Beiträge von Eibenholz

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    Man hat zwar Insektizide, das Problem bei Insektiziden ist aber nunmal, dass die Insekten irgendwann selber resistent gegenüber diesen Chemikalien werden. Die Folge ist meist, dass man mehr Insektizide spritzen muss oder eben nunmal andere Chemikalien entwickelt werden müssen. Und Insektizide schaden nicht nur dem Schadinsekt, sondern eben nunmal auch nützlichen Insekten und natürlichen Fraßfeinden der Schadinsekten.
    Und Jezryk hat eine Seite zuvor was schönes gesagt. Fortschritt bedarf nunmal auch Opfer. Das Problem dieser Opfer ist nunmal, dass man es erst im Nachhinein sieht. Also muss man zwangsläufig auch Risiken eingehen. Es ist sicherlich nicht alles okay, was in der Gentechnik fabriziert wird, aber vieles hat nunmal auch einen wirtschaftlichen Nutzen. Dafür muss man der Technologie aber als solche auch eine faire Chance geben.


    Insekten können auch Resistenzen gegen die "natürlichen" Insektizide der Maispflanze entwickeln, von daher ist das Argument wenig sinnvoll.



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    Ist mir zwar so nicht bekannt aber dafür kann man aber dem Genmais nicht die Schuld geben. ;)
    Das Problem bei Herbiziden ist aber nunmal auch, dass sich auch gegen diese sich Resistenzen entwickeln können, die dann dazu führen, dass man auch hier mehr Herbizide geben muss.


    Ach, daran kann man ihm nicht die Schuld geben? Du machst ihn doch auch dafür verantwortlich, dass weniger Insektizide eingesetzt werden, und die beiden Sachen haben die selbe Ursache, ich denke du wolltest mit diesem Satz nur meine Argumentation schwächen.
    Und wenn der zweite Satz mich nicht bestätigen soll, hast du mein Argument wohl nicht verstanden. Es geht darum, dass wegen des Mais noch mehr Herbizide eingesetzt werden, gegen die sich eben auch Resistenzen entwickeln können, wodurch es noch mehr werden. Wenn es denn so ist, dass Resistenzen entstehen, passiert es mit dem Mehr-Spritzen nur noch schneller.

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    Es gibt die Transgene Maissorte Mon810. Dieser wurde mit einem Gen von Bacillus thuringiensis gentechnisch verändert. Dieses Gen codiert für ein Protein, welches für die Abwehr der Raupen von Maiszündlers verantwortlich ist. Sprich die Pflanze wäre resistent gegenüber von Fraßfeinden. Die logische Folge dadurch dürfte doch klar sein: Man braucht keine Pestizide mehr, oder zumindest weniger Pestizide. Demnach ist die Belastung für das Grundwasser geringer und Pestizide wirken meist auch gegen andere Nutzinsekten. Also wäre das doch ein Vorteil. Zumal man die Pestizide sonst auch immer schön mitisst. ;)
    Natürlich wurde der Anbau zurecht verboten, weil eben noch nicht geklärt ist, ob sich das Toxin im Boden anreichert, andere Nutzinsekten schädigt (sprichwort Bienen) oder ob es Allergien auslösen kann.
    Wenn das aber alles geklärt ist und das alles unbedenklich ist, was spricht dann gegen Genmais? Evtl. wäre er sogar gesünder als das mit Pestiziden bespritzte Zeug.


    Ich hab nicht alles gelesen, weil mir Diskussionen, bei denen sich jemand für den einzigen Wisser der Wahrheit hält grundsätzlich auf den Sack gehen, aber auf diesen Teil will ich unbedingt eingehen.


    Die neuen transgenen Maissorten haben mittlerweile nicht nur eine Resistenz gegen den Maiszünsler(so schreibt man ihn richtig), sondern auch eine gegen Herbizide, also Unkrautvernichter. Das ist schön für die Bauern, die jetzt endlich Unmengen an Herbiziden auf ihren Feldern einsetzen können, bis nichts mehr als der Mais wächst. Die vorher eingesetzten Insektizide werden mit Leichtigkeit von den Herbiziden aufgewogen und reichern sich genauso in der Nahrung und im Grundwasser an.

    Ach Gott, du hast wohl nicht die Zeit vor der vierten Generation miterlebt... Quiekel und Keifel waren von Anfang an als Frischling und Wildschweinbache gedacht, daher auch Quiekels gestreiftes Fell und der Name *Quiek*
    Die Idee, sie zu einem Mammut zu entwickeln, kam erst in der vierten Generation mit Mamutel.
    Und es ist echt schwer, Sichlor anders zu sehen. Ich kenne keine anderen Insekten mit grünem Körper, sichelartigen Vorderbeinen, dreieckigem Kopf und solchen Flügeln. Steht sogar im Pokewiki, aber das sollte man nicht als Argument sehen.
    Mit dem Rotfeuerfisch könnte man aber echt was anstellen.

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    Ich empfehle,ein wenig zu streichen ,da vieles nach der 5 Gen erfüllt wurde.
    Aber es fehlt immernoch ein
    Rotfeuerfisch
    Bieber
    Wildschwein
    Gottesanbeterin


    Für den Biber(ohne ie!) hätten wir Bidiza und Bidifas, das Wildschwein sind Quiekel und Keifel oder der Feuerstarter aus Schwarz/Weiß, und Sichlor ist die Gottesanbeterin.

    Kangama ist aber nicht das einzige Pokemon, das getötet werden kann. Außerdem heißt es, Tragossos Mutter starb bei der Geburt, und nicht, weil sie von Wilderern getötet wurde. Außerdem wäre es unlogisch, dass die Wilderer ihre Beute einfach liegenlassen, sodass Tragosso den Schädel nehmen kann. Wie sollte das Junge also an den Schädel kommen?
    Der Schädel auf Tragossos Kopf kann durchaus zu Knogga passen, wenn man sich den Größenunterschied der Pokemon betrachtet. Außerdem steht im Pokedexeintrag von Smaragd, dass es im Vollmond das Ebenbild seiner Mutter sehen kann, und du willst nicht ernsthaft behaupten, dass Kangama die Farbe des Vollmonds hat.

    Magnezone, die Unterschiede, die ich aufgezählt habe, sind um eingies größer als die Ähnlichkeiten. Und wenn du damit argumentierst, dass es noch eine unbekannte Zwischenstufe bei der Entwicklung gibt, werden alle Argumente, die aufs Aussehen abzielen, entkräftet. Somit bleiben den Befürwortern der Theorie nur noch die unzusammenhängenden Pokedex-Einträge.
    Könntest du mir bitte noch begründen, warum die deine Theorie stützen?

    Magnezone, deine Argumente sind schon extrem weit hergeholt. Meinen grundsätzlichen Standpunkt kann man bereits ein paar Beiträge weiter oben nachlesen, darum will ich ihn nicht noch einmal darlegen. Ich will dich nicht kränken, aber ich gehe in diesem Beitrag jetzt einfach mal auf deine Argumente ein.
    Die Artworks von Ken Sugimori:
    Schön, dass du diesen Punkt ansprichst. Normalerweise werden bei der diskutierten Theorie neuere Artworks genommen, auf denen die Pokemon eine ähnliche Haltung haben und Körperdetails reduziert wurden.
    Ich nehme jetzt die zur 1. Generation aus dem Pokewiki, die sind am ältesten und stammen daher aus einer Zeit, als die Entwickler durchaus noch eine Verbindung zwischen den Pokemon geplant haben könnten.
    [Blockierte Grafik: http://pokewiki.de/images/thumb/c/c7/Gen1_Artwork_Anime_Tragosso.gif/120px-Gen1_Artwork_Anime_Tragosso.gif][Blockierte Grafik: http://pokewiki.de/images/thumb/6/67/Gen1_Artwork_Anime_Knogga.gif/120px-Gen1_Artwork_Anime_Knogga.gif][Blockierte Grafik: http://pokewiki.de/images/thumb/b/b7/Gen1_Artwork_Anime_Kangama.gif/120px-Gen1_Artwork_Anime_Kangama.gif]
    Wie du siehst, sind die Formen der Schädel von Tragosso und Knogga unvereinbar mit der Kopfform Kangamas. Kangama hat eine kurze Schnauze, eine markante Stirn und keine Hörner, nur die Ohren. Knoggas Schädel kommt Kangama noch näher, aber bei ihm hat sich der Schädel bereits durch die Entwicklung angepasst(vermutlich) und spiegelt nicht mehr die Kopfform von Tragossos Mutter wieder.
    Der Schädel auf Tragossos Kopf hat eine längliche Schnauze, große Nasenlöcher und eine abgegrenzte Stirn, was meine Theorie stützt.
    Ein weiteres augenscheinliches Merkmal ist die Farbe, dazu muss ich wohl keinen Kommentar abgeben. Nur weil seine Mutter tot ist, wird ein Pokemon nicht zum Chamäleon, vor allem da Kangamas Baby immer als fliederfarben bis lila dargestellt wird.
    Kangama hat außerdem kurze, klauenartige Vorderbeine und Panzerung auf dem Körper. Bei Tragosso und Knogga lässt sich beides vermissen.


    Es wird oft auf den hellen Bauch und den Dornfortsatz am Schwanz angesprochen, am Bauch gab es aber im Laufe der Zeit viele Veränderungen im Design, er war dem Kangamas je nach Generation mal mehr, mal viel weniger ähnlich. Zum Dornfortsatz lässt sich sagen, dass er bei Kangama nur wegen der Detailarmut des Schwanzes ins Auge fällt und in vielen Sprites der Schwanz gar keine Stacheln oder viel mehr hat.


    So viel zum deinem Argument der Artworks!



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    Tragosso sieht den Baby sehr ähnlich
    Der totenkopf hat die selbe vorm wie der Kopf von Kangama
    Tragosso hat die Spezies Einsam, was darauf zurückführen kann das seine Mutter (Kangama) gestorben ist
    Die Pokemon findet man meistens an den selben Orten
    In der 1 Gen findet man Tragosso im Turm von Lavandia (Pokemonfriedhof)


    Die ersten beiden Punkte sind bereits widerlegt, und der Verweis auf die Spezies ist komplett unstichhaltig. Ich könnte genau so gut behaupten, Krebutack hätte Tragossos Mutter getötet, weil es die Spezies Brutal hat. Hier gibt es keinen Zusammenhang, Tragosso ist einfach einsam, weil es keine Mutter hat, seine Mutter ist kein Kangama, nur weil sie tot ist.
    Die beiden Pokemon findet man nur selten an den selben Orten, ihre Habitate sind fast gegensätzlich. Kangama lebt in weiten Steppen fernab der Menschen, Tragosso passt eher in Höhlen oder Sandgruben, außerdem scheut es die Menschen nicht. Es lebt im Pokemonturm, in dem ein reger Besucherverkehr herrscht!
    Und das letzte Argument ist, Entschuldigung, totaler Schwachsinn. Der Turm hat überhaupt keinen Bezug auf Kangama, und wie schon gesagt: Nur weil Tragossos Mutter tot ist, muss sie kein Kangama sein!


    Die Pokedex-Einträge stehen auch in keinerlei Verbindung zur Theorie, dazu muss ich wohl nichts weiter sagen.


    Und deine letzten beiden "Quellen" sind nur ein paar Theorien anderer Fans, der Typ im Video verwendet genau die gleichen fadenscheinigen Ähnlichkeiten für seine Argumentation und widerlegt sich quasi selbst mit diesem missgestalteten Sprite.
    Und Missingno. ist nicht irgendein nachträglich entferntes Pokemon, es ist einfach nur ein Bug. Wieso sollte man noch etwas zusätzliches erschaffen, wenn man einfach die Entwicklung von Tragosso zu Kangama rausprogrammieren kann?


    Vielleicht hat Nintendo tatsächlich einmal geplant, eine Verbindung zwischen den Pokemon herzustellen, aber wir spielen nicht eine Was-Wäre-Wenn-Edition, es zählt allein, was untrüglicher Fakt ist.

    Ich wollte hier nur mal klarstellen, dass diese scheinbaren Vorhersagungen der Zukunft in Träumen nur zustande kommen, weil euer Unterbewusstsein Lücken in den Erinnerungen eurer Träume füllen will. Ihr wisst sicher selbst, dass man sich beim Aufwachen nur an wenige Träume erinnern kann, allgemein wird gesagt, man vergisst 90% in den ersten beiden Minuten. Die Erinnerung kann allerdings noch später vom Unterbewusstsein abgerufen werden, wenn ihr in eurem Alltag "Trigger" seht, also Sachen, die mit dem Traum zu tun hatten. Dies kann auch manchmal schiefgehen und ihr komplettiert unterbewusst eine löchrige Traumerinnerung mit einer Handlung, die in eurem Alltag passiert und grob in den Verlauf passen könnte. Dadurch entsteht der Eindruck eines präkognitiven Traums. Übrigens dasselbe Prinzip wie beim gewöhnlichen Deja-Vu, auf das sich der Thread eigentlich bezieht.

    Sozusagen newpose, damit es aussieht, als würde es sich schütteln, diffuse, glitzernde Sporenwolken einfügen und den Schatten des Pilzes ein bisschen weiter über die Augen machen.

    Meine Frage ist hier wohl untergegangen, daher stell ich sie noch mal:
    Der RNG bestimmt ja einen bestimmten Wert, abhängig davon, wann man seinen Spielstand im Startmenü anklickt. Werden Shinys davon auch beeinflusst? Ich will nämlich ein goldenes Karpador vom Karpadorhändler in Blattgrün und habe Zweifel, ob ich es jemals bekomme, wenn ich beim Starten einfach nur dauernd A drücke.

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    Hippoterus w
    Ein grause Pokemon sieht nicht sehr schön aus.


    Und schon geht es weiter. Hast du noch nie ein weibliches Nilpferd gesehen? Ich muss sagen, ich habe im realen Leben noch nie ein männliches gesehen, da in den Zoos, in denen ich schon war, gerade nur Weibchen im Gehege waren.


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    Am aller schlimmsten sind eigentlich meistens die Starterpokemon. Gerade Chelterrar und Turtok sehen doch überhaupt nicht weiblich aus.
    Aber auch Pokemon wie Rizeros und auch Rihor sehen nicht weiblich aus. Es gibt bestimmt noch viele mehr, aber die sind mir jetzt auf Anhieb eingefallen.


    Und den knüpf ich mir auch noch vor!
    Chelterrar und Turtok? Die beiden haben auch kein einziges Geschlechtsmerkmal, und nur weil sie keine Brüste oder lange "Haare" wie Schlapor oder Lohgock haben, heißt das nicht, dass sie keine Weibchen sein können. Der grimmige Blick wäre auch ein unpassendes Argument.
    Es gibt schließlich auch weibliche Schildkröten, oder etwa nicht?
    Mit Rizeros und Rihorn ist es dasselbe. Wenn es keine weiblichen Nashörner gäbe, wie sollten sie sich dann fortpflanzen? Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass weibliche Nashörner mit Jungen immer gefährlicher sind als die Männchen, womit ich das Argument der Kampfkraft schon im Vorraus widerlegt hätte.

    Warum sollte Meistagrif unbedingt männlich sein? Ohne den Bart würde es in meinen Augen ziemlich "neutral" aussehen, sonst hat es kaum eindeutig männliche Eigenschaften.


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    1. Ich finde Kronjuwild sieht viel zu männlich aus...habt ihr schonmal ein Reh mit einem Geweih gesehen? Ich nicht! Ausnahmen sind natürlich Rentiere und Elche, aber das Viech stellt doch nen Rehbock dar O.o
    Es gibt auch keine Geschlechtsunterschiede, wenn schon hätte man bei den Weibchen das Geweih entfernen können oder es kleiner machen können als bei den Männchen >.<


    Elchkühe haben auch kein Geweih, bei Rentieren bin ich mir gerade nicht sicher, aber ich denk mal nicht. Aber das Argument ist absolut treffend, zum ersten Mal in diesem Thread, wenn es um tierähnliche Pokemon geht.



    Genau so etwas meine ich. Was an Stalobor soll denn eindeutig männlich sein? Und Impoleon hat erst recht keine Geschlechtsmerkmale!
    Wenn ich die Beiträge in diesem Thread lese, frage ich mich echt manchmal, ob es in eurer Welt auch gar keine weiblichen Pinguine oder Maulwürfe gibt?!

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    Dann erklär mir mal eine Schwäche, die du gegen Stahl logisch findest?
    Selbst Boden ist nicht wirklich sinnvoll. Ein bisschen Schlamm auf Stahl, das zeigt natürlich Wirkung! [/ironie]
    Das Ganze ist halt ein wenig fantasiereicher und nicht immer zu 100% logisch
    Das mit Stahl ist schon ein wenig sinnvoll, Stahl mit Gedanken verbiegen ist halt nicht so einfach ^^


    Feuer ist durchaus logisch, Stahl verliert bei Hitze einen großen Teil seiner Stabilität, selbst wenn er nicht schmilzt. Ich hasse Galileo, aber das Experiment war mal echt gut:
    Sie haben ein Auto auf zwei Stahlträgern aufgebockt und ein gleich schweres auf Holz, darunter haben sie ein Feuer mit Fichtenholz(Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es Fichte war, aber wenn, dann ist das noch besonderer: Fichte brennt wesentlich "kälter" als andere Hölzer wie z.B. Buche) entzündet. Das Auto auf dem STahlträger ist vorher gefallen, das auf dem Holz erst, als die Stützen weit verbrannt waren.


    Die Schwäche gegenüber Feuer ist also logisch.


    So, dann kommen wir zur Bodenschwäche. Pokemon kommt aus Japan, einem der Länder mit den meisten Erdbeben. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich der Typ Boden daher auch konkret auf Erdbeben beziehen kann. Stahlgerüste sind ziemlich empfindlich gegenüber Erdbeben, sie knicken einfach mal um und lassen sich nicht mehr in den vorigen Zustand zurückversetzen.


    Die Schwäche gegen Kampfpokemon kann ich mir allerdings auch nicht erklären, das einzige logische wäre, dass Stahl mit genug Kraft einfach zu verformen ist. Kampfattacken üben ja bekanntlich viel physische Gewalt aus, vielleicht ist es so gedacht, dass die Stahlpokemon auch einfach verbogen werden.

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    Nebnbei sind Tierkämpfe etwas natürliches und wird in den meisten Fällen nicht von Menschen inszeniert von daher sehe ich das auch nicht als so schlimm an.


    Wenn Tiere in der Natur kämpfen, geht es aber nicht um irgendeinen Gewinn oder um den Erfolg allein, es geht ums Überleben oder die Fortpflanzung. Wenn du die Kämpfe zwischen Tieren also als Rechtfertigung für die Gewalt bei Pokemonkämpfen benutzt, kommt es mir so vor, als hätten die Spiele schon eine Wirkung auf deine Empfindung gehabt.
    Es ist, als würde man sagen, Schlägereien sind ok, weil Tiere ja auch kämpfen. Wie Rick schon gesagt hat, kann man die Pokemonwelt aber nicht mit unserer vergleichen, genauso wenig, wie man die Kämpfe zwischen Menschen mit denen zwischen Tieren vergleichen sollte.
    Fakt ist, dass bei Pokemon Lebewesen zu Kämpfen gezwungen werden, die für sie keinerlei Zweck haben, sondern nur dem Willen des Trainers dienen.
    Und Rick, ich denke, dass das hier

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    Lässt Du Deine Freunde etwa für Dich kämpfen? Fängst Du Fremde einfach ein, wenn Du mit ihnen befreundet sein willst?


    ein sehr guter Vergleich ist, da die Pokemon immer als die Freunde der Trainer dargestellt werden. Hier sehe ich keinen Vergleich mit einem Menschen, es stellt exakt die Verhältnisse der Pokemonwelt dar.

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    Schlimm genug, dass die Kirche loszieht, weil Pokémon gegen den christlichen Glauben geht (aufgrund der Evolution). Die Tierschützer jammern doch immer wieder wegen solchen kleinen Sachen rum, anstatt eher diesen "Erfolg" zu nutzen, um für ihre Sache zu werben. Wenn sie mit dem Mario-Spiel die Botschaft mitgegeben hätten, dass die Jagd auf die Waschbären, Taooki genannt, sie ausrottet, wären sie erfolgreicher als mit Jammern.


    Würdest du bitte erstmal aufhören, der Kirche zu unterstellen, sie würde auf der Seite irgendwelcher irrer Fundamentalisten stehen, die die Evolution für Schwachsinn halten?
    Die katholische Kirche vertritt diese Meinung schon lange nicht mehr, sie erkennt an, dass der Schöpfungsbericht keine wissenschaftliche Theorie ist. Anscheinend ist die Kirche da weiter als die meisten dieser "fundamentalistischen" Atheisten.


    Und um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich denke sehr wohl, dass Pokemon Kämpfe zwischen Tieren beschönigt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, als Kind hab ich mit Freunden auch versucht, Insekten gegeneinander kämpfen zu lassen. Unsere Motivation waren die Pokemon.
    Insektenkämpfe erfahren ihre Popularität in Japan auch bestimmt nicht allein durch "Mushiking", das wird offensichtlich, wenn man die Parallelen betrachtet.
    Mit Sicherheit wollen die Entwickler nicht gezielt zur Gewalt anregen, leider sind erzwungene Kämpfe zwischen "Tieren" aber ein Bestandteil der Pokemonspiele und es werden nicht gerade die Schattenseiten davon aufgezeigt.
    Am Empfinden reiferer Spieler gegenüber Tieren wird Pokemon kaum noch was verändern können, aber gerade jüngere können dadurch geprägt werden. Pokemon vermittelt einem, dass Tierkämpfe in Ordnung sind, wenn man seinen "Tieren" ausreichend Zuneigung entgegen bringt und sie danach pflegt. Ein Kampfhund wird aber nicht seltener verwundet, nur weil er sein Herrchen im Kampf glücklicher machen will.