Beiträge von Vengeance

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    Design hat sich absolut null verändert auf dem ersten Blick.


    An der Kamera hat sich jetzt auch nicht großartig viel getan.


    Das neue Betriebssystem macht mich schon etwas neugieriger, aber das war es auch schon.


    Insgesamt bin ich weder enttäuscht noch wirklich beeindruckt. Ich habe einfach kaum etwas erwartet, halt einfach darum weil mir von Anfang an bewusst war, dass erst das iPhone 4S kommt. Okay, 'S' habe ich jetzt nicht wirklich vorhergesehen, aber die mehr oder weniger einzelnen Veränderungen wie an der Kamera und an dem Betriebssystem waren vorauszusehen. Einzig vom Design habe ich vielleicht ein wenig mehr erwartet. Der Preis für 16 GB ist ganz okay meiner Meinung nach. Und bitte, bitte, bitte, bitte... AUF GAR KEINEN FALL 32 GB UND ERST RECHT NICHT 64 GB KAUFEN!


    Ich selbst besitze iPhone 4 mit 32 GB und habe nicht mal die Hälfte des Speichers gefüllt. Dabei besitze ich über dreizig Apps mittlerweile, habe tonnenweise Songs drauf und auch das Fotoalbum ist massenhaft gefüllt.


    Nein, nein, ich glaube, du hast das falsch verstanden. Es geht nicht um Selbstmord, sondern um Selbstjustiz.
    Dabei geht es darum, dass man einen Menschen selbst bestraft, weil er eine Straftat begangen hat. Also sowas wie Rache.

    Ayeeeeeeee! Stimmt, da habe ich mich wohl verlesen. Habe mich auch gewundert, was das mit dem Thema zutun haben soll. Gut, 'tschuldige. xd


    Ich korrigiere mich am besten in diesem Post:
    Es ist wie ich schon beschrieben habe ein innerer Instinkt, der den einen oder den anderen sicher noch lenkt. Ich würde sooft gerne selbst über Menschen entscheiden. In einem etwas anderen Vergleich wie in der Schule: Wenn ich bestimmen dürfte, würde ich die Strafen vieeel enormer und strenger verteilen. Und genauso ist es auch hier. In Death Note wurde auch darauf angesprochen, dass es eben in einem Staat oder auf der Welt keine Perfektion gibt und somit auch keine perfekte Strafe/Gerechtigkeit. Aber mir ginge das sowas von am Ar*** vorbei. Wenn ich weiß, dass der Mensch die größte Naturkatastrophe ist und auch weiß, welchen Menschen wir es zu verdanken haben, dass diese Welt voller Leid und Schmerz ist, würde ich diese Leute einfach hinrichten lassen. DAS ist meine Gerechtigkeit. Meine Lösung, die primitiv angesehen wird, aber wenn wir ehrlich zueinander sind, die bessere Lösung wäre. Ich erinnere nur mal dadran, dass Frau Merkel glücklich gewesen sein soll, als Bin Laden gestorben ist.

    Ich hatte eigentlich fast eine feste Freundin.
    Ich weiß das alter nicht mehr, aber es war im Kindergarten. Da war ich mit einer schon Mal zusammen, aber eben nicht fest. Dann ist sie aus dem Kindergarten gegangen und wir haben jetzt keinen Kontakt mehr. Warum eigentlich?
    So müsste das gewesen sein. Nach ihr hatte ich keine Freundin mehr, bin aber erst 14 und hab noch genügend Zeit.

    HAHAHAHAHAHAAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!111


    Sorry, aber das musste sein.


    dann, was diese Fernbeziehungen angeht, na ja... Jedem das seine.


    Dann noch zu diesen Kiddie-Beziehungen, heheheheeeeey! Später werdet ihr eh alle darüber lachen, dass eure längste Beziehung nur zwei Tage und drei Stunden gehalten hat. Dementsprechend hatten ja auch einige unter euch schon über zwanzig Freunde/innen. Deswegen nehmt es mir nicht übel, wenn ich euch in RL einfach "Opfer!" nenne und meine gesamte Jugend für dieses Verbrechen schuldig mache.


    Ich bin atm seit zehn Monaten mit meiner wundervollen Serbin zusammen. Die hübscheste und intelligenteste Frau, die ich jemals getroffen habe. Und soviel wie wir schon erlebt und durchgemacht haben, um soviel sind wir stärker und besser geworden mit der Zeit. Zudem muss man sagen, dass wir beide sehr komplexe Charaktere sind und deswegen auch zwischen uns meist sehr komplizierte und tiefsinnige Konflikte herrschen.


    Aber ich bin verdammt glücklich mit ihr.

    - Ein/e Schwerverbrecher/in, von dem/der ihr in den Nachrichten erfahren habt, wird eurer Meinung nach viel zu milde bestraft oder sogar, aus Mangel an Beweisen, frei gesprochen. Würdet ihr das Death Note bei ihm/ihr verwenden?
    Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht?



    Nur unter einer Bedingung: Er hat jemanden aus meinem Familienkreis getötet, wenn nicht sogar vorher vergewaltigt, gefoltert und es elendig sterben lassen. Is' so, bei mir spielt dieser tief eingenistete Instinkt, diese Rachegier, diese Lust und das Begehren seiner eigenen Gerechtigkeit, sowie seine eigene Seele erst wieder anfangen kann, beruhigt zu schlafen. Ich kann es einfach nicht tolerieren, wenn ich weiß, dass dieser Mensch weiterhin lächeln wird, dass er sogar manchmal darüber nachdenken wird, wie er das Opfer getötet hat und sich vielleicht auch befriedigt dabei. Nach so einem Prozess verliert der Mensch für mich eigentlich seine Humanität und ist eine Bestie unserer Gesellschaft. Und egal, ob ich im nachhinein selbst zum Mörder werde und meine Seele sich genauso schwärzt und ich genauso ein Tier bin. Ich würde lieber mein ganzes Leben lang ein Mörder mit beruhigtem Gewissen sein, als ewig ein Teil dieses Systems, wo angeblich eine Balance zwischen Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit gefunden werden soll und dies bezüglich Kinderschänder weniger Jahre in Haft verdienen, Amokläufer in Anstalten eingebuchtet werden sollen und so weiter.



    - Ihr habt jemanden mit dem Death Note getötet, habt Schuldgefühle und wollt es nie wieder verwenden. Allerdings würdet ihr innerhalb von 13 Tagen sterben, wenn ihr es nicht weiterhin benutzen solltet.
    Würdet ihr es weiterhin verwenden und wenn ja, warum?



    Na logo! Und dies betreffend würde ich mir auch sofort zwanzigtausend Namen aus der dritten Welt besorgen, welche ich alle dreizehn Tage in mein Buch schreiben kann. Schließlich würde ja eh niemand um die trauern, da die ja keiner kennt, nicht wahr? [/Anspielung auf mein Fred mit Gesellschaftsgeschwafel dies das]



    Nein. Ich bräuchte erst einmal einen Grund bis auf den, den ich schon genannt habe oben, warum ich überhaupt das Ding benutzen sollte. Und wenn ich es dann doch benutzt habe und feststelle, meine Arbeit ist getan, dann würde ich wahrscheinlich die letzten dreizehn Tage meines Lebens mit meinen Freunden und mit meiner großen Liebe verbringen und keine Sekunde auslassen. Ich finde, das ist ein grandioser Tod.

    - Ihr seht wie jemand versucht eine Frau zu vergewaltigen und erfahrt währenddessen zufällig den Namen des Täters. Würdet ihr das Death Note benutzen um die Frau zu retten? Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht?


    Schwierig. Ich würde erstmal natürlich versuchen, selbst die Frau zu retten und wenn das immer noch nicht klappt und der Täter mir in meinen letzten Atemzügen noch ein Stift und ein Death Note zur Hand gibt, dann würde ich wohl oder übel seinen Namen aufschreiben.


    - Wie denkt ihr generell über Selbstjustiz?


    Hype entstanden aus der Volksdepression. Ob gläubig oder nicht: Niemand darf über sich selbst richten, weil er meint er komme mit diesem Leben nicht klar. Selbst wenn man Arme und Beine verloren, die Familie gestorben ist und man an Impotenz leidet gleichzeitig der hässlichste Hässliche und der Schlechteste in der Schule gewesen ist. Ja, selbst dann nicht. Aber wenn ich es mir bei diesem Fall recht überlege...

    Scept hat Recht und alle die was anderes sagen sind homosexuell '-'

    Wenn man sich einen Augenblick lang Zeit nimmt liest man, dass er von Personen des öffentlichen Lebens gesprochen hat. Der Mensch, der die Kloschüssel erfunden hat, hat sicher keine Pressekonferenzen abgehalten, wo massig Menschen auf der ganzen Welt verfolgt haben, nur weil die Kloschüssel 4S erfunden hat. Ich versteh auch nicht, was überhaupt an "öffentlichen Persönlichkeiten" derart falsch zu verstehen ist.

    Den fand ich richtig schlecht. Wie du halt seinen ganzen Post in Frage stellst, weil du dir irgendein Wort raussuchst und erklärst, dass Menschen, die dieses Wort benutzen nicht diskutieren können.
    Abgesehen davon ist die Bedeutung von dem Wort ja wohl massiv offensichtlich.


    Zitat

    Den fand ich richtig schlecht. Wie du halt seinen ganzen Post in Frage stellst, weil du dir irgendein Wort raussuchst und erklärst, dass Menschen, die dieses Wort benutzen nicht diskutieren können.
    Abgesehen davon ist die Bedeutung von dem Wort ja wohl massiv offensichtlich.


    Wer spricht bitte davon, dass ich seinen ganzen Post in Frage stelle? Öffne mal deine Augen und sieh dir meinen Beitrag genauer an, dann wirst du sehen, dass ich auf nahezu jeden Absatz seines Posts ein Argument versucht habe, zu finden. Ich habe nur gesagt, dass mir das Wort neu ist und ich nicht verstehe, warum es 'pseudoobjektiv' sein muss, dass hier ins Gespräch fällt. Sprich, ich habe nach einer Erklärung gefragt bzw. gesucht, was es damit auf sich haben soll. Aber das mal zur Seite geschoben. Und was für Begriffe ich hier wohl massiv wahrnehme oder nicht verstehe, das lass mal meine Sache sein.


    Gut, angenommen ich würde euren Denkweisen folgen und es nachempfinden, dann würde das bedeuten, mein Tod würde in keinster Art und Weise eine Sensation in den Medien bewirken und zudem - denn das ist der entscheidenste Faktor - würde kein Mensch auf dieser Welt mir eine Schweigeminute gedenken, weil ich kein iPhone in den Markt gebracht habe, weil ich vielleicht außer den paar Erfolgen in meinem Leben, auf die ich ganz stolz bin und sein kann, nichts verdient oder erreicht habe plus weil mein Name keine Bedeutung hat, weder in der Wirtschaft noch im Promi-Bereich noch sonst etwas. Gut, halte ich also fest, dass von insgesamt untertrieben geschätzt tausend Menschen auf der Welt, die täglich sterben, meistens sogar an viel grauenvolleren Toden, nicht so gefeiert werden wie Steve Jobs, da sie diese Bedingungen nicht erfüllen. Und im Paradies oder im Nichts oder was auch immer nach dem Tod kommen mag richten sich die Gesichter alle auf den alten Herrn Apple, der anscheinend was besseres ist, oder what?


    Tut mir leid, dass ich das jetzt sagen muss, aber für mich ist das ein defekter Denkfehler. Wir erwarten Gleichberechtigung und kriegen dann weniger zu spüren als Menschen an der großen Leinwand und Plakaten. Und ihr glaubt, diese Menschen zu kennen bloß weil ihr in Wikipedia ihre Artikel gelesen habt oder live die Interviews auf CNBC erlebt habt. Wenn wir wenigstens einfach so ehrlich wären und sagen könnten, dass es uns einfach nicht interessiert und erst die Medien uns dazu bewegen, Trauer und Mitgefühl zu empfinden, dann wäre mir diese ganze Diskussion wirklich recht.


    Amy Winehouse, sie war eine großartige Sängerin! Ich habe ihre Lieder geliebt. Sie war wirklich die einzige Frau für mich in diesem Musikgeschäft, die noch Ahnung hatte, was Musik überhaupt ist. Aber wie gesagt, meine Meinung. Und als sie dann starb, am gleichen Tag dann noch der Vorfall in Oslo, habe ich keine Wimper gezuckt. Schade, wirklich schade um ihre wundervolle Musik, schade dass unsere Welt auch das letzte Goldstück an gutem Oldschool verloren hat, schade dass unsere Charts nun überfüllt sind mit diesen Dreckschansons mit durchgeschüttelten Pop-, Electro-, House-, Frauen erniedrigenden und Geld fanatischen Hip Hop- und Technoelementen und die Kids heutzutage darauf abfahren. Aber hey, ich kannte diese Person nicht. Sie kam nicht eines Tages zu mir nach Hause und stellte sich mir vor. Wir haben uns nicht geschrieben und wurden dann Kameraden, Bekannte und irgendwann auch vielleicht Freunde, IRGENDWANN WENN WIR UNS MÖGEN! Doch das taten wir nicht. Und ich glaube, Steve Jobs hat es auch nicht gejuckt, welcher Fremde sich um ihn schert, wenn er eines Tages ins Gras beißen würde.


    Schade eigentlich, dass man in dieser Zeit, wo man 'trauert' nicht stattdessen das Grab seiner Großeltern besucht oder anderen Familienangehörigen oder Freunden, die gestorben sind...

    @ Scept

    Zitat

    Ich bin ehrlich gesagt froh darüber, dass nicht jeder so pseudoobjektiv ist wie du.


    Tut mir leId, aber wenn ich schon anfange Begriffe zu lesen wie 'pseudoobjektiv' frage ich mich zunächst einmal allen Ernstes, ob du dich jetzt mit mir verbal und eloquent debattieren willst oder sachlich über das Thema sprechen möchtest. Weil es sicher noch andere Möglichkeiten gibt, deine Stellung gegenüber mir in einen Begriff zu wandeln, der verständlich ist. Ich habe 'pseudoobjektiv' bis jetzt in meinem Leben noch nie gehört und das muss jetzt hoffentlich nicht heißen, dass ich ungebildet sei. Gibt ja so einige Menschen, die behaupten sowas...


    Zitat

    Es mag hart klingen, aber jemand wie Steve Jobs verdient mehr Respekt als hungernde Kinder in Afrika.

    Zitat

    Die Welt ist schon so kalt genug, sie braucht keine Gesellschaft, die öffentliche Persönlichkeiten eiskalt den Rücken kehrt.

    Wow...


    Ab da beginnt glaube ich deine eigene Meinung und hört für mich auch auf. Denn in dieser Hinsicht gehörst DU meiner Ansicht definitiv zu der Art Konsorten, wie du es schon so schön formulierst, für die die Einen sterben wie die Hasen, die Anderen aber wie die Fliegen.


    Ich besitze selbst ein iPhone 4 und mich tangiert es nicht? Wieso sollte es auch? Soll ich auch noch um den Mann, der die Kloschüssel erfunden hat trauern, dem Mann der die Couch erfunden hat, dem Mann der das Internet erfunden hat? Ich weiß, dass kommt jetzt so abstrakt rüber, was ich hier schreibe, aber wenn man sich einen Augenblick lang Zeit nimmt und darüber nachdenkt, wie man seine 'Trauer' an jemanden oder besser gesagt an ein fremdes Individuum aus der Weltwirtschaft verschüttet, anstatt wenn man schon die Gabe besitzt, sich für Tode zu interessieren und in seinem Gebet etwas beizusteuern, es vielleicht prozentual und flächendeckend verteilt, dann merkt man vielleicht, wie man in diese Trauerwelle getrieben worden ist.


    Zitat

    So ist nunmal der Mensch!


    Und weißt du was? Ich danke dir für deinen Beitrag. Denn du hast mich desweiteren belehrt, dass der Mensch unmenschlich ist, und das widerum menschlich ist. Ich will dich wirklich nicht angreifen oder etwas desgleichen, ich würde wirklich an deiner Stelle mal überlegen, ob es richtig ist wie du dich von der Öffentlichkeit so beeinflussen lässt. Weißt du, ich bin Kurde und meine Eltern waren Flüchtlinge aus dem Irak. Sie haben gesehen, wie unschuldige Menschen während sie gerannt sind in den Rücken geschossen wurden oder traumatisierte Mütter, die ihre toten Kinder in den Armen trugen und wie verirrt durch die Gegend eierten. Das sind Dinge, die passieren täglich und uns juckt es doch gar nicht, aber hauptsache Steve Jobs hat Vorrang.

    Gut, Michael Jackson ist vielleicht weit hergeholt, obwohl ich es doch verdächtig finde, wenn sich die Alben plötzlich ums Dreifache verkaufen, die Klatschzeitungen positiv von ihm berichten und kein Wort davon erwähnen, wie er vor Jahren mal ein Kind vom Balkon baumeln lies, welches die Journalisten selbst als Skandal publizierten und nicht zu vergessen die hundert T-Shirts mit der Aufschrift 'M.J. R.I.P', usw. Ich will nicht behaupten, dass MJ-Fans Heuchler wären. Natürlich kann man eine Person aufgrund seines Werkes bewundern, aber bedeutet mir dieser Mensch auch so sehr, dass ich um ihn trauern müsste, sprich ich stelle ihn gleich mit meinem Vater, meiner Mutter, meinen Geschwistern, meinen Freunden oder gar Bekannten? Wir realisieren das Leid des Anderen meistens doch immer, wenn er uns nahe steht, oder nicht? Es gäbe genug Anlass jede Sekunde über einen Menschen zu trauern, ob man ihn nun kennt oder nicht. Und jetzt mal ernsthaft: Egal ob ein Stein oder ein Sandkorn - im Wasser gehen sie beide unter. Das ist ein Zitat aus 'Oldboy' und ich meine damit, egal wie reich und wie erfolgreich ein Mensch gewesen oder noch werden wird: Letztlich ist auch nur ein Mensch. Begrenzt mit dem, was die Natur zur Verfügung stellt. Und die Natur gibt uns nun mal Leben und Tod. Und wenn wir danach weinen oder uns beklagen, warum diese Menschen gestorben sind, dann öffnen wir mal einen Moment die Augen und sehen ein, sie waren Menschen. Und wir merken, wir befinden uns im Teufelkreis unserer Gefühle. Jemand lenkt uns, jemand pusht uns, es führt dazu, dass wir glauben wir müssten so handeln. Dass wir glauben, die nächste Statusnachricht in Facebook laute: "Steve Jobs Rest in Peace".


    Und Gott weiß, ich verfluche Facebook. Ich verfluche dieses verdammte soziale Netzwerk so sehr. Ich war immer schon ein Feind gegen sowas wie schuelerVZ. Aber Facebook zögert keine Sekunde, die Menschen bis an den Gipfel ihrer Selbstachtung zu treten bis sie sich selbst verleugnen und im Teich mitschwimmen wollen, wo jeder drin ist. Um jeden Preis!!!
    Wo jeder jede Minute seines gottverdammten Lebens und seiner Privatsphäre ins Internet stellen muss, danach vier oder fünf Einzeller es mit einem 'Daumen hoch' bewerten, die ganze geistige Scheiße auch noch kommentieren und sich gegenseitig befriedigen mit Bestätigungen und all dem ganzen Dreck. Auch das gibt mir die Einsicht, wie naiv und wie dumm unsere Gesellschaft doch geworden ist. Vor allen Dingen die Jugend, die unsere Zukunft doch bewahren soll. Wie sie sich in tausenden Kleidern ihrer Subkulturen verdecken und personifizieren wollen, sei es durch die Musik oder durch die Gruppe selbst. Denn es besteht die Angst, nichts zu sein, wenn man es nicht tut.


    Hier hat es schon jemand angesprochen. Ich werde achtzehn, aber wähle bewusst den Titel 'Was ist bloß aus unserer Gesellschaft geworden?'
    Denn ich selbst erinnere mich an eine Zeit vor dieser Zeit, an dem es noch Balance zwischen Dummheit und Intelligenz gab.

    Vorwort:


    Ich habe erst überlegt, ob ich statt 'Gesellschaft' lieber doch 'Jugend' schreiben sollte. Doch nachdem ich gerade 'Das Supertalent' gesehen habe, bin ich doch zu dem Entschluss gekommen, dass eigentlich mit dem Gesamtpaket unseres Volkes etwas nicht stimmt.


    Es geht um die Dummheit unserer Gesellschaft. Es ist grob formuliert und es ist schwer es in Worten zu fassen, da es sich um ein vielfältiges Thema handelt, ein gigantisches Rahmen voller Muster und Aspekten, über die man erstmal nachdenken muss. Vielleicht versteht mich der Eine oder Andere. Vielleicht bin ich ja doch nicht der Einzige, dem auffällt, wie unsere Gesellschaft untergeht und seine Moral, seine Geistigkeit, sein Niveau, seine Werte! Wir sind so oberflächlich, kleinkariert, leichtsinnig. Und das nutzt man natürlich auch für seinen eigenen Vorteil aus.


    Was mich besonders stört ist die Heuchelei des Menschen. Wie sie monatlich über Prominente oder bekannte Menschen angeblich trauern, das Internet und vor allen Dingen YouTube vollpinseln mit "R.I.P", ohne diese Menschen überhaupt gekannt zu haben. Täglich sterben Menschen in großen Zahlen, für die gibt es keine Trauer. Und als Entschuldigung heißt es, dass diese Menschen weniger revolutionär gewesen wären, weniger beigetragen haben, weniger in die Geschichte eingehen werden. Aktuell ist es Steve Jobs, den jeder nur mit Apple assoziiert hat. Nun werden die Köpfe gesenkt und angeblich tut man so, irgendwas zu verspüren. Ich bin ehrlich und kalt, wenn es sein muss. Ich empfinde nichts. Denn ich bin dieses andauernde, elende Pushen der Medien von solchen Sensationen echt satt. Mich hat es bei Robert schon angekotzt, Michael Jackson, Loveparade 2010, Amy Winehouse. Und niemand wagt es mal der Tatsache ins Auge zu sehen, wie wir uns selbst belügen.


    Wie gesagt, eins von tausenden Aspekten. Ich würde als nächstes auf die Vernetzung und die ewige Suche eines jeden Individuums nach Anerkennung und Bestätigung via Facebook reden, über die Jugend und seine Subkulturen, von denen es mittlerweile etliche gibt, über die Medien wie sie ebenfalls ihre Finger im Spiel hat und wir förmlich vor der Glotze verdummen.


    Ich möchte darüber reden.