Beiträge von Cin

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Es war eine sehr schöne Zeit gewesen. Sie hatte viel Neues gelernt und zahlreiche Naturphänomene beobachten dürfen. Doch letztendlich
    war sie gewissermaßen auch froh, wieder zuhause zu sein. Endlich die gewohnte Umgebung zurück, Geborgenheit und Sicherheit.
    Den letzten Tag hatte sie nur damit verbracht, Dinge zu erledigen, die sich angehäuft hatten, wärend sie weggewesen war.
    Doch jetzt tat sich eine Lücke auf, die sie dafür nutzen wollte, die Gilde zu besuchen. Gut gelaunt machte sie sich auf den Weg.
    Die Sonne war heute so wunderbar warm, anscheinend war der Frühling endlich eingetroffen.




    » ... «


    @Feunard Danke! Ja, so mache ich es meistens mit den Attacken. Bis auf die Tasache, dass ich die lange Reichweite von Ruckzuckhieb oft vergesse ^^'. ja, der Name ist japanisch. Ich finde, die haben immer so einen schönen Klang ...


    Yellow Danke!


    Rosareptain und Rialyn Willkommen!




    Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr als Pokemon aufwacht?
    Eigentlich eine sehr interessante Frage. Ich denke, ich handle sie mal in einem innerem Monolog ab (oder irgendsowas).
    Etwas kitzelt meine Nase. Ich kräuse sie, wälze mich herum. Wer das auch immer ist, er soll mich gefälligst in Ruhe lassen. Ich will pennen.
    Alles ist pieksig. Mit einem Schnaufen öffne ich die Augen. Jetzt werde ich eh nicht mehr schlafen könne. Ich setze mich auf und kratze mich
    mit den Hinterpfoten hinter den Ohren. Moment ... alles so grün hier. Mein Zimmer ist gelb gestrichen! Ich blicke an mir herab. Braunes,
    wuscheliges Fell, ein weißer Kragen am Hals. Vorsichtig stehe ich auf und gehe einige Schritte - auf vier Pfoten. Seltsam. Doch ich will
    es nicht wahrhaben. Etwas wackelig auf den Beinen taumel ich aus dem Gebilde, in dem ich anscheinend geschlafen habe, heraus.
    Einen Blick werfe ich aber noch zurück. Stroh. Deshalb war es so unangenehm. Meine Pfote wird nass. Ich bin in eine Pfütze getreten.
    Ein Nachteil, wenn man keine Schuhe trägt. Ich schlucke, blicke letztendlich aber doch hinab. Lange Ohren, feuchtes Näschen, warme,
    braune Augen - eindeutig, ich bin ein Evoli. Erstaunt sacke auf meine Hinterläufe.
    Mir wird schwindelig, die ganze Welt scheint sich zu drehen. Das kann doch nicht sein! Sicher ist es nur ein Traum und ich erwache gleich.
    Gefühlte Stunden sitze ich hier, den Kopf gesenkt, die Augen geschlossen. Irgendwann höre ich ein Geräusch. Gespannt spitze ich die Ohren,
    drehe den Kopf. Ein Riolu kommt langsam auf mich zu. Mein erster Reflex ist zurückweichen. Doch ich bin mir sicher, dass ich ihm nicht folgen
    muss. Hätte dieses Pokemon mir etwas antun wollen, hätte es die Gelegenheit, die ich ihm geboten hatte, so selbstversunken, wie ich war,
    sicher genutzt. Aber nein, es geht direkt auf mich zu, offen und freundlich.
    "Da bist du!", ruft es mir entgegen. "Wer bist du? Kenne ich dich?", frage ich vorsichtshalber zurück. "Ich heiße Lee. Aber nein, wir kenne uns
    noch nicht, du hast ja die ganze Zeit geschlafen ..." "Ernsthaft, was ist hier los? Ich gehöre hier nicht her, ich bin ein Mensch, verdammt nochmal!
    Träume ich nur oder was?", schreie ich ihn an. Eigentlich tut er mir dafür ja auch Leid, so verdutzt, wie er dreinschaut. Sicher kann er nichts für
    all das hier. Es wäre ja nicht so, als würde ich mich nicht darüber freuen, ein Pokemon zu sein, aber das alles kommt etwas plötzlich.
    Eigentlich war ich eher auf Franz am Mittwoch vorbereitet als darauf, ein Pokemon zu werden. Und ich bereite mich nie auf Arbeiten vor.


    Kurz gesagt: Ich wäre überrascht, würde an meinen Wahrnehmungen zweifeln und denken, das wäre alles nur ein Trick. Allerdings wäre ich wohl nicht so impulsiv.

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    [tab='x']
    Auf den Tag genau ein monatliches Update!




    Im Moment bin ich immer noch experimentell unterwegs, beschäftige mich aber nicht mehr mit Doppelbelichtungen, sondern mit ... *Trommelwirbel* Kurven!
    Ich fand sie ja immer etwas komisch undso, aber nachdem ich ein paar mal ausprobiert habe, denke ich, zumindest das Grundlegenste verstanden zu haben.


    Ach, ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Fotos aus diesem Update quasi bloß mit meiner allerliebsten Canon gemacht wurden, da ich in den letzten Wochen häufiger weg war und die andere Kamera nicht kaputtmachen wollte. Außerdem hat die mich mit ihrem Fokus letztens so dermaßen auf die Palme gebracht ...
    [tab='RE']

    [tab='#7']
    [subtab='x']
    [subtab='secret garden'] Link
    Irgendwie fand ich, es sah ziemlich verwunschen aus. Ich mag die Unschärfe im linken Teil des Bildes nicht, aber wenn ich sie weggeschnitten hätte, hätte es meiner Meinung nach zusammengestaucht ausgesehen.
    [subtab='Untitled yet']
    Link
    Einerseits mag ich es voll, andererseits regt es mich auf. Ich finde, es sieht nach längerem Hinsehen seltsam aus, wie die Beere als einziges scharf ist ... uns ich find es schade, dass ich noch keinen vernünftigen Titel gefunden habe.
    [subtab='over now']
    Link
    Eigentlich nicht sooo ein großartiges Bild (vom Fokus her), aber ich brauchte was zum Bearbeiten.
    Mit dem Titel hatte ich auch hier Probleme, mir wollte mal wieder nichts einfallen ...
    [subtab='new beginning']
    Link
    Frühling! Endlich!
    Mir ist das Grün beinahe etwas zu gesättigt ... [/tabmenu]

    Durch die Fragen der Anderen erfuhr sie ziemlich viel Neues. Einmal wurde sie sogar erwähnt – nein, eher ihre Fähigkeit.
    Alicia schien sie wohl schon als Mitglied der Anstalt zu sehen. Eine Person fiel ihr ganz besonders auf: ein schrill gekleideter Junge
    mit Kopfhörern. Er war beinahe unüberhörbar mit seinen Beschwerden und insgesamt war Clea sich sicher, dass sie sich mit ihm nicht
    besonders verstehen würde. Quer durch den Raum wurde eine Diskussion über die Bestien geführt – wie man sie am Besten tötete.
    Doch schon bald schlug sie zu einem Streit um. Die beiden Kontrahenten – ein besseres Wort fand sie nicht – zählten auf, was sie schon
    alles geleistet hatten und wollten so wohl herausfinden, wer von ihnen besser, stärker, kampferprobter war. Ab diesem Moment schien
    die Stimmung im Raum umzuschlagen. Es gab Versuche, die Streitenden zu beschwichtigen und den Streit zu stoppen, die aber von ihnen
    mit Brillianz vereitelt wurden. Die Dame von der Essensausgabe stellte sich hinter den Kopfhörertypen und verkündete, dass er zur Strafe
    für sein Benehmen den Abwasch übernehmen würde. Daraufhin musste Clea ein Kichern unterdrücken.
    Insgesamt war es sehr chaotisch. Ein Mädchen stieß einen spitzen Schrei aus. Sofort zuckte Cleas Kopf herum. Ihm schien es nicht
    besonders gut zu gehen. Weinend fiel es in Alicias Arme. Diese stutzte kurz darauf den Saal zusammen, sie sollen sich benehmen
    und es sei schrecklich, wie sie Tomomis schlechten Zustand übergingen. Clea zog unwillkürlich den Kopf ein. Solche Zurechtweisungen
    gefielen ihr gar nicht, sie fühlte sich immer sofort schuldig. Alicia stellte noch klar, dass die Zimmer ihr Reich wären, erklärte, wo sie
    Bettzeug und Ersatzkleidung finden konnten und kündigte an, dass sie sich morgen in einem Klassenzimmer versammeln würden.
    Dann trug die Frau das Mädchen – nein, Tomomi hieß es ja anscheinend - hinaus.
    Clea musste erst einmal ihre Gedanken ordnen. Für ein paar Minuten saß sie still da, den Kopf auf die Hände gestützt, und sah auf
    einen Punkt in der Ferne. Dann raffte sie sich auf, nahm ihr Geschirr, brachte es weg und holte sich den Nachtisch. Schokokuchen.
    Genau das, was sie jetzt brauchte. Und Alicia hatte nicht zu viel versprochen. Er schmeckte wunderbar. Nachdem sie auch ihn
    vernichtet hatte, stand sie auf und überlegte, was sie jetzt tun sollte. Am sinnvollstem wäre es wohl, Bettwäsche zu holen.
    Also verließ sie das Gebäude und ging zum Wohntrakt. Vor Zimmer sieben angekommen, öffnetet sie die Tür und schaltete das Licht an.
    Sie nahm sich ein dunkles Laken und hellblaue Bezüge. Kleidung brauchte sie nicht, hatte sie sich doch selbst genügend eingepackt.
    Dann verließ sie den Raum wieder und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer.


    OT: Ich hab jetzt mal nicht jeden Satz nochmal auseinandergeklaubt, wäre sonst ziemlich viel gewesen. Könnte dadurch aber sein, dass irgendwas nicht in der richtigen Reihenfolge ist oder so. Ist eigentlich auch nur, damit ich hinterherkomme.
    Hat irgendwer Lust auf einen Gemeinschaftspost?

    Yay, 10. Platz!
    Bin ich wirklich stolz drauf. Dafür, dass ich das gesamte Drabble erst am Abgabe-Abend so hingekrämpelt habe, wie es ist ...
    Die Vorgängerversion war schrecklich.


    Tja, irgendwie möchte ich noch ein wenig was zu dem Drabble erklären ...
    Und da ich sonst durch Nichtvorhandensein eines Topics in diesem Bereich (man sehe von dem inaktiven ab) selten in den Genuss
    komme, Rekommis zu schreiben, mache ich das jetzt auch stumpf. So.



    @ Gucky
    Ja, ich denke, du warst das. 'Abgemagertes Fell' ^^' Sowas passiert, wenn man zu spät anfängt, zu schreiben. Als mir der Fehler
    aufgefallen ist, war die Deadline schon vorbei. Eigentlich sollte es in Richtung 'abgemagerter Körper' gehen ... Tja.


    @ ein Zwirrklop, das von sich selbst in der dritten Person spricht?!?
    Etwas, worüber sich oft gewundert wurde. Naja, wäre eigentlich auch denkbar und ich kann mir das Drabble auch auf diese Weise
    auch gut vorstellen, aber eigentlich war es nicht so gedacht. Einer der undurchdachten Punkte meines Drabbles. Eigentlich ist die
    Retterin eine junge Trainerin - irgendwo zwischen 14 und 18 wohl anzusiedeln - und heißt Grace. Warum auch immer.
    Das Zwirrklop war eigentlich bloß ein beinahe random Pokemon, das Absol tragen soll.
    Geht aber nicht besonders gut aus dem Drabble hervor.


    @ Was ist denn mit Absol passiert?
    Keine Ahnung. Weiß ich nicht.


    @ Warum 'Engel'?
    Man sagt doch 'wie ein Engel', richtig? Der Titel lehnt also an Graces Güte an.
    Und ich könnte noch was zum letztem Satz sagen. Meiner Meinung passt er irgendwie gar nicht zu dem Ganzen. Auf jeden Fall
    denkt Absol das, weil es sich schon lange nach jemandem gesehnt hat, der ihn nicht nur als unglücksbedeutende Bestie ansieht.
    Man redet zwar immer vom 'einsamen Wolf', aber letztendlich sind Wölfe doch Rudeltiere, oder?


    Ja, danke all denen, die mein Drabble kommentiert haben.
    Und generell denen, die gevotet haben (Also insgesamt, nicht nur für mein Drabble!). Ich hab's ja mal wieder nicht geschafft.

    Sie folgten einem Trampelpfad, der sich durch das Gras zog und wohl hauptsächlich von wilden Pokemon genutzt wurde. Auch, wenn Pygraulon nur sehr langsam vorankam, passte Liv auf, dass sie sich nicht zu weit vom Hauptweg entfernten. Plötzlich sendete Pygraulon ihr ein Signal. Es war in irgendeiner Weise rot und schrill und sollte sie wohl warnen. Doch sie reagierte wohl falsch und stampfte verwundert mit dem Fuß, der sich in der Luft befand, auf. Ein schriller Ton schallte durch die Gegend. Verwundert blickte Liv nach unten. Sie war auf etwas getreten. Dieses Etwas war goldbraun und hatte die Form eines Stabes, der sich am Ende zusammenkringelte. Das Gras raschelte und ein Pokemon sah sie bitterböse an. Sie wusste nicht, um welches es sich handelte - die Einallpokemon waren ihr wesentlich vertrauter – und sie hatte auch keine Zeit, zu überlegen. Das Wesen sprang auf und fuhr seine beachtlichen Krallen aus. Aus Reflex stolperte Liv einige Schritte zurück und bemerkte erst dann, dass damit Pygraulon in Gefahr geriet. Das Mauzi – der Name war ihr wieder in den Sinn gekommen – raste jetzt auf ihren Partner zu. Dieser stand wie erstarrt da und rühre sich nicht vom Fleck. „Pygraulon! Weg da!“, brüllte sie es voller Angst an. Es reagierte blitzschnell und katapultierte sich mithilfe von Konfusion in die Luft. Leider nützte ihm dieser Standpunkt nichts oder gar noch weniger. Es hing hilflos in der Luft fest und war so ein leichtes Opfer für Mauzi. Dieses stieß sich ab und hieb mit der Pfote nach ihrem Partner. Diesmal war sie wie erstarrt. Sprachlos sah sie zu, wie Pygraulon wieder Konfusion einsetzte und das Katzenvieh zurückschleuderte. Es zappelte und versuchte, sich dem Einfluss der Attacke zu entziehen, um auf den Pfoten zu landen. Doch Pygraulon ließ nicht locker - auch, wenn es ihm anscheinend einige Anstrengung bereitete. Mauzi prallte auf und Pygraulon sank langsam zu Boden. Beide waren schon recht erschöpft, dafür, dass der Kampf gerade erst begonnen hatte. Hoffentlich war er bald vorbei. Hoffentlich gewannen sie. Mauzi rast wieder auf es zu und fletschte die Zähne. Kurz, bevor es bei seinem Gegner angekommen war, riss es seine Schnauze auf. Seine Zähne schienen beinahe unheilvoll zu blitzen. „Ausweichen, Sweetheart!“, befahl Liv knapp. Sie lockerte sich und stellte sich entschlossen hin, ein Bein vorgestellt auf den Gegner zeigend. Doch ihr Partner reagierte nicht, blieb einfach stehen. Er drehte sich sogar zu ihr um und strahlte sie an. Liv wusste nicht, ob sie verzweifelt oder entsetzt sein sollte. Ein Blaugrün schwappte zu ihr hinüber, sollte ihr wohl Sicherheit und Ruhe geben. Wie konnte es nur! Sie war sein Trainer, es sollte gefälligst gehorchen!
    Auch, wenn sie nett zu ihrem Pokemon sein wollte und es nicht als ihr Eigentum behandeln wollte, das ging nicht! Selbstsicher stand es da. Mauzi erreichte es just in diesem Moment und wollte in seine Schulter beißen. Doch anders als erwartet drangen seine Fänge nicht in Pygraulons Fleisch ein, sondern es wurde zurückgeworfen. Erstaunt, dass sein Angriff so daneben ging, ließ Mauzi ab. „Jetzt aber, Konfusion!“, nutzte Liv die Chance. Mauzis Augen weiteten sich, als es erneut von der Attacke erfasst wurde und gegen einen Baumstamm prallte. Als es wieder stand, schien ein Feuer in seinen Augen zu entflammen. Von weit her fiel der Schimmer der Flammen auch auf Livs Geist. Sie zuckte zusammen. Hatte sie eben etwa die Seele des Mauzis gespürt? Der Rücken der Katze verformte sich zu einem Buckel, ihr Fell stellte sich auf und sie ließ ein kämpferisches Fauchen erklingen. „Na los, Pygraulon, ramm es!“, befahl sie. Diese Taktik war wohl reichlich unsinnig, aber irgendetwas musste sie tun und Konfusion kostete ihrem Partner zu viel Energie. Ihr Pokemon schaltete schnell und rannte auf den Gegner zu. Doch Mauzi war eindeutig schneller und setzte über das Psychopokemon hinweg. Als Pygraulon sich umdrehte, wurde es schon von einer Salve Kratzern erwartet. Tapfer hielt es ihnen stand. „Heuler!“, blaffte Liv, voller Sorge um ihr Pokemon. Geistesgegenwärtig setzte es den Befehl in die Tat um und stieß einen ihr den Ohren klirrenden Schrei aus. Mauzi versuchte erfolglos, die Pfoten über die empfindlichen Ohren zu legen. „Jetzt Konfusion! Stoß es von dir weg!“ Es landete auf dem Rücken. Wie ein Flummi sprang es hoch und drehte sich. Dann setzte es sich in aller Seelenruhe hin und putzte sich. 'Was soll das jetzt? Ich mein, ist ja nett, wenn es uns nicht mehr als Feinde betrachtet, aber …' Vorsichtig näherte sie sich ihm. Dann stellte sie ihren Rucksack ab und kramte in ihm. Schließlich hatte sie gefunden, was sie suchte: einen Pokeball. Mauzi sah sie an. Der Moment war gekommen. Eine Art zartes Rosa drang schwach zu ihr durch. Langsam bewegte sie die Kapsel auf die Katze zu. Diese schloss die Augen. Kaum hatte ihre zittrige Hand das Gerät das Pokemon berühren lassen, wurde es eingesogen. Der Ball wackelte einige Male hin und her, als würde Mauzi sich befreien wollen, dann blieb er stehen und ein klickendes Geräusch ertönte. „Hab ich? Ich hab es gefangen!“, brachte sie glücklich hervor. Dann sah sie zu Pygraulon herüber. Über seinen Bauch zog sich ein langer, roter Kratzer. Ansonsten schien es recht okay zu sein. „Komm'“, wisperte sie. Als es vor ihr stand, umarmte sie es vorsichtig, um seine Wunden nicht zu berühren. „Mama hat mir bestimmt etwas eingepackt!“, meinte sie aufmunternd. Noch einmal wühlte sie in ihrem Rucksack herum und zog diesmal ein blaues Fläschchen hervor. „Es brennt nur ein bisschen!“, verkündete sie, zog den Deckel ab und sprühte einmal über die gesamte Länge der Wunde. Pygraulon fiepte kurz und spannte die Muskeln an. „Ist bestimmt fies, hilft aber, Sweety!“, erklärte sie. Dann holte sie seinen Pokeball heraus. „Ich denke, es ist besser, wenn du dich jetzt ausruhst!“, sagte sie und holte ihren Partner zurück. Unglaublich! Gestern hatte sie ihr erstes Pokemon erhalten, heute ihr zweites Teammitglied gefangen!


    Bald kamen sie bei der Farm an. Dort trafen sie auf ein Mädchen, das fragte, ob es ihnen helfen könne. Die Medizin wurde übergeben. Das Mädchen bedankte sich und meinte, sie sollten sich von der Lage der Miltanks selbst überzeugen. Die Gruppe folgte ihr in den Stall. Ein warmer Geruch umfing sie. Besser konnte Liv es nicht beschreiben. Sie sah sich um. Ihre Blicke fielen auf die Miltank, die ausgelaugt in ihren Boxen vor sich her siechten. Liv senkte den Blick. Und doch sah sie, wie ein Mann näher kam. Sie sah ihn an, darauf bedacht, ihren Blick dieses Mal nicht schweifen zu lassen. Das Mädchen überbrachte dem Mann - der wohl ihr Vater war - die Botschaft, das die Trainer Medizin gebracht hatten. Sein besorgter Blick lichtete sich und er wand sich an die Gruppe: "Es tut mir leid euch um noch einen Gefallen zu bitten, aber würdet ihr meiner Tochter helfen die anderen Miltanks in den Stall zu bringen? Ich würde derweil denen hier im Stall schon einmal die Medizin verabreichen." Liv gab einen zustimmenden Laut von sich und nickte mit dem Kopf.


    OT: Aufschieberitis. Es gibt nichts schlimmeres.

    Aufgeregt huschte Shiori durch die Gegend. Wo war denn nur ... ? Morgen war es endlich soweit. Sie würde mit Freunden auf eine Expedition
    aufbrechen und hoffentlich viel Spaß haben. Endlich hatte sie gefunden, was sie suchte und packte es in ihren Schatzbeutel.
    Da kam ihr ein Gedanke: Warum schaute sie nicht noch einmal bei der Gilde vorbei, bevor es losging? Schnell schnappte sie sich Lee
    und schleifte ihn hinter sich her.


    ***


    @ Sweety Day ♥:
    Schöner Beitrag!
    Einmal, wenn man Celebi in der Zukunft anspricht, sagt es doch auch irgendwas, errötet dann und korrigiert, so wäre das nicht gemeit
    gewesen ... Die Stelle war süß. Ach, und was besseres als das Helden-Shipping gibt es wirklich nicht ... Insgesamt diese Stellen, an denen
    es um Vertrauen geht, sind knuffig. Hab sogar mal überlegt, darüber eine Kurzgeschichte zu schreiben, sind aber letztendlich bloß
    ein paar zusammenhangslose Gedanken geworden ...



    Gut, dann such ich mir jetzt mal die Fragen zusammen ...



    G
    ebt ihr euch und eurem Partner Spitznamen? Wenn ja, welche?

    Ja, eigentlich immer. Kann mich an kein Mal erinnern, wo irgendwer keinen Spitznamen bekommen hat. Naja, wenn man denn mal
    von einigen Rekruten absieht. Aber eigentlich ist es eine Sache der Logik. Ich meine, wenn man ein Mensch war und gefragt wird:
    'Wie heißt du?', wird man doch nicht Evoli antworten - außer man hat so evolivernarrte Eltern gehabt, dass sie sogar ihr Kind
    so genannt haben ... was aber zu bezweifel ist. Auch an der Stelle, wo Reptain dann herausfindet,
    dass man sein Partner war, wäre das seltsam: 'Dann sag deinen Namen!' 'Evoli (wie nicht zufällig auch jedes andere Evoli
    auf dieser Welt ... -.-')' 'Oh ... du bist wirklich Evoli?!?' Ähm ... ja. Also, dann zu der Frage, wie meine Teammitglieder heißen:
    Ich bin im Moment Evoli Shiori, was japanisch ist und anscheinend so viel wie 'Gedicht' heißt. Ich mag
    diesen Namen, die Aussprache (wenn ich es denn richtig ausspreche) und die schriftliche Form einfach. und dann habe ich einfach
    meinen Char so genannt. Mein Partner ist Riolu Lee, ihn habe ich so genannt, nachdem mir 'ne gefühlte Stunde kein
    vernünftiger Name eingefallen ist. Meine Rekruten benenne ich eigentlich immer so, wie es mir gerade passt, meißt fängt ihr Name
    mit dem Buchstaben an, mit dem auch der Name der Spezies anfängt.



    Welches ist euer Lieblingsangriff?
    Ich habe eigentlich gar keinen. Allerdings habe ich schon einige, die ich als nützlich empfinde.
    Zum einem wäre das Ruckzuckhieb. Diese Attacke ist ja in der Hauptreihe eine, die man recht schnell ersetzt, da sie irgendwann zu schwach
    wird. Bei PMD ist sie allerdings ziemlich lange ziemlich nützlich, ich zumindest habe sie bisher in Himmel noch nict ersetzt. Ich meine:
    Was gibt es schon praktischeres, als durch den Partner durch de Gegner anzugreifen? Gerade, wenn man fast K.O. ist und keinen Belebersamen
    hat, dem Partner aber nicht alles allein zumuten will? Insgesamt hat dieser Angriff mir bisher bloß Gutes geleistet.
    Generell teile ich meine Angriffe aber immer in zwei Teile auf: Einmal die, die so eingesetzt werden und einmal die, die bloß bei Bossen,
    in Monsterräumen und ähnlichen Situationen eingesetzt werden. Das gildet allerdings bloß für meinen Partner, der ja immer so undurchdacht
    handelt, gebe ich ihm alle Attacken frei. Und so haben viele Attaacken eine hohe Nützlichkeit für mich. Manche durch viele AP,
    manche durch eine hohe Stärke.



    ***


    Oh nein! Schon so spät? Sie hatte mal wieder vollkommen die Zeit vergessen. Schnell suchte sie Lee, der in ein Gespräch versunken war, und zog ihn hinter sich her.
    Schließlich mussten sie morgen gut ausgeschlafen sein.

    Nach einer Weile schon fuhr das Auto einem mächtigen, betonierten Gebäude entgegen. Mitten in einem Wald waren sie nun – irgendwo hinter einem Dorf. Das Gebäude, oder viel mehr die grauen Mauern erinnerten Cheja an irgendeine Villa eines Politikers in seinem Land. Die haben sich auch immer in solchen Festungen verschanzt, falls irgendwelche internationalen Streitkräfte auf der Suche nach ihnen waren. Alicia musste nicht einmal aus dem Wagen aussteigen, da öffnete sich schon das eiserne Tor; sie fuhren auf einem Vorhof mit einem breiten Gebäude, das nicht weniger hübsch war, wie die Mauern. Gerade hielt Alicia an, damit die anderen schon aussteigen konnte, da schrillte eine laute, unheimlich hohe Klingel über den Platz. Die Vögel in den Bäumen schraken auf und flogen in den Himmel.
    "Oh, dann ist wohl schon Zeit für's Abendbrot", sagte Alicia, als Cheja gerade aus dem Wagen aussteigen wollte. "Ist es wirklich schon so spät? Mmh, dann: Simon, könntest du den beiden zeigen, wo sie lang müssen? Ich fahr' gerade noch das Auto in die Garage, dann komme ich auch nach, okay?" Simon nickte.
    Die drei stiegen aus dem Wagen und Alicia fuhr zur Garage. Simon führte die beiden Neuankömmlinge in das große Gebäude.
    "Wo tun wir hingehen?", fragte Cheja.
    "Ich zeig' euch euer Zimmer", kam Simons kurze Antwort.
    ***
    Endlich waren sie da. Die Essensglocke klingelte. Mit einer gewissen Neugierde auf das, was sie erwartete, nahm Clea ihr Gepäck und folgte Simon. Er führte sie zum Wohnhaus. Dort brachte er sie in den ersten Stock. "Hier müssten noch ein paar Zimmer frei sein ...", er schien kurz zu überlegen, "Zwei, vier und sechs, elf und zwölf könnten noch frei sein ... aber vielleich sind die zugehörigen Zimmergenossen auch bloß nicht drinne ..." Fasziniert sah Clea den Jungen an. Wie konnte er das bloß?
    ***
    Der Junge führte die beiden Neuankömmlinge kurz über das Gelände zu einem großen Gebäude. Auf dem Weg dorthin sah Cheja einige andere Menschen, junge wie ältere. Er fragte sich, ob das alles Menschen wie er seien, alle mit diesem Zeichen. Die meisten bemerkten die Truppe nicht, als sie das Haus betraten. Innen gab es zwei Gänge in denen unzählige Türen Links und Rechts angebracht waren. Es sah fast wie ein sehr modernes Flüchtlingslager aus.
    "Hier müssten noch ein paar Zimmer frei sein...", sagte Simon. "Zwei, vier und sechs, elf und zwölf könnten noch frei sein...", zählte er die Zimmer auf, "aber vielleich sind die zugehörigen Zimmergenossen auch bloß nicht drinne..."
    Er überlies den beiden die Wahl. Cheja ging durch den Gang hindurch und kam schließlich am Zimmer mit der Nummer 6 an. Er drückte die Tür auf und fand ein Zimmer mit angenehm frischer Luft, sauberem Mobeliar und Betten vor. Er schaute über seine Schulter zu Clea, die, so empfand er es, seine Euphorie nicht vollendz teilte. Cheja setzte sich auf ein Bett, es war federweich. Kein harter Boden, keine Federn, die ihn stachen.
    Alicia hatte gesagt, sie sollen ihre Sachen auspacken, doch Cheja hatte nicht mehr bei sich, als das, was er an hatte. Clea hingegen hatte ihren Rucksack und ihre Katze.
    "Ist echt schön, oder?", fragte Cheja, weiterhin mit Begeisterung.
    ***
    Cheja wählte das Zimmer Nummer sechs aus. Sie folgte ihm. Für sie war es beinahe klar, in das gleiche Zimmer wie er zu kommen. Sie kannte niemanden sonst und ganz allein ein Zimmer zu haben, das wäre zu langweilig. Cheja schien sein Bett beinahe zu feiern. Wenn sie seinen äußeren Zustand musterte, kam ihr auch in den Sinn, warum: so etwas gab es für ihn wohl nicht oft. In diesem moment sollte sie wohl glücklich sein, so wunderbar wohlbehütet und sicher aufgewachsen zu sein. Aber konnte sie das? Für sie war es Normalität. "Ist echt schön, oder?", fragte er. "Ja, recht hübsch hier ...", gab sie ausweichend zurück. Sie stellte Sunny und ihren Rucksack ab und ging zum Fenster. Ziemlich genau unter endete ein Weg, der einen Bogen über einen großen Teil des ihr einsehbahren Geländes beschrieb.
    Dann wandt sie sich wieder ihrem Gepäck zu. Sie legte es auf das freie Bett. "Wir sollten bald zum Essen gehen ...", murmelte sie, mehr zu sich selbst, aber trotzdem für Cheja hörbar. Dabei holte sie Sunnys Futternapf hervon und befüllte ihn. Ihre Katze wurde unruhig. Sie öffnete das Gitter der Transportkiste und zog schnell ihre Hände zurück, als Sunny auf das Futter zustürzte. "Sunny ist zumindest abgelenkt"
    ***
    Nachdem Clea etwas gedankenverloren aus dem Fenster geschaut hatt und ihrer Katze etwas zu Fresse gegeben hatte, machten sich die beiden auf den Weg. Simon hatte geduldig auf die beiden gewartet und führte sie nun durch die Schule. Vielen Erleuchteten, zumindest lag die Vermutung nahe, begegneten sie dabei, die alle auf dem Weg zum Essen waren. Wie auch bei Clea zuvor, verspürte Cheja kaum Angstgefühle, er misstraute niemanden, denn, obwohl noch niemand zu ihnen sprach, waren alle ganz offen und sahen freundlich aus. Einige der Erleuchteten sahen weder aus wie Clea, noch wie er. Andere Hautfarben, andere Haare, anderer Kleidungsstil. Es war ein - buchstäblich - kunterbunte Menge.
    Simon nahm zunächst den Weg zurück in ein anderes Gebäude, dann eine Treppe hinauf und schon waren sie in einem hell erleuchteten, warmen Raum angekommen. Lange Tische mit jeweils dutzenden von Stühlen standen parallel im Raum, die Wände waren mit Holz vertafelt und Pflanzen standen vereinzelt in den Ecken. Fenster, welche die ganze Höhe des Raumes einnahmen, gewährten den Blick auf eine leere Dachterasse, von der man aus auf den riesigen Garten schauen konnte. Die Sonne erhellte gerade den Himmel stark rosa - fast, als wäre es gemalt. Eine große Durchreihe war in einer Ecke des Raumes gebaut worden. Dahinter war eine moderne Großküche, mit großen, dampfenden Kochkesseln, riesigen Wasserhähnen und Spülbecken. Eine Frau mit einer weißen Schürze und einem Haarnetz stand in der Küche und war anscheinend bereit, das Essen auszuteilen.
    Chejas Körper ruckte. Es war wie ein Schlag für ihn, dieses Heim: Alles kam auf einmal und alles war toll - auch das Essen. Doch er zügelte sich und ging gemächlich zur Küche, schnappte sich ein blause Tablett und Geschir und ging zu der Frau.
    "Tomatensoße oder Bolognese?", fragte sie etwas barsch.
    "Was?", erwiderte Cheja verwirrt.
    Die Frau seufzte. "Willst du Tomatensoße oder Gehacktes zu deinen Spaghetti?"
    Cheja verstand zwar immer noch nicht genau, was die Frau ihm anbieten wollte, deshalb antwortete er kurz: "Das erste."
    Die Frau nahm seinen Teller und aus einer großen Kelle platschte die Tomatensoße auf seine Nudeln. "Der nächste", rief sie.
    ***
    Er folgte ihrem Vorschlag. Zusammen mit anderen Erleuchteten - wie ungewohnt ihr der Begriff doch war! - machten sie sich auf den Weg zur Kantine.
    Vollkommen neu. Wie lange würde sie brauchen, bis sie die Wege einigermaßen im Kopf hatte? Für die Wichtigsten wohl zwei Tage, für die anderen bis an die zwei Wochen. Ob sie sich so schnell auch eingewöhnt hatte, war eine andere Sache. Sie waren in der kantine angekommen. Tomatengeruch stieg in ihre Nase. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie Nudeln - hatte sie ihre Brille eingepackt?
    Von außen betrachtet erschien dieser Gedankengang wohl ziemlich unnachvollziehbar. War er auch. Bloß, weil sie eine Sekunde zum Umfokussieren gebraucht hatte.
    Schön warm wirkte es hier. Richtig gemütlich. Sie konnte sich direkt vorstellen, wie es war, hier zu essen. Lauter Leute, die im Hintergrund redeten und lachten - ohne, dass sie sich unwohl fühlen musste. Sie hatte Cheja aus den Augen verloren. Das kam davon, wenn man immer träumte. Sie reihte sich in die Schlange der Essensausgabe ein. Sie wählte Tomatensoße. Bolognese mochte sie in den meisten Fällen nicht besonders.
    ***
    Schnell machte sich Cheja auf zu einem freien Tisch. Viele waren noch unbesetzt, doch schon nach kurzer Zeit füllte sich der Raum zunehmend. Etwas orientierungslos drang schließlich Clea durch die Menge zu ihm und setzte sich. Sie beide begannen zu essen.
    Immer mehr Erleuchtete kamen in den Raum und nach einer Weile auch Alicia. Die Stimmung war gelassen und Gespräche füllten den Raum aus. Da es bei ihnen beiden etwas ruhig war, fragte Cheja: "Und, wie tut es schmecken?" Dumme Frage, um ein Gespräch zu beginnen, deswegen hängte er gleich noch eine Frage nach: "Von wo tust du eigentlich kommen?"
    ***
    Dort. Cheja gelang wieder in ihr Blickfeld. Sie huschte zu ihm hinüber. Eigentlich ... war es beinahe albern, wie sie ihm folgte. Aber sie kannte niemanden hier. Und besonders selbständig war sie noch nie gewesen. Also setzte sie sich neben ihn. Nach einiger Zeit fragte er, wie es ihr schmecke, erweiterte aber gleich mit der Erkundigung nach ihrer Herkunft.
    "Ich finds lecker. Kommen tue ich von hier aus Amruo, genauer Massuchetta. Wir wohnen in einem kleinem Ort nahe am Meer. Hübscher Herbst da. Und du?"
    ***
    Massuchetta? Noch nie etwas davon gehört. Wie auch? Clea sah weder wie jemand aus, der aus einem Krisengebiet kommt, noch verhielt sie sich wie jemand - ganz im Gegensatz zu Cheja. Würde sie wirklich verstehen und nachvollziehen können, wie es in seinem Land aussah? Womöglich nicht, denn er konnte sich auch recht wenig unter einem "Hübschen Herbst" vorstellen.
    "Ich bin aus Adyna. Viel Wüste, keine Herbst. Wir hatten Krieg da. Das ist, warum ich gefliehen bin", gab Cheja zurück. Er umgriff seine Gabel mit der ganzen Hand und schob sich ein weiteres Häpchen in den Mund. "Ist Mäsuchuta weit weg? Wo ist das?"
    ***
    "Für mich ist Massuchetta schon recht weit weg. Aber nicht annähernd so weit wie Adyna. Es liegt nordöstlich von hier. An der Küste. Wie weit das genau ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall lang genug ...", erklärte sie. 'Krieg ... muss schrecklich sein'
    Krieg war tatsächlich eines der Dinge, die man nur aus den Fernsehen kannte. Sicherlich konnte sie nicht annähernd verstehen, was 'Krieg' überhaupt war ...
    Und erst recht wollte sie nicht während des Essens über dieses Thema nachdenken.
    ***
    Cheja konnte sich immer noch nichts unter dieser Stadt vorstellen. Clea schien weiterhin etwas desillusioniert zu sein. Sie wandte sich ihrem Essen zu. Auch Cheja aß weiter.
    Nach einer Weile, in der beide nur aßen, richtete sich auf einmal Alicia auf und wie eine Woge legte sich Ruhe über die Erleuchteten, die mittlerweile alle im der Mensa versammelt waren.
    „Bitte hört mir einen Moment alle kurz zu.“, begann sie, „Da wir heute viele Neuzugänge haben, würde ich gerne die traditionelle Einführung hier und in der großen Runde vornehmen. Die unter euch, die hier schon eine Weile sind, können weghören, ihr wisst es ja schon alles. An die Neuen; Erst einmal noch mal herzlich willkommen bei uns in der Morgan-Fox-Anstalt. Entschuldigt bitte, dass eure Einweisung warten musste, aber ich musste noch schnell mich um jemand anderen kümmern. Ich bin sicher, ihr habt viele Fragen und ich werde mich bemühen sie euch alle zu beantworten. Aber vielleicht lasst ihr mich fürs erste erzählen, denn was ich erzählen will, ist eure Geschichte"
    Cheja starrte auf sein Essen, ohne es genau zu betrachten. Er horcht Alicias Stimme und war gebannt, was sie nun zu erzählen hätte.
    Alicia redete von für ihn wirren Zeug. Von einer Gruppen, deren Entscheidung ihr aller Leben veränderte hätte, von einer Verschwörung, von ihren Kräften, was sie zu Erleuchteten machte. Cheja kam nicht mit. Es wirkte wie eine völlig unrealistische Geschichte eines Traumes, der zwar real wirkt, jedoch nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Es wirkte glaubwürdig, weil es von ihr kam, doch er konnte es kaum akzeptieren - weil es fast wie die Wahrheit klang. Alles passte, alles war richtig und verständlich.
    Eine Frage schoß durch Chejas Kopf, die ihn schon länger quälte: "Warum sind wir hier dann? Was sollen wir hier tun?", fragte er an Alicia gerichtet.
    ***
    Cheja sah immer noch leicht verwirrt aus. Da er anscheinend nichts weiter sagen wollte, aß sie einfach weiter.
    Kurz darauf begann Alicia, zu sprechen. Sie hielt ihre traditionelle Begrüßungsrede. Daraufhin wollte sie die Geschichte der Erleuchteten
    erzählen. Gespannt lauschte Clea. Diese Sekte wurde ihr im Verlauf der Geschichte immer unsympatischer. Ihnen war egal, welchen Preis
    sie zahlen mussten, sie erwarteten, dass sie Waffen wären ... Aber war es nicht eigentlich ein gutes Ziel, diese 'finsteren Bestien' -
    unter denen Clea sich nichts vorstellen konnte - zu bekämpfen? Sie erschauderte leicht, als das Wort 'Schusswaffen' fiel. Anscheinend
    hatte sie bisher wirklich ein sehr gewöhnliches Leben gehabt. Zuletzt kam die Ermunterung, Fragen zu stellen. Sie selbst hatte keine
    und musste das alles erst einmal verdauen, lauschte aber konzentriert den Antworten auf die Fragen der Anderen.


    OT: Wieder ein Gemeinschaftspost von mir und SiJAVB ^^

    [tabmenu][tab='x']
    Update! Aber zuerst muss ich noch über einiges informieren:




    • Ich habe jetzt endlich den Startpost 'renoviert'. Vor allem der Header war mir schon lange ein Dorn im Auge, stammte er doch so ziemlich vom Anfang meines Fotographendaseins. Auch habe ich generell Informationen ergänzt (mehr weiter unten).
      Ja, jetzt heißt das Topic also Maybe. Allerdings kann sich der Titel auch bald wieder ändern, ich mochte den alten bloß nicht mehr.


    • Ich habe jetzt einen DA-Account. Ganz vielleicht lade ich dort Sachen hoch, die hier nicht zu sehen sein werden, vor allem steht aber fest, dass sie früher zu sehen sein werden als hier.


    • Und jetzt kommt das (vermeitlich) Beste! Mein Vater hat eine neue Kamera und ich darf sie benutzen. Außerdem habe ich noch ein Stativ hervorgekramt.



    [tab='RE']
    Hat mit letztes Mal gefallen, verwende diese Methode wieder ^^



    [tab='#6'][subtab='x']Dieses Update ist sehr experimetell.
    [subtab='sun in my heart'] Link
    Eine von zwei Doppelbelichtungen. Ich hab schon lange nach einer Verwendung für das Katzenbild gesucht, allein war es mir zu langweilig, und tja ... jetzt habe ich sie gefunden! Inspiriert sind die Doppelbelichtungen von Wolkenhases Werken, sie haben mir sehr gefallen. Ach, und es ist der neue Header des Topics.
    [subtab='Birch']Link
    Die zweite. Haare sind meine, von daher ist das eine Bild ein ziemlicher Schnappschuss.
    Das andere ist 'sad mobile' aus dem letztem Update.
    [subtab='Love Time Remake']
    Link
    Weil ich soeben bemerkt habe, dass es das im Grunde auch schon war. Ich habe zu Weihnachten einen Kalender für meine Verwandten aus meinen Fotos erstellt. Problem war nur, dass ich bis Mai keine vernünftigen Fotos hatte. So wurde dieses Bild dem Februar zugeordnet und musste neu bearbeitet werden. Muss nicht kommentiert werden.
    [subtab='wildness']Link
    Hätte ich beinahe vergessen ^^'. Ist schon relativ alt. Der Fokus failt ziemlich, aber ich mags trotzdem.[/tabmenu]

    Fasziniert sah Shiori sich um. Es wirkte hier alles so warm, so herzlich. man merkte regelrecht, wie gut die Gildenmitglieder zusammenhielten.
    Hier würde sie also die Lehre zum Erkundungsteam machen. Sicherlich würde es ein hartes Training werden, aber zusammen mit Lee
    würde sie es durchstehen.


    ***

    ... weil ich dieses Intro einfach liebe! Also, ich bin neu und so. Eigentlich hätte ich mich ja schon vor Tagen melden wollen, aber ... ich hab Himmel gespielt. Das Spiel hab ich seit ... keine Ahnung, ungefähr einer Woche und bin jetzt mit der Story bis zu den Credits durch, was aber ja noch nichts bedeutet ...




    Welche/s PMD Spiel/e besitzt ihr?


    Ich habe Blau und Himmel.
    Blau habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit zum Geburtstag bekommen. Damals habe ich mich nicht sonderlich für das Spiel interessiert,
    ich wollte eigentlich Perl haben. Na ja, durchgespielt habe ich es, fand die Story wohl auch ganz interessant, aber danach lag es recht schnell
    in der Ecke. Wohl ab da, wo die Hauptstory zuende war. Ich habe dann noch ein paar Aufträge gemacht, aber irgendwann wurde es langweilig.
    Mit den !-Dungeons wusste ich noch nichts anzufangen. Zwischendurch habe ich es immer mal wieder hervorgeholt, Legendäre gefangen,
    neu angefangen und so. Jetzt in letzter Zeit kam das ziemlich oft vor. Im Moment habe ich das Spiel durch und könnte noch einige Legendäre
    rekrutieren. Aber das wird auf die Dauer auch langweilig. Und so habe ich mir vor einigen Tagen Himmel bestellt, vor einer Woche kam es an.
    Problem ist bloß, dass ich ein Let's Play geguckt habe und dadurch die ganze Story kenne. Jetzt kann ich sie wenigstens mal am eigenem Leib erfahren.
    (Hach, und die Stimmen waren so toll gesprochen ... )





    Gibt es eine Verbindung zwischen PMD1 und 2?


    Darüber habe ich in letzter Zeit tatsächlich nachgedacht. In Blau gibt es doch dieses Pandir, das einem total niedergeschlagen
    die Klarfeder überreicht, nicht? Und in Himmel gibt es das Pandir mit seinem 'Hoffnungen und Träume'. Vielleicht hat Pandir seinen Ort
    gefunden und ist jetzt glücklich, wo es ist? In Blau sagte es ja, es hätte schon so lange nach dem Sinn der Feder gesucht oder so.
    Also träumt es davon, ein Abenteuer zu erleben. Und in Himmel könnte es sich dann gedacht haben, ein Café zu gründen und über Hoffnungen
    und Träume zu labern, wäre eine gute Alternative. Oder so ...
    Außerdem gibt es ja den allseits beliebten Gildenmeister Knuddeluff. Und wer verkaufte in Blau Partnerareale? Knuddeluff.
    Beide haben einen ziemlichen Freunde-Tick. Vielleicht hat Knuddeluff sich auch aufgemacht, um Freunde zu finden?
    Allerdings scheint mir Knuddeluffs Geschichte mehr Zeit zu brauchen, es ist ja ein bekannter Erkunder geworden.
    Vielleicht leben die Pandirs schon in zweiter Generation?
    Auch Isso und Woingenau traten in Blau und Himmel in Erscheinung. Sie halfen in Blau bei dem Hausbau und verwerten mir jetzt
    in Himmel meine unnützen Items.Jetzt ist bloß die Frage - ist es Zufall, dass diese Pokemon in beiden Spielen auftauchen?
    Aber warum tauchen Isso, Woingenau und Pandir erst in Himmel auf und nicht in Dunkelheit/Zeit?

    Nur am Rande bekam Liv mit, dass Serena dem Schreihals erklärte, was geschehen war. Dann hörte sie eine neue Stimme. Zumindest eine, die sie vorher noch nicht vernommen hatte. Erstaunt hob sie den Kopf. Ein Junge mit farbkräftigen, blauen Haaren fragte sie, was sie hier suchen würden. Auch darauf erwiderte Serena etwas. Daraufhin schien sich die Gruppe nach draußen zu bewegen. Beinahe in Trance folgte Liv den Anderen. Als sie wieder vor der Absperrung angekommen waren, atmete Liv einmal tief durch und ordnete ihre wirren Gedanken. Ihre Verzweiflung ließ nach und alles schien gleich viel besser zu sein. Sie ging zu den Anderen, die anscheinend grade besprachen, wohin ihr Weg sie führen sollte. Doch bevor sie zu einem Ergebnis kommen konnten, wurden sie von Jens unterbrochen, der mit zwei Trainern auf sie zukam. Er erklärte, dass diese Beiden sich bereit erklärt hatten, zur Miltank-Farm zu gehen und den kranken Miltank Joys Medizin zu bringen. Anscheinend waren alle einverstanden. 'Wieder Zuwachs!', dachte Liv bei sich, doch es störte sie nicht. Was sollte schlecht daran sein, mit zwei Personen mehr zu reisen? Jens erklärte ihnen noch, welchen Weg sie nehmen mussten und verabschiedetet sich dann.


    Wenig später erreichten sie das Stadttor. Eine Frau erschien und drückte Serena einen Gegenstand in die Hand. Was es war, konnte Liv nicht erkenne, dafür war sie zu weit weg. Dann verschwand die Frau. Wie genau, konnte Liv sich auch nicht erklären. Sie hatte Serenas Hand angesehen und dann war sie nicht mehr da gewesen. Kurz stand Liv planlos herum, wusste nicht, was sie tun sollte. Als dann Serena die Medikamentenleute, wie Liv sie aus Ermangelung eines Namens nannte, fragte, was die Miltanks der Farm denn hätten, trat Liv einige Schritte näher. Das würde sie auch interessieren. Doch bevor die Beiden antworten konnten, wand sich Livs Aufmerksamkeit zu einem Jungen, dem seine Mütze abhanden gekommen war. Liv musste kichern. Ein Geronimatz hatte sie stibitzt. Wie es wohl aus Einall hierher gelangt war? Doch auch dieser Gedankengang wurde unterbrochen, als einer der beiden Medikamendenleute Serenas Frage beantwortete. Er sagte, dass er keine Ahnung habe - allerdings auf einem merklich angehobenen Sprachniveau. Wie man so sprechen konnte, war Liv ein Rätsel.


    OT: Bisschen kurz, aber mit dem Anderem wollte ich noch warten, damit nicht alle gleich kämpfen (oder so)

    [tabmenu][tab='x']Schon wieder eine halbe Ewigkeit her ...
    In letzter Zeit habeich eigentlich gar nicht so viel fotographiert, aber ein bisschen ist schon zusammengekommen ...




    [tab='RE']
    Dieses Mal in stylischer Reinschrift (oder wie man es nennen mag ...)




    [tab='#5']
    [subtab='x']
    Zweite Neuerung: Dieses Mal verlinkt, wie es im Moment anscheinend in ist o/ (aber wenn es die Ladezeiten verkürzt ...)
    [subtab='magical']


    eins.
    (Hier stört mich der Ast oben rechts, aber ich wollte das Vogelhäuschen noch mit drauf haben)


    zwei.
    At first sight


    drei.
    (Nummer drei wurde soeben als nicht würdig befunden)


    Mal wieder ein kreativer Titel ... Aber alles mit sun/Sonne und der Farbe Gold wäre noch kreativer gewesen, von daher ...
    Diese Bilder müssten bis auf Zuschneidungen unbearbeitet sein.


    [subtab='bedraggled']
    *Klick*


    Fand das Teil interessant anzusehen. 'bedraggled' heiß 'heruntergekommen' (oder auch 'beschmutzt'), fand, das passt zum Bild.



    [subtab='schwere Last']


    *Klick*


    Der Titel ist noch nicht fix. War jetzt so meine erste Idee. Ist btw eines meiner wenigen Winterfotos bisher.
    (Winter? Schnee? Frag im Januar oder Februar noch mal nach, okay?) Warum herrscht an solchen Tagen bloß immer so ein schlechtes Lichtverhältniss?


    [subtab='sad mobile']


    *Klick*


    Und wie ich mit meiner Kamera gehadert habe ... War immer verwischt, egal, was ich gemacht hab. Tja.
    'mobile' im Sinne von 'Mobilee'


    [subtab='Farbkleckse']


    *Klick*


    Älter, ist das selbe Motiv wie bei 'Fragile', aber aus anderem Blickwinkel. Hab ich beim Durchsuchen meiner Ordner wiederentdeckt.[/tabmenu]

    Genießerisch reckte Clea ihr Gesicht gen Sonne. Es war ein wunderbar warmer Tag, die Bienen schwirrten durch die Luft und sie hatte
    sich gerade ein Eis geholt. Nun saß sie auf einer Bank vor dem Ferienhaus. Ihre Eltern waren in einem Museum und bestaunten irgendwelche
    antiken Sachen. An sich wäre sie gerne mitgekommen, aber an solchen Orten waren ihr eindeutig zu viele Menschen. Das war einfach
    nichts für sie. Sunny kam maunzend um die Ecke, sprang auf die Bank und machte es sich auf ihrem Schoß gemütlich. Clea strich ihrer Katze
    über den Rücken und diese begann sofort, zu schnurren. Wie könnte ein Tag nur besser sein? Mit einem Pool im Garten, klar.
    Aber sonst … nicht.


    Eine Stunde später, das Eis war schon lange aufgegessen worden, schoben sich Wolken vor die Sonne. Wind kam auf und es schien
    beinahe, als würde es bald regnen. Regen war toll, aber die Kälte eindeutig nicht. Vorsichtig nahm Clea Sunny hoch und ging ins Haus.
    In der Küche stand noch das Geschirr ihres Mittagessens auf dem Tisch. Sie setzte Sunny auf den Boden und räumte es in
    die Spühlmaschiene. Dann schmiss sie das Eispapier in den Müll und ging in das kleine Wohnzimmer, das direkt an die Küche anschloss.
    Sie setzte sich auf das Sofa und nahm sich das Buch, das sie grade las, vom Tisch. Einen kurzen Moment huschte ihr Blick zur Uhr –
    ihre Eltern wollten um vier wiederkommen, nun war es halb. Bloß noch eine halbe Stunde Ruhe. Aber immerhin. Sie schlug das Buch auf,
    suchte sich die richtige Seite und versank.


    Ein seltsames Gefühl unterbrach sie bald – um genau zu sein, einige Stunden später. Als würde sie jemand rufen. Murrend sah sie
    von ihrem Buch auf. Da war niemand. Erst da verstand sie, dass es sich um keinen echten Ruf handelte. Es war ein Gefühl der Anziehung,
    das an ihrer Seele zu ziehen schien. Warum erinnerte sie das nur an den Physikunterricht? Kraft, Angriffspunkt und so …
    War schon etwas her.
    „Sunny?“, krächzte sie, „Ich geh' raus“ Für sie war es vollkommen normal, mit ihrer Katze zu sprechen wie mit einem Menschen.
    Beinahe wie ferngesteuert bewegte sie sich aus dem Haus und auf die Quelle des Gefühls zu. Sie hatte eine Tunnelblick, nichts anderes
    bestimmte ihre Gedanken, als diesen Ort zu erreichen. So bemerkte sie auch nicht, dass sie aus Versehen die Schuhe ihrer Mutter,
    die inzwischen wieder da war, angezogen hatte. Ihre schlurfenden Schritte – die Schuhe waren ihr zu groß – führten sie weiter in das Innere
    der Stadt. Was auch immer dort auf sie wartete, sie wollte es so schnell wie möglich erfahren. 'Tolle Einstellung, Lily. Am Ende ist es ein
    gedankenmanipulierendes Monster und du tappst genau in seine Falle'
    , scherzte sie. Doch auch dies brachte sie nicht dazu, umzukehren.
    Monster gab es nicht. Seltsame anziehende Kräfte zwar eigentlich auch nicht, aber bloß, weil sich das eine als doch existieren erwies,
    hieß es doch nicht gleich, dass es das andere auch gab, oder?




    Sie kam ihrem Ziel immer näher und wurde immer unruhiger. Nun war sie an der Hauptstraße angekommen. Aus einem ihr
    unbekanntem Grund blieb sie stehen und wartete. Es dauerte nicht lange, bis eine Frau aus einem parkendem, schwarzem Auto ausstieg.
    Ein kleiner, unscheinbarer Junge folgte ihr. Sie hatte lange braune Haare, trug eine Sonnenbrille – wohl wegen der blendenden Sonne – und,
    was Clea am Meisten verwunderte, kam direkt auf sie zu, wobei es fast so wirkte, als würde sie dem kleinen Jungen den Vortritt lassen.
    Vor Clea blieben beide stehen und blickten sie einige Sekunden nur an. Dann begann erstaunlicher Weise der schüchtern wirkende Junge,
    zu reden.
    "Hallo Schwester.", meinte er und strahlte sie regelrecht mit einem echten Lächeln an.
    "Schwester? Wie - Was meinst du damit?", brachte Clea perplex hervor. Ihr Herzschlag beschleunigte prompt. Wer war dieser Junge?
    "Ich denke, wir sollten uns erst einmal vorstellen, bevor wir sie so überfallen.", tadelte die Frau den Jungen sanft und wandte sich an Clea,
    "Das war unhöflich, entschuldige. Ich bin Alicia Young und das ist Simon, er ist wie du. Und wie ist dein Name?"
    "Clea", kam automatisch die Antwort. Wie sie? Was sollte das heißen? Sie zog eine Augenbraue hoch. Aber sie würde ja sehen.
    "Also Clea, lass mich dir ein paar Fragen stellen: Du fühlst dich unter Menschen normalerweise unwohl? Du fühlst dich in
    der Gesellschaft seltsam ausgegrenzt? Du hast Erwachsenen noch nie wirklich vertraut, selbst wenn es Angehörige oder deine
    Eltern sind? Du kannst Dinge, die andere Leute nicht können? Und du hast ein farbiges Zeichen am Körper, das fast wie ein Tatoo
    aussieht, wo aber niemand weiß, woher du es hast, am allerwenigsten du? Und letzte Nacht hat es seltsam geleuchtet?"

    Sie war baff. Einfach baff. In Gedanken harkte sie die Punkte der Reihe nach ab. Kurz erinnerte sie sich an die letzte Nacht.
    Tatsächlich war sie aufgewacht. Und ihr Zeichen hatte geleuchtet. Sie hatte lange am Fenster gestanden. Beinahe hatte es sich
    angefühlt, als wäre sie ein Glühwürmchen, das auf seiner Suche nach der Freiheit immer wieder gegen die Scheibe flog.
    Woher wusste diese Frau das alles? Langsam nickte sie.
    "Ja!" Die Antwort schien Alicia nicht zu überraschen. Sie nickte Simon nur kurz zu, der daraufhin die hellen Lederhandschuhe, die er
    trotz der hochsommerlichen Temperaturen trug, ab und offenbarte die beiden schneeweißen Spiralen auf seinen Handrücken, die noch
    immer schwach leuchteten. Clea starrte beinahe auf die Hände des Jungen. Irgendetwas sollte ihr das sagen, aber sie kam nicht drauf, was.
    Sie versuchte, sich zu konzentrieren. Das alles verwirrte sie ein wenig. Zeichen ... leuchten ... wahrscheinlich hatte Simon auch die anderen
    Merkmale, die Alicia genannt hatte. "Er auch?" Verdammt, drückte sie sich heute unverständlich aus. Um ihre Aufregung aus dem Kopf
    zu bekommen, schüttelte sie diesen.
    "Wie ich bereits sagte, Simon ist wie du.", bestätigte Alicia und der Junge streifte die Handschuhe schnell wieder über, "Das, was ihr beide
    seid, nennt man 'Erleuchtete'. Ihr seid mit einer großen Macht gesegnet und verflucht zugleich. Unter Menschen könnt ihr nicht leben,
    denn unter Menschen könnt ihr nicht glücklich werden. Aber es gibt einen Ort, wo ihr in Frieden leben könnt. Ich bin die Leiterin einer
    Schule für Erleuchtete und habe es mir zur Aufgabe gemacht, Kinder wie dir ein Leben zu bieten, dass ihr verdient. Wenn du willst,
    kannst du mit uns kommen. Nach Hause."
    ,
    erklärte Alicia weiter. Beinahe wollte Clea fragen, woher Alicia wüsste, wo ihr zuhause sei, aber dann verstand sie. Alicia meinte, dass diese
    komische Schule ihr zuhause sei. Heute konnte sie echt nicht normal denken. Lag wohl an letzter Nacht, in der sie eindeutig zu wenig
    geschlafen hatte.
    "Wo ist dieses Zuhause? Und wie ist es da?", fragte Clea skeptisch. Auch, wenn diese Frau ihr beinahe sympathisch erschien, würde sie nicht
    einfach so mitgehen. 'Steige nie zu Fremden ins Auto', das wurde ihr schon früh beigebracht.
    "Es handelt sich um ein sehr großes Gelände, dass wie ein Jugendzentrum eingerichtet ist und unter Staatlicher Förderung, wo außer
    mir und einigen angestellten keine Menschen leben. Dafür haben dort schon einige Erleuchtete Zuflucht gefunden. Dort habt ihr
    ein Zuhause, wo ihr so sein könnt, wie ihr wirklich seid, ohne euch verstecken zu müssen. Ihr könnt auch dort eine richtige
    Schulbildung bekommen und vor allem bekommt ihr dort Hilfe eure Kräfte zu ergründen, kontrollieren und besser zu beherrschen.
    Meine Angestellten vergleichen meine Morgan-Fox-Anstalt gerne mit Doktor Xavers Schule für Mutanten aus den X-Men-Comics,
    auch wenn ich finde, dass dieser Vergleich etwas hinkt."
    , erzählte Alicia lachend.
    "Hört sich interessant an. Aber bevor ich überhaupt mitkommen könnte, müsste ich die Erlaubnis meiner Eltern haben", stellte Clea fest.
    Ein Ort, an dem andere waren, die so waren wie sie? Und wie Simon? Mit dem Vergleich konnte sie nicht wirklich etwas anfangen, sie hatte
    die Comics nicht gelesen.
    "Du lebst also noch bei deinen Eltern?", erkundigte sich die Frau und schien zum ersten Mal in diesem Gespräch wirklich überrascht.
    Kurz überlegte sie, dann lächelte sie das Mädchen aufmunternd an: "In Ordnung, wenn du nichts dagegen hast, würde ich gerne
    einmal mit deinen Eltern reden."

    'Ja, tue ich', dachte sich Clea, 'ist das in irgendeiner Weise außergewöhnlich?' Sie schätzte ab, wie ihre Eltern wohl reagieren würden.
    Dabei glitt ein Lächeln über ihre Lippen. Die Vorstellung war einfach zu absurd. "Ja, ich denke, das wäre machbar"
    Wieder lächelte Alicia Clea an. "Gut, dann bring mich doch bitte zu ihnen.", bat sie.
    "Hey Clea, was kannst du eigentlich.", wollte der kleine Simon aufgeregt wissen, "Ich mein welche Lichtkraft wurde dir geschenkt?"
    Etwas unbeholfen stand sie da. "Gut. Also, es geht hier lang!", verkündete sie. An Simon gewandt erzählte sie: "Ich ... kann unter Wasser
    atmen, wie es scheint. Ist voll genial!"

    "Cool, ich kann einschüchtern, also ich kann auf Menschen einschüchternder wirken als ein großer Gorilla.", grinste der Junge,
    "Meine Ziehschwester Kasumi kann Teile von sich auflösen und Malee kontrolliert zwei Körper." Fröhlich beschlagnahmte er direkt
    den Platz neben Clea, während Alicia ihnen folgte.
    "Du? Cool. Aber die Vorstellung, dass man Teile von sich auflöst ...", ging Clea in einen Plauderton über.
    "Ja echt krass oder? Aber Marlee toppt uns alle die ist total gruselig. Und Zanza, einer der älteren kann aus Tarotkarten
    die Abbildungen beschwören."
    , plauderte Simon weiter, als wäre es das normalste der Welt über Superkräfte zu reden.
    "Simon, nicht in der Öffentlichkeit."
    , warnte Alicia, worauf der Junge Clea verschwörerisch zuzwinkerte. Sie lächelte. Dieser Junge
    war anscheinend tatsächlich ein bisschen wie sie. Wenn alle Erleuchteten so waren, dann würde es bestimmt lustig werden.
    Mussten bloß noch ihre Eltern überzeugt werden.


    Sie stiegen in das Auto ein. Clea setzte sich nach hinten. Neben ihr auf der Rückbank saß ein Junge.
    „Hi!“, murmelte sie. Die Fahrt ging wie im Fluge vorbei, Clea kam es beinahe vor, als hätte es bloß ein paar Sekunden gedauert.


    "Hier sind wir richtig!", sagte Clea. Sie stiegen aus und gingen ins Haus. "Mama! Papa! Ich hab Besuch mitgebracht!", rief sie in Richtung
    Küche. Man hörte Stühle schaben. "Hallo, Schatz", begrüßte sie ihre Tochter und umarmte sie kurz. "Und wer sind sie?" Ihr Vater hielt sich
    im Hintergrund und beäugte die Frau kritisch. Alicia trat freundlich lächelnd vor und reichte den beiden die Hand.
    "Mein Name ist Alicia Young, meines Zeichens Psychotherapeutin und Lehrerin. Ich würde gerne mit Ihnen über ihre Tochter reden,
    kann ich hereinkommen? Die Kinder können in der Zeit gemeinsam warten, sie scheinen sich ja gut zu verstehen.“
    , meinte die junge
    Frau höflich, aber bestimmt.
    "Sunny!", stellte Clea überrascht fest. Die Katze war einfach so aufgetaucht und strich jetzt um ihre Beine herum. Sie nahm sie hoch
    und kraulte sie hinter den Ohren. "Guck, Süße, das ist Simon. Simon, das ist meine Katze Sunny", machte sie die Beiden miteinander bekannt.
    "Wir haben auch Tiere. Sogar einen kleinen Hof. Mama meint, Tiere würden uns helfen, unser Sozialverhalten zu verbessern.",
    meinte Simon dazu.
    "Echt? Meinst du, Sunny könnte mitkommen?", fragte Clea. Auch, wenn sie vorher nicht daran gedacht hatte, ihre Süße musste mit.
    "Wie sieht es denn mit dem Transport aus, hast du eine Transportbox? Ich hätte ungerne Krallen im Gesicht und viele Katzen mögen
    ja keine Autofahrten. Aber Mama wird es wahrscheinlich erlauben"
    , gab der Junge zur Antwort und blickte das Kätzchen skeptisch an.
    "Türlich! Mama hat so nen Tick, deshalb muss sie immer bei Autofahrten da rein. Das Teil steht wohl in der Abstellkammer", überlegte sie.
    "Dann hol sie besser. Wenn du willst, helf ich dir beim Einladen, wir haben nämlich keine Katzen und deshalb auch kein Futter oder
    Sonstiges für Katzen. Um deine Eltern musst du dir keine Sorgen machen, Mama bekommt für gewöhnlich alles, was sie will."

    Für einen Moment stutzte Clea. Es klang beinahe, als wären ihre Eltern nur Hindernisse - Aber nein, so meinte Simon es sicherlich nicht.
    Sie sollte nicht immer so auf Kleinigkeiten achten. "Gut, dann bis gleich!", lenkte sie schließlich ein. Sie eilte zur Abstellkammer und holte
    die Transportbox. Dann ging sie zum Bad und nahm das Ersatz-Katzenklo mit - ein Wunder, dass sie so etwas besaßen. Als letztes eilte sie
    die Treppe hoch und lief in ihr Zimmer. Dort schnappte sie sich das Gestell mit den Näpfen und leerte den Wassernapf schnell im Bad aus.
    Als sie an ihrem Zimmer vorbeikam, kam ihr eine Idee. Wenn sie wirklich zu dieser Schule durfte, musste sie auch Klamotten haben, oder?
    Also ging sie noch einmal in ihr Zimmer und stopfte alles, was sauber und brauchbar war, in ihren großen Rucksack. Darauf legte sie alles,
    was sie sonst noch brauchte. Schnell polterte sie die Treppe wieder hinunter. "Hier. Ich hab gleich meine Sachen mitgebracht. Das Futter
    ist in der Küche. Muss ich noch hin"
    , berichtete sie Simon. Dann besorgte sie es. "Fertig!", verkündete sie beinahe außer Atem.


    Kurz darauf kamen Alicia und ihre Eltern wieder.
    „Du darfst mit, Schatz!“, verkündete ihre Mutter. Ihr Vater nickte nur kurz. Erleichterung erfasste sie. Auch, wenn es laut Simon ziemlich
    sicher gewesen war, dass Alicia ihre Eltern überzeugte, war sie doch froh, die Entscheidung zu hören.
    „Wie ich sehe, hast du deine Sachen schon gepackt“, stellte ihr Vater beinahe betrübt fest. Er kam zu ihr, umarmte sie und drückte ihr
    etwas in die Hand. „Taschengeld“, flüsterte er. Dann wurde sie von ihrer Mutter gedrückt.
    „Hoffentlich gefällt es dir da!“, meinte sie. Sie gingen zum Auto. Clea hatte in der Zwischenzeit mit Simon ihre Sachen ins Auto gepackt.
    Bloß ihr Rucksack befand sich noch bei ihr. 'Ach!', stellte sie fest, 'hätte ich beinahe vergessen!'
    „Ähm, also …“ fing sie an, „das ist so … Ich habe eine Katze. Darf ich sie mitnehmen?“ Im erstem Moment wirkte Alicia verdutzt.
    Dann hellte sich ihr Gesicht auf.
    „Ja, gerne sogar!“
    „Sie ist schon in ihrer Transportbox im Kofferraum“, erzählte Simon, „Ich wusste, dass du das erlauben würdest!“ Alicia kicherte.
    „Lass mir die Katze aber ja nicht an die Vögel ran!“, warnte sie.


    OT: Ich dachte, passt wohl, wenn beide Neueinsteigerposts hintereinander kommen. Und tadaaa, hier ist er. Auf ein gutes RPG!

    Angenommen


    Name: Clea Brooke / selbst gegebener Spitzname 'Lily' (vom englischem Wort 'sea lily' abgeleitet)
    Geschlecht: weiblich
    Alter: 15 (09.11.)
    Lichtfarbe: petrolblau
    Lichtstärke: stark


    Zeichen: Cleas Zeichen stellt eine Seerose dar. Sie ist in der Mitte lagunenblau und wird nach außen hin immer dunkler,
    bis sie schließlich petrolblau ist. Es ist etwas größer als eine zur Faust geballte Hand und befindet sich auf ihren linken Rippen.
    Kraft: Clea kann unter Wasser atmen. Auch sieht sie dort alles scharf.


    Aussehen: Sie ist für ihr Alter normal groß und durch das regelmäßige Schwimmen recht schlank, allerdings nicht übermäßig durchtrainiert.
    Ihre Haare sind von einem dunklem Kupferton und fallen ihr in sanften Wellen bis kurz unter die Brust. In ihrem etwas schmalem Gesicht sitzen
    graublaue Augen. Sie trägt ein etwas längeres, grünblaues Shirt und eine dunkle Jeans. Ihre Turnschuhe sind schlammbraun, gefüttert und
    gehen ihr bis über die Knöchel. Sie trägt eine mausgraue Sweatjacke, die am Torso und in der Kapuze mit weiß-gräulichem Fellimitat
    bedeckt ist. Für wärmere Zeiten oder Gebiete hat sie allerdings auch eine schwarze Fleecejacke mit. Ihr Rucksack, in dem sie ihre
    Sachen transportiert, besitzt schwarze, graue und weiße Teile und sehr viele Fächer. Um den Hals trägt sie ein Lederband mit einem
    Delfinanhänger aus Türkis. Dank ihrer leichten Kurzsichtigkeit trägt sie manchmal eine Brille mit metallisch weinrotem, eckigem Gestell.


    Eigenschaften:
    Wie alle Erleuchteten grenzt sie sich von Menschen ab. Sie denkt aber nicht, sie wäre etwas Besseres oder so. Eher sind ihr
    Menschen nicht ganz geheuer. Trotzdem ist sie nicht gerne einsam und wäre gerne normal. Doch bisher konnte sie sich wegen
    ihrer Aura mit niemandem anfreunden. Sie ist recht zurückhaltend. Wenn ihr jemand Unrecht tut, zieht sie lieber den Kopf ein,
    statt etwas zu sagen. Schließlich ist sie die, die anders ist. Meistens ist sie recht fröhlich und gut gelaunt. Auch ist sie sanftmütig,
    Streiten liegt ihr nicht sonderlich. Mit anderen Menschen – als ein solcher sieht sie sich nämlich – kann sie nicht so gut umgehen,
    weiß oftmals nicht, was sie in bestimmten Situationen sagen soll. Dadurch wirkt sie oftmals unbeholfen. Dass sie oft Sachen vergisst
    und öfters etwas fallen lässt, verstärkt diesen Eindruck noch, sodass man sie fast als 'tollpatschig' bezeichnen kann. Manchmal ist sie
    etwas naiv, hat noch nicht besonders viel Schlechtes von der Welt gesehen. Allerdings versucht sie es zu verbergen, um nicht Opfer
    irgendwelcher Spaßvögel zu werden. Sie ist eher ein Denker als ein Handler. Am Liebsten hält sie sich im Hintergrund. Hat man bei ihr
    allerdings einen bestimmten 'Nerv' getroffen, redet sie viel und ist wesentlich offener als sonst. Ihre Stimmung ist manchmal sehr wechselhaft.
    Im einen Moment ist sie noch gut gelaunt, im anderem melancholisch und nachdenklich. Clea ist recht gut in Sprachen. Sie versteht
    die Grammatik an sich, lernt Vokabeln recht schnell und übt oft, wenn es zu spät zum Schwimmen ist. Beim Lernen ist sie sehr streng
    mit sich selbst. Ihre größte Begabung ist allerdings das Schwimmen. Wohl durch ihre Fähigkeit fühlt sie sich von Wasser angezogen
    und hält sich am Liebsten in ihm auf.


    Geschichte: Schon seit kurz nach der Geburt trägt Clea ihr Zeichen. Als Baby war sie recht ruhig, schlief sehr viel und lernte schnell laufen.
    Bloß mit dem Sprechen ließ sie sich Zeit. Vielleicht hatte sie es schon längst gekonnt, als ihre Eltern sie eines Nachmittag kurz allein ließen,
    sich dann leise näherten und feststellten, dass ihre Jüngste - sie hat zwei ältere Schwestern – schon recht deutlich vor sich hin brabbelte.
    Schon als Kleinkind war sie einzelgängerisch. Während andere Kinder herumtobten und Fangen spielten, saß sie in einer Ecke und beschäftigte
    sich lieber mit Spielsachen – allen voran ein Plüschfuchs – als mit anderen Menschen. Bei sämtlichen Waschaktionen hatten ihre Eltern Mühe,
    sie am Ende wieder aus dem Wasser herauszuzerren. Auch Sandkästen hatten es ihr in diesem Alter angetan.
    Mit fünf nahm sie an einem Schwimmkurs. Hierbei zeigte sich ihre Gabe das erste Mal. An diesem Tag – es hatte leicht genieselt,
    daran erinnerte sich Clea noch – wollten sie tauchen üben. An sich nichts Schlimmes. Doch sie tauchte die ganze Bahn durch, während
    die Anderen allerhöchstens eine halbe schafften. Wenn man dazu noch einen so abergläubischen Schwimmlehrer wie Clea hatte,
    sah das Ganze schon anders aus. Mit viel Mühe schafften ihre Eltern es, ihn davon zu überzeugen, dass ihr Kind einfach sehr große Lungen
    habe. Danach schärften sie ihrer Tochter ein, nicht so weit zu tauchen, „weil die Anderen sonst neidisch werden“. Wohl kurz vor ihrer
    Einschulung dachte sie sich ihren ersten imaginären Freund aus. Endlich hatte sie jemanden, mit dem sie reden und spielen konnte.
    Oft kam es vor, dass sie komisch angeguckt wurde, wenn sie mit verstellter Stimme Selbstgespräche führte. Dann kam ihre Einschulung.
    Sie fand auch hier keine Freunde, die anderen Schüler mieden sie. Ihre Arbeiten waren stets besser als ihre Beteiligung im Unterricht.
    Sie wusste zwar vieles, meldete sich aber nur, wenn niemand weiter wusste. Sie mochte es nicht, so erwartungsvoll angesehen zu werden.
    Oft hatte sie die Hausaufgaben nicht, weil sie den ganzen Nachmittag im Schwimmbad verbracht hatte.
    Mit dem Wechsel zur weiterführenden Schule wurde ihr Leben schwerer. Hier mieden die Anderen sie nicht nur, sie tuschelten auch und
    ärgerten Clea. Diese grenzte sich bloß noch mehr von ihrer Umwelt ab und wurde immer unglücklicher darüber, so einsam zu sein.
    Zu ihrem elftem Geburtstag bekam sie von ihren Eltern eine Katze. Sie war grau und hatte relativ kurzes Fell. Anfänglich hatte Sunny,
    wie Clea sie nannte, große Angst vor ihrer Besitzerin und Clea wurde noch trauriger. Doch irgendwann brach das Eis zwischen ihnen und
    wurde zu warmen Lagunenwasser. Als Clea ihre Eltern später fragte, warum sie eine Katze bekommen hatte und keinen Hund,
    wo diese angeblich doch anhänglicher waren, begründeten diese, dass eine Katze besser zu ihr passte und ein Hund sie als Einzelgängerin
    bloß genervt hätte. Erst jetzt merkte das Mädchen, wie sehr sich ihre Eltern doch um sie kümmerten. Auch, wenn sie so seltsam auf Menschen
    wirkte, hatten sie rückblickend immer versucht, ihrer Tochter ein möglichst schönes Leben zu ermöglichen. Auch wenn Clea jetzt ihre Sunny
    hatte, fragte sie sich noch oft, warum sie so anders war. Irgendwann schließlich - wohl so mit dreizehn – akzeptierte sie sich dann so,
    wie sie war. In diesem Alter fing sie auch an, im Meer zu schwimmen. Dort war sie allein und frei und wurde nicht ständig daran erinnert,
    dass sie niemanden außer Sunny hatte. In letzter Zeit ist sie recht zufrieden mit ihrem Leben. Mit der Zeit hatten sogar ihre Klassenkameraden
    angefangen, sie einfach zu ignorieren.


    Waffe: Ein Taschenmesser, falls man es als Waffe bezeichnen kann.


    Besonderheiten: Clea sammelt gerne schöne Sachen, zum Beispiel gemusterte Steine, Broschen oder auch Wörter.
    Für letztere hat sie immer ein Notizbuch oder ein paar Karteikarten mit.



    OT: ich weiß, die Fähigkeit ist sehr kurz beschrieben, allerdings gibt es zu ihr auch nicht wirklich viel zu erklären.

    Kaum, dass sie den Pokeball in ihrer Tasche verstaut hatte, kam Aufruhr in die Gruppe. Einige Pokemon rannten unter der
    Absperrung hindurch auf den Turm zu und die Trainer folgten ihnen. Auch Liv beeilte sich, hinterher zu kommen.
    'Wer weiß schon, was die Kleinen im Inneren der Ruine erwartet? Auf jeden Fall kann ihnen da schnell was passieren.'

    In der Ruine angekommen, verlangsamte sie ihr Tempo. Ihr stockte der Atem. Überall lag Schutt herum und die verkohlten,
    schwarzen Balken schienen sämtliches Licht zu schlucken. Das Gebäude wirkte … würdevoll. Und traurig. Livs Augen brauchten ein wenig,
    bis sie Genaueres erkennen konnten. In der Mitte des großen Raumes tat sich ein Loch auf. Die Pokemon hatten sich
    an seinem Rand versammelt. Langsam näherte sich Liv und hockte sich hin.


    Dort unten leuchtete etwas. Völlig versunken starrte starrte sie auf diese seltsame Erscheinung. Ein bläuliches Licht.
    Für einen Moment meinte sie auch ein grünes zu sehen. Ehrfürchtige Stille erfüllte die Ruine. Alle verharrten einen Moment.
    Dann glühte das Licht auf und schoss ihnen entgegen.Erschrocken versuchte Liv, auf die Beine zu kommen und stolperte nach hinten.
    Letztendlich landete sie aber doch auf dem Hintern.


    Eine Gestalt stand auf der anderen Seite des Loches. Majestätisch sah sie aus mit ihrem blauweiß gemustertem Fell
    und dem kristallartigem Gebilde auf dem Kopf, das leicht leuchtete. Ihre violette Mähne wehte sachte, obwohl es windstill war.
    Aus klaren, sanften Augen sah sie die Trainer an. Livs Gehirn benötigte einige Zeit, um die ihm gegebenen Informationen
    zu verarbeiten. 'Suicune …' Genau dieser Gedanke wurde just in diesem Augenblick von jemandem ausgesprochen. War sie es
    vielleicht sogar selbst? Sie konnte es nicht zuordnen. Seitlich von ihr bewegte sich etwas. Serena hatte ihre Maske hervorgeholt.
    Livs Finger umschlossen die ihre. Die Frau hob langsam den Arm mit dem Artefakt und streckte sie dem Wesen entgegen.
    „Kennst du uns noch?“, wisperte sie. Das Wesen senkte den Kopf und sah in das Loch hinab, als würde es überlegen.
    Dann hob es ihn wieder an und musterte sie. Es nickte. Wind kam auf. Liv duckte sich instinktiv. Aus den Augenwinkeln vernahm sie,
    wie Suicune davon huschte. Der Wind flaute ab. Vorsichtig hob sie den Kopf. Sie stand auf und klopfte Staub und Asche von ihrer Kleidung.
    Auch schloss sie ihren Mund, der wohl die ganze Zeit offengestanden hatte.


    „Wow“, hauchte Serena, „Wenn das mal kein viel versprechender Start für eine Reise ist. Erst bekommen wir völlig überraschend
    unsere kleinen Schätze hier, dann landen wir urplötzlich in der Vergangenheit und jetzt sehen wir auch noch unser Aquana
    als strahlendes Legendäres wieder und ich glaube sogar, es hat uns erkannt! Leute, der Stoff würde schon reichen,
    um die Einleitung für einen Hammerfilm zu sein.“ Sie unterbrach ihre Ausführung, um Luft zu schnappen und ihre Freude in einem
    breitem Grinsen auszudrücken. „Ich bin zu hundert Prozent sicher, dass dies der Auftakt eines Abenteuers ist, das wir bestimmt
    nicht mehr vergessen werden. Denn immerhin haben wir mit den beiden Vögeln von Teak City, auch wenn die sehr weit entfernt waren,
    nun schon drei Legendäre gesehen, das sind mehr, wie manche Leute in ihrem ganzen Leben sehen. Oder was meint ihr?“
    Liv murrte zustimmend. Erst dann erinnerte sie sich an die Trainer, die sich der Gruppe angeschlossen hatten und bekam
    ein flaues Gefühl im Bauch. Was würden diese sagen? Wie reagieren? Ein Mädchen sagte etwas und lachte.
    Liv kicherte, vollkommen in Gedanken versunken, leise mit. 'Ihr Name fängt mit M an, oder?'


    Und schon geschah es: Einer der 'Neuen' wand sich Serena zu.
    „Was genau meinst du mit ‚Vergangenheit‘?“ , fragte er mit bebender Stimme, „Wieso drei legendäre Pokémon?“, setzte er
    die Fragerunde fort. Sein Pokemon, ein Fukano, hatte sich flach auf den Boden gedrückt, als wollte es in diesem versinken.
    Liv zog unbewusst die Schultern hoch. „Was ist denn mit den beiden Vögeln? Ich bin es langsam leid, dauernd fragen zu müssen.
    Und von Lügengeschichten habe ich auch genug! Woher kanntet ihr dieses Suicune?!“, inzwischen schrie er,
    „WAS ZUM TEUFEL IST HIER EIGENTLICH LOS?!“ Darauf wusste Liv auch keine Antwort. Eigentlich war es eine gute Frage.
    Selbst für die, die in die Vergangenheit gereist waren. Warum das alles? Doch sicherlich wusste niemand die Antwort.
    Der Trainer, der schrie, Suicune, das Feuer, alles wurde ihr in diesem Moment auf einmal zu viel. Wahrscheinlich drangen
    die Ereignisse erst jetzt richtig zu ihr durch.Ein Zischen unterbrach ihre Gedankengänge. Pygraulon hatte sich aus seinem Ball befreit
    und sah sie besorgt an. Sie nahm es hoch und drückte es an sich.
    „Alles gut, Sweetheart“, sagte sie leise, sodass bloß ihr Partner es hören konnte. Aber man merkte ihr an, dass sie es nicht so meinte.


    OT: Ja, hier ist meiner dann.

    [tabmenu][tab='x']Sub, endlich mal wieder ein Update!




    Aber erstmal eine schlechte Nachricht:
    Ich hab die Kamera geschrottet :S
    Ob sie noch zu retten ist und ob sie wenn gerettet wird, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall werde ich ab jetzt wohl erstmal mit meiner Canon PowerShot A470 fotographieren.
    Ist wohl ein ziemlicher Rückschritt (von der allgemeinen Bildqualität her), aber ich schaff das schon.
    [tab='RE']
    Ja, heute mal so.


    @bec
    sunny mind
    Huh ja, Tiere sind auch meiner Meinung nach schwerer zun fotographieren. Bei dem Zuschneiden hast du Recht, ich werde es aber im Nachhinein nicht ändern, da man ja auch meinen Fortschritt sehen soll. Ja, es ist bearbeitet, aber wohl nur Farbtemperatur und eventuell ein Wenig Sättigung, ich habs nicht so mit Bearbeitung. Ja, mit dem Abgeschnittenem hast du auch wieder recht. Das ist aber irgendwie das Problem: entweder achtest du auf sowas und riskierst, dass das Pferd sich bewegt oder du zoomst und knipst. Allerdings habe ich mir vorgenommen, ab jetzt einfach ein bisdchen weniger zu zoomen und es dann am Pc zurechtzuschneiden. Dass ich Schlaukopp da nicht früher draufgekommen bin ...
    fields of gold
    Auch etwas, das ich beheben muss: das Motiv nicht immer so mittig setzten ...

    Zitat

    Nun ja, Bearbeitung würde ich auch bei diesem Foto weiterhin sein lassen,


    Meinst du damit, dass ich es nicht bearbeiten soll? Hab ich aber :D (Mit Farbtemperatur höher sieht einfach alles natürlicher aus)
    Danke für deinen Kommentar


    @Feliz.
    good days
    right. Das mit dem wegretouchieren ist für mich so eine Sache, ich kenne mich mit Bearbeitung noch nicht so aus. Ansonsten: jap, ich verstehe.
    Snow White
    Ja, könnte sein.Wie gesagt, ich sollte meine Motive nicht immer in die Mitte setzen.
    Schön, dass man einen Fortschritt erkennen kann :)


    (Warum sind meine Rekommis immer so kurz?)
    [tab='#4']
    [subtab='x']
    Weil ich noch kurz sagen will, was in diesem Update drankommt:

    • Wetti-Bild
    • Neue Bilder mit der Canon


    Die Bilder, die ich mit der anderen Kamera in Zwischenzeit gemacht hab, sind lange noch nicht sortiert
    [subtab='Wetti-Bild/fragile']


    Ich mag das Bild und ich mag den Fokus. Fragile habe ich es erst nachträglich genannt, weil vor kurzem eine FF-Wetti-Abgabe so hieß.
    [subtab='Canon']









    [/tabmenu]

    „Freut mich, dass du auf die Reise darfst“, sagte Jinya vorsichtig. Liv erwiderte einen Dank.
    Dann fragte Jinya: „Woher kommst du?“ „Aus Einall, ich wohne in der Nähe von Stratos City“, antwortete Liv
    auf die Frage. Sie redeten noch ein wenig, bevor Jinya duschen ging. Kurz darauf kam sie wieder aus dem Bad
    und legte sich hin. 'Soll ich auch duschen?', fragte Liv sich in Gedanken, 'eigentlich habe ich doch erst …
    Aber der ganze Ruß … Parfüm 'Abgebrannter Turm' … Nein, ich dusche lieber.'
    Also ging sie ins Bad
    und schloss die Tür hinter sich ab. Pygraulon hatte sie im Arm behalten, sie wollte es mit einem Waschlappen
    vom Ruß befreien. Das Bad hatte keine Fenster – klar, es lag am Gang – und war recht karg eingerichtet.
    Dusche, Waschbecken, ein Regal, Toilette … Aber mehr durfte man nicht erwarten, dies war ein Pokemoncenter
    und kein Hotel. Sie setzte Pygraulon ab und nahm aus dem Regal zwei Handtücher und einen Waschlappen.
    Die Handtücher legte sie auf den geschlossenen Toilettendeckel. Den Waschlappen nahm sie in die Hand,
    drehte den Wasserhahn an und befeuchtete ihn. Dann setzte sie Pygraulon auf die Handtücher und wusch es.
    Danach rubbelte sie es mit dem oberen der Handtücher ab und wickelte es in dieses ein.
    „Du bleibst hier sitzen, okay?“, trug sie ihm auf, während sie das zweite Handtuch vorsichtig unter
    ihm hervorzog und neben die Dusche auf den Boden legte. Über der Heizung hing ein weiteres Handtuch,
    eines, das man auf den Boden legte, damit dieser nicht nass wurde. Sie nahm es und breitete es
    vor der Dusche aus. Dann befreite sie sich aus dem Kimono und duschte.


    Sie legte Pygraulon, das im Sitzen eingenickt war, an die Wandseite und begab sich selbst auch ins Bett.
    Sie löste den Turban, den sie um ihre Haare gewickelt hatte und breitete das Handtuch über das Kopfkissen aus.
    Dann zog sie ihre nassen Haare unter ihrem Kopf hervor und schloss die Augen. Lange konnte sie nicht schlafen.
    Vor ihren Augen tauchten immer wieder die Bilder des Tages auf. Pygraulon schien es ähnlich zu gehen.
    Es wälzte sich im Schlaf hin und her. In Livs Kopf tauchten wirre Gedanken und Bilder von Feuer und Rauch auf.
    Sie seufzte. Das Ganze war wirklich zu viel für ihren Partner gewesen. Sie bemerkte, dass ihre Gedanken schon
    wieder abdrifteten. Verärgert schloss sie die Augen und zählte Voltilamm. Bei dreiundneunzig hörte sie auf.
    Nach einiger Zeit stellte sie erfreut fest, dass sie auf dem bestem Wege war, einzuschlafen.
    Wenn sie nicht genügend Schlaf bekam, konnte sie leicht ungemütlich werden.


    Der erste Gedanke, der ihr am nächstem Morgen kam, war die Feststellung, wie warm es doch auf ihrem Bauch war.
    Sie blinzelte, wechselte vom Halbschlaf in den Wachzustand und hob die Decke an, um zu sehen, was Auslöser
    für die ungewohnte Wärme war. Pygraulon lag dort, halb auf ihrem Bauch, halb nicht, den Kopf zu ihr geneigt.
    Es sah so verletzlich aus. Sie würde ihren Partner beschützen, ihm ein guter Trainer sein, das nahm sie sich
    in diesem Moment fest vor. Gähnend stellte sie fest, dass sie Pygraulon dort wohl oder übel weghaben musste,
    wenn sie aufstehen wollte. Vorsichtig drückte sie das Baby von sich runter, darauf bedacht,
    seine Position nicht zu verändern. Gleichzeitig schob sie sich in die andere Richtung. Als sie sich befreit hatte,
    setzte sie sich auf die Bettkante und lauschte. Pygraulons Atem ging ruhig, es schlief noch.
    Erleichtert atmete sie die unbewusst angehaltene Luft aus. Mit einem Blick auf die andere Seite
    des Zimmers stellte sie fest, dass Jinya ebenfalls noch schlief. Sie sah auf die Uhr ihres Pokecoms.
    Bis zum Frühstück dauerte es noch eine Weile. Sie nahm ihren Kimono und ging ins Bad,
    um ihn zu säubern und anzuziehen. Als sie damit fertig war, kam sie zurück in das Zimmer
    und sah sich suchend um. Was sollte sie bloß anstellen? Ihr Blick blieb am Fenster hängen.
    Sie zog die Gardinen weg und sah nach draußen. Ihr Zimmer befand sich auf der Rückseite des Centers
    und so sah sie auf eine gartenähnliche Parkanlage. Sie öffnete das Fenster und fühlte die kühle Morgenluft
    auf der Haut. Alles war so friedlich, die Vogelpokemon zwitscherten.
    Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass sie gestern noch in einem brennendem Turm gestanden hatte.
    Der gestrige Abend erschien ihr jetzt so unwirklich, als hätte sie alles nur geträumt. Aber ein wenig Ruß,
    den sie nicht von ihrem Kimono abbekommen hatte, ließ sie ganz sicher wissen, dass alles real gewesen war.
    Etwas raschelte hinter ihr. Ruckartig drehte sie sich um. Dann erkannte sie, dass sich Pygraulon sich
    im Schlaf gedreht hatte und entspannte sich. Wieder musste sie beim Anblick ihres Partners lächeln.
    Sie war so froh, ein eigenes Pokemon erhalten zu haben. Tatsächlich, wenn sie so überlegte,
    war gestern mehr passiert als den ganzen Monat vorher.


    Nach einiger Zeit wachte auch Jinya auf. Als sie sich fertig gemacht hatte, gingen die Beiden zum Frühstück.
    Liv holte sich ihr Essen und ging zu den Anderen der Gruppe. Serena meinte im Vorbeigehen lachend:
    „Scheint, als wären wir alle nun wirklich wieder in unserer Zeit angekommen“ Nachdem Liv verstanden hatte,
    worum es ging, wurde sie rot. Schließlich war sie die Einzige, die noch einen Kimono trug.
    Sie musste der Blauhaarigen allerdings Recht geben. Alle sahen jetzt ganz anders aus. Sie biss in ihr Knäckebrot,
    trank ein Wenig Kakao und wartete, was nun passieren würde.
    „Schon eigenartig, was eine Entscheidung alles verändern kann, nicht? Ich mein, gestern konnten wir alle
    bestenfalls davon träumen, ein eigenes Pokémon zu besitzen und heute sitzen wir als Trainer zusammen
    beim Frühstück. Ich mein, Leute, was wir gestern Abend erlebt haben, ist besser, wie jeder Abenteuerfilm.“,
    stellte sie aufgeregt fest und wedelte mit ihrem Löffel in der Luft rum. 'Hey!', dachte Liv verärgert
    und wischte einen Tropfen Milch von der Nase. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie fast neben Serena saß.
    'Aber an dem, was sie gesagt hat, ist etwas Wahres', dachte sie und sah zu Pygraulon, das mit den anderen
    Pokemon sein Futter fraß.


    Nach dem Essen brachen sie zur Turmruine auf. Als sie etwa die Hälfte des Wegen geschafft hatten,
    klingelte Livs Pokecom. Als sie abnahm, meldete sich ihre Mutter.
    „Liv, ich stehe hier vor dem Center. Wo bist du?“, erkundigte sie sich.
    „Ich bin auf dem Weg zur Turmruine“, erwiderte Liv.
    „Gut, wo soll ich hinkommen?“
    „Wir können uns ja beim Café Seerose treffen, okay?“, entschied sie. Das Café war einer der wenigen Orte,
    die sie in diesem Teil der Stadt kannte und lag beinahe auf dem Weg. Sie beendete das Gespräch, schloss zu Jinya
    auf und verkündete, dass sie kurz weg müsse. Dann bog sie ab und hastete zum Café.
    Sie sah das Auto ihrer Mutter schon von Weitem.
    „Na, mein Schatz?“, begrüßte ihre Mutter sie und umarmte sie.
    „Hi, Mum“, gab sie zurück. Sie nahm den Rucksack, den ihre Mutte rin der Hand hielt und schulterte ihn.
    „Sorry, aber ich muss schnell wieder los, sonst verlier' ich die Anderen noch“, entschuldigte sie sich für ihre Hektik.
    „Ist okay, Kleine. Kann ich mir gut vorstellen“, erwiderte ihre Mutter fröhlich.
    Diesmal war es Liv, die ihre Mutter umarmte. Sie sog noch ein letztes Mal den vertrauten Geruch ein,
    bevor sie sich umdrehte und wieder los rannte. Kurz, bevor sie die Ruine erreicht hatten, holte Liv
    die Anderen wieder ein. Keuchend blieb sie im hinterem Teil der Gruppe. 'Langlauf war noch nie mein Ding!',
    stellte sie erschöpft fest.


    Sie bogen um eine Ecke und sahen nun direkt auf die Ruine. Liv und Pygraulon zuckten gleichzeitig zusammen.
    Ihre wild rasenden Herzen brauchten eine Weile, um zu verstehen, was ihr Verstand schon längst begriffen hatte:
    Der Turm stellte keine Bedrohung dar, ihnen konnte nichts passieren.
    „Irgendwie kommt mir der Bronzeturm von gestern realer vor, wie die Turmruine heute.“, murmelte Serena,
    wohl mehr zu sich selbst, „Mich würde es ja brennend interessieren, wie es drinnen aussieht. Kommt jemand mit?“
    Liv sah die junge Frau ungläubig an. 'Da rein? Niemals!' Die Erinnerungen waren einfach noch zu nah.
    Allerdings spürte sie, wie Neugier in ihr aufkeimte. Wie sah das Innere des Turms wohl aus?
    Pygraulon sah sie mit angsterfülltem Blick an. 'Bestimmt verbindet es den Turm mit Panik und Feuer …'
    Wie von selbst holte sie den Pokeball von Jens raus und wog ihn in der Hand.
    „Dir kann nichts passieren!“, wisperte sie und stupste ihren Partner mit der Kapsel an. Dann hob sie zögernd
    die Hand, als würde sie sich in der Schule melden. „Ich … komm' mit“


    OT: Endlich ist er fertig! Ich weiß nicht, warum, aber er hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert ...
    Ist bisher aber auch mein längster Post *stolz sei*.
    Und wir sollten wirklich wieder aktiver werden.

    Un.


    Ja, er kommt noch ^^"


    Vote: summer harvest
    Süßes Bienchen ^^. Dass es nicht direkt zum Thema passt, ist meiner Meinung nach nicht so schlimm.
    Man sieht eindeutig genügend Blumen und Grünzeugs, dass das Thema eingehalten wird.
    Ja, das Bokeh ist meiner Meinung nach gut gelungen und die Farben sind hübsch.


    Abgabe sieben:
    Nein, diese Abgabe bekommt keinen Vote. Es ist zwar auch hübsch und so und es war sicherlich schwierig,
    diesen Moment, in dem der Schmetterling seine Flügel ausbreitet, einzufangen, aber das Thema ist halt Pflanzen
    und der Schmetterling sticht meiner Meinung nach wesentlich mehr raus als die Biene.
    Außerdem ist dieser Stängel am linkem Rand nicht so hübsch.


    Abgabe 10:
    Ja, es ist eindeutig anders als die Anderen. Nicht so viel Grün. Die pinke Blume bildet einen hübschen Kontrast
    zu dem hellbraunen - wie hieß es? - Garten-abtrenn-dings da. Allerdings ist mir der Hintergrund ein bisschen zu langweilig.
    Er hat beinahe die gleiche Farbe wie das Holzteil und dadurch wirkt das Ganze ein wenig leer.


    Vote: Don
    Dieses Bild ist ebenfalls anders. Ausnahmsweise keine Blume, sondern Beeren.
    Durch den Quantiätskontrast stechen diese auch sehr gut raus.
    Das Bokeh ist auch sehr hübsch und ja ...
    Irgendwie erinnert mich das Bild insgesamt von den Farben her an einen warmen Sommertag.


    Vote: Abgabe 19
    Eben noch Sommer, jetzt Herbst. Diese Abgabe ist sehr hübsch bearbeitet. Dass bloß noch
    ein Blatt von der Mohnblume übrig ist, finde ich auch gut. Das zeigt irgendwie, wie vergänglich doch alles ist.
    Wenn man genau hinsieht, sind auf dem Blatt ein paar Tropfen. Irgendwie mag ich dieses Detail.
    Das Einzigste, was mich an dieser Abgabe stört, ist dieses veschwommene Lila im Hintergrund.
    Warum, kann ich allerdings auch nicht sagen.



    Ja, irgendwie bin ich nicht geschaffen fürs Voten. Die Wiederholung des Wortes 'hübsch' zeigt es wohl. Aber hey, auch voten muss man üben!
    (Was ich damit sagen wollte: mein erster Vote für einen Fotographiewettbewerb)