Beiträge von blank page

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Frohe Weihnachten! Ich hoffe ihr genießt die Weihnachtszeit und hattet eine schöne Bescherung :) Ich habe mich heute entschlossen meiner Galerie einen passenderen Namen zu geben, in dem auch mein Benutzername vorkommt. Außerdem gibt es noch ein weiteres Bild, das ich über die Feiertage gezeichnet habe:


    blank page´s ink



    Ich wünsch euch noch ein paar schöne Tage


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    Mein Wichtelbild ist da! Und ich bin hin und weg 8o Vielen dank dafür erstmal! Es trifft genau meinen Geschmack :)
    Kommen wir zu meinem Tipp, wer dieses schöne Bild gezeichnet haben könnte.. Ich denke, dass der Zeichenstil von Mewy ist. Die Zusammenarbeit mit Buntstift und Aquarell, die schwarzen Outlines und der Einsatz von weißer Acrylfarbe bei diesem tollen Motiv haben mich jedenfalls sofort an dich erinnert ^^ Auch der Himmel sieht dir sehr ähnlich. Bei dem Unterforum, das im Hinweis erwähnt wurde, könnte es sich um den Bisacast handeln ;)
    Ich hoffe, dass ich richtig liege ^^ falls nicht, nicht böse sein.


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    Es ist mal an der Zeit für meine erste Aktualisierung :)


    über die Adventszeit konnte ich das erste mal meine neuen Copic-Marker ausprobieren und habe auch ein Bild beim Bisafansadventskalender eingeschickt. Ich muss noch lernen besser mit den neuen Stiften umzugehen, aber es macht jetzt schon riesig Spaß. Auch meine neue G-Pen Feder erfordert noch einiges an Übung.


    Hier erstmal mein Bild für den Adventskalender:


    Advent, Advent ein Lichtel brennt



    Und hier noch ein Pokemon das ich momentan besonders gern mag (meine Lieblingspokemon wechseln andauernd ^.^ ) :


    Toxiped ink



    Falls ich meine Galerie vorher nicht mehr aktualisiere wünsche ich euch schonmal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr


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    IN
    Ich mache auch mit :)
    Ich liiebe Weihnachten und das PokeWichteln hört sich toll an!
    Was mir zu einem Bild für mich einfällt:
    Was Pokemon betrifft, gefällt mir die komplette zweite Generation am besten :)
    Meine Lieblingspokemon sind momentan Sniebel, Tornupto, Noctuh, Pantimos, und Starmi... Pygraulon und Mew find ich auch noch ganz niedlich^^ mein lieblings Legi wäre Raikou.
    Aber richte dich nicht zu sehr nach der Liste :)
    Eine gemütliche, winterliche Weihnachtsstimmung auf dem bild würde mich freuen :) Also eher etwas Herzliches, was zum Feiertag passt.
    Bei den Farben möchte ich keine Einschränkung geben, sollte halt nur zu der Weihnachtsstimmung passen.
    Hoffe meine Angaben sind nicht zu schwammig, sollen ja eh nur Richtlinien sein.
    Ich freu mich auf jeden Fall über jedes Bild ^^


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    Hey, heute beantworte ich mal die Kritiken, die ihr mir geschickt habt:


    Nitro


    Danke für die schnelle Antwort und das viele Lob :) Ich habe mich sehr gefreut von dir zu lesen! Deine Kritik hat mir außerdem geholfen. Ich finde die Komposition in einem Bild eigentlich auch sehr wichtig und gerade bei meinem Seemops hast du Recht.. da hab ich wohl so ziemlich die langweiligste Komposition gewählt die es gibt ^^
    Freut mich, dass dir mein Polargigant gefällt! Man sieht was passiert wenn man einfach so drauf loszeichnet... irgendwann ist das Blatt einfach zuende :D Ich werde in Zukunft wohl etwas mehr Zeit in Skizzen investieren, in denen ich die Pose und Komposition festlege ;)
    Dein Kommentar ist wirklich sehr nett geschrieben und dank deiner Kritik weiß ich jetzt bei meinem nächsten Bild worauf ich achten muss.
    Ich hoffen wir hören noch öfter voneinander.


    LG blank page



    @ Floink_Oink


    Wow was für eine Ehre deine erste Kritik zu bekommen :) Ich habe neulich gerade erst meine erste geschrieben.
    Erstmal auch dir Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mir zu schreiben. Natürlich nehme ich deine Kritik ernst XD jedoch im positiven Sinne.
    Jetzt wo du es erwähnst, ist mir das mit Aquanas Halskrause auch aufgefallen.. ich dachte erst, dass es so richtig aussieht, hätte aber oben noch ein wenig von ihr zeigen müssen.
    Stimmt, Sniefun war mein Wettbewerbs-Zweiter ^^ freut mich, dass es dir gefällt.
    Freut mich, dass du auch etwas zu meinen älteren Bildern geschrieben hast :) Die Fehler, die dir bei den Giftpokemon aufgefallen sind, sehe ich auch^^ Ich hab es damals wohl nicht ganz so genau gezeichnet und mir die künstlerische Freiheit genommen. Nidoran habe ich allerdings bewusst so klein gezeichnet, weil ich es so süßer fand :D Bei dem Pokemon, das du nicht erkennen konntest handelt es sich um ein Sleima ;)
    Nochmals danke für deine Kritik, sie ist mir eine große Hilfe mich zu verbessern :)


    LG blank page

    Hey Nitro, ich bin hier über deine Galerie gestolpert und wollte dir nur sagen: deine Bilder sind schrecklich... schrecklich schön. Wenn man sie sich anguckt, ist man geschockt und fasziniert zugleich.
    Ich fange erstmal mit den Creepy Pasta an, da diese Bilder am meisten in der Erinnerung bleiben, wenn man sich durch deine Galerie klickt.
    Zuerst wusste ich nicht so recht, was ich von ihnen halten soll.. Horror + Pokemon, daran musste ich mich erst gewöhnen. Die Bilder lösen verschiedene Gefühle in mir aus, Wut, Mitleid aber auch eine unruhige Faszination für das ungewohnte Szenario, in dem sich die Pokemon befinden.
    Um auf das Technische zu sprechen zu kommen, hast du wirklich sehr sauber gearbeitet. Die Outlines haben genau die richtige breite und Farbe und lassen die Pokemon wirklich sehr realistisch wirken, ohne dass sie ihren Mangacharakter verlieren.
    Endivie gefällt mir am meisten, da du hier durch die Schatten- und Lichteffekte besonders viel Tiefe aufbaust. Auch Mew und Celebi gefallen mir sehr.
    Sehr positiv aufgefallen an Celebi sind mir die Fühler, wegen der Lichtreflexe und dem Schatten, den sie auf das schlaffe Pokemon werfen. Die Flügel sehen jedoch nicht so aus, als wären sie schon komplett auf den Boden gefallen, sondern als würden sie noch ein wenig in der Luft schweben (meiner Meinung nach). Das raubt dem Bild leider ein wenig Tiefe.. deshalb gefällt mir Endivie auch ein klein wenig besser.
    Wie gesagt wusste ich anfangs nicht, was ich von den sterbenden Pokemon halten soll... Inzwischen finde ich sie ziemlich großartig und ich schaue sie mir auch sehr gerne in deiner Galerie an. In den Pokemonspielen, Mangas, Filmen, etc. möchte ich Pokemon jedoch nicht so sehen.
    Allgemein ist mir deine Ausstellung insgesamt an manchen Stellen ein wenig zu traurig und horrormäßig. Das ist aber mein persönlicher Geschmack.
    Meine Lieblingsbilder aus deiner Ausstellung sind „Fiktional Environment“ und „Shiny Glurak mit blauer Flamme“.
    Bei Ersterem stimmt einfach das komplette Setting. Du schaffst mit der Farbintensität wirklich viel Tiefe.
    Das Glurak wirkt beinah dreidimensional und die Lichtreflexe und Schatten, die durch die Flamme entstehen, lassen es richtig leuchten.


    Ich habe jetzt viel gelobt und wenig kritisiert, aber ich finde deine Bilder auch wirklich gut und wenn man sich krampfhaft versucht etwas aus den Fingern zu ziehen, nur um irgendeine Kritik zu finden, finde ich das nicht gut.
    In sofern bin ich schon gespannt auf deine nächsten Bilder :)
    Ich schau auf jeden Fall wieder vorbei


    LG
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    Hallihallo und willkommen in meinem bescheidenem Heim.
    Freut mich, dass es dich in meine kleine Galerie verschlagen hat! Schau dich ruhig ein wenig um und falls dir etwas gefällt oder du Verbesserungsvorschläge hast, scheu dich nicht ein Kommentar zu schreiben. Ich freue mich über Feedback.


    Ich zeichne eigentlich in jeder freien Minute... und auch in vielen Minuten die eigentlich nicht frei sind. Wenn ich doch mal Abwechslung brauche, mache oder höre ich Musik, lese oder texte.
    Aber genug Vorwort und viel Spaß mit meinen Bildern...


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    [tabmenu][tab=Radio Headless Jazz]


    [subtab=Intro]



    [subtab=Day 81]



    Tag 81, Cheese


    „Hallo an alle Überlebende da draußen! Das waren TLC mit ihrem Hit Waterfalls. Tag 69 meines persönlichen Radiosenders. Mein Name ist Jazz und falls Sie mich da draußen hören können und kein durchgeknallter Kannibale sind, suchen Sie mich bitte hier in der Radio Station Denver, Colorado, 92 Tonwel Street.
    Kommen wir zu den Verkehrsmeldungen: Sieht so aus, als herrsche tote Hose auf den Straßen. Sie haben also freie Fahrt. Ich wünsche ihnen noch einen entspannenden Feierabend und eine schöne Endzeit. Sie hören Radio Headless Jazz und jetzt viel Spaß mit Otis Taylor und dem Song Ten Million Slaves.“


    Ganz schön schwarz sein Humor, dachte sich Cheese. Aber er konnte den Radiosprecher auch gut verstehen. Ein Jahr war es jetzt schon her, dass die Zombie Apokalypse ausgebrochen war. Leider hatte es im Gegensatz zu den ganzen Zombiefilmen, die man so kennt, irgendwann keine Überlebenden mehr gegeben. Headless Jazz war wahrscheinlich genauso tot wie er. Ja richtig, Cheese war tot. Wieso er gleichzeitig trotzdem irgendwie noch lebte? Wer wusste das schon... Die Tatsache ließ sich auf jeden Fall nicht ändern. Er hatte es ja oft genug am eigenen Leib erfahren und sich inzwischen damit abgefunden, dass er an diese trostlose Welt gebunden war.


    Es war später Nachmittag und Cheese saß in einem gelben Geländewagen, den er unterwegs gefunden hatte. Dass das Auto Sprit hatte und gleichzeitig auch noch einwandfrei funktionierte, grenzte fast schon an ein Wunder. Ganz bis nach Denver würde das Benzin jedoch bei Weitem nicht mehr reichen... Da musste er sich noch etwas einfallen lassen, denn noch einmal würde er wahrscheinlich nicht so viel Glück haben, ein Auto zu finden, das funktionierte. Öffentliche Verkehrsmittel fallen wohl auch flach, dachte sich Cheese schmunzelnd. Jetzt werde ich auch schon zu einem Zyniker.


    Dabei war er vor seinem Tod ein sehr geselliger und lockerer Typ gewesen. Er war gerade mal 22 Jahre alt, vom Sternzeichen Löwe und ein begabter Handwerker. Nie besonders sportlich, dafür um so kreativer. Außerdem hatte er ein ziemlich gutes Allgemeinwissen. Aber am meisten hatte ihn wohl seine Leidenschaft für Comics ausgemacht. Bevor die Zombie Apokalypse ausbrach las er gerade The Walking Dead. Makaber.
    Damals hatte er auch noch einen richtigen Namen. Nein, natürlich hieß er nicht wirklich „Cheese“. Genauso wenig wie Jazz seinen richtigen Namen benutzte. Die Menschen waren während dem Weltuntergang ein wenig misstrauisch geworden und wollten sich schützen. Nicht zu letzt vor Gefühlen gegenüber anderen Überlebenden. Also behielt man alles Persönliche für sich und benannte sich selbst nach irgendwelchem belanglosem Zeug... dem Lieblingstier, dem Lieblingsessen oder Ähnlichem. Nicht dass das alles am Ende einen Unterschied gemacht hätte.
    Jeder kämpfte und überlebte für sich, wenn auch nicht lange. Wie heißt es so schön? Man wird allein geboren und man stirbt allein... stellte Cheese trocken fest. Er hatte sich ganz schön verändert und ja, er war tatsächlich allein gestorben.


    Während der Flucht vor einer großen Gruppe wahnsinniger Zombies war er eines Tages gezwungen gewesen die Entfernung zwischen zwei Dächern zu überwinden. Hier fand die Verfolgungsjagd ihr Ende. Wahrscheinlich war es der acht Stockwerke tiefe Fall, der ihn zu dem machte, was er jetzt war. Etwas, das er selbst nicht wirklich definieren konnte. Er bezweifelte immer, dass er sich einen „Überlebenden“ nennen konnte, so gern er das auch getan hätte und so lebendig er sich auch noch fühlte.


    Cheese drehte die Musik etwas lauter und schaute auf die Tanknadel.
    Höchstens noch zwölf Kilometer. Draußen begann die Abenddämmerung und tauchte diese leere Einöde in ein gemütliches Orange. Hier und da kam er an einem Autowrack vorbei, aber trotzdem vergaß er für einen Moment seine Verbitterung und lauschte dem letzte Radiosender der Welt.


    „Hier ist Radio Headless Jazz mit den Hits der Musiker Legenden. Ihr findet mich in Denver, Colorado, 92 Tonwel Street.
    Vergesst eines nicht Leute: Wir sitzen alle in einem Boot, von der Geburt bis zum Tod.“


    [subtab=Day 113]



    Tag 113, Catwalk


    „Es ist Montag Morgen, acht Uhr und Sie hören Radio Headless Jazz, Denver, Colorado, 92 Tonwel Street. Ich wünsche ihnen einen guten Start in den Tag. Wir beginnen die Woche mit I Don't Like Mondays von den Boomtown Rats. Viel Spaß damit und lassen sie sich nicht auffressen.“


    So hallte die Musik durch die verlassene Shopping Mall. Naja, beinahe verlassen. In einem Geschäft für teure Markenklamotten hörte man neben der Musik noch ein Seufzen:
    Es ist zum Heulen. Zu diesem blauen Teint und meiner Haarfarbe passen einfach keine Klamotten. Das ist wirklich das schlimmste an dieser Apokalypse! Ich finde nichts mehr zum Anziehen...
    Das eitle Mädchen trat aus der Ankleidekabine und suchte weiter nach einem passenden Outfit. Ihr war bewusst, wie lächerlich das eigentlich war, aber alles war besser, als sich irgendwo zu verkriechen und abzuwarten. Wenigstens war Schoppen billiger geworden und es gab keine Schlange mehr an der Kasse. Man musste eben die positiven Dinge sehen.


    Sie hatte schon früher immer auf ihr Aussehen geachtet und hielt trotz der äußeren Umstände an ihrer Persönlichkeit fest. Als die Menschen anfingen sich voreinander zu verschließen, gab man ihr den Namen Catwalk, womit sie ganz zufrieden war. Ihren alten Namen konnte sie sowieso nie leiden.
    Vor einem Jahr hatte sie noch bei ihren Eltern gelebt, war grade mit der Schule fertig geworden und versuchte im Modelbusiness Fuß zu fassen. Heute war sie eine Wasserleiche, ertrunken nachdem sie mit ihrem Auto während der Flucht vor den Zombies von der Strecke abgekommen war und in einem Fluss landete. Deshalb konnte sie ihre Träume nun auch an den Nagel hängen. Schließlich würde sie heute niemand mehr für einen Modeljob buchen... so wie sie aussah.


    Wieso sie in diesem Moment trotzdem irgendwie lebte wusste sie selbst nicht. Lange Zeit dachte Catwalk, dass sie der letzte Mensch auf der Welt wäre, der nicht den Verstand verloren hatte... bis sie diesen Radiosender das erste Mal hörte. Vor einer Woche. Seit dem war sie auf dem Weg nach Denver... über Umwege versteht sich. Alles was sie jedoch hatte um sich fortzubewegen, war ein altes Fahrrad. Es würde also noch ein wenig dauern.


    Catwalk betrachtete ihr neues Outfit im Spiegel. Ihre kaputte lila Hose hatte einer schwarzen Röhrenjeans Platz gemacht, dazu ein graues T-Shirt und eine schwarze Lederjacke. Von ihren dunkelbraunen Wildlederschuhen wollte sie sich jedoch nicht trennen. Auf dem Weg nach draußen Griff sie sich noch eine passende dunkelbraune Wollmütze, warf eine willkürliche Summe Geld auf den Tresen und packte eine Packung Kaugummi aus.


    Draußen auf dem Parkplatz torkelten ein paar verweste Gestalten umher, die Catwalk allerdings kaum beachtete. Seitdem sie tot war, waren die Zombies wesentlich pflegeleichter geworden und brauchten lange, bis sie merkten, dass Catwalk keine von ihnen war, da sie ja irgendwie schon eine von ihnen war.


    Sie stieg auf ihr Fahrrad, als sie plötzlich ein Geräusch hörte. Es war zuerst schwer zuzuordnen, da man es in der heutigen Welt eigentlich nirgendwo mehr finden konnte. Dann erschrak sie...Konnte das sein? Ich muss mich beeilen!
    Der Bahnhof war nicht weit, also trat sie in die Pedale und raste so schnell los wie sie konnte. Hörte sie da tatsächlich einen Zug?


    [subtab=Day 122]



    Tag 122, Cloudy


    Ihr Radio würde schon bald den Geist aufgeben. Die Batterien waren schwach. Headless Jazz spielte gerade Ain´t No Sunshine von Bill Withers.
    Eine Situation wie sie skurriler nicht sein konnte, wenn man bedachte, dass die anderen Leute, die mit ihr hier am Bahnsteig warteten alles hirnlose Zombies waren, denen jeder Zeit klar werden konnte, dass Couldy nicht zu ihnen gehörte. Normaler Weise wäre sie vor den Horrorgestalten geflohen, aber heute nach einem halben Jahr hatte sie das erste Mal wieder die Chance einen anderen Menschen zu sehen, mit jemandem zu reden, ohne dass dieser versuchen würde sie anzuknabbern.


    Cloudy saß nervös inmitten der Horde aus Untoten, mit ihrem Radio auf dem Schoß und versuchte sich irgendwie abzulenken, bis sie hoffentlich abgeholt werden würde... Sie dachte zurück an ihr früheres Leben. Sie war immer sehr verträumt gewesen, verpasste vieles und was um sie herum geschah.
    Ihre manchmal etwas in sich gekehrte Art passte zu ihrer Schüchternheit, mit der sie zwar ab und zu zu kämpfen hatte, die allerdings nie wirklich hinderlich war. Sie mochte sogar Leute von ihrem Schlag lieber als Menschen, die immer im Mittelpunk stehen mussten und kein Blatt vor den Mund nahmen.
    Sie war eine durchschnittliche Schülerin gewesen, ohne dass sie sich besonders viel Mühe geben musste. Die Nachmittage verbrachte sie mit ihren Freunden in der Stadt. Alles in allem ein normales Leben, das sie viel zu wenig zu schätzen gewusst hatte.


    Du weißt erst was du hattest, wenn du es verlierst, dachte Cloudy bitter, denn obwohl sie jetzt hier saß und über all das nachdachte, hatte sie ihr Leben eigentlich schon verloren. Sie war langsam und unspektakulär dahingeschieden, wegen dem Biss einer dieser Zombies.


    Cloudy hatte schon vor der Apokalypse diese Zombiedinger gehasst und konnte den ganzen Hype um sie nicht verstehen. Man fand sie überall! In Filmen, Spielen und in der Musik. Wahrscheinlich hatte man den Weltuntergang erst damit heraufbeschworen, so wie die Leute in Filmen, die immer meinen: „Schlimmer kann es ja nicht mehr werden“ und es damit erst verschreien.


    Jetzt wo Cloudy an die alte Zeit zurückdachte, wurde ihr bewusst, dass sie am meisten das Gefühl vermisste verliebt zu sein, so kitschig sich das auch anhörte. Sie hatte nie einen festen Freund gehabt aber immer jemanden für den sie schwärmte. Jetzt gab es noch nicht einmal mehr jemanden den sie überhaupt kannte. Seit einem halben Jahr war sie allein. Wahrscheinlich vertraute sie auch deshalb blind ihrer letzten Bezugsperson, ihrem Radio.


    Seit sie Headless Jazz das erste mal im Radio gehört hatte, wollte Cloudy eigentlich nichts anderes, als ihn in Denver aufzusuchen, war aber immer zu feige gewesen ihre Wohnung zu verlassen. Vor einer halben Woche jedoch erzählte Jazz etwas von einem Zug...


    Aufgeregt und angespannt wartete sie auf die nächste Radiodurchsage. Doch noch bevor das Lied vorbei war, gaben die Batterien schließlich ihren Geist auf.


    [subtab=Day 3]




    Tag 3, Thiller


    Stille.


    Wie lange schon konnte er nur sehr wage schätzen. Eine Woche... Vielleicht auch schon einen Monat. Er lebte den schlimmsten Horror durch, den sich ein Mensch vorstellen konnte. Lebendig begraben. Tief unter der Erde.
    Absolute Dunkelheit. Absolut luftleer. Absolut still. Schon nach den ersten Augenblicken in diesem Kasten brach die Panik in ihm aus. Der Panik folgte Hysterie, der Hysterie folgte Wahnsinn und dem Wahnsinn folge wieder diese grausame Stille.
    Das alles hatte er schon hinter sich. Und das schlimmste war, dass es auch mit dem Tod nicht aufhörte. Ja, er war schon gestorben hier unten. Mehrere Male. Immer wieder. Wie hätte er auch so lange unter der Erde überleben sollen?
    Daran sind diese Verräter Schuld!
    Er merkte wie die Wut wieder in ihm hochkochte und sein kaputtes neues Bewusstsein seine Wahrnehmung benebelte. Als er wieder halbwegs Herr seiner Sinne war, fand er sich gegen die Decke hämmernd und schreiend wieder. Diese Aussetzer waren inzwischen an der Tagesordnung, aber er beruhigte sich schnell wieder.


    Sie sollten mit dir hier unten liegen. Diese Verräter!
    Das tun sie wahrscheinlich schon... Ich glaube nicht daran, dass sie überlebt haben.
    Du musst hier raus und sie suchen!
    Und dann?
    Dann zahlst du es ihnen Heim. Sie sollen das selbe durchmachen wie du. Wer anderen eine Grube gräbt...
    Du bist verrückt.
    DU bist verrückt!


    Stille.

    [subtab=Day 100]




    Tag 100, Page


    Endlich! Endlich! Sie hatte schon befürchtet, dass ihre Fantasie ihr einen Streich gespielt hatte. Aber das hier war keine Fata Morgana.
    Nachdem sie jetzt Kilometer weit der kochendheißen Straße mitten im Nirgendwo gefolgt war, stand Page nun tatsächlich vor einer verlassenen Raststätte. Kraftlos öffnete sie die Tür und entkam so den gefühlten 50°C dort draußen. Sie taumelte hinter den Tresen und fand dort das schönste, was sie jemals gesehen hatte. Einen intakten Kühlschrank! Und in ihm diverse Sprudelgetränke! Wenige Augenblicke später hatte Page auch schon eine Flasche geleert, nahm sich noch zwei weitere Süßgetränke heraus und ließ sich am nächstbesten Tisch auf das weiche Polster einer Bank sinken. Sie hatte schon befürchtet, dass sie verdursten würde. Nicht dass das möglich gewesen wäre...


    Wie lange sie ihren Gedanken eine Pause gegönnt hatte, konnte sie nicht sagen, als sie aus ihrer tiefen Entspannung wieder aufwachte. Sie schaute sich in dem Laden um und war erstaunt, wie der Weltuntergang an diesem Ort scheinbar vorbeigegangen war. Es fühlte sich an, als hätte sie hier eine Oase entdeckt oder als wäre sie durch die Zeit gesprungen zu einem Punkt, als die Welt noch in Ordnung war.


    Dann wurde Page klar, dass ja der Kühlschrank funktionierte. Es musste hier also noch Strom geben.
    Neugierig suchte sie Tresen und Regale ab und fand schließlich wonach sie suchte. Sie stand auf und schaltete das alte Retroradio ein. Dann suchte sie noch die richtige Frequenz, woraufhin sich das endlose Rauschen in Musik verwandelte.
    The Big Bang von der Rock Mafia... Headless Jazz hat einen guten Geschmack! stellte Page fest.


    Sie schloss die Augen und ließ sich einfach in die Musik fallen. Wie lange war sie jetzt schon nicht mehr tanzen gewesen? Ihr fehlte die alte Zeit, auch wenn sie ihre Lebensfreude noch nicht ganz verloren hatte. Ihr Leben hingegen schon. Und das mit bloß 18 Jahren.


    Das Lied endete und müdete in Blindet By the Light von der Manfred Mann's Earth Band.
    Ja, Jazz hat wirklich einen guten Geschmack...
    Page tanzte zurück zu ihrem Platz und legte sich quer über die Sitzbank. Das hatte sie früher so oft getan, sich einfach hingelegt, der Musik gelauscht und geträumt.
    So wie jetzt, wo sie von alten Zeiten träumte. Zeiten in denen sie noch zur Schule ging und ein beliebtes Mädchen war.
    Bei ihren Freunden war sie bekannt für ihre liebenswerte Tollpatschigkeit. Manchmal stolperte sie von einer peinlichen Situation in die nächste, konnte aber meistens auch über sich selbst lachen, wenn auch mit einem knallroten Gesicht. Sie legte außerdem eine flirtende Art an den Tag, wenn es um Jungs ging.
    Page war allerdings nicht immer so umgänglich, denn sie nahm auch schnell etwas persönlich und war beleidigt, wenn man sie unfair behandelte.


    Das alles hatte die letzten Monate keine Bedeutung gehabt, da es niemanden mehr gab, mit dem sie flirten konnte oder vor dem ihr etwas peinlich sein musste. Der letzte Mensch und ihr einziges Ziel war momentan Headless Jazz. Seit dem sie seinen Radiosender hörte, war der Tod wieder angenehmer geworden, da sie nun wusste, dass sie nicht die letzte war.
    Der Weg zu seiner Radiostation war jedoch noch lang und sie konnte sich momentan nicht vorstellen, zurück in diese heiße Wüste zu gehen.


    Page merkte wie sie den Gedanken verlor und sich ihre Träume langsam realer anfühlten, so wie es der Fall ist, wenn man einschläft. Die Musik vermischte sich gerade mit ihrer Traumwelt und die Tür öffnete sich. Was?!
    Page schreckte hoch und beobachtete wie jemand die Raststädte betrat.


    [subtab=Day 97]






    Tag 97, Brown und Blues


    „Hi.“
    Brown hatte schon so lange kein Wort mehr von einem anderen Menschen gehört, dass er ein paar Sekunden brauchte, um die richtige Antwort darauf zu finden: „Hi.“


    Es war mitten in der Nacht und vor ihm stand ein merkwürdig buntes Mädchen, dass ihn misstrauisch und unsicher ansah.
    Ihre Haut war grün und dazu trug sie ausgerechnet einen orangenen Pullover, der zudem auch noch ein bisschen zu groß für sie war.
    Außerdem auffällig an ihr war ihre Körpergröße. Sie war sehr klein, er schätzte sie jedoch ungefähr auf sein Alter, vielleicht sogar ein Jahr älter.


    Sie war eben gerade durch die offene Zugtür eingestiegen. Wahrscheinlich hatte sie die Musik aus seinem Radio gehört und hatte so zu ihm gefunden.
    Sie musterte ihn sorgfältig und machte dann schließlich den nächsten Schritt, indem sie ihn fragte: „Wer bist du?“
    „Ich heiße Mi... ich meine Brown.“
    Anscheinend war diese Frage der letzte Test gewesen, ob sie es hier mit einem denkendem Menschen zu tun hatte. Und Brown hatte ihn bestanden. Ihr Gesicht entspannte sich, sie machte ein paar Schritte auf ihn zu und umarmte ihn fest, was ihr auf Grund ihrer Körpergröße im ersten Moment gar nicht so leicht fiel. Sie lies ihn einige Sekunden nicht mehr los, bevor sie wieder ein Schritt zurück machte und sich mit Tränen in den Augen aber lächelnd vorstellte:
    „Tut mir leid, aber ich dachte, ich würde nie mehr einen Menschen zu Gesicht bekommen. Mein Name ist Blues.“


    Blues Bewegungen und Gestik waren sehr mädchenhaft und sie hatte eine helle, süße Stimme, die im Moment sehr aufgeregt klang. Hinter ihrem euphorischen Ausdruck, den ihr Gesicht gerade ausstrahlte, erkannte Brown freche und aufgeweckte Gesichtszüge. Das Mädchen legte den Kopf zur Seite und zog eine Augenbraue hoch, als Brown sie immer noch etwas perplex ansah.
    Dann gewann er langsam seine Fassung zurück. Erst jetzt wurde ihm richtig bewusst, dass hier plötzlich jemand vor ihm stand, dass er von jetzt auf gleich nicht mehr allein war und er konnte ein breites Grinsen nicht mehr zurückhalten.
    Über ein halbes Jahr lang war er einsam durch die Gegend gereist, ohne irgendjemanden zu finden, der noch bei Verstand war. Und jetzt stand dieses hübsche Mädchen vor ihm. Kein Wunder, dass sie die Hemmschwelle zwischen den beiden sofort überwunden hatte, denn ihr ging es wahrscheinlich nicht anders. Zudem sah sie ganz so aus, als hätte sie noch etwas mit ihm gemein...


    Brown war recht früh gestorben, als die Zombieapokalypse ausgebrochen war und zwar während der ersten großen Panik. Eingesperrt in einem dichten, wütenden Pool aus hysterischen Menschen, die alle versuchten ihr eigenes Leben zu retten, wurde er einfach überrannt und niedergetrampelt. Er hatte keine Chance gehabt gegen den Strom anzukämpfen und einem Mädchen zu helfen, das er damals in Mitten der Menge entdeckt hatte und das es nicht weniger schlecht getroffen hatte als ihn. Selbst in den letzten Sekunden seines Lebens, in denen er die Tritte von Hunderten panischen Menschen spürte, wollte er seinem Beschützerinstinkt nachgehen. Doch dann wurde alles schwarz. Ein schmerzhafter Tod, der allerdings nicht lange währte. Es hatte sich merkwürdig angefühlt, als er wieder aus der Dunkelheit aufwachte und er hatte auch keine Erinnerung daran, was er auf der anderen Seite gesehen hatte.
    Das Mädchen, dem er zuvor zur Hilfe eilen wollte war auch wieder auf den Beinen, jedoch humpelte ihr Körper stumpfsinnig und als Zombie durch die jetzt leblosen Straßen. Das Bild lies Brown seit dem nicht wieder los.


    Blues hatte gemerkt, dass er mit den Gedanken gerade wo anders hin verschwand und suchte besorgt und mitfühlend seinen Blick. Es war unglaublich, wie sich in wenigen Sekunden eine gewisse Vertrautheit zwischen den beiden entwickelt hatte. Vielleicht war dieses Verhalten auch einfach bloß menschlich.
    Brown erwiderte schließlich ihren Blick und wollte gerade etwas sagen, als er von seinem Radio unterbrochen wurde...


    „Hallo meine untoten Freunde, hier ist Radio Headless Jazz, Denver, Colorado, 92 Tonwel Street. Das war Bill Withers mit seinem Song Lean on me. Ich hoffe, dass mich überhaupt irgendjemand da draußen hört, denn ich könnte gut etwas Gesellschaft gebrauchen. Sucht mich hier in meiner Radio Station, ihr bekommt auch gern einen Job als Co Moderator.
    Ihr seht also, dass es sich lohnt. Schließlich ist das hier der beste Radiosender der Welt.
    Wir bleiben zu dieser späten Stunde bei ruhiger Musik. Also viel Spaß mit meinem zweitliebsten Lieblingssong: Gravity von John Mayer.“


    Keiner der beiden hatte Jazz während seiner Ansage unterbrochen.
    „Toller Song...“, bemerkte Blues jetzt wieder lächelnd. Brown nickte zustimmend und fragte: „Bist du auch auf dem Weg, um Jazz zu suchen?“
    „Natürlich! Wenn es noch mehr Leute gibt, die naja... überlebt haben, dann werden sie ihn auch suchen!“
    „Wie lange ist es her, dass du einen anderen Menschen gesehen hast?“
    „119 Tage... an meinem Todestag...“
    Brown merkte, dass er einen wunden Punkt angesprochen hatte und beschloss vorerst nicht weiter nachzufragen, da er wusste, wie schwer es war damit fertig zu werden. Die beiden bauten jetzt schon ein tiefes Verständnis für den jeweils anderen auf und vielleicht würden sie schon bald über ihre Vergangenheit reden. Im Moment war es jedoch nicht nötig oder angebracht. Sie hatten ja noch genügend Zeit.


    Zu Browns Erleichterung brach wieder Blues das Schweigen: „Was treibst du überhaupt hier?“
    „Naja, wir können ja wohl unmöglich zu Fuß nach Denver reisen. Also versuche ich schon seit drei Tagen diesen Zug wieder flott zu machen.“
    „So etwas kannst du?!“
    „Nein, anscheinend nicht. Jedenfalls habe ich noch keine sichtbaren Ergebnisse erzielt. Es ist schwierig ohne Hilfe. Ich bräuchte jemanden, der sich damit auskennt.“
    „Da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen... Aber ich gehe dir trotzdem gerne zur Hand! Sag mir einfach, wie ich helfen kann!“ versprach Blues ihm entschlossen.


    Brown lächelte dem grünen Mädchen zu. Er war das erste Mal seit Monaten total entspannt. Sie würden es früher oder später schaffen, den Zug zum laufen zu bringen, da war er sich sicher. Sie hatten schließlich auch eine Ewigkeit Zeit.


    [subtab=Day 12]




    Tag 12, Jazz


    Vor zwölf Tagen... Vor zwölf Tagen war Jazz noch mit der letzten Gruppe Überlebender auf der Flucht gewesen. Es war unglaublich wie schnell die Apokalypse die Menschheit ins Verderben gestürzt hatte.
    Jazz hatte während dem Weltuntergang viele Menschen kennengelernt und genauso viele Menschen verloren.
    Diese verdammten Zombies.
    Außerdem hatte er vieles erfahren, wozu die meisten Opfer gar keine Chance mehr bekommen hatten. Er verstand trotzdem noch nicht, wie es zu all dem kommen konnte. Ein dummer Fehler. Ein dummer Mensch. Und jetzt war alles vorbei.
    Das ist so unfair.
    Selbst unter den letzten fünf Überlebenden war einer der Verantwortlichen gewesen. Vielleicht hatte jener überlebt, weil er sich auskannte. Vielleicht, weil er auf seinen Fehler schnell reagieren konnte. Eigentlich hätte Jazz ihn hassen müssen. Aber er hatte bloß Mitleid mit diesem Kerl.


    Der Typ nannte sich selbst Sin und war Forscher und ein Visionär gewesen.
    Er konnte damals ja nicht ahnen, dass die Entdeckung seiner Forschungsgruppe solch grausame Ausmaße annahm.
    Sie dachten, dass sie der Unsterblichkeit auf die Schliche gekommen waren. Und das waren sie schließlich auch.
    Sie hatten den Menschen vom Tod geheilt, wenn auch nur zur Hälfte. Denn auch wenn der Körper nicht mehr an die Sterblichkeit gebunden war, der Geist war es noch. Und er hinterließ eine leere Hülle, von der etwas anderes Besitz ergriff.
    Etwas, das Hunger auf lebendiges Fleisch hatte.


    Jedenfalls war das die Erklärung, auf die sie sich geeinigt hatten. Denn wenn man annahm, dass der Geist noch irgendwo in diesen Verrückten Kannibalen steckte, wurde alles nur noch schrecklicher.
    Bei keinem Menschen hatte die wirkliche Unsterblichkeit eingesetzt. Oder vielleicht doch?


    Das Schlimmste an dieser Krankheit war, dass man sich nicht bloß durch einen tödlichen Biss oder Kratzer eines dieser Monster anstecken konnte, so wie man es aus Filmen kannte. Jeder auf der Welt atmete den Unsterblichkeitsvirus ein. Niemand konnte sich dagegen wehren, impfen oder heilen. Es war also egal ob man nun von den Zombies verletzt wurde, in einen Unfall geriet oder sich selbst dazu entschloss, dass man nicht mehr in so einer Welt leben wollte. Nachdem man gestorben war, wachte der Körper wieder auf.


    Das alles wussten die meisten Menschen jedoch nicht. Sie hatten die Hoffnung bis zum Schluss nicht verloren. Jazz hingegen wusste, dass er schon lange verloren war.
    Während der letzten Tage mit seiner Gruppe, hatten sie sich ihre Namen gesagt, was das Band zwischen ihnen stärkte. Alle bis auf Sin.
    Jessica, Emma und Tobi waren neben Sin und ihm die letzten drei Menschen auf der Welt gewesen.
    Dann vor zwölf Tagen war es schließlich so weit.


    Eine aussichtslose Flucht vor den Zombies, während der Jazz seine Freunde verlor und sich als letzter Überlebender in einer Radiostation verbarrikadierte. Er war verletzt und wusste, dass es nun nur noch eine Frage der Zeit sein konnte, bis ihn das selbe Schicksal ereilte wie alle anderen.
    Eine Sache wollte er jedoch noch ausprobieren.
    Jazz hatte früher natürlich den einen oder anderen Zombiefilm gesehen und auch wenn bei der Art wie man sich ansteckt, Fiktion und Realität nicht übereinstimmten... vielleicht war ja wenigstens die Schwachstelle gleich. Der Kopf.


    Jazz wollte nicht, dass das, was von ihm auf dieser Welt zurück blieb als beschränktes, leeres Monster endete. Also traf er ein Paar Vorkehrungen, bei denen eine zerbrochene Fensterscheibe und ein paar Kabel eine wichtige Rolle spielten.


    An seinem letzten Abend setzte er sich in der obersten Etage ans Fenster, köpfte eine Flasche Sekt, die er im Zimmer des Chefredakteurs gefunden hatte und sah sich seinen letzten Sonnenuntergang an, der die tote Stadt in ein Orange tauchte, das einem Weltuntergang mehr als gerecht wurde. Dazu hörte er seinen Lieblingssong.


    I Can See Clearly Now von Johnny Nash.


    Er war selbst auch Musiker, jedoch niemals erfolgreich gewesen. Auf eine groteske Art und Weise war er zufrieden, dass er seine letzten Momente hier in einer Radiostation verbringen durfte, wenn er es schon nicht mit seiner Musik hierher geschafft hatte.


    Er dachte noch einmal zurück an alle Menschen die er verloren hatte. An seine Freunde, die heute endlich diese kaputte Welt verlassen durften, so wie er jetzt auch.


    Das war´s dann wohl... Bringen wir es hinter uns...


    Jazz wollte fertig sein, bevor das Lied vorbei war. Er trank aus, begab sich zu seiner selbst gebauten Guillotine und verabschiedete sich endgültig von der Welt... Das alles vor zwölf Tagen.


    Vor zwölf Tagen... Vor zwölf Tagen starb die Menschheit aus,



    dachte Jazz jetzt schmunzelnd, während er sich für seine erste Ansage bereit machte:
    „Hi hier ist Radio Headless Jazz...“


    [subtab=Outro]



    Das war Radio Headless Jazz aus der (von mir ernannten) Zombiewoche. Ich hoffe ihr hattet Spaß meine kleinen illustrierten Kurzgeschichten zu lesen! Ich hatte auf jeden Fall Spaß bei meinem kleinen Wochenprojekt. Was aus den acht Unsterblichen wird, überlasse ich eurer Fantasie...
    Meine Zombiewoche ist vorerst vorbei, die Geschichte jedoch nicht.




    Hier noch eine Liste mit den Songs des Senders Radio Headless Jazz:


    Day 81
    "...TLC mit ihrem Hit Waterfalls"
    "...Otis Taylor und dem Song Ten Million Slaves"


    Day 113
    "... I Don't Like Mondays von den Boomtown Rats"


    Day 122
    "...Ain´t No Sunshine von Bill Withers"


    Day 100
    "...The Big Bang von der Rock Mafia"
    "...Blinded By the Light von der Manfred Mann's Earth Band"


    Day 97
    "... Bill Withers mit seinem Song Lean on me"
    "... Gravity von John Mayer"


    Day 12
    "... I Can See Clearly Now von Johnny Nash"


    Hat euch ein Zombie besonders gefallen, wenn ja warum? Was haltet ihr allgemein vom Zombie Hype in unserer heutigen Zeit? Findet ihr das Endzeitszenario faszinierend oder eher langweilig? Denkt ihr so eine Apokalypse wäre überhaupt möglich? Und was wäret ihr für ein Typ: Vorsichtig wie Cloudy, Beschützer wie Brown oder ganz anders?
    Danke an alle, die meine kleine Geschichte gelesen haben.
    Wirsing!


    [/tabmenu]


    [tabmenu][tab=Pokemon]
    [subtab=Eingangstür]
    Hier gebe ich euch einen kleinen Einblick in die Pokemonwelt durch meine Augen. Klickt euch einfach durch die Tabs in diesem Menu... Je weiter links die Tabs sind, desto aktueller ist das Bild, das sich darunter verbirgt.
    Hier seht ihr jedoch nicht alles, was meine Galerie bietet, also scrollt euch hier ein bisschen durch die Gegend um nichts zu verpassen :)


    [subtab=Bisaboard Olympiade]







    [subtab=Fasching]
    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/130320/q696kkse.jpg]


    Grillignaz, Pyroferno und Maikpivian


    Tinte und Aquarell


    [subtab=Illumise]
    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/130320/gcd9sjdi.jpg]


    Illumise


    Bleistift und Buntstift



    [subtab=Latias]
    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/130101/urevhgah.png]


    Frohe Weihnachten


    Tinte+Marker


    [subtab=Toxiped]


    Toxiped ink

    Tinte+Marker


    [subtab=Advent]
    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/121219/o24konqh.png]


    Advent, Advent ein Lichtel brennt

    Bisafans Adventskalender 2012, 16. Türchen
    Tinte+Marker


    [subtab=Aquana]


    Der Prinz des Ozeans


    Mit diesem Bild eröffne ich meine Ausstellung.
    Da es sich um das jüngste Bild von mir handelt (Stand: 13 Oktober 2012, Eröffnung der Galerie), werde ich kurz ein wenig darüber erzählen.
    Ich habe dieses Aquana im Rahmen des Pokedexprojektes gezeichnet und mir besonders viel Mühe gegeben, da es meine zweitliebste Evoli-Entwicklung ist. Allein die Ideenfindung hat bei mir dieses Mal etwas länger gedauert, da ich dem Bild eine Geschichte mitgeben und mich nicht mit einem "normalen" schönen Hintergrund zufrieden geben wollte, wie ich es sonst manchmal unter Zeitdruck einfach ausprobiere. Leider schluckt der Scanner wie bei all meinen Bildern ein bisschen Farbe, sodass das Original (wie man das so kennt) noch ein wenig schöner aussieht.
    Bei der Technik handelt es sich um eine Zeichnung mit meinem geliebten Druckbleistift, die ich dann mit Aquarellfarben coloriert habe. Ich habe die Zeit fürs Zeichnen bis jetzt leider noch nie gestoppt (gelobe Besserung), aber wenn ich schätzen müsste, würde ich den Zeitaufwand für dieses Bild auf ca. 3 Stunden schätzen (mit Skizze und Ideenfindung).
    Wenn ich ein Pokemon erst einmal gezeichnet habe, gehört es des Öfteren danach zu meinen Favoriten. Das war auch hier der Fall, ich werde mir also bei nächster Gelegenheit ein Evoli auf meine neue Edition Weiß2 holen :) In diesem Sinne noch einen schönen Abend.


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    13. Oktober 2012, 01:06 Uhr


    [subtab=Bollterus]



    Friedliche Festung


    Mein Lieblingspokemon aus der 4. Generation habe ich im Rahmen des Pokedexprojektes gezeichnet.
    Druckbleistift+Aquarell


    [subtab=Seemops]



    Sternmops


    Pokedexprojekt
    Druckbleistift+Aquarell+Acryl


    [subtab=Sniefun]



    Sniefun


    Es handelt sich hierbei um eine Fusion zwischen Sniebel und Elfun, die ich für einen Wettbewerb gezeichnet habe.
    Acryl+Aquarell+Bleistift


    [subtab=Skorgro]



    Der Graf in London


    Pokedexprojekt
    Druckbleistift+Aquarell



    [subtab=Lin-Fu]



    Kampfruine


    Pokedexprojekt
    Druckbleistift+Aquarell


    [subtab=Sesokitz]



    Sommer Herbst


    Pokedexprojekt
    Druckbleistift+Aquarell


    [subtab=Ponita]



    Feuer und Flamme


    Pokedexprojekt
    Druckbleistift+Aquarell+Sprühstift


    [subtab=Meloetta]



    Unser Lied


    Wettbewerb
    Druckbleistift+Aquarell


    [subtab=Kyurem]



    Polargigant


    Pokedexprojekt
    Druckbleistift+Aquarell+Buntstift



    Eruption


    Pokedexprojekt
    Druckbleistift+Aquarell+Sprühstift



    Gewitterdrache


    Pokedexprojekt
    Druckbleistift+Aquarell+Sprühstift


    [subtab=Smogmogdrilling]


    [Blockierte Grafik: http://i49.tinypic.com/295s5g7.jpg]


    Der legendäre Smogmogdrilling


    Ein älteres Bild, welches einen Bezug zum Smogmog Pokedexeintrag hat ;)


    Druckbleistift+Buntstifte


    [subtab=Pokemontrainer]


    [Blockierte Grafik: http://i50.tinypic.com/z1yj6.jpg]


    Lieblingspokemon in der Vergangenheit


    Das Bild ist schon älter und zeigt zwei Trainer, die ich damals erfunden habe. Dazu besitzen die beiden ein paar meiner früheren Liblingspokemon, wovon viele auch heute noch zu meinen Favoriten zählen.


    Bleistift+Aquarellstifte+Bearbeitung (digitale Gehversuche)


    [subtab=Giftpokemon]


    [Blockierte Grafik: http://i50.tinypic.com/11vl36f.jpg]


    Hexenkessel


    Ein ebenfalls älteres Bild, welches meinen damaligen Lieblingstyp zeigt: Gift. Noch heute liebe ich die Giftpokemon, kann mich aber momentan nicht entscheiden, welcher Typ mein konkreter Lieblingstyp ist.
    Das Mädchen in der Mitte ist eine Arenaleiterin, die ich mir damals ausgedacht hatte... Sie heißt: Haloona.


    Druckbleistift+Buntstifte


    blank page
    13. Oktober 2012, 00:08 Uhr


    [/tabmenu]


    Wenn es um Animes geht, bin ich normaler Weise immer für das japanische Original Intro.. Jedenfalls heutzutage.. Zu Zeiten von Bragon Ball Z, Digimon (Staffel 1-4) und One Piece waren die deutschen Songs noch gut und für meinen Geschmack manchmal sogar besser. So war es auch bei Pokemon: Intro 1-5 finde ich wirklich viel besser auf englisch und deutsch.. Ab da wird es immer schlechter, so dass ich mir für zukünftige Staffeln entweder das Original aus Japan wünschen würde oder jemanden, der sich mehr Mühe gibt deutsche Lieder zu schreiben und aufzunehmen.