Beiträge von Azaril

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    Attack on Titan - Final Season: 11

    Promised Neverland 2: 8

    Horimiya: 8

    Dr. Stone: Stone Wars: 10

    Jobless Reincarnation: 10

    Re:Zero 2.2: 13

    Meine Wiedergeburt als Schleim 2: 10

    Wonder Egg Priority: 13

    The Quintessential Quintuplets 2: 10

    Attack on Titan - Final Season: 11

    Promised Neverland 2: 10

    Horimiya: 10

    Dr. Stone: Stone Wars: 10

    Jobless Reincarnation: 10

    Re:Zero 2.2: 12

    Meine Wiedergeburt als Schleim 2: 10

    Wonder Egg Priority: 11

    The Quintessential Quintuplets 2: 10

    Redo of Healer: 2

    Attack on Titan - Final Season: 11

    Promised Neverland 2: 10

    Horimiya: 10

    Dr. Stone: Stone Wars: 10

    Jobless Reincarnation: 10

    Re:Zero 2.2: 11

    Meine Wiedergeburt als Schleim 2: 10

    Wonder Egg Priority: 10

    The Quintessential Quintuplets 2: 10

    Redo of Healer: 6

    Meine einzige Nominierung bei W ist unter Fans eigentlich unter dem Kürzel SukaSuka bekannt, aber der vollständige englische (und somit auch der deutsche) Titel fängt mit W an: WorldEnd: What do you do at the end of the world? Are you busy? Will you save us?


    SukaSuka ist... schwer zu beschreiben. Es ist Fantasy. Es ist Romance. Es ist eine Tragödie und in Teilen CGDCT. Vor allem aber ist es underrated. Jedenfalls sehe ich im Internet fast nie jemanden darüber reden, dabei fand ich den Anime eigentlich ziemlich gut, zum einen wegen der schönen Fantasy-Welt, die teilweise post-apokalyptisch ist, zum anderen wegen den sympathischen Charakteren, von den Kindern im "Waffenlager" über den Hauptcharakter Willem bis hin zum Main Girl Chtholly, und nicht zuletzt auch wegen des tollen Soundtracks.

    Gibt leider nur eine Staffel, da es wie gesagt nicht allzu bekannt ist, aber die lohnt sich auf jeden Fall.

    Bei V hab ich zwar nur 2 Anime, aber die sind dafür beide sehr gut. Die Rede ist von Vinland Saga und Violet Evergarden.


    Vinland Saga ist ein geschichtlicher Anime um Rache und Krieg, mit einem Hauptcharakter, der eine sehr interessante Entwicklung durchmacht - zumindest anfangs. Im mittleren Teil stagniert Thorfinn als Charakter meiner Meinung nach, erst am Ende scheint er wieder etwas in "Schwung" zu kommen, aber das macht nichts, da es dafür andere gute Charaktere gibt, allen voran Askeladd, der in gewisser Weise der wahre Hauptcharakter dieser ersten Staffel ist. Was mir an diesem Anime auch gefällt, ist die historische Genauigkeit - natürlich kann in so einer Serie kein 100%-iger Realismus gewährleistet werden, aber man merkt dennoch, dass der Autor ausführlich Recherche über die Zeit betrieben hat, in der seine Geschichte spielt.


    Violet Evergarden hingegen dreht sich nicht um Rache, sondern eher das Gegenteil: Die Suche nach Liebe, bzw deren Bedeutung. Es ist dabei wundervoll inszeniert, wie die Hauptcharakterin nach und nach durch ihren Job und viele aufschlussreiche Begegnungen ihre eigenen Gefühle mehr und mehr zu verstehen beginnt, eine Reise mit vielen emotionalen Szenen und wundervoller Optik.


    Diese beiden Anime sind natürlich auch meine Nominierungen.

    U ist bisher der Buchstabe, bei dem ich am wenigsten habe, nämlich nur einen Anime, der noch dazu so weit ich weiß eher unbekannt ist: Urara Meirochou. Ein recht netter CGDCT-Anime mit ein wenig Mysterium. Schätze, das ist dann wohl meine Nominierung. Und das wars heute auch schon von mir. xD

    Ship.

    Gibt ja ne ganz nette Theorie, dass Kuroyukihime die Tochter von Kirito und Asuna ist (da Accel World vom selben Autor stammt wie SAO).


    Hier mal ein Ship mit der Charakterin aus meinem derzeitigen Avatar:

    Reines x Gray (Lord El-Melloi's Case Files)

    T hat wohl mit die meisten Anime, schlichtweg wegen all denen, die mit "The" anfangen, aber selbst abseits davon habe ich nicht gerade wenige Anime mit T in meiner Liste.

    Darunter ist leider auch einer, der nur nach japanischem Titel bei T kommt und sonst eigentlich schon bei A dran gewesen wäre, wo ich ihn völlig vergessen habe, nämlich Toaru Kagaku no Railgun aka A Certain Scientific Railgun. Nominieren kann ich es hier zwar nicht, aber ich wollte es trotzdem zumindest mal erwähnt haben, da es ein toller Anime ist, vor allem Staffel 2 und 3. Der Sister Arc ist nach wie vor einer meiner Lieblings-Arcs aus sämtlichen Anime, die ich bisher gesehen habe.


    Teilen wir den Rest mal in Anime ein, die mit The anfangen, und solche, die auch ohne The mit T beginnen. Zuerst die The-Anime:

    Mein Favorit ist hier wohl The Garden of Sinners, wozu ich aber schon bei G was gesagt habe und was dort auch in die Abstimmung aufgenommen wurde, also belasse ich es hier bei dieser kurzen Erwähnung. Was ich auch ziemlich gut fand, waren The Devil is a Part Timer, The Misfit of Demon King Academy, The Rising of the Shield Hero und vor allem die erste Staffel von The Promised Neverland. Von schwankender Qualität sind The Seven Deadly Sins und The God of High School. Am wenigsten mochte ich The Fruit of Grisaia - das war die erste Visual Novel, die ich je gelesen habe, und die VN ist auch wirklich toll, nur leider der Anime dazu nicht, da wurden nämlich alle fünf Routen auf läppische 13 Episoden zusammengestaucht, was natürlich viel zu wenig ist, weshalb die eigentlich gute Handlung völlig gerusht und zerstückelt wurde. Das interessante daran ist, dass der Anime an sich gar nicht mal so übel ist und man ihn durchaus genießen kann, wenn man die Vorlage nicht kennt, aber für Leser der VN ist er eben eine einzige Katastrophe.


    Nun zu Anime ohne The. Da haben wir einige äußerst gute, aber ich fange mal mit den weniger guten an. Allen voran fällt mir da Tokyo Ghoul ein, wovon ich auch den Manga gelesen habe. Die erste Staffel des Anime ist noch gut und hält sich an den Manga, ab der zweiten weicht es immer mehr ab. Spätestens ab Tokyo Ghoul:re (also dritte und vierte Staffel) ist es einfach nur noch ein totales Train Wreck, für welches der Begriff "gerusht" eine viel zu milde Beschreibung ist. Ein anderer eher enttäuschender Anime ist Twin Star Exorcists, wovon ich ebenfalls den Manga kenne - der war aber zu der Zeit, als der Anime rauskam, noch nicht sehr weit, weshalb der Anime irgendwann dazu aufschloss und dann richtig schlecht wurde, sobald das Manga-Material ausging. Was einfach völlig unnötig war, da der Manga zu der Zeit locker für eine 12-Episoden-Staffel reichte, eventuell sogar 24 Episoden, und dann hätte man ja eine Zeit lang pausieren können, bevor man weitermacht... stattdessen wurden über 50 Episoden ausgestrahlt, bevor der Manga auch nur annähernd fertig war. Ich habe es dann bei ca Folge 30 gedropt, weil ich den Qualitätsdrop, der ca bei Folge 20 begann, nicht mehr ausgehalten habe.

    Auf der etwas positiveren Seite hätten wir hier unter anderem Terror in Tokyo, Trinity Seven und Tales of Zestiria - letzteres glänzt vor allem durch seine Animationen, es stammt immerhin von ufotable (ich wünschte, sie würden mal Tales of Berseria animieren, das wäre richtig genial).


    Meine drei Favoriten bei T sind jedoch That Time I Got Reincarnated as a Slime, Tower of God und Today's Menu for the Emiya Family.

    Ersteres ist ein richtig guter Isekai, der vor allem durch seinen unglaublich sympathischen Hauptcharakter und das ausgezeichnete Worldbuilding glänzt.

    Tower of God war der erste richtige Anime eines koreanischen Webtoons, noch dazu eines, das ich seit Jahren lese und liebe, und obwohl der Anime einiges ausgelassen hat und stellenweise etwas gerusht war, hat er mir richtig gut gefallen. Bam ist meines Erachtens einer der besten Shounen-Hauptcharaktere, und mit Khun, Rak und Co hat er ein paar tolle Freunde, aber auch die Antagonisten, wie beispielsweise Rachel, machen ToG richtig sehenswert. Ganz zu schweigen von der faszinierenden Welt des Turms, die sich stark von den meisten anderen Fantasy-Welten unterscheidet.

    Und zu guter letzt haben wir Fate/Cooking, wie ich es gerne nenne, weil es im Grunde genau das ist: Ein Koch-Anime im Fate-Universum. Die Episoden sind zwar kurz, aber dafür immer wieder entspannend, herzerwärmend und einfach eine erfrischende Abwechslung zum meist eher düsteren Rest des Fate-Franchise. Die beste Szene dreht sich aber nichtmal ums Kochen oder niedliche Interaktionen zwischen den Charakteren, sondern um... Volleyball. Ne, im Ernst, ich liebe das Volleyball-Match in Folge 7. Das muss ich gleich mal verlinken. xD


    Meine heutigen Nominierungen gehen also an diese Anime:

    That Time I Got Reincarnated as a Slime

    Tower of God

    Today's Menu for the Emiya Family


    Honorable Mention für The Promised Neverland, das ohne seine zweite Staffel die Nominierungen sogar angeführt hätte, aber nachdem Staffel 2 jetzt existiert, kann ich diesen Anime leider nicht mehr guten Gewissens nominieren.

    Eine weitere Honorable Mention geht an Railgun, das ich wie gesagt beim Buchstaben A verpennt habe. Das würde den Slime-Isekai bei den Nominierungen ersetzen, wenn es in diese Kategorie gehören würde.

    No Ship. Ist sowieso einseitig. Gil ist nicht an ihr interessiert. Und Ishtar eigentlich auch nicht wirklich an ihm, sie will ihn quasi nur als Trophäe. Das wäre eine viel zu toxische Beziehung.


    Da Vinci x Romani (Fate/Grand Order)

    Bei S habe ich wieder etwas mehr Anime gesehen als bei R, und erneut ist einer meiner Lieblinge dabei, nämlich Steins;Gate. Es ist einfach eine der besten Zeitreisegeschichten, ein Klassiker der Anime-Welt mit ikonischen Charakteren. Ein weiterer sehr guter Klassiker in dieser Kategorie ist Spice & Wolf, das mir gefühlt mehr über Wirtschaft beigebracht hat als Schule und Studium - naja, muss an Holo liegen. Wer lernt nicht gerne jedwedes noch so langweilige Fach von der besten Wolf-Waifu? :biggrin:


    Weniger gut fand ich beispielsweise School Days, das Mittelfeld machen Anime wie Seraph of the End, Soul Eater und Scum's Wish unter sich aus, und in der von mir sehr gemochten Isekai-Sparte haben wir Saga of Tanya the Evil, was sich allein schon dadurch von vielen anderen Isekai abhebt, dass es nicht in einer mittelalterlichen Welt spielt, sondern in einer an den ersten Weltkrieg angelehnten. Und die Hauptcharakterin ist toll.


    Wozu ich ein bisschen mehr sagen will, obwohl es nicht mein Lieblings-Anime dieser Kategorie ist, ist Sword Art Online.

    Das war für mich der Anime, der mich so richtig in die Anime-Welt hineingezogen hat, und war überdies der erste Anime, von dem ich dann auch die Vorlage gelesen habe. Allein deshalb hat es schon einen besonderen Platz in meinem Herzen, und obwohl es durchaus ein paar Mängel aufweist, finde ich auch heute, Jahre später, immer noch, dass es nicht annähernd so schlimm ist, wie es oftmals dargestellt wird. Hier in diesem Thread hält es sich bisher glücklicherweise in Grenzen und jeder ist vernünftig, aber ich weiß nicht, wie oft ich im Internet schon auf den blanken, unbegründeten SAO-Hate gestoßen bin - zu oft, um es zu zählen. Oftmals wird SAO als der Trash-Anime schlechthin behandelt, ohne dass die Hater dabei wirkliche Argumente dafür haben - bzw haben sie Totschlag-Argumente, die sich gefühlt auf jeden zweiten Anime anwenden lassen. Letztlich erhält man dabei meist das Gefühl, dass die Leute nur deswegen so vehement auf SAO losgehen, weil es so erfolgreich ist und es ihnen nicht gefällt, dass ihr Lieblings-Anime XY, den zwei Personen gesehen haben, nicht genauso populär ist - naja, das ist jedenfalls der Eindruck, den ich bei solchen Diskussionen oft erhalte. (Und damit es niemand falsch versteht: Ich habe nichts dagegen, wenn jemand SAO nicht mag, es gibt vernünftige Gründe dafür, die ich verstehen kann; dieser Absatz richtet sich allein gegen die unvernünftigen Hater, die es einfach nicht müde werden, über SAO herzuziehen, als wäre es der schlechteste Anime aller Zeiten).

    Um aber zum Anime selbst etwas zu sagen, wobei ich mich vor allem aufs Positive konzentrieren möchte, weil das Negative wie gesagt über das letzte Jahrzehnt hinweg zur Genüge ausgeschlachtet wurde: Die Romanze zwischen Kirito und Asuna ist tatsächlich nicht schlecht, finde ich. Außerdem ist SAO einer der wenigen Harem-Anime, in denen der Protagonist tatsächlich mit einem der Mädchen zusammenkommt (davon könnten sich andere Harem ruhig mal eine Scheibe abschneiden). Darüber hinaus können sich die Animationen durchaus sehen lassen, die Kämpfe sind optisch ansprechend und meist spannend.

    Auch die Handlung ist bei weitem nicht so grauenvoll, wie oft behauptet wird. Sie hat ihre Tiefpunkte, aber welcher Anime mit fast 100 Episoden hat das nicht? Ebenso hat sie ihre Höhepunkte, zum Beispiel den Anfang, der sogar von manch einem Hater widerwillig gelobt wird, oder Arcs wie Mother's Rosario und Alicization (okay, letzteres ist der halbe Anime, aber es ist halt auch ein wirklich guter Arc, auch wenn er leider ein enttäuschendes Ende hat). Ganz zu schweigen davon, dass der Film, Ordinal Scale, auch nicht übel war, vor allem optisch.

    Und zu guter letzt: Die Charaktere. Ich oute mich hier mal als jemand, der Kirito mag. Ja, es gibt bessere Charaktere. Aber so schlecht ist er jetzt auch wieder nicht. Er wird ja oft als makelloser Gary Sue bezeichnet, dabei hat er durchaus seine Schwächen und schwachen Momente, und gerade in Staffel 2 wird auf einige der psychischen Narben eingegangen, die er in den zwei Jahren innerhalb des Death Games davongetragen hat. Aber abgesehen davon stört es mich auch nicht wirklich, wenn er sich von seiner besten, overpowerten Seite zeigt, die ist nämlich ziemlich unterhaltsam. Der Rest des Casts ist auch nicht schlecht, vor allem Asuna, die nicht von irgendwoher auf MAL auf Platz 33 der beliebtesten Anime-Charaktere steht. Und dann gibt es noch Sinon, Alice, Eugeo, usw...

    Und was leider nicht sehr bekannt ist, aber definitiv noch erwähnt werden sollte, ist das Spin-off SAO Alternative: Gun Gale Online, was sich ziemlich vom normalen SAO unterscheidet, weil es von einem anderen Autor stammt, und deshalb auch für diejenigen einen Blick wert sein könnte, die die Hauptserie nicht so sehr mochten.

    So, das reicht jetzt aber mit SAO. Ist wie gesagt nicht einmal einer meiner Lieblings-Anime, aber es bedeutet mir trotzdem viel, deshalb wollte ich etwas mehr dazu schreiben. Eigentlich dachte ich, der ausführliche Teil des heutigen Posts würde Steins;Gate zuteil werden. ^^'


    Hier sind jedenfalls meine heutigen Nominierungen:

    Steins;Gate

    Spice & Wolf

    Sword Art Online

    Endlich R, und damit ein weiterer meiner Lieblings-Anime. Keine Sorge, es hat diesmal nichts mit Fate zu tun. Die Rede ist nämlich von Re:Zero.


    Bevor ich jedoch zu Re:Zero komme, erwähne ich erstmal noch die wenigen anderen Anime, die ich in dieser Kategorie gesehen habe. Das wären zum einen Re:Creators und ReLife (warum fangen so viele Anime mit Re an?), die mir beide ziemlich gut gefallen haben, und zum anderen Rascal Does Not Dream of Bunny Girl Senpai. Letzteres ist genial und hat uns unter anderem eines der Best Girls des Jahres 2018 gegeben - Mai Sakurajima.


    Nun also zu Re:Zero.

    Re:Zero ist ein Isekai, was vielleicht manch einen erstmal abschreckt, bedenkt man den nicht unbedingt vorteilhaften Ruf, den dieses Genre heutzutage leider genießt, aber es ist nicht einfach nur irgendein billiger Harem-Isekai mit langweiligen Trope-Charakteren, nein, ganz im Gegenteil. Re:Zero hat eine der spannendsten, twistreichsten Handlungen, die ich kenne, welche in einer Welt mit hervorragendem Worldbuilding und viel Mysterium spielt und dabei einige der bestgeschrieben Anime-Charaktere enthält, die mir bisher untergekommen sind - allen voran der Hauptcharakter selbst, Subaru Natsuki, der unglaublich realistisch geschrieben ist und im Gegensatz zu vielen anderen Isekai-Protagonisten nicht einfach mit overpowerten Fähigkeiten jedwedes Problem mal eben mühelos überwinden kann.

    Der Reiz von Re:Zero besteht in Subarus stetigem Kampf ums Voranschreiten in einer Welt, die ihn in keinster Weise schont und immer wieder an seine physischen und mentalen Grenzen treibt - oder über diese hinaus. Die Entwicklung, die er dabei durchmacht, ist einfach genial und strotzt sowohl von Tief- als auch von Höhepunkten - denn man muss zuerst fallen, bevor man aufsteigen kann.

    Doch es ist trotz alldem nicht Subaru allein, der Re:Zero zu einem der besten Anime macht, denn auch der Rest des Casts ist phänomenal, zumal der Autor sich wirklich um jeden einzelnen Charakter ausführlich Gedanken gemacht hat, statt sie nur unterstützende Statisten für den Hauptcharakter sein zu lassen. Die Welt dreht sich nicht um Subaru. Er ist weder der Stärkste noch der Schlaueste, er ist stetig auf Hilfe angewiesen - aber diese wird ihm nicht mal eben zuteil, nur weil er der Protagonist dieser Geschichte ist, stattdessen muss er hart dafür arbeiten. Dieser Realismus hebt Re:Zero von vielen anderen Anime ab, macht es aber dann umso zufriedenstellender, wenn Subarus Bemühungen von Erfolg gekrönt sind.

    Bereits die erste Staffel ist aus all diesen Gründen in meinen Augen ein Meisterwerk, aber ob man es glaubt oder nicht, die zweite setzt sogar nochmal eins drauf, trotz der hohen Messlatte, die die erste Staffel gesetzt hat. Dort folgt ein Twist dem anderen und es werden viele tolle neue Charaktere hinzugefügt, aber auch alte weiter ausgearbeitet. Echidna und die Hexen fügen dem Anime so viel hinzu; man sieht endlich Satella; Roswaal und Beatrice erhalten eine Hintergrundgeschichte, mit der wohl keiner gerechnet hat; aber wer neben Subaru selbst in Staffel 2 vor allem glänzen durfte, war Emilia, Emilia und nochmal Emilia, deren Entwicklung der von Subaru in keinster Weise nachsteht und der man nach allem, was sie in ihrer Kindheit erlitten hat, einfach nur alles Glück der Welt wünscht. Zu sehen, wie sie ihre Vergangenheit überwindet und dabei zu neuer Stärke findet, um letztlich sogar Roswaal offen zu trotzen, war für mich eines der Highlights der zweiten Staffel - obwohl das eigentlich nicht viel heißt, da diese Staffel von Anfang bis Ende von genialen Highlights duchzogen war.

    Und was man bezüglich der zweiten Staffel unbedingt auch erwähnen muss, ist die Länge der Episoden, die an die 30 Minuten grenzt, oft sogar ohne Opening und Ending, was die Laufzeit des Anime ziemlich in die Höhe treibt und zeigt, wie wichtig Re:Zero dem Studio (White Fox) ist - es wird keinerlei Zeit auf Recaps oder sonstige Zeitzerrer verschwendet, wie man sie in leider viel zu vielen Anime findet, stattdessen wird jede Folge bis zum Rand mit hervorragendem Content gefüllt.

    Aber um langsam mal zu einem Ende zu kommen: Für mich ist Re:Zero einfach ein Meisterwerk. Es als den besten Isekai zu bezeichnen, ist eine Untertreibung, da es auch über dieses Genre hinaus einer der besten Anime ist, die ich kenne.


    Meine heutigen Nominierungen:

    Re:Zero - Starting Life in Another World

    Rascal Does Not Dream of Bunny Girl Senpai