Beiträge von thomas1995

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Schade, dass das mit Vergessen nicht geklappt hat, aber trotzdem gut, dass du nicht aufgibst ^^


    Jetzt allerdings mal zum eigentlichen Thema:
    So, Geschichte klingt interessant, Charaktererstellung wird Spaß machen und joa... Dann fang ich mal an, ein paar Fragen rumzuschmeißen.


    Wie ist das mit den Elementaren? Hat ihr Aussehen ebenfalls Beschränkungen wie die verschiedenen menschlichen Rassen? (z.B. Körperbau) Und wie kommunizieren die Elementare mit den Menschen? Und zu guter Letzt: Wie könnte man sich vorstellen, dass die Rassenwahl selber sogar schon die Magie beeinflusst?


    So, das waren jetzt meine mehr oder weniger wichtigen Fragen und damit freue ich mich schonmal und guck, wie das dann später aussieht mit der Teilnahme. Interesse besteht jedenfalls (nur an der Zeit könnt's mangeln, weil wegen Schule und bla)

    Hey, Partner!“ Friedrich schrieb weiter. „Hörst du mich? Digiwelt an Mensch!“ Immer noch schrieb der Mensch. Enttäuscht setzte Coronamon sich neben ihn und verschränkte die Arme. Der ganze Wald wirkte für ihn irgendwie so, als hätte er sich hier schon einmal befunden. Alles wirkte so viel vertrauter als das, was er in der Menschenwelt gesehen hatte, bis diese Idioten ihn in den grauen Kasten gesteckt hatten. Sie hatten Digimon an ihrer Seite, die wirklich stark waren. Selbst er war schwach im Gegensatz zu diesen Digimon, aber jetzt hatte er auch einen Menschen als Partner und würde bestimmt in Windeseile stärker werden. Er grinste seine geballte Faust an und sah dann zu seinem Partner. Als hätte er es nicht anders erwartet, überraschte das Digimon nicht, dass er immer noch schrieb. Ob er mit diesem Partner wirklich stark werden könnte?
    Eine bekannte Stimme drang durch den Wald: „Ok Leute, nun, da alle da sind, versammelt euch bitte alle mal bei mir, damit wir absprechen können, was zu tun ist. Die Leute von der DATS haben mir Informationen gegeben, was wir tun sollen.
    Der Einäugige ist auch hier?“, bemerkte Coronamon genervt. Zu seiner Verwunderung regte sich der Mensch neben ihm plötzlich.
    Der Text war offensichtlich überholungsbedürftig, aber bis jetzt sah es nicht so aus, als würde ihn irgendjemand je lesen. Mehr oder weniger zufrieden faltete Friedrich das Blatt zusammen und ermahnte seinen Partner: „So wie es aussieht, müssen wir ein paar Monate mit dem Einäugigen, wie du ihn nennst, auskommen. Versuch einfach, dich so gut wie möglich mit ihm zu verstehen.“ Er hatte das Gefühl, ein Kind vor sich zu haben, das erst noch richtig erzogen werden musste und er hatte diese Aufgabe zugeteilt bekommen. Er tat nichts weiter, als sich aufzurichten und die Quelle des Ausrufs anzusteuern, nachdem er den Rucksack aufgenommen hatte, auch wenn er sich nicht ganz sicher war, dass Coronamon ihm folgte. Der Deutsche ging kurz durch die Büsche hinter ihm und war auch schon in Sichtweite des Mannes, der nach einem Soldaten aussah. Nun würde es wohl anfangen, interessant zu werden.

    „Ok nun müssen wir aber anfangen. Ihr seht die Plattform da? Ihr stellt euch nun nacheinander mit eurem Partner auf die Plattform, damit wir euch dann in die Digiwelt schicken können. Dort werden wir dann Kontakt mit euch aufnehmen und je nachdem was ihr herausfindet können wir das weitere Vorgehen planen. Also los jetzt.“, befahl der Mann der DATS nun.
    Ohne großes Zögern wanderte Friedrich weiter auf die Plattform zu. Coronamon ging fröhlich über den plötzlichen Enthusiasmus seines Partners zügig hinter ihm her. Der Deutsche legte einen etwas schnelleren Gang vor, allerdings wurde er auf den letzten Metern von einem Brillenträger überholt. Einer der Mitarbeiter hielt Friedrich auf, als er trotzdem weiter auf das Portal zugehen wollte. Anscheinend konnte die DATS nicht mehrere Menschen auf einmal in diese Digiwelt schicken. Es dauerte wenige Sekunden, bis ihm der Weg freigemacht wurde. Auf der Plattform sagte er schließlich an Coronamon gerichtet: „Wie ist die Digiwelt?
    Ich weiß es nicht.“, war die knappe Antwort des zweibeinigen Löwen.
    Friedrich sah überrascht zu dem Digimon. „Bist du nicht aus der Digiwelt?
    Ich bin hier in der Menschenwelt geschlüpft und hab selbst keine Ahnung, wieso das ausgerechnet hier passieren musste.“, erläuterte sein Partner. Friedrich konnte nicht ablesen, ob es irgendwie traurig oder enttäuscht war, aber das war ihm egal. Jetzt gerade hatte er nur diese neue Welt im Kopf. Die letzten Momente in der menschlichen Welt erschienen dem Deutschen wie in Zeitlupe. Langsam scannte man ihn ab. Die Gedanken Friedrichs überschlugen sich tausendfach, während er immer wieder an dieselben Erinnerungen dachte. Seine Freunde, seine Reise, seine Erzeuger, seine Freunde… Es war eine unendlich lange Kette. Plötzlich verschwamm die Welt vor seinen Augen. Um sich von dem verwirrenden Bild abzuschotten, schloss er die Augen. Als er sie wieder öffnete, war er auf einer Waldlichtung. Schnell suchte er sich einen nahen Ort, an dem man gut sitzen konnte. Unter einem Baum setzte er sich zwischen zwei Wurzeln. Schnell nahm er den Rucksack ab und kramte Zettel und Stift hervor, um den letzten Brief an die Menschen aus seinem Leben zu schreiben. Das Fehlen seines Vorgängers beachtete er dabei gar nicht.

    Nein. Viele Menschen - besonders Asiaten und Afrikaner - sind laktoseintolerant.
    ZB. de.wp: "Für etwa 75 % der erwachsenen Weltbevölkerung ist Laktoseintoleranz der Normalfall".
    Allerdings gibt's heutzutage auch H-Milch und ähnlichen Müll, die für laktoseintolerante Menschen verträglicher sein könnten.


    Ist es okay, wenn ich sage, dass ich mit "wir alle" "wir Deutsche" gemeint habe? Und ja, ich weiß, dass es auch in Deutschland laktoseintolerante Menschen gibt.


    "nichts gegen [...] sonstige Sexualitäten" - also neutral oder positiv gegenüber "Tierliebe" (Zoophilie), "Kinderliebe" (Pädophilie), "Totenliebe" (Nekrophilie) und "Dingliebe" (Objektsexualität) eingestellt.
    Tote empfinden sicher keine Schmerzen, sodass man wohl zumindest Leichenschändung als legitim ansieht, oder?, und Tiere sagen auch nicht nein, also ist Tierschändung sicher, ggf. unter bestimmten Umständen, auch in Ordnung, oder?


    Man kann es so sehen, oder es so interpretieren, dass hier die Sexualitäten gemeint sind, die dem größten Teil der Bevölkerung bekannt sind (also Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität, Heterosexualität)


    Tut mir Leid, ich lasse mir nicht gerne die Wörter im Mund bzw. hier wohl eher im Beitrag verdrehen (in Hinblick auf die zweite Textstelle, die du erwähntest). Ich hoffe, ich konnte die Missverständnisse beseitigen. Nächstes Mal werde ich mich deutlicher ausdrücken, was solche missverständlichen Sachen angeht.

    Der Thomas hat mit drei oder vier Jahren mal einen Mann gekannt, der war etwas dicker und immer, wenn der da war, hat der sich ein bisschen was von unserem Essen genommen. Irgendwann kam der dann durch die Tür und Thomas ist ihm dann in den Weg gegangen und hat ganz gefährlich gesagt: "Wir haben kein Fleisch für dich." Ich kann mich an die Geschichte zwar nicht erinnern, aber ich glaube, meinem Vater kann ich da vertrauen XD


    Eine besonders prägende Erinnerung ist diese hier:
    Ich müsste ungefähr sechs gewesen sein, als ich mal mit meinem Bruder Pokemon gespielt hab (Hach, das waren noch Zeiten). Jedenfalls haben wir uns aus irgendeinem komplett hirnverbrannten Grund eine Eisenstange hin und hergeworfen. Irgendwann war es soweit und mein Bruder wurde mit voller Wucht am Kopf getroffen. Nach einem Aufschrei kam mein Vater, hat den kleinen Bruder gesehen, hat den großen Bruder mit der Axt (!) in der Hand gesehen und sich seinen Teil gedacht... Ich glaube, daher kommt mein übertriebenes Schuldgefühl.


    Mit sieben oder acht Jahren kam es dazu, dass das kleine Moppelchen mit seinem Bruder und einem Bumerang gespielt hat. Irgendwann landete der Bumerang in einem Baum, den man nur angucken musste, um ihn in Holzspäne zu verwandeln. Wieso ich nochmal dem Bumerang hinterhergeklettert bin, weiß ich nicht mehr, allerdings hing ich irgendwann mit ungefähr 1,5m Raum zwischen Füßen und Boden über einem Haufen dorniger Äste mit totaler Panik vor dem Loslassen. Mein Bruder hat zum Glück Hilfe geholt und meine Mutter konnte mich retten. Beide Rettungsaktionen sind geglückt ^^

    Erstmal gab es da die Kleinwüchsigkeit bzw. wahrscheinlich allgemein für körperliche Behinderungen gewählt.
    Kleinwüchsigkeit ist nichts Schlimmes. Es ist halt ein Gendefekt, aber hey, wir sind alle Mutanten! Wie ich auf diese Idee komme? Wir trinken Milch, was ursprünglich nicht der Fall war. Inzwischen hat sich das mutierte Gen, das gegen die Lactose-Intoleranz "ankämpft" aber durchgesetzt, weil es einfach praktischer ist, wenn man ein möglichst großes Angebot an Nahrung hat. Dann gibt es noch tausende andere Mutationen, die uns zu den heutigen Menschen gemacht haben. Jedenfalls: Ich weiß nicht, wieso ich der Frau nicht den Käse auf der Augenhöhe eines "Normalgroßen" geben sollte. Sie hat schließlich genauso ein Recht auf Nahrung wie ich oder irgendjemand anderes.


    Jetzt kommt das Vegetarier/Veganer-Problem, sofern man es als solches behandeln möchte.
    Wir haben in unserer Klasse einen Überzeugungs-Vegetarier, der zwar ab und zu mal einen Spruch zugeworfen bekommt, aber unsere Klasse ist kaputt (mich eingeschlossen). Irgendwie hat jeder etwas, über das das ein oder andere Mal ein nicht ernst gemeinter Spruch gerissen wird. Ich darf zum Beispiel öfter beantworten, ob ich denn gut geschlafen hätte (diese blöde Nachferienzeit -.-).
    Aber zum Thema zurück: Nein, wieso sollte ich etwas gegen Vegetarier haben? Wenn es etwas mit Geschmack zu tun hat, dann kann ich es zwar besser verstehen, als ein Überzeugungsgrund, aber das liegt wohl daran, dass ich Teilzeit-Fleischfresser bin (Manchmal tuts dann halt doch ein guter Käse statt irgendeine Wurst)


    Zum größten Thema: Die sexuelle Orientierung
    Ich schließe mich bei diesem Thema meinen Vorrednern an. Ich zitiere mal irgendjemanden aus irgendeinem Film (Ich hab absolut gar keine Ahnung, woher das Zitat kommt. Sry :( )


    Zitat

    Die Liebe ist etwas wunderbares. Manchmal trifft sie uns dort, wo wir sie am wenigsten erwarten.


    Um das mal als Einstieg zu nehmen ^^
    Allgemein habe ich nichts gegen Homosexualität und sonstige Sexualitäten. Menschen mit dieser Lebenseinstellung sind am Ende auch nur Menschen und wie jeder Mensch haben sie auch Rechte. Sicher würde es mir komisch vorkommen, wenn ich ein schwules bzw. lesbisches Paar sehen würde, aber mein Gott! Ich komm aus dem tiefsten Norden, da gibt es sowas nicht allzu häufig. Die alten Menschen mit ihren veralteten Meinungen leben hier und prägen unsere Gesellschaft, da kann man leider nichts machen.
    In Verbindung mit dem Film Billy Elliot (ich hoffe, der hieß so) haben wir in Englisch übrigens mal eine interessante Frage von unserer Lehrerin bekommen: Was würdest du tun, wenn dein bester Freund dir sagt, dass er schwul ist und ausgerechnet in dich verliebt ist?
    Ich konnte diese Frage nicht eindeutig beantworten, weil ich noch nie darüber nachgedacht habe, aber ich schätze mal, ich würde Abstand zu ihm nehmen, weil mir das ganze nicht geheuer wäre. Aber fertigmachen würde ich ihn nicht deswegen. Was wäre ich dann auch für ein Freund, selbst wenn nur auf freundschaftlicher Ebene?

    Ich heiße Friedrich und das freche Energiebündel hier neben mir heißt Coronamon.“, antwortete Friedrich auf die Frage Lunamons. Den folgenden Satz Coronamons ignorierte er. Er holte kurz Luft, ohne vorzuhaben, irgendetwas zu sagen, ihm schoss allerdings ein Gedanke durch den Kopf, den er als eventuellen Gesprächsansatz benutzen könnte. Ob der Junge das genau so sehen würde, war ihm ziemlich egal, er wollte bloß die Stimmung aufhellen. Er ging ebenfalls an die Wand und beobachtete die restliche Gruppe, konnte aber nicht sehen, wie Tatsumi reagierte. Ein einprägsamer Name, wie er fand. „Mir fällt gerade etwas auf.“ Er legte seine Hände hinter dem Kopf zusammen und lehnte sich an diese Konstruktion. „Wir bekommen beide einen energiegeladenen Partner, der anscheinend überhaupt nicht zu uns passt, auf jeden Fall würde ich das jetzt auf den ersten Blick bei dir sagen. Ich hätte jetzt beinahe gedacht, wir wären dabei Ausnahmen, aber wenn ich mich so umgucke, könnte ich behaupten, dass sich alle irgendwie erstmal mit ihren Partnern zurechtfinden müssen.“ Er machte eine Pause.
    Ich könnte auch ein bisschen Energie an dir ablassen, dann passt es vielleicht wenigstens von der Körpergröße.“, sagte das Digimon neben Friedrich, als ob es sich angegriffen fühlte. Coronamon hatte die Pause genutzt, um seinen drohenden Monolog zu verhindern, was wohl auch gut so war. Vielleicht hätte er noch zu viel geredet und sich Tatsumi zu sehr genähert. Bis jetzt hatte es ihm nie gut getan, gute Freunde zu haben. Immer wieder hatte er sie verlassen müssen. In München waren es die wenigen Freunde, die seine Eltern auf der Schule zugelassen hatten, auf dem Weg nach Japan waren es immer neue Freunde, zu denen er nun keinen Kontakt mehr hatte und in Japan… Er brach den Gedankengang ab, zumindest versuchte er es. Er musste gerade in so einer verzweifelten Lage zeigen, dass es immer einen Ausweg gab. Er hatte es damals nach seinem Aufbruch doch auch bemerkt. Plötzlich war die Welt wieder da! Er hatte das Gefängnis seiner Eltern verlassen und sich endlich wieder der Welt geöffnet. Wenn er dieses Gefühl vermitteln wollte, durfte er nicht traurig sein.
    Die Hände des jungen Mannes waren nicht mehr am Kopf. Er hatte sie an die Seite fallen lassen, während seine Erinnerungen ihn kurz erobert hatten. Friedrich vermied, die anderen anzugucken, nur um sorgenvolle Blicke zu erleben, und blickte deshalb nach oben, während er Coronamon eine Antwort geben wollte. Er öffnete den Mund, konnte aber nichts mehr sagen. Ein kleines Beben erschütterte den Raum und Friedrich konnte beobachten, wie sich kleine Risse an der Decke bildeten.
    Mehr oder weniger schnell realisierte Friedrich, dass das sicher kein gewöhnliches Erdbeben war. Der Mann, der die zukünftigen Weltretter schon über die Digimon aufgeklärt hatte, bestätigte seinen Verdacht: „Wir ihr wohl alle gerade gemerkt habt, drängt die Zeit, wir müssen uns also beeilen und euch so schnell wie möglich in die Digiwelt schicken. Darum bitte ich euch dass ihr jetzt alle eure Ausrüstung schnappt. Kennenlernen ist auch noch möglich, wenn ihr in der Digiwelt seid.
    Ihr habt ihn gehört, Leute! Wir müssen uns beeilen, also das Flirten auf später verschieben und Ausrüstung fassen, wir haben eine Mission zu erfüllen.“, wiederholte der „Einäugige“, wie Coronamon ihn genannt hatte, in einem raueren Ton als es der andere Mann getan hatte.
    Ich bin kein Anführer.“, stellte Friedrich an Tatsumi gewandt fest. Er drehte sich allerdings nicht zu ihm, da er Angst hatte, in seinem Gesicht irgendeine Sorge zu sehen. Damals in der Universität war es auch immer so gewesen, als er noch niemanden kannte. Er hatte niemandem ins Gesicht geguckt. Der Deutsche schüttelte seinen Kopf, um diese idiotischen Gedanken loszuwerden. Er durfte keine Angst haben, wenn er hier weiter wollte. Wollte er hier weiter?
    Völlig in Gedanken fiel ihm ein, dass er noch nicht beendet hatte, was er sagen wollte. „Aber du solltest lieber einen richtigen Rucksack holen, schließlich wird das mehr als nur ein Wochenendtrip.“ Er hatte noch immer nicht in Tatsumis Gesicht geguckt. Wieso hatte er Angst davor, jemand Fremden anzusehen? Mit schnellen, fast panischen Schritten wanderte Friedrich ein weiteres Mal zu den Tischen. Er müsste sich mehr weiße Blätter einpacken, schließlich war das, was kam, mehr als nur ein Wochenendtrip. Er war sich dieser Tatsache bewusst geworden, als sie angegriffen worden waren. Mit schnellen Griffen, da er im Umgang mit Rucksäcken Erfahrung hatte, öffnete der Deutsche den Rucksack und sah ein weißes Blatt. Warum freute er sich so? Was war dieses Gefühl, wenn er die weißen Seiten anstarrte? Er kannte das Gefühl. Es war genau dasselbe Gefühl wie auf seiner Reise durch Asien. Konnte es sein, dass er erregt bei dem Gedanken an das kommende Abenteuer war?
    Ein plötzlicher Gedanke riss Friedrich aus der Gegenwart. Sein altes Leben war noch nicht abgeschlossen. Es würde etwas Neues auf ihn zukommen. Mit hektischen Krakeleien schrieb Friedrich sich Stichworte auf. Er würde diesen letzten Brief später zu Ende schreiben. Wieder mit ein paar Handgriffen schloss er den Rucksack und drehte sich um. Es war weniger Zeit vergangen, als der Deutsche gedacht hätte. Mit zügigen Schritten ging er in die Mitte, wo sich der Rest ebenfalls langsam versammelte. Es kostete ihn trotz der drohenden Gefahr wenig Mühe, mit einem Lächeln an diese neue Welt zu denken.

    Ein plötzlicher Aufschrei auf Englisch, wie er erkannte, riss Friedrich aus seinen Gedanken. Mit seinem eher schlechten Englisch konnte er zwar verstehen, dass die Tasche anscheinend schwer war, allerdings konnte er nicht helfen. Ein Mädchen hatte ihr schon geholfen, während eine junge Erwachsene der etwas schwächeren Person etwas auf Englisch zurief. Er beachtete die Szene nicht länger, sondern fing langsam an, sich wieder zu fangen. Er war halt in einem Trupp, der die Welt retten sollte, nicht alle schienen gleich zu denken, aber was sollte er schon dagegen tun? Er musste das aus den Geschehnissen machen, was sie hergaben.
    Ich mag diesen Einäugigen nicht. Der ignoriert mich.“, nörgelte Coronamon.
    Man kann nicht jeden mögen.“, antwortete der Deutsche dem Digimon.
    Das Digimon bemerkte, dass Friedrich besser gelaunt war, jedenfalls stellte es verwundert fest: „Du lächelst ja!
    Ja.“, gab Friedrich zurück. „Was bringt es einem, lange traurig zu sein, wenn die Welt dabei an einem vorbeirennt.
    Coronamon gab leicht verwirrt zurück: „Das stimmt wohl, wie du es sagst.“ Entweder ihm war die Lust vergangen, Streit zu suchen, oder das Digimon dachte über das nach, was sein Partner ihm gesagt hatte. Still dankte Friedrich dem Zufall, dass er einen Weg gefunden hatte, mit dem er Coronamon für kürzere Zeit stillhalten könnte, wenn er gerade Ruhe brauchte.
    Langsam blickte Friedrich sich in dem großen Raum um. Es hatten sich schon einige Gruppen gebildet, die zusammen herumstanden. Vielleicht sollte es auch für ihn Zeit sein, sich unter die Menge zu mischen? Ein Junge mit einem Digimon, das überlange Ohren hatte, ging zu dem Tisch, an dem Friedrich schon die ganze Zeit seine Gedanken sortiert hatte, und nahm sich eine gelbe Umhängetasche, die er vorher gründlich inspizierte. Er sprach mit seinem Partner auf Englisch, das verstand er. Was er allerdings sagte, verstand der Deutsche nicht. Mit ein paar Schritten begab sich Friedrich zu einem anderen Tisch, auf dem alles Mögliche gelagert war. Neben geschmacksfreien Uniformen und irgendwelchem Dosenfraß fanden sich auch nützliche Sachen wie kleine Werkzeuge, Seil und noch anderes. Er beschloss, sich ein bisschen was von der hoffentlich nicht allzu schwer verdaulichen Kost mitzunehmen und ein paar Werkzeuge, auch wenn er handwerklich ungeschickt war. Vielleicht konnte jemand anderes etwas damit anfangen, hatte das Werkzeug aber übersehen. Schließlich sah Friedrich neben den Uniformen noch eine Reihe von Headsets. Eines der kompliziert aussehenden Geräte nahm er und packte es in die Brusttasche seines Hemdes.
    Nun war es wohl an der Zeit, sich Gesellschaft zu suchen. Gerade mit diesem Gedanken kam der Ausruf eines Digimons: „Hallo, ich bin Lunamon! Freut mich, euch kennenzulernen!“ Ein Junge mit einer untypischen lila-pink farbigen Umhängetasche schlug sich mit der Hand ins Gesicht. Er stand neben dem Digimon und hatte sich von allen distanziert an eine Wand gelehnt.
    Noch ehe er fertig überlegt hatte, war Friedrich auf dem Weg zu dem Jungen. Man sollte sich nicht selber ausgrenzen, wenn man in einer unbekannten Gegend war, schließlich waren Freunde eine der wichtigsten Sachen, die man haben konnte. Es war dieser Gedanke, der ihm nun schon einige Jahre weitergeholfen hatte. „Hey! Wieso stehst du hier so alleine?“, fragte Friedrich, als er von dem Fremden bemerkt worden war. Coronamon, das bis gerade eben noch am Tisch gestanden hatte, hatte ihn jetzt aufgeholt und stellte sich ruhig atmend neben ihn.

    Wann krieg ich denn was zu essen? Ich hab Hunger! Hörst du mir zu?“ Coronamon beklagte sich munter weiter, während Friedrich sich zur Ruhe zwang. Er war bis vor wenigen Minuten noch zu Hause gewesen, glaubte er jedenfalls. Wahrscheinlich war er mit irgendeinem Gas betäubt worden und dann verschleppt worden, aber das war ihm egal. Wichtig war, dass er woanders war, seit er wieder bei Bewusstsein war. Wurde er gefangen genommen? Wenn ja, wer sollte so eine unbedeutende Person, die keine Beziehungen zu irgendjemandem hatte, fangen wollen? Was brachte es den Entführern? Hatten sie vielleicht einfach nur eine Freude daran, Menschen gegen Monster kämpfen zu lassen? Wenn dem so wäre, müsste das aber heißen, dass Coronamon wahrscheinlich ebenfalls gegen ihn kämpfen sollte.
    Corona Flame!“, hörte er plötzlich. Eine kleine Flamme schoss knapp an ihm vorbei. Dann war es wohl wirklich so, dass Coronamon ihn ebenfalls töten sollte. Er machte sich bereit, zu kämpfen, als Coronamon sich weiterhin beklagte: „Hör mir doch mal zu! Ich hab Hunger!
    Nicht wirklich entspannt, gab der junge Mann gereizt zurück: „Das hast du schon gesagt, aber ich kann dir da nicht helfen!
    Willkomen in der Zentrale der DATS.“, unterbrach die Stimme eines Mannes die beiden Streithähne plötzlich. Friedrich sah sich um und bemerkte, dass er schon länger nicht mehr alleine in dem großen Raum war. „Ihr wundert euch sicher warum wir euch hier alle hergebracht haben, vorallem was dieses Gerät ist das ihr alle bekommen habt und warum ein Digimon aus dem Gerät gekommen ist. Nun ich werde euch eine kurze Erläuterung geben, alles zu erklären würde zu lange dauern. Kurz gesagt ihr müsst die Welt retten, denn jeder von euch hat ein beeindruckend starkes Digisoul. Wenn ihr euch nun auch noch fragt was ein Digisoul sein soll, nun das Leuchten und Brennen in eurer Hand dass jeder von euch vorhin gespürt hat ist euer Digisoul. Wir werden euch in die Digiwelt schicken wo ihr dann eine Mission für uns erledigen müsst. Ihr sollt…“ Abrupt brach der Mann ab. Er drückte auf ein kleines Gerät in seinem Ohr und schien etwas zuzuhören. Schließlich begann er erneut, die Stimme zu erheben: „Ihr solltet euch jetzt am besten dort drüben an den Tischen mit Ausrüstung versorgen, denn wir sind in Eile.
    Ohne große Diskussion bewegte sich Friedrich auf den Ausrüstungstisch zu. „Mit dem nächsten Schritt wache ich wieder auf dem Stuhl auf.“, sagte er sich jedes Mal wieder. Das war sein Antrieb, der ihn nach vorne schob. Auf dem ersten Tisch nahm sich Friedrich einen von zehn Rucksäcken, die auf einen neuen Besitzer warteten. Schließlich stand er vor den restlichen Tischen und entdeckte neben verschiedensten Sachen auch einen Blätterstapel mit einem Stift darauf.
    „Ich begreife es noch nicht ganz, aber ich bin wieder einmal alleine. Meine Freunde können mich nicht hören, egal wie laut ich auch im Schlaf rufe und rede.
    Es ist jetzt schon eine Woche her, das sagt auf jeden Fall der Kalender, aber ich fühle mich, als wäre ich immer noch dort. Ich bin dort gestorben. Was meinen Körper heute antreibt, weiß ich nicht, genauso wenig wie ich jetzt sagen könnte, was meinen Körper vor sieben Jahren noch angetrieben hatte.“
    Während er las, begriff er, dass man seine Aufzeichnungen mitgehen lassen hatte. Er griff sich den Stapel mit seinen jüngsten Aufzeichnungen und den Stift, teilweise dankbar, teilweise aber auch verärgert. Er schrieb für sich, weil es ihn beruhigte. Die Öffentlichkeit ging das alles nichts an.
    Wen meinst du mit Monsterkollegen?“, rief Coronamon plötzlich einen Mann mit Augenklappe an, nachdem kurz kein Wort mehr gefallen war. Friedrich hatte die Gespräche zwar nicht verfolgt, aber er wünschte sich, dass er einen Partner hätte, der etwas zurückhaltender wäre.


    OT: Ich hab mir einfach mal die Freiheit herausgenommen, den Platz, auf dem die Ausrüstung liegt, zu gestalten. Sollte irgendetwas gegen meine Gestaltung sprechen, werde ich mich darum kümmern.

    Ich habe den Film mal auf Super RTL gesehen und verfluche mich dafür, nicht direkt eingeschaltet zu haben. Ich habe die erste halbe Stunde verpasst, was zwar durch die ständige Wiederholung nicht allzu schlimm war, aber doch habe ich, schätze ich mal, eine Menge verpasst. Ich habe mich in die ersten Minuten, die ich geguckt habe, verliebt und habe mich dann auch gefragt, wie es weitergeht. Mir ist es auch relativ früh aufgefallen, dass es für sie selber zwar immer perfekt durch die Zeitreisen verlief, andere aber immer schlimmere Dinge durchmachen mussten, je öfter sie durch die Zeit reiste. Als dann schließlich die verhängnisvolle Frage von Chiaki kam, ob sie denn durch die Zeit reise, war ein wirklicher Bruch im Geschehen. Irgendwie ist sich Makoto bewusst geworden, dass ihr Leid quasi an andere verteilt wurde, während sie ein perfektes Leben hatte.


    Allgemein finde ich den Film wirklich schön gestaltet und habe ihn sogar schon weiterempfohlen. Wenn ich sagen müsste, was die Aussage des Films ist, würde ich wohl antworten, dass es immer eine gesunde Balance aus Leid und Freude gibt und man daher immer gut überlegen sollte, wem man durch sein Handeln schaden könnte. Besonders bei Zeitreisen ist das Problem, dass die Menschen selbst bei identischen Gedankengängen nicht immer das Gleiche tun. Ach man, ich könnte jetzt noch Stunden darüber philosophieren und dabei Gespräche über die ungleiche Verteilung von Freude und Leid in der heutigen Welt beginnen, aber ich lass es einfach mal.
    Fazit: Guter Film, schöne Umgebung, liebevoller Zeichenstil und das ganze Programm.


    gez.:
    Thomas

    Zwei Stunden war er schon wach. Die Blätter auf seinem Schreibtisch häuften sich schon wieder. Wie lange war es her, dass er seine Wohnung nicht mehr aufgeräumt hatte? Es müsste gute zwei Wochen her sein, wenn er die Ereignisse noch richtig ordnen konnte. Allerdings fing alles langsam an zu riechen. Es war ein komischer Geruch, den Friedrich nirgends einordnen konnte. Er musste gähnen, obwohl er ungefähr neun Stunden geschlafen hatte. Die fast schwarzen Augen blinzelten träge, während der junge Mann sich auf einen der schlichten Holzstühle setzte.


    Er hatte bestimmt nur einige Sekunden die Augen zu und doch war er an einem völlig anderen Ort. Der Raum war nur spärlich beleuchtet und man konnte die Wände nur schwer erkennen. Was war hier los? Benommen hievte Friedrich seinen Oberkörper vom Boden. „Hey!“, rief er in das Dunkel. „Wer hat mich warum wohin gebracht?“ Es kam keine Antwort. Etwas klackte an der Decke. Neugierig sah der Mensch nach oben. Ein dunkelroter Schimmer machte sich bemerkbar und bewegte sich. Tiefes Brummen erfüllte den Raum, während dieses dunkelrote Ding sich umdrehte und langsam nach unten glitt. Immer deutlicher konnte Friedrich die Konturen erkennen und genauso deutlicher wurde seine Vermutung, dieses Wesen schon einmal gesehen zu haben. Erinnerungen prassten auf ihn ein. Zwei Männer in ungefähr seinem Alter lagen tot auf dem Boden, ein anderer Mann kämpfte mit der festen Überzeugung, er hätte sie alle beschützt. Das ganze Geschehen dominierte ebenjenes Wesen, welches er mit einer scheinbar blau glühenden Hand zurückdrängte.
    Gerade rechtzeitig konnte sich Friedrich aus seiner Vergangenheit retten und wich einem Angriff des überdimensionalen Insekts aus. „Ist hier noch irgendjemand in diesem Raum?“, sagte er panisch. Wenn hier noch jemand sein sollte, dann musste er schnell mit ihm heraus. Verzweifelt suchte er nach einem Ausgang und horchte gleichzeitig nach einem Anzeichen von Leben. Lebendiger als alles andere in diesem Raum griff das Wesen schon wieder an. Die Beißzangen verfehlten Friedrich nur knapp und klappten geräuschvoll zusammen. Immer noch meldete sich niemand, weswegen Friedrich davon ausgehen konnte, dass er alleine war. Er atmete einmal tief aus und hielt dabei den Anhänger seiner Freunde fest umschlossen. „Ich weiß nicht, wie du es hierher geschafft hast,“, fing der junge Mann an „aber deine Freunde haben meine Freunde auf dem Gewissen.“ Plötzlich merkte Friedrich, dass das Monster sich entfernte. Ein blaues Leuchten hinterließ auf seinem Panzer einen violetten Schimmer. Eilig sah sich der Mensch nach der Quelle des Lichtes um. Leuchtete das Amulett aus seiner Hand heraus? Zögerlich wechselte der Blick immer von dem Monster zu dem Anhänger, während die Hand sich langsam entfernte. Das Leuchten kam von seiner Hand, genau wie damals.
    Panisch blickte sich Friedrich um. Das Monster war plötzlich wieder verschwunden, stattdessen erstrahlte ein weiteres blaues Leuchten auf dem Boden. Neugierig geworden tastete der junge Mann sich in dem sonst dunklen Raum voran. An dem Tisch angekommen nahm er das blaue Gerät in die Hand. Sofort verschwand das Licht, stattdessen blinkte etwas auf dem grau umrandeten Display des Gerätes auf. „Drücke den großen Knopf“, stand dort in pixeliger Schrift. Der Mensch betrachtete die drei strichförmigen, grauen Knöpfe, die sich teilweise über einen großen, runden, ebenfalls grauen Knopf erstreckten. Unsicher tat Friedrich, was das Gerät verlangte.
    Eine Tür öffnete sich und flutete den Raum mit gleißend hellem Licht. Während er auf die Tür zuging, erschien ein rotes, löwenartiges Tier. Es ging auf zwei Beinen und hatte einen seltsamen, brennenden Kopfschmuck. Schnell war Friedrich bei dem Tier und wollte die Flamme löschen, als dieses mit fordernder Stimme sagte: „Hey, lass das!“ Abwehrend nahm es seine Arme hoch.
    Du kannst sprechen?“, fragte der Angesprochene verwundert.
    Beleidigt gab dieses Wesen zurück: „Was denkst du denn? Ich bin Coronamon und du bist mein Partner.
    Friedrich atmete tief durch, bevor er antwortete: „Dein Partner?
    Richtig, mein Partner. Bist du schwerhörig?“, fragte Coronamon mit einem herausfordernden Grinsen. Noch einmal atmete Friedrich tief durch und führte seine Hand durch die schwarzen Haare. Naja, sie waren fast schwarz. Am Ansatz begannen die Haare wieder blond zu werden, da er nichts Gescheites mehr zum Haare färben fand. Coronamon sah ihn inzwischen erwartungsvoll an. Was war heute für ein chaotischer Tag?

    Dann stürze ich mich auch mal ins Getümmel.



    /edit: Ich hab nochmal kleine Änderungen an der Magie vorgenommen.

    Moin,
    ich hätte eine kurze Frage: Dürfte mein Charakter schon einmal ein Oblivi gewesen sein? Ihm wurde damals natürlich der Ikikoseki entfernt (mit sämtlichen Nebeneffekten)

    Denn schreib ich mal was dazu. Mal gucken, wie viel mir einfällt XD


    - "Das wurde schon von Vitamin A bis Zink durchgekaut." Leute, die sehr wiederholungslastig sprechen, kriegen das ab und zu zu hören.
    - "Danke!"/"Angenehm, (Name)!" Wieso sollte man Beleidigungen auch ernst nehmen :D
    - "Ich mag Züge." Der klassische Pausenfüller aus ASDF.
    - "Backfisch." Immer nur klassische Pausenfüller sind doch langweilig XD Ich sag so häufig einfach nur ein einziges sinnloses Wort.
    - "Hey!" Aufmerksamkeit!
    - "Höy!" Hey klappt leider nicht immer, also Stimmlage runterdrücken und los
    - "Backfisch- ääääääähm." Es muss nicht unbedingt Backfisch sein, wichtig ist nur, dass es kurz runtergehastet wird und dann das extrem lang gezogene ähm kommt und dann darf der Satz beginnen :D
    - "Das hast du wirklich gefi*kt eingeschädelt." Mein Vater hat angefangen, kann ich nur sagen XD
    - "Das ist doch aber irgendwie relativ normal." Ich hab keine Ahnung, woher ich das hab, aber irgendwie ist das doch relativ normal geworden für mich.
    - "Lass dich nicht von meinem Gebrabbel ablenken." Ich bin wohl der Erklär-Bär mit Lizenz zum Verwirren...
    - "Allltäa!" Und bitte mit dreifach L und die erste Silbe überbetont. Damit ist man auf jede Schrecksekunde im Gespräch vorbereitet :D
    - "Will noch jemand ein Eis?" Ich liebe es, während Skype-Konfis zu naschen :D
    - "wo wir doch gerade beim Thema Zelda sind..." Ja, es muss Zelda sein. Wieso? In einer Skype-Konfi haben zwei Freunde von mir gerade konzentriert gestritten und ich hab einfach nebenbei die Melodie von Zelda gesummt. Irgendwann kam ich dann mit diesem Spruch, der sich noch heute in Skype hält XD


    Ansonsten bin ich noch für jede Art von Wortspiel zu haben. Beispiele wären "Katerstrophe", "HAI-raten" (Polysemia ftw XD), und so viele Spontansprüche, die ich mir nie merken kann.
    Da ist mir doch eine kleine Sammlung eingefallen, aber meine Sprache ist so voll von irgendwelchen Eigenartigkeiten, dass ich locker noch einen drauf setzen kann :sekt: Na denn, Prost


    gez.: Thomas

    Ach nö, verklickt DX
    Und damit jetzt viel Spaß mit diesem... etwas längeren Beitrag:

    Ich lasse mir ganz bestimmt nicht von Kindern vorschrieben nach welchen Kriterien ich Mitarbeiter einstelle und welchen nicht, kommt doch erst einmal in meine Position und dann können wir gerne darüber diskutieren.


    Ich will gar nichts vorschreiben, allerdings kann man keinen Menschen anhand EINER Note beschreiben. Es gibt immer Möglichkeiten, spannenden Unterricht zu gestalten, auch wenn ich mich komplett im Fachgebiet geirrt habe, wie ich schon drauf hingewiesen wurde...
    Ach ja, wenn du möchtest, kannst du versuchen, mir zu vermitteln, was die Pflichten und Freiheiten deiner Position sind. Ich interessiere mich für alles, was mein späteres Leben beeinfluss könnte, außerdem kann ich dann versuchen, mich in deine Position einzufühlen.

    Kinder ihr lernt nicht für euch, sondern für euer Leben, man kann nicht alles bekommen was man möchte.


    Wenn wir nicht für uns lernen, wer hat dann unser Leben in der Hand? Das erschließt sich mir noch nicht ganz.


    Und jetzt zum nächsten Beitrag:

    Nein ist es so erstmal nicht, was total veraltet ist und nicht funktioniert sind die Lernmethoden der Schüler zuhause. Denn ich frage dich mal, wieviele Schüler setzen sich zuhause ein, zwei Tage vor der Klausur hin und versuchen sich das Wissen regelrecht einzuprügeln und wieviele Schüler organisieren ihr lernen und fangen deshalb unter Umständen schon ein, zwei Wochen vor der Klausur an mit Lernen?


    Gute Frage... Gegenfrage: An wie vielen Schulen wird das Lernen gelehrt und wo wird nur der Unterrichtsstoff durchgezogen? Vor einer Antwort auf deine Frage werde ich mich übrigens nicht drücken, auch wenn ich weiß, dass es eine rethorische Frage war: Ich denke, die Fluchtlerner überwiegen, allerdings hast du die dritte Partei, die gar nicht lernt vergessen. (Stolzer Vertreter mit akzeptablem Schnitt)

    Man kann nicht in jedem Fach diskutieren. Man kann das zwar in Fächern wie Geschichte, Deutsch, Sprachen allgemein, Philisophie, Ethik und Religion. In Fächern wie Mathe, Bio, Chemie, Physik ist diskutieren eben fast gar nicht möglich. Da geht es um unumstößliche Fakten. Sicherlich kann man in den Fächern Chemie, Bio und Physik durchaus Experimente betreiben, aber diese sind leider nur an Schulen bis zu einem begrenzten Maße möglich, da vor allem in der gymnasialen Oberstufe die Stoffgebiete in den Fächern sehr in Richtungen abschweifen, die Gegenstand der universitären Ausbildung sind. Aber wieviele Schulen haben das Geld für einen PCR-Cycler und die anderen notwendigen analytischen Geräte oder so?


    Wahrscheinlich nur wenige. Ja, ich bin ein Fan des praktischen Unterrichts (wozu ich auch Diskutieren zähle). Man kann zwar auch theoretischen Unterricht spannend gestalten, allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht weiß, wie man das machen könnte...

    Es gibt bei der Sache, wie du sie vorschlägst zweierlei Möglichkeiten: Entweder wir unterrichten jedes Stoffgebiet, aber davon nur noch die hälfte, was dazu führt, dass die Menschen zwar ein breiteres Spektrum an Wissen haben, dieses Wissen aber gefährliches Halbwissen darstellt, wodurch die Menschen zwar Mitreden können, sie ihre Urteile aber falsch bilden, weil sie vlt. Seite A des physikalischen Prinzips kennen, aber Seite B mit all den Ausnahmen eben nicht. Und sind wir ehrlich, Halbwissen ist schlimmer als gar nichts zu wissen. :|
    Die zweite Möglichkeit wäre dann, dass wir bestimmte Gebiete einfach herausschmeißen, um dann dafür andere Themen in ihrer Vollständigkeit zu vermitteln. Aber hier kommt eine bestimmte Frage auf: Wie findet man die Inhalte heraus, die man herausschmeißen soll? Das führt auch dazu, dass Menschen unterm Strich weniger über eine Thematik bescheid wissen, wodurch sie leichter manipulierbar sind.


    Das "Übertreibung macht anschaulich." war auf den gesamten Satz bezogen, aber egal. Ich habs halt blöd formuliert und jetzt muss ich halt die Rechnung dafür bezahlen.
    Möglichkeit 1:
    Öhm... Darf ich das auf mein Beispiel mit Geologie beziehen, auch wenn das wahrscheinlich komplett bezugslos ist? Okay, ein weiteres Mal Spaß beiseite: Ich muss dir zustimmen. Halbwissen ist nichts, was man als harmlos bezeichnen könnte, besonders wenn man sich vorstellen würde, dass wir gerade über soziale Bildung sprechen. Ich weiß nicht, ob wir uns auf den gleichen Schienen bewegen, aber was ich jetzt als Beispiel nennen würde, wäre Suppe. Nein, ernsthaft! Mein Vater kocht, wenn er denn kocht, Suppe für mehrere Tage, wobei wir nicht selten auch etwas wegschmeißen müssen. Würde man das jetzt als den aktuellen Lehrplan nehmen, hätten wir auf der einen Seite den übervollen Topf, der nicht leer wird und trotzdem weggeschmissen werden muss. Würde mein Vater nur die Hälfte der Suppe machen, wäre das Risiko größer, mit einer Zutat den guten Geschmack zu zerstören, allerdings, wenn es gelingt, würden wir seltener etwas wegschmeißen müssen. Das wäre dann der Lehrplan, wie ich ihn mir wünschen würde.
    Möglichkeit 2:
    Wenn wir bei dem Suppenbeispiel bleiben (Mann, jetzt hab ich mich selbst hungrig geschrieben XD), könnte man doch theoretisch auch Zutaten aus der Suppe entfernen (Mein Vater ist Spontankoch, womit ich meine, dass er nicht nach Rezept kocht, sonder immer anders). Wenn wir von ganzen Zutatengruppen (keine Pilze, kein Wasser etc.) sprechen würden, wären wir wohl bei deinem schon im vorigen Beitrag genannten Kritikpunkt, dass man den Schülern in frühen Jahren nicht zu viel Wahl lassen darf. Jeder mag seine Suppe halt anders ;) Ich unterstütze diesen Gedanken übrigens. Mit dieser Möglichkeit näherst du dich übrigens der Sup- äh, dem Gedanken an, den ich angestrebt habe. Ich glaube kaum, dass ich im späteren Leben mal Wissen über sämtliche Kunstepochen brauchen werde, außer ich fange in einem Kunstmuseum an (überragende Beispiele).

    Was unterm Strich wesentlich besser wäre, wäre eine bessere Organisation und Strukturierung des Lehrplanes und eine eventuelle Verlängerung der Schulzeit, vor allem in der gymnasialen Oberstufe, wodurch das wissen wesentlich langsamer und damit tiefgründiger gefestigt werden würde und die Lehrer dadurch nicht durch Stoff hetzen müssen.


    Perfekter Gedanke! Anstatt immer nur die Flussmündung weiter zu verbauen, sollte man die Kröten lieber in den Teich springen lassen. Hier fangen wir schon an, über eine Änderung des Lehrplanes nachzudenken (nachdem wir drei und an einigen Schulen sogar noch mehr Jahre G8 hatten...).

    Was den Schulen, vor allem Gymnasien fehlt ist ein engerer Kontakt zu den Universitäten, denn nur so merkt man unter Umständen, dass die ganze Fülle an Stoff, die man hier an der Schule vermittelt kriegt, für den einzelnen, der studieren will, von individuellen Vorteil ist.


    Von was gehst du hier aus? Einzelunterricht? Ich bin zwar ein Verfechter des individuellen und praktischen Unterrichts, aber ich glaube, dass Einzelunterricht ab der elften Klasse kaum an den Politikern vorbeikommt.

    Ich denke es ist nicht richtig Kindern die Kindheit zu rauben, nur weil man ihre Begabung fördern will.


    Ist euch eigentlich mal aufgefallen, wie weit sich das Diskussionsthema verdreht hat? Anstatt von Begabung bei Kindern zu reden, reden wir inzwischen hauptsächlich über Atombomben und den Mars XD

    BlueDragon: Könnte es sein, dass du mein Zwilling bist, von dem ich nichts wusste? Ich kann hier nicht anders, als dir bei jedem Wort zuzustimmen XD
    Spaß beiseite: Oder auch nicht, denn Spaß am Lernen ist wichtig. Und jetzt viel Spaß mit dem wahrscheinlich längsten Beitrag hier...

    Was hat es mit Stärken und Schwächen zu tun, ich suche mir die Leute eben aus die ich haben möchte und an sie habe ich bestimmte Ansprüche, Geologie ist nur ein reines Lehrnfach und wer dort eine 5 hat, ist eben faul und nicht willig Dinge zu erledigen, die ihm nicht zusagen.


    Ich finde das Beispiel mit Geologie schlecht gewählt. Geologie muss kein langweiliges Lernfach sein. Wir sprechen im Unterricht gerade über den HDI (Human Development Index) und die Einteilung der Welt in Erste/Dritte Welt, Industrie-/Entwicklungs-/Schwellenland und was sich der Mensch da noch ausgedacht hat. An sich ziemlich langweilig, weil das ja eigentlich nur Daten sind, aber wir durften diskutieren. Zwar waren die Themen von unserer Lehrerin vorgegeben, aber ich fand es ganz interessant zu hören, was andere zu dem Thema "Ist Entwicklungsland eine passende Bezeichnung?" zu sagen hatten. Dadurch, dass man sich mit der Materie einfach aus einer anderen Sicht als der aller "Experten" auseinandersetzt, kann man das Wissen besser in sein Hirn klopfen und behält es einfach, weil man dadurch auch eine eigene Meinung entwickelt. Ohne die könnte hier niemand diskutieren, behaupte ich :D


    Nein, absolut nicht. Ich kenne Leute, die das genaue Gegenteil beweisen. Die begeistern sich höchstens für Fernsehen und Saufen.


    Bei einer Podiumsdiskussion in unserer Schule hat ein Politiker ein interessantes Argument angesprochen: Seine Tochter sei vom Lerndruck des sensationellen Modells G8 ziemlich unbeeindruckt. Ein Kommentar aus dem Publikum: "Ihre Tochter ist keine Studie." Was ich dir hier unterstelle, ist Verallgemeinerung. Nicht nur das: Vielleicht hätten sie sich für ein Fach begeistern lassen, wenn sie gute Lehrer gehabt hätten. Meine Behauptung: In allen Fällen war es so, dass sie einfach die falsche Lernumgebung hatten.


    Man muss nicht jedes Detail behalten, aber man lernt etwas, das viel wichtiger ist und mit der Methode, die du möchtest, wird so etwas niemals erlernt werden: Disziplin.


    Ich mag Leute nicht, die alles immer bis ins Extreme weiterdenken. Natürlich ist es wichtig, dass man nicht nur diskutiert, vielleicht auch mal Hausaufgaben hat (mit Vorliebe Argumentationen schreiben :D), aber bitte nicht nur dieses "Auf-den-Hosenboden-gesetze" (ich finde diese Kreation schön so ganz nebenbei :thumbsup: ). Ich bin selbst kein großer Redner, wenn wir so etwas stupides wie Formeln ausdiskutieren, aber bei Themen wie dem oben angesprochenen Beispiel (Entwicklungsland usw.) diskutiere ich unheimlich gerne mit, weil es einfach zur Bildung der eigenen Meinung beiträgt. Ich kann nur darauf hindeuten, dass wir ohne eigene Meinung nicht hier wären, selbst wenn ich mich gerade wiederhole. Man kann es nicht häufig genug wiederholen, weil Eindeutiges/Offensichtliches häufig wieder vergessen und übersehen wird.


    Um mal nicht auf gewählte Zitate eine Antwort zu schreiben:
    Das Bildungssystem Deutschlands und größtenteils der ganzen Welt ist schlecht. Es wird immer nur gesagt: "Guck mal, da gibt es ein Thema, das sollst du für die nächste Prüfung lernen, auch wenn du es in deinem späteren Leben höchstwahrscheinlich nicht mehr brauchen wirst." (Juhu! Gesellschaftskritik!) Für mich ist das die falsche Methode. Das Setz-dich-und-Lern-Prinzip ist veraltet und wir wollen inzwischen viel zu viel an die nächste Generation vermitteln, wodurch der Rahmen dieses Prinzips schon fast vor der Sprengung steht. Wäre es nicht intelligenter, nur die Hälfte von allem zu vermitteln und das dann in einer Weise, in der alle mitreden können und nicht nur die, die ein Aufnahmevermögen von 125.000 Fakten in der Sekunde haben, wobei dann 124.000 irgendwann im Schredder landen? (Übertreibung macht anschaulich) Da hat es nichts mehr mit fehlender Begabung zu tun, wenn jemand die nächste Prüfung verhaut, sondern eher mit dem allgemeinen Interesse. Wer sich interessiert, lernt besser und setzt sich eher mit dem Thema auseinander. Und Nein, in der Schule alles kurz ansprechen ist nicht "sich mit dem Thema auseinandersetzen". Was also, wenn wir die Schüler dazu "zwingen", sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, indem wir sie eine eigene Meinung bilden lassen? Zwar lässt sich Faktenwissen wie "Wann wurde Bismarck geboren?" nicht diskutieren, allerdings fand ich das Beispiel von Bluedragon mit der Geschichtslehrerin gut, die Anregung zum Diskutieren gegeben hat. Ich wünschte, wir hätten so einen Lehrer.
    Was ein großes Problem sowohl in der Gesellschaft als auch der Bildung ist, (Juhu! Gesellschaftskritik die Zweite!) ist die Forderung von Eigeninitiative, aber niemand vermittelt einem die Kreativität, die für Eigeninitiative gebraucht wird.Überraschung! Um Eigeninitiative zu ergreifen ohne direkt alles kaputt zu machen, braucht man Vorstellungsvermögen/Kreativität, nicht nur Logik! Logische Begabung wird heutzutage viel eher gefördert als kreative Begabung. Während man in der Schule irgendwann Kommutativgesetz und Distributivgesetz kennen lernt, um auch größere logische Zusammenhänge in Rechnungen klären zu können, muss man für kreative Begabungen wie fantastischem Klavierspiel oder zeichnerischer Begabung besondere Kurse ansteuern. Ich ignoriere hier übrigens ganz gezielt die Fächer "Musik" und "Kunst", weil man meiner Meinung nach kreative Begabung nicht beurteilen kann. Die Bewertung einer kreativen Aufgabe ist immer subjektiv oder logisch, egal wie man es dreht oder wendet, wonach in den genannten Fächern nur das Logische der zugehörigen Tätigkeit gelehrt wird.
    So, jetzt sind aber alle meine Gedanken entwirrt und verwirrt in das Internet gelangt.

    Der Tod prägt einen Menschen, keine Frage. Ich selbst hab zwar keinen Menschen aus meiner Familie verloren, aber unser Hund gehörte quasi zur Familie. Irgendso ein (hier beliebige Beleidigung einfügen) hat sie überfahren und ist einfach weitergefahren... Was mich aber am meisten schmerzt, ist, dass wir keinen Anhaltspunkt haben, wer es getan haben könnte, keiner hat etwas davon gesehen... Wir haben schließlich von vorbeifahrenden Radfahrern gehört, dass unser Hund scheinbar regungslos im Gras lag. Er lebte noch und ich hab mir die ganze Zeit gesagt: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Niemand hatte mehr daran geglaubt, dass sie überleben würde, bis auf mich, aber beim Tierarzt kam dann das Ergebnis des Röntgengeräts: Die zertrümmerte Wirbelsäule war wohl der Grund, weshalb sie ihre Hinterläufe nicht bewegen konnte... Verdammt, meine Hände zittern gerade, als wäre tiefster Winter. Was danach gefolgt ist, wollte ich nicht mehr sehen und hab mich nach draußen gesetzt. Am nächsten Tag haben wir sie im Garten bei einem Apfelbaum begraben. Sie hatte gerne Apfelstücke genascht, wenn meine Mutter gerade einen Apfel aufgeschnitten hat. Auf ihrem Grabkreuz haben wir ihr schließlich ihr Halsband hingehängt. Heute noch, wenn ich ab und zu daran vorbeigehe, singe ich manchmal noch Lieder, die das Thema "Abschied" haben. Ehrlich gesagt, will ich gar nicht erst im Traum daran denken, einen neuen Hund zu bekommen. Sie war für mich und ist für mich unser Hund, auch wenn sie jetzt gerade als Nahrung für die umstehenden Pflanzen dient... Ich freue mich schon, wenn der Baum Früchte trägt. Der Gedanke, der mich an diesem Fall am meisten beschäftigt, ist, dass ich eigentlich nichts tun konnte... Schlimmer noch: Ich saß gemütlich vor dem PC und bin nicht mal zum Essen gekommen, weil ich gerade in einer "wichtigen" Situation im Internet war. Mit den Worten "Hund wurde überfahren" hab ich schließlich das Spiel geschlossen und bin rausgerannt. Ich glaub, schneller bin ich noch nicht wirklich gesprintet.
    Bei einem Hund mag es vielleicht nicht so schlimm sein wie bei einem Menschen, aber das hängt immer von den eigenen Prioritäten ab. Einen Menschen habe ich ebenfalls verloren, aber halt nicht aus der Familie. Der Vater eines guten Freundes, der zusätzlich noch unser Stammesleiter bei den Pfadfindern war, hat sich erhangen und zwar im Kutscherhaus, wie wir unseren Treffpunkt nennen. Einige wollten gar nicht erst zurück in das Haus, weil sie Angst hatten, zusammenzubrechen (vor Trauer versteht sich). Jeder verkraftet Dinge anders und ich verkrafte Dinge besser, wenn ich mich ihnen stelle, wieder und wieder. Nennt mich eigen, aber ich konnte bei seiner Beerdigung nicht weinen. Als schließlich unser Hund ein Jahr später gegangen ist, habe ich Rotz und Wasser geheult. Irgendwann, wir haben ein Wochenende in unserem Haus verbracht, sind wir nachts auf den Friedhof gegangen (seine Frau hat seinen letzten Wunsch, in einem anderen Dorf begraben zu werden, ignoriert) und haben für ihn sein Lieblingslied gesungen. Als es still war, hab ich schließlich gesagt: "Hoffentlich geht es dir dort oben besser." Ich bin zwar kein überzeugter Christ, allerdings war er einer. Ich blieb als einziger stehen und dann liefen endlich die Tränen. Ja, ich will Tränen spüren. Es tut mir gut, zu wissen, dass ich noch immer ein Mensch bin, der fühlt. Wieder im Haus hat mich einer der Anwesenden auf meinen Satz angesprochen und mich gefragt, wieso ich das gesagt hätte, er hätte ja beinahe geheult. Mir war das dort gerade egal und ich dachte mir nur meinen Teil, der in etwa lautete: "Dann heul doch."
    Weinen tut gut, auch wenn andere lieber verdrängen. Ich lasse meine Trauer lieber auf einen Schlag raus, als noch Jahre hinterherzutrauern. Natürlich ist es immer ungewohnt, plötzlich ein Loch im Alltag zu haben. Die ersten Wochen nach dem Tod unseres Hundes hab ich mir bei allen schwarzen Sachen eingebildet, ich würde sie sehen und jedesmal, wenn ich nachhause gekommen bin, habe ich Sekundenbruchteile in der Tür verharrt, bevor mir wieder bewusst wurde, dass unser Hund mich gar nicht mehr begrüßen konnte. Was ich eigentlich nur raten kann: Man sollte Trauer nie verstecken. Etwas herauszupressen, obwohl man es eigentlich lieber behalten will, sollte man zwar auch nicht, allerdings ist es wichtig, dass man Menschen hat, die dieser Tod nicht ganz so trifft und die einen dann aus dem Selbstmitleid herausreißen können. "Das Leben ist eines der Schönsten.", wie schon einmal jemand gesagt hat, dessen Namen ich vergessen habe.

    Name:
    Friedrich Schiller


    Alter:
    19 Jahre


    Geschlecht:
    männlich


    Aussehen:


    Ein „Haushaltsunfall“ hat Friedrich die Narbe unter seinem linken Auge beschert. Die Narbe hat er noch heute und auch die Fäden, mit denen die Wunde genäht wurden, hat er sich nie rausnehmen lassen. Seine Haare hat er sich schwarz färben lassen, da er aber keine geeignete Farbe mehr findet, fangen am Ansatz die Haare wieder an, blond zu werden, er schwört nämlich auf die eine Farbe, die er vor wenigen Jahren gekauft hat. Einen Strohhut hat er allerdings nicht, der war nur mit im Bild. Zusätzlich trägt Friedrich ein Amulett, das silbern an seinem Hals glänzt und einen echten Rubin in der Mitte des eiförmigen Anhängers besitzt.
    Meist trägt er ein rotkariertes Holzfällerhemd, welchem der oberste Knopf fehlt. Dazu trägt er blaue bis schwarze Jeans.


    Herkunft:
    München, Deutschland


    Persönlichkeit:
    Der junge Mann strahlt Fröhlichkeit und Lebenslust aus. Auf andere wirkt er zudem auch meistens wie ein totaler Angsthase, da er Kämpfen in Anwesenheit anderer meistens aus dem Weg geht, was mit seinem rücksichtslosen Kampfstil und seiner Definition von Freundschaft zu tun hat. Ist Friedrich erst einmal am Kämpfen nimmt er nämlich keine Rücksicht mehr auf andere. Er kämpft immer erst dann ernsthaft, wenn er weiß, dass seine Freunde durch sein Handeln nicht gefährdet werden.
    Außerhalb des Kampfes ist der junge Mann ausgeglichen und immer für ein Gespräch bereit. Mit Vorliebe setzt er sich mit Leuten auseinander, die kein anderer zu mögen scheint. In den Augen mancher ist er einfach nur nervig, allerdings verbirgt sich hinter der Fassade die Angst, verlassen zu werden. Nur seine engsten Freunde wussten von dem, was er durchgemacht hatte, jetzt hat er auch sie nicht mehr. Diese Angst drückt sich meist darin aus, dass er zwar gerne die Sorgen anderer teilt, damit es ihnen besser geht, er aber selber sich nie jemandem anvertrauen könnte. Passiert es, dass ihm jemand zu persönliche Fragen stellt, wird er meist nervös, was er versucht zu übertuschen, indem er an den Fäden spielt, die unter seinem Auge sind.


    Hintergrund:
    Friedrich ist eindeutig an die falschen Eltern geraten. Mit seinem Namen bezweckten die Eltern, dass er vielleicht mal ein so großer Schriftsteller wird, wie ihr Lieblingsautor. Sie haben jahrelang seine Bildung gefördert und ihn zu etlichen Rhetorik- und Sprachkursen geschickt, weswegen der Junge irgendwann angefangen hat, abzublocken. Zum stummen Protest schnitt Friedrich sich irgendwann in sein eigenes Fleisch, was seine Eltern im Krankenhaus versucht hatten, mit einem Haushaltsunfall zu vertuschen. Immer wieder stahl sich der Junge schließlich davon, um zu verhindern, dass seine Eltern ihm die Fäden ziehen ließen. Sie sollten für ihn eine Erinnerung an seinen Protest bleiben.
    Während seine Eltern immer mehr verzweifelten, hagelte es regelmäßig Schläge, da „die althergebrachten Methoden doch zu irgendetwas gut sein mussten.“ Immer mehr verzog sich der Junge in seine eigene Welt, allerdings verschloss er dabei auch die Augen vor der Realität.
    Mit 14 Jahren wurde Friedrich von seinen Eltern alleine in die Kinderpsychiatrie geschickt, da sie nichts mehr mit Friedrich anzufangen wussten. Das war das Beste, was ihm bis dahin passiert ist. Der Aufseher hatte ihn Nacht für Nacht versucht, zum Schlafen zu bringen, allerdings hatte er keinen Erfolg. Friedrich gewann in den nächsten zwei Jahren immer mehr Spaß daran, gezielt wach zu bleiben und trieb so den Aufseher zum Wahnsinn. Der führende Psychiater verfolgte die Entwicklung des jungen Mannes und bot sich ihm als Freund an. Friedrich erzählte ihm alles, was in den vergangenen Jahren passiert war und wurde nach weiteren zwei Monaten von dem Doktor als geheilt entlassen. Anstatt nachhause zu gehen, floh Friedrich aus dem Großstadtverkehr und fing an, in den Osten zu reisen. Anfangs hatte er dies eher unbewusst getan, er hatte keinen Kompass, allerdings gewann er zunehmend Lust an der östlichen Kultur, weswegen er sich von dem Geld, das seine Eltern damals auf seinem Konto für seine große Schriftstellerkarriere gelagert hatten, Sprachkurse leistete, später arbeitete er, um sich Geld zu verdienen. Sein Englisch war eher schlecht und er verständigte sich hauptsächlich mit Händen und Füßen, aber mit dem Ziel, irgendwann in Japan zu landen, nahm er regelmäßig Japanisch-Kurse, die auf seiner Reiseroute angeboten wurden und eignete sich die Sprache so gut an, wie man konnte, wenn man in vielen verschiedenen Sprachen, die man selber nicht sprach, eine fremde Sprache erklärt bekommen hatte.
    Nach einem Reisejahr landete er schließlich in Japan und schloss damit sein Kapitel des Reisenden ab. Da er viel Zeit hatte, fing er aus Langeweile an, sein Leben niederzuschreiben, natürlich auf Japanisch. Er unterteilte sein Leben in Abschnitte, gab ihnen Namen, veröffentlichte aber nie etwas. In den Monaten bis zu den Angriffen der Digimon bestand Friedrichs Alltag darin, mit Freunden etwas zu unternehmen, zu schreiben und weiterhin Japanisch-Kurse zu nehmen. Seine Freunde, die für ihn das wichtigste auf der Welt waren, waren so etwas wie eine Stütze für ihn.
    Schließlich begann der „Lebensabschnitt des Abschiedes“, wie er selber diesen Abschnitt in seinem inzwischen tagebuchartigen Werk nannte. Während er selbst versuchte, sich zu verteidigen, vergaß er seine Freunde und bekam nicht mit, wie diese von anderen Digimon getötet wurden. Erst, als die Evakuationstruppen auftauchten, bemerkte er seine Freunde, die er nicht beschützen konnte. Sein Leben zerbrach für ihn in tausend Scherben. Nur er selbst und seine Bücher waren noch da, während er auf Okinawa mit den restlichen Flüchtlingen zusammenlebte. Er beschrieb seinen Schmerz und versuchte ihn so auf die Seiten zu bannen, die er beschrieb. Inzwischen war sein Werk in Dimensionen geraten, die er sich selbst nie hätte vorstellen können. Nur langsam ging er wieder an die Öffentlichkeit, allerdings öffnete er sich nie, sondern verschloss sich immer wieder, wenn andere von ihm verlangten, sich zu öffnen.
    Nun beginnt für ihn ein weiterer Abschnitt seines Lebens, auf den er voller Spannung wartet.


    Farbe des Digisouls und eures Digivices:
    Digisoul: tiefblau
    Digivice: ebenjenes blau und ein dunkles grau


    Digimonpartner:
    Coronamon


    Digitationsreihe:


    Ausbildung: Sunmon
    Typus: ---
    Attacken: Seifenblasen


    Rookie: Coronamon
    Typus: Serum
    Attacken: Corona Knuckle, Corona Flame, Petit Prominence



    Champion: Firamon
    Typus: Serum
    Attacken: Flame Dive, Fira Claw, Fira Bomb



    Ultra: Flaremon
    Typus: Serum
    Attacken: Crimson Beast-King Wave, Red Lion Dance, Purifying Howl



    Mega: Apollomon
    Typus: Serum
    Attacken: Solblaster, Phoebus Blow, Arrow of Apollo


    Alternatives Mega: Apollomon (Whispered Mode)
    Typus: Serum
    Attacken: Arrow of Whispered, Sun of Lamentation


    Markenzeichen:
    Viel weniger als eine bestimmte Aktion ist es eine Gemütslage, die sein Digisoul aktiviert. Wenn er sich sicher sein kann, dass niemand in Gefahr ist, wenn er loslegt, kann er sein Digisoul jederzeit beschwören, allerdings wird er eine ganze Zeit lang denken, dass es mit dem Anhänger zusammenhängt, den ihm einer seiner Freunde geschenkt hat.


    OT: Hab meine Vorstellung nochmal kurz erweitert/bearbeitet. (Aussehen, Digitationsreihe)