Ich bin definitiv nicht der Ansicht, dass es das oben genannte "Gay-Gen" gibt. Es gibt zwar Menschen, die der Ansicht sind, dass sie in den falschen Körper hineingeboren wurden, aber das ist etwas Anderes.
Bei Tieren ist das eben so, dass die Männchen eben zu bestimmten Jahreszeiten aufgrund ihres Instinktes geil sind und sich fortpflanzen wollen. Dann nehmen sie eben das Erstbeste, was sie kriegen können.
Bei Menschen ist dieser Instinkt auch nicht viel zurückgebildet und wir können denken (ob Tiere denken können oder nicht, das sei mal dahingestellt). Dadurch passiert es eben, dass Menschen sich verlieben, was nicht nur (im besten Falle gar nicht) mit Sex zu tun hat.
Und jemand, der homosexuell ist, hat bisher wohl eher die Erfahrung gemacht, dass er gleichgeschlechtliche eben sehr toll fand und sich eventuell in sie verliebt hat. Im Endeffekt kann man sich das ja eigentlich aussuchen, seine eigene Meinung bilden.
Zuneigungen und Abneigungen ändern sich jeden Tag, die ganze Jugend lang, zwar nicht viel, aber meistens etwas. Mal mag ich Käse, mal nicht. Daher denke ich auch nicht, dass ein Jugendlicher bereits von sich behaupten kann, er sei homosexuell gesinnt oder nicht, denn im Endeffekt passiert es noch häufig, dass man seine Ansicht ändert, was aber meist gar nicht so leicht ist.
Meiner Ansicht nach ist man immer nur das, was man sich einredet zu sein.
Es ist gut möglich, dass ich - noch grün hinter den Ohren - dieses durchaus seriöse Thema mit meiner Naivität komplett falsch einschätze, dies ist aber meine aktuelle Meinung dazu.