Schöner Post, Sawyer! :)
Generell liegen hier meiner Meinung nach eine Menge schöner Texte vor und ich finde es echt gut, dass sich hier bereits so viele Fans der Serie gefunden und gesammelt haben. Mein letzter Eintrag hier ist schon länger her und da die vierte Staffel (trotz einiger Macken, auf die ich im Laufe dieses Textes eingehen werde, weil sie mich wirklich sehr gestört haben...) mit einem grandiosen Ende vor kurzem abgeschlossen wurde, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, ein paar Dinge und Gedanken loszuwerden.
Auch habe ich bald vor, den Startpost neu zu bearbeiten, da er mir in seiner jetzigen Form nicht gefällt.
Um nicht viel zu spoilern für diejenigen, die noch nicht soweit mit der Serie sind und sich noch durch die ersten Staffeln kämpfen müssen, empfehle ich ab hier nicht mehr weiterzulesen.
Nachdem Rick und seine Gruppe bereits gegen Ende der dritten Staffel mit einem Trick dem offensiven Feldzug des "Governours" entgehen konnten, dieser daraufhin aus Rage mehr als die Hälfte seiner Leute niedergeschossen und sich dann erstmal aus dem Staub gemacht hat, befinden wir uns wieder im Gefängnis, sicher umzäunt von jeglichen Feinden - und nicht nur Zombies. Die Gruppe ist um einiges größer geworden durch die Aufnahme der Verbliebenen aus Woodbury, der Stadt wo der Governour selbst einst die Führung übernahm. Nachdem Vorfall hat sich die Situation wieder etwas beruhigt, Monate verstreichen ohne Verluste von nahestehenden Überlebenden, es kehrt wieder ein wenig Frieden ein in diese neue Welt, wo Zombies fast die ganze Menschheit überrannt haben. Es droht allerdings wieder ein neuer Konflikt, ausgelöst innerhalb der Zäune und im Gefängnis: Eine ansteckbare Krankheit, die beim Töten der Zombies aufgenommen wird (aber nicht mit den Infektionen des Bisses gleichzustellen sind) breitet sich aus und hat tödliche Folgen für die Überlebenden. Während Daryl und Michonne, begleitet von den beiden neuen Charakteren Tyreese und Bob sich auf dem Weg machen, Medikamente und andere Heilmittel gegen die Krankheit zu suchen, kommt es auch zu Spannungen zwischen den Charakteren: So bringt Carol beispielsweise hinterrücks zwei der Befallenen um, damit die Krankheit nicht weiter auswächst. Aufgrund dieser missfälligen Handlung und zum Schutz der Gruppe weist Rick sie vom Gefängnis aus. Hinzu kommt, dass die Zäune von den Zombies durchgebrochen werden, wodurch Rick gezwungen ist mithilfe seines Sohnes Carl die Zombies zu erschießen um sich nicht tiefer ins Gefängnis dringen zu lassen. Währenddessen hat der Governour eine neue Gruppe gefunden, wo er mittels Umsturz und Korruption schon bald die Führung übernimmt und die Mitglieder dazu animiert, einen Angriff auf das Gefängnis zu starten. Nachdem dies erfolgt, geraten beide Fronten aufeinander. Bei diesem Gefecht kommt neben einer Vielzahl von Statisten...- äääh, Überlebenden (!) auch der Charakter Hershel ums Leben. Zudem geraten immer mehr Zombies durch die nun offenen Zäune ins Gefängnis. Der Schusswechsel endet dann schließlich mit dem Tod des Governours sowie dem Entkommen der Gruppe, die sich spaltet. Wie die einzelnen Gruppenmitglieder damit umgehen und wie ihr nächster Schritt nun aussieht, zudem wie sie sich charakterlich nun entwickeln nach den Vorfällen im Gefängnis; dies wird in den darauffolgenden Episoden nun gezeigt und ergänzt. Zwischendurch werden sie von einem Ort namens "Terminus" hingewiesen, der scheinbar eine sichere Obhut darstellen soll und wohin sich alle Mitglieder hinbegeben und auch ankommen, ohne zu wissen, dass es der Nächste auch tut. Schon sehr bald erfahren die Charaktere allerdings, dass dieser Ort weniger sicher ist und es sich vermutlich um Kannibale handelt, die die nichtsahnenden Überlebenden in ihr Zuhause begrüßen. Rick und die meisten seiner Leute treffen sich wieder, allerdings nun gefangen von den Terminus-Leuten. Was ihr Schicksal jedoch angeht, so ist dieser mehr als nur fraglich...
Bis dahin erstmal. Ich kann die nächste Staffel natürlich kaum erwarten, muss mich aber bis Oktober vorerst gedulden (und fange währenddessen Sons of Anarchy) an. Die Staffel an sich, und das muss ich jetzt ehrlich sagen, war kaum auszuhalten. Dauernd diese sinnlosen Konversationen, charakterbezogene Folgen die nur als Filler dienten (so hatte man jedenfalls das Gefühl), insgesamt kam mir diese Staffel wirklich langgezogen vor. Besonders aufgeregt habe ich mich über diese Lizzy, die mehr als nur schlecht ins Deutsche synchronisiert wurde und ich einfach ihr gesamtes Charakterbild lächerlich fand. Die einzige Entwicklung die ich recht interessant fand war die von Rick, die brutale Szene in der letzten Folge hat endlich bewiesen, dass der Typ zu mehr fähig ist als nur sein Gefängnis ökonomisch zu bewirtschaften und holte ihn aus seiner Farmerposition schnell wieder raus. Carl nervt mich nach wie vor, ebenso wie Carol. Mit dem Tod Hershels, der mit seiner Autorität und seinen "priesterlichen" Gaben zu sowas wie der Moralflüsterer der Gruppe war, wird die Gruppe bestimmt im Laufe der Serie noch barbarische Züge annehmen. Maggie ist heiß und heißer. Glenn mag ich irgendwie auch nicht mehr so wie in der ersten Staffel, besonders weil Maggie und er wegen ihrer überheblichen Romanze noch deutlich eine Gefahr für sich selbst stellen werden, das erkenne ich jetzt schon. Michonne ist auch dayum, sie hat sich mittlerweile zu meiner Favoritin der Serie entwickelt. Sasha find ich auch nice. Tyreese und Sgt. Abraham Ford sind richtige Killer und ich hoffe, dass die beiden es noch lange aushalten werden in dieser Serie. Bob mag ich auch. Und Daryl ist sowieso coooooooooooooooooooooool...