Beiträge von Sacolther

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Das ist jetzt leider lang geworden, aber ich beruhige hier mal alle: wer keine Lust hat, das zu lesen, muss es nicht tun, da es die anderen Charaktere keinsfalls beeinflusst, sondern nur wichtig für Gareth ist.



    Der Flug auf Lugia war für Gareth unvergesslich. Nicht nur, dass er dem unglaublichen Pokemon begegnet war - als er ihm mit der Hand über den Rücken gestrichen hatte, um aufzusteigen, hatte sich wie von selbst eine der strahlend weißen Federn unter seinen Fingern gelockert und war in seiner Hand verblieben. Die Feder hatte er sich nach der Ankunft in Anemonia City an den Mantelkragen geheftet. Da die meisten Leute Lugia nicht kannten oder es für eine Legende hielten, ging die Feder bei dem größten Teil der Bevölkerung problemlos als normale Kuriosität oder Schmuckgegenstand durch.
    Ignoranz ist ein Segen.


    Dann war die Gruppe jemandem begegnet, den sie offenbar zu kennen schien. Jemand namens Bill, und er schien zu der Gruppe von Leuten zu gehören, die auch ohne einen Nachnamen berühmt genug war. Er schien irgendwie für ein Computersystem vernatwortlich zu sein, aber wie das funktionierte oder welchen Sinn es erfüllte, blieb Gareth völlig fremd.
    Er zog sich recht zeitig zurück, nachdem er seine Pokemon zur Komplettversorgung im Center einer der Angestellten übergeben hatte.
    Praktischerweise war das winzige Zimmer mit Bett und angeschlossenem Bad immer noch verfügbar gewesen und sah, abgesehen davon, dass das Bett gemacht worden war, immer noch so aus wie an dem Tag, als er es verlassen hatte und am Strand die Gruppe getroffen hatte.


    Er lag auf einem Tisch, das war sicher. Hart und hölzern und unbequem und ganz und gar nicht dafür geeigent, darauf zu liegen. Er versuchte sich zu bewegen... und stellte fest, dass er an Hand- und Fußgelenken auf den Tisch geschnallt sein musste. Hasserfüllt riss er an den Fesseln, aber er musste schnell einsehen, wie sinnlos es war. Besser, er hob seine Kraft für das auf, was vor ihm liegen mochte.
    Leise Schritte erklangen aus der Dunkelheit. Mit der näherkommenden Gestalt rückte auch ein flackernder Lichtschein näher und vertrieb allmählich die Dunkelheit. Gareth registrierte, dass er sich in einem Keller befand. Offenkundig. Oder in einem ähnlichen Raum. Dann war die Gestalt herangekommen und Gareth erkannte in dem Fackelschein Phenrig, seinen Lehrmeister - zu seiner größten Überraschung.
    Er musste ihm die angetan haben. Wütend funkelten Gareth sonst emotionslose, schwarze Augen den alten Mann an.
    Phenrig starrte zurück. Seine Hand strich Gareth leicht über die Stirn. "Entspann dich", zischte sein Lehrmeister. Ich muss ihm gehorchen, dachte Gareth. Keine Entscheidung, die ihm leichtfiel. "Sehr gut... und jetzt schärfe deinen Geist. Greife auf deine Erinnerungen zurück, die du besitzt. Du musst dich erinnern. Los, erinnere dich an das, was du vergessen hast!"
    Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Er begnügte sich damit, seinen Meister weiterhin hasserfüllt anzustarren.
    "Dann muss es sein. Ich hatte gehofft, wir würden das nicht noch einmal tun müssen..." Phenrig hob die Hand, und aus dem Schatten außerhalb des Fackelscheins schälte sich Kami, das herzlose Alpollo, das Phenrig trainierte. Seine Augen glitzerten aus Vorfreude auf den Befehl, den es gleich erhalten würde. "Nachtnebel" flüsterte Phenrig. Und im nächsten Moment verging Gareths Welt in einem Wirbel aus Schmerz.
    Sein Kopf fühlte sich an, als würde er im nächsten Moment platzen. Und mitten in den Strudel aus Schmerz erschienen plötzlich Bilder und unzusammenhängende Fetzen aus Ton und Farbe, die versuchten, sich zu einem zusammenhängenden Film zusammenzusetzen. Das Bild einer Stadt schälte sich deutlich hervor... er erkannte Teak City, die Stadt, in der er lebte. Unverkennbar waren die beiden Türme, die Wahrzeichen. Ein anderes Bild überlagerte das erste, und auch hierbei handelte es sich um eine stadr. Eine stadt, die ebenfalls von einem beeindruckenden Turm beherrscht wurde, deren Baustil aber nicht an den von Johto erinnerte. Eine düstere, traurige Atmosphäre schien über dieser Stadt zu hängen und eine seltsame Vertrautheit schien von ihr auszustrahlen... das Bild wurde klarer und größer. Zwischen den Häusern schlichen zwei dunkle Gestalten im strömenden Regen auf der Suche nach schutz vor dem Unwetter einher... und plötzlich verband eine zischende Stimme in seinem Kopf das Bild der Stadt mit einem Namen: Lavandia.


    Mit einem lautlosen schrei erwachte Gareth. Sein Kopf schmerzte fürchterlich. Xana, welche die Nacht wie immer frei im Zimmer umherschwebend verbrachte, betrachtete ihn neugierig, während sie durch die Psywelle herauszufinden versuchte, wie es ihrem Trainer ging und was ihn gerade bewegte. Gareth schaffte es in dieser Nacht nicht mehr, Schlaf zu finden.


    Am nächsten Morgen waren sie aufgebrochen. Die gruppe und Gareth, der sich ihnen angeschlossen hatte und offensichtlich weitestgehend toleriert wurde. Die Kopfschmerzen wurden von der frischen Meeresluft weggeweht, seine Pokemon waren einsatzbereit und Lugias feder schien eine Kraft und energie auszustrahlen, die berauschend wirkte. Berauschend nach... Macht. Gareth würde diesem Verlangen so bald wie möglich nachkommen. Am rande hatte er mitbekommen, was Bill der gruppe geschrieben haben mochte, und noch war ihm auch nicht klar, was er mit dem Gutschein mit Passwort, den sie ihm gegeben hatten, anfangen sollte. Das würde sich sicher später alles klären. Vorerst ruhte das eigenartige Geschenk in seinem Rucksack. Und was Team Sacrim anging- das war nicht seine Angelegenheit. Aber wenn er bei dieser gruppe bleiben wollte, würde es vielleicht früher oder später darauf hinauslaufen, dass es zu seinem Problem werden würde.


    Wie üblich herrschte in der Gruppe nicht einmal ansatzweise eine Einigung darüber, was man nach der Ankunft in Dukatia City tun sollte. Da der Trainer namens Surion immer noch derjenige mit der meisten Initiative war, folgte Gareth ih kurzerhand. Den Rest der gruppe würde er schon wiederfinden. Und wundersamerweise führte Surion ihn tatsächlich ohne Umwege zur Arena.
    Ein kühles Lächeln glitt über Gareths Gesicht. Macht. Man musste nur wissen, wo man sie finden konnte.

    Zitat

    Original von do_schaust_her


    Dann könnte man die ganzen Berechnungen in den Allerwertesten stecken wenn man dann noch solche Boosts beachten muss. Iwie is das trotzdem unlogisch. Das würde bedeuten das man einmal Einigler oder sowas eingesetzt hat.


    Also mit EVs hat das nichts zu tun, weil diese Effekte schon seit B/R/G vorhanden sind, und da gab es noch keine EVs. Fest steht, dass diese Ordenseffekte aber nicht wirklich gravierend sind - v.a., weil im CP ohnehin jeder die 8 Orden hat und das alles dadurch wieder aufgehoben wird.

    Zitat

    Original von Arise
    Hallo, die Frage kam bestimmt schon, aber ihr nehmt es mir bestimmt nicht übel, wenn ich über 9.000 Posts nicht durchlese um es herauszufinden. :waah:


    Ich hätte auf Rubin gerne den großen Pokedex, wie komme ich da ran???
    THX, Leute


    Du musst die Pokemonliga gewinnen und zusätzlich afaik 60-75 Pokemon schon gefangen haben, um ihn zu erhalten.

    Seth empfand es mittlerweile als weit unter seiner Würde, erneut der Ansprache von irgendeinem mutierten Drachenvieh zu lauschen, egal wie mächtig es angeblich sein mochte.
    Er wurde bereits von einem sprechenden Kerzenleuchter verfolgt, war an einem seltsamen Ort gefangen, den er retten sollte, war zu allem Überfluss auf die Zusammenarbeit mit Menschen angewiesen, die ihn allerdings glücklicherweise bislang in Ruhe ließen, er hatte mit einem albernen Computergerät in der Luft herumfuchteln müssen und war sich wahnsinnig kindisch dabei vorgekommen, und jetzt war zu dem Kerzenleuchter auch noch ein unreifes Stück Gemüse dazugekommen.
    Sein Tag war bereits ziemlich am Ende, und jetzt hatte jemand vorgeschlagen, auf einer Gruppe von Delphinen übers Meer zu reisen.
    Kindischer ging es wohl wirklich nicht mehr.
    "Habt ihr hier keine Haie oder irgendwelche Transporter? Irgendetwas... was kein Delphin ist?" Nicht, dass er etwas gegen Delphine hatte. Er zog jedes Tier dem Menschen vor. Aber auf Delphinen zu reiten war etwas, was kleine Mädchen in Verzückung versetzte und ihn deshalb anekelte.
    "Leider nicht... wir können schon zufrieden sein, wenn wir einen von den Dolphmon überzeugen können, uns mitzunehmen."
    Die Gesprächsfetzen einiger der Menschen drangen an sein Ohr und trieben ihn fast zur Weißglut. Sie sprachen von den Delphinwesen als Fische. "Himmelherrgott... Delphine sind Säugetiere. Säugetiere! Warum kapiert das niemand?" zischte er leise und wütend vor sich hin.
    Candlemon setzte zu einer Antwort an, doch Mushroomon unterbrach ihn. Was ist ein Himmelherrgott? "Nicht so wichtig..." zischte Seth ihn an. Da die beiden Wesen ihm unterstellt waren und es schließlich ihre verdammte Welt war, die er hier retten sollte, gab es für Seth keinen Grund, freundlich zu den beiden Dingern zu sein.
    "Macht euch nützlich und holt eins von den Delphinwesen her."


    Eines der Dolphmon wurde von Mushroomon und Candlemon herangewunken nd die drei Digimon begannen, sich flüsternd zu beraten. Schließlich winkte Mushroomon ihn heran.
    Es ist einverstanden, uns überzusetzen. "Ausgezeichnet" brummte Seth nur, ließ sich auf dem Rücken des schwimmenden Digimon nieder und sah seine beiden unfreiwilligen Begleiter an. Der Pilz sprang ebenfalls auf den Rücken des Delphins und klammerte sich an Seths Mantelschößen fest. Der Kerzenleuchter sah Dolphmon und das bedrohliche Meerwasser unruhig an.
    "Du kannst hierbleiben. Ich habe jetzt den da"- er deutete auf Mushroomon - "zu meinem Schutz."
    Canlemon schüttelte nur unglücklich den Kopf.
    "Dann steig auf und fang ja nicht an, zu jammern. Pilzvieh, du kümmerst dich um ihn, verstanden?" Dann beugte er sich zjm Kopf des Delphins.
    "Hättest du wohl die Güte, loszuschwimmen? Immer hinter dem Rest deiner Schule her, aber nicht zu zügig, sonst könnte unserem feurigen Gefährten ein unangenehmes Schicksal zustoßen."
    Von Candlemon, das von Mushroomon festgehalten wurde, kam ein entsetztes Quieken.
    Dolphmon schüttelte innerlich den Kopf. Wie ihr wünscht, blubberte es leicht ironisch und begann, zügig aber nicht zu hastig, den anderen zu folgen.

    Gareth verspürte einen Anflug von Erleichterung, mehr emotionale Ausbrüche ließ er nicht zu. Er gestattete sich, für einige Sekunden einen Anflug von Zufriedenheit in seinen Augen erscheinen zu lassen, der Rest seines Gesichts blieb so leer wie immer. Er zog zwei Pokebälle hervor, einen aus der Manteltasche und einen vom Gürtel.
    "Xana, Aratrok... zurück." Traunfugil und Machollo verschwanden gehorsam wieder in ihren Pokebälen.
    Gareth selbst machte aber keine Anstalten, sich Lugia wieder zu nähern. Es wäre sicherlich besser, mit der zweiten Gruppe zu gehen, er hatte es nicht so eilig, die Höhlen wieder zu verlassen.
    Nicht, dass es ihm hier besonders gefallen hätte, aber er ließ gerne den anderen den Vortritt.
    So endet also der Abschnitt Strudelinseln... ich habe hier mehr gefunden und erfahren, als ich es für möglich gehalten hätte. Wie schnell man doch die Spreu vom Weizen zu trennen vermeint... nur um am Ende festzustellen, dass man das Wichtigste Korn übersehen hat.
    Damit war in diesem Fall Ryan gemeint. Gareth war wirklich beeindruckt von diesem Trainer. Und er war sich sicher, dass er noch mehr interessante und wichtige Informationen für ihn bereithalten würde.

    Während rund um ihn herum die Emotionen hochkochten, blieb Gareth zumindest äußerlich ruhig. Dabei war er innerlich immer noch aufgewühlt, teils von dem unmittelbaren Beweis für die beiden legendären Pokemon, teils von der Tatsache, dass ihr Entkommen aus dieser Höhle immer noch fraglich war.
    Da er immer noch auf Ryans Vorschlag - oder allgemein auf irgendetwas Konstruktives - wartete, hatte Xana noch keine weitere Nachricht an Lugia gesendet, und Gareth hatte momentan auch keine Idee mehr, wie man Lugia auf diplomatische Weise in die Knie zwingen könnte.
    Aber die Möglichkeit, das mächtige Pokemon anzugreifen, schloss er kategorisch aus; notfalls wäre es sogar besser, sie würden hier unten alle zugrunde gehen.
    Überraschend.
    Zum ersten Mal stellte er seinen Überlebenstrieb hinter etwas anderem zurück. Hinter das legendäre Lugia. Warum? Wegen den Stunden, in denen er alte Schriftrollen gewälzt hatte, um möglichst viel über es zu erfahren? Wegen der Aura der Macht und Stärke, die das Pokemon umgab? Oder weil Phenrig sich immer gewünscht hatte, es zu sehen?
    Alles war möglich. Die Frage war nur, ob das die beste Variante wäre. Wenn das Pokemon uns wirklich nicht retten wollen würde und uns hier zurücklassen würde, könnte ich das auch nicht akzepptieren. Ich hoffe, es wird gar nicht erst zu diesem Interessenkonflikt kommen.

    Seth überraschte das Auftauchen des nächsten drachenähnlichen Wesens mittlerweile nicht mehr. Dieser hier sah im Übrigen auch nicht hübscher aus als der letzte, war dafür aber wenigstens nicht mehr rosa. Mit den anderen Menschen ging er auf den mysteriösen, angeblich heiligen Stein zu undsah sich an, was die anderen taten. Sie richteten ihre seltsamen kleinen Computergeräte, die Digivices genannt wurden, auf den Stein, und vor ihnen materialisierte sich eine zweite Kreatur.
    Er zog sein eigenes Digivice aus der Tasche. Im hellen Schein des Sonnenuntergangs wirkte der polierte Knochenfarbton wie vergoldet.


    "Nein. Ich will doch nicht noch einen von deiner Sorte bei mir haben!" meinte er kalt, während er sich an Candlemon wandte.
    Das Digimon seufzte.
    "Ich sehe schon, dass es mit dir wirklich schwierig werden wird... Sagen wir es einfach so - du brauchst einen zweiten Begleiter, um die Aufgabe zu erfüllen und an deinen Heimatort zurückkehren zu können."
    Seth überlegte kurz.
    "Ahja, das sagst du ja jedes Mal. Langsam solltest du dir bessere Argumente einfallen lassen. Was wäre zum Beispiel, wenn ich gar nicht in meine Welt zurückwollte und einfach nur hier bleiben würde?"
    "Das kannst du nicht, weil diese Welt bald untergehen wird, wenn du sie nicht rettest. Das heißt..."
    "Dass ich sie so oder so retten muss. Ich habs begriffen" fiel Seth seinem Digimon wieder einmal ins Wort.
    Das ist so albern dachte er wütend, während er das Gerät auf den Stein ausrichtete. Ein goldener Lichtstrahl traf den Computer und wurde dann auf den Boden umgelenkt.
    Ein ziemlich hässlicher Pilz mit einem fiesen Grinsen betrachtete Seth.


    Name: Mushroomon
    Typus: Virus
    Level: Rookie
    Attacken: Poison Smash, Rough Smash


    "Die ultimative Rache der Natur! Mushroomon ist zur Stelle!"
    Seth betrachtete das Ding vorsichtig.
    Er verkniff sich einen Kommentar zu der Farbwahl seines Äußeren - Violetter Hut und purpurne Stiefel und Handschuhe verletzten seine Sehnerven. Aber ansonsten schien das Vieh doch zu wissen, auf welche Weise man bei seth Punkte sammeln konnte.
    "Rache der Natur? Sehr schön... Auf dass du bald die Gelegenheit haben mögest, deinen Worten Taten folgen zu lassen."
    Damit war die offizielle Begrüßung beendet. Candlemon und Mushroomon tauschten zur Begrüßung kühle Blicke aus.

    Xana konnte nunmehr auch nicht mehr als ein telepathisches Schulterzucken an Gareth übermitteln. Das Pokemon war am Ende seiner Weisheit angekommen, da Lugia nicht mehr mit Worten oder Bildern irgendeine Frage oder Forderung formuliert hatte, sondern einfach gar nichts weiter zu tun, sondern nur abzuwarten.
    Verwirrt wartete das Traunfugil auf weitere Anweisungen von Seiten Gareths.
    Der Trainer wandte sich wieder an Ryan.
    "Danke noch einmal für die vielen Informationen... aber jetzt haben wir wirklich ein Problem. Ich glaube nicht, dass es an der Kugel liegt, Lugia will sich nicht davon überzeugen lassen, dass es uns vertrauen kann, glaube ich. Wir erreichen mit unseren Verhandlungen im Moment zumindest nichts mehr. Was wir brauchen ist ein ganz neues Argument. Es scheint tatsächlich...," konnte er hinzufügen, als Xana die letzten Gefühle des mächtigen Psychopokemon noch einmal überdacht hatte, "weniger unsere Ziele als unsere Motive dafür in Frage zu stellen, dass ihr... wir... dieser Aufgabe nachgehen. Und das ist ein Problem, bei dem ich keinen wirklichen Ausweg sehe. Vielleicht sollten wir die anderen einmal fragen, was zu tun ist?"
    Gareth stellte nebenbei mit einem unguten Gefühl fest, dass er sich das erste Mal als Teil der Gruppe bezeichnet hatte. Hoffentlich wurde das nicht zur Gewohnheit.

    Ryan war an ihn herangetreten, gerade als Xana ihre Verbindung getrennt hatte und sich wieder Lugia zuwandt, sodass Gareth dem Jungen antworten konnte.
    "Sicher doch", zischte er dem Trainer leise zu, "Lugia hat uns, das heißt Traunfugil, Gründe dafür gezeigt, warum es Menschen nicht vertrauen kann. Zerqus Gefühle für Pokemon scheinen es zwar davon überzeugt zu haben, dass die Gruppe positiver Natur ist, aber es hat trotzdem offen negative Subjekte angeprangert, beziehungsweise böse Energien, die einige Trainer in sich tragen..."
    Er warf seinerseits einen Blick zu Shirley.
    "Ihr scheint Lugia besonders zu misstrauen... Xanas Verhandlungen gehen zwar in eine weitere Runde, aber ich weiß nicht, ob Lugia sich davon überzeugen lässt. Ich weiß auch nicht, was wir tun könnten, um ihr zu helfen, wenn Lugia sie als Feind betrachtet.
    Was die Kugel angeht - wir sollten nichts überstürzen. Ich werde Xana anweisen, diesen Vorschlag Lugia zu unterbreiten, sobald wir seine Antwort haben...
    Moment..." Er erfasste erst jetzt den ganzen Inhalt der Aussage. "...ihr habt noch so eine Kugel? Stammt die von Team Sacrim? Und was befindet sich darin? Diese große Kraft kann nicht künstlichen Ursprungs sein, oder?"

    Gareths Blick verriet für eine Sekunde echte Überraschung, als Traunfugil ihm Lugias Botschaft übermittelte. Der Seitenblick des Pokemon zu Shirley ließ ihn erahnen, dass das Pokemon offensichtlich sie verdächtigte, böse zu sein.
    Gareth war überrascht, dass das Pokemon zwischen gut und böse differenzierte. Der Gedanke stürzte ihn in Verwirrung. Was waren gut und böse eigentlich? Er wusste, dass man zwischen stark und schwach unterschied, aber gut und böse waren für ihn bislang immer nur undurchsichtige Gedanken geblieben, blasse Unterteilungen, die die Schwachen anstellten. So hatte Phenrig es ihn gelehrt. Wenn das mächtige Legendäre Pokemon aber ebenfalls diese Unterteilung benutzte, konnte sie dann unbedeutend sein?
    Ich muss mich bei Gelegenheit näher damit befassen.


    Er warf Shirley einen abschätzenden Blick zu.
    Wenn Shirley nach Lugias Ansicht böse war, konnte Xana Lugia leicht davon überzeugen, dass dies wahr wäre; Gareth konnte ´gut`zwar nicht definieren, aber nach all dem Hass, den Zerqu, der Moralist de Gruppe, ihr entgegenbrachte, musste sie wohl das Gegenteil davon sein. ´Moral` und ´gut`lagen offenkundig ohnehin sehr nahe beisammen, auch wenn er Moral eher als Schwäche denn als wünschenswerte Eigenschaft ansah.
    Das Problem damit war, dass Lugia im besten fall dann Shirley zurücklassen und den Rest der Gruppe retten würde. Im schlimmsten Fall würde es sie alle zurücklassen, und das risiko durfte nicht eingegangen werden.
    Ihr gestelzter Versuch, Lugia zu überzeugen, würde wenig ausrichten, da war Gareth sich sicher. Und Xana in ihren Geist vorstoßen zu lassen würde sicher ebensowenig nützen.


    Xana! rief er sein Pokemon lautlos. Du musst jetzt meinen Geist infiltrieren. Suche Bilder von Shirley, die zeigen, dass sie eine entschlossene Anführerin für diese Gruppe ist, und möglichst alles, was auf Lugia positiv wirken könnte... Er hielt inne. Plötzlich fiel ihm auf, dass er sich selbst ja bewusst als gegenteil zu Zerqu sah, und das bedeutete, dass auch er selbst unter Lugias Verdacht geraten mochte.
    Und meine eigenen Erinnerungen auch! Nur für den Fall...


    Das vertraute Gefühl, als Xana ihm ihre mentalen Fühler in seinen Kopf zu stecken schien und sein Gehirn absuchte, beruhigte ihn etwas, auch wenn der schmerz, der sich anfühlte, als ob jemand mit einer glühenden Zange sein Gehirn langzuzwirbeln schien, alles andere als angenehm war. Er biss die Zähne zusammen, während Xana suchte. Von Shirley waren nicht besonders viele unverfängliche Szenen zu finden, vorwiegend, wie sie als Anführer der Gruppe auftrat. Vielleicht würde Lugia das akzeptieren, vielleicht nicht.
    Gareths eigene Erinnerungen waren viel wichtiger. Das Pokemon spürte, dass vielleicht das Leben des ihr anvertrauten Menschen auf dem Spiel stand.
    Bilder aus der Ausbildung durch den alten Mann, Folter durch dessen Alpollo; Erinnerungen an das Erlernen der Pokemon-Heilkunst durch uralte Medizinen; die Szene, in der Xana im Kesselberg vor dem Machollo rettete; zuletzt das Bild, in dem Gareth für sein Zubat die Medizin zubereitete und sich dafür selbst in den Arm schnitt, um dem Pokemon sein Blut zu schenken.


    Leicht nervös übermittelte Xana Lugia die Bilder. Es würde möglicherweise nicht ausreichen, um das Pokemon davon zu überzeugen, das Gareth ´gut`wie Zerqu war, aber vielleicht immerhin, dass Gareth nicht ´böse`im eigentlichen Sinne des Wortes war. Was Shirley anging - die konnte sich ja vielleicht im Notfall selbst rechtfertigen.

    Zitat

    Original von Gecka4ever
    ich habe nee frage zu diamant in fletbur ist an der rechten seite oben ein haus die tür ist verschlossen was ist da drin ?( ?( ?( ?(


    Afaik (noch) gar nichts, ich bin mir auch nicht sicher, ob da jemals etwas drin sein wird. Vielleicht ist das für irgendein Sonderereignis reserviert. Zumindest wird dieses Haus zu keinem Zeitpunkt im Spielverlauf irgendwie wichtig -- offenkundig steht es da wirklich "nur so rum"...


    Edit:// Ok, Drakrai ist ne Möglichkeit...

    Seth zuckte mit den Schultern. "Von mir aus, laufen wir eben noch einen Tag auf dieser Insel herum, was solls..." Candlemon betrachtete ihn überrascht, und Seth fiel wieder ein, dass das Digimon ja gar keinen Sarkasmus verstand. Er deutete mit dem Arm ind die Richtung, die sie einzuschlagen hatten. "Nach dir, du Leuchte." Das Digimon verstand ganz offensichtlich auch diese Anspielung nicht, setzte sich dafür aber gehorsam in Bewegung und hüpfte auf seinem Kerzenfuß auf absonderliche Weise voran. Seth rollte genervt mit den Augen, schüttelte den Kopf und begann, mit großen Schritten hinter seinem aufgezwungenen Partner, der ihn bei seiner aufgezwungenen Aufgabe unterstützen sollte, herzulaufen. Die anderen Menschen, dieren gesellschaft ihm aufgezwungen worden war, setzten sich allmählich auch in Marsch, aber Seth hielt wieder einen gewissen Abstand zu ihnen. Vor ihnen lief noch ein anderer junger Mann mit einem Digimon, das an ein widerlich süßes Stofftier erinnerte - die Art, die kleine Mädchen toll finden und die bei Seth Übelkeit verursachte. Um den Rest kümmerte er sich gar nicht erst.


    Je schneller ich diesen Mist hinter mich bringe, umso eher werde ich diese ganze unangenehme Gesellschaft los. Ich sollte mich also wirklich beeilen.

    @Flemmli--Fan: Dieses Topic hier ist für Leute, die möchten, dass man ihnen ein Team bewertet, das für TURNIERE oder ähnliches gedacht ist, und das sind Wettbewerbe oder Lieblingspokemon egal.
    Und Dialga ist auf Turnieren nun mal als OOber eingestuft und daher verboten.
    Und da dort alle Pokemon grundsätzlich auf Level 100 sind, nützt es dir auch gar nichts, wie viel du trainierst.


    Wenn du dieses Team nur dazu benutzt, auf den Editionen zu spielen, ohne gegen menschliche Gegner anzutreten, kannst du es dir sparen, hier reinzuposten.

    Seth verzog sein Gesicht zu einem angewiderten Ausdruck, als das seltsame Vieh mit seinen Knuddelherzen angeflattert kam. Seine gekonnte, schnelle und effektive Vernichtung des ´bösen` Digimon war sehr beeindruckend, aber die lächerliche Sprechweise und der überzogene Anblick des Wesens ließen Abscheu in Seths durchdringenden Blick aufflackern.
    Er bemerkte, dass Candlemon zu ihm zurückgekehrt war.
    "Nun, Seth... Wir haben gewonnen, dank..." "Das war kein wirklicher Sieg. Ohne dieses... Ding... wärt ihr alle vernichtet worden. Wenn ihr nicht mehr zu bieten habt, frage ich mich ernsthaft, wie wir eure Welt retten sollen."
    Candlemon entschied, dass es besser war, darauf nichts mehr zu erwidern.


    Das Erscheinen des großen Drachenwesens lenkte Seth zudem geringfügig ab. Dieses Wesen war zwar auch nicht hübscher, und zudem ebenso abscheulich rosa wie das Erste, schien dafür aber wenigstens ganze Sätze bilden zu können. Auch wenn das, was es bislang zum Besten gegeben hatte, ebenso uninteressant wie unwesentlich in Seths Augen war.


    Hoffentlich kommt noch was interessantes...

    Leute, mal so am Rande: Ihr standet schon mal auf der Abschussliste und habt euch das eine Mal gerettet. Aber anscheinend habt ihr daraus wenig gelernt... Wenn euch euer RPG nichts bedeutet, dann ist das traurig, aber dann sagt das doch wenigstens eindeutig.


    Wenn euch doch was daran liegt, dann postet schnellstmöglich! Ansonsten wird das hier dann nämlich höchstwahrscheinlich per Komiteeentscheid geclosed und ist dann damit Geschichte.

    Traunfugil sandte die Bilder, die Lugia ihm gezeigt hatte, direkt an Gareth weiter; sie überließ es ihrem Trainer, die entsprechenden Schlüsse zu ziehen.


    Mist. Dass es nicht so einfach sein würde, war ja fast schon klar... Wir brauchen einen neuen Plan. Dieses Pokemon braucht einen Beweis für unsere guten Absichten.
    Er drehte sich langsam zu der Gruppe um und ließ seinen Blick schweifen. Wer wäre geeignet, als Führsprecher der Gruppe zu dienen? Sein Blick blieb an den beiden Mädchen hängen, die in der Ecke kauerten, und an Zerqu, der dicht neben ihnen stand. Dieser Mensch war ein seltsames Exemplar, und Gareth traute ihm nicht weiter als sein Machollo groß war, aber das gefühl, dass er für Pokemon empfand, konnte der Schlüssel zu ihrer Rettung sein.
    Er ging einen Schritt auf ihn zu.


    "Lugia vertraut uns nicht und wird uns nicht retten, wenn wir es nicht davon überzeugen können, dass wir... anders als andere Trainer sind, denen es bislang begegnet ist. Das, was du für Pokemon empfindest, könnte der Schlüssel sein. Wenn du zustimmst, kann Xana" - er deutete auf Traunfugil - "diese Empfindung aus deinen Gedanken extrahieren und an Lugia senden, als einen Beweis für die Aufrichtigkeit unserer Absichten. Du könntest unsere Rettung sein, aber - es könnte mir Unannehmlichkeiten verbunden sein."
    Für jemanden, der nicht darauf trainiert war, könnte der mentale kontakt mit Traunfugil noch schmerzhafter sein als er es für ihn war, aber es gab wahrscheinlich keinen anderen, sicheren Weg.
    Er schnippte kurz mit dem Finger. Traunfugil sandte eine kurze Bitte an Lugia, zu warten, und schwebte dann zu Gareth hinüber.


    Du wirst, wenn er es gestattet, Zugriff auf seinen Gedanken nehmen und seine Gefühle für Pokemon extrahieren und an Lugia senden. Mach Lugia auch klar, dass unsere Pokemon verloren sind, wenn es uns nicht rettet. Ach, und - dieser Mann hat vielleicht negative Empfindungen mir gegenüber... Lugia darf sie nicht zu spüren bekommen.
    Xana sandte eine kurze Bestätigung und wandte sich erwartungsvoll zu Zerqu.
    Wieder einmal zahlte sich die mentale Verbindung aus. Jetzt musste sich nur noch zeigen, ob Gareths Strategie den gewünschten Erfolg bringen würde.

    Zitat

    Original von novim
    Mein Freund züchtet auf der Rubin Larvitars, er hat schon mehrere Stunden mit Camerupt im Team gefahren und noch nicht mal der spruch hat sich geändert. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?


    Weiß nicht ob das dadran liegt, aber vielleicht hat das was damit zu tun, dass man nach 100h keine Zeitereignisse mehr machen kann, weil die eingebaute Uhr stehen bleibt. oO Obwohl die Eier ja imo nach einer bestimmten Schrittzahl schlüpfen, nicht nach einer bestimmten Zeit.

    Das plötzliche, unerwartete Auftauchen des zweiten legendären Pokemon, der zweiten Legendengestalt, dessen Suche bis eben noch ein Plan, eine Fiktion, ein Gedankengespenst gewesen war - und selbst wenn er sich zu diesem Schritt entschlossen hätte, wäre es eine Phantomjagd gewesen - , überforderte Gareth kurzzeitig einen Moment.
    Es war unmöglich. Nachdem er vor wenigen Minuten einen Beweis für die Existenz des ersten Pokemon, Ho-oh, gesehen hatte, erschien das zweite einzigartige Geschöpf unmittelbar vor ihnen... Anscheinend musste an dieser Gruppe doch mehr dran sein, als er gedacht hatte.
    Ein psychisches Aufflackern von Xana brachte ihn in die Realität zurück. Diese Begegnung und die Konsequenzen konnte er später noch in Ruhe analysieren. Lugia konnte tatsächlich ihre Chance sein, wieder hier herauszukommen.
    Sekis Ansprache von der Plattform herunter wirkte recht beeindruckend, aber Gareth konnte sich kaum vorstellen, dass Lugia sich darunter etwas vorstellen konnte.
    Nein... Es ist ein Psycho-Pokemon... Ihm überzeugend veranschaulichen, dass wir nicht seine Feinde sind, sollte eine Chance bieten...
    "Xana..."
    Das Geistpokemon schwebte sacht ein kleines Stück auf das gewaltige Psychopokemon zu und begann damit, vorsichtig einige Psywellen zu ihm zu schicken, die allerdings auf einer Frequenz gesendet wurden, auf der Psychopokemon kommunizierten, nicht kämpften, sodass die Attacke Lugia nicht verletzen konnte.
    Gareth hoffte darauf, dass die Bilder, die Xana aus Sekis Rede vermittelte - "Kein Feind", "Verzeihung", "Bitte", "Hilfe"... - das legendäre Pokemon eher zu besänftigen vermochten als die Worte eines Menschen.
    Einem Pokemon wird es vielleicht eher vertrauen, vor allem, da es sich auf psychischem Wege mit ihm unterhalten kann...
    Außerdem war Xana von jeher mit Psycho-, Geist- und Unlichtpokemon hervorragend ausgekommen. Das allein war kein Garant für den Erfolg, aber es sollte ihre Chancen zumindest verbessern.

    Zitat

    Original von pummeluff13
    hi ich hab jetzt ein problem ich bin gerade bei silp. co oda wie des heist und ichgewinn einfach ned gegen den rivalen wegen seinen sch... glurak welches wasserpoke is denn stark und gut zu trainieren, und wo bekommt man eine angel?? ?( ?(


    Du kannst Glurak auch mit nem Gesteinpokemon fertig machen, oder allgemein mit einem Pokemon mit einer guten Attacke. Das Pokemon sollte auf Lv. 37-40 sein und nach Möglichkeit nicht vom Typ Pflanze/Käfer sein.
    Angel: Orania City.
    Profiangel: Fuchsania City.
    Superangel: Route zwischen Lavandia und Fuchsania City.


    Wie gesagt, du brauchst nicht extra ein Wasserpokemon dafür. "Leicht zu trainieren" ist relativ. xD