Beiträge von Cin

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    credits: DP-Tileset by Chimchar; Pokémon-OW by Chimchar (sind im Tileset drin); Trainer-OW by Dazz


    Hab schon seit ner ganzen Weile Tiled, hab auch schon ein paar Maps angefangen, aber das ist wohl die größte vollständige. Bei den Zäunen habe ich im Tileset leider keine vernünftigen Übergänge gefunden, deshalb sind sie so, wie sie sind. Und ... ich glaube, die Trainer-OWs sind etwas weit nach rechts, oder?

    Ich hätte dann auch so drei Abwesenheiten bekanntzugeben, diese Sommerferien habe ich ordentlich was vor! Da ich dazwischen immer mal wieder zuhause bin, werde ich hoffentlich aufholen können.


    Als Erstes wäre da eine Abwesenheit vom 31.07. bis zum 06.08., wo ich jemanden voll tolles besuchen fahre und die Zeit gerne voll auskosten möchte, immerhin ist es nicht so lang. Da muss dann auch das Internet mal auf mich verzichten. :3


    Dann fahre ich vom 14.08. bis zum 17.08. nach Köln, wo ich vielleicht ab und zu vorbeigucken werde, aber nicht posten werde, weil ich auch Köln nicht so oft zu Gesicht bekomme.


    Als letztes dann noch ne nette lange Abwesenheit, vom 27.08. bis zum 09.09. werde ich irgendwo an Italiens Küste herumliegen. Da das für mich schon ziemlich lang ist und ich nicht weiß, wie viele noch nicht gelesene Bücher ich in der Bücherei noch finde, werde ich zumindest versuchen, zu posten. Ich habe aber keine Ahnung, wie das so mit dem Internetzugang aussieht.

    Betroffen:

    Johto


    Liebe Grüße, Polly ^-^

    Nachdem Liv ihre Sachen zurück ins Zimmer gebracht hatte, holte sie Py wieder raus. Sie wusste gar nicht, warum, aber dieses Pokémon gab ihr einfach Sicherheit. Jemand, der auf ihrer Seite war, jemand zum festhalten. Armes Ding, es wurde doch echt die ganze Zeit von ihr geschleppt. Anscheinend hatte es irgendwas von diesem Gedanken mitbekommen, denn es strampelte und befreite sich aus ihren Armen. Ehe Liv es wieder festhalten konnte, hing es mitten in der Luft. Ja, es schwebte! Wow. Na klar, Py war ein Psychopokémon, aber sowas hätte sie jetzt echt nicht erwartet. Nach einigen Sekunden sank es langsam zu Boden und zog an Livs Hose. 'Wieder hoch, was', dachte sie und grinste. Ihr Grinsen wurde nur noch breiter, als Py nickte.
    Mit Py wieder sicher auf dem Arm wagte sie sich in Richtung Speisesaal vor. Dank ihrer Trödelei waren einige schon da, auch Samuel konnte sie erspähen. Neben Serena, na klar. Und die fragte, kaum dass Liv sich hingesetzt hatte, nach einem Spielchen. Anscheinend meinte sie ein Kartenspiel. Nein, da blieb Liv doch lieber auf Abstand. Spiele, die sie nicht kannte, waren ihr nicht geheuer, sie könnte sich ja blamieren. Da passte es ihr nur gut in den Kram, dass sie eh vom 'Spielzentrum', Serena, die ja die Karten hatte, einen Tisch entfernt saß. Vor ihr stand ein Teller Eintopf, der wirklich nicht so schlimm schmeckte wie erwartet. Eintopf war halt auch nicht mehr das Selbe, seit Oma tot war. Sie zuckte zusammen, als sie merkte, wie einfach sich das dachte. Py, das auf dem Stuhl neben ihr saß, sah sie verwundert an, verstand vielleicht den Zusammenhang dieses Gedanken nicht wirklich. “Alles gut!”, versicherte sie ihm und strich über seinen Kopf. Daraufhin widmete das kleine Wesen sich wieder seinem Futter, das im Futternapf auf dem Tisch stand. Da war Liv tatsächlich fast egal, was die anderen dachten, sie wollte nicht, dass er auf dem Boden sitzen musste.


    Argwöhnisch musste Samuel feststellen, dass sich immer mehr Menschen auf Serenas Angebot zum Kartenspielen meldeten, darunter sogar Personen, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Mal im Ernst. Wurde das nicht ein bisschen voll? Ein erdrückendes Gefühl machte sich im Schwarzhaarigen breit und er starrte ein kleines bisschen nervös auf den Tisch. Das wurde echt zu viel. Menschenmassen ließen ihm sehr leicht unwohl werden und sich dann gleichzeitig noch auf irgendwelche Karten konzentrieren zu müssen war nun wirklich zu viel des Guten. Er brauchte nun einmal seinen Freiraum, der unter all diesen Menschen nicht gegeben war. "Sorry, Serena, aber das werden mir hier nun wirklich zu viele Menschen. Ich bin aus dem Spiel draußen.", meinte er anschließend knapp zu dem Stuntgirl und stand auf, sich etwas von dem Kartenspieler-Tisch entfernend. Anschließend ließ er sich auf einem Tisch nebenan nieder, an dem sich kaum Personen befanden, und seufzte. Jetzt hieß es nur er und seine Gedanken. Welch Erleichterung. Zumindest dachte er das, denn kurz darauf schielte er zur Seite und bemerkte, dass er sich direkt neben Liv gesetzt hatte. Er hatte sie ja nicht mehr gesehen, seit er sie im center losgelassen hatte... zugegeben, das war keine besonders lange Zeitspanne, aber warum fühlte es sich dann trotzdem wie eine Ewigkeit an? "...hi.", murmelte er ihr knapp zu und rückte einmal an seiner Brille.


    "Oh, Sam...uel!", stellte sie überrascht fest. Nur gut, dass sie das noch hatte retten können. Brauchte er ja nicht wissen, dass sie ihn gedanklich schon mit Spitznamen ansprach. Sie beugte sich ein wenig vor, um ihm die Sicht auf Py zu versperren. Ein bisschen paranoid, gerade nach der Sache auf dem Weg zum Center, aber sicher war wohl sicher. "Bist du schon fertig mit essen?"


    Fragend hob Samuel eine Augenbraue, als Liv seinen Namen so abgehackt aussprach. Nun ja. Er würde einfach so tun, als hätte das nichts zu bedeuten, am Ende brachte er die Kleine vielleicht schon wieder in Verlegenheit. "Jep, bin ich.", antwortete er auf ihre Frage hin und setzte sich ein Lächeln auf, "wie ich sehe bist du gerade dabei?"


    "Ähm, ja, sieht so aus ...", meinte sie zögernd. Was machte sie denn sonst? das Gedankenteil hatte sie vielleicht, aber das hieß doch nicht, dass sie Illusionen erschaffen konnte! Obwohl das bestimmt interessant wäre. "Und ... du möchtest auch keine Karten spielen?", fragte sie nach einem Moment der Stille. Über irgendwas musste man reden, oder? War man verpflichtet, ein Gespräch mit jemanden neben sich aufrecht zu erhalten? Ach was, sie redete doch gerne mit Sam!


    "Nein.", antwortete der Schwarzhaarige daraufhin und schüttelte langsam seinen Kopf, "sind mir zu viele Menschen dort. Die Hälfte davon kenne ich noch nicht mal. Warum sollte ich also?" Ein kurzes Seufzen war von ihm zu hören. "Ich mag große Menschenmengen einfach nicht..."


    "Oh ja, das ist ein bisschen gruselig ...", stimmte Liv zu. Was die alle wohl von einem erwarteten ... das wusste man doch einfach nicht! Und am Ende stand man dann irgendwie doof dar, weil man was Falsches gesagt hatte. Gerade bei Serena konnte Liv sich das so ein bisschen vorstellen, sie zog einen damit am Ende noch ewig damit auf...


    Ein bisschen gruselig? Leise musste Samuel bei dieser Äußerung in sich hineinkichern. Ja, damit hatte Liv wohl gar nicht mal so Unrecht. Er überkreuzte seine Beine und lehnte sich etwas in den Stuhl zurück. "Aber... wenn ich doch wenigstens ein Buch hätte...", murmelte er vor sich hin, "irgendwas zum Beschäftigen eben. Ich habe das Gefühl, der Nachmittag könnte etwas lang werden." Natürlich war da noch sein Tablet. Aber das war noch am Laden und die ganze Zeit auf dem Bett am Kabel zu hängen war auch nicht gerade eine verlockende Idee. Wobei er das schon öfters getan hatte...


    An so etwas hatte Liv noch gar nicht gedacht. Langweilig, was war in den letzten Tagen denn schon langweilig gewesen? Sie hatte sich anscheinend schon so weit an die Action gewöhnt, dass Langeweile für sie irgendwie ausgeschlossen war.
    "Oh. Ich glaube, ich hab noch genügend mit Py zu tun ... und mit den anderen Beiden. Schade, dass es hier kein Indoorkampffeld oder so gibt ..." Ja, sie wollte Blaze trainieren. Die hatte es ja wohl echt verdient, die wollte Liv nicht versauern lassen, weil sie keine Ahnung von Kämpfen hatte. Py schien auch so zufrieden und Azurill ... musste erstmal so weit eingewöhnt sein, dass es nicht bei jeder Gelegenheit unter dem nächstbesten Schrank verschwand.


    Oh, Liv hatte also ihre Pokémon dabei? Tatsächlich, neben ihr war ihr Pygraulon, das glücklich sein Essen futterte. "Ja, das wäre nicht schlecht.", entgegnete Samuel und wippte etwas neurotisch mit einem seiner Füße auf und ab, "zu schade, dass es mir nichts bringen würde. Ich habe meine Pokémon im Center gelassen." Und dass das Gasthaus ein Transportsystem besaß, wagte er zu bezweifeln. Ohnehin hatte er bei diesem Sturm ja noch nicht einmal Netz. Aus irgendeinem Grund fühlte er sich... allein. "Sag mal Liv, was hält dich eigentlich noch in dieser Gruppe? Weshalb reist du hier mit?", fragte er die Blondhaarige anschließend mit einem melancholischen Unterton. Samuel selbst hatte keine Ahnung mehr, weshalb er sich noch hier aufhielt. Es wurde allmählich wirklich zu voll. Serena schien ja wirklich jeden x-beliebigen, der aufkreuzte, unter ihre Fittiche zu nehmen. Nicht gerade eine positive Eigenschaft...


    Überrascht legte sie den Kopf schief. Hatte er sie das nicht schon einmal gefragt? Komisch. "Wieso ich in der Gruppe bleibe ... gute Frage, so an sich", meinte sie, bevor sie weiter nachdachte. "Es ist ... einfacher, als sie zu verlassen. Man muss weniger selbst nachdenken, sich weniger rechtfertigen oder so. Und ... es ist sicherer, das sowieso. Ich glaube, meine Eltern erwarten von mir, dass ich bei der Gruppe bleibe. Alleine würde ich mich das nicht trauen. Und natürlich macht es mir auch Spaß!", erklärte sie dann.


    Hm, natürlich... Liv war noch jung und sie brauchte Personen, die auf sie Acht gaben. Wobei es in den Ohren des Schwarzhaarigen etwas interesant klang. Ihre Eltern mussten sich wirklich sehr um sie sorgen. "Haha, ich selbst bin ja bereits mit zwölf allein auf meine Trainerreise gegangen.", entgegnete er der Blondhaarigen daraufhin und stützte seinen Kopf mit der Hand auf der Tischplatte. "In letzter Zeit frage ich mich echt... ob ich hier bleiben sollte.", gab er schließlich zu und seufzte einmal leicht. "Es wird mir hier wirklich zu verrückt. Vielleicht sollte ich einfach zurück nach Einall gehen..." Mit einem Mal fühlte er sich verdammt energielos. Glöckchen hin oder her, seine Abscheu gegenüber legendären Pokémon war nicht zu leugnen. Er würde sich keiner heiligen Stätte auf zwanzig Metern nähern können, ohne in Flammen aufzugehen, dessen war er sich sicher.


    "Oh ...", meinte sie erstaunt. Sam wollte also vielleicht abhauen? Das wäre schade. Ihr ... bester Freund in der Gruppe. Ja, die Behauptung konnte man ohne Probleme aufstellen. "Wegen den ganzen komischen Sachen oder ... wegen den Leuten?", fragte sie vorsichtig. Mit Serena schien er ja klarzukommen, aber dieser Butlerkerl ...


    OT: Gemeinschaftspost mit Lau, Teil 1!

    [tabmenu][tab='x][tab='RE']Schreiben wir mal "folgt" rein, vielleicht hilfts ja. btw, Shinda, ich hate keine Ahnung, dass es ne Äquivalenztheorie gibt xD [tab='blabla']Wie ich halt einfach behaupten könnte, es wäre daran gescheitert, dass ich Gedichte posten wollte. Eigentlich war ich eher zu faul. Naja, was solls ~
    Ich hab inzwischen beschlossen, eine Art "Erzälungen-Sammlung" zu machen, dazu gehören "Abendsonne" und "Gestörte Idylle", wobei das Erste ja eigentlich noch gar nicht vervollständigt ist. Die Sammlung wird übrigens "Seifenblasen" heißen, ich weiß zwar, wie sich Geschichten dieser Sammlung definieren, habs aber noch nicht als Fließtext aufgeschrieben.
    Und sonst ... habe da noch so ein paar Story-Ideen herumliegen, auch schon halbe KGs, aber momentan noch nichts Fertiges.[/tabmenu]


    Labyrinth der Spiegel
    Wo ich auch geh und wo ich steh sind Spiegel
    Ein Labyrinth ohne Entkommn, bin ewig hier gefang'n
    Und sie sehn mich und ich seh sie voll Furcht
    Wiedersetze ich mich ihn', ist das mein Untergang


    Die Geister komm', umkreisen mich
    Sie schüren Angst und Furcht
    Niemand sieht, was hier geschieht
    Ein Pakt ganz ohne Wort


    Ich kann nicht mehr, reiße mich los
    Die Geisterwächter hinter mir
    Auf Flucht steht hohe Strafe


    Das Licht des Friedens ist ganz nah
    Kanns auf meiner Haut schon spürn
    Die Freiheit, sie ist da



    Geisterwache

    Kleine Spuren im Schnee
    Nähern sich ihr
    Doch zu sehen ist nichts


    Die liebe Meise zwitschert
    Für sie, obwohl doch
    Der Vogel vor Monaten schon verreckt


    Leiser Hauch der toten Stimmen
    Umhüllt sie ganz
    Lässt sie schaudern und lächeln zugleich


    Sie geht ganz allein
    Und doch
    Von vielen Augen bewacht


    [tabmenu][tab='x'][tab='HG][subtab='x'][subtab='I']Ein Sonett. Eigentlich sollte es zum letzten Sonett-Wettbewerb fertig werden, letztendlich habe ichs aber erst vor einer halben Stunde geschrieben, also so wirklich druckfrisch. Bin nicht wirklich zufrieden, wollte aber die Last, dieses Gedicht unbedingt noch schreiben zu wollen/müssen, loswerden. Zur Interpretation: "social anxiety" dürfte unter Umständen helfen. Aber Achtung: Ich hab keine wissenschaftliche Quelle zu dem Thema gelesen, noch nicht einmal den Wikipedia-Artikel. Ah, und Strophe 2, Vers 3 ist irgendwie zu dem Stichpunkt die Schlüsselstelle, finde ich. Metrum habe ich frei Schnauze gemacht, Reimschema lieber weggelassen.
    [subtab='II']Ist vor Ewigkeiten, aber recht sicher in diesem Schuljahr, im Deutschunterricht entstanden. Könnte sogar nach einer Arbeit gewesen sein, ich hatte zumindest noch ein leeres Papier mit ein, zwei Kritzeleien. Und mein Lehrer hat mich komisch angeguckt. Ich hatte ihn jetzt drei jahre und in zwei Wochen nicht mehr und er weiß noch immer nichts von meinen Schreibkünsten, schade eigentlich.
    Zum Gedicht: nicht viel Anspruch, vielleicht zehn Minuten oder weniger, ich fand die Vorstellung aber irgendwie toll. Viel zu interpretieren sollte es da eigentlich nicht geben.[/tabmenu]

    “Hmm?”, meinte Clea verwundert. Was war los? Schwimmende Bestien? Häh? Sie blinzelte einige Male verwundert und sah sich um. So langsam dämmerte es also. Dann fand dieser verrückte Tag also doch noch ein Ende. Und sie … sie war anscheinend fast eingepennt. Dabei war der Baumstamm noch nicht einmal so bequem … Ihr Nacken fühlte sich verspannt an.
    An ihr gingen die Anderen vorbei. War Marika auch bei ihnen? Ein großes Monster fiel ihr auf jedem Fall nicht auf. Hmm, nein, aber dafür trug dieser eine Junge, der bei ihr so ein unangenehmes Gefühl auslöste, sie. In menschlicher Form. Was war sie jetzt? Wieso? Warum? Da hatte sie wohl was verpasst. Aber auch egal, jetzt ging es ja zurück in die Anstalt. Langsam rappelte sie sich auf und folgte der Gruppe mit etwas Sicherheitsabstand. Am Ende waren die auch alle Monster in Menschenpelzen … nein, gar nicht erst dran denken. Ihr war es egal, echt vollkommen egal, was mit Marika war, zumindest redete sie sich das ein. Für heute konnte ihr Hirn echt nichts mehr vertragen, erst recht keine verwirrenden Erklärungen von Erklärern, die selbst verwirrt waren.
    Am Eingang der Anstalt trafen sie auf Alicia, Clea hatte keine Ahnung, was sie erzählte. Sie hörte zwar Worte und diese waren sicher auch in ihrer Sprache, aber … es war so anstrengend, sie zu dechiffrieren. Besonders gut gelaunt wirkte sie nicht, aber anscheinend besserte sich ihre Stimmung ein bisschen. Ging es um Essen? Anscheinend ums Abendbrot.
    Nachdem sie den Weg freigab, trottete Clea brav zur Kantine und setzte sich an den Platz, an dem sie auch zuvor schon gesessen hatte. Sollte sie vielleicht auch etwas essen? Immer schön unauffällig, immer schön lächeln und winken. Sie nahm sich ein Brettchen und eine Scheibe dunkles Vollkornbrot. Dann schlich sie wieder lustlos zu ihrem Platz zurück und beobachtete die Anderen.


    OT: Bin auch noch da ^-^

    Auf ihre Entschuldigungen hin senkte das jüngere Mädchen den Kopf und meinte es sei nicht so schlimm. Na dann war ja alles gut, sie wollte sich keine unnötigen Feinde machen. Besonders keine die so niedlich zu sein schienen. Einen Moment blinzelte sie etwas verwirrt um sich dann wieder zu fassen. Wieso war ihr ausgerechnet dieser Gedanke gekommen? Naja egal...Vielleicht rührte es nur daher, dass sie selbst nicht viel mit Jüngeren zu tun gehabt hatte.
    ‚Oder generell mit irgendwem‘, schoss es ihr durch den Kopf. Als nun auch Liv nach einem kleinen Moment fragte ob sie ihr Shampoo verwenden dürfte zuckte sie nur die Schultern.
    „Bedien dich ruhig, ich hab genug mit also sollte es kein Problem sein“, antwortete sie mit einem kleinen Grinsen im Gesicht.


    Auch Serena musste lächeln, die beiden jüngeren Mädchen waren wirklich goldig, vor allem Liv, die wohl das Nesthäkchen der Gruppe war.
    „Ich weiß nicht, ob ihr das vorhin mitbekommen habt, aber Mitsuko und ich haben vor unserem kleinen ‚Kampf‘ festgestellt, dass sich eigentlich eine verdammt sympathische Gruppe zusammengefunden hat und es Spaß macht, mit al den verschiedenen Leuten zu reisen. Wie seht ihr das?“, klärte sie die beiden auf und massierte Spülung in ihre Haare, die von dem salzigen Meerwasser doch ein wenig strapaziert worden waren. Sie mochte es einfach, wenn durch diese Intensivspülung ihr Haar sich besonders weich anfühlte. „Ach übrigends, da fällt mir ein: kann es eigentlich sein, dass wir drei“ sie deutete mit den Händen erst auf sich und dann auf Liv und Mitsuko, „die letzten sind, die bei dem Fest des Lebens ihr Pokémon bekommen haben und noch zusammen reisen? Mir kommt es irgendwie so vor, als würde sich unsere Gruppe dauernd ein wenig ändern. “


    Liv nickte Mitsuko dankend zu.
    "Hmm, ja, bisher war es ziemlich cool, fand ich ...", meinte Liv auf Serenas Feststellung hin. Die Gruppe mochte ihr zwar noch nicht ganz geheuer sein, aber eine gute Reisegemeinschaft war sie auf jeden Fall. "Oh ..." Liv sah sich prüfend um, da aber immerhin nicht die ganze Gruppe anwesend war - zum Glück -, überlegte sie kurz. "Huh, ja, das stimmt wohl. Wege treffen aufeinander, Wege trennen sich oder so ..." Hoffentlich ging es den anderen gut. Wo sie wohl waren? Nun, das war wohl ihre Sache. Liv war hier und sie war glücklich damit.


    Mitsuko erklärte sich bereit, ihr Shampoo zu teilen, als auch Liv nach welchem fragte. Während Sophie nun darauf wartete, es von Liv annehmen zu können, sprach Serena von der Gruppe, die sich anscheinend auf einem Fest gebildet hatte und seitdem stark verändert. "Was ist das für ein Fest?" erkundigte sich Sophie neugierig. "Ich habe mein Pokémon nicht auf einem Fest bekommen und bin auch erst seit gestern bei der Gruppe. Ich heiße übrigens Sophie" hängte sie noch hinten ran, als sie bemerkte, dass sie sich der Anführerin noch gar nicht vorgestellt hatte.


    „Nett dich kennen zu lernen“, antwortete Serena dem Mädchen, „Mein Name ist Serena. Wir drei anderen waren in Teak City auf dem Fest des Lebens. Dort hat der Arenaleiter der Stadt zusammen mit einem alten Ehepaar einige Eier auf die Bühne gebracht und alle jungen Leute, die noch kein eigenes Pokémon hatten, aufgefordert, auf die Bühne zu kommen und den Wesen in den Eiern auf die Welt zu helfen. Es war wirklich ein sehr ergreifender Moment und bei uns drei Mädels ist je ein Pokémon aus einem Ei geschlüpft und wurde unser erster Partner. Erst blieben wir alle, die dort auf der Bühne waren zusammen, aber dann haben wir uns getrennt. Ich glaube einige sind in Oliviana geblieben.“


    Die beiden jüngeren Mädchen hatten Mitsuko das Shampoo nach kurzer Zeit wiedergegeben und sie lächelte beiden kurz zu. Sie waren schon irgendwie süß. Etwas ungewohnt war es für die Braunhaarige allerdings schon mit so vielen Mädchen gemeinsam in einer Gruppe zu reisen. Sie war als Einzelkind ja nicht so viel Kontakt mit anderen gewohnt, trotz ihrer vorherigen Reise. Als Serena dann aber das Fest des Lebens ansprach zog Mitsuko die Augenbrauen in die Höhe. Ihr war diese Veränderung natürlich keineswegs entgangen. Doch dass nur noch so wenige aus der ursprünglichen Gruppe dabei waren, hatte sie nicht im Kopf gehabt.
    "Jap, wir sind wohl mit die letzten. Und Einige sind ja auch schon damals in Teak City zurückgeblieben. Wundern tut es mich aber irgendwie nur, dass nur noch wir drei übrig sind. Ich hatte gedacht wir wären mehr...", überlegte das Mädchen laut und war kurz in Gedanken versunken. Dann aber schüttelte sie kurz den Kopf und schaltete ihre Dusche aus um sich langsam wieder zu trocknen und anzuziehen. Dabei unterhielt sie sich aber weiter mit den Anderen, die anscheinend ihrem Beispiel zu folgen schienen.


    Auch Serena folgte Mituskos Beispiel und zog sich nach dem Abtrocknen wieder an. Dann schnappte sie sich ihren Föhn und blies mit der warmen Luft ihre Haare trocken. „Wenn ihr wollt, könnt ihr den auch benutzen, wegen Nassen Haaren wollen wir ja nicht krank werden“ bot sie den anderen, die alle deutlich längere Haare als sie hatten, an. Dann brachte sie mit etwas Spray ihre Frisur wieder in Ordnung, indem sie sie kunstvoll verstrubbelte. Die Schminke, die sie trug, musste sie nicht in Ordnung bringen, da sie nur Wimperntusche aufgetragen hatte und die, zum Glück, wasserfest war. Das ganze dauerte bei ihr keine % Minuten, da benötigte man andere Mädchen allein beim Kämmen ihrer Mähne, mehr Zeit.


    „Dann sollten wir, wie von der Rezeption vorgeschlagen uns mal was zu essen genehmigen.“, schlug sie vor. Kurz blickte sie sich zu den anderen um und wartete kurz noch einen Moment, bis alle fertig waren, ehe sie dann die Türe öffnete. Sie würde nur schnell ihr Duschzeug wegbringen, bevor sie den Speiseraum im Erdgeschoss besuchen würde.


    OT: Und Teil zwei ^-^

    [tabmenu][tab='x'][tab='RE']folgt ~[tab='blabla']Dieses Mal meine Abgabe vom letzten Wettbewerb, nächstes Mal dann Gedichte weil wegen Sonett-WB und ich hab eh noch zwei auf irgendwelchen Zetteln rumfliegen.
    War am Anfang des Jahres erstaunlich produktiv, auch in schreiberische Richtung, aber leider ist nur dieser Text aufgrund der Deadline fertig geworden.[/tabmenu]



    Tintentränenäquivalenztheorie
    Hastig betrat sie die dunkle Halle, sah sich gehetzt um. Nichts, nur dunkle Weiten, in den Ecken ihre Vorräte und Decken. Die Anderen waren wohl noch unterwegs, hatten bei ihrer Jagd noch keinen Erfolg gehabt. Das sollte ihr nur recht sein, Ruhe war in letzter Zeit ein kostbares Gut geworden. Sobald sie das Gebäude verließ, musste sie auf der Hut sein, durfte sich keine Sekunde der Unaufmerksamkeit gönnen. Doch wenn sie sich in ihm befand, waren da auch ihre Leute, schwirrten herum, ließen ihr keine Ruhe. Ungewollt, so schätzte sie, doch es war lästig.
    Seufzend fischte sie eine Thermoskanne aus dem Haufen und nahm sich ihren Becher. Dann setzte sie sich an die Wand neben der Tür, sodass sie hoffentlich nicht sofort entdeckt wurde, wenn jemand zurückkehrte. Wie eine Zeremonie kam es ihr vor, als sie die Kanne öffnete und sich lauwarmen Instantkaffee eingoss. Nur selten hatten sie einen solchen Luxus, deshalb gewährte sie sich nur wenige Schlucke. Es mochte ihre Beute gewesen sein, doch sie war es gewohnt, zu teilen. Wenn es schlimm war, wuchs man zusammen, sah Besitztümer als Allgemeingut. Wenn es noch schlimmer war, beschützte man sein Eigentum mit Krallen und Fäusten. Sie hoffte, dass dieser Zeitpunkt nicht bald eintrat, auch, wenn es wohl nicht mehr lange dauerte. Am Ende blieb der Mensch Egoist.
    Genüsslich füllte sie ihren Mund mit dem dunklen Lebenssaft, kostete seinen schrecklich bitteren Geschmack aus, bevor sie hastig schluckte. Ihre Nackenhaare stellten sich auf, in Windeseile war sie wieder auf den Beinen. Hier stimmte etwas nicht. Nein, tat es nicht, diese Szene hatte ich nicht geplant. Ich wusste nicht, was, aber gerade lief etwas gewaltig schief.
    “Zeig dich!”, fauchte sie, suchte die Dunkelheit mit zusammengekniffenen Augen ab. Ein Lufthauch streifte ihre rechte Seite, ließ sie herumfahren. Wie aus dem Nichts war dort ein schmächtiges Mädchen aufgetaucht, die honigfarbenden Haare zu einem unordentlichen Pferdeschwanz zusammengefasst. Sie trug einen übergroßen Wollpullover und eine lange Trainingshose. Ihr Auftauchen wäre schon seltsam genug gewesen, doch diese Person war ich. Genau, ich, Autorin dieser Geschichte, stand nun in der zugigen Halle und klapperte mit den Zähnen. Sie sah mich misstrauisch an, mit so etwas hatte sie wohl eher nicht gerechnet. Ihre Augen funkelten kühl, ließen mich nervös lachen. Sienna, meine mutige Kämpferin. Genau so hatte ich sie mir vorgestellt. Was leider nicht gerade erklärte, warum sie jetzt in Person neben mir stand. Eben noch hatte ich gemütlich in meinem Schreibtischstuhl gesessen, ihre Geschichte aufgeschrieben, jetzt stand ich hier. Vielleicht war ich ja nur eingeschlafen. Hoffentlich. So sehr ich diese Welt auch liebte, sie war nichts für mich. Ich Angsthase verkroch mich lieber hinter Buchstaben, als mich der echten Welt zu stellen. Meiner, wohlgemerkt. Und diese war noch viel schlimmer.
    “Was machst du hier? Das ist unser Gebiet! Verpiss dich gefälligst!”, herrschte sie mich an. Unbewusst war sie einige Schritte zurückgetreten, den Becher hatte sie fest umklammert.
    “Ich – ich … keine Ahnung”, stotterte ich. Damit war mein Plan, annähernd selbstsicher zu sein, wohl gescheitert. Unsicher blickte ich zu Boden, während sie zu überlegen schien. Ich wollte gar nicht wissen, was ihr durch den Kopf ging. Blieb nur zu hoffen, dass ihre protektive Ader anschlug. Sie mochte zwar introvertiert sein, aber sie konnte niemanden im Stich lassen. Galt das auch für ihre Erschafferin? Ich sollte sie am Besten kennen, doch die Panik ließ mich zweifeln.
    “Setz' dich erst einmal hin”, wies sie mich an, “dann kannst du ja noch einmal überlegen. Willst du Kaffee haben?” Langsam rutschte ich an der Wand entlang zu Boden und wagte es dann, zu ihr aufzusehen.
    “Ja. Aber nur ein bisschen”, antwortete ich zögernd. “Ihr habt nicht viel, ich war nicht eingeplant” Überrascht nickte sie und suchte einen zweiten Becher hervor. Ich sollte vorsichtiger sein mit meinen Worten, in ihren Augen war ich nur irgendein dahergelaufenes Mädchen. Scheu lächelnd überreichte mir sie eine Weihnachtstasse mit einer Pfütze dunkler Brühe. Dann kniete sie sich neben mich und musterte mich distanziert.
    “Wolltest du stehlen? Hast du Hunger?”, fragte sie, man merkte deutlich die gespielte Gleichgültigkeit. Ich war die Fremde, in ihr Gebiet eingedrungen. Sobald ich ihr auch nur einen Grund zu Misstrauen ließ, flog ich raus. Sie war mitfühlend, aber nicht leichtgläubig.
    “Mir geht es gut”, antwortete ich hastig. “Ich wollte mich nur umsehen. Wollte keinen Schaden verursachen, wirklich!” Unsicher sah ich auf meinen Becher herunter und betrachtete scheinbar interessiert die Rentiere mit übergroßen roten Nasen.
    “Umsehen, hmm? Es ist gefährlich da draußen, du solltest nicht einfach so herumlaufen!”, meinte sie gekränkt. Ich war mir nicht sicher, ob sie mir glaubte oder nicht. Selbst für mich war sie recht schwer zu durchschauen, dabei war ich hier der Autor, richtig? Nun, jetzt saß ich nicht mehr auf meinem Thron und konnte alles Dinge überblicken, ich war mittendrin und der Subjektivität ausgesetzt. Unsicher kaute ich auf meiner Unterlippe herum und dachte über eine Antwort nach. Natürlich wusste ich, wie gefährlich es war! Ich hatte es immerhin so geplant!
    „Sienna!“, hallte ein gehetzter Schrei in der Halle wieder. Ich brauchte einen Moment, bis ich die Stimme erkannte, dann riss ich entgeistert die Augen auf. Es konnte doch nicht sein, dass …
    „Rick?“, erkannte auch sie. „Rick, was ist los?“ In nur wenigen Sekunden war sie aufgesprungen und auf den Eingang zugehastet. „Rick?“, fragte sie erneut mit einer Stimme, die zu ersticken drohte.
    „Maia und Liz wurden angegriffen!“, verkündete der Rotschopf und nahm Sienna an die Hand, um sie mit sich zu ziehen. Diese sah noch einmal zurück und bedeutete mir, genau da zu bleiben, wo ich war. Dann folgte sie ihm. Ich brauchte mich gar nicht bewegen, wusste doch schon, was passiert war. Maia und Liz, meine Zwillinge. Eineiig, doch Maia hatte sich die dunkelbraunen Haare streichholzkurz geschnitten, während Liz sie etwa schulterlang trug. Ungläubig starrte ich in die Dunkelheit, bis ich meinte, die Schatten tanzen sehen zu können. Die Beiden waren heimtückisch von Tobanos attackiert worden, nicht unbedingt die stärksten Dämonen, doch dafür gerissen. Es war schon schlimm genug, wäre das nicht genau mein Plan für diese Geschichte gewesen wäre. Er verwirklichte sich, ganz ohne mich als Dirigentin. Ich schauderte. Meine Geschichte erzählte sich selbst. Wie würde sie mich einbauen? War überhaupt Platz für den Autor, in seiner eigenen Geschichte? Meine Gedanken rasten, während mein Körper immer weiter in sich zusammensank. Ich wollte es nicht miterleben. Mein Schild war die Gewissheit, dass meine Buchstabenstränge aus reiner Fiktion bestanden. Hier, mitten zwischen ihnen, schien es zu bröckeln, in kleine Stücke der Ungläubigkeit zu zerfallen.
    Ich bemerkte kaum, wie eine kleine Gruppe den Raum betrat, in ihrer Mitte Sienna und ein weiterer Junge – Dash, wie ich mit einem flüchtigen Blick feststellte – , die je einen der Zwillinge trugen. In diesem Zwielicht konnte ich sie nicht unterscheiden, ihre Haare waren nicht erkennbar. Die Übrigen wisperten unruhig, senkten ihre Stimmen noch weiter, als sie mich bemerkten. Fragen stellten sie nicht, es war in der Luft zu spüren, wie ernst die Lage war. Die Verwundeten wurden auf einer schnell errichteten Unterlage aus Decken abgelegt und von Rick und Dash untersucht. Ich entschied mich, zu verschwinden. Dies war nicht meine Sache, Autor hin oder her. Ich kannte ihr Ende, da brauchte ich es nicht miterleben. Mit einem Blick auf die Anderen richtete ich mich auf und machte mich daran, möglichst unauffällig zu verschwinden. Beinahe schlafwandlerisch fand ich zu der Dachterrasse des ehemaligen Bürogebäudes. Ein leichter Schleier legte sich vor meine Sicht und ließ mich meine Augen reiben. Ich hatte all dies veranlasst. War es da nicht seltsam, dass ich nicht einmal den Gedanken ertragen konnte, dass es tatsächlich geschah? Waren Tränen aus Tinte denn so anders als solche aus Wasser und Salz?
    Ich zuckte zusammen, als ich Schritte hinter mir hörte. Hastig wischte ich mir die Tränen aus den Augen und strich mir über die Kleidung. Schicksalsergeben drehte ich den Kopf und wartete darauf, dass Sienna aus dem Zwielicht trat. Mit einem leisen Räuspern kündigte sie sich an und tauchte hinter mir auf.
    „So schlimm hast du es dir nicht vorgestellt, was, Buchstabenmädchen?“, fragte sie mit rauher Stimme. Ich sah sie verwundert an. Bluffte sie nur, hoffte, ins Schwarze zu treffen? „Brauchst gar nicht so unwissend tun, weißt doch genau, was hier abläuft, werte Autorin!“, fuhr sie mich an und packte meine Schultern. Ihre Augen betrachteten mich kühl und ausdruckslos. Sie machte mir Angst.
    „Ich sollte nicht hier sein. Ihr solltet nicht … leben. Ihr seid Buchstaben, verdammt!“, platzte es aus mir heraus. In Erwartung eines Schlages duckte ich mich, doch sie funkelte mich nur höhnisch an.
    „Und doch tun wir es, oder?“, fragte sie schadenfreudig. „Wir leben, wir kämpfen … und wir sterben. Genau, wie du es geplant hast. Bist du glücklich, Autorin?“
    „Nein“, hauchte ich. Wieso wusste sie all das, wieso fand sie all diese Worte, die mich quälten?
    „Vielleicht hilft es dir, zu wissen, dass auch du nur ein Tintenstrom bist. Du bist nicht besser, auch nur Teil einer Geschichte“, verkündete sie bebend. Ich war der Grund, aus dem die Zwillinge sterben würden. Ach, ich konnte sie doch so gut verstehen.
    „Ich bin … echt!“, erwiderte ich kraftlos. Ich mochte zwar hier sein, aber ich lebte nun einmal tatsächlich.
    „Nun, ich habe das auch gedacht. Und doch bist du hier. In einer Geschichte, die bald ihr Ende erreicht hat ...“, verkündete sie.
    Und tatsächlich begann die Welt, sich aufzulösen, die Bäume in der Ferne, die Betobauten direkt gegenüber, das Geländer der Terrasse … Das Nichts kam immer näher, fraß den Boden unter mir weg, knabberte an meinen Haaren – und an ihr. Taumelnd bewegte sie auf mich zu und umarmte mich schwerfällig. Sie zog meinen Kopf nahe zu sich heran und beugte sich vor.
    „Wir sind gleich!“, wisperte sie mir verzückt ins Ohr und lockerte ihren Griff. Ja, das waren wir wohl. Tinte war leicht auszulöschen. Man musste nur versehentlich Wasser über ihnen ausschütten und die Worte wurden unkenntlich, doch in den Köpfen der Leser blieben sie erhalten. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als mein Körper sich immer weiter auflöste. Mein Leben war beendet, bevor die letzten Silben meiner Geschichte verklungen, meine Geschichte blieb.



    [tabmenu][tab='x'][tab='HG']Zweiter. Platz. Zweiter. Mit Apri.
    Ja, ich bin sehr erstaunt gewesen, immerhin gibts für mich an dem Text noch einiges zu bemäkeln. So Sachen wie der lange, beinahe "hipster"-Titel, der auch nur aus einer plötzlichen Eingebung und der üblichen Unkreativität entstand. Oder die Übergänge, wäh.
    Oh, und ich musste noch 200 Wörter wegschneiden, die sind aber im obigen Text drin ^-^(hier die Wetbewerbsversion)


    • Inspiration
      tatsächlich hatte ich den ersten Ansatz im Deutschunterricht gefunde, als wir gerade Daniel Kehlmanns "Ruhm" (sehr empfehlenswert!) durchgenommen haben. Einige Geschichten weisen einen leicht surrealen Touch auf, die Figuren sprechen auf einmal den Autor an, Männer mit roten Filzhüten, die gar nicht geplant waren, fahren Taxi. Dabei handelt es sich um Metafiktionen und ... sowas wollte ich auch machen! Das Bild von einem Mädchen in einer dunklen Halle war schnell da, sie sollte die Autorin ansprechen, woraufhin diese in der Geschichte ist, so mit einem Mal. Und irgendwie bin ich halt dazu gekommen, die Idee für den Wetti wieder rauszukramen.


    • Warum weiß Sienna so viel?
      Frei zitiert nach meiner Antwort beim WB nach Voteende. Siennas Wissen soll vor allem zeigen, wie ohnmächtig die "Autorin" der Geschichte ist. Da freut sich dann ein übergeordneter Autor - nicht ich, würde ich sagen -, sie ein wenig zu verwirren.


    • Instantkaffee
      Gewissermaßen ein Cameo zum Anime Ouran High School Host Club. Da ist Instantkaffe quasi ein running gag und ich dachte mir, ja, passt ins Setting. Über den Anime habe ich aber eher zwiegespaltene Meinung.


    • Rick
      Gaaanz leichter Gedanke an Virias gleichnamigen OC. Und faszinierenderweise heißt auch der Bruder meines neuesten RPG-Chars so. Unterbewusstsein. .__.


    • Die Autorin
      ... ist nicht an mich angelehnt, honigfarbene Haare, schön wärs.


    [/tabmenu]

    Ich auch was sagen! o:


    1. Titel
    Ich kann alle die verstehen, die sagen, langweilig, zu lang, hatten wir schon zehntausendmal. Tatsächlich wusste ich das. Und mein einziger Grund, warum ich diesen Titel genommen habe, ist, dass ich auch mal so einen haben wollte! Und zugegebenermaßen auch, weil ich eh nicht die Leuchte in Titeln bin. Da ist es halt praktisch, alle Ansätze einmal in einen Mixer zu packen und einmal gut durchzuschütteln.


    2. Warum wieso weiß Sienna ... alles??
    Nun, diese Unlogik und ziemlich viele Teile der restlichen Unlogik dürfen durch die Thematik der KG zustandegekommen sein. Es handelt sich um eine Metafiktion und dementsprechend soll beispielsweise Siennas Wissen vor allem zeigen, wie ohnmächtig die "Autorin" der Geschichte ist. Da freut sich dann ein übergeordneter Autor - nicht ich, würde ich sagen -, sie ein wenig zu verwirren.


    Und sonst ... war tatsächlich erstaunt, so viele Punkte zu bekommen, als Autor sieht man ja gerade die Kritikpunkte sehr deutlich. Freut mich aber, dass so viele Leute etwas an dieser Geschichte finden konnten ^-^ (Ich hab den zweiten Platz, ich hab den zweiten Platz, ich hab den zweiten Platz und teil ihn mir mit Apri ~). Hmm, das wars auch, hat in meinem Kopf so leicht länger ausgesehen. Toll btw, wie viele Votes zusammengekommen sind (*hust* woher wohl nur? *hust*) Ah, meine Kommentare kommen leider nicht mehr, da ich es geschafft habe, auch die ersten fünf zu löschen ... .__.


    ah, Reshi: Hab mir irgendwie beim Lesen so gedacht, liest sich wie Nija, aber irgendwie ...

    [tabmenu][tab='x']
    Kurzer Vote von mir, erwartet allerhöchstens ein paar Zeilen.
    Ach, und hier sollte eigentlich ein Witz stehen, wie vorhersehbar das Ende ist und wie mainstream, dass alle protas sterben. Muss aber leider verkünden, dass dieser Teil aufgrund von Zeitmangel sowie Unwitzigkeit leider, leider wegfällt.
    [tab='Kommentare']
    #06
    Mir gefällt der Stil irgendwie. Die Dialoge wirken noch etwas künstlich, der Übergang zwischen dem schönen Sonnenuntergang und der Finsternis ist etwas abrupt, aber ich finde diese Abgabe gewissermaßen süß. Auch, wenn mir nicht ganz klar ist, wie genau Tais Schwester sich noch retten soll.


    #07
    Sehr nettes Setting. Charakterisierung der Figuren finde ich recht gelungen, auch der Stil sagt zu. Das Ende ist unerwartet, die Art von Plottwists, die ich mag. Ach, und Zombies, diese interessant umgesetzt.


    #08
    Ohhh, netter Ansatz. Nicht gerade der Schreibstil, aber die Idee ... Oh, und das Ende. Man sollte sich wohl nie zu sicher sein, dass man tatsächlich mächtiger ist als jemand anderes, sei es ein Flatterfieh von Größe eines Rhesusaffens, das man selbst entwickelt hat. Ja, nicht gerade ausgeschmückt, aber halt interessant.


    #11
    Netter direkter Schreibstil, schön undramatisch, gerade mit dem Gedicht. Hört sich nach echtem Menschen an, finde ich gut. Oh, und es ist so lebensnah - ein realistischer Tod, wie er ziemlich oft passieren mag. Durchschnittlich. Warum auch immer die liebe Mia auf der Straße ging, das wäre da echt das Unrealistischste. Besticht gewissermaßen durch seine Einfachheit.


    #12
    Übernatürliche Kräfte: check. Gruppenzwang: check. Auch wieder ein netter Ansatz, Frage ist natürlich, woher diese Kräfte kommen. Diese Anpassung an Klassenkameraden und Verfremdung von Freunden kommt mir recht logisch vor, passiert so ähnlich ja auch in der Realität. Bloß halt dieser Aspekt der unmöglichkeit, der zeigt, was Menschen machen würden, wenn sie könnten, gibt diesem Konflikt natürlich Platz. Frage: Woher kommen die Polizisten? Wie zieht Kendra Victor mit in den Tod? Telepathie? BTW lustig, dass Victor Sieger heißen dürfte, denn hat er denn wirklich gewonnen?


    #13
    Recht lange Einleitung. Wieder so eine Geschichte, die abstrakte Begriffe zu Personen macht. Ich mag sowas, dementsprechend gefällt mir die Geschichte. Aber ... die Hoffnung stirbt ja am Ende, muss sterben, weil Themenvorgabe. Heißt, die Hoffnung einzelner Personen stirbt? Immerhin mein Misses Leben, dass Hoffnung und Leben nie ganz vergehen, nur manchmal loslassen müssen. Ah, "kleiner Funke" ist auch ein gut gewählter Ausdruck.


    #14
    Ich mag die Wortwahl, die Beschreibungen, die Form. Wo genau der Hauptcharakter stirbt, ist zumindest mir nicht wirklich ersichtlich, aber ich schätze, dass Zess Haru gefolgt ist, irgendwie, weil sie ja zumindest tot zu sein scheint.


    #19
    Oh, das Leben auf einen Tag aufgeteilt? Das könnte interessant werden. Vor allem, weil da der Tod nur logisch erscheint, wenn doch 12pm das Ende des Lebens darstellen dürfte. Ich mag die Struktur dieser Abgabe, sie ist klar aufgeteilt und einfach gehalten, sowas sagt mir zu. Insgesamt zwar etwas kurz, aber eine nette Botschaft. Lediglich die teilweise zu findenden Rechtschreibfehler sind nicht so toll, die hätte man eventuell noch mit einem Schreibprogramm ausmerzen können.



    Verzeit die unglaubliche Kürze der Kommentare, ich habe bloß grade irgendwie ne Stunde damit verbracht, Kommentare für die ersten fünf Abgaben zu verfassen. Da ich die schon habe, könnte nach Deadline noch eine ausfühlichere Version folgen, mal sehen.
    [tab='Punkte']
    #07 - 3 Punkte
    #11 - 2 Punkte
    #13 - 2 Punkte
    #06 - 1 Punkt
    #08 - 1 Punkt
    #12 - 1 Punkt
    #14 - 1 Punkt
    #19 - 1 Punkt
    [/tabmenu]

    Unterwegs stellten sich die beiden Mädchen dann als Liv und Sophie vor, wobei Liv leicht angespannt schien und Sophie rechte müde wirkte. Beides nahm Geri allerdings kaum war, sondern nickte nur zur Bestätigung, dass die Namen bei ihm angekommen waren. Hoffentlich würde er sie nicht gleich wieder vergessen. Ab und an hatte er ein schlechtes Namensgedächtnis, besonders wenn es um Leute ging, die er gerade erst kennengelernt hatte. Nur wenige Ausnahmen, die entweder sehr positiv oder extrem negativ auffielen - wobei letzteres in der Regel überwog - konnte er sich auf Anhieb merken.
    Nicht weiter darauf achtend, wo sie genau eigentlich hinliefen, folgte er den beiden kommentarlos, bis sie an ihrem Zimmer ankamen. Geri schaute auf die 102 an der Tür und versuchte sie sich einzuprägen. Auf Klassenfahrten war gerne auch mal in fremden Zimmern gelandet.
    Liv öffnete die Tür und erstarrte kurz, trat dann aber beiseite, so dass Sophie und Geri auch eintreten konnten. Der junge Mann sah sich um, registrierte beunruhigt das Doppelbett und ein... „Wer möchte das Sof-“ hatte Sophie ihre Frage noch gar nicht richtig formuliert, da hatte er auch schon seine Umhängetasche blitzschnell auf das Sofa geworfen, wo sie mit einem dumpfen Geräusch landete. Geri kratzte sich am Kopf. „Sorry, ich bin mal so dreist.“ Wir wollen doch keine peinlichen Gedanken aufkommen lassen, oder?


    "O-okay", meinte Liv auf Gerihas schnelle Reaktion hin. Ihr war die Vorstellung, mit jemanden fast Fremden in einem Bett zu schlafen, zwar immer noch nicht geheuer, aber immerhin nicht ... naja. Annähernd beruhigt stakste sie auf die Hälfte des Doppelbettes zu, die am Fenster lag und legte ihren Rucksack davor ab. Dann befreite sie sich mühsam von ihrer Umhängetasche und ließ sie auf die Decke fallen. "Ist das so in Ordnung?", fragte sie an Sophie gewandt.


    Schon fast bevor sie ihre Frage zu Ende gesprochen hatte, warf Geriha seine Tasche auf das Sofa und nahm ihr damit die Peinlichkeit der Situation ab. Also blieb für sie ud Liv das Doppelbett übrig. "Gut, dann wäre das auch geklärt." Sie ging zum Bett und legte ihren Rucksack ab. Jetzt brauche ich dringend etwas Ruhe... Sie kramte ihr Handtuch und ein paar Wechselklamotten aus dem Rucksack und machte sich auf den Weg, die Dusche zu suchen. Im Türrahmen sagte sie noch wie zur Information: "Ich bin dann mal weg." und schalt sich sofort selbst dafür. Das können die doch selber sehen. Aber nun gut, jetzt hieß es, die Waschräume zu finden.


    Das erste was Geri tat, war die Heizung voll aufzudrehen, ehe er sich aus seiner klatschnassen Weste schälte und sie darüber hängte. Er hatte schon dazu angesetzt das T-Shirt folgen zu lassen, da wurde durch Sophie daran erinnert, dass er ja nicht alleine im Zimmer. So zog er den Saum wieder runter bis über den Gürtel, ehe er sich ihr zuwandte, während sie sich vorrübergehend verabschiedete.
    „Gut. Bis später dann.“, nickte Geri ihr kurz zu. Eigentlich wäre eine Dusche gar nicht so verkehrt. Aber das haben die anderen wahrscheinlich auch gerade alle im Sinn. Würde er wohl noch ein kleines Weilchen warten, bis zumindest der Großteil hoffentlich fertig war. Das fehlte im jetzt noch, wenn er dort den einen oder anderen Negativ-Kommentar über sein Aussehen und eventuelle „Unzulänglichkeiten“ abbekommen würde, oder was auch immer man ihm schon an den Kopf geworfen hatte.
    So suchte er sich schon Ersatzklamotten und Duschzeugs zwar zusammen, stapelte es jedoch erstmal nur auf dem Sofa, bevor er zum Fenster ging und in den Sturm rausblickte. Ob dieser Holzkasten überhaupt durchhalten würde?


    Liv sah Geriha verwundert an. Sophie war schon rausgegangen, doch er schien irgendwie zu warten. Sie hielt einen Moment inne und durchsuchte dann ihre Tasche nach tragbaren Klamotten. Ihr Schlafzeug sollte sie wohl noch nicht anziehen, also die Ersatzgarnitur. Schnell zog sie das Zeug hervor und huschte in Richtung Tür. "Bin dann auch weg", murmelte sie an Geriha gewandt, "bye!" Dann verließ sie den Raum und sah sich nach den Duschräumen um.


    OT: Gemeinschaftspost mit Orca und Snow, Teil II

    Konzentriert blickte Liv zu dem Taubsi hoch, das es sich zu ihrem Erstaunen doch ernsthaft auf ihrem Kopf bequem machte. Es stieß einen zufriedenen Laut aus und rupfte Liv fröhlich in den Haaren herum. Sie kicherte und versuchte, ganz still zu halten, aus Angst, das Flugpokémon zu verscheuchen. Letztendlich wurde es von seinem Trainer, der anscheinend wieder annähernd anwesend war, zurückgeholt. Es war ein seltsames Gefühl, als das zwischenzeitlich auf ihrem Kopf platzierte Gewicht auf einmal verschwand. Liv fuhr sich einmal kurz durch die Haare und sah verwundert drein, als sie eine Daunenfeder in der Hand hielt. Vorsichtig verstaute sie dieses Überbleibsel in ihrer Umhängetasche und drehte sich um, um zu sehen, was die Anderen schon wieder veranstalteten.
    Da war einmal Dawn, der sich mit einem neu dazugekommenen Wesen unterhielt, das irgendetwas zwischen Mensch und Magnayen war. Außerdem wurden auf seine Initiative hin Tische zusammengeschoben, die Gruppe seltsamer, deplatzierter Leute passte wohl nicht mehr an einen einzigen. Philip rief ihr ein Danke zu, das sie mit einem “Gerne!” beantwortete.
    Und dann folgte etwas, was Liv nur mit Staunen beobachtete. Jan und Philip tauschten Wissen aus, und was für welches. Während Philip über Pokémon berichtete, erzählte Jan kurz von Tieren und dann auch von Menschen, die ähnlich wie Pokémon Feuer kontrollieren konnten oder andere ungewöhnliche Fähigkeiten besaßen. Liv malte sich begeistert all die verschiedenen Magiearten aus, stellte sich vor, wie es wäre, selbst Luft auf Gegner abzuschleudern oder vielleicht fliegen zu können. Dann stockte sie. Gehörte sie nicht irgendwie auch dazu? Immerhin war es nicht gerade normal, mit Pokémon über Gedanken kommuniziern zu können, zumindest in ihrer Welt. Wobei man ihre Reise wiederum auch nicht als normal bezeichnen würde. Sie gehörte wohl einfach zu den zehn Prozent ihrer Welt. Schade nur, dass andere Fähigkeiten verwehrt waren.

    OT: noch da. Stecki wird editiert ^-^

    [tabmenu][tab='x']Notiz: Sollte mir mal feste Updatezeiträume anschaffen.




    Gut, die letzten beiden Monate war ich endlich mal wieder mehr draußen zum Fotografieren. Dementsprechend viele Bilder habe ich auch gemacht. Ich meine, hey, die Natur erwacht nur einmal im Jahr! Und da muss man sich beeilen, die ersten Blüten warten nicht auf faule Fotografen. Dementsprechend viele Kirschblüten - oder solche, die schnell so bezeichnet werden - gibt es zu sehen.
    Ansonsten waren die Monate von einem interessanten Phänomen begleitet, das ich auf tumblr erleben durfte. Ein bekannter Fotoblog rebloggt dein Foto, wusch, hast du 70 Anmerkungen - eine Zahl, die mir bis dahin irgendwie fast utopisch vorkam. Da ist es egal, ob das Bild ein dreiviertel jahr alt ist oder du es eigentlich gar nicht posten wolltest. Bekanntheit und Können - hmmm.
    Abgesehen davon habe ich eine mitreißende Rede bekommen, dass ich ja was aus meinem Hobby machen soll - am Besten gleich bei National Geographic anfangen. Ach, und die Feststellung, dass noch ein paar analoge Objektive vorhanden sind - da werde ich noch einmal nachhaken!




    In dem Sinne - Update! (ich hoffe ja immer noch, dass ich nicht langweile ^-^")
    [tab='RE']




    [tab='#17'][subtab='x']
    [subtab='Gänseblümchengalaxie']
    Link
    Unbearbeitet. Und ich bin ziemlich stolz auf dieses Bild, irgendwie.
    [subtab='Life of a Tulip I']
    Link
    Nicht ganz das, was es sein sollte.
    [subtab='Life of a Tulip II']
    Link
    Fokus, du Verräter! Gehört letztendlich aber dazu.
    [subtab='Life of a Tulip III']
    Link
    Mag die Atmosphäre, Fokus nicht wirklich.
    [subtab='fairies are returning to our woods']
    Link
    Link
    Nummer eins ist mir lieber.
    [subtab='lucky one']
    Link
    Das Bokeh ist mir ehrlich gesagt etwas unruhig. Von diesem Kleinen hatte ich so an die fünfzig Fotos gefühlt, weil ich keine Ahnung hatte, wie es gut aussah. Letztendlich ist es dieses geworden, teilweise, weil ich nicht mehr wirklich Lust hatte, auszusuchen.
    [subtab='spells']
    Link
    Die Atmospäre.
    [subtab='thats what you call freedom']
    Link
    Link
    Link
    Link
    Nummer eins ist Original-Editing, die restlichen drei Actions, die ich schonmal verwendet hatte. sheep, down the rabbit hole und bluedabadee, glaube ich. BTW nahe 'freedom.' aufgenommen.
    [subtab='stories they told me']
    Link
    Favorit, mindestens aus diesem Monat.
    [subtab='come and pass']
    Link
    Hab mal etwas heller gemacht als nötig. Kern ist beabsichtigt.
    [subtab='reaching for light']
    Link
    Mochte besonders das seltsame Bokeh links.
    [subtab='end.']
    Respekt, wenn ihr euch echt alles angeguckt habt. Dieses Update war echt groß, sorry D: (Und es hätte noch so viel größer sein können, siehe tumblr.)

    Der Mann, der Philip angemeckert hatte, wurde nun von mehreren Seiten kritisiert. Philip ließ sein Pokémon trotz Livs Worten frei, was sie nicht recht verstand. Verwirrt sah sie zu dem Mann hinüber. Hatte er etwas gemacht? Inzwischen konnte sie es sich gut vorstellen, bei all diesem Irrsinn. Bei dem Pokémon handelte es sich um ein Taubsi, das sichtlich panisch zur Decke flog und nach seinem Trainer zu rufen schien, der anscheinend ohnmächtig geworden war. Liv fuhr sich entgeistert durch die brustlangen, blonden Haare. Besser konnte es nicht mehr werden, oder?
    Der Mann stellte sich unterdessen als Shira vor und unterstellte dem Taubsi, ein Drache zu sein. Er hielt es anscheinend für gefährlich, was Liv mit einem ungläubigen Blick quittierte. Damit war ihr Bluff wohl nach hinten losgegangen. Und wie. Das arme Taubsi würde die Folgen tragen müssen.
    Der Typ mit dem Nicht-Arkani stellte sich als Jan von Übersee vor und gab bekannt, dass er Bildermagier war, was sich in Livs Ohren ziemlich interessant anhörte. Er meinte irgendetwas von Typeffektivitäten, die Liv nicht wirklich einleuchteten – nicht, dass sie davon jemals besonders viel verstanden hätte. Er ließ das Arkani verschwinden und dafür ein Flugpokémon erscheinen. Es erinnerte liv am ehesten an eines dieser Kalos-Pokémon, an den Namen erinnerte sie sich nicht. Nichtsdestotrotz war ihr klar, dass das kleine Taubsi nichts gegen dieses Wesen war.
    Ihre fieberhaften Überlegungen wurden von einem “Sam!” unterbrochen, das sie herumfahren ließ. Ein komischer Kerl – gut, komisch war bei dieser Truppe wohl relativ – mit weißer Maske und sonst rein schwarzer Kleidung hatte gerufen. Und damit hatte er ganz garantiert nicht den Forscher aus Johto gemeint, leider. Leise seufzend wand sie sich wieder dem eigentlichem Problem zu.
    Die beiden magnayenähnlichen Wesen bemerkte sie dabei zunächst nicht, sie hatte ohnehin schon genügend Verwirrung in ihrem Kopf. Sie könnte das Taubsi beruhigen – doch wie stark war ihre Kraft? Sie hatte das leise Gefühl, es würde nicht viel bringen, gerade bei einem fremden Pokémon. Doch wenn sie Py hinzuzog? Nein, am Ende wurde er auch noch als Feind angesehen. Für Blaze galt das Gleiche, wenn nicht noch eher.
    “Bitte! Das Taubsi … die Taube”, griff sie Jans Bezeichnung zögernd auf, “tut nichts! Kein Drache! Flug, Normal. Es ist nicht gefährlich, glaubt mir bitte!” Bei dem Gedanken, dem Pokémon könnten ernsthafte Schäden zugefügt werden, stiegen ihr fast die Tränen in die grünen Augen. Sie wusste es nicht sicher, doch sie hatte das dumpfe Gefühl, dass die Truppe wesentlich mehr Kampfkraft hatte als ein bisher wohl kaum trainiertes Pokémon.
    Dann entschied sie, dass es zumindest nicht schaden konnte, sich ihre Gedankenkraft zunutze zu machen, bei Azurill hatte es letztendlich ja auch gewirkt. 'Alles gut, alles gut. Die tun nichts. Bleib ganz ruhig. Nicht angreifen. Gaaaanz ruhig', wiederholte sie in ihrem Kopf. Bei Azurill hatte es gewirkt, aber das war keine Bestätigung für die Wirkung. Wer wusste schon, was ankam? Sie hoffte zumindest, dass das beruhigende Gefühl das Taubsi erreichte.


    OT: Taubenflüstererin, yay

    Auf ihre Frage bekam Liv nicht direkt eine Antwort. Doch das interessierte sie reichlich wenig, als ein felliges Monster auf sie zustürmte und sie freudig beschnupperte. Es erinnerte sie ein wenig an ein Arkani, nur war die Farbgebung vollkommen anders und auch die charakteristische Mähne war nicht vorhanden. Seltsam. Nun, immerhin befand sie sich hier immer noch an einem unbekannten Ort, an irgendeinem Punkt hatte wohl auch ihr Moment der Verwirrung kommen müssen. Vorsichtig hielt sie dem fremden Wesen die Hand hin, das allerdings schon weiterstürmte. Ihm folgte ein mittelalter Mann, der es abbremste und sich hinsetzen ließ. Er fragte etwas von einer Gilde, Liv konnte sich keinen Reim daraus machen. Vielleicht war es in etwa so, als hätte sie nach einem Pokécenter gefragt. Ob es so etwas für Wuschelwesen wohl auch gab?
    Dawn antwortete ihm und stellte sie alle vor. Liv wusste nicht recht, was sie davon halten sollte. Einerseits sparte es gewiss Zeit, andererseits wirkte es auf sie leicht überheblich. Nicht, dass sie ihn dafür abgewertet hätte, sie erinnerte sich immer noch an den Zwischenfall auf dem Boot von Horty. Solche Dinge waren schnell gesagt, auch, wenn sie bezweifelte, dass Dawn sich annähernd so viele Gedanken darüber machte wie sie gerade.
    Ihr Gruppengefährte schaffte es unterdessen, seinen Namen zu nennen. Philip … gut zu wissen. Der Arme bekam einen bösen Blick aus roten Augen ab, von einer Person, die Yami Risuku hieß und anscheinend recht wortkarg war. So blieb es bei ihrem Namen und dem Schreck, den sie Philip bereitet hatte.
    Dieser flüchtete blitzartig vom Tisch, nur, um auf dem glitschigen Boden auszurutschen und mit vollem Karacho gegen die wand krachte. Liv biss mitleidig die Zähne zusammen. Das musste wehgetan haben, Besorgt beobachtete sie Philip, der sich zu einer Kugel zusammengerollt hatte. Er rappelte sich auf, taumelte kurz und löste einen bemalten Pokéball von seiner Tasche. Verwirrt sah Liv ihn an. Hier befand sich kein Pokémon. Wollte er den Anderen, die das vielleicht nicht wussten – sie schienen das Wuschelmonster nicht besonders ungewöhnlich zu finden – Angst einjagen?
    Unsicher rutschte Liv auf ihrem Stuhl hin und her. Sie wusste, dass die Kugel ihr nicht mehr zufügen würde als eine kleine Beule, die nichts war im Vergleich mit Philips Erinnerung an die Wand. Aber sollte sie Philip noch mehr in die Ecke drängen, wovor er sich auch fürchtete? Ja, so entschied sie. Von ihr ging keine Gefahr aus, das sollte er wohl wissen. Mit unsicher zu Fäusten geballten Händen stand sie auf und ging einige Schritte auf ihn zu, hielt aber immer noch so viel Abstand, dass sie hoffte, ihn nicht zu verschrecken. Sie sollte Erfahrung mit solchen Dingen haben, hatte sie doch gerade erst Azurill gefangen. Ob sich solche Herangehensweisen auch bei Menschen anwenden ließen, war eine andere Frage.
    Kurz sah sie einen Mann verwirrt an, der sich über Philip empörte, schüttelte aber den Kopf und fuhr trotzdem fort.
    “Warte! Was sollen wir dir tun? Bisher hat niemand Feidlichkeiten gezeigt. Außerdem sind wir hier in einem Laden”, versuchte sie, ihn zu beschwichtigen. Ihre Stimme war trotz ihres laut schlagenden Herzen ruhig, fast bestimmt. “ also nimm bitte den Pokéball runter, das ist zu gefährlich!” Sie hoffte, dass er ihr Blinzeln bemerkte, das ihre Aussage als unsinnig darstellen sollte. Ansonsten musste er halt so merken, dass sie bluffte. Ganz mochte sie ihm den Vorteil der Unsicherheit aber nicht nehmen, weshalb sie nicht direkt heraussagte, wie wenig ein Pokéball bewirken würde. Selbst, wenn sich ein Pokémon in ihm befand, es würde nur unnötig Schaden nehmen.


    OT: *zwinker zwinker* seeehr gefählich, solche Pokébälle.
    Edit: Ich wollte grade posten D:

    Verwirrt kratzte sich Liv den Kopf. Sie hatte das ungute Gefühl, dass dies nicht wirklich ein Teil von Johto war. Das gelbe M, das in nicht allzu weiter Entfernung aus der Umgebung herausstach, machte sie auf etwas aufmerksam, das sie an einen Laden erinnerte. Keinen, den sie kannte, anscheinend. Seufzend rieb sie sich die Schläfen. Alles wirkte annähernd vertraut und doch fühlte es sich anders an. Kurz spielte sie mit dem Gedanken, Py herauszuholen, entschied aber schließlich, dass der Kleine ihr kaum helfen würde, sie ihn lediglich auch in ihre Verwirrung mit hineinziehen würde. Stattdessen zog sie Blazes Ball heraus und befreite ihre Kampfkatze. Diese mauzte und bedachte sie mit einem ungnädigen Blick. Wusste ihre Trainerin denn nicht, was für eine Zeit es war? Mittagszeit, Schlafenszeit. Sie würde es wohl nie verstehen.
    “Blaze? Bitte, bloß kurz, okay?”, sprach Liv, froh, ihre eigene Stimme zu hören. Mit Blaze an ihrer Seite fühlte sie sich bedeutend sicherer. Zögernd bewegte sie sich auf den Laden mit dem M zu und sah sich nervös um. Die Gruppe war nicht hier, dafür sah sie ein ihr bekanntes Gesicht – oder eher den Hinterkopf dieser Person – in dem Laden verschwinden. Eilig bewegte auch sie sich auf das Gebäude zu, froh, jemanden Bekanntes um sich zu wissen.
    Der Junge war leicht auszumachen, er lag auf einem Tisch, an dem zwei seltsame Personen saßen. Liv meinte blicke auf sich – besonders auf ihrem Pokémon – zu spüren, weshalb sie Blaze mit einem gemurmelten “Danke!” zurückholte. Als sie hochsah, bemerkte sie ein Kind, das sie entgeistert ansah. Sie verstand nicht recht, warum, und lächelte es verlegen an. Dann setzte sie sich an dem Tisch direkt neben dem, auf dem der Junge lag – sie kannte nicht einmal seinen Namen! - und betrachtete die beiden Fremden unsicher. Eine junge Frau mit leicht gebräunter Huat und etwas alt wirkender Kleidung saß dort, ihr gegenüber eine Kutte, mehr sah man von der Person, die sich wohl dahinter verbarg, nicht wirklich. Sie schienen zu warten, vielleicht auf besseres Wetter – was wohl kaum möglich war – oder darauf, dass jemand sich um sie kümmerte. Oder sie brauchten vielleicht nur einen Ort zum Ausruhen, wer wusste schon.
    Sie atmete tief ein und stand dann wieder auf, um sich neben der Frau niederzulassen. Unbehaglich rutschte sie auf ihrem Stuhl herum und zog die Schultern hoch. Wenn sie nicht bald etwas sagte, wäre es unhöflich.
    “Ähm, hi!”, meinte sie unsicher. Sie hatte den gehobenen Stil der beiden Fremden bemerkt, wusste allerdings nicht, wie man diesen verwendete. “Ich bin Liv”, sagte sie, woraufhin die Zweifel nach ihr griffen. Wer wollte wissen, wie sie hieß? War sie gefragt? Nun, dem Jungen aus ihrere Gruppe hatte sie sich immerhin auch nicht vorgestellt, für ihn mochte es vielleicht irgendwie nützlich sein, so bog sie es sich zurecht. “Tut mir – verzeiht, wenn ich störe. Wisst ihr, wo wir hier sind?” Nein, den Stil hatte sicherlich nicht getroffen.


    /edit: OT: