Beiträge von Sacolther

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Mit Fynn seid ihr 13, und das ist schon mehr als die meisten anderen RPGs. Wenn ihr wirklich unbedingt 15braucht, könnt ihr auch 2 NPCs verwenden, und ansonsten wäre es eigentlich gut, wenn an so einer Banalitätnicht das komlette RPG scheitern würde.

    Hier postet in der Tat keiner mehr.


    Offensichtlich ist das RPG gescheitert - was eigentlich schade ist, aber wenn der letzte Post von anfang Mai stammt und wir mittlerweile Mitte Juni haben, kann man mittlerweile davon ausgehen, dass das Interesse geschwunden ist.


    Rechnet damit, dass "Golden Sun" in kurzer zeit geschlossen werden wird...

    Tja, da Soul leider das RPG auflöst (wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen) und niemand anderes das RPG fortführen möchte oder kann, wird das Komitee das Spieletopic schließen müssen.

    Ich bin mir sicher, dass wir das machen könnten... sollte ja außerdem in unseren Aufgabenbereich fallen, gute RPG-Ideen zu retten. Und mitspielen würde ich auch gerne.


    Wir sollten das aber erst einmal intern besprechen, denke ich...

    Nur mal so eine Frage: Da Wonderwice/Merle ja jetzt nicht mehr da ist: Leitet Shishin jetzt dieses RPG, und wenn ja, wieviele Mitglieder gibt es momenten, wieviele Gruppen und (falls vorhanden) Coleader?


    Bitte mal einen Statusbericht posten. ;)

    @Karpfen: Natürlich haben wir viele gute RPGler verloren. Trotzdem sollte das imo kein Hindernis sein, um diesen Bereich hier weiterbetreiben zu können, und deshalb aus Resignation auszusteigen ist auch keine gute Idee. Bessere Zeiten werden mit Sicherheit anbrechen, aber wenn die Übriggebliebenen jetzt auch noch alle hinschmeißen, weil sie keinen Sinn mehr darin sehen, mal ein paar Wochen mit weniger Mitgliedern zu spielen, verliert das meG mit seinem RPG-Bereich auch die letzte Individualität, und das wäre schade - vor allem aufgrund der Arbeit, die in dem Bereich steckt.

    Tja, da ich momentan nur den PC zum Spielen nutze:


    - The Elder Scrolls IV: Oblivion ... Ist einfach z.Z. das Beste erhältliche Rollenspiel, keine Frage. Seinerzeit Spiel des Jahres, hab ich das mit allen erhältlichen Add-Ons verstärkt und mir zusätzlich einige schöne Modifikationen aus dem Internet geladen. Jetzt ist das Spiel in meinén Augen kaum noch zu schlagen. Wochenlanger Spielspaß, sehr viel Rollenspielentfaltung möglich (wenn man will...), hoher Wiederspielwert. Was will man mehr?


    - FIFA 2005 ... Kein tolles Spiel. Nicht das Beste der FIFA-Reihe, die ja auch noch regelmäßig schlechter als Pro Evolution Soccer war. Ich hab damals 2006 zur WM gekauft, weil ich selber mal wieder Fußball spielen wollte... (XD) Dafür taugt das immer noch. Grafik ist zwar lausig, KI und Schwierigkeitsgrade unausgeglichen - aber die Lizenzen sind Klasse! Alemannia Aachen rockt!

    Nunja, eventuell könntest du das ja übernehmen, Leviator. Immerhin kanntest du das alte RPG und hast offenkundig eine Menge Ahnung von Resident Evil. (Nur ein Vorschlag...) In diesem Fall solltest du das Ganze aber vielleicht noch einmal neu eröffnen.


    Ansonsten werden wir das hier bei nächster Gelegenheit löschen.

    Mike: Dein Beitrag verursacht Augenkrebs. Voller Rechtschreib- und grammatikalischer Fehler, zudem existiert z.B. Nürnberg in der Pokemonwelt überhaupt nicht. Und ein Darkrai kannst du mit Sicherheit nicht herbeirufen; das wird dir aber sicher spätestens der Spielleiter klar machen.


    @all: FALLS das hier überhaupt etwas wird. Das Vorstellungstopic sieht schon mal ziemlich chaotisch aus. Vor allem der fast komplette Verzicht auf Großschreibung hinterlässt keinen guten Eindruck. Zudem hat Fringel (jetzt Mianus) bereits angesprochen, dass ein derartiges Projekt bereits angenommen und getestet wurde und im Endeffekt gescheitert ist. Normalerweise wird ein gescheitertes Konzept nicht neu aufgelegt. Wenn wir - d,h, das Komitee - in deinem Fall eine Ausnahme machen sollen, müssen sich hier erst einmal ein paar Leute anmelden, zudem sollte der Eingangspost noch einmal gründlich überarbeitet werden, und zwar auch inhaltlich.


    Sollten sich hier dann ausreichend Interessenten gemeldet haben, wird das Komitee noch einmal darüber abstimmen, ob dieses RPG seine Testphase bekommt.

    In jedem Fall warte ich auf Far Cry 2 (PC-Version) wegen der herausragenden Grafik; auf die nächste Version von F.E.A.R., weil ich die alten Spiele schon sehr gut fand (und weil ich Alma mag!) und zu guter Letzt auf die verbesserte Version von The Witcher, weil dieses Spiel in meinen Augen eines der besten jemals erschienenen Rollenspiele ist.

    Rein zufällig war Gareth auf die kleine Versammlung aufmerksam geworden, die inmitten der Menge entstanden war. Taktisch klug, sich hier zu treffen, war es allemal - hier war jeder damit beschäftigt, die Ausstellungsstücke oder angebotene waren zu begutachten, und viele andere Leute standen ebenfalls in kleinen Gruppen zusammen. Die schwarze Gestalt im Kapuzenmantel, die leise auf die gruppe einredete, konnte zudem problemlos als Bänkelsänger oder Geschichtenerzähler durchgehen. Gareth stellte sich, da er wenig Interesse an der Mission gegen Team Sacrim hatte, aber sich trotzdem informieren musste, an den der Gruppe nächstgelegenen Stand, mit dem Rücken zu dem Boten. Es erforderte einiges an Konzentration, um aus dem allgemeinen Lärm die Stimmen der Gruppe herauszufiltern, aber es gelang ihm doch einigermaßen. Das Gerede nahm er zwar mehr nebenbei auf, aber er machte sich trotzdem seine Gedanken dazu. Was die Eliminierung durch Team Sacrim anging, war er wenig geneigt, die Gefahr zu unterschätzen. Die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe hatte ihn auf den Strudelinseln bereits zweimal fast das Leben gekostet, einmal durch die Gefahr des Verdurstens in der Höhle und kurz darauf durch die schiere Macht von Lugia. Und Team Sacrim war mit Sicherheit skrupellos genug, es wieder zu versuchen, und etwaige Kontakte mit zu beseitigen. Aber jeden konnten sie dabei nicht ausschalten - dieser Bill beispielsweise schien nicht nur in Johto, sondern auch in Kanto zu viel Ansehen und Popularität zu genießen, als dass sein verschwinden nicht bemerkt werden würde. Theoretisch hätte er das Ally entgegnen können, aber er sah eigentlich wenig Sinn darin, sich jetzt zu Wort zu melden. Stattdessen interessierte er sich mehr dafür, was weiterhin vor sich gehen würde. Er fragte sich allmählich, was der Sinn dieses Treffens war - der Mann hatte den interessierten Mitgliedern der Gruppe sicher nicht nur die potentielle Ungefährlichkeit des Team Sacrim für ihre eigene Person mitteilen wollen.


    Ureus schlief mittlerweile ziemlich tief, wenn auch unruhig. Wahrscheinlich verursachte ihm sein zu voller Magen Albträume, denn in unregelmäßigen Abständen gab es leise zischende Geräusche von sich und kniff mit seinen Scheren fest in Gareths Schultern.

    Nachdem jetzt schon wieder fast zwei Tage vergangen waren, ohne dass Gareth Zeit oder Lust gehabt hätte, seinem Körper benötigte Nährstoffe zuzuführen, vermeldete dieser allmählich ein dringendes bedürfnis nach denselben. Und seine Neuerwerbung, die er aus einem Impuls aus dem Pokeball gelassen hatte und nun in den Armen trug, schien genauso zu empfinden. Sie hatte sich noch längst nicht an ihn gewöhnt, und obwohl sie keinen Versuch machte, nach ihm zu stechen - wofür er sehr dankbar war - wand sie sich in einem immerwährenden Fluchtversuch, und es kostete Gareth einige Konzentration, diesen zu verhindern. Dabei war offensichtlich, dass es dem Wesen eher um den Spaßfaktor ging, eben weil es bei einem ernstgemeinten Versuch nicht auf den Gebrauch seiner Stachelwaffe verzichtet hätte. Das Wesen registrierte den Stand durch den Geruchssinn noch bevor Gareth ihn durch die Menschenmassen sehen konnte, und strebte in dessen Armen in diese Richtung. Gareth entschied sich, nachzusehen, was das Pokemon so magisch anzog, und entdeckte schnell einen Stand, der sich teilweise großer Beliebtheit und Abscheu erfreute: ein Stand, der nach Originalrezeptur und Originalzutaten alte, teilweise fast mittelalterliche Gerichte frisch zubereitete und verkaufte. Viel davon war nach dem Geschmack der heutigen Bevölkerung geradezu ungenießbar, beispielsweise eine dicke, klebrige Hafergrütze, die für die ärmere Bevölkerung Johtos früher das Grundnahrungsmittel gebildet hatte. Gareth kannte das Meiste davon. Der fliegende Skorpion selbst schien ganz wild auf eine Mahlzeit zu sein, also kaufte Gareth eine Schüssel Grütze und eine Suppe für sich und ein Gericht, welches eine Mischung aus Omelett und Rührei darstellte und in einen Pfannkuchen eingewickelt war, für das Pokemon. Es verschlang seine Portion mit drei großen Happen und sah danach kein bisschen gesättigt aus...
    Drei weitere Omelettrühreipfannkuchen später war das Wesen endlich zufrieden, und auch Gareth hatte seine Ration zu sich genommen. Der Verkäufer hatte ihm als "gutem Kunden" die Rezepturen für einige der Gerichte überlassen. Die Zutaten waren samt und sonders billig und einfach zu erwerben und stellten eine gesunde und schmackhaftere Abwechslung von den ganzen Konserven dar, die er ansonsten zu konsumieren pflegte. Außerdem musste er auch an seine Pokemon denken. Die Geister benötigten keine stoffliche Nahrung und Zubat fütterte er mit seinem Blut, aber Belketh und seine violette Neuerwerbung waren wesentlich anspruchsvoller.
    Dabei fiel ihm ein, dass er dem Wesen, dass jetzt auf seinem Rucksack hockte, mit den dicken Scheren seine Schultern umklammerte - und ziemlich fest zudrückte, was Gareth nur als bedingt angenehm empfand - und sich mit dem eingerollten Schwanz abstütze, endlich einen Namen geben musste. Ganz in der Nähe wurde auf einer kleinen Bühne ein altes Kindermärchen aufgeführt, bei dem ein Mädchen und ein Junge ein scheußliches, großes Monsterpokemon überlisten. Das überaus hässliche Vieh, das keinem jemals bekannten Pokemon ähnelte, hatte sogar einen eigenen Namen: Ureus.
    Gareth konnte sich keinen passenderen Namen für das Wesen vorstellen, das auf seinem Rucksack saß, meckernd lachte und ihn mit den Klauen in die Schultern kniff. Gesättigt wie es war, schien es allmählich etwas Vertrauen zu ihm aufzubauen. Gedanken über ein Training mussten aber erst noch zurückgestellt werden, zumal es dringendere Kandidaten gab: Arantir und Szadek, die sich möglichst bald entwickeln mussten, um weiterhin von Nutzen sein zu können, Xana, deren Psyschild verstärkt werden musste, und Belketh, dessen allgemeine Kampffertigkeiten noch Feinschliff benötigten. Von Ureus wusste er noch nicht einmal die Fähigkeiten. Sicher, er hätte in einem Buch nachlesen können, aber das erschien ihm zu einfach. Feldforschung war etwas, worin er noch nicht viel Erfahrung hatte, und dieses kleine Experiment wäre sicher interessant und lehrreich.
    Wie zur Bestätigung gab Ureus von hinten ein zufriedenes Rülpsen von sich, bevor es den Kopf auf Gareths Schulter neben die Klaue legte und sich anschickte, ein Schläfchen zu halten.

    Gareth hatte sich erfolgreich von der Gruppe absetzen können, war ins Pokemoncenter zurückgekehrt, hatte sein neues Wesen der Krankenschwester übergeben - mit der Erklärung, es in diesem geschwächten Zustand aufgefunden zu haben und gefangen zu haben, um es versorgen lassen zu können - und hatte sich danach in einem Schlafzimmer verbarrikadiert. Den Rest der Nacht hatten Traunfugil und er sich mit dem Versuch um die Ohren geschlagen, einen psychischen Schild zu erschaffen, um weiteren Einmischungen seitens feindlicher Psychopokemon zu entgehen. Gareth war sich sicher, dass er jeglichen Angriff auf seinen Geist selber abwehren konnte, aber der Schild sollte in erster Linie Xana schützen. Diese Übung würde aber noch mindestens drei weitere Nächte voller Training kosten, bevor ein akzeptables Resultat erzielt werden könnte. Zudem dachte Gareth darüber nach, ein stärkeres Psychopokemon anzuwerben, welches diese Abschirmung effektiver übernehmen konnte und zudem auch noch über Angriffskraft verfügte. Traunfugil war zwar verschlagen, intelligent und ihm eng verbunden, aber alles in allem letztendlich zu schwach. Entweder musste also ein neues Psychopokemon gefangen und trainiert werden oder Gareth musste Nebulaks Entwicklung einleiten und der weiterentwickelten Form mithilfe technisches Hilfsmittel psychische Kräfte verleihen. Beide Methoden waren wenig verlockend.
    Ohne auch nur eine Minute geschlafen zu haben, verließ Gareth sein Zimmer am Vormittag, als die anderen Gruppenmitglieder bereits gefrühstückt hatten und aufgebrochen waren. Sein Pokemon wurde ihm am Schalter ausgehändigt, offenbar in gesundem, wenn auch nicht kampfbereitem Zustand. Glücklicherweise begegnete er auch im Einheitstunnel niemandem, obwohl er durch seine durch Xanas Psykräfte gesteuerte sichere und schnelle Fortbewegung im schummrigen Halbdunkel etwas Zeit aufholte, weshalb er auch nur knapp nach der Eröffnung des Festivals am Ort des Geschehens eintraf.
    Warum genau er hier war, wusste er eigentlich selbst nicht. Da er es nicht geschafft hatte, an die Informationen zu kommen, die er brauchte, um gegen Team Sacrim antreten zu können, hatte er die Mission der Gruppe einfach von seiner Prioritätsliste gestrichen. Er begleitete sie weiter nur, um zu lernen und um seine eigene Agenda weiterzuverfolgen. Aus Konflikten würde er sich fortan heraushalten - das war eine einfache und logische Schlussfolgerung aus den Geschehnissen. Vielmehr ahnte irgendetwas in ihm, dass sich mit den Sacrims vielleicht Absprachen treffen lassen würden. Oder sie würden letztlich versuchen, ihn zu vernichten. Eines dieser beiden Extreme würde am Ende möglicherweise in Kraft treten, wenn er es zuließ. Woher diese dunklen Ahnungen kamen, wusste er nicht, und er hätte viel gegeben, um sie abzuschalten. Sie verdeckten seinen Blick auf das Wesentliche - und das war im Moment diese riesige Ansammlung von Nostalgieeindrücken, der Versuch, an Traditionen und vergangene Werte zu erinnern, die Bemühung, die Geschichte noch einmal lebendig werden zu lassen.
    Durch einen Zufall hatte er die Lugiafeder heute nicht angesteckt, sondern sie in seinen Rucksack gesteckt, um sie auf der Wanderung durch den Tunnel nicht zu verlieren - jetzt stellte er fest, wie gut diese Entscheidung gewesen war. Diese Federn stellten hier offenbar so etwas wie ein Zahlungsmittel dar und schienen von jedem begehrt zu sein. Gareth würde sich hüten, irgendeinem dahergelaufenen Straßenhändler seinen zweitkostbarsten Besitz zu überantworten. Tatsächlich wäre es zudem eine gute Idee, bei Rückfragen aus der Gruppe genau dies zu behaupten. Wenn er sich ansah, was als Tauschobjekte angeboten wurde - TMs, nützliche Gegenstände, alte und schwere Folianten - konnte er sich gut vorstellen, dass manche aus der Gruppe schwach werden konnten und ihre Federn für diese banalen materiellen Werte hergeben würden.
    Ansonsten fand er viele der Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zwar interessant und gut gestaltet, aber letztendlich boten sie ihm nichts neues. Er hatte ja jahrelang Johtos Legenden studiert, und die Incognitorunen, das spärliche Wissen über legendäre Pokemon sowie die alten Traditionen und Rituale waren ihm bestens vertraut. Es kam ihm eher vor, als wäre er an einem Ort, der einem Zuhause von allen, die er kannte, am nähesten kam. Generell hatte er momentan alles, was er brauchte, fühlte sich seltsam gelöst und ließ die Hymne der Legenden in seinem Kopf widerhallen.

    Ein Pokemon nach dem anderen wurde von Lyrissa befreit und wurde von den Gruppenmitgliedern umsorgt. Die Pokemon, bei denen es sich nicht um Flegmons handelte, wurden rasch okkupiert und von ihren neuen selbsternannten Besitzern gehätschelt. Gareth hatte im Prinzip nichts dagegen; diese Pokemon brauchten einen Trainer, und vermutlich waren sie von Team Sacrim gefangen worden, was bedeutete, dass es nun niemanden gab, der sich um sie kümmerte. Also konnten genauso gut die Mitglieder der Gruppe diese Aufgabe übernehmen.
    Ein weiterer Pokeball erschien und öffnete sich. Heraus kam ein seltsames Pokemon, welches Gareth völlig unbekannt war. Es handelte sich um ein violett gefärbtes Wesen einem flexiblen Stachel als Schwanz, einem breiten Maul mit spitzen Zähnen und an eine Fledermaus erinnernde Ohren; zu der Ähnlichkeit mit einer Fledermaus trugen ebenfallsdie ledrigen Flughäute bei, die zwischen den Armknochen und dem Körper des Pokemon verliefen. Offenkundig vermochte die Kreatur mit ihrer Hilfe zu fliegen; am Boden jedoch musste das Wesen kriechen. Und genau damit begann das Pokemon dann auch. Obwohl es völlig entkräftet war, genau wie die anderen befreiten Pokemon, war dieses hier zu dieser Tätigkeit noch in der Lage.Gareth vermutete, dass die Panik die nötige Energie liefern mochte. Mit einem schnellen Schritt trat er zu dem Wesen, bückte sich und hob das erstaunlich schwere Geschöpf auf. Der Stachel des Pokemon zuckte schwächlich, hatte jedoch keine Kraft, um sich in seinen Arm zu bohren, worüber Gareth sehr froh war. Die violette Farbe des Pokemon deutete auf eine Zugehörigkeit zum Gift-Element hin. Mit den Scherenhänden klappernd tat das Wesen seinen Unmut über die Behandlung kund, aber Gareth verzog sich mit dem Wesen im Arm schnell in eine Ecke, setzte sich und zog mit einem arm eine Phiole aus seinem Gepäck, die er wohlweislich vor zwei Nächten angefertigt hatte, als er wegen seines Albtraums ohnehin nicht schlafen konnte. Das Gemisch stellte einen starken Heiltrank dar, der zwar weder die Versorgung im Pokemoncenter ersetzen konnte noch das Vertrauen des Pokemon zu ihm aufbauen würde, aber ihm zumindest wieder etwas Kraft verleihen würde. Er kippte dem Pokemon den Trank ins Maul. Überradchenderweise protestierte es nicht, sondern schien den schrecklich bitteren Geschmack eher zu genießen.
    Ein Genießer. Was sagt man dazu...?
    Weil die Kreatur gerade so schön friedlich war und er ihr gönnen musste, sich auszuruhen, zog er einen Pokeball hervor und ließ das neue Pokemon - sein neues Pokemon, wie er feststellte - darin verschwinden. Dass er es fangen konnte bestätigte seine Theorie, dass das Pokemon vor den Sacrims nie gefangen worden war und daher auch niemanden als Trainer anerkennen konnte. Er hatte vor, dies zu ändern.

    Zitat

    Original von Yakuza Tsuname


    lol wenn ich nur "Dankeschön" schreiben will, dann schreib ich nur "Dankeschön" und überleg mir keinen Aufsatz um das zu umschreiben, bloss damit es dir gefällt. =)


    Eigentlich geht es mehr darum, was a) der Allgemeinheit gefällt und - wenn überhaupt! - b) was dem Komitee gefällt, nicht Guardevoir alleine. Und das Verkommen diverser Diskussionstopic zu Spam- oder Chatecken konnten wir auch schon öfter bemerken, also weisen wir dich darauf hin, dass du entsprechende Tendenzen vermeiden solltest. Die Diskussionstopics sind eigentlich nicht dafür gedacht, dass dort solche Sachen wie "danke" oder "bitte" abgehandelt werden; in entsprechenden Fällen kann man gerne auf die "PN"-Taste zurückgreifen.

    "Ich glaube, wir sollten darüber später reden, wenn wir ungestört sind. Ryan wird da sicher auch etwas dazu beitragen wollen, er kennt jetzt schließlich die ganze Geschichte. Und Zerqu möglicherweise auch noch. Aber jetzt sind zu viele Leute in der Umgebung, die kein Verständnis für meine Verdächtigungen haben", flüsterte Gareth Tim zu.
    Dann trat er wieder näher an die Maschine heran, an der Lyrissa immer noch arbeitete. Sein Hass auf sie war mittlerweile verstummt, weil es wesentlich wichtigere Ziele in der Umgebung gab, die man hassen konnte.
    Mittlerweile hatten sich die letzten Spuren der Eskalation verzogen. Pokemon waren wieder in ihre Bälle gerufen worden, die trainer wandten sich wieder Lyrissa zu und die Verletzten waren größtenteils behandelt worden. Der Kampfeswille hatte sich ebenfalls verflüchtigt, jetzt, da die Gemüter sich wieder beruhigt hatten.
    Wie lange würde der unsichere Frieden anhalten? Stunden? Tage? Oder doch eher nur Minuten?

    Gareth zuckte kurz die Achseln. Wie er eigentlich schon erwartet hatte, war Surion nicht bis zum Äußersten gegangen und hatte sich mit finsteren Blicken abgewandt. Sicherlich würde dieser den Ausgang des Konfliktes als einen Sieg betrachten, aber Gareth dachte ganz ähnlich. Er hatte Kreatur konfrontiert, und diese hatte sich unbestreitbar zurückgezogen. Es kam also nur auf die Auslegung an.
    Shirley war ihm vorläufig entwischt, aber es würde sich eine Situation finden lassen, und zwar schon bald. Bis dahin sollte sie sich fürchten oder sich in Sicherheit wiegen. Und das Training mit Xana würde auch verstärkt werden, ein weiteres Synchronisatiosereignis würde er niemals mehr zulassen. In der Tat um viele Erfahrungen reicher, also kann ich zufrieden mit dem Ergebnis sein.
    ER starrte Ally durchdringend an. "Kannst du jetzt deine Bärenfalle entfernen? Ich bin jetzt keine Bedrohung mehr für dich." Ally nichte dem Pokemon tatsächlich kurz zu und das Ding lockerte seinen Biss. Gareth trat einen Schritt von ihm weg und drehte sich zu Tim um.
    "Hey. Danke für deine Unterstützung... trotz allem." Er schaffte es sogar, dabei relativ freundlich zu lächeln.

    Gareth zuckte leicht die Achseln, rief nacheinander seine Pokemon wieder zurück und wandze sich dann an Surion- immer noch nur halb, weil das braune Pokemon immer noch sein Bein blockierte.
    "Du langweilst mich. Selbst wenn du fähig wärst, mich zu töten, was ich bei dir ausnahmsweise nicht bezweifeln würde, würdest du damit nicht davonkommen. Es gibt hier ein paar Gesetze und eine ganze Reihe von Zeugen. Sicherlich würde dich das auch nicht davon abhalten zu tun, was du für richtig erachtest, aber im nachhinein würdest du es vielleicht doch bedauern." Ein kühles Lächeln trat auf sein Gesicht angesichts der schlecht verhohlenen Emotionen auf dem Gesicht seines Gegenübers, die seine Stimme zittern ließen und seine Rede stellenweise durcheinanderbrachte. Weitere Kommentare zu den Anschuldigungen des Trainers sparte er sich. Was immer dieser wollen mochte, war jetzt ganz unwesentlich. In Gedanken hatte er die beiden Störenfriede bereits wieder ausgeblendet. Er hatte die Vermutung, dass er bei Shirley einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben mochte. vielleicht war er seinen Zielen näher als jemals zuvor.
    Zuerst musste aber diese Situation doch irgendwie aus der Welt geschaffen werden und der Haufen verschiedenartigster Kreaturen um ihn herum zum Schweigen gebracht werden.
    Irgendwie kam ihm das plötzliche Bedürfnis, Surion eine Frage zu stellen.
    "Wieso meinst du eigentlich plötzlich, dich in Situationen einmischen zu müssen, die dich absolut nichts angehen?"
    Ihm lagen noch weitere, provokantere Fragen auf der Zunge, aber er ließ es erst einmal dabei bewenden. Wenn Surion jetzt endgültig die Kontrolle über sich verlieren und ihn angreifen würde - was nicht unwahrscheinlich war - war er ziemlich sicher, dass das Chaos perfekt werden würde. Zerqu, Seki und die anderen mochten nicht unbedingt seine Freunde sein, aber sie würden wahrscheinlich nicht tatenlos zuschauen. Und Ally, in ihrem seltsamen Rechtsempfindungen, würde das eigentlich als Angriff auf einen Unbewaffneten werten müssen. Er hoffte nur, dass er bis dahin nicht seinen Verletzungen erlegen sein würde. Aber, dachte er, das Risiko beginnt mir Spaß zu machen.