Name:
Cahun
Geschlecht:
männlich
Alter:
18 Jahre
Kontinent:
Ilya
Aussehen (menschlich):
Wenn man sich das Gesicht des Mannes ansieht, scheint er ein normaler, junger Mann zu sein. Seine nackenlangen Haare sind schwarz und seine Augen braun. Er ist kleiner als der Rest, weswegen es normal ist, dass er in größeren Massen verloren geht. Seine Haut ist gebräunt.
Das waren die Dinge an ihm, die wohl jeder als gesund oder normal bezeichnen würde, aber sein Körper weist teilweise große Schäden auf. Sein rechter Arm fehlt ganz, an seiner linken Hand fehlt der Daumen. Sein gesamter Körper ist mit Narben übersäht und auch sein Gesicht hat eine fingerlange Narbe an seinem linken Auge, das komplett fehlt, weshalb die Augenhöhle zugenäht wurde.
Normal trägt Cahun einen Umhang, der seinen Körper fast komplett verdeckt. Darunter hat er ein früher mal weißes Hemd an, das scheinbar aus Rissen genäht wurde, und eine braune Hose, die nicht besser aussieht und wahrscheinlich mal länger war, als nur bis zu den Knien. Schuhwerk trägt er keines. Um seinen Hals trägt er ein Gerät, das nicht mehr funktionstüchtig ist, aber hochmodern aussieht. An seinen verbleibenden Fingern hat er Ringe, die mit verschiedenen Kristallen bestückt sind. Die Kristalle sind von links nach rechts ein Saphir, ein Rubin, ein Smaragd und ein Bernstein.
Aussehen (Oblivi):
Anders als in seiner menschlichen Gestalt hat er hier noch alle Gliedmaßen, bis auf Finger und Zehen, da Füße und Hände scheinbar ein einziges Gebilde sind. Sein Körper an sich ist ungefähr drei Meter groß und strahlendweiß. Sein Bau ist ungefähr so breit wie der eines normalgroßen Menschen und sein Gang aufrecht. Die Arme und Beine sind ebenfalls in etwa so breit wie die eines durchschnittlichen Menschen.
Normal hat der Oblivi ein Auge, bei dem sich ein Braun vermuten lässt und eines, das in den Regenbogenfarben pulsiert, welches in der menschlichen Gestalt das zugenähte Auge ist. Insgesamt drei Linien gehen von diesem Auge aus, die sich am Ende in insgesamt zehn Enden spalten. Sie pulsieren auch in den Farben des Regenbogens und scheinen zu fließen. Die erste Linie spaltet sich auf Brusthöhe und zieht sich durch die Arme, bis jeweils zwei an den Stellen angekommen sind, wo bei einem Menschen die Finger wären. Die zweite Linie spaltet sich ungefähr dort, wo bei einem gleichgroßen Menschen wohl die Taille wäre und endet ebenfalls in jeweils zwei Enden pro Bein dort, wo bei einem normalen Menschen die Zehen wären. Die dritte Linie spaltet sich am Hals und führt seinen Weg auf zwei verschiedenen Seiten fort, bis sie ungefähr die Höhe der Brust erreicht haben.
Kristall:
Der Kristall sitzt an der rechten Schulter und zwar genau dort, wo eigentlich der rechte Arm Cahuns gewesen wäre. Seine Form erinnert an einen Stern mit fünf Zacken und hat verschiedene Farben, die zufällig auftreten. Somit ist der Kristall manchmal rot, manchmal blau und auch die anderen Farben des Regenbogens sind dabei.
Eigenschaften:
Cahun ist stumm.
Eine Beschreibung von Cahuns Persönlichkeit würde wohl nicht reichen, da er insgesamt zwei hat. Den ersten Teil bildet eine immer gut gelaunte, neugierige und optimistische Persönlichkeit, die weder Angst noch Hass noch Misstrauen kennt.
Den anderen Teil füllt eine schlecht gelaunte Persönlichkeit, die nur schwer bis gar nicht Vertrauen aufbaut und neben seinem Pessimismus auch einen Hass auf alles hat, was neu ist. Die beiden Persönlichkeiten verhalten sich wie Spiegelbilder und ein Persönlichkeitswechsel kann von einem auf den anderen Moment eintreten.
Seine ursprüngliche Persönlichkeit, er war nicht immer so, war ziemlich ausgeglichen. Er hatte manchmal angegeben, ist mit Freunden durch die Straßen der Stadt gelaufen und war meistens gut gelaunt. Natürlich gab es für ihn auch Reizthemen. Nun, da er nur noch manchmal klare Momente hat, tritt diese Persönlichkeit leider nicht mehr häufig auf. Sein größter Angstfaktor sind Messer. Er wird sogar panisch, wenn er sie nur ansieht und selbst wenn er nicht klar denken kann, ist dies so.
Manchmal hat der Teska einen Moment der Klarheit, der meistens auch nur ein Moment bleibt, da Cahun sich dann in Selbstmitleid ertränkt. Diese Momente der Klarheit kann man dann beobachten, wenn der Teska mit seiner Energie am Ende ist oder er einem Gefühlschaos ausgesetzt ist, das nur mit beiden Seiten der Medaille gelöst werden kann.
Vergangenheit:
Im Alter von sieben Jahren kam Cahun das erste Mal mit den Ikikoseki in Kontakt, wodurch er zu einem Oblivi wurde. Er hatte zwar überlebt, doch seine Furcht vor diesem Stein, der plötzlich in seiner rechten Hand saß, war so groß, dass sein Vater ihm den Stein herausgeschnitten hatte. Wahrscheinlich hatte sein Vater ebenfalls Angst vor seinem Sohn, aber so etwas hätte er nie zugegeben. Während sein Vater mit einem Fleischermesser und einem Eisenstab versucht hatte, den Ikikoseki zu entfernen, hat sich Cahun wortwörtlich die Stimme aus dem Leib geschrien. Überall an seinem Körper öffneten sich plötzlich entstehende Schnittwunden, die teilweise zentimetertief in das Fleisch schnitten, von denen auch eine das nun fehlende Auge des Teska traf und eine weitere den Daumen abtrennte. Als Oblivi hätte er mit diesem Ikikoseki mehrere unsichtbare Klauen gehabt. Während der Entfernung des Ikikoseki hatte der Arm angefangen, sich zu verwandeln, allerdings konnte er sich nicht mehr zurückverwandeln und zerfiel in kleinste Steinbröckchen. Da mit dem Ikikoseki etwas aus der Persönlichkeit des Jungen herausgerissen wurde, spaltete sich diese in zwei Hälften. Eine Folge, die Cahun nicht erfahren hatte, war der Tod seines Vaters, der ebenfalls von einer der unsichtbaren Klauen, die Cahuns Körper verunstaltet hatten, mitten ins Herz getroffen worden war. Wäre seine Mutter nicht gewesen, hätte er wohl neben seinem Vater begraben werden müssen. Sie hatte die Verletzungen, die zwar einzeln nur eine leichte Verletzung darstellten, aber in der Summe tödlich waren, behandelt und sich rund um die Uhr um ihren Sohn gekümmert.
Nach einem Jahr stellte sich heraus, dass der Ikikoseki auch innere Wunden hinterlassen hatte. Das Herz war inzwischen nicht mehr funktionstüchtig und musste durch ein technisches Meisterwerk seines späteren Stiefvaters ersetzt werden, der ein Tsudo und auch ein leidenschaftlicher Bastler war. Ebenfalls bastelte er seinem Ziehsohn in dieser Zeit ein Gerät, das seine Gedanken auffangen sollte und sie aussprechen sollte. Cahun erinnert sich aber nicht mehr daran. Die vier Ringe an der Hand des Teska sind übrigens ebenfalls von seinem Stiefvater.
Weitere neun Jahre später starben seine Eltern durch die Hand eines noch immer nicht gefassten Mörders. Das einzige, was Cahun noch von seinem Stiefvater und seiner Mutter sah, waren ihre Körper, in denen jeweils ein Messer steckte. Hätte er noch eine Stimme gehabt, hätte er wohl die komplette Stadt aus dem Schlaf gerissen. Stattdessen brannten die Schaltkreise des Gerätes durch, das sein Stiefvater ihm gebastelt hatte.
Seitdem ist nun ein Jahr vergangen und trotz seiner vielen Probleme hat es Cahun irgendwie geschafft, sich auf der Straße durchzuschlagen.
Fähigkeiten und Kampfkraft in der Oblivi-Form:
In seiner Oblivi-Form kann Cahun seine Magie zwar von A nach B steuern, allerdings kann man nie wissen, was passiert. Manchmal kann es passieren, dass der Körperteil, den er mit seiner Magie ansteuert, brennend heiß wird, er könnte aber auch steinhart werden oder seine Geschwindigkeit könnte sich erhöhen. Dieses Problem macht ihn zwar zu einem unzuverlässigen Kämpfer, allerdings ist jedes Kraftfeld durchschnittlich ausgebildet. Meist verwandelt sich nur sein linker Arm und von seinem zugenähten Auge aus tritt plötzlich eine Ader hervor, die sich bis zu diesem Arm zieht. Das Auge ist als Oblivi die Quelle seiner Macht, da es seine kompletten Energiereserven beherbergt.
Magie:
Durch den Unfall in seiner Kindheit hat der Teska die Kontrolle über seine Magie verloren. Das einzige, was er noch entscheiden kann, ist, ob sie fließen soll oder nicht. Zusätzlich ist seine Magie träge geworden. Es braucht mehr Energie, seine Magie anzufachen oder zur Ruhe zu bringen. Die Ringe spielen hier eine wichtige Rolle, da seine Magie alleine durch den Fluss keine Wirkung hätte. Die Ringe sind für den Teska quasi eine Alternative zu den Ritualen, die die Teska normalerweise zur Magienutzung verwenden. Der Rubin nutzt die Magie, die ihn durchfließt, um die Umgebung unmittelbar um den Ring mit Feuer zu umziehen, der Saphir nutzt sie, um das Feuer zu löschen. Der Smaragd facht schließlich das Feuer an, während der Bernstein es nur stellenweise erstickt. Wo und wie seine Magie fließt, kann Cahun nicht mehr entscheiden, wodurch er ein unzuverlässiger Kämpfer ist. In ihm schlummern allerdings die Magiereserven eines Teska-Magiers, weshalb man ihn dennoch nicht unterschätzen sollte.
Kurz gesagt, ist Cahun ein wandelndes Glücksrad, das den Begriff Glückstreffer wohl neu definiert.
Charakterfarbe:
Das ist meine. (#006600)