Für manche hier scheint es jedoch so zu sein und ich verstehe es genau so wenig
Das liegt halt daran, daß wir keine universelle Moral haben.
wie ein Vegetarier vielleicht meinen Fleischappetit nicht versteht.
Ich schätze, die meisten Vegetarier verstehen deinen Appetit auf Fleisch, zumindest wenn sie vorher auch gern welches gegessen haben. ;)
Was wiederum zeigt, dass diese Diskussion zu nichts führt.
Was wiederum schade wäre, wenn es so wäre. Ich nehm schon das ein oder andere mit und hoffe doch auch, daß andere wenigstens mal die eine oder andere Sache überdenken. Mir gehts ja eher darum, daß man nicht alles so selbstverständlich nimmt.
KZs waren wesentlich besser durchdacht. Es gab welche, die so strukturiert waren, dass man sie von 1 Wachturm aus kontrollieren konnte und mehrere hundert Menschen täglich ermordet werden konnten. Sie heißen nicht umsonst auch "Vernichtungslager"
Den Punkt finde ich halt streitbar. Losgelöst vom Kontext sind Massentierhaltungsbetriebe auch nicht mehr als Vernichtungslager, nur daß dabei noch das Produkt Fleisch abspringt.
Außerdem finde ich solch einen Vergleich doch sehr stark übertrieben.
Massentierhaltung (obwohl diese grausam und furchtbar ist, ohne Frage) mit KZs zu vergleichen, das nimmt schon einen besonders schweren leicht fanatischen Charakter an. Auch, die Erwähnung in diesem Thread, da beides nichts miteinander zu tun hat.
Wie ich schon dazu schrieb, bat ich darum, es nicht in den falschen Hals zu kriegen. Mein Fehler, daß ich es überhaupt gebracht habe, obwohl ich selber gezweifelt hatte. Von daher einfach den Part streichen, es kommt eh nur zu weiteren Mißverständnissen, wenn ich versuchen müßte, mich zu erklären.
Zudem so etwas meist als letztes "Totschlagargument" genutzt wird.
Als das wars sicher nicht gedacht, wobei ich streng genommen auch diese Reaktion als Totschlagargument benennen könnte, wenn es dann heißt "sowas darf man nicht vergleichen". Aber seis drum, ich habs ja selbst heraufbeschworen. Keine böse Absicht meinerseits.
Schweine z.B. werden in einer Schlachterei vorher erst einmal betäubt und erst dann geschlachtet. Vom Wagen bis zum Tod läuft alles so stressfrei wie möglich ab.
So sollte es nach Plan laufen, so ist es aber auch nicht immer, auch, wenn die Ausnahmen sicher in der deutlichen Unterzahl sind. Aber darüber hinaus die bisherige Haltung vernachlässigen? Den Transport? Ich finde es irgendwie daneben zu sagen: Klar, haben sie gelitten bis zum Geht nicht mehr und kommen völlig verstört hier an, aber wenigstens bereiten wir ihnen ein würdiges Ende fast ohne Streß...
(Bei Hühnern läuft es so ab, daß sie lebend kopfüber aufgehängt werden, durch ein Wasserbecken unter Strom gezogen werden, um betäubt zu werden und dann wird die Kehle durchgeschlitzt. Leider sind die Tiere nach dem becken nicht immer (ausreichend) betäubt bzw. arbeiten die Schlitzer auch nicht so zuverlässig, daß immer sauber durchgetrennt wird. Und hier haben wir ne deutlich höhrere Fehlerquote.)
Ich könnte ja jetzt gemein sein und dir Mittäterschaft durch Unterlassen oder stillschweigende Duldung vorwerfen. Aber lassen wir das
Das würde vorraussetzen, daß ich unterlasse und stillschweigend dulde.
Zur Diabetes: Mein Fehler, wenn ich so viele Dinge im Kopf habe, die ich loswerden will und mit dem Schreiben nicht hinterherkomme. Ging eher um Diabetis in Verbindung mit Milch(produkten), mit Fleisch hat das natürlich weniger zu tun. Ist auch nicht so, daß ich sage, Milch löst definitiv Diabetis aus, aber ich bin shcon etwas ins Zweifeln gekommen. Es ist zumindest auffällig, daß im asiatischen Raum, in dem es üblicherweise keine Milchprodukte aufgrund der bekannten Unverträglichkeit im Speiseplan gab, in dem die Ernährung nun aber verwestlicht wird, solche Krankheiten wie Diabetis oder Osteoporose rasant zugenommen haben und sie vorher praktisch nicht existent waren. Die Frage ist halt, wie stark sind die Zusammenhänge oder welche Faktoren spielen da noch mit rein. Aber wenn man bedenkt, daß der überwiegende Teil der Welt laktoseintolerant ist, schwindet die Wichtigkeit von Milchprodukten, würde ich sagen.