einem kurzen, dicken Schweif. Auf dem Rücken bildeten sich kleine Flügelchen, die das Fliegen für ein solch großes Pokemon eigentlich unmöglich machen sollten. Ein langer Hals mit kleinem Kopf und kurzen Fühlern war ebenfalls zu sehen. Und als das Licht um diese große Gestalt erlosch, zog das alte Dragoran seine Arme an seinen Körper, breitete seine Flügelchen aus und schickte brüllend einen Drachenpuls in die Luft, um seine Stärke direkt zu demonstrieren. Anschließend blickte es aggressiv zu dem mutigen Hunduster hinunter und schnaubte. Dampf quoll dem Drachen aus der Nase. Auch Dragoran konnte man sein Alter bereits ansehen. Seine ungeschuppten Körperteile, wie der Bauch und der Hals, waren übersäht mit kleinen Fältchen. In einem seiner Flügel war ein kleiner Fetzen heraus gebissen worden und eine Narbe, in Form von drei Kratzern, zierte das rechte, glasige Auge von Dragoran. „Silver?“, fing der Professor mit besorgter Stimme an, woraufhin er noch einmal Luft holte. „Bist du dir wirklich sicher, dass du den Kampf gegen Dragoran bestreiten willst? Dein Hunduster mag zwar stark sein, aber es würde keine Chance gegen mein stärkstes Pokemon haben.“ Silver zögerte mit der Antwort und blickte nachdenklich in die Richtung seines treuen Freundes. Sein Pokemon erwiderte den Blick, nickte kurz und knurrte dabei. Hunduster … nein, Crowly, der beste Freund des rothaarigen Jungen war bereit für ihn zu kämpfen! Wenn es wirklich sein musste, auch gegen ein Dragoran! Dieses gegenseitige Anstarren verhalf Silver zu neuem Mut. Er ballte seine rechte Hand zu einer Faust und erhob diese in Brusthöhe. „Wenn sie glauben, dass Crowly und ich Angst vor Ihnen haben, dann haben Sie sich aber gewaltig geschnitten! Dragoran mag zwar stark sein, aber mit meinem besten Freund kann ich gar nicht verlieren!“, rief Silver enthusiastisch, ehe er die gehobene Faust nach vorn streckte und seinen ersten Befehl zum Angriff gab.


    „Crowly, legen wir los! Doppelteam und danach Kraftschub!“ Hunduster leuchtete für einen kurzen Moment auf, ehe acht Duplikate von dem Hunde-Pokemon um es erschienen. Anschließend jaulte der Feuer-Typus und leuchtete in einem rötlichen Farbton. Der Spezialangriff stieg an, während der Angriffswert nicht weiter erhöht werden konnte. „Verteilt euch!“, befahl Silver weiter. Doch der Professor wirkte immer noch so gelassen. Konnte sich Samuel Eich etwa denken, was Silver vor hatte? Wohl kaum! Als die neun Hunduster ihr Ziel umzingelt hatten, kam direkt der Befehl zu einem Spukball, den alle neun auch direkt ausführten. Der lila-schwarz-weiße, schimmernde Energieball erschien vor den Mäulern der Unlicht-Typen, ehe sie auf Dragoran zuschossen. „Begib dich mit einem Drachentanz in die Luft, um aufzuweichen!“, rief der alte Mann seinem alten Pokemon plötzlich zu! Da erhob sich der Drache in die Luft und tänzelte mit schlangenartigen Bewegungen nach oben. Der Angriff und die Initiative stiegen an. Ein Pokemon wie Dragoran mit noch mehr Angriff und noch mehr Geschwindigkeit? Na toll. Bedrohlich landete es einige Meter vor Doch Silver blieb nicht viel Zeit um zu überlegen, er musste handeln. "Nitroladung!", kam als nächstes von Silver, um sein Pokemon im Kampf gegen diese Übermacht anzuleiten. Hunduster stampfte auf dem Boden herum, knurrte dabei. Die Flammen umhüllten das Feuer-Pokemon in einem rot-gelben Licht. Die silbernen Stellen an Hunduster fingen an wunderschön zu glänzen, wobei es dennoch sehr bedrohlich aussah. Während dessen verschwanden die Duplikationen, die durch die Doppelteam-Attacke entstanden waren. Und plötzlich rannte es mit einem wahnsinnigen Tempo auf Dragoran zu. „Crowly, richte deinen Blick hinten und setz eine Smog-Attacke ein!“, fügte Silver zu seinem vorigen Befehl hinzu, während der Professor nur das Geschehen beobachtete. Hunduster drehte während des Rennens seinen Kopf nach hinten und die lila Smog-Wolke traut aus seinem Maul heraus. Das Gas ‚berührte’ die Nitroladung und es gab eine feurige Explosion, durch die Hunduster mit einem gewaltigen Tempo nach vorne geschleudert wurde. Es traf das Dragoran von Professor Eich mit der wohl stärksten Nitroladung, die der Professor je gesehen hat! Nicht nur, dass Hunduster einen maximierten Angriff hatte, nein, auch die Geschwindigkeit, die Hunduster durch die Explosion erreichte, verstärkte die Nitroladung nur noch. Zwar war diese Attacke, rein vom Typ her, nicht effektiv gegen das Drachen-Pokemon, aber es wurde dennoch nach hinten geschleudert und es krachte mehrmals auf den Boden, ehe es liegen blieb! War es das schon? Bei einem Dragoran wohl kaum! Es schüttelte sich auf dem Boden kurz den Staub ab und stand anschließend auf. „Spukball!“, bekam Hunduster als nächstes zu hören. Und rasend schnell formte Hunduster wieder diesen Energieball vor seinem Maul, der auf seinen Gegner abgeschossen wurde. Der Spukball traf das Dragoran mitten im Gesicht, worauf eine kleine Explosion entstand und eine Staubwolke aufgewirbelt wurde. Während die Sicht noch schlecht war, sprach der Professor zu Silver. „Silver, ich muss wirklich sagen, dass du Talent hast. Eine Smog-Attacke zu benutzen um deine Nitroladung zu verstärken, war wirklich ein geschickter Spielzug. Und sofort danach einen Spukball abzufeuern war auch gut durchdacht. Aber jetzt ... zeige ich dir, was mein Dragoran wirklich drauf hat!" - „Nur zu! Crowly packt das!", entgegnete Silver entschlossen, weswegen Maren, die den Kampf noch immer beeindruckt beobachtete, leicht errötete. Sie mochte es scheinbar, wenn Silver so war wie jetzt.



    „Dragoran, Nassschweif!", befahl der Professor. Eine Art Wasserspirale legte sich um den Schweif von Dragoran und der Drache flog auf den Hund zu. „Schnell, ausweichen und Smog-Attacke!", rief Silver, worauf sein Crowly zur Seite sprang. Dragoran raste an seinem Ziel vorbei und wurde schnell von diesem lila Neben aus dem Maule Hunduster's umhüllt. Dragoran krachte zu Boden und hustete wie wild. Silver konnte es zwar nicht sehen, aber der Professor lächelte. Steckte ein ausgeklügelter Plan dahinter, um Silver zu besiegen? Oder war vielleicht sogar ein Fünkchen Stolz dahinter, weil der Professor einen guten Trainer für Bisasam wollte? "Dunkelnebel." sprach der alte Mann gelassen. Dragoran stieß daraufhin aus seinem Maul einen dunklen Nebel aus, der sein Vergiftungsproblem heilte. Doch plötzlich hörte man Dragoran schreien, außerdem hörte man … so ein Geräusch, als wenn gerade irgendwo eine elektrische Leitung freigelegt wurde und die Funken daraus sprühen. Dank dem Schrei Dragoran’s wussten Silver & Hunduster nun, wo sich Dragoran befand, Professor Eich hingegen war einfach nur besorgt wegen seines Pokemons, da er es schreien hörte und nicht wusste, was es hatte. Maren und Felilou grinsten derweil schelmisch.Ob sie wohl was damit zutun hatten? „Okay, Crowly! Noch einmal Nitroladung, dann haben wir es!“, rief Silver siegessicher. Daraufhin begann der Höllenhund auch schon wieder zu stampfen. Erneut bildeten sich die Flammen um das Pokemon, welche es zum glühen und schimmern brachten. Das Licht der hell leuchtenden Flammen drang sogar durch die Dunkelnebel-, und Smog-Wolken hindurch, so dass auch Professor Eich dieses Spektakel bewundern konnte. Und schon rannte Hunduster los! Es sprintete und knurrte in die Richtung Dragoran’s und … plötzlich schlug Dragoran, ohne einen Befehl erhalten zu haben, mit einem hellblau schimmernden Eishieb in die Richtung des Lichtes – das Resultat tat dem rothaarigen Ex-Rocket tief in der Seele weh: Sein treuer Freund wurde mit einer gewaltigen Kraft mehrere Meter weit zurückgeschlagen, landete unsanft auf dem Boden und schliff noch einen halben Meter auf dem staubigen Boden entlang. Erst hinter der großen Wolke, bestehend aus Smog und Dunkelnebel, kam „Nein, Crowly!“, rief Silver besorgt, ehe er zu seinem jaulenden Freund eilte. „Geht’s dir gut?“ fragte der junge Trainer besorgt. Doch Crowly jaulte und stand langsam und zitternd auf. Sein Wille trieb es an, es wollte unbedingt für Silver weiterkämpfen und Kapitulation kam auf keinen Fall in Frage. Wenn schon bereits ein Eishieb, der eigentlich nicht effektiv gegen Hunduster war, es schon fast außer Gefecht setzte, wie stark wäre wohl dann der Nassschweif geworden, dem das Feuer- okemon glücklicher Weise ausgewichen ist? „Crowly, du musst das nicht tun. … Und das weißt du auch.“ Doch Crowly schüttelte den Kopf und knurrte Silver an. Es wollte scheinbar weiterkämpfen. Der eiserne Wille dieses Pokemon schien weiterhin ungebrochen zu sein, obwohl es fast One-Hit-KO’t wurde. Silver lächelte. „Crowly, ich habe eine Idee. Setz ein weiteres mal Smog ein.“, bat der Ex-Rocket sein Pokemon, ehe es den lila Rauch ebenfalls aus deinem Maul stieß. Das Kampffeld wurde noch dicker in diesen giftigen Dunkelnebel eingehüllt. Plötzlich rief Silver sein Pokemon in den Pokeball zurück und rannte davon! Er wusste plötzlich, dass er gegen Dragoran keine Chance hatte und dass ihm nur, zum einen, Allison und Spike weggenommen werden würden und das Crowly nur unnötig hätte leiden müssen, wenn er weitergekämpft hätte. Doch im Weglaufen schwor er sich bereits, dass er irgendwann noch einmal Professor Eich konfrontieren und sein Dragoran besiegen würde, wenn Silver und Hunduster stark genug geworden wären. Während er rannte, hielt er außerdem den Pokeball von Hunduster fest in seinen Händen, damit sein Pokemon sich nicht von selbst daraus befreien konnte, um zum Kampffeld zurück zu rennen. Ihm tat es zwar auch leid, dass er sich nicht von Maren verabschieden konnte, doch viel mehr fragte er sich, weswegen Dragoran plötzlich so laut aufgeschrien hat und gleichzeitig diese elektrischen Laute zu hören waren. Ob ihm irgendein Pokemon geholfen hat? Silver würde dies gerne erfahren, aber im Moment war es ihm am wichtigsten sich selbst und seine Pokemon in Sicherheit zu bringen.

    Name der FF: Target: Team Rocket - The Story of Silver
    Bereich, in dem sich die FF befindet: Shipping & Reise


    Genre der FF: Drama, Comedy, Adventure, Action, Thriller
    Bisherige Kapitelanzahl: 6
    Letztes Kapitel am: 10.11.2011



    Inhalt der FF: Es geht um den Sohn Giovanni's, Silver. Dies war jedenfalls sein Codename, während er noch, gezwungener Maßen, Mitglied bei Team Rocket war. Er und fünf weitere Kinder wurden nämlich im Kindesalter wegen spezieller Fähigkeiten (noch nicht bekannt), von Team Rocket entführt. Die Kinder wurden physisch und psychisch gefoltert, trainiert, zu Spezial Agenten gemacht. Jedoch ist Silver, der beste von ihnen, aus der Geheimbasis in der Hoenn Region ausgebrochen und durchforstet nun die Kanto Region, um sich ein Pokemon Team zusammen zu stellen, um sich an seinen Kidnappern zu rächen - verfolgt von Team Rocket! Er ist gleichzeitig Jäger und Gejagter! Was wird Silver letztendlich tun, wenn er herausfinden sollte, wer sein Vater ist?
    Besondere Anmerkungen/Sonstiges: Meine Fan-Story hat zwar mehrere hundert Klicks, aber bisher "nur" (nicht falsch verstehen^^) zwei User, die kommentiert haben (aber beide auch regelmäßig). Zwar haben mir die Feedbacks von Emerald-Dude und Emeraude bisher sehr weitergeholfen, aber hungrig nach Kritik bin ich dennoch und bitte deshalb die ganzen "Schwarzleser" auch zu kommentieren.

    An meine netten Kritiker ^-^

    @ Emerald-Dude

    Diese "Stromladung durch die Ranken schicken"-Geschichte empfand ich irgendwie als zu langweilig. Das wäre jedem eingefallen xD Außerdem glaube ich kaum, dass Ranken gut den elektrischen Strom leiten. ;D Und ich habe beschrieben, weswegen Pikachu nicht eigenständig was gemacht hat: Verzweifelt, da sich Pikachu auf Grund der Schmerzen nicht konzentrieren konnte, blickte es hoffnungsvoll in Richtung Ash. Okay, das hätte ich vllt. etwas länger beschreiben können, aber trotzdem ;D


    @ Emeraude

    In der Serie war Zauberblatt doch nur eine leuchtende Rasierblatt-Variation <.< Fand ich langweilig. Und außerdem find ich's unlogisch, wieso man der Attacke nicht ausweichen können soll ... bei Finte oder Finsterfaust hätte ich ne Idee :D Aber Zauberblatt? Naja :D

    Und das Angebot, dass du mir als Betaleserin helfen möchtest, nehme ich dankend an.^^ Kapitel 6 ist mein letzter Versuch :D


    @ Euch beide :D

    Wegen der Digimon-Parallele hattet ihr beide unrecht :P Die Parallele besteht darin, dass Ken, nachdem er der Digimon Kaiser war, im Bett lag und träumte. Er träumte von den Digimon (noch als Digimon Kaiser xD), die ihn an einen Pfahl gebunden hatten und ihn mit ihren Attacken angriffen. Und diese schlugen rechts und links gegen die Wangen, so wie von unten gegen das Kinn und von oben gegen die Stirn. Genau wie die Peitschenhiebe von Bisasam's Rankenhieb gegen Bisasam :D :D



    Kapitel 6: Freundschaft


    Was sollte Silver bloß tun? Gegen den Professor kämpfen? Oder tatsächlich Allison wieder abgeben? Silver wollte Allison nicht wieder abgeben, er hatte mittlerweile ein zu starkes, freundschaftliches Gefühl für den kleinen, blauen Alligator entwickelt, auch wenn sie erst seit kurzem zusammen reisten. Für den einen, vielleicht sogar für Jackson, der Allison eigentlich erhalten sollte, wäre das Karnimani nur eines von vielen Pokemon gewesen, aber nicht für Silver. Silver machte zwar immer einen auf hart, aber wenn es um seine Pokemon ging, war der rothaarige Trainer recht sensibel. Maren wusste das und konnte Silvers entsetzen in seinem Blick erkennen. Ihr tat ihr guter Freund richtig leid. Aber was sollte Maren tun, um Silver zu helfen? Auch sie dachte verzweifelt nach. Hätte sie mit ihm gegen den Professor kämpfen sollen? Wahrscheinlich hätte sie genau das getan, wenn Silver nicht zu ihr hinüber gesehen hätte und den Kopf leicht geschüttelt hätte. Silver wusste einfach, was Maren dachte. Und plötzlich zückte Silver einen Pokeball. Er musste es einfach riskieren. Er hatte sich zwar gedacht, dass Professor Eich ein guter Trainer ist, da er schon mehrere Jahrzehnte bereits Erfahrung sammeln konnte. Doch was er gleich zu sehen bekommen würde, würde ihm den Atem rauben.


    "Professor? Wenn sie glauben, dass ich ihnen Allison überlasse, dann haben sie sich aber gewaltig geschnitten! Los gehts, Allison!" Silver warf den Pokeball von Karnimani in die Luft und der Lichtblitz schoss heraus. Er materialisierte sich und auf dem Boden tanzte und sprang der blaue Alligator auf und ab, ehe er kampfbereit stehen blieb. "Nun gut, wie du willst.", sprach der Professor kopfschüttelnd. Der Professor drückte lediglich gelassen auf den kleinen Knopf in der Mitte des Pokeballs, worauf der Ball sich öffnete und ebenfalls ein Lichtblitz heraus schoss. Er schlug zwei Meter vor Karnimani ein und formte sich zu etwas rundlichen, großen mit spitzen Ohren und kleinen Ärmen. Als die Gestalt Farbe annahm, konnte man einen weißen, dicken Bauch und ein weißes, dickes Gesicht mit dünnen Augen erkennen. Der Rest war größtenteils in einem blau-grünlichen Ton gehalten. Professor Eich's Pokemon war ein Relaxo! Doch auch ihm konnte man das Alter anerkennen. Falten waren auf der Stirn des Dickbäuchers zu erkennen. Außerdem war seine Speckschicht im Kopfbereich mit einigen weißen Haaren bedeckt, durch welche man ebenfalls auf das hohe Alter des Pokemons schließen konnte. "Nun Silver, ich warne dich, ich werde nicht so leicht zu besiegen sein, wie Ash und Gary. Du darfst anfangen." Silver nickte und schluckte kurz. Er überlegte sich genau was er nun tun sollte. Und da Relaxo weder ein kleines Fliegengewicht, noch ein junges, fittes Pokemon war, konnte Silver darauf schließen, dass es wohl nicht mehr das Schnellste sein würde. Da kam ihm plötzlich eine Idee. "Das werden Sie bereuen, Professor! Allison, los gehts, Wassersäule!"


    Sofort sprang der blaue Alligator wieder freudig in die Luft, während die rechte Kralle des Pokemon's blau leuchtete. Mit einem Satz schlug es plötzlich die Kralle auf den Boden, worauf ein blauer Lichtkreis um es entstand. Anschließend schoss der blaue Lichtkreis auf Relaxo zu, doch der Professor gab keinen Ausweichbefehl, was der rothaarige Trainer recht seltsam fand. Der blaue Lichtkreis traf auf das Speckschicht-Pokemon und unter dem Relaxo schoss eine Wassersäule empor! Nun konnte Relaxo wegen des Wassers, welches ihm auch Gesicht spritzte, nichts sehen. Die perfekte Zeit für einen direkten Angriff! "Und jetzt Kratzer!" Sofort rannte das kleine Karnimani auf das große Relaxo zu und streckte die rechte Kralle aus, welche im Sonnenlicht funkelte. Anschließend sprang es hoch und kratzte Relaxo durchs Gesicht, wo sich nun fünf langgestreckte Wunden übereinander befanden! Nach der Kratzer-Attacke flog es aber noch weiter und landete hinter Relaxo, welches immer noch unbeeindruckt stehen blieb. Auch wenn dieser Kampf Silver noch ein wenig zu leicht vorkam, rief er seinem Pokemon nun den nächsten Befehl zu. "Allison, beende es mit einer Aquaknarre!" Silver wollte diesen Kampf also so schnell es geht beenden, aber er hatte nicht mit der nächsten Aktion gerechnet. Die Aquaknarre traf Relaxo am Hinterkopf und erst jetzt kam der erste Befehl von Professor Eich. "Relaxo, mein treuer Freund, setz Donner ein!" - "Schnell, noch einen Silberblick!" Und wie jedes kleine Kind weiß, leitet Wasser den elektrischen Strom sehr gut. Und zum ausweichen war es jetzt sowieso nun zu spät, weswegen sich Silver dachte, dass er wenigstens noch Relaxo's hohe Verteidigung senken könnte. Als Relaxo schließlich diese gewaltige Stromladung freisetzte, schoss die Stromladung genau durch das Wasser der Aquaknarre und traf das kleine Alligator-Pokemon genau im Maul! Zeitgleich jedoch, als der Elektro-Angriff durch das Wasser schoss, blitzten die Augen des Alligators silbern, um Relaxo's Verteidigung zu senken, was auch geschah. Das Karnimani von Silver stand letztendlich in einem hellen, sonnengelben Lichtblitz und fiel zu Boden, als der Professor seinem Pokemon den Befehl zum aufhören gab. Mit einer Attacke, obwohl der Spezial Angriff von Relaxo eigentlich mehr als schlecht ist, schaltete es das Pokemon von Silver aus! "Allison, nein!", rief Silver besorgt und zückte seinen Pokeball. "Komm zurück, du warst super.", sagte Silver, ehe der rote Strahl aus dem Pokeball schoss und das Karnimani zurück in das runde zu Hause holte. "Silver? Gibst du auf? Wie du siehst, beherrscht mein Relaxo ungewöhnliche Attacken und kann besser einstecken als die meisten Pokemon.", bemerkte Professor Eich, doch dass Silver wirklich aufgibt, daran dachte er nicht mal im geringsten. Im Gegenteil, der Professor wollte Silvers wahre Talente sehen. "Aber Silver, wenn du weiterkämpfen solltest, werde ich aggressiver vorgehen, als gegen Karnimani.", warnte Samuel Eich ihn vor. Doch der Ex-Rocket lächelte. Dieses starke Pokemon spornte Silver an, weiter zu kämpfen, auch wenn er vermutete, dass das Team von Professor Eich voll von solchen alten, aber starken Pokemon war und Silver selbst nur noch zwei Pokemon hatte. Aber Silver glaubte an seine Pokemon, weswegen er direkt den nächsten Pokeball in die Luft warf. "Auf gehts, Spike! Runde zwei bestreitest du!"


    Kaum erschien das Bisasam von Silver aus dem Pokeball und hatte sich vollständig materialisiert, schon kam der erste Befehl von Professor Eich. "Relaxo, Gähner-Attacke!" Sofort schoss das Schwergewicht aus seinem geöffneten Schlund eine kleine Wolke auf Bisasam zu, die es bald zum einschlafen bringen sollte. "Spike, spring schnell hoch und setz Mimikry ein!" Sofort sprang das Bisasam des rothaarigen Trainers in die Luft und kopierte die Attacke des Gegner-Pokemons! Während Bisasam nun auch dieselbe Attacke vollführte, kam auch wieder ein Ruf des Trainers des Dickhäuters. "Relaxo, Flammenwurf!" Die einschläfernde Wolke traf das dicke Pokemon, doch dieses vollführte als letzten Angriff noch einen Flammenwurf! Silvers war schockiert! Dieses Pokemon beherrschte Flammenwurf? Was war das für ein Relaxo? Bisasam hatte jedoch Glück im Unglück. Denn es war noch im freien Fall und Relaxo war wegen der Müdigkeit (auf Grund des Gähners) kaum fähig zu zielen, weswegen der Flammenwurf zum Glück vorbei schoss! Die Attacke versengte Bisasam nur leicht an der Stirn, was aber nicht weiter schlimm war. Es landete wieder auf allen Vieren und war für den nächsten Angriff bereit. "Gut gemacht, Spike! Und jetzt setz Rankenhieb ein!" Sofort schossen die Ranken aus Bisasam heraus und von beiden Seiten, also von rechts und links, peitschten sie Relaxo einmal gegen seine Wampe, ein Volltreffer! Das Pokemon des Professors beugte sich nach vorne - das letzte was es fühlte, bevor es wegen des Mimikry-Gähners von Bisasam einschlief, war ein doppelter, peitschender Schmerz! "Jetzt wickle deine Ranken um Relaxo's Arme und ziehe es zu Boden! Danach Zauberblatt!" befahl Silver seinem Pflanzen-Pokemon. Daraufhin wickelte es auch sofort seine Ranken um die Arme des Relaxo's, und zog es mit voller Wucht zu Boden, was kein sehr großes Problem war, weil es immer noch, dank des Volltreffers, in gebeugter Position stand, so konnte es leichter das Gleichgewicht verlieren. Obwohl das Relaxo des Professors so viele Treffer einsteckte, zeigte Samuel Eich keinerlei Reaktionen, dass er sich um sein Pokemon sorgen würde. War er so siegessicher? Konnte sein Relaxo wirklich so viel einstecken, wie er behauptet hatte? Kurz nachdem Silver ähnliche Gedankengänge hatte, formte sein Spike auch schon das leuchtende, große Blatt vor seinem Maul und schoss es mit hoher Geschwindigkeit ab! Dem Professor blieb nur eine Wahl ... "Relaxo, Schlafrede!" Damit hatte Silver nicht gerechnet. Relaxo erhob seinen Kopf und öffnete seinen Mund und materialisierte einen dunklen Ball - den Spukball! Der Spukball schoss genau auf das Zauberblatt zu! Man hätte vielleicht eine Explosion oder ähnliches erwarten können, aber der Spukball drückte das Zauberblatt problemlos in die Richtung von Bisasam! Beide Attacken schossen auf das Pokemon des rothaarigen Trainers zu! "Spike, schnell, weich aus!" Das Bisasam versuchte sich weg zu bewegen, aber auf Grund der gespannten Ranken konnte es sich kaum bewegen und so trafen beide Attacken auf das bereits geschwächte Bisasam! Es gab eine Explosion und eine gewaltige Staubwolke hüllte das Feld ein. Sowohl Professor Eich, als auch Silver wussten, dass sein Bisasam besiegt war, auch wenn beide noch nichts sehen konnten. Diesen Moment nutzte Silver und hielt den Pokeball von Bisasam in die Richtung, wo sein Pokemon zuletzt stand. Bisasam wurde zurück in den Ball geholt und Silver öffnete leise den Ball seines, mit Abstand, stärksten Pokemon - seinem Hunduster!


    Von all dem bemerkte der Professor nichts. Und das erste was er sah, als die Staubwolke sich teilweise verzogen hatte, war eine schnelle Flamme, die auf Relaxo zusteuerte und es mit gewaltiger Kraft rammte! Es war das Hunduster von Silver, sein Crowly, welches eigenständig Nitroladung eingesetzt hatte! Relaxo kam langsam ins schwanken. "Relaxo, noch einmal Schlafrede!" Nun war die Staubwolke nun fast verschwunden und jeder konnte wieder den größten Teil des Kampffeldes erkennen. Das Pokemon des Professors trommelte auf Befehl auf seinem Bauch herum. Und wie man aus der Beschreibung der Attacke wohl entnehmen konnte, setzte der Dickhäuter die Attacke Bauchtrommel ein! Doch Silver reagierte blitzschnell und grinste. "Übernahme!" Der Professor riss seine Augen auf. Crowly blieb still stehen und seine Augen leuchteten lila, während Relaxo weiter auf seinem Bauch trommelte. Relaxo verlor 50% seiner maximalen Energie, weswegen es nun fast geschlagen auf dem Boden kniete. Der Preis wäre dafür eigentlich ein maximierter Angriff gewesen, aber auf Grund der Übernahme-Attacke von Silver's treuen Freund, wurde der Angriff von Hunduster maximiert und nicht Relaxo's! "Crowly, beende es! Nitroladung!" Während der dunkle Hund also mit seinen Pfoten auf dem Boden stampfte und grimmig zu seinem Gegner hinüber guckte, wachte dieses langsam auf. "Relaxo, schnell, Gigastoß!" entgegnete Professor Eich. Doch da rannte Hunduster, erneut gehüllt in Flammen, auf sein Ziel los. Und als das Normal-Pokemon gerade richtig erwachte und sich zum Gigastoß bereit machte, bekam es auch schon diese brutale Nitroladung zu spüren! Es fiel nach hinten und rollte sich sogar noch einiger Meter weiter - was bei dieser Körperstatur auch eigentlich gar nicht schwer ist. Triumphal jaulte Hunduster so, als wäre es ein Werwolf bei Vollmond. Das Jaulen erfüllte ganz Alabastia. Der Professor stand etwas schockiert dar und lächelte trotzdem. Mit so einer Wendung hätte wohl keiner gerechnet! Auch wenn es eher Glück war, dass das Relaxo bei Schlafrede die Bauchtrommel einsetzte, so hatte das Hunduster von Silver dennoch ein verdammt starkes Pokemon besiegt. Der Professor zückte den Pokeball des alten Dickhäuters und holte diesen zurück. "Respekt Silver. Du hast nicht nur Strategie bewiesen, sondern auch, dass dir deine Pokemon wichtig sind. Man hat dir angemerkt, dass du Karnimani nicht auf Grund seiner Stärke, sondern auf Grund der Bindung zwischen euch beiden, behalten willst. Aber es tut mir Leid, das kann ich nicht zulassen. Einem Dieb muss sein Diebesgut einfach entnommen werden. ... Ich werde wohl mein stärkstes Pokemon einsetzen müssen. Los ... Dragoran!"

    Definitiv in der roten Edition die Pokemon Liga.
    Ich war ... 6 Jahre oder so, hatte keine Ahnung von den Stärken der Attacken und hatte ein Glurak, Smettbo, Tauboga, Aquana, Rihorn, Georok
    Rihorn & Georok in der Siegesstraße gefangen; Aquana, Smettbo, Tauboga waren alle 3 irgendwo zwischen 25 und 30, da ich dachte, dass es reicht wenn ich ein Pokemon trainiere - und das war Glurak -.- Aber andererseits war Glurak megastark xD Jedoch mit Attacken wie Kratzer, Feuerwirbel, Schlitzer und Glut kommt man in der Pokemon Liga nicht sehr weit. Auch wenn man auf Lvl 60+ ist -.-'
    Ich brauchte immer Glück beim Volltreffer kriegen ... so ziemlich bei jedem xDD


    DANN hab ich irgendwann den Missingno Bug gezeigt bekommen und den Rest könnt ihr euch denken ...
    Immer diese 6jährigen! xDD

    Ich nehm eigentlich immer den Jungen. Seit Kristall eigentlich xD
    Lediglich bei der schwarzen Edition habe ich das Mädchen genommen. Einfach aus dem Grund, weil der Junge in S/W richtig Kacke aussieht und das Mädchen dagegen richtig gut designet ist. Finde ich jedenfalls xD

    Endlich ein neues Kapitel. Bisschen stressige Arbeitswochen gehabt - jetzt sollte es die Kapitel aber wieder regelmäßig geben. :)

    @ Emeraude: Danke für diese "bescheidenen" Kritiken :)

    Weiterer Dank geht an Emerald-Dude, der immer fleißig jedes Kapitel kritisiert ;D

    Dieses mal habe ich eine Parallele zu einer Szene der zweiten Digimon-Staffel hinzugefügt. Wer früher so ein Digimon-Freak war, wird diese Parallele vielleicht erkennen können. Ein Tipp: Es hat etwas mit dem Digimon-Kaiser zutun :D


    Kapitel 5: Aufgeflogen


    Im Schlafanzug? Meinte Ash das ernst? Kam er wirklich im Schlafanzug zu Professor Eich? Wie konnte er nur so respektlos sein? Selbst wenn er zu spät ist, diese zwei Minuten um sich einen Hose und ein Tshirt anzuziehen, sollte man doch haben, so war zumindest Silvers Meinung. Ash war nun am Treppenende angekommen und war in der Ferne recht gut erkennbar. Diese grüne Shorts und dieses grüne Schlafanzughemd mit diesem hässlichen, gelben Streifen in der Mitte, also wirklich, nicht einmal Stil hatte dieser Ash Ketchum. Aber war etwas Pünkltlichkeit zu viel erwartet? Gerade wenn man ein Pokemon geschenkt bekommt? Silver kannte Ash zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber er konnte ihn jetzt schon nicht leiden. "Professor! Professor!", rief er und rannte weiter zu Professor Eich, Maren und Silver, in der Hoffnung noch ein Pokemon zu ergattern. Maren's Blick nach zu urteilen, fragte sie sich auch was Ash für ein komischer Vogel sei. Als der angehende Trainer bei dem Professor ankam, war er ziemlich außer Atem und musste sich vorgebeugt, mit seinen Händen auf seinen Knien abstützen. "Professor ... Professor ... bitte sagen sie mir ... dass sie noch ein ... Pokemon haben ..." fragte Ash hoffnungsvoll. "Einige Pokemon besitze ich noch ...", fing der Professor an, weshalb sich die Augen des jungen Ketchum's weit öffneten. "... Jedoch habe ich weder Glumanda, Schiggy, noch Bisasam. Ich hab diese drei Pokemon schon an Gary, Maren und Silver vergeben." antwortete der Professor und deutete bei dem Wort 'Silver' auf den Jungen mit den roten Haaren und stellte ihn so indirekt vor. "Und was für ein Pokemon geben sie mir dann? Mir ist egal was für ein Pokemon sie mir geben möchten, Hauptsache ich kriege eines!" hechelte Ash, der immer noch aus der Puste war. "Nun, ich hatte eigentlich vor, dir ein Taubsi oder ein Rattfratz zu geben, aber so temperamentvoll wie du bist, brauchst du auch ein temperamentvolles Pokemon. Komm mal mit, Ash. Maren, Silver? Könnt ihr kurz hier warten? Dann kann ja jemand von euch beiden gegen Ash kämpfen." schlug der ältere Herr den drei Trainern vor, was der Verspätete nur bejahte. Daraufhin gingen beide in das große Gebäude, das Labor, von Professor Eich. Die elektronischen Schiebetüren mit Bewegungssensor schoben sich automatisch auf, als die beiden zwei Meter vor den Türen standen. Anschließend verschwanden Professor Eich und Ash im Labor. "Du Maren, wo warst du eigentlich? Also, nach dem du geflohen bist.", fragte Silver seine langjährige Leidensgenossin. "Nun Silver. Ich zuerst von Kanto aus nach Johto gelaufen und dann quer durch Johto nach Kanto. Ich hab einfach zusammen mit Felilou die Freiheit genossen. Wir sind mal nach hier gegangen, mal nach da. Haben uns was zu essen geklaut und uns ins Kino geschlichen, all solche Dinge einfach. Wir haben das gemacht, was wir bei Team Rocket nicht konnten. Wir haben gelebt!" antwortete ihm das hübsche Mädchen, worauf Silver nur verdutzt guckte. "Du bist quer durch Hoenn und Johto gereist und hast dir kein neues Pokemon gefangen?" - "Haha, wie denn, du Schlauberger. Ich hatte keine Pokebälle. Ich habe eben welche von Professor Eich bekommen. Ich kann es schon kaum erwarten mein erstes Pokemon zu fangen. Silver, ich finde, dass wir zusammen reisen sollten!" Maren hatte eigentlich so etwas wie Freude in Silver's Gesicht erwartet, aber stattdessen guckte er sie mit einem erschrockenen Blick an. "Maren ... das geht nicht. Deine Ziele sind anders, als die meinen. Du willst einfach nur Leben, deinen Spaß haben, die Vergangenheit hinter dir lassen. Aber ich will Team Rocket bezahlen lassen! Ich will meine verdiente Rache! Ich werde Team Rocket zerschlagen! Aber Maren, ich verspreche dir, sobald ich das geschafft habe, ruf ich dich an. Dann treffen wir uns und bereisen die verschiedenen Regionen, sammeln Orden, nehmen an Wettbewerben und Turnieren teil und haben einfach Spaß zusammen, okay?" Die ersten Worte des Hunduster-Trainers machten Maren zwar recht traurig, aber als Silver ihr versprach, dass beide noch eine Reise zusammen machen werden, munterte sie das etwas auf. Sie versuchte zu lächeln. "Ich versteh zwar nicht wieso du unbedingt Rache willst, aber okay, das muss ich wohl akzeptieren. Meine Nummer solltest du ja noch haben.", sagte sie und zwinkerte ihm zu, worauf er leicht errötete und nickte.




    Genau in diesem Moment gingen die Türen wieder auf und zusammen mit Professor Eich und Ash, der nun einen Pokedex in der Hand und einen Pokeball-Gürtel um der Hüfte, kam noch eine dritte Person - oder eher ein drittes Wesen mit heraus. Es war klein und gelb, hatte spitze Ohren und rote Wangen. Außerdem war es leicht pummelig, hatte einen gezackten Schweif und ein wunderschönes, glänzendes Fell. Im Gegensatz zu seinem begeisterten Trainer sah dieses Nagetier-Pokemon eher desinteressiert aus. "Leute, darf ich vorstellen: Das hier ist mein neuer Partner, Pikachu!" Die gelbe Maus, die zuerst zu Ash hinauf sah, wendete anschließend seinen Blick von ihm ab, um ihm diese Desinteresse zu vermitteln. "Haha, das kann ja ein Spaß mit euch beiden werden. Ein dickköpfiger, temperamentvoller Trainer mit einem dickköpfigen, temperamentvollen Pokemon!" lachte Professor Eich. "Eine Frage Professor Eich, wieso ist dieses Pikachu so? Sie sagten doch im Labor, dass sich Glumanda, Schiggy und Bisasam schnell an ihre Trainer anpassen würden, aber wieso kann das dieses Pikachu nicht?", fragte der neugierige Trainer den Professor, worauf sich Silver innerlich aufregte. Ash verstand scheinbar noch nicht, dass jedes Pokemon, auch wenn es von derselben Art sein mag, eine eigene Persönlichkeit hat. Und das Ash Pikachu mit 'dieses' betitelt hat, zeigt, dass Ash in Pokemon nicht viel mehr sieht als ein Nutzwerkzeug. Oder als eines von vielen. Klar, vielleicht war es falsch von Silver in so eine Kleinigkeit so eine große Sache hinein zu interpretieren, aber er war aus irgendeinem Grund fest davon überzeugt, dass es so ist. Aber der rothaarige Trainer dachte sich, dass es klüger wäre jetzt den Mund zu halten. Soll Ash doch selbst sehen wo er damit hinkommt. "Nun Ash, du bist eben erst Pokemon-Trainer geworden und Pikachu ist bereits ein weiter entwickeltes Pokemon. Deshalb hat es höhere Anforderungen an einen Trainer, damit es ihm gehorcht.", antwortete ihm der Professor. "Ah verstehe ... nun Pikachu, was würdest du davon halten, wenn wir beide zuerst gegen Silver und dann gegen Maren kämpfen? Wir beide ... als Team!" Ash ging runter in die Hocke und grinste Pikachu freudig an. Doch dies lief gelangweilt auf das Kampffeld und schenkte Ash keinerlei Beachtung. "Na, das kann ja was werden.", spottete Silver und ging auf die andere Seite des Kampffeldes. Er zückte einen Pokeball und warf diesen hoch in die Luft. "Los gehts, Spike! Zeig mir wie stark du bist!" ein Lichtblitz schoss aus dem Pokeball hervor und steuerte direkt auf den Boden zu. Dort angekommen materialisierte sich der Lichtblitz und ein kleines, grünes, warziges Dinosaurier-Pokemon mit einem Samen auf dem Rücken war zu sehen. Es war Silvers neuestes Pokemon, sein Bisasam. Jetzt würde sich zeigen, was Bisasam alles drauf hat! Aber um erst einmal die Attacken von seinem Pokemon kennen zu lernen, zückte Silver noch seinen Pokedex und hielt diesen in Bisasams Richtung, worauf der Pokedex den Status, ein 3D-Bild und die Attacken von Bisasam anzeigte. Silver wunderte sich, wieso Ash das nicht mit seinem Pikachu tat, scheinbar war Ash wirklich noch sehr unreif und unerfahren. Genau das hatte der Rothaarige vermutet. Natürlich konnte es auch sein, dass Ash die Attacken seines Pikachu bereits im Labor geprüft hatte - aber wie wahrscheinlich war das bei einem Anfänger schon? Der Kampf konnte also beginnen!


    "Los, Pikachu! Zeigen wir es ihm! Risikotackle!", rief Ash seinem Starter zu. "Spike, mach dich bereit auszuweichen!" erteilte Silver seinem Pflanzen-Pokemon. Doch wie von Silver erwartet verweigerte Pikachu den Befehl und drehte wieder seinen Kopf nach links. Es sah nicht ein auf jemanden zu hören, der noch so unerfahren ist. Doch den Befehl zum Ausweichen erteilte der Ex-Rocket seinem Pokemon zur Sicherheit trotzdem. "Spike, setz Zauberblatt ein!" Schon kam der nächste Befehl von Silver und sein Bisasam vollführte diesen auch. Vor dem Dicynodontia-Pokemon erschien ein großes Blatt, welches in den vielen Farben des Regenbogens funkelte. Und als Bisasam einen lauten Kampfschrei hervorbrachte und seinen Nacken in die Höhe richtete, schoss das Zauberblatt mit gewaltiger Geschwindigkeit auf Pikachu zu. Pikachu bemerkte das Zauberblatt jedoch rechtzeitig aus dem Augenwinkel heraus und konnte ausweichen, indem es hoch sprang. Anschließend bündelte es seine Energie. Es leuchtete gelblich und ein gelber Blitz schoss aus dem Maus-Pokemon heraus, Pikachu setzte Donnerschock ein! Bisasam wurde von dem Donnerschock getroffen und verzog schmerzhaft sein Gesicht. Pikachu landete sanft und rannte rasend schnell auf Bisasam zu, wobei es einen weißen Lichtschweif hinter sich ließ. Dieses mal setzte es Ruckzuckhieb ein! Auch der Ruckzuckhieb traf voll ins schwarze! Bisasam flog ungefähr einen Meter hoch und drei Meter weit. Silver staunte wirklich nicht schlecht. Dieses Pikachu war recht stark für ein Start-Pokemon und es konnte auch selbstständig kämpfen. Um dieses Pikachu unter Kontrolle zu bringen, würde Ash wohl vermutlich lange brauchen. Silver war aber auch erstaunt darüber, dass sich Bisasam nach dieser Kombination, als es auf den Boden zu schoss, sich wieder mit den Beinen fangen konnte und einfach auf dem Boden entlang schliff, als wäre nichts gewesen. Zumindest versuchte es so zu tun. "Pikachu, das hast du zwar gut gemacht, aber ich habe dir Risikotackle erteilt! Was soll das?" fragte Ash mit einer unangenehmen lauten Stimme sein Pikachu, worauf sich Silver einmischte. "Bist du eigentlich bescheuert?! Dein Pikachu beherrscht Risikotackle noch nicht, da es noch recht jung ist! Es wird sich wohl als Pichu recht schnell entwickelt haben. So ist es zwar für Anfänger geeignet, aber es möchte dennoch einen erfahrenen Trainer! Und du bist alles andere als erfahren! Du hast noch nicht einmal die Attacken deines Pikachu im Pokedex geprüft, als der Kampf angefangen hat. Absolut lächerlich!"


    Ash knirschte mit seinen Zähnen. Silver hatte recht. Zugeben wollte er es jedoch nicht, es leugnen aber auch nicht. Deswegen öffnete Ash einfach seinen Pokedex und zeigte mit diesem auf Pikachu. Ash lächelte. "Bist du bereit dieses mal mit mir zu kämpfen, Pikachu?" Pikachu zuckte jedoch nur mit den Schultern, es wollte damit scheinbar sagen, dass Ash es allein herausfinden müsse. "Pikachu, setz Ladevorgang ein!" - "Spike, noch einmal Zauberblatt!" erteilten beide Trainer ihren Pokemon. Während Pikachu sich auf alle Viere warf und eine gelbe Halbkugel um Pikachu Form annahm und es so eine Elektro-Attacke auflud, formte Bisasam wieder das leuchtende Regenbogen-Blatt, welches auf das kleine Maus-Pokemon zu schoss. "Schnell, ausweichen und dann Donnerschock!" Und tatsächlich! Pikachu sprang aus der gelben Kugel heraus, das Zauberblatt flog daneben und ... Moment? Die nächste Attacke war kein Donnerschock. An Pikachu's Schweifende formte sich eine leuchtender Blitzball, welchen Pikachu auf Bisasam warf. Nun ja, zumindest für zwei Befehle hat Pikachu auf Ash gehört. "Spike, Mimikry!", befahl Silver seinem Pokemon, worauf Bisasam auch einen leuchtenden Blitzball vor seinem Maul formte und diesen in Richtung Pikachu warf. Die beiden Blitzbälle trafen sich in der Mitte und es entstand eine gelbe blitzartige Explosion, wodurch viel Staub aufgewirbelt und die Sehfähigkeiten verschlechtert wurden. Silver hörte es, als Pikachu wieder auf dem Boden landete und plötzlich kam ihm eine Taktik in den Sinn. "Los, setz Rankenhieb ein! Wenn du Pikachu fühlst, pack es und zieh es zu dir! Bisasam nickte zustimmend und schon schossen aus aus den Zwischenräumen zwischen seinen Schenkeln und seinem Samen zwei Ranken hervor, die wie wild in der Staubwolke umher fuchtelten. Ash wusste nicht so ganz, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Er hatte zwar Silvers Befehl klar und deutlich gehört, aber ihm kam keine Gegenstrategie. Und selbst wenn, würde Pikachu auf ihn hören? All diese Gedanken schossen ihm durch den Kopf, wodurch er komplett vergaß seinem Pokemon einen Befehl zu erteilen. Pikachu war also auf sich allein gestellt und rannte in dieser Staubwolke umher. Doch plötzlich fühlte es etwas am Bauch. Eine Ranke von Bisasam! Die Ranke schlang sich um den Bauch der kleinen Elektromaus und Bisasam zog es zu sich hin. Mit einem lauten 'Bisa' signalisierte das Pflanzen-Pokemon seinem Trainer, dass es Pikachu gefasst hatte. Zeitgleich klingelte plötzlich Professor Eich's Handy, weswegen er einige Meter weit weg ging. Die Staubwolke verzog sich langsam und nun sah auch Ash, dass Pikachu von einer Ranke umwickelt worden war und die zweite Ranke bedrohlich hervorragte. "Schlag nun mit der zweiten Ranke wieder und wieder zu, Spike!" befahl Silver seinem Pokemon. Sofort schoss die Ranke auf Pikachu zu und schlug es mal für mal gegen die linke Wange, gegen die rechte Wange, von unten gegen das Kinn oder von oben gegen die Stirn. Pikachu wurde regelrecht verprügelt. Verzweifelt, da sich Pikachu auf Grund der Schmerzen nicht konzentrieren konnte, blickte es hoffnungsvoll in Richtung Ash. Doch der stand wie paralysiert dar - keine Reaktion, nur ein leerer Blick. Keine Reaktion. Und plötzlich der letzte Befehl von Silver: "Spike, schieß Pikachu noch einmal hoch in die Luft und dann donner es zu Boden! Beende es abschließend mit einer Zauberblatt-Attacke!" Gesagt, getan. Die Ranke, mit der Pikachu gefesselt war, schoss in die Luft, nur um im nächsten Moment mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden zu zu schießen. Kurz vor dem Boden ließ Bisasam locker und Pikachu krachte auf den Boden! Abschließend schoss Bisasam ein weiteres mal ein Zauberblatt in Richtung von Pikachu. Das Blatt traf Pikachu genau am Kinn und schleuderte es mehrere Meter weit weg! Ein Volltreffer! Die Elektromaus schliff am Boden entlang und blieb liegen. Der Kampf war vorbei.


    "Spike, du warst super. Komm zurück." sagte Silver stolz zu seinem Bisasam und holte es in seinen Pokeball zurück. Ash rannte zu seinem Pikachu und nahm es in die Arme. "Pikachu, wie geht es dir? Tut mir Leid, dass ich ... SO war." Genau in diesem Moment kam Professor Eich mit einem ernsten Gesichtsausdruck zurück und beobachtete das Geschehen. "Ash, du solltest Pikachu so schnell es geht in ein Pokemon-Center bringen!" befahl er ihm. Daraufhin nahm Ash Pikachu in die Arme und rannte ohne ein Wort des Abschieds los. Nun wandte sich der Professor Silver zu. "Silver. Ich hatte zwar bereits den Verdacht, aber ich hätte nie gedacht, dass er sich bewahrheiten würde. Am Telefon hatte ich gerade ein Gespräch mit Professor Lind. Wenn du mir nun das Karnimani wiedergibst, lasse ich dich laufen. Wenn nicht ...", Professor Eich zückte bedrohlich einen Pokeball. "Werde ich dich bekämpfen müssen!"

    Kapitel 4: Das Wiedersehen


    Silver war gerade mit seinem Jetpack im Landeanflug auf das Ufer von Alabastia, während das Wasserflugzeug mehrere hundert Meter hinter ihm ins Meer stürzte und eine riesige Welle verursachte. Dies war nun also die Stadt namens Alabastia. Sah eigentlich ganz unscheinbar aus. Silver wusste jedoch noch nicht, was ihn alles hier erwarten würde. So ging er nun los, um diese Kleinstadt zu erkunden. Überall sah er eigentlich nur Wiesen, auf denen unzählige Smettbo's herumtollten. Auch waren einige Rattfratz zu sehen, welche durch das Gras huschten. Doch als sie den rothaarigen Trainer sahen, erschraken sie und flüchteten. Sogar ein Taubsi flog im Sturzflug an Silver vorbei, landete im hohen Gras, pickte kurz im Boden rum und erhob sich wieder in die Lüfte. Erst auf den zweiten Blick sah man, dass das Taubsi ein Raupy im Schnabel hatte, welches es wohl verspeisen wollte. Doch da hatte es die Rechnung ohne Mama Smettbo gemacht, welches das kleine Tauben-Pokemon mit einem pink-lila Strahl, dem Psystrahl, außer Gefecht setzte. Das Raupy fiel aus ungefähr fünfzig Metern in Richtung Boden und konnte sich via Fadenschuss auf dem Boden ein Netz spinnen, welches den Sturz abfedern sollte. Mama Smettbo war glücklich darüber, dass es ihrem Kind gut ging, doch wurde es nur Sekunden später von einem Tauboga mit der Aero-Ass Attacke außer Gefecht gesetzt. Nun stand Raupy dem 'riesigen Tauboga' entgegen. Natürlich hatte es keine Chance, Tauboga pickte es mit dem Schnabel auf, warf es kurz in die Luft und verschlang es. Im Anschluss darauf erhob sich die etwas größere Tauben-Variation der Pokemon-Welt in die Luft und flog davon, um neues Futter zu suchen. Was Mama Smettbo wohl tun würde, wenn es sehen würde, das ihr Kind nicht lebendig wäre ... tja, so grausam ist die Pokemon-Welt eigentlich, dachte sich Silver, nachdem er das Tauboga am Horizont verschwinden sah. Die ganze Welt tut doch nur immer so, als würde zwischen wilden Pokemon immer Friede, Freude, Eierkuchen herrschen. Aber was fühlte eine Habitak, wenn ein Rettan die eigenen Baby-Eier verschlang. Was fühlte ein Ursaring, wenn das Teddiursa-Junge von einem Trainer gefangen wurde? Was fühlte ein Tentoxa, wenn das Tentacha-Baby von einem Garados gefressen wurde? All das wurde von der Gesellschaft immer ignoriert, dachte sich Silver, während er die Landschaft betrachtete.


    Langsam aber sicher endete die ländliche Umgebung und die ersten Häuser waren zu sehen. Weiße Häuser mit rotem Dach und einem kleinen Vorgarten, eine ganz klischeehafte Vorstadt. Auch diese weißen Häuser und diese typischen US-Briefkästen sind vorhanden. Bestimmt ist hier in dieser achso schönen Stadt noch nie irgendetwas schlimmes passiert, da sich hier alle ganz doll lieb haben - ungefähr so hätte man den ersten Eindruck von Silver über Alabastia beschreiben können. Plötzlich sprang ein Dodri auf das Dach eines Hauses und fing an zu krähen, so als eine Art Universal-Wecker für die ganze Stadt. Wie spät es wohl ist? Das hatte sich Silver noch gar nicht gefragt, denn er hatte im Wasserflugzeug, als er sich noch versteckt hatte, die Zeit vergessen. Er lief einige Zeit an diesen Klischee-Häusern vorbei und kam irgendwann an einer riesigen Treppe an, die zu einem großen Anwesen führte. "Professor Samuel Eich" stand auf dem Briefkasten geschrieben. Silver dachte nach, irgendwoher kannte er diesen Namen doch. Es dauerte nicht lange und Silver hatte eine Art Gedankenblitz. Er wusste wieder, wo er diesen Namen schon einmal gehört hatte. Und zwar damals in der Geheimbasis von Team Rocket, als er noch gefangener von dem Mann mit der Maske war. Denn in der Gefangenschaft wurden Silver und fünf weitere ausgewählte Kinder zu Rocket-Spezialagenten ausgebildet - vollkommen gegen ihren Willen. Nicht nur in Sport, Geschick, logisches Denken und Pokemonkämpfen würden sie ausgebildet, sondern sie erhielten auch Informationen zu den Arenaleitern und den Professoren. Welcher Professor in welcher Region lebt, welche Start-Pokemon verteilt werden, mit welchen Pokemon sie selbst kämpfen, was sie über spezielle Pokemon-Arten herausgefunden haben und, und, und. Ihm fielen plötzlich wieder alle Details zu Professor Eich ein und der Trainer mit den blutroten Haaren beschloss diese vielen Treppen hinauf zu gehen, vorbei an der großen Wiese, auf der sich einige Wiesor, Rattfratz und weitere kleine Pokemon tummelten. Doch all diese schwächlichen Pokemon, die selbst voll entwickelt keine große Hilfe sein würden, interessierten Silver recht wenig. Oben angekommen erblickte er bereits ein Kampffeld, auf dem sich zwei Trainer gegenüber standen, ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hatte braunes Haar und braune Augen. Eine Kette war um seinen Hals gebunden, dessen Anhänger eine Art lila Wassertropfen darstellte. Er trug eine schwarze Jacke mit Brusttaschen über seinem weißen Tshirt und eine braune Hose, welche auch mehrere Taschen hatte. Der Junge sah aus wie ein Indiana Jones, nur eben wesentlich jünger. Das Mädchen hingegen sah eher weniger so aus, als würde es gleich auf Reisen gehen. Sie hatte ein ärmelloses, hellblaues Top und einen roten Minirock. Den einzigen Stauraum für irgendwelche Items oder ähnliches bot ihre gelbe Umhängetasche, an der ihr pinker Kampffahnder zu sehen war, welcher dazu gedacht war, andere Trainer mit einem Kampffahnder zu orten. Gekleidet in Als Schiedsrichter fungierte Professor Eich höchst persönlich! Vor dem Jungen stand eine kleine, orange Echse, die eine kleine Flamme an der Schwanzspitze hatte, während vor dem Mädchen eine kleine, blaue Schildkröte stand. Neben dem Mädchen saß eine lila Katze mit einigen weißen Stellen im Fell. An der lila Katze erkannte Silver die junge Trainerin, diese junge Trainerin war Maren! Die erste gefangene des Mannes mit der Maske, die fliehen konnte! Und die lila Katze neben ihr war ihr Startpokemon, ihr Felilou! Silver wusste haargenau, was Maren durchgemacht hat und was ihr Felilou alles für sie getan hat. Als Silver an all die Sachen dachte, kam die Wut gegenüber Team Rocket wieder in ihm hoch. Doch er hatte keine Zeit dazu, sich wieder in die Vergangenheit reinzusteigern, denn plötzlich fing der braunhaarige Junge an zu sprechen. "Wo bleibt denn Ash schon wieder? Dieser Kerl regt mich auf, kommt immer zu spät." - "Gary, ruhig Blut. Ash taucht schon noch auf." wollte der Professor den Jungen, der offenbar Gary hieß, beruhigen. "Aber wozu sollen Maren und ich denn warten bis wir kämpfen können! Es ist doch nun bekannt, wer welches Pokemon bekommt!" Als Silver das Gespräch mithörte, kam ihm eine Idee. Anstatt wieder in dieses explosive Pokemongefecht wie damals bei Professor Lind zu verfallen, kam Silver darauf, sich als Verwandter von diesem Ash auszugeben, um das Bisasam von Professor Eich zu erhalten. Doch kaum war Silver einige Schritte in Richtung Kampffeld gelaufen, schon kamen Maren und Felilou auf ihn zugerannt. "Siiilver!" Die verwirrten Blicke von Professor Eich und Gary sagten hier alles. Eigentlich sollten jetzt Glumanda und Schiggy gegeneinander kämpfen, aber das hatten sie jetzt nicht erwartet. Maren fiel ihrem alten Freund direkt in die Arme, der jedoch auch recht verwirrt aussah. Diese Umarmung aus dem Lauf war so feste, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Auch das Felilou von Maren begrüßte Silver herzlich, indem es ihm auf die Schulter sprang und es sich an den rothaarigen Trainer kuschelte. Natürlich war er hoch erfreut das braunhaarige Mädchen und ihr Pokemon wiederzusehen, aber diese laute, ungestüme Begrüßung von den beiden machte es nahezu unmöglich jetzt noch das Bisasam zu erhalten. "Wer ... wer ist denn dieser Knilch?" fragte Gary höhnisch. Doch er wurde von den beiden Ex-Rockets nur ignoriert. "Maren, was soll das?" flüstert Silver ihr zu. "Was denn?" - "Na, dieses laute ... nicht gerade dezente ... du weißt was ich meine?" der Blick von Maren verwandelte sich von glücklich zu erschrocken und sie ließ Silver los. "Jetzt erzähl mir ja nicht, du hast diese Terror-Ausbildung beendet und bist auf einer Mission hier?!" die Tränen standen der Trainerin schon ins Gesicht geschrieben. Doch zu ihrem Glück winkte Silver ab und unglaubwürdig schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht! Wie kannst du nur so etwas von mir denken, ich bin nicht so wie die anderen, denen das Training gefallen hat! Ich bin geflohen, genau wie du und bin dabei mir ein Pokemon-Team zusammenzustellen, um Team Rocket aufzulösen!" - "Och, bitte nicht ... lass doch die Vergangenheit einfach ruhen und habe ein schönes Leben. Geh auf Reisen, erlebe Abenteuer!" - "Das kann ich auch machen, während ich Team Rocket zu Fall bringe!" flüsterten beide sich gegenseitig zu. Doch die geheime Tuschelei wurde von Professor Eich unterbrochen, der sich zu den beiden dazu gesellte. "Maren, ist dieser junge Mann dein Freund?" Silver errötete leicht, während Maren lächelte. "Aber nein, Professor. Das hier ist Silver. Ein guter Freund von mir. Er ist aus der Hoenn-Region zu Besuch hier und möchte hier in Kanto sein Abenteuer beginnen." Professor Eich und Silver schüttelten sich die Hände, während der ältere Mann die Bemerkung machte, dass 'Silver' ein recht ungewöhnlicher Name sei. Zeitgleich liefen alle drei wieder in Richtung Kampffeld, wo Professor Eich Silver und Gary einander vorstellte. "Also, Silver. Das hier ist mein Enkel Gary, er beginnt heute auch mit seiner Pokemon-Reise mit seinem Glumanda, während Maren sich Schiggy ausgewählt hat." Der rothaarige Trainer begrüßte den Enkel des Professors mit einem kurzen Kopfnicken. "Hey Opa, gib doch diesem Kerl da das Bisasam. Dann können wir endlich beginnen!" - "Aber Gary, ich habe bereits Ash versprochen, dass er an diesem heutigen Tag ein Pokemon von mir erhält." - "EIN Pokemon, du kannst ihm auch ein Taubsi oder so geben, du hast nie etwas von Glumanda, Schiggy oder Bisasam gesagt!" antwortete Gary trotzig, der endlich kämpfen wollte. "Wo er recht hat, hat er recht, Professor." bestätigte Maren Gary's Argument. "Hmm ... nun gut. Ich habe ja noch das eine oder andere Pokemon, was ich weitergeben kann. Silver, da du deine Reise in Kanto beginnst, was hälst du davon, wenn du Bisasam von mir kriegst und direkt mal einen Showkampf gegen Gary machst?" - "Da würde ich mich sehr darüber freuen, Herr Professor." antwortete Silver ihm. Einen kurzen Moment später hielt er auch schon den Pokeball mit Bisasam in der Hand und grinste. So leicht hatte er sich das nicht vorgestellt. Es dauerte von da an nur einen kurzen Augenblick und schon stand er Gary auf dem Kampffeld gegenüber.


    "Ha, als ob dein Bisasam gegen mein Glumanda eine Chance hätte!" Silver zog eine Augenbraue hoch. "Glaubst du, ich setze gegen ein Feuer-Pokemon ein Pflanzen-Pokemon ein? Das hättest du wohl gerne! Los, Allison!" der Ex-Rocket zückte einen Pokeball, warf diesen in die Luft und ein Lichtblitz trat heraus. Es materialisierte sich das lebensbejahende, weibliche Karnimani vor den Füßen Silver's, welches glücklich auf und ab sprang. Der Professor war sehr erstaunt darüber, dass Silver ein Karnimani besitzt. Denn natürlich hatte der Professor von dem Pokemon-Dieb mit den roten Haaren gehört, der ein Karnimani gestohlen hatte. Aber das konnte natürlich auch bloß ein Zufall sein, weswegen Samuel Eich nichts sagte. "Der Kampf ist gewonnen, wenn das gegnerische Pokemon nicht mehr weiterkämpfen kann!" Noch bevor Eich die Regeln gänzlich erklärt hatte, begann Silver auch schon. "Allison, Wassersäule!" befahl Silver seinem Alligator-Pokemon. Die Klaue des kleinen Pokemon leuchtete in einem blauen Licht, welche es dann auf den Boden schlug. Um Karnimani entstand ein blauer Kreis, aus dem ein blaues Licht geschossen wurde. Als dieses Licht das das Glumanda von Gary erwischte, kam aus dem Licht eine gewaltige Wassersäule empor geschossen! Sie schleuderte Glumanda in mehrere Meter nach oben. "Nein, Glumanda!" konnte der unerfahrene Trainer nur von sich geben, der seinem Pokemon nur deswegen keinen Gegenangriff befahl, weil er nicht wusste, was 'Wassersäule' für eine Attacke ist. "Allison, setz nun Wassersäule gegen dich selbst ein, schieß dich in Richtung Glumanda!" wieder schlug das weibliche Wasser-Pokemon mit dem Spitznamen 'Allison' die blau leuchtende Klaue auf den Boden. Abschließend schoss aus dem blauen Kreis der um Karnimani entstand eine Wassersäule empor, die es ebenfalls hoch in die Luft schleuderte. "Glumanda, wenn du in Karnimani's Nähe kommst setz Metallklaue ein!" befahl Gary seiner Feuerechse, dessen rechte Klaue anfing grau zu leuchten. "Glaubst du ernsthaft, darauf war ich nicht vorbereitet? Aquaknarre!" in der Luft erwischte die Feuerechse den Wasseralligator mit der grauen Kralle. Doch zeitgleich öffnete Karnimani das Maul und der Wasserstrahl namens Aquaknarre schoss auf Glumanda zu und erwischte es hart. Beide Pokemon flogen in Richtung Boden. Doch während sich das Pokemon von Silver mit Leichtigkeit wieder auf den Füßen fangen konnte, krachte das Pokemon von Gary hart auf den staubigen Boden und blieb regungslos liegen. Silver grinste und holte sein Pokemon in den Pokeball wieder zurück. "Zurück Allison, du warst super!" Doch Gary hingegen lobte sein Pokemon kein bisschen und holte es ohne Worte in den Ball zurück. "Glaub ja nicht, dass ich mich geschlagen gebe ..." sagte Gary nur noch, ehe er sich ohne weitere Worte des Abschieds auf den Weg machte. Unten an der langen Treppe des Eich-Geländes traf er schließlich auf Ash, der noch im Schlafanzug steckte und auf dem Weg war, sich sein erstes Pokemon zu holen.

    Oh ya *_*
    Mit meinem besten Freund von der 1. bis hin zur 4. Klasse, jede Pause, auch nach der Schule in der Betreuung ... 4. Klasse aber eher weniger - da wars eher Dragonball bzw. "Spaßkloppe" xDDD
    Auch draußen außerhalb der Schule, in dem Maisfeld oder in dem daneben gelegenen Getreidefeld xDD
    Dabei kamen auch so einige Insider zustande "Phanpy-Attack!" xDD :D "Ah-Habitak, Ah-Habitak" (<- das zweite hatte einen dazugehörigen Tanz inkl. dämlichen Gesichtsausdruck) ... doof ist, wenn man auf einer Party zu viel ... Cola trinkt ... xD ... und man das natürlich vorführen muss xDDD :patsch:

    2 Fragen an Dark Rain:
    1. Wie konnte die 'freundliche Basarbetreiberin' denn feststellen, dass dies ein Klon-Poke ist?
    2. Wieso ist ein Klon-Poke wertlos? -.-' Besitzt die gleichen Werte, etc. wie das normale ... wen juckts xDD




    Zum Topic:


    In Silber habe ich direkt im ersten Spiellauf, kurz nachdem ich die Bälle erhielt, ein goldenes Taubsi gefangen :D Fand ich voll toll, dass ich das hatte und alle anderen nicht xDDD Rotes Garados war mir übrigens auch zu Mainstream, weswegen ich mir immer ein blaues trainiert hab xDD


    Das zweite in Silber oder Kristall, kA mehr, auf der Route unter Ebenholzcity (glaub 34 war das, oder?), war ein Shiny Georok, welches ich sogar fangen konnte *_* Uh war ich stolz drauf *-* Natürlich direkt durch Tausch zu einem Geowaz entwickelt :D


    Das dritte entdeckte ich erst viiiel später auf meiner Rubin. Ich war gerade im Training für die Pokeliga, als mir ein weibliches Shiny-Hariyama begegnete *_* ... Und dann setzte es Wirbelwind ein -.- xDDD ... Arsch! -.- xD


    Mein vierte, ebenfalls auf der Rubin, als ich die Pokeliga bereits eiiinige male geschafft hatte. ^-^ Da 2 Freunde von mir an so einer bestimmten Stelle in der Siegesstraße ein Shiny Golbat gefangen haben, dachte ich mir: "Das schaffst du auch." ... was mir auch nach 2 Stunden suchen (eig. recht kurze Zeit, wenn man das so bedenkt ...) gelang :) Direkt Sanftglocke draufgeklatscht und trainiert xD Iksbat *_* ... Aber als ich sah, wie hässlich das als Shiny ist, hab ich es in der Box vergammeln lassen und mein altes Iksbat wieder aufgenommen xDDDD Lediglich in unseren Linkkabelkämpfen nahmen wir die Shinys mit :D


    Das fünfte Shiny, worauf ich auch am stolzesten bin: Milza *_* Oha, war ich happy :D Direkt eingeschläfert gefangen *_* Schwarzes Maxax FTW :D


    Das sechste traf ich erst vor ... 2 Wochen ungefähr. Shiny Bisofank. ... Allerdings hab ich mich bei der Attackenwahl verdrückt und es besiegt ... Shit happens. :D

    @ Emerald-Dude: Thx für das erneute Kommentieren ;D

    Yoar. Kapitel 3 kam jetzt ziemlich schnell xD Hatte heute Morgen & Abend nichts zutun, muss morgen früh recht spät arbeiten (weshalb ich länger wachbleibe) und ich hatte gerade Lust dazu xDD

    Wie im Startpost erwähnt, hatte ich ja bereits vor Ash & Co. bereits in diesem Kapitel auftreten zu lassen, aber dann wäre das Kapitel zu lang geworden, obwohl man hier, meiner Meinung nach, am besten nen Cut macht.^^ Naja, dann kommen Ash & Co. halt eben erst in Kapitel 4 ;D Kleiner Spoiler ftw :P

    Btw: Wer das umgewandelte (& etwas unpassende) "Snakes on a Plane"-Zitat findet, kriegt nen Keks xD



    Kapitel 3: Der Absturz


    Da stand Silver nun also im Wasserflugzeug und musste irgendwie einen Weg finden den Flieger zum Absturz zu bringen, aber sich dennoch selbst nicht in Gefahr zu bringen. Eine Lösung musste es doch geben, dachte sich Silver, ehe er sich noch genauer in diesem Lagerraum umsah. Langsam wurde ihm auch noch kalt. Kein Wunder, so hoch wie er inzwischen flog, herrschten außerhalb des Flugzeuges bestimmt -15° oder -20° Celsius und innerhalb des kaum beheizten Lagerraumes herrschten ungefähr 5°. Plötzlich entdeckte Silver an der Wand einen Schalter. Sollte er ihn drücken? Was ist, wenn dieser Schalter für die Ladeluke da ist, diese sich dann öffnet und Silver wegen dem Sog anschließend hinaus gesogen wird und diese mehrere Tausend Meter in die Tiefe fällt, nur um auf dem Boden zu zerschellen ... daran wollte der rothaarige Trainer nicht einmal denken. Irgendwo hier mussten doch so etwas wie Fallschirme oder sonst etwas in der Art sein, einfach für den Fall, falls das Flugzeug abstürzt. Silver schloss seine Augen und dachte sich: Er musste es riskieren! Silver's Herz pochte und schlug wie wild, er nahm seinen ganzen Mut zusammen und ... drückte drauf! Er hatte sich eigentlich schon darauf eingestellt hinaus gesaugt zu werden, doch stattdessen fuhr ein schwarzer Metallschrank aus dem Boden in der Mitte des Raumes hinauf. Jedoch war das quietschende Geräusch, welches dabei zu hören war, nicht gerade leise, so dass sich Silver jetzt aber beeilen musste! Denn bestimmt musste irgendeiner von den drei Rocket Rüpeln nachgucken, was dieses laute, quietschende Geräusch verursacht hat, deswegen versteckte sich Silver genau vor dem heraus fahrbaren Schrank. Denn von der Cockpit-Tür aus konnte man lediglich die Hinterseite des Schrankes sehen und nicht die Vorderseite. Und tatsächlich: wenige Sekunden später hörte der Rothaarige wie sich die elektronische Tür des Cockpit öffnete. "Gott, was ist denn jetzt schon wieder kaputt? ... Jungs, ich sehe es! Der Schrank mit den Notfall-Jetpacks ist von alleine hochgefahren!" rief der kontrollierende Rocket Rüpel mit lauter Stimme seinen Kumpanen zu. Doch Silver fragte sich, welche Deppen wohl Notfall-Jetpacks in einem heraus fahrbaren Schrank installierten? Wenn es im Flugzeug gebrannt hätte und die Elektronik ausgefallen wäre, was würde dann ein heraus fahrbarer Schrank bringen? Egal! Wenn Silver es jetzt richtig anstellt, dann hat er bald einige Probleme weniger, wenn die jeweiligen Arenaleiter eines ihrer Pokemon nicht entwickeln können und sie nicht ein zusätzliches Pokemon geschickt bekommen. Der Rüpel stapfte langsam auf den Schrank zu. Silver hielt schon eine aufklappbare Tür des Metallschrankes in der Hand, nur um diese gleich nach hinten zu stoßen.


    Und so kam es auch: Als der Rüpel nah genug am Schrank war, stieß Silver die Schranktür nach hinten, welche dem Rocket-Mitglied genau am Kopf erwischte! Direkt im Anschluss schoss Silver aus seinem Versteck hervor, packte den Rüpel am Nacken und donnerte ihn mit dem Kopf 2x gegen das Metall der Jetpack-Versteckes. Silver konnte zwar nicht verhindern, dass der ausgeknockte Rocket-Mann frühzeitig aufwacht, aber er konnte ihn am abhauen hindern. Und so trat Silver mit einem gewaltigen Kick gegen das Knie des Rüpels, welches sofort brach! Natürlich hörten die restlichen Rüpel den Krach und wollten genau so nachgucken, wie ihr ausgeknockter Freund mit dem gebrochenen Bein. Derweil befreite Silver Crowly und Allison aus ihren Pokebällen und zog sich einen Jetpack an. Und genau dann erschienen der Pilot (der den Autopiloten eingeschaltet hatte) und der Co.-Pilot an der Tür. "Du Bastard, wer bist du? Was machst du hier - und was zur Hölle hast du mit Kranich angestellt?!" fragte der Pilot den rothaarigen Trainer. "Hey, Adler, ich glaube das ist dieser Silver ..." antwortete das Helferlein. Scheinbar hatte jeder Rüpel einen eigenen Codenamen. "Mir doch egal! Ich hab jetzt schon die Schnauze voll, von diesem beschissenen Eindringling in diesem beschissenen Flugzeu---" doch da war es schon zu spät, der Pilot wurde mit einer Kombination aus Glut und Aquaknarre in das Cockpit zurück geschossen und fiel dabei auf das Armaturenbrett mit den vielen, gefährlichen Knöpfen. .... Oh, oh. Direkt schalteten sich rot leuchtende Sirenen ein und der Co.-Pilot befreite ebenfalls zwei Pokemon von ihm aus ihren Pokebällen. Zum einen eine schwarze Schlange mit einem lila-goldenen Muster und einer schwarz-roten Klinge an dem Schweifende - die Rede ist von einem Vipitis. Außerdem noch ein Tuska, welches aussah wie ein kleiner, grüner Kaktus, dessen Mund zugenäht ist. Ungefähr wie bei einem Horrorfilm-Monster. Scheinbar kommt dieser Flieger aus der Hoenn-Region, da der Co.-Pilot seine Pokemon in Kanto, Johto, Sinnoh und Einall sehr selten sind. In Hoenn steht auch die Geheimbasis von dem Mann mit der Maske, vielleicht kommt diese Maschine ja von dort. Doch ehe Silver darüber nachdenken konnte, gab er seinen Pokemon auch schon den Befehl zum Angriff! "Allison Aquaknarre, Crowly Glut auf Vipitis!" - "Vipitis, ausweichen und dann Giftschock! Tuska, Ableithieb!" Während Crowly seine Schnauze öffnete und ein kleines, rot-oranges Feuer entfachte, riss auch Allison ihr Maul auf und schoss einen blauen Wasserstrahl mit hohem Druck ab. Doch anstatt auf Vipitis, schossen beide Attacken der Pokemon von Silver auf das Tuska zu, was den Gegner des Rothaarigen natürlich überraschte. Vipitis machte, wie vom Trainer befohlen, einen (eigentlich unnötigen) Satz zur Seite, während das Sandan ohnmächtig gegen die Wand geschleudert wurde. Ob Hunduster Karnimani wohl schon die Taktiken und Techniken ihres Trainers erklärt hatte? Konnten Pokemon in den Pokebällen untereinander kommunizieren? Wer weiß. Weswegen sonst wüsste nicht nur Hunduster, sondern auch Karnimani was eigentlich zutun war? "Ausweichen!" kam erneut der Befehl von Silver, als der lila Blitz, besser bekannt als Giftschock, auf Hunduster zuraste. Gesagt, getan. Hunduster machte einen sprang noch im richtigen Moment zur Seite und knurrte in die Richtung von Vipitis, während Karnimani noch auf seinen Fußspitzen auf und ab sprang. Es freute sich nämlich darüber das Sandan gemeinsam mit Hunduster besiegt zu haben. "Gib auf, du hast keine Chance gegen meine Pokemon!" Zähne knirschend rief der Rüpel sein Vipitis zurück, welches in dem Pokeball verschwand. Auch sein Kaktus-Pokemon wurde mit dem roten Lichtstrahl wieder in den Pokeball zurückgeholt. "Und was machst du jetzt? ..." fragte der Co.-Pilot mit zittriger Stimme. "Wenn ich das Flugzeug nicht fliege, stürzen wir alle in den Tod. ... Lass mich uns retten!" fügte er hinzu. "Wie ist dein Codename, Rocket-Rüpel?" - "Mei-mein Codename ist Krähe. ... Aber wieso?" - "Weil du der einzige von deinen drei Freunden bist, der eventuell überleben wird. ... Versuch es!" Sofort rannte 'Krähe' ins Cockpit und setzte sich ans Hauptsteuer. Er schubste den bewusstlosen 'Adler' weg, als wäre er nur ein Sack Müll, der nutzlos im Weg steht. Derweil holte Silver sein Karnimani zurück in den Pokeball. "Gut gemacht, Allison. Crowly, Smog-Attacke!" Sofort huschte Silver in den dicken Metallschrank und zog die Türen zu. Hunduster wusste genau, was es zutun hatte. Es öffnete, nach dem es die lila Gase freisetzte, direkt sein Maul und schoss seine Glut-Attacke ab! Es gab im Lagerraum eine gewaltige Explosion, wodurch der bewusstlose 'Kranich' mit dem gebrochenen Bein, leicht angebrannt, zuerst gegen eine Wand geschleudert wurde. Hunduster passierte auf Grund seiner Fähigkeit Feuerfänger jedoch nichts. Zeitgleich, als sich dadurch ein Loch in eine andere Wand riss und so ein Sog entstand, wurden 'Kranich' und Hunduster hinaus gesogen. Auch die Türen des Schrankes öffneten sich und Silver wurde, zeitgleich mit dem bewusstlosen 'Adler', mit nach draußen gerissen! Noch in der Luft rief er seinen treuen Unlicht/Feuer-Freund zurück in den Pokeball und startete den Jetpack, den er sich vor einigen Minuten angezogen hatte. Ebenfalls wurden die ganzen Kisten mit nach draußen gesaugt. Und erst jetzt sah Silver wo er sich befand: er befand sich über dem Meer, irgendwo recht nah am Festland. Dies sah er, weil er in am Horizont leichte Umrisse einer Stadt erkennen konnte. Alle belieferten Kisten fielen die mehreren Tausend Meter in die Tiefe und würden hoffentlich versinken, genau wie die Pokebälle. ... Moment. Wo waren die Pokebälle, die für die Arenaleiter bestimmt worden waren? Silver suchte sie mit dem bloßen Auge, doch fand sie nicht. Sie würden bestimmt mit dem Wasserflugzeugwrack im Meer versinken, dachte sich Silver und machte sich mit seinem Jetpack auf zum Festland. Doch was er nicht sah: 'Krähe' hatte sich scheinbar im Cockpit auch einen Jetpack geschnappt, welche Silver natürlich nicht sah, da er nicht im Cockpit war und hatte die Halterung für die Pokebälle in den Armen und flog in die entgegen gesetzte Richtung. Der Rocket-Rüpel musste wohl scheinbar mit dem Antrieb seines Jetpacks gegen den Sog angekämpft haben und die Halterung für die Pokebälle lösen können. Nicht nur Jackson, Lyra und Kenta, sondern auch die 'Krähe' schwor bestimmt Rache an Silver, da dieser nicht nur Schuld an dem Tod zweier seiner Freunden war, sondern auch, weil 'Kranich' dadurch seine Mission nicht gänzlich vollenden kann. Silver macht sich immer mehr und mehr Feinde und weiß noch nicht einmal was davon. So langsam erkannte Silver die Stadt, auf die er zuflog. Es war die Kleinstadt namens Alabastia. Das kann nur heißen, dass 'Krähe', welcher in die entgegen gesetzte Richtung flog, auf dem Weg war zur Zinnoberinsel! Doch sein Weg war gespickt mit Tränen, denn schon jetzt vermisste er seine beiden Freunde ...





    War mir nicht ganz sicher, ob ich 'Krähe' noch als Rivale hinzufügen sollte, da ich schon recht viele habe. Bitte besonders bei dieser Idee um Feedback :P