Es war zwar durch die vorherigen Episoden abzusehen, aber dass Daenerys jetzt tatsächlich dem Pfad ihres Vaters folgt, hat sie für mich ruiniert, nachdem sie bisher eigentlich eine meiner Lieblingscharakterinnen war. Wobei mir die Symbolik dahinter eigentlich schon gefällt - ihr Vater wollte Königsmund niederbrennen, ist aber dank Jamie nie dazu gekommen, jetzt hat sie das Werk ihres Vaters vollendet, weil Jamie nicht rechtzeitig zu Cersei gekommen ist, um sie zur Kapitulation zu überreden (obgleich man sich natürlich streiten kann, ob ihm das gelungen wäre).
Und Grauer Wurm wirft einfach mal seinen Speer auf einen Unbewaffneten, der sich ergeben hat. Damit wurde dieser Charakter auch ruiniert.
Klar, Missandeis Tod hat deutliche Auswirkungen auf Daenerys und Grauer Wurm, dazu kommt noch, dass Daenerys nun die mildernde Stimme in Form von Jorah fehlt (da sie Tyrion ja nie ganz vertraut hat), aber trotzdem gefällt es mir nicht, dass sie in dieser Staffel so eine 180°-Wendung beschreibt.
Auf der einen Seite der Welt rettet sie die Sklaven, auf der anderen Seite der Welt handelt sie nach dem Motto "who cares if they are innocent lol rofl lmao". Das ist nicht mehr Daenerys.
Naja, sie wird dann nächste Woche wohl von Arya getötet. Nachdem Arya das Grauen in der Stadt aus nächster Nähe erlebt hat, ist das denke ich ziemlich offensichtlich.