Danke dir wieder einmal Gin, für deinen Kommi^^ Nein, es geht nicht nur um Fußball. Auf die dauer wäre das sogar für mich langweilig
Irgendwas wollte ich schreiben,habs aber vergessen x( Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel^^ Ist etwas kürzer geraten als gedacht, aber tja^^
Capitolo Sette
Sünden werden bestraft
(Aus der Sicht von Michele Divertiani)
Alles, was gegen das Gewissen geschieht, ist Sünde.
Thomas von Aquin
„Sí, das habe ich.“ antwortete Paolo selbstsicher.
„Wirklich? Weißt du auch, was es bei Cattioso und Divertiani ist?“
Die ganze Wahrheit mit den Caernus kann er nicht kennen, das weiß Herr Vedi aber sicherlich, dachte ich als Paolo dann überraschend sagte: „Sí, auch von Giacomo und Michele. Und bevor sie sagen, ich wüsste noch immer nicht alles, no, das stimmt nicht. Ich weiß auch über die Caernus Bescheid.“
Alle sahen Paolo fragend an und ich fragte ihn entrüstet: „Woher weißt du von den Caernus?“
Nun sahen alle mich verwirrt an, doch Paolo lachte und meinte amüsiert: „Sagen wir’s einmal so; ein Vögelchen hat’s mir gezwitschert.“
Ich schaute ihn wütend an während er anfing zu erklären, was ein Caernus ist und was wir machen.
Als er seine Erläuterung beendet hatte meinte ich, ich wolle mit ihm unter vier Augen reden. Paolo nickte und wir gingen an die Seitenlinie, die Anderen standen beim Anstoßpunkt.
„Bist du jetzt zufrieden? Nun werden alle glauben, ich bin schlimmer als der Teufel.“
„Niente e più nero del diavolo. Niemand ist schwärzer als der Teufel, Michele. Und ich bin mir außerdem vollkommen sicher, dass sie es bestimmt verstehen werden."
„Wenn du meinst…Ich habe zwei Fragen an dich. Die Erste lautet; kennst du wirklich die Vergangenheit von ALLEN in unserem Team?“
„Sí. Aber ich weiß, worauf du hinauswillst. No, sie haben es nicht vor allen Anderen gesagt, sondern nur mir unter vier Augen, außer Leo, der hat es vor allen gesagt.“
„Capisco. Dann meine zweite Frage; wer war dieses Vögelchen, das dir alles über die Caernus gezwitschert hat?“ fragte ich ihn während mir bewusst wurde, wie albern ich mich anhörte. Doch anstatt einer Antwort bekam ich stattessen eine Gegenfrage gestellt: „Chi va diritto non fallisce strada, é?"
Was meint er mit Ehrlich währt am längsten? Während ich ihn verwirrt ansah, erwiderte ich: „Che cosa? Soll das deine Antwort sein?“
Als er lächelnd nickte, spürte ich, wie innerlich meine Wut brodelte.
„Paolo, ich will einen Namen.“
„Einen Namen? Gut, er heißt Jakob.“
Als er grinste sah ich ihn zerstreut an. Ich kenne keinen Jakob, was meint er damit?
„Parla italiano? Du sprichst schon noch deine Muttersprache, oder Michele?“
„Che cosa?“
Schön langsam beginne ich zu begreifen, was er mir mitteilen versuchte, dachte ich während er wieder zu den anderen ging. Italienische Namen werden in Deutsch komplett anders geschrieben. Aus Paolo beispielsweise wird Paul. Oder aus Johannes wird Giovanni. Doch was heißt Jakob auf Italienisch?
„Divertiani! Komm sofort her!“rief der Trainer.
Während ich meinen Kopf schüttelte, lief ich zu den Anderen.
„Heute habe ich etwas Spezielles mit euch vor. Sagen wir, eine Schnitzeljagd.“
„Eine Schnitzeljagd?“ fragten wir alle ungläubig im Chor.
„Sí. Ihr werdet in Zweiergruppen durch Rom laufen. Doch nicht einfach normal laufen, no. Ihr müsst mit einem Fußball dabei die ganze Zeit dribbeln. Dabei muss jedes Team zwei bestimmte Gegenstände finden. Wenn ihr unterwegs auf eure Teamkollegen trefft, müsst ihr ihnen den Gegenstand wegnehmen, die Gruppe mit den meisten Gegenständen gewinnt. Ihr habt bis Punkt achtzehn Uhr Zeit, dann treffen wir uns wieder im Stadion. Und seid pünktlich. Capito, Passione?“
Paolo nickte stürmisch und Herr Vedi erhob erneut das Wort: „Ich werde euch nun einteilen.“
„Che cosa? Dürfen wir nicht aussuchen, mit wem wir eine Gruppe bilden?“ fragte Giacomo während ich plötzlich einen Geistesblitz hatte.
Giacomo! Jakob heißt auf Italienisch Giacomo! Warum bin ich nicht früher draufgekommen?
„Die Gruppen lauten: Gustavo und Edilio, Remus und Adriano, Alessandro und Michele, Gareth und Caleb, Thiago und Violo, Raffaele und Giacomo, Davide und Paolo. Leonardo, du gehst mit Thiago und Violo mit.“ sagte Herr Vedi und Paolo sah ihn überrascht an.
Davide ging zu Paolo und flüsterte ihm irgendetwas ins Ohr, worauf Paolo ihn mürrisch ansah, doch Davide lachte nur. Gin gab jeder Gruppe einen Zettel, wo die Wegbeschreibungen und die gesuchten Gegenstände draufstanden. Auf dem Zettel von Alessandro und mir stand:
Ort: San Paolo fuori le Mura
Hinweis: Unter Paulus, Andreas, Lukas, Petrus und dem Messias liegt was ihr suchet.
Gegenstände: 1x Schwarzer Stein, 1x Himmelblauer Stein
Die Paulus Kirche? Wie sollen wir in einer Kirche einen schwarzen und einen himmelblauen Stein finden? Und der Hinweis ist jetzt auch nicht der Allerbeste. Unter Paulus, Andreas, Lukas, Petrus und dem Messias liegt, was ihr sucht. Was soll das denn bedeuten?
„Ich weiß, was der Hinweis bedeutet.“ meinte Alessandro während ich noch immer verwirrt auf den Zettel starrte.
„Naja, wenn du meinst…Holen wir uns einen Fußball und dann forza, auf zu San Paolo.“ erwiderte ich gedankenversunken als ich einen Fußball holte.
„Ich habe vergessen zu erwähnen, dass jeder von euch ein Band um den Fuß gebunden bekommt, damit wir nachweisen können, ob ihr wirklich die ganze Zeit durch gedribbelt seid.“ erklärte der Trainer während er die schwarzen Stoffbänder mit einem Metallenem etwas darauf austeilte.
Ich band mir es mir schnell um mein rechtes Bein und dribbelte zurück zu Alessandro.Wir haben ganze sechs Stunden Zeit, das wird wohl reichen…hoffe ich, dachte ich während Alessandro und ich das Stadion verließen. Er dribbelte mit dem Ball und ich meinte lachend: „Wenn wir den Ball die ganze Zeit dribbeln müssen, dann viel Spaß in der U-Bahn!“
Alessandro lachte ebenfalls und meinte: „Wird schon schiefgehen.“
~-~
CHIUSO
„Kann eine Kirche geschlossen sein?“fragte ich Alessandro verwirrt während wir hin und her passten.
„Tja, anscheinend schon. Was sollen wir jetzt machen? Wenn wir nicht diese Steine besorgen dann…du weißt, wie der Trainer reagiert! Was sollen wir tun?“meinte er hilflos wie ein Lamm, dass gerade zum Schlachter geführt wird.
„Wir gehen einfach rein und besorgen uns, was wir brauchen. Es wird wohl kein Sicherheitspersonal oder so in der Kirche sein, warum auch…“
„B-Bist du dir sicher, Michele? Was ist, wenn sie uns erwischen?“
„Doloma, du als Höllenfürst und ich als Caernus können leicht rein und raus ohne, dass uns jemand sieht.“
Als er lächelte, färbten sich seine Harre blau und seine Augen nahmen ein stechendes Gelb an.
„Va bene, nun muss ich mich in meine erste Form versetzen.“
„Meinst du, du schaffst das?“
Ich zuckte mit den Schultern und wir gingen hinter einen Baum. Ich versicherte mich, dass niemand uns sehen konnte und hockte mich hin. Während ich meine Augen schloss sprach ich langsam: „Ab imo pectore...tenebrae.“
Mein ganzer Körper kribbelte, ich öffnete meine Augen.
„So fällst du bestimmt nicht auf“, meinte Alessandro sarkastisch „Du siehst wie ein Römischer Offizier aus.“
Ich saß mich auf den Boden und atmete heftig. Alessandro fragte, ob wohl alles in Ordnung sei, ich antwortete, noch immer ganz außer Atem: „Sí, sí…Es geht schon. Und was das Unbemerkt sein betrifft: wenn ich diesen Umhang trage, dann bin ich unsichtbar.“
Auf meinen schwarzen Mantel deutend, der mir über die rechte Schulter hing, meinte Alessandro: „Mit dem Teil? Na, wenn du meinst…“
Lächelnd, wenn auch etwas holprig, stand ich auf und setze meine Kapuze auf. Kurz darauf hörte ich Alessandro sagen: „Wow, das funktioniert ja wirklich. Nun gut…Dann geht’s jetzt los.“
Ich wollte nickten doch dachte, er könne mich sowieso nicht sehen, weshalb ich es ließ. Alessandro verwandelte sich in eine Ratte und lief voraus. Ich blieb ihm, so gut es ging, auf den Fersen. Wir rannten einen langen Gang mit hohen, weißen Säulen entlang, die oben mit Stuck verziert waren. Links von mir war eine grüne Fläche, mit einer Statue des Heiligen Pauls in der Mitte. Als ich um die Ecke bog, blieb ich abrupt stehen. Ein Kardinal, ich erkannte ihn an seinem komischen roten Hütchen, hatte Alessandro in der Hand und streichelte ihn. Warum würde jemand freiwillig eine Ratte streicheln? Ich schüttelte den Kopf, sauste an ihm vorbei und betrat die Kirche durch eine kolossale Tür aus Olivenholz. Plötzlich stand ich in einer gigantischen Halle, in der fast alles aus Gold war. Nur die Säulen, der Boden und die Decke waren aus schwarzen und weißen Marmor, in dem man sich spiegeln konnte. In der Halle waren alles Kardinäle, die ängstlich in meine Richtung sahen. Zuerst fragte ich mich, weshalb sie so angsterfüllt waren, doch diese Frage klärte sich, als mir klar wurde, dass ich auch Angst hätte, würde so eine schwere Türe einfach so aufgehen. Während ich auf die Kardinäle zuging, hörte ich eine bekannte Stimme sagen:„Na na, sie müssen doch keine Angst haben, eure Geistlichkeiten. Sie müssen nur tun, was ich sage.“
Schleunigst drehte ich mich um und sah Francesco mit schwarzen Männern, die auf die Kardinäle mit Colts zielten. Wenn die jetzt schießen, bin ich hinüber!, dachte ich als ich schnell in den hinteren Bereich der Kirche rannte. Über den Säulen waren Medaillons von allen Päpsten, die je gelebt hatten. Hinten angekommen, stand ich unter einer Apsis mit goldenem Mosaik. Oben waren fünf Menschen mit Heiligenscheinen zu sehen. Bei genauerem hinsehen erkannte ich neben den Leuten Namen, nämlich: Paulus, Lukas, Andreas und Petrus. Nur bei dem Mann in der Mitte war kein Name zu sehen. Warte, dachte ich, in dem Hinweis stand doch, unter denen seien die gesuchten Gegenstände! Ich ging weiter bis ich vor einem weißen Altar stand. Auf ihm stand nur ein Kerzenständer mit zwei brennenden Kerzen.
„Zeig mir, wo die Steine sind!“hörte ich Francesco rufen.
Blitzartig drehte ich mich um und sah, wie er Alessandro eine Waffe an den Kopf hielt. Alessandro hatte wieder schwarze Haare und himmelblaue Augen.
„I-Ich weiß nicht, wovon sie sprechen!“meinte Alessandro als Francesco ihm eine Ohrfeige verpasste und er zu Boden fiel.
„PARLA! Ich will die Steine vor Mario haben! Sonst kann ich nicht weiter für dein Leben garantieren…“
Mario? Meint er den Trainer? Meine Gedankengänge wurden jäh unterbrochen, als die Erde anfing, zu beben.
„Alessandro, hör auf!“schrie ich aus Leibeskräften als das Beben plötzlich aufhörte.
„W-Wer war das? Wo bist du? Zeig dich!“brüllte Francesco wutentbrannt.
„Ha, er wird die Steine vor ihnen haben, und sie können nichts dagegen tun, hehe.“ meinte Alessandro, dem Blut aus dem Mund floss während er wieder die Persönlichkeit von Doloma annahm.
Während ich mich umdrehte, dachte ich: wo sind die Steine? Auf dem Zettel steht doch, unter denen sind sie…Haben wir einen Hinweis übersehen? Ich wollte den Zettel aus meiner Hosentasche holen, doch dabei fiel mir ein, dass Alessandro ihn hatte.
„Feuer“, rief Alessandro während ich mich erneute umdrehte, er hielt den Zettel in der Hand.
Was? Feuer? Was sollte das für ein Hinweis sein? Hier ist doch gar kein Feuer…oder vielleicht doch? Schnell drehte ich mich wieder um und blies die Kerzen aus, worauf der Boden unter mir verschwand und ich in einen Abgrund viel. Es war stockdunkel, ich konnte nicht einmal erkennen, von wo ich runtergeflogen war. Der einzige Gedanke der mir durch den Kopf ging war: hoffentlich falle ich in Wasser, und so war es auch.
Als ich unter Wasser war, wurde mir das Gewicht meiner Rüstung zum größten Problem, vorerst. Während ich meinen Kopf gerade an die Oberfläche gebracht hatte, verwandelte ich mich wieder zurück in meine menschliche Form. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie kalt das Wasser war. Deshalb sprach ich zitternd „L-Lumos M-Maximo!“
Über mit tauchte eine riesige Lichtkugel auf, die den Raum erhellte. Da dieser Zauber aber nur kurz wirkte, suchte ich die Gegend nach einem Ufer ab, und wurde, kurz bevor das Licht erlosch, auch fündig. In der Dunkelheit schwamm ich so schnell ich konnte ins seichte Gewässer. Während ich dieses endlich erreichte, hörte ich jemanden flüstern: „Luxi? Was machst du hier in diesen Heiligen Höhlen?“
Schnell stand ich auf und meinte schnaufend: „W-Wer i-ist da?“
„Rate doch einmal! Welche Person außer mir nennt dich sonst Luxi?“
„Aquame? Was tust du denn hier?“
Plötzlich ergoss sich gleißendes Licht über die Finsternis und verschlang sie Augenblicklich. Nun stand ich vor einem Mädchen, das eine Lyra in der Hand hielt und bodenlange, meerblaue Haare und kristallklare Augen hatte. Sie trug zartrosa Muscheln in ihrem welligen Haar, außerdem hatte sie ein langes, himmelblaues Kleid an.
„Ich wache hier über die Lebensader der Erde. Was tust du hier, Luxi? Wenn meine Schwestern erfahren, dass du hier bist…du weißt, dann ist hier die Hölle los.“
„Sí, sí, ich weiß…Aber ich suche einen schwarzen und einen himmelblauen Stein. Weißt du, wo ich die finde?“
Sie sah mich fragend an und meinte ungläubig: „Du betrittst Heiligen Boden nur weil du STEINE suchst? Habe ich das richtig verstanden? Sind das besondere Steine?“
„Keine Ahnung. Ist ein Auftrag vom Trainer. Aber wahrscheinlich sind es keine normalen Steine.“
„Dann weiß ich, was du suchst. Folge mir.“
Während ich nickte, erlosch das Licht und Aquame hielt eine Türkise Laterne in der Hand. Im nächsten Raum angekommen, löschte sie das Licht, denn nun war es nicht mehr von Nöten. In dieser kleinen Halle erhellten Kerzen mit blauen Flammen den Weg zu einem weißen Altar mit einer gläsernen Truhe, die mit viel Gold verziert war darauf.
„In diesem Kästchen befindet sich, was du suchst.“
„Aber?“ meinte ich ungläubig in der Hinsicht, dass sie mir die Steine einfach so überlassen würde.
„Was meinst du?“erwiderte sie verwirrt.
„Es muss doch einen Haken geben, oder?“
„Ohne diesen Haken, kriegst du die Truhe nicht.“
Als sie lachte, bestätigte sich meine Aussage. Sie sagte, ich solle zu ihr herkommen, dann wird sie die Bedingung stellen. Mit vorsichtigen Schritten näherte ich mich ihr, bis ich schließlich neben ihr stand. Sie war einen geschätzten Kopf kleiner als ich, weshalb ich mich so bückte, dass ich auf ihrer Höhe war. Wir sahen uns in die Augen, sie sprach: „Es gibt nur eines, was ich von dir will. Das weißt du genau…“
„Doch dann wirst du von deinen Schwestern verstoßen werden, und du wirst auch keine Göttin mehr sein…Sag mir, ist es dies wert?“
Bevor sie etwas sagen konnte, rief jemand: „Aquame! Schäm dich einen Caernus in diese Heiligen Höhlen zu bringen! Du hast diesen Ort somit entweiht!“
Als ich mich in die Richtung wandte, aus der die Stimme kam, sah ich Terrae, Aere und Ignise.
„Du kennst die Bedingung…“flüsterte mir Aquame ins Ohr.
Während ich nickte und mich wieder ihr zuwandte, rief Ignise erneut: „Unterstehe dich, sie anzurühren!“
Ich legte meine Hände auf Aquames Wangen und küsste sie während ich meine Augen schloss. Ich spürte ihre kalten Lippen auf meinen, auch ihr Gesicht war nicht wärmer, im Gegenteil, sie wurde immer kälter. Als ich meine Lippen von ihren entfernte, lächelte sie und meinte: „Du kannst so gut küssen, obwohl du auf Jungs stehst. Nimm die Truhe, schnell…“
Während ich jemanden auf mich zulaufen hörte, schnappte ich mir die Kiste und sprang auf den Altar. Blitzartig öffnete ich die Truhe, nahm die Steine und schmiss das Kästchen in Richtung Ignise, die ebenfalls auf den Altar sprang. Kühn wehrte sie die Truhe mit einer geschickten Handbewegung ab und bedrohte mich gerade mit ihrem goldenen Speer, als Aere meinte: „Aquame hätte nicht gewollt, dass du ihn so umbringst. Er soll wie seine anderen verdorbenen Vorfahren im Kampf in der dritten Form sterben. Außerdem hat er noch immense Schäden, weil er sich in die Erste Form verwandelt hat, nicht wahr?“
Von was redete sie? Ich spürte keinen Schmerz. Während ich zu Aquame sah, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ihre Haut war komplett blau und sie fing an, sich in Wasser aufzulösen.
„Du spürst noch keinen Schmerz, oder? Aquame beschützt dich bis zum letzten Atemzug, einfach unglaublich…! Nun nimm die Steine und verschwinde! Verschwinde endlich!“meinte Ignise wütend.
„Bene, aber wie soll ich bitte wieder in die Kirche kommen?“fragte ich sie.
„Bringst du denn nichts auf die Reihe? Deine Vorfahren würden sich für dich schämen, wenn sie noch leben würden!“ sagte Ignise während sie mit dem Finger schnipste und ich mich hinter einem Baum vor der Kirche wiederfand.
Ich saß mich ins Gras, ließ meinen Kopf nach hinten fallen und schloss meine Augen. Warum sie? Weshalb musste gerade sie gehen, nicht eine ihrer Schwestern.
„Master Lux! Hast du die Steine?“
Während ich meine Augen öffnete, sah ich Doloma in seine Augen.
Als ich auf mein Handy schaute, sagte ich etwas traurig: „Sí, ich habe sie. Aber wir haben noch CINQUE ORE! Was sollen wir also tun?“
Doloma verwandelte sich wieder in Alessandro und zuckte mit den Schultern. Er setzte sich neben mich ins Gras und meinte grinsend: „Dann statten wir doch den Anderen einen Besuch ab.“
„Va bene, aber wir haben etwas wichtiges vergessen!“ meinte ich schockiert.
„Che cosa? Was haben wir vergessen?“
Ich zeigte auf den Fußball, der bei der Kirchenmauer lag und Alessandro rief: „Ach du verdammte Scheiße!“
Als ich gerade den Ball gerade holen wollte, zog mich Alessandro zurück und hielt mir meinen Mund zu.
„Sie müssen hier irgendwo noch sein!“ hörte ich Francesco wütend rufen, worauf eine Mädchenstimme antwortete: „Was willst du denn überhaupt von denen? Haben die etwas Besonderes bei sich? Waffen? Gold? Edelsteine?“
„No, Valentina. Sie gefährden unsere Mission.“
„Inwiefern?“
„Sie sind Gotteslästerer und Teufelsanbeter! Abscheuliches Gesindel! Und…liegt dort hinten ein Fußball? Mario ist ja der Trainer von diesem einen Team, der gehört sicher ihnen. Ich gehe mal hinten nachsehen.“
Verdammt! Wir sollten abhauen, aber wenn wir jetzt türmen, dann knallen die uns sicher ab.
„Nein, lass mich gehen. Ich komme dann nach.“
„Va bene. Aber wenn du sie siehst, dann knallst du sie ab, verstanden?“
Jetzt ist es vorbei!, dachte ich als Alessandro mir ins Ohr flüsterte: „Bleib einfach ruhig! Vielleicht sieht sie uns gar nicht…!“
Während das Mädchen gerade in mein Sichtfeld getreten war, bemerkte sie uns auch prompt. Sie hatte grüne Augen und rosa Odangos…Moment mal…Das Mädchen sieht genauso aus wie Paolo das eine Mädchen beschrieben hatte, das er zum Flughafen begleitete. Sie hatte auch den gleichen Namen. Wie war ihr Nachname nochmal‘? Lyall? Sie beachtete uns nicht, ging weiter zum Ball, hob ihn auf und schritt anschließend auf uns zu. Während sie sich vor uns hinhockte, meinte sie: „Der gehört doch sicher euch, oder?“
Ich nickte ängstlich, als sie weitersprach: „Dachte ich’s mir. Ich töte euch nicht, keine Angst. Aber dafür müsst ihr Paolo Passione sagen, er soll heute um Punkt Mitternacht im Forum Romanum sein. Dort, wo man die Wagenrennarena sieht. Ich hab jetzt den Namen von dieser Arena vergessen…“
„Circus Maximus?“ entgegnete ich als sie meinte: „Genau! Wenn er nicht dort sein sollte, dann wird Francesco nicht ruhen, bis er ihn hat.“
„Warum ist er hinter Paolo her?“ fragte Alessandro, worauf die überraschende Antwort kam: „Francesco labert immer irgendwas wie; er ist der Vertreter der Menschen, wir müssen ihn auf unsere Seite bringen. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Er soll dort sein, verstanden?“
Paolo ist der Vertreter der Menschen? Das kann nicht sein! Warum habe ich es all die Jahre dann noch nie bemerkt?
„Eine Frage noch. Lautet dein Nachname Lyall?“erkundigte sich Alessandro, worauf sie überrascht antwortete: „Ja, das stimmt. Woher weißt du das?“
„Hehe, das wüsstest du wohl gerne, nicht wahr? Aber gib uns den Ball und wir sorgen dafür, dass Paolo heute Mitternacht im Forum Romanum ist.“
Das tun wir bestimmt nicht! Die Göttinnen bekommen den Vertreter der Menschen bestimmt nicht. Als ich gerade den Mund aufmachen wollte, hielt Alessandro ihn mir wieder zu und ich griff zu meiner Hosentasche, in der sich mein Messer befand. In diesem Moment sagte sie: „Ihr habt euch aber sehr gern, hihi. Hier ist euer Ball. Lebt wohl!“
Als sie aus meinem Blickfeld war, riss ich Alessandros Hand von meinem Mund weg und holte mein Messer aus der Hosentasche während ich mich drehte. Nun lag er unter mir, ich hielt ihm mein Messer unter den Hals.
„Hättest du gefragt, ob er wirklich der Vertreter der Menschen sei, dann hätte sie herausgefunden, dass du in Wirklichkeit ein Caernus bist. Wäre es das wert gewesen?“flüsterte Alessandro wütend als ich mich neben ihm hinlegte.
„Du hast recht…Aber weshalb wusste ich nicht, dass er es ist? Ich kenne ihn nun schon sein ganzes Leben lang!“
„Wie hat der vorherige Vertreter mit Nachnamen geheißen?“
„Puh…Er hat uns seinen Nachnamen oder Vornamen nie gesagt, wir haben auch nie sein Gesicht gesehen, er trug immer so eine schwarze Maske, ähnlich denen, die bei il carnivale in Venezia getragen werden. Wir nannten ihn nur „uomo nero“.“
„Der Schwarze Mann? Wie der aus dem Kinderspiel?“
„Sí. Wir wissen bis heute nicht, wer er war. Doch etwas weiß ich nun sicher.“
„Und was?“
„Der frühere Vertreter der Menschen ist nicht wie angenommen Tod, no…Er lebt.“
„Che cosa? Bist du dir sicher?”
„Sí, zu hundert Prozent. Aber wir müssen jetzt wirklich wieder dribbeln. Komm, gehen wir zur Villa Medici. Daneben gibt es einen großen Park, in dem wir Techniken üben können.“
Während Alessandro nickte, standen wir auf, ich dribbelte mit dem Ball, als ich versehentlich gegen einen Jungen rannte und dieser umflog.
„Scusí bambino! Bist du verletzt?“meinte ich erschrocken als ich dem orangehaarigen Jungen aufhalf.
„N-No, mir geht es gut.“ antwortete der Junge, worauf ich ihn erkannte, er war der kleine Bruder von Giacomo.
„Federico, komm mit uns mit. Wir sind gute Freunde von deinem Bruder, Giacomo.“ entgegnete ich als mich Alessandro verwirrt ansah.
„Ihr kennt Giacomo? Seid ihr etwa auch von Fulmine a catena?“
„Sí, mi chiamo Michele Divertiani, lui é Alessandro Pompejii.” sagte ich während Alessandro dribbelnd meinte: „Ist es klug, ihn mitzunehmen?“
„Giacomo wird sich freuen“, sprach ich während ich aufstand, Federicos Hand nahm und zu Alessandro ging „außerdem könnte es für uns zum Vorteil werden.“
Den letzten Teil flüsterte ich Alessandro ins Ohr, damit ihn Federico nicht hören konnte.
„Nei fiori cova la serpe. In den Blumen lauert die Schlange, oder?“ murmelte er zurück und ich musste grinsen.
„Hast du denn gar kein schlechtes Gewissen, dass du einfach so deine Freunde betrügst?“fragte Federico worauf ich abrupt stehenblieb.
Was hatte gerade gesagt?
e//: Warum vergiss ich immer den Charakter?
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Quelle
Bearbeitung von mir
Name: Michele Divertiani(wahrer Nachname: Caldo)
Spitzname: -
Herkunft: -
Geburtstag: 25.12.1998
Alter: 15
Position: linker Außenverteidiger
Jetziges Team: Fulmine a catena
Avatar: Cavalpio
Familie: Mutter: Unbekannt
Vater: Unbekannt
Stärken: Er kann sehr gut kochen und backen.
Schwächen: In seiner Kindheit verließ er sich zu viel auf Paolo, weshalb er ohne Paolo fast vollkommen aufgeschmissen ist. Außerdem greift er, wenn er nicht mehr weiter weiß, oft auf Gewalt zurück.
Charakter: Er hat oft Stimmungsschwankungen, doch er ist eigentlich sehr tough und auch nett, er kann aber auch schnell wütend werden.
Vergangenheit: Er wuchs mit Paolo auf. Seine Kindheit war schwer, da er nur Paolo vertrauen konnte und er somit vollkommen auf Paolo angewiesen war. Als er und Paolo in Cagliari zu Adoptiveltern kamen, sollten eigentlich beide zu der gleichen Familie, da diese ihn aber nicht haben wollte, kam er zu einer armen Familie, die von Hartz IV lebte und eine Bäckerei besaß, die aber renoviert werden musste. Deshalb erlernte er schon früh kochen und backen, um seinen „Eltern“ etwas Geld zu bescheren, als Dank, dass sie ihn aufgenommen hatten.