Lange her, dass ich hier wirklich aktiv war und was wirkliches gepostet habe...
[tabmenu][tab=Antwort an Foxhound]
Danke an @Foxhound`71 für das Kommentar, es ist schön, wenn meine Gedanken aufgegriffen werden und zum weiterdenken anregen :)
Zu der einen Strophe...
Ich war zu faul das zu tun und auf eine Inversion hatte ich keine Lust. Hätte zudem stilistisch nicht dazugepasst.
/edit: Also bin an nem PC xD
Ich wollte eigentlich nur mal wieder ne Gedankenspielerei mit meinem Lieblingsreimstamm, diesmal jedoch nicht als Drabble sondern eher als Gedicht mit einer tieferen und ernsthafteren Message.
An Krieg hatte ich noch nicht einmal gedacht, viel eher an die Unterdrückung von Menschen und Eingriffe in deren Menschenrechte, dass der Mensch nicht alles mit sich machen zu lassen hat. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass der Mensch sich zu wehren hat, wenn er merkt, dass die Dinge grundlegend falsch laufen. Auch Fehler im System sind damit gemeint, wie zum Beispiel ein Wiedereinstieg in das normale Leben, wenn man z.B. obdachlos wird...
Eigentlich ist das Gedicht eine kleine KLage meiner Seele in der ich auch etwas Wut und Enttäuschung verarbeitet habe.
UNd wie ich schon erwähnte war ich zu faul, die Textstelle zu ändern, aber ich selbst hatte schon meinen kleinen Zwist damit xD
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Nichtsdestotrotz war ich nicht untätig und habe die letzten zwei Wochen an nem neuen Text gefeilt.
Dieser basiert auf einem von mir mehrfach geträumten Traum und ich traue mich nicht an ihm weiter zu schreiben. Ich danke allen, die mir ihre Meinungen und Verbesserungsvorschläge per WA hinterließen.
Im Zwielicht
Eine dunkle, sternenklare Nacht.
Neumond.
Ich sehe auf sie herab, wie sie sich in ihren schwarzen Kutten versammelt haben. Allein das Licht vereinsamt aufgestellter Lampen, macht es mir möglich sie zu erkennen.
Man sieht keine Gesichter, lediglich die Umrisse vieler vermummter, gebückt stehenden Wesen. Ich wage es nicht einmal zu behaupten, dass sie menschlich sein könnten.
Aufgeteilt in zwei Gruppen stehen sie in Reih und Glied, bilden damit einen langen, endlos scheinenden Weg zwischen ihnen.
Ich lasse meinen Blick über sie schweifen und verharre schlagartig, denn ich erblicke Xandras, meinen totgeglaubten Freund.
Die Wesen schleppen ihn, bewusstlos, in einer Art Prozession diese Furche in der Wesensmasse entlang. Leises Murmeln steigt empor.
Ich schaue voraus und meine Augen fixieren einen blutroten Altar. Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit.
Ich fühle, wie das Gewicht zweier Schwerter Gurte in meine Schultern schneidet, mit dem Schmerz kommt mein Mut. Auch merke ich, dass ich auf einmal neben der Masse stehe, anstatt sie weiter von oben herab zu beobachten.
„Niemand nimmt mir Xandras weg! NIEMAND!“
Behände ziehe ich die Klingen aus ihren Scheiden, es beginnt leicht zu regnen - Niesel. Das Schwererwerden meiner Kleidung ignorierend renne ich schreiend los, bahne mir gewaltvoll einen Weg durch die Massen der Wesen. Mein Körper bewegt sich automatisch, ich brauche nicht zu denken, als wäre es normal für mich diese Schwerter zu führen. Alles was ich merke, ist, dass die Menge immer mehr zusammenrückt, um mich aufzuhalten. Doch ich bleibe erbarmungslos und weiche nicht zurück.
Die Klingen schneiden wie durch Luft, die schwarzen Wesen fallen. Eines nach dem anderen mit schmerzerfülltem Geschrei. Ich renne weiter. Ich kämpfe weiter.
Endlich kann ich den Weg vor mir erkennen. Ich will Xandras retten, springe. Als ich leicht schwankend lande, stehe ich vor der Prozession. Langsam hebe meinen Blick, sie starren mich ebenso hasserfüllt an, wie ich sie. Plötzlich lösen sich zwei hünenhafte Gestalten aus der Prozession vor mir, stürmen auf mich zu - mit Axt und Morgenstern. Furchtlos stelle ich mich ihnen entgegen, mit einem kecken Grinsen im Gesicht.
Ich bin bereit für Xandras zu sterben, aber erst, wenn die Zeit dazu reif ist.
So renne ich auf die beiden zu...
„XANDRAS!!“
Dann wache ich auf...
(P.S.: wird alles editiert, wenn ich mal wieder an nem Rechner sitze)
(P.P.S.: DONE :3)