Beiträge von Ginger

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    Domi: 1. Jugendliche wollen ja nicht eine Rebellion anzetteln. Sie sind eben faul und sagen einfach nur: Nein, Nein, Nein. Bzw. sind zu cool für eine gute Begründung. Nun zur Definition Rebellion (laut Wikipedia): Ein Aufstand, teils auch Rebellion genannt, ist ein offener, gewaltsamer Widerstand mehrerer Personen gegen die Staatsgewalt. Naja, die meisten Jugendlichen sind eh zu faul um sich zu sammeln und zu rebellieren. Das tun sie vllt., wenn einige die ernsthaft rebellieren, um einen Vorwand zu haben, um Gewalt anzuwenden, aber eher nicht um diese Meinung durchzusetzen, denn das ist der Vorwand.


    Diese Definition ist ziemlicher Mist. Eine Rebellion ist ein Aufstand gegen Bestehendes, nicht mehr und nicht weniger. Das beinhaltet gewaltsamen, verbalen, passiven Widerstand durch Einzelpersonen, Gruppen, Völker gegen Eltern, Vorgesetzte, Regierungen und alles andere, was in die jeweiligen Aufzählungen noch hineipassen würde.
    Manche sind faul, manche weigern sich, weil sie es nicht einsehen, eine Sache zu tun. Manche wissen nicht genau, warum sie so handeln, es erscheint in dem Augenblick einfach richtig so. Oder man testet aus, wie weit man gehen kann. Das ist Pubertät, nichts anderes. Lies dir in dem Zusammenhang mal den Text zu dem Lied "Rebell" (wie passend) von den Ärzten durch. Ich finde, das erfaßt das Ganze ganz gut.


    zu 3. Nein, Leute die Ehrenamtlich irgendwas machen nicht. Oder wenn ich jemandem irgendwas erkläre, wie er im Pokémon Spiel weiter kommt, ihm irgendwas beibrineg etc. was habe ich für einen Vorteil von ? Es gibt nnunmal Menschen, die nicht egoistisch sind und nur an den eigenen Vorteil denken.


    Der eigene Vorteil muß nicht immer bewußt sein. Häufig hat man doch ein gutes Gefühl, wenn man jemandem geholfen hat. Zumindest ist das bei mir so. Wirkliche Selbstlosigkeit ist selten vorhanden, schätze ich, wenn überhaupt. Aber daran ist nichts schlechtes, wenn beide Seiten davon profitieren. Zudem muß man sich nicht schämen, wenn man was Gutes für sich tut. Moralisch bedenklich wirds halt erst, wenn es auf Kosten anderer passiert.

    Da bist du wohl der Ironie erlegen, Bastet wird wohl mehr als ne Scheibe Brot am Tag essen. ;)


    Und 300 Euro im Monat nur für Lebensmittel für nur eine (männliche) Person?
    Ich brauche nichtmal ganz die Hälfte zu zweit ohne Hunger zu leiden oder mich einzuschränken. Wenn du von solchen Beträgen ausgehst, versteh ich, daß du diesen Aspekt so hervorhebst.


    Und ein Jahr ist auf 80 Jahre gerechnet ein Witz, zumal der Unterschied wirklich mal größer war. (Von der Grafik ausgehend, unter Umständen sinds ja doch etwas andere Zahlen.) Und dabei ist ja auch außer Acht gelassen, daß dieses eine Jahr unter Umständen ein Witwenjahr ist, in welchem Falle eine kürzere Zeitspanne von Vorteil wäre. ;)


    Aber an solchen "kalten" Fakten sollte man es wohl eh nicht festmachen, sondern daran, womit man sich wohlfühlen würde, zumal die Frage ja eh sehr irreal ist und wir vermutlich nicht die Gelegenheit haben werden, unser Leben erneut (in einem anderen Körper) zu beginnen.

    Rauchen macht von den legalen Drogen am schnellsten abhängig. Dafür kommt man auch am leichtesten aus dieser Abhängigkeit heraus. (Das heißt nicht, daß es generell leicht ist.) Gibt ja auch inzwischen viele Mittelchen, die dabei helfen sowie Nikotinpflaster oder die scheinbar in Mode gekommene elektronische Zigarette, die an sich wohl noch besser hilft.


    Meine Mutter raucht und ich bin so aufgewachsen, daß Rauchen schädlich ist. Ensprechend habe ich auch gegen das Rauchen gewettert und ähnliche Ansichten gehabt wie Philipp B. Mit der Zeit wurde ich älter, weniger militant und verständnisvoller. Es gab halt Raucher (auch in meinem Alter), die das gern machten und es war ok für mich. Ich war durchaus gewohnter Passivraucher und störte mich nie an dem Qualm. Inzwischen hab ich viel weniger Raucher um mich und muß feststellen, daß ich das nun nicht mehr so gut abkann wie früher.
    Ach, zu meinen aktiven Erfahrungen: Ich habe nie ernsthaft geraucht, jedoch vereinzelt. Beim ersten Mal nur ein paar Mal gezogen, um tolle Raucheffekte mit einem Knicklicht im Mund zu erzeugen. Beim nächsten Mal eine Zigarette mit einem besonderen Aroma eben wegen dieses Aromas, was dadurch schmeckte. Dann ging es los mit den Wasserpfeifen und auch da hab ich dann ne zeitlang mitgemacht, da es ja gut schmeckte. Aber das hatte dann auch relativ bald seinen Reiz verloren. Oh, dann gab es da noch zwei oder drei Zigarren, die in dieser Zeit ebenfalls aus geschmacklichen Gründen mitgeraucht wurden. Ich hatte nie in Erwägung gezogen, das Rauchen anzufangen und hatte glücklicherweise auch nie irgendwelche Entzugserscheinungen. Es gab eine Periode (vor der zweiten Zigarette) in der ich durchaus "Appetit" aufs Rauchen hatte, obwohl ich bestenfalls passiv geraucht hatte. War relativ merkwürdig, da es so unbegründet auftauchte und seitdem auch nicht mehr da war.
    Lange Rede kurzer Sinn: Trotz familiären Vorbild und rauchendem Freundeskreis bin ich nie in Versuchung gekommen, das Rauchen anzufangen. Die genannten Ereignisse waren Einzelfälle und fanden ab dem 16 Lebensjahr statt bzw. setzten sich erst ab 19 fort.


    Die ganzen Verbote und Maßnahmen für Raucher ließen mich zu Beginn mitfühlen und ich habe durchaus noch Verständnis für Raucher, selbst, wenn ich es für mich nicht nachvollziehen kann, es zu tun, aber im Grunde finde ich gut, daß es in diese Richtung geht. Klar ist Diskriminierung von Rauchern nicht die Feine Art, aber ich denke, wir wären besser dran ohne Tabakkonsum. Tut mir halt leid für dijenigen, die in dieser Umbruchphase leben und sich damit auseinandersetzen müssen. Aber der Gedanke, das meine Kinder mich eines Tages fragen, was denn eigentlich eine Zigarette ist, gefällt mir.

    Naja, die Klischees gibt es nicht ganz ohne Grund, also ein Funken Wahrheit steckt da schon drin. Natürlich haben wir uns weiterentwickelt und vorallem sind wir ja unabhängig vom Geschlecht immer noch Menschen, also prinzipiell zu allem fähig, was die Menschheit bietet. Dennoch gibt es ja weltweit Ähnlichkeiten in den Klischees oder? Und das obwohl die Globalisierung lange nicht so alt ist wie die Menschheitsgeschichte.
    Daß es solche Klischees weiterhin gibt liegt an den Rollenbildern, die lange Zeit aufrecht erhalten wurden. Wenn man bedenkt, daß die Frau in den 60ern noch die Erlaubnis des Mannes brauchte, um Arbeiten zu gehen, sieht man, daß daß noch nicht solange her ist.
    Und auch heute ist es ja so, daß weibliche Babies in rosa und pink gekleidet werden und Jungen eher mal ein Auto zugesteckt bekommen zum Spielen. Diese Rollenbilder (so aufgebrochen sie durchaus schon sind) herrschen dennoch in unseren Köpfen vor und so behandeln wir als Eltern dann auch unsere Kinder ihrem Geschlecht entsprechend. Und ebenso erwarten wir vom jeweiligen Geschlecht entsprechendes Verhalten. Solche rückständigen Aussagen wie "Schwuchtel" oder "Kampflesbe" tun dann ihr übriges. Jungen müssen weiterhin stark und kühl sein, sonst sind sie Weicheier, Mädchen haben nett und liebreizend sein. Selbst wenn man sagt, daß diese Rollen heutzutage nicht mehr gelten, so hält man sich unterbewußt irgendwie doch daran.
    Und Unterschiede zu leugnen ist auch verkehrt, finde ich, denn sie sind einfach da. Bei der Kommunikation sieht man das wohl am besten, Männer kommunizieren meistens wenig und simpel während Frauen viele Worte verwenden und jeden Satz wenigstens zweimal deuten. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Unterschiede sind da, aber darauf muß man nicht den Fokus legen, wenn es so viele Gemeinsamkeiten gibt, die doch viel schöner zu betrachten sind.


    Wir sind sicherlich auf einem Weg zur Entkräftung der Klischees, aber ganz davon gelöst haben wir uns noch lange nicht.



    Das ganze in den Alterklassen der Kindheit/Pubertät zu betrachten halte ich allerdings für kniffling, da dort eben so viel an Umorientierung und Persönlichkeitsentfaltung stattfindet, daß man da wenig pauschale Aussagen treffen kann.

    Da liegt es natürlich mal wieder am Verbraucher. Bei Werbung von Glücksspiel muß ja inzwischen auch darauf hingewiesen werden, daß Glücksspiel süchtig machen kann. Kinder unter 18 dürfen auch nicht teilnehmen, seis nun beim Lotto, irgendnem Rubbellos oder aber auch bei Fernsehsendungen (auch, wenns am Telefon durchaus schwieriger sein kann, das Alter festzustellen.)
    Was seriöse Glücksspiele wie Lotto und dergleichen oder anerkannte Casinos eingeht, so kann sich jeder über die Gewinnchancen informieren und darf dann abschätzen, ob er sein Glück versuchen möchte oder nicht. Was diverse Fernsehsendungen angeht, sind diese deutlich weniger transparent, so daß mehr Leute darauf reinfallen. Aber gerade aus diesem Grund, sollte man da eben vorsichtiger sein.
    Und bei seriösen Gewinnspielen geht es erstmal nicht um Abzocke. Das ist ein einfaches Geschäft. Natürlich wollen die Anbieter Gewinn machen, sonst wäre es ja auch sinnlos. Sie bieten ihr Spiel in welcher Form auch immer an, geben die Konditionen bekannt, die für alle gelten und jeder, der mitmacht, sollte sich im Klaren darüber sein, daß er am Ende ohne seinen Einsatz rausgeht. Im gegenzug besteht ja die Chance, ein Vielfaches mit nach hause zu nehmen. Wem das nicht klar ist, der ist entweder naiv oder ignorant. Aber so ist das mit der Mündigkeit, jeder kann sich innerhalb der Gesetze bewegen.


    Das Thema Sucht ist dann nochmal ein anderes. Wer dazu neigt, sollte sich von Glücksspielen fernhalten, was natürlich nicht so leicht ist wie gesagt. Vernunft setzt in dem Moment ja dann leider aus. Fest steht, daß die Leute Hilfe brauchen und diese auch nur annehmen, wenn sie es wollen. In dem Fall kann ich dann allerdings den Abzockevorwurf durchaus verstehen, da vermutlich die wenigsten Casinobetreiber einen Kunden das Spiel verbieten würden, wenn er den Anschein erweckt, der Sucht erlegen zu sein. Was man dagegen tun kann? Wie wäre es mit einem Glücksspielführerschein?

    Zu rebellischen Jugendlichen: Die Pubertät bedeutet Rebellion gegen das bisherige Weltbild. Wie drastisch die ausfällt, hängt von Person zu Person ab. Du löst dich von deinem alten Weltbild, versuchst Neues, hinterfragst alte Autoritäten, suchst deinen Platz in der Welt - ein riesiger Umbruch. Daß es dabei nicht immer friedlich zugeht liegt in der Natur der Sache.
    Was London und Hamburg betrifft, wie weit definieren wir hier eigentlich Jugend? Bis 14 Jahre? Bis 16, 18, 21, 27? Das wäre wohl erstmal wichtiger zu klären, bevor wir weiterhin von "der" Jugend sprechen.


    Zur Anerkennung: Jeder Mensch braucht Anerkennung, wenn nicht, stimmt da etwas nicht. Jedes Kind zeigt seinen Eltern den tollen Matschklumpen, den es als grandiose Torte aus Erde betrachtet. Wenn wir bei deinen Gruppierungen bleiben (ich denke, du meinst z.B. Punks oder Goths?), die erhalten ihre Anerkennung von ihren Gruppenmitgliedern. Von wem oder wofür es Anerkennung gibt, ist egal, aber jeder Mensch strebt in der Regel danach. Daß es auch zu viel des Guten werden kann und manche Leute zur Bescheidenheit neigen, steht dabei nicht im Widerspruch.
    Und Anerkennung und Respekt gegenüber dem anderen Schreiber sind nicht das gleiche.
    Wer zu wenig verdient, kann Hartz IV aufstockend beantragen. Es muß niemand unter Hartz IV-Niveau leben. Vom betrag her lohnt es sich immer arbeiten zu gehen und wenn du nur 100 Euro im Monat an dem Arbeitsplatz verdienen würdest. Dann kommen solche Experten, die sich beschweren, daß ihnen dieses Gehalt angerechnet wird und sie nicht den vollen Hartz IV Satz erhalten und deswegen lieber nicht arbeiten gehen. Aber Hartz IV Regelsatz 374 Euro sind immer noch weniger als 100 Euro plus verminderter Regelsatz 300 Euro (als Beispiel, ich hab nicht im Kopf, wie viel Prozent überbleiben). Wären immerhin 26 Euro mehr im Monat. Ensprechend mehr bei höherem Gehalt.


    Zu den sozialen Verhältnissen: In schlechten Verhältnissen ist die Chance, daß man aus diesen ausbricht, deutlich verringert. Die auffälligen Kinder aus guten sozialen Verhältnissen stehen in keinem vergleichbaren Verhältnis. Aber da dies auch nur einer von vielen faktoren ist, gibt es eben in beiden Fällen immer wieder "Ausreißer". Ich denke im zweiten Fall herrscht gern das Bild des verwöhnten Anwaltssohnes vor, der vor lauter Luxus so Langeweile hat, daß er nachts gern Häuser in der Nachbarschaft anzündet oder sich gern mal ne Line zieht. (Hab schon viele versnobte Leute kennengelernt, aber niemand solches.)

    Die Gewaltbereitschaft ist gestiegen, die Hemmschwelle ist gefallen...sehr traurig das Ganze!


    Ich möchte behaupten, daß lediglich die Dunkelziffer gesunken ist.


    Diese "gestörten" Verhältnisse gab es auch schon früher, nur sind sie jetzt eben mehr in den Fokus gerückt, gerade auch durch solche Sendungen, wie sie am Vormittag laufen.
    Früher hieß es dann vielleicht, nein, sowas gibts hier nicht bei uns, heute stürzt man sich eher darauf und sagt: "Guckt mal, die Asis. (Zum Glück bin ich nicht so dran wie die.)"

    Als Verkäufer würde ich den Teufel tun, und die Schwächen meines Produkts anpreisen. In so einem System leben wir nicht, es wäre überaus töricht, sich so am Markt zu verhalten.


    Und natürlich kann man nicht erwarten, daß jeder Bürger jederzeit über jedes Produkt vollständig aufgeklärt ist, er muß sich die Informationen selbst besorgen. Und genau da helfen ja solche Einrichtungen wie Stiftung Warentest. Wenn man dir einen Packen mit beschreibungen zu allen erhältlichen Produkten nach Hause schicken würde, wärst du ja auch nicht besser dran, wenn du herausfiltern müßtest, was alles für dich relevant ist. Wenn du also Fragen zu einem bestimmten Produkt hast, steht es dir frei, dich an gegebener Stelle zu informieren. Wenn du Zweifel an der Seriösität eines Unternehmens hast, besteht die Möglichkeit, dir einen Anwalt zu nehmen. Ist sicherlich nicht immer der günstigste Weg, aber die Möglichkeit besteht.
    Anstatt immer zu meckern, daß irgendwer anders sich mal um diese Betrüger kümmern sollte, wäre es angebracht, selbst aktiv zu werden. Aber dafür sind wir in Deutschland ja leider meistens zu träge, wenn es nicht nur um uns selbst geht. ;)


    Und du konntest mir immer noch nicht sagen, warum Alpecin so ein großer Betrug sein soll.

    Ich finde man sollte Kinder nicht schlagen also nicht wegen jedem fehler den man gemacht hat. Ich wurde selber von meinen Eltern geschlagen .


    Und das haben mir die Schläge gutes gebracht :


    - Ich benehme mich eindeutig besser als vorher


    Du hast dich in der entsprechenden Situation so benommen, wie deine Eltern es in dem Moment wollten.



    Das zeigt eigentlich am deutlichsten, weswegen Schlagen nicht gut sein kann. Anstatt dich vertrauensvoll an deine Eltern wenden zu können mit den schlechten Noten, hast du versucht, dein "Fehlverhalten" zu vertuschen. Und das hat dich schließlich in schlimmere Situationen versetzt.


    Damit will ich deine Eltern nicht als Rabeneltern bezeichnen. Sie konnten wohl kaum im Sinn gehabt haben, daß du so mit den Situationen umgehst, wie du es dann getan hast.

    Naja und zu Alpecin: Ich finde so einen Schwachsinn echt heftig, zumal gegen so einen Betrug ja nichts unternommen wird (von politk). Das ist zwar logisch, aber ich finde es moralisch schon verwerflich, wenn ich zulasse, dass diese Leute die Kunden betrügen. Da sollte man Studien führen die belegen, dass das zeug betrug ist, aber dann kriegen die ja weniger Geld.


    Inwiefern gestaltet sich denn der Betrug von Alpecin? Wachsen die Haare nicht nach, auch wenn man es anleitungsgetreu benutzt? Wachsen sie nicht so wie sie sollen? Verliert man dafür Haare an anderen Stellen? Verkauft Alpecin in Wirklichkeit nur Wasser in ihren Flaschen?
    Wenn niemand klagt, dann gibts auch keine Verfahren.
    Wenn du eine Studie zur Wirksamkeit bzw. Nichtwirksamkeit von Alpecin durchführen willst, dann kannst du das machen. Du kannst es an dir selbst testen oder auch einen Aufruf starten, wer alles mithelfen möchte beim Testen. Die Frage ist dann, welchen Gehalt das Ergebnis einer solchen Studie hat, aber möglich ist das. Natürlich ist es wissenschaftlicher und weniger angreifbar, wenn du ein entsprechendes Institut damit beauftragst, aber die wollen dann auch das entsprechende Geld für ihre Forschungen sehen. Und das ist der Knackpunkt. Sowas kostet viel Geld und an Geld ausgeben hat man natürlich weniger Interesse. Alpecin wird Studien durchführen, die als Ergebnis einen Erfolg des Produkts aufzeigen werden, ist ja auch in ihrem Interesse. Ein Konkurrenzunternehmen hätte vielleicht Interesse daran, aufzuzeigen, daß Alpecin doch nicht so toll ist. Ist nur die Frage, ob das eigene Produkt mehr taugt.
    Huch, da fällt mir ein, es gibt sowas (hoffentlich) Unabhängiges wie Stiftung Warentest. Keine Ahnung, ob die das Produkt mal unter die Lupe genommen haben, aber glücklicherweise veröffentlichen die ihre Untersuchungen ja. Und wenn es da irgendeine Art von Betrugsfall gäbe, würden die das sicherlich kundtun.

    1. Es ist keine gute Entschuldigung, dass das schon unsere Vorfahren machten. Diese sollten eher daraus gelernt haben und das versuchen nicht an deren Kinder weiter zu geben.


    Das soll keine Entschuldigung sein, nur ein Hinweis darauf, daß die Jugend nicht schlimmer ist als die von vor 50 oder vor 100 Jahren.
    Es wäre schön, wenn wir immer aus unseren Fehlern lernen und vernünftig sein würden, aber so ist es leider nicht. Einzelne Menschen mögen da erfolgreicher sein, aber niemand ist perfekt und die Masse ist eh träge. Dennoch schlagen wir durchaus richtige Richtungen ein, finde ich. Was wir draus machen, bringt die Zukunft.


    Außerdem ist es nicht so, dass ein Mensch besser in der Gesellschaft ankommen will, indem er andere schlecht macht, bzw. dass das entschuldbar ist. Außerdem versuche ich das nicht grade. Ich bin selber erst 15 und außerdem kümmert es mich recht wenig, ob ich im BisaBoard von dir gemocht werde oder nicht. Keinen dieser Personen, mit denen ich hier diskuttiere kenne ich in echt und mit hoher Warscheinlichkeit werde ich auch keinen davon kennen lernen. Also warum sollte ich da Wert darauf legen, dass du mich magst ? Solange ich nicht gegen Regeln verstoße und nichts schlimmes hier reinschreibe, wird mir auch nichts geschehen, außer das mich höchstens ein paar Leute anderer Meinung irgendwo verstreut in Deutschland nicht leiden können, welche mich jedoch auch nicht in echt kennen, also was sollte es mior bringen andere Leute schlecht zu machen um gut da zu stehen ?


    Der Mensch braucht Anerkennung und sucht sie auch, bei wem spielt erstmal keine Rolle. Der schönste Weg ist es natürlich, dies aus eigener Anstrengung zu schaffen. Ein anderer Weg ist die Abwertung anderer, um selbst besser dazustehen und das kommt sehr oft im Alltag vor. Hängt natürlich auch von Mensch zu Mensch ab, aber so gut wie jeder hat sich mal in dieser Position befunden, sicherlich auch du.
    Kleiner Domi ging es auch sicherlich nicht darum, daß du in seiner Gunst stehst bzw. er dir Anerkennung zollen soll. Deswegen spielt der Rest von deinem Text da eigentlich keine Rolle. Es erwartet niemand, daß du hier deine Anerkennung suchst, auch wenn es Leute gibt, die das Internet dafür nutzen.


    Naja, dass Fleiß immer eine gute Belohnung braucht ist nicht grade super. Was glaubst du wird passieren, wenn Deutschland in einer Krise ist. Die Leute verdienen weniger und sagen: Da lohnz es sich eher Harz4 Empfänger zu sein. Vernünftig wäre es eher dem Land aus der Krise zu helfen, denn Langfristig gesehen kriegt man da auch was von, nämlich dass man wieder viel Geld verdient, wenn die Krise vorbei ist.


    Es lohnt sich nie Hartz IV zu empfangen, wenn man arbeiten kann. Und wenn wir in deinem Szenario bleiben (was auch immer du dir unter Krise vorstellst), wenn die Leute so wenig verdienen würden, daß sie alle Hartz IV beantragen müßten, könnte das von niemandem gestemmt werden, weil ja dann auch keiner mehr Steuern zahlen würde. Alternativ würden Güter teurer werden, was sich dann auch wieder niemand leisten kann. Folglich hätten wir einen Kollaps der Wirtschaft. Wird so sicher nicht passieren.
    Wie würde man denn seinem Land aus der Krise helfen? Indem man mehr Steuern zahlt? Indem man mehr unentgeldlich arbeitet? Wie stellst du dir das vor? Ich denke, ich erkenne das Prinzip, nach dem du denkst, aber das ist einfach fern der Realität.

    Ich kenne eigentlich niemanden, der 50 Euro in den Sand setzt und sich nichts dabei denkt.


    Und nochmal: Wer zu faul ist, seine Rechte wahrzunehmen, hat selber Schuld. Wenn dir Mist verkauft wird, kannst du das zurückgeben. Wenn dir Mist unter Vorspiegelung falscher tatsachen verkauft wird, nennt man das Betrug und das ist sogar ein Straftatbestand. Und glaub mir, wenn es soweit kommt, geben die wenigsten klein bei. Ne Anzeige ist schnell gestellt.
    Zudem wirst du bei Produkten, die wirklich nicht das halten, was sie versprechen, viele Beiträge im Internet finden, die sich darüber auslassen.


    Wie wirksam Alpecin ist, weiß ich nicht. Wenn die Leute zufrieden sind, kaufen sie es, wenn nicht, dann nicht. Manche Dinge muß man eben manchmal ausprobieren. Daß die Werbung mehr Leute an ein Produkt bringt mag sein, aber sie hält sie nicht, wenn die Leute nicht weiterhin zufrieden damit sind.

    So, ich habe nur bedingt Ahnung von Jack the Ripper, vermutlich, was der Volksmund so erzählt gepaart mit dem einmaligen gucken von "From Hell". Zudem habe ich hier ja nun einiges aufgeschnappt.


    Daß Jack the Ripper psychisch krank war, ist wohl kaum zu bezweifeln. (Trotzdem irritierend, wie hier einige über psychische Krankheiten an sich denken) Ob Frau oder Mann, da kann ich mich nicht ranwagen, da ich die Punkte nicht kenne, die für eine Frau sprechen. Da er sich Jack nannte, nehm ich ihn erstmal als männlich an. Wenn nun die Mehrheit sagt, daß es wohl eine Frau war, dann soll es so sein, ändert nur geringfügig etwas and der ganzen Sache, wie ich finde.
    Die Motivation zu diesen Taten kann so vielseitig wie absurd sein, daß es eigentlich müßig ist, dahingehend Vermutungen anzustellen. Wäre natürlich leichter, wenn man wüßte, welche Krankheit die Person hatte. (Davon ausgehend, daß sie eine hatte, denn bewiesen ist das ja nunmal auch nicht.) Gehen wir von Schizophrenie aus, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß Jack sich dazu getrieben wurde, die Prostituierten rituell zu opfern. Zumindest könnte das erklären, warum sie so präzise ausgenommen wurden und die Organe entsprechend drapiert wurden. Das kann ja in Form von Stimmen oder Dämonen gewesen sein, die ihm befohlen haben, die Opfer entsprechend zu behandeln. Ist aber nur eine mögliche Theorie.
    Ich bezweifle, daß es rein sadistischer Natur war oder irgendwelche Spaßmorde. Das mag zwar möglich sein, aber ich halte es für unwahrscheinlich, da man sich für sowas wohl lieber etwas Zeit läßt, um es auszukosten, was auf "offener" Straße sicherlich nicht immer so leicht ist. Andererseits war der Kick des Erwischtwerdens vielleicht der Reiz. Zu dumm, daß ich den Inhalt der Briefe nicht kenne, das würde sicherlich einiges ausschließen lassen.
    Ich bin mir auch sehr sicher, daß die Prostituierten keine beliebigen Opfer waren (beliebig innerhalb ihres Berufsstandes durchaus), sondern so gewählt wurden. Sicherlich eignen sie sich als geeignetere Opfer, um heimlich einen Mord durchzuführen, aber allein wie die Opfer zurückgelassen wurden, spricht ja dafür, daß es weniger um einen heimlichen Mord ging. (Ausgeschlossen ist es wohl nicht).


    Naja, meine Hauptthese ist halt immer noch psychische Erkrankung bzw. Wahnvorstellungen, die ihn oder sie bewegt haben gezielt Prostituierte zu töten, unabhängig davon, welche Diagnose nun genau angebracht wäre. Vielleicht handelte es sich ja auch um einen Autisten, der sein theoretisches medizinisches Wissen in die Praxis umgesetzt hat und die Menschen ausgenommen hat, um ihre Organe dann unter bestimmten Mustern neben ihnen anzuordnen. Das spräche wiederum eher für die leichte Verfügbarkeit der Prostituierten.

    Dir fällt es oft schwer, über den eigenen Tellerrand zu gucken, oder? (Ich mein das wirklich nicht böse oder respektlos.)


    Wir drehen uns im Kreis, wenn du einfach die Behauptung aufstellst, daß alles anderen leicht zu beeindrucken sind und es nicht zuläßt, daß es sich auch andersherum verhalten kann. Das erscheint mir hie rgerade wie in diesem Witz: "Achtung, ein Falschfahrer auf der Autobahn. - Einer? Hunderte!"


    Natürlich ist es dann wohl so, daß der nachfolger die gleichen "Mängel" hat, wie der Vorkäufer, aber wenn der genauso denkt, dann schert es ihn ebensowenig und er ist mit dem Produkt zufrieden. Und wenn dann der 96. Käufer sich an dem Makel stört, hat er halt Pech gehabt. Oder er kann sich bei den 95 Vorkäufern gern beschweren, daß sie ihn so rücksichtslos in die Irre geführt haben und er sich nun Schrott gekauft hat, mit dem er nichts anfangen kann. Glücklicherweise gibt es Firmen, die so kulant sind, das Produkt bei Nichtgefallen zurückzunehmen. Wenn es gar eine Fehlproduktion ist und nicht funktioniert oder aber der Hersteller bei den Angaben gelogen hat, hast du auch noch das Recht auf deiner Seite. Das mag zwar umständlich sein, aber es ist kein Beinbruch.


    Wenn ich mit einem Produkt rundum zufrieden bin (sowas soll ja vorkommen und sei es durch gute Recherche und Vorauswahl bei den Produkten), dann sag ich das und mache mir wenig Gedanken darüber, welche Probleme Herr X aus Sonstwoheim vielleicht haben könnte, wenn er das Produkt nutzen will.
    Zudem sind 5 Sterne auch eigentlich eine miserable Skala, weil nicht gefragt wird, nach welchen Kriterien bewertet wird. Gehts jetzt um das Gesamtprodukt oder um die Funktionalität (das Glätteisen glättet erfolgreich meine Haare in angemessener Zeit), Ästhetik (die Gemüseauswahl auf dem Cover des Kochbuchs ist exquisit) oder vielleicht auch andere Gründe? Wird einberechnet, wie wichtig die einzelnen Aspekte dem Käufer sind? Da gibt es ja auch deutlich differenziertere Bewertungsportale, die fünf Sterne in den jeweiligen Kategorien zulassen und dann einen Durchschnitt erstellen. Wenn ich keine 4,8 Sterne vergeben kann, dann runde ich doch eher auf als ab.

    Naja, außerdem ist das ziemlich egal, weil das keine große Rolle spielt, denn schließlich sind Männer und Frauen mehr oder weniger gleich Berechtigt. [...]Viel wird sich ja nicht ändern, fast nur, dass man als Junge ein besserer Sportler werden kann, aber sonst ist das ziemlich egal, da in der heutigen Zeit die Körperlichen Leistungen nicht mehr viel nutzen. Geistige Leistungen sind nützlicher, also was beide Geschlechter gleichermaßen schaffen können. Von daher eben unnötig. Naja, ich schätze Männer haben noch ein paar weitere Vorteile, aber das ist auch nicht sowichtig, dass es eine große Rolle spielt, also ist das ja recht egal.


    Die entsprechenden Stellen sind fett. Ich will dir nichts unterstellen, aber nach deiner Beschreibung ist es von Vorteil Mann zu sein, da die Frauen bestenfalls in geistigen Belangen gleichwertig sein sollen. ;)


    An der Gleichberechtigung hab ich nichts angezweifelt.

    Die Frage ist, ob der "Mängel" so bedeutend ist, daß ein Produkt als schlecht gilt. Wie schon mehrmals gesagt ist eine Bewertung natürlich subjektiv. Warum soll ich mich auch hinsetzen und jeden Aspekt des Produkts auf mögliche Mängel untersuchen, wenn das Produkt seinen Zweck erfüllt und ich vollauf zufrieden bin?


    "Zu leicht zu beeindrucken" ist auch eine subjektive Formulierung. "Normal" ist ja auch, was die Masse macht. Und wenn 95% 5 Sterne für ein produkt verteilen, dann sind die anderen 5% wohlmöglich "zu anspruchsvoll". Alles eine Sache der Betrachtung.


    Zur Wahrscheinlichkeit, daß nicht nur Deutsche in Deutschland einkaufen:
    1.: "ewig" lange kann dir auch innerhalb von Deutschland passieren. Und wenn ich keine Wahl habe (weil das Produkt bei mir nicht angeboten wird, zu teuer ist, etc.), dann nehme ich längere Lieferzeiten in Kauf.
    2.: Relevanter Punkt und doch kein Ausschlußkriterium. Wenn ich ein speziell deutsches Produkt will, daß es nur da gibt, dann such ich mir eine Möglichkeit, auf deutsch zu bestellen.
    3.: Erzähl das den Ländern mit höherer Mehrwertsteuer. Bestes Beispiel Bücher, guck dir die Preise für Österreich an.
    4.: Zoll kann dazu kommen betrifft aber bei weitem nicht alle Länder. Und wenn wir nach Bevölkerung gehen, haben wir da z.B. mit Frankreich einen nicht zu verachtenden Nachbarn, der zollfrei in Deutschland kaufen kann.

    So, also wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich wohl gern mal die andere Seite ausprobieren. Nicht, daß ich unglücklich als Mann wäre, aber interessant wäre es bestimmt. (Röcke tragen können wäre aber schon ne feine Sache.)


    Zu den Vor- und Nachteilen: Ich finde, daß hier viele zu sehr in den Klischees denken. Ich glaube eher weniger, daß man pauschal sagen kann, wo Frauen und wo Männer Vor- bzw. Nachteile haben. (Gut, es gibt so Konstanten wie Gehaltsquoten und dergleichen.) Es kommt doch etwas mehr aufs Individuum an, denke ich. Je nach Wesen kann man sich halt als Mann oder Frau besser durchs Leben schlagen. Gerade wenn die Umwelt so von Klischeedenken geprägt ist, sollte es man wohl leichter haben, wenn man von seinem Wesen her den Klischees des entsprechenden Geschlechts nahekommt.


    @namelos Es ist schon eine Kunst, zu sagen, daß beide Geschlechter mehr oder weniger gleichberechtigt sind und dann mit dem Fazit zu enden, daß Männer schließlich doch den Frauen überlegen bzw. gegenüber im Vorteil sind. ;)

    Was ich da so lese ist alles nichts Neues für mich. Teilweise hab ich mich selbst so verhalten, den Rest hab ich bei anderen mitbekommen bzw. von Älteren gehört. Die heutige Jugend ist nicht schlimmer als die jeweils vorherige. (Zumal man wohl kaum von DER Jugend sprechen kann, wie kleiner Domi ja schon erläuterte.) Es mag einem so vorkommen, daß die Jugend immer verdorbener, schlimmer, gemeingefährlicher oder sonstwas wird, was aber ziemlicher Quatsch ist, da sich eigentlich nur die Umstände ändern. Und wenn, dann ist es ein Resultat unserer Welt, in die diese Jugend hineingeboren wird. Wir stellen die Weichen, auf denen sie sich bewegen können.
    Was mit der Thematik einhergeht ist der Wertewandel. "Was ich von mir erwarte, erwarte ich von anderen auch." Meine eigenen Werte müssen nicht die meienr Kinder sein, erst recht nicht, wenn mein gleichaltriger Nachbar schon wieder völlig andere haben kann. Gerade weil es so eine Wertepluralität gibt, fällt es heutzutage vielen schwer, ihren Platz zu finden. Eigentlich ist es wirklich sher amüsant, daß nun schon die 15-jährigen sich wie alte Leute verhalten und auf die jungen Leute schimpfen. Immerhin etwas, was erfolgreich weitergegeben wird. ;)


    Ich denke, ein Großteil der Jugend verhält sich völlig angemessen und altersentsprechend. Und viele, die eine wilde Pubertät durchleben können mit Anfang 20 durchaus wieder sehr vernünftig sein, das zeigt die Erfahrung. Daß es einen Fokus auf die Negativbeispiele gibt, ist völlig normal. Die Sensationslüsternheit und das sich moralisch über andere Erheben der Menschen ist nunmal sehr ausgeprägt. Die Bild hat ja nicht umsonst eine so hohe Auflagenstärke, auch, wenn jeder Zweite leugnet, sie zu lesen. ;) Indem man die "schlechten" Menschen ankreiden kann, fühlt man sich selbst besser.


    Was die Strebsamkeit angeht, in welchen Ländern ist das denn so, daß die Leute sich so für die Gesellschaft reinhängen?
    Was Deutschland betrifft, rate ich einfach mal dazu, zu gucken, wie viele Leute (auch Jugendliche) sich ehrenamtlich betätigen. Da werden wir vermutlich nicht die 50% knacken, aber allein daß es Leute gibt, die dazu bereit sind, find ich gut. In meinem Umfeld kenn ich zumindest nen ganzen Haufen junger Leute, die ein Ehrenamt bekleiden und sich darin auch Mühe geben.

    Kebein (weil das schneller geht zuerst ;) ) Du hast leide rnur einen Aspekt aufgegriffen bzw. sinnentfremdet von dem, was ich sage. Ein paar Beiträge weiter oben sage ich ausdrücklich, daß jeder essen kann, was er will. Ich werfe niemandem vor Fleisch zu essen, ich zwinge niemanden, davon abzulassen.


    Tiere fressen andere Tiere, weil es der Lauf der Natur ist. Ein Moralempfinden haben sie nicht. Wir haben dies und wir können uns entscheiden zu tun, was wir wollen und was wir nicht wollen. Deswegen ist nichts verwerflich daran, sich zu entscheiden, kein Fleisch zu essen. Genausowenig ist es verwerflich, Fleisch zu essen. Nicht mehr und nicht weniger meine und sage ich. Vermutlich ist es hinderlich, daß so viele Diskussionen durcheinandergehen und ich ursprünglich nur auf das Thema kam, daß Fleischessen als natürlich dargestellt wurde und im Gegenzug Vegetarismus als unnatürlich oder sogar "falsch". Daraufhin habe ich eben angefangen zu verteidigen. ;)
    Daß es Menschen gibt, die sich für Krieg und dergleichen entscheiden, ist völlig irrelevant für diese Diskussion. Oder ich habe dein Argument dahingehend nicht verstanden.


    Daß es Massentierhaltung aus finanziellen Gründen gibt, stimmt, Sadismus ist in der Tat wohl eher im Hintergrund, dann schon eher die Ignoranz gegenüber den Tieren. Daß es nicht anders geht, stimmt nicht. Wenn ich bedenke, welche Masse an Futtermittel für 1kg Fleisch verfüttert wird, kann man nicht damit argumentieren, daß zu wenig Essen da ist. Und der hohe Fleischkonsum, der stattfindet ist ebenfalls vermeidbar. Wenn man natürlich täglisch Fleisch verzehrt, ist ja klar, daß man der Nachfrage nachkommen muß. Aber nötig ist es nicht und das war es auch in der Vergangenheit nicht. (Bevölkerungszahlen nicht berücksichtigt, da es um den Verbrauch pro Kopf geht.)


    Zu den Ergänzungsmitteln: Klar ist der benötigte Stoff in geringer Dosis vorhanden, weswegen es natürlich nötig ist, zu gucken, was im Rest der Tablette ist. Das bedeutet aber nicht, daß der Rest Mist ist. Erst recht, wenn du betrachtest, welchen Müll man sich so tagtäglich reinschaufelt, kann das kaum schlimmer sein. Pauschal zu sagen, daß das Dreck ist, ist einfach falsch. Daß es da schwarze Schafe geben wird, will ich nicht leugnen. Mit ner Packung Nimm2 bist du aber bestimmt nicht besser dran. ;)


    Alaiya Ich fürchte du mißverstehst mich in Bezug auf die Moral. Ich schrieb es ja schon bei Kebein, ich glaube, daß wir inzwischen soweit aus dem Zusammenhang draußen sind, daß es keinen Sinn hat, da weiter zu reden. Es war nicht annähernd als Totschlagargument gedacht und bezog sich zudem auf einen früheren Beitrag von dir. Vielleicht kommt es deswegen zum Mißverständnis. Aber, um es klar zu stellen, ich nehme mir nicht heraus, meine Ansichten als die einzig wahren zu betrachten. Daß du mir das unterstellst, zeigt nur, daß du mich definitiv falsch verstanden haben mußt.


    Zum Ernährungsberater: Viele Köche verderben den Brei, wenn du genug suchst, wirst du auf Ernährungsberater mit verschiedenen Meinungen stoßen. Vermutlich gibt es zu beiden Seiten gleich viele Untersuchungen und Erkenntnisse. Wenn ich einfach mal gucke, wie viele Menschen es gibt, die seit Jahrzehnten vegetarisch leben und denen es gut geht, glaub ich einfach nicht, daß Fleisch zwingend für den Menschen nötig ist. Was Allergien angeht, kann sich das natürlich variieren. Vielleicht ist es auch einfach von Mensch zu Mensch verschieden, so daß es eben bei gleicher Ernährungsweise verschiedene Resultate zwischen den Menschen gibt.


    Zu den Ergänzungsmitteln: Da gebe ich zu, nicht genug Ahnung von zu haben. Habe ich aber auch schon angedeutet. Bzw. könnte ich meinen von dir zitierten Absatz wiederholen. Halte ich vom Prinzip her nicht falsch, wie es in der Praxis aussieht ist dann ne andere Sache. Doch denke ich, daß die Technik durchaus soweit ist, die entsprechenden Nachteile zu minimieren.


    Zur Pille: Ganz klar nicht mein Metier, weswegen ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen möchte, aber ich habe schon von vielen gehört, daß sie der Meinung sind, daß Ärzte gern mal zu früh die Pille verschreiben. Und ganz so blauäugig würde ich auch nicht darangehen, daß die Pille die Hormone nichtmehr durcheinanderwirft. Jeder Organismus reagiert doch verschieden darauf, oder? Zudem steckt die doch voll von Chemie, ich wüßte nicht, warum die Pille "gesünder" sein sollte als eine Nahrungsmittelergänzungstablette. Wie gesagt, ich bin kein Experte bei der Herstellung von beiden Dingen, aber warum ist das eine scheinbar gut genug und das andere bei zu häufigem Gebrauch schädlich? Sind nur Gedanken.
    Ferner könnte ich noch ausholen und solche Phänomene wie Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten betrachten, wobei ich keine Ahnung habe, ob die Häufigkeit seit der Erfindung der Pille zugenommen hat oder es gleichgeblieben ist. Allerdings würde das auch den Rahmen sprengen, aber darüber kann sich ja jeder einfach mal informieren, ob es da vielelicht Zusammenhänge gibt.


    Zum synthetischen Fleisch: "Partout" weiß ich es natürlich nicht. Ich weiß, daß es schon in der Entwicklung ist und zur Zeit noch daran scheitert, daß die Konsistenz keine erfreuliche ist. Von daher kann man wohl schon aussagen über die Qualität des Inhalts an sich treffen. Außerdem ist das einfache Logik, wenn man mal guckt, was die Tiere in Massentierhaltung so in den Körper bekommen bzw. welche Seuchen unter ihnen schon aufgetreten sind. Wenn ich jetzt so eine tierische Zelle habe, die frei von den ganzen schädlichen Stoffen ist und aus dieser Fleisch produziere, dann gehe ich tatsächlich davon aus, daß die Qualität eine höhere ist.

    Ich definiere es nicht, deswegen setz ich es ja in Anführungsstriche. Ich hab den Begriff ja nicht in die Diskussion gebracht. Gerade weil er nicht so eindeutig ist, finde ich es immer schwierig, wenn damit argumentiert wird.


    Den Spruch "würdest du meine beiträge lesen..." kannst du dir schenken. Gleiches kann ich dir vorwerfen, solltest du mich mißverstehen. Das kann mir bei dir passiert sein, ist es aber nicht. Ich weiß, daß du Überkonsum als nachteilig bezeichnet hast, ich habe dir nichts in der Hinsicht unterstellt. Es ging mir dabei rein um die Diskussion der Natürlichkeit, an der du dich nicht beteiligt hattest, die du aber dann erwähnt und bewertet hast. Das ist der einzige Punkt, bei dem du dich so direkt angesprochen fühlen darfst. Aber gut, über sowas müssen wir uns ja nicht streiten.


    Was die Weiterentwicklung der Menschheit betrifft, so ist wohl vorallem die moralische die entscheidende. Warum müssen andere Wesen sterben, damit ich leben kann? Da ich die Wahl habe, zu entscheiden, kann ich mir über sowas Gedanken machen.


    Zu den Stoffen: Die gibt es auch genügend in anderen Lebensmitteln. Es ist kein Muß, sie über Fleisch zu konsumieren. Und ich sehe auch nicht, was verkehrt daran sein soll, die sogenannten Nahrungsergänzugsmittel zu nutzen, die von dir scheinbar angeprangert werden. Wenn ein Stoff isoliert an den Körper gegeben werden kann, was soll daran schlecht sein? Was ist an Nahrungsergänzung schlecht? Daß es synthetisch ist? (Es mag Negativbeispiele einzelner Produkte geben, davon gehe ich sogar aus, aber am Prinzip dieser Sache finde ich nichts falsch.) Unter Umständen wirfst du (du jetzt stellvertretend für den Großteil der weiblichen Bevölkerung) dir die Pille ein und bringst deinen ganzen Hormonhaushalt durcheinander, aber vor Nahrungsergänzung schreckst du zurück? (Wenn das nicht auf dich zutrifft, ignorier es.)


    Wie gesagt, ich finde erstmal nichts verkehrt daran, Stoffe zu verwenden, die auf andere Weise als aus Tieren gewonnen werden, wenn wir die Möglichkeit dazu haben. Etwaiige Nebenwirkungen schränken das natürlich ein.
    Vermutlich wissen das schon einige, aber es wird ja auch an synthetischem Fleisch gearbeitet, also Fleisch, daß aus Zellen gezüctet wird und nie ein lebender Organismus war. Der Gedanke mag jetzt viele abschrecken, aber wenn man es mal nüchtern betrachtet ist die Qualität eine höhere als beim üblichen Fleisch aus der Massentierhaltung. Und was aderes als Industrie ist die ja auch nicht.


    ich esse das was mir schmeckt und worauf ich lust habe. das einzige was ich nicht mehr essen bzw auf nem teller sehen kann ist hähnchen, nachdem ich einen film in erdkunde gesehen habe, wo aus einem frisch geschlüpftem küken innerhalb von 3 wochen (!!!) ein schlachtreifes hähnchen wird, normalerweise bräuchte so ein tier 3 monate um schlachtreif zu sein, außerdem hab ich gesehen wie die geschlachtet werden, sowas automatisiertes hab ich noch nie gesehen, da kann ich kein solches tier mehr aufm teller sehen, da wird mir schlecht... aber ansonsten ess ich jedes fleisch


    Du weißt, daß es bei Schweinen und Rindern ähnlich abläuft? Oder brauchst du erst nen Film dazu? ;)