Name: Jana
Alter: 16
Herkunft: Jana stammt aus einfachem Haus, das nie wirklich Geldprobleme hatte. Sie lebt(e) mit ihrer Familie weit abgeschottet von Städten und es gibt nur ein paar Orte in der Nähe, wo sie Lebensmittel und andere Sachen kaufen können. In der Nähe ihres Hauses gibt es einen großen Wald, der früher in allen möglichen Farben erstrahlt war, bis eine Naturkatastrophe auch diesen zerstört hatte und nur noch kranke, morsche Bäume übrig geblieben waren.
Aussehen: Jana hat lange, glatte, rotbraune Haare, die ihr etwa bis zur Brust reichen und dunkelbraune Augen, die aber aus der Entfernung schwarz aussehen. Ist sie traurig scheinen ihre Haare ihren Farbton zu ändern, die dann eher gräulich als braun wirken. Ihre Haut ist blass und sie hat eine schlanke Figur. Am liebsten trägt sie ein schwarzes Spaghetti-Top mit einer dunkelblauen Weste darüber, die sie gerne offen trägt. Meistens hat sie dunkelblaue Jeans an und dazu schlichte, schwarze Converse.
Stärken: Jana ist eine sehr gute Zuhörerin und sie kann sich gut in die Situationen anderer hineinversetzen. Sie kann ihre Handlungen nachvollziehen und hat fast immer Lösungen für Probleme parat.
Sie ist sehr sportlich. Sie trainiert gerne, indem sie durch den Wald läuft oder die näheren Orte besucht. Wenn sie es mal ruhiger angehen möchte, spaziert sie einfach ihren Lieblingsweg durch den Wald und denkt dabei nach. Damit hat es sich aber schon bald aufgehört, als die Bäume krank wurden.
Sie ist eine gute Beobachterin. Sie sieht gerne Menschen zu und versucht ihre Handlungen und Gefühle zu ergründen. Sie erkennt schnell den wahren Charakter eines Menschen und weiß, was er gerne mag und was nicht.
Sie ist zielstrebig. Hat sie sich etwas in den Kopf gesetzt, versucht sie es um jeden Preis zu schaffen. Sie verliert ihr Ziel nicht aus den Augen und gibt nicht auf.
Schwächen: Das Mädchen kann nicht sehr gut mit Menschen. Sie vertraut ihnen von Grund aus nicht, da sie viel zu sehr Angst hat, verletzt zu werden. Sie wirkt daher eher schroff und unfreundlich.
Doch ihr Ehrgeiz hat auch Nachteile. Sie steigert sich schnell in etwas hinein und kann nur noch daran denken. Sie vernachlässigt dadurch Schule, Familie und anderes.
Charakter: Jana ist ein sehr komplizierter Mensch. Sie gibt nicht leicht etwas von ihr preis und vertraut fast keinem. Das kommt daher, dass sie schon in ihrer Kindheit viele Enttäuschungen einstecken musste. Nachdem ihre Mutter gestorben war, war ihr Vater kaum für sie und ihre Schwester dagewesen. Sie musste sich selbst durchschlagen, auf ihre kleine Schwester aufpassen und die Aufgaben ihrer Mutter übernehmen. Ihre Noten in der Schule wurden immer schlechter und Freunde hatte sie kaum. Auch wenn man sie besser kennt, wirkt sie noch immer verschlossen. Kennt man sie nicht, könnte man glauben, dass sie sich einfach zu gut findet, als das sie Freunde bräuchte. Hat man erst ihr Vertrauen erlangt, ist sie aber ein nettes, freundliches Mädchen, mit dem man Spaß haben kann und mit dem man gerne zusammen ist.
Sie hasst es alleine zu sein. Ihre ganze Kindheit hatte sie zwar ihre Schwester gehabt, doch sie hatte nie wirklich jemanden etwas über ihre Probleme erzählen können. Jana brauchte das Gefühl, dass jemand für sie da war, dass sich jemand für sie interessierte, einfach damit sie weitermachen konnte … damit sie die Kraft dazu hatte.
Von außen her wirkt das Mädchen zwar stark und unabhängig, doch ihr wahres Ich ist eher schwach und abhängig von der Liebe und Zuneigung anderer.
Private Hintergründe / Wichtige Ereignisse in der Vergangenheit: Janas Mutter starb, als sie gerade mal 10 Jahre alt war. Ihr Vater hat den Verlust nie verkraftet und hatte seine beiden Kinder vernachlässigt. Andere Verwandten gab es in der Nähe nicht, die auf die beiden aufgepasst hätten. Ihr Vater griff schon bald nach Alkohol und man sah ihn kaum mehr. Er sperrte sich in seinem Arbeitszimmer ein, wenn er alleine sein wollte, und brauchten Jana oder ihre Schwester mal Hilfe, hörte er ihnen nicht zu.
Schule war für Jana nie einfach gewesen. Sie war immer anders, war das Hauptziel ihrer Mitschülerinnen, die sich bei allem was sie tat, kaputt lachten oder über sie lästerten. Niemand wollte wirklich mit ihr befreundet sein und die Leute, die ab und zu mit ihr redeten, kannten sie nicht richtig. Ihre Lehrer waren nett zu ihr und baten ihr Hilfe an, wenn sie Probleme hatte, doch auch die verstanden sie nicht richtig. Sie hatte so viel zu erzählen, doch nie gab es in ihrem Leben einen Menschen, der ihr zugehört hatte. Also wurde sie ein verschlossenes Mädchen, das kaum noch von ihr preis gab.