Beiträge von -Winter-

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Hallihallo! c:

    Ich war vor einigen Jahren sehr aktiv im Tauschbasar und habe mir hier einige Eventpokémon ertauscht, die bereits (größtenteils) auf ihre Echtheit geprüft wurden. Leider weiß ich heute absolut nicht mehr, um was für Events es sich bei den Pokémon konkret handelt. Mittlerweile fehlt mir selbst einfach die Expertise und das nötige Erinnerungsvermögen.
    Ist es in Ordnung, ein Thema zu eröffnen, um dies zu klären? Eure Zuständigkeit bezieht sich ja eigentlich auf die Echtheitsprüfung, dennoch halte ich diesen Ort für die geeignete Anlaufstelle, bin mir aber (wie gesagt) nicht sicher.
    Soll ich für diesen Fall - sofern ich hier richtig wäre - immer 4 Pokémon nacheinander einstellen (Regelwerk: max. 4 gleichzeitig), oder kann ich alle in einem großen Aufschwung einstellen? Da es sich größtenteils um japanische Eventpokémon handelt, wäre ich euch zudem sehr verbunden, wenn ich einfach Bilder anhängen dürfte, da ich die japanischen Schriftzeichen nicht/nur schwerlich anders wiedergeben kann.

    Ebenso noch eine schnelle Frage zum Thema Hack:
    Wenn ich das richtig gelesen habe, fallen RNG-Pokémon mittlerweile unter den Begriff Hack und sind damit nicht legitim, wodurch sie auch nicht mehr im Tauschbasar-Bereich erlaubt sind? [Leider tut der Link zum Thema RNG-Abuse auf der ersten Seite bei den FAQ bei mir nicht].

    Vielen lieben Dank im Voraus.

    Ich habe aktuell ca 60 laufende Reihen, das macht etwa 15-20 Manga pro Monat. Das dürft ihr dann selbst gerne in einen Geldbetrag umrechnen. ^-^

    Mittlerweile bin ich auch so weit, dass ich eine App zweckentfremdet habe, worüber nun meine Mangaorganisation läuft, um noch den Überblick behalten zu können.

    Momentan versuche ich aber auch auf 40 Reihen runterzukommen, indem ich weniger neue Reihen anfange und einige dann doch bald enden (Cella at Work, Horimiya, Platinum End,...). Zudem betreibe ich sowieso eine sehr gründliche Vorrecherche, ehe ich einen neuen Manga beginne, Spontankäufe sind daher bei mir eine sehr große Seltenheit - zuletzt war es Rosen Blood, da mich der Zeichenstil sehr beeindruckt hat und ich nicht an dem Manga vorbeikam.



    Edit: Ich merke gerade, dass ich vor 6 Jahren bereits einmal einen Beitrag hier geschrieben habe. Sehr interessant, was sich da alles innerhalb weniger Jahre geändert hat.

    Eine Mangaüberraschung war ganz klar The Royal Tutor. Den Manga hatte ich erst nicht auf meiner Kaufliste, da mich alles an dem Manga abgeschreckt hat - die Story, das Cover, die Genre. Lustigerweise hat mir dann meine Freundin genau diesen Manga geschenkt, nachdem ich zwei Tage davor zufällig noch gesagt hatte, welche furchtbaren Mangalizenzen es gibt und dass dieser Titel absolut nicht mein Fall ist. Zu diesem Zeitpunkt war der Manga bereits verpackt für mich und sie hat ihn mir dann etwas schambehaftet überreicht, mit der Anmerkung, dass sie ihn nicht mehr zurückgeben könne und sie hoffe, dass ich ihr nicht den Kopf abreißen würde (ich habe sehr über den Manga hergezogen, die Leseprobe war leider auch relativ schlecht). Ich habe den Manga selbstverständlich gelesen und holy, ich habe ihn geliebt! Das war für mich der Moment, in welchem ich Comedy-Manga lieben gelernt habe, bis heute ist das eine meiner liebsten Mangareihen. Meine Freundin und ich lachen bis heute über diese lustige Verkettung der Ereignisse.


    Ebenso überraschend war wohl Adou, welcher neu auf dem deutschen Markt ist. Ich hatte ihn mir ursprünglich wegen der Collectors Edition gekauft, ein großer Fan von Science Fiction bin ich nämlich absolut nicht. Aber dieser Manga scheint großes Potenzial zu haben, ich bin schon sehr gespannt darauf, wie sich der Plot entwickeln wird.


    Der absolute Flop war wohl Nanoka, aber das rolle ich hier nicht schon wieder aus. Da ich meine Manga mit großer Bedacht kaufe, habe ich eigentlich sonst keine wirklichen Reinfälle, den einzigen Manga, den ich noch nennen könnte, wäre wohl Crimezone (ab 18 Jahren). Den hatte ich mir von meiner Mutter bestellen lassen und er war auf Amazon ab 12 Jahren ausgeschrieben, ich war damals 13 Jahre alt. Die Überraschung war selbstredend groß, als es sich als Splatter entpuppte, mit vielen unheimlichen und blutigen Szenen. Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass ich den Manga wieder zurück geschickt habe.


    Ein weiterer Reinfall wäre ganz klar Nisekoi.

    Es ist leider absolut nicht mein Humor, die Story spricht mich auch nicht so sehr an, wie ich es gehofft hatte und die Romance ist leider doch sehr fade. Solche Fehlkäufe hat man eben ab und an einmal.

    1) Welche vergriffenen Reihen/Bände sucht ihr?

    Unzählige. Unter anderem die letzten Bände von Tsubasa Chronicle, Rozen Maiden, xxholic, Golden Time, Sundome, Kamisama Kiss, Monster, Card Captor Sakura... Ich sammle Manga leidenschaftlich, einige Reihen möchte ich daher auch einfach gerne haben, eben weil sie selten sind.


    2.) Wo sucht ihr danach?

    eBay Kleinanzeigen. Gott, was ich da schon alles gefunden habe, das ist tatsächlich mein vornehmliches Jagdgebiet. Aber auch auf Flohmärkten und in diesen typischen Buchhandlungen an alten Bahnhöfen war ich schon sehr erfolgreich.


    3.) Was ist die höchste Summe, die ihr für eine Reihe oder einen Band der im freien Handel nicht mehr erhältlich ist, ausgegeben habt oder ausgeben würdet?

    Gerne würde ich jetzt sagen, dass ich keine Preise zahle, die über dem ursprünglichen Neupreis liegen. Das wäre aber gelogen. Bis zu 20€ pro Band sind im Rahmen, sofern für mich wirklich die notwendige Dringlichkeit besteht, diesen Manga zu besitzen. So erging es mir beispielsweise mit Kaguya-sama (Messeausgabe). Das bezieht sich aber nur auf einzelne Bände, für ganze, gebrauchte Reihen zahle ich im Schnitt maximal 3€/Band (dennoch im Sammlerzustand, etc.), egal, wie rar die Manga sind. So kann ich mit Stolz verkünden, dass ich beispielsweise Tsubasa Chronicle (bis Band 21) für 15€ inkl. Versand im Sammlerzustand ergattern konnte.

    Oft kaufe ich auch ganze Sammlungen (100 Bände+) für ca 1€/Band.

    Meine teuerste Reihe, die ich nicht zum Erscheinungsdatum und Neupreis gekauft habe, waren wohl die Reihen von Cocoa Fujiwara, was aber auch daran lag, dass ich diese importieren musste (ca 150€ für alle japanischen Reihen). Im deutschen Mangabereich wäre es wohl Taboo Tattoo, für welche ich im OVP-Zustand (Erstauflage + Extras) über eBay annähernd den Neupreis gezahlt habe.

    Mögt ihr Romance Anime? Wenn ja / nein, wieso? Shoujo oder Shounen, Josei oder Seinen Romances? Gibt es spezielle Unterschiede, die euch hierbei auffallen?

    Grundsätzlich ja, aber ich bevorzuge Anime, die zumindest noch ein anderes Genre in der Nebenausprägung haben (zB. Drama/Comedy), reine Romance-Titel sind mir da oft zu flach. Gerade mit Ein Freund für Nanoka hatte ich da so meine Probleme, zu diesem Manga habe ich in einem anderen Topic mehr erzählt.

    Es kommt auch auf das Niveau an, wenn ich es einmal so nennen möchte. Sicherlich gibt es genug Titel, sie sich um die erste, junge Liebe drehen, meist zwischen Schülern, aber gerade Manga/Anime, die die Liebe zwischen älteren Charakteren behandeln und somit auch ein älteres Publikum ansprechen, mag ich sehr gerne (Josei/Seinen).

    Gerade im Bezug auf die "erste Liebe" (Shojo/Shounen) sind die beiden Parteien oft noch sehr grün hinter den Ohren, idealisieren den Partner sehr und sind eben noch - der Situation geschuldet - unerfahren, auch das Konzept der Liebe ist selbst noch sehr "bunt und flauschig". Das führt dazu, dass es sich meist um das Geständnis/Eifersucht/die ersten Schritte (Kuss, Hand halten,...) /Liebeskummer und solche Themen dreht. In Romance-Titeln, in welchen die Charaktere schon älter sind, geht es eben um ganz andere Dinge: Familienplanung, die bisherigen Erfahrungen, Sexualität, Gesellschaftskritik, Scheidung, zerbrochene "erste Lieben",... Sicherlich ist das nicht zu verallgemeinern, aber die Tendenz ist deutlich zu spüren.

    Zusätzlich sehe ich noch Unterschiede zwischen Shonen und Shojo bei der Umsetzung: In Shojo-Titeln liegt der Hauptaspekt auf den Gefühlen (auf welchen auch sehr oft lang und breit, aber wenig zielführend oder gar konstruktiv, herumgeritten wird), in Shonen-Titeln ist meist ja noch eine Haupt-/Nebenhandlung zu finden. Es gibt sicherlich noch weitere Unterschiede, aber das soll hier keine Genreanalyse werden.

    Ansonsten bin ich ein großer Fan von RomCom.


    Lieber klassische Romance, Love Triangle oder Harem?

    Ich bin tatsächlich ein absoluter Fan von Love Triangles und allem, was kompliziert ist, sodass es Schwierigkeiten bereitet, mit denen sich die Charaktere auseinandersetzen müssen. Dies führt unweigerlich auch - sofern der Anime/Manga gut umgesetzt wurde - dazu, dass die Charakterentwicklung, Sinnfragen und andere Grundsatzfragen in den Raum geworfen werden müssen. Solche Dynamiken findet man ja auch sehr häufig bei "der ersten Liebe". Ein Paradebeispiel wäre natürlich hier Scum's Wish. Besonders hier stehen dann auch schnell moralische Debatten im Vordergrund, das sind alles Dinge, die man mit sich selbst vereinbaren muss, ebenso wie die eigene Orientierung (sei es nun die sexuelle Orientierung, das eigene Geschlecht, etc.), welche "geklärt" werden muss, bevor es in Richtung Beziehung geht. Diese Selbstfindungsphase ist dann häufig in Titeln mit erwachsenen Charakteren größtenteils abgeschlossen. Klassische Romance-Titel bieten das zwar meist auch, aber häufig mit weniger Drama-Potenzial und in abgedämpfter Ausprägung.

    Die einzige Unterkategorie, mit der ich nichts anfangen kann, ist das Genre Harem. Ich habe nichts gegen Polygamie/Polyamorie, keine Frage, aber leider wird dieses Genre viel zu oft mit Ecchi gemischt, sodass es sich häufig nur um einen jungen Mann dreht, der von mehreren Frauen begehrt wird und relativ wenig mit der Realität zu tun hat.

    Hier habe ich auch noch nie einen Titel gesehen, wo sich konstruktiv mit dem Thema Polygamie auseinandergesetzt wird, wo sich der männliche Part nachdenklich an den Tisch setzt und sich fragt, was er eigentlich möchte, welches Beziehungsmodell er sich für sein Leben wünscht und ob er polygam oder monogam ist. Im Endeffekt bedient dieses Genre meist nur die Wunschvorstellungen/Fantasien des (meist männlichen) Publikums und hat wenig mit tiefgründigen Fragen zu tun.


    Lieber im Haupt- oder Subplot?

    Beides habe ich sehr gerne, sofern alles auch gut umgesetzt wurde. Was ich wirklich nicht leiden kann, sind diese typischen 08/15-Nebenplot-Romance-Stories. Aka der große Held reist mit einer Gruppe hübscher Mädchen (und seinem besten Freund) durchs Land, muss das Böse bezwingen, um zum krönenden Finale mit dem Mädchen seiner Träume zusammen zu kommen, während die romantische Findung der beiden im Grunde aus etwas Gestammel, peinlich berührten Blicken, Fanservice und Einmischung Dritter besteht. Das hat dann für mich wenig mit einer Romance-Nebenstory zu tun, tbf.


    Lieber Fantasy oder Slice of Life aka ein realistisches Setting? Lieber etwas realistischer oder idealistischer?

    Nur weil das Setting Richtung Fantasy tendiert, heißt das ja nicht, dass die Romance selbst unrealistisch sein muss. Ich habe genug Titel gesehen, die im Genre Slice of Life angesiedelt sind, aber unrealistischer nicht sein könnten, sei es nun, weil beide Charaktere irgendwie keine Peilung haben, oder weil alles so überspitzt und mit Klischees gepflastert wurde, dass ich mir einen schnellen und schmerzlosen Tod beim Zusehen wünsche. Clannad beispielsweise erfüllt da einige Kriterien, obwohl ich den Anime sehr gerne habe.

    Dahingegen gibt es selbstredend auch viele Titel, die in einer Fantasy-Welt angesiedelt sind, aber eine unheimlich gute Liebesgeschichte auf die Beine gezogen haben (Inu x Boku SS als Beispiel). Selbstredend gibt es auch Fantasy-Titel, deren Romance-Story so furchtbar weltfremd ist, wie das Setting selbst (*hust* SAO *hust*). Man hört also deutlich heraus - Realismus, bitte für mich, danke!


    Welche Anime und Manga sind eure Favoriten?

    Inu x Boku SS

    Dieser Manga ist mein absoluter Favorit. Ich liebe ihn.

    Die Dynamik zwischen allen Charakteren ist unglaublich, Emotionen werden sehr gut an den Zuschauer/Leser vermittelt, dennoch behält der Anime/Manga stets seinen Humor bei und schafft es trotz allem, einen roten Faden mit viel Spannung, Drama und Ernsthaftigkeit zu verfolgen. Ich sollte kurz erwähnen, dass der Manga hier wesentlich tiefer und weiter geht, als der Anime, welcher nur an der Oberfläche dümpelt. Allen voran ist auch die generelle Charakterentwicklung sehr gut gelungen, die Protagonistin setzt sich ernsthaft mit ihren Problemen und ihren Gefühlen auseinander, wobei sie auch stets die Gefühle der anderen nicht vernachlässigt, mehr zu verraten wäre an dieser Stelle wohl ein Spoiler.


    Horimiya

    Wie ich unten genauer erläutern werde, liebe ich Dynamiken, in welchen die Frau etwas aktiver ist, als der Mann. Sowohl Hori, als auch Miyamura sind tolle Charaktere, die gut geschrieben wurden. Leider geht mir irgendwann etwas der rote Faden im Verlauf des Mangas verloren, sodass die Liebesgeschichte nur noch sehr spärlich bis gar nicht von der Stelle kommt. Auch dieser Manga bringt viel Humor mit, was ich sehr zu schätzen weiß.


    Color of Happiness


    Happy sugar life


    xx-me!

    Die gute Ema Toyama. Es wäre gelogen zu sagen, dass ich ihre Titel nicht auch wegen den vorhandenen "einschlägigen Szenen" (*hust* Love Hotel Princess *hust*) lese, aber allen voran bringt die Mangaka die Gefühle ihrer Charaktere sehr gut und präzise über die Bühne. Gleichzeitig herrscht generell immer sehr viel Aufregung, es werden viele Konflikte aufgeworfen und es ist eine klare Charakterentwicklung zu spüren. Auch ist der geniale Zeichenstil nicht zu verleugnen und ihre Stories bringen generell sehr viel Witz mit.


    Bakarina - My next Life as a villainess

    Als RomCom-Titel darf er einfach nicht in der Liste fehlen. Sicherlich hat er ungefähr so viel Tiefgang wie eine Pfütze und mit ihren drei Gehirnzellen ist die Prota sehr unwissend, aber es ist einfach nur lustig und "Kaugummi fürs Gehirn". Das ist auch der einzige Anime/Manga, in welchem ich das Konzept, dass sich mehrere Herren (und Damen) um eine Dame streiten, entzückend finde, aber auch einfach nur deshalb, weil es so sehr ins Lächerliche gezogen wird.



    Welche Anime und Manga mochtet ihr nicht?

    Ich beziehe das einmal nur auf Titel, welche auch einen signifikanten Romance-Anteil haben.

    Ein Freund für Nanoka.

    Hierzu habe ich an anderer Stelle - wie gesagt - mehr geschrieben.

    Ebenso hasse ich Haus der Sonne aus brennender Leidenschaft, vor allem deswegen, weil sehr viel geklaut wurde, bei der guten Ema Toyama. I know what you did there, Taamo...! o.o

    Abgesehen davon wird die Story immer flacher, das geklaute, sehr gute Konzept, woraus sich ein hohes Potenzial ergibt, wird völlig verschwendet.

    Ansonsten würde mir spontan noch jeder Harem-Ecchi-Titel einfallen, welchen ich je gesehen habe (Sora no Otoshimono,...), aus oben genannten Gründen.


    Welche Tropes, Charaktertypen/-dynamiken und Plots mögt ihr? Welche nicht? Welche stören euch? Also: Was erwartet und mögt ihr speziell in Romances und was stört euch sehr?

    Wie gesagt bin ich kein großer Fan von 08/15- Stories und den damit einhergehenden Archetypen (›The shy Girl‹, ›uwu ich bin eine Tsundere und mag dich eigentlich (nicht)‹, ›notice me senpai‹, › Mr Oblivious‹,...).

    Ich bevorzuge eher Charaktere, welche entweder diese Archetypen nehmen und sie konstruktiv umsetzen (durch Charakterentwicklung, etc.) oder einfach wirklich gut geschriebene, sehr individuelle Persönlichkeiten sind (Ririchiyo Shirakiin aus Inu x Boku SS).

    Bezüglich der Dynamiken liebe ich tatsächlich solche Titel, in denen die Frau eher etwas "die Hosen an hat", wie in Horimiya. Leider ist das noch relativ wenig verbreitet. Damit gehen für mich auch gewisse, leichte Machtgefälle einher (›Inu x Boku SS‹, ›Nicht schon wieder, Takagi-san‹, ›Kaguya-sama‹,...), hierbei finde ich es auch sehr angenehm, wenn ein Partner vom anderen oft etwas geneckt wird. Ansonsten bin ich vom Plot her sehr kreativ eingestellt - alles was irgendwie etwas unkonventionell ist, ist für mich definitiv interessant, daher bin ich auch ein großer Fan von RomCom-Anime/Manga, da diese oft sehr spezielle Plots haben, wobei hier selbstredend teilweise die Tiefe zu kurz kommt.

    Grundsätzlich hatte ich ja bereits geschrieben, dass mir gerade diese wichtig ist, sowie eine gute Charakterentwicklung, eine realistische Story und ein gewisses Tempo im Plot.

    So, dann gebe ich auch einmal meine Sammlung zum Besten!

    Entschuldigung, es ist etwas unordentlich und ich bin wegen Corona ein wenig in Verzug mit der Reihenaktualität.


    Ich sammle bereits seit 2012 und es ist einiges zusammen gekommen, wie man sehen kann. Meine absoluten Favoriten sind Inu x Boku (Cocoa Fujiwara), The promised neverland und Bakarina.

    Eine ganz klare Antwort:

    Ein Freund für Nanoka.

    Dieser Manga war wohl die größte Geldverschwendung, die ich je getätigt habe. Diese flache Story hätte man problemlos in 1-3 Bänden zusammenfassen können, aber nein, natürlich mussten es 10+ Bände werden. Die vermeintlichen "Plot Twists" waren ausgesprochen vorhersehbar, schlecht umgesetzt und einfach nur langweilig, das Ende ebenso. Die Story hätte definitiv Potenzial gehabt, ebenso wie die Charaktere, wenn man ihnen etwas mehr Zeit gegeben hätte (in der Planung und tatsächlichen Umsetzung, unabhängig von der Bandanzahl), um ihre pfützenhaftigen Tiefe etwas auszubauen. Das Genre Shojo ist sowieso nicht ganz meine Welt, aber dennoch kann ich Titel aus dieser Richtung sehr wertschätzen, diese Reihe hingegen war einfach nur eine Zumutung. Der einzige Punkt, welcher positiv war, war der Zeichenstil und selbst dieser ist vergleichsweise noch Mittelmaß.


    Ein Anime, der mir noch sehr negativ in Erinnerung geblieben ist, wäre wohl Corpse Party. Da dieser ab 18 ist, setze ich folgende Ausführungen sicherheitshalber in einen Spoiler.


    Uh, eine sehr nostalgische Frage. Ich war schon von klein auf ein großer Pokémon- und Zeichentrickfan, aber gerade der eigentümliche Stil von Pokémon hatte es mir sehr angetan. Mit 11 Jahren habe ich ein Puzzle geschenkt bekommen, welches eine Animefigur abgebildet hatte.

    Es war eine junge Frau, in einem sehr schönen Kleid, das Puzzle war farbenfroh coloriert, aber dennoch sah das Bild nicht so kindlich-zeichentrickartig aus, wie ich es gewohnt war bis dahin. Im Grunde war es im Nachhinein eins dieser "typischen" Artworks, über welche man alle paar Sekunden auf Pinterest & Co. stolpert.

    Ich dachte mir dann, dass diese Zeichenstilrichtung ja einen Namen haben muss und habe dann Google bemüht, um schließlich über das Wort "Anime" zu stolpern. Ab dem Moment war es um mich geschehen - ich habe mir dann von meiner Mutter zwei Manga gewünscht (Blood Lad Bd 1+2 waren hier meine ersten Manga) und diese auch bekommen. So habe ich auch relativ schnell erfahren, dass in Manga auch ernsthafte Themen behandelt werden und das alles manchmal auch blutige Szenen beinhaltet. I mean - was hat sich meine Mutter bei dem Titel "Blood Lad" bitteschön gedacht? Ich fand das Cover einfach sehr nett und die Inhaltsbeschreibung hat mir gefallen, aber wieso hat sie das bei einer elfjährigen abgenickt?

    Wie dem auch sei - ich hatte meine ersten Manga, später wurde ich zum hardcore Sammler, was bis heute anhält.

    Mein erster Anime war dann Tales of Symphonia, dieser war damals komplett auf YT erhältlich und ich habe ihn am Weihnachtsabend 2011 geschaut. Es war einfach eine ganz andere Umsetzung, als jene Filme, die ich bisher gekannt habe. Auch das Staffelprinzip war mir bis dahin fremd - ich habe meine Kinderserien immer wild durchgemischt geschaut, eben jene Folgen, die gerade im Fernseher liefen. Eine so lange und mitreißende Geschichte war mir bis dahin also auch noch neu.

    Genau an diesen Anime muss ich auch jedes Jahr zu Weihnachten denken. Danach folgten zahlreiche weitere Anime, mein Geschmack hat sich über die Jahre sehr verändert, aber dieser Anime ist mir bis heute sehr wichtig, eben, da es mein erster war. Das Genre Fantasy mag ich beispielsweise bis heute gerne, aber es ist nicht diesem speziellen Anime zu verdanken, wie ich vermute.

    Das waren so meine ersten Erfahrungen mit der Thematik!

    Meinen Führerschein habe ich selbst mit 17 gemacht, kurz vor meinem 18. Geburtstag. Ich hatte das Glück, dass mir meine Eltern diesen und mein Auto komplett finanziert haben. Leider hat sich alles etwas gezogen bei mir, da ich nach der theoretischen Prüfung die Fahrschule gewechselt habe. Grund dafür waren tatsächlich Terminprobleme, da meine erste Fahrschule zu wenig Zeit hatte, um mit mir die Praxis schnell durchzuziehen.

    Aus diesem Grund habe ich beinahe 4 Monate für den Führerschein benötigt, obwohl ich bereits nach dem ersten Monat die Theorie ohne Probleme bestanden habe. Dadurch hatte ich den Schein erst zwei Monate nach meinem Geburtstag, was sehr schade war.

    Mit meiner zweiten Fahrschule war ich dann dennoch sehr zufrieden, diese kannte ich bereits von meinem Mofa-Führerschein, obwohl die ersten Fahrstunden doch sehr holprig waren. Leider hatte sich nämlich herausgestellt, dass ich in der Praxis des Fahrens absolut kein Naturtalent war.

    Gerade die Geschwindigkeit (alles über 30km/h) war für mich sehr spooky, die Bedienung selbst war nicht einmal das Hauptproblem (abgesehen vom Einparken). Ich hatte einfach große Angst, dass ich einen Unfall baue.

    Da der Lehrer sehr nett und geduldig war, habe ich es dennoch irgendwann hinbekommen, obwohl er schon etwas überrascht war, dass es jemand fertig bringt, so langsam und unsicher fahren zu können, gerade, da ich in der Theorie sehr gut war.

    In der ersten Stunde sind war daher eher auf Landstraßen und abgelegenen Wegen gefahren, bis ich mich offensichtlich wohler gefühlt habe.

    Im Nachhinein war es eine sehr wichtige und schöne Erfahrung, obwohl ich es bereue, nie länger auf einer Autobahn gefahren zu sein - aufgrund meiner beruflichen Situation sah ich mich nämlich damit dann ein halbes Jahr später relativ plötzlich konfrontiert. Gerade mit einem Fahrschullehrer sollte man dann eben solche Spezialsituationen üben - vierspurige Autobahnen bereiten mir nämlich bis heute große Bauchschmerzen. Für das Fahren in Großstädten fühle ich mich also nicht sonderlich gut vorbereitet, aber für mein "Landleben" reicht es absolut aus.

    Meine Manga kaufe ich grundsätzlich bei dem örtlichen Osiander meines Vertrauens. Dort bin ich bereits mit Namen und Kundennummer bekannt, zudem kaufe ich schon seit Jahren dort ein. Ich kann auch den Online-Shop sehr empfehlen, die Manga sind gut verpackt und kommen sehr pünktlich an.

    "Wenn das allmächtige Arceus dir einen Wunsch gewähren würde..."
    würde ich mir wünschen, dass meine Mikado nicht mehr leer wären.

    Tja, uns allen passiert das: man geht in den Urlaub, lässt eine Schachtel halb voller, köstlicher Mikados zurück - im Irrglauben, niemand würde sie essen, solange man weg ist.
    Und dann folgt der Schreck, wenn man absolut tiefenentspannt und gebräunt den PC hochfährt, sich den dicken Strichpulli enger zieht, da es keine 30°C mehr hat und man mit seiner linken Hand zu der Wasserflasche greift, während die Rechte nach der Packung Mikado fummelt und feststellen muss, dass nur noch 3 Stück übrig geblieben sind...
    Dummerweise sind die schnell gegessen, 3 Tage später sitzt man dann da, vor einer Arceusspendenaktion und wünscht sich, man hätte noch einen übrig...
    Tja, meine leckeren Mikado... :x

    Hallo!
    Es freut mich, dass du dich in meiner Versteigerung verirrt hast.


    Ich bitte darum, hier nur Pokémon anzubieten, die meinem Gesuch entsprechen und nicht geklont und nicht gecheatet sind.








    Meistbietender auf Darkrai=
    Meistbietender auf Victini=
    Deadline=



    Nebenbei bin ich schon ziemlich lange nicht mehr im Tauschbaserbereich gewesen, also zeigt Nachsicht, wenn ich mir schwer tue mit dem Tausch und die ein oder andere Erklärung brauche. ♥

    Welchen Charakter oder welche Charaktere könntet ihr euch als wahre Freunde vorstellen?
    Hm, ich stelle es mir als schwierig vor, exakt sagen zu können, wen ich mir vorstellen könnte.
    Schließlich kenne ich den Charakter ja gar nicht, es wäre auch möglich, dass mir eine sympatische Figur in der Realität wirklich auf die Nerven gehen würde, oder sie mich gar hasst - zu einer Freundschaft gehören immer zwei.
    Aber sagen wir einmal, ich könnte mir einen Charakter aussuchen, der auf jeden Fall mein Freund werden würde und mich mögen würde, ebenso ich sie, dann wäre es wohl Asahi Yuki aus Iris Zero. Folgende Punkte sind also nur rein hypothetisch zu verstehen.

    Was würdet ihr gerne mit ihnen unternehmen?
    Ich würde einfach mit ihr Eis essen gehen, oder irgendetwas simples, nichts großartiges.
    Hauptsache unter Leute.
    Was auch mega lustig wäre, wenn sie in meiner Klasse wäre: im Unterricht würden wir immer brav aufpassen und in der Pause rumhängen. Das wäre bestimmt lustig.

    Warum mögt ihr sie so gern?
    Hm, einmal finde ich ihre Iris ziemlich cool (für Leute, die Iris Zero nicht kennen: Iris sind Fähigkeiten, sowas wie magische Kräfte, die bei jeder Person variieren).
    Jemandem sofort anzusehen, wann man lügt, ist sehr hilfreich, finde ich doch. Das würde natürlich auch eine ehrliche Freundschaft erzwingen, keine Lügen und keine falschen Motiv und das ist mir sehr wichtig.
    Außerdem hat sie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und sie ist sehr aufbrausend... ich mag diesen Schlag Mensch, sie sagen, was sie denken und nehmen kein Blatt vor den Mund. Aufrichtigkeit schätze ich sehr.

    Liest Du lieber online oder kaufst Du die Bände (Tankōbon)?
    Ich kaufe sie mir, da ich es vorziehe, ein Buch in der Hand zu halten. Die einzige Ausnahme, die ich bisher jemals gemacht habe, war xx-me Band 19, da dieser noch nicht in Deutschland verfügbar ist und ich ihn zu Ende lesen musste.
    Außerdem sehen die Manga schön aus in einem Regal, sorgfältig sortiert und aufgeräumt, sodass man sie jedem voller stolz präsentieren kann und auch selbst eine Freude daran hat.


    Bist Du demnach eher, was noch laufende Reihen angeht, auf aktuellem Stand?
    Ja, ich bin immer auf dem aktuellem Stand meiner 1001 Mangareihen, was wirklich nicht so einfach ist, da ich Schülerin bin und noch nicht wirklich Geld verdiene (abgesehen vom Taschengeld), weshalb jeder Monat ein Hürdenlauf für mich ist...
    Ansonsten habe ich noch ein paar angefangene Manga in meinem Regal schmoren, die ich vorhabe, so schnell wie möglich zu vervollständigen.


    Wo kaufst Du Deine Manga?
    Osiander.
    Ich bin eindeutig Stammkunde in meiner örtlichen Filiale, die Verkäufer kennen bereits meinen Namen, sie sind wirklich sehr freundlich und kommen auch sofort auf mich zu und überreichen mir meine vorbestellten Bücher. Da ich wirklich schon viel Geld da ausgegeben habe und man mich mittlerweile kennt (zusammen mit meiner absoluten Pingeligkeit, was den Zustand der Manga betrifft) kann ich auch immer davon ausgehen, dass die Bücher mir keine Probleme bereiten, wie es in einer anderen Osianderfiliale leider schon einige Male der Fall war, wo man mir eine (zugegeben, schon sehr alte) Mangareihe verkauft hat, die bereits kaputt und verknickt waren, für den Neupreis... Leider haben sie in der Buchhandlung eine... nennen wir es mal, begrenzte Auswahl, wo die andere Filiale besser ist (dort kaufe ich mir auch ab und an spontan meine Monatsration), aber das ist kein Problem, da ich sie einfach anschreiben kann, per E-Mail und am nächsten Morgen kann ich sie abholen.
    Das einzige, schwerwiegende Problem, dass sich mir stellt, ist der Transport von 20 Manga nach Hause, ohne Auto...
    In Ausnahmefällen kaufe ich aber auch tatsächlich über amazon.de oder über ebay.de (bzw. lasse sie mir kaufen), dabei handelt es sich dann aber um Manga, die bereits ausverkauft sind, zB. Aion Band 9.


    In welcher Sprache liest Du Manga?
    Eigentlich immer in Deutsch, ich habe da nicht wirklich viele Auswahlmöglichkeiten. Klar, Englisch, aber Erfahrungsgemäß erscheinen sie nach einer Weile ohnehin in Deutsch, außerdem sind englische Manga wirklich teuer.
    Ansonsten lese ich auch Japanisch, zusammen mit einem Wörterbuch und viel Geduld... aber eher seltener. ^-^


    Nach was richtet sich Deine Mangawahl? Wie kommst Du in der Regel auf einen Manga?
    Oh, ich habe ein sehr langes Auswahlverfahren.
    Erst einmal betreibe ich Recherche, wann welcher neue Manga erscheint, dann achte ich auf die Cover (der erste Eindruck eben), auf den Titel und tatsächlich auch auf den Mangaka.
    Das sind dann in etwa so 5-10 Bänder/pro Monat (da ich aber gleich für das ganze Jahr schaue, sind es an die 50 oder mehr).
    Dann ist der Genre, sowie die FSK dran - ab 18 fliegt raus, ab 16 bekommt einen gedanklichen Vermerk und Yaoi/Hentai/Splatter fliegen raus.
    Manga, wie beispielsweise Ano Hana, die jeder einmal lesen sollte und einen guten Ruf genießen, sind generell schon einmal auf meiner To-buy-Liste, das ist aber eher seltener der Fall...
    Wenn das alles geschafft ist, sind etwa 4 Bände/pro Monat eliminiert, worauf ich dann endlich zum Inhalt komme.
    Also: schlichtweg, was mich interessiert, bleibt drinnen, der Rest wird ausgeschlossen. Da ich eine große Palette von Genre mag, kann ich nicht wirklich sagen, worauf ich achte, die Story muss mich einfach ansprechen, eine Leseprobe dabei ist natürlich sehr hilfreich, dabei sehe ich auch, ob ich mich mit dem Zeichenstil anfreunden kann, oder ob er mir mit der Zeit auf die Nerven geht, oder gar den Lesefluss beeinträchtigt (wie beispielsweise "A Silent Voice", ich bin noch nicht so überzeugt von diesem Manga, mal schauen, was der zweite Band bringt).
    Dann habe ich etwa 3-5 neue Bänder in einem Monat, dazu kommen dann noch im Durchschnitt 5-8 laufende Reihen.
    Wenn ein Monat tatsächlich mal zu voll ist, wie dieser September und kommender Oktober, dann überlege ich mir, auf was ich verzichten kann und streiche es weg. Die Namen schreibe ich mir in mein magisches Mangabüchlein/Einkaufzettel/Mangaverwaltung/du-hast-doch-einen-Schuss-Buch und weiß genau, was bestellt werden muss.
    Übrigens schaue ich bei jedem Manga noch auf der japansichen amazon Website, wie viele Bänder es bereits gibt, bzw. wie viele Bänder noch angekündigt sind - von längeren Reihen muss ich also wirklich überzeugt sein, ich bereue schon, dass ich Merry Nightmare angefangen habe... bin ich froh, wenn das letzte Band endlich erscheint.


    Wo und, falls vorhanden, mit welchen Marotten liest Du Deine Manga?
    Ich lese meine Manga grundsätzlich auf meinem Bett, oder auf dem Sofa, wo ich Ruhe habe.
    Da kann ich mich einkuscheln und mich auch wirklich auf die Story konzentrieren, das ist für mich sehr wichtig. Wenn ich aber unbedingt wissen muss, wie es weitergeht und ich das Finale Band schon seit Monaten erwarte, dann Ringe ich mich auch dazu durch, es in der Bahn/Auto/Schule zu lesen, obwohl es mir ein bisschen unangenehm ist, da ich irgendwie immer angestarrt werde und es dort so laut ist.
    Das Problem in der Öffentlichkeit ist aber vor allem, dass ich bei einer spannenden Stelle wirklich, wirklich laut mitfiebere und auch gerne mal losschreie.


    Welche Art von Zeichenstil sagt Dir am ehesten zu? Achtest Du sehr auf den Zeichenstil eines Manga?
    Ähm, ich würde sagen, alles, was man auf Anhieb knuddeln möchte.
    Das zu beschreiben, ist relativ schwer, aber ich würde mal behaupten, alles was in Richtung "Snow White & Alice" und Ema-Toyama-Werke geht, ist mein bevorzugter Stil.
    Wie oben schon genannt, achte ich sehr auf die Zeichnung, nicht nur von den Charakteren selbst, sondern auch von den Details, den Feinheiten, dem Hintergrund, etc. Einen Manga, wie One Piece, könnte ich beispielsweise niemals lesen, das widersteht mir einfach...

    Stört es Dich, dass manche Manga (die, die ab 16 und höher empfohlen sind, um genau zu sein) im Geschäft eingeschweißt sind?
    Ich finde es gut, dass sie eingeschweißt sind.
    Das Problem an der Sache ist, dass ich nicht reinschauen kann, was ich gerne tue, vor dem Kauf und somit auch nicht feststellen kann, ob es sich um einen Splatter handelt (ich verfluche dich, Akame ga Kill...). Das hat mir schon einige Probleme mit meinem lieben Vater eingebracht, tja, bald muss ich mir darum aber auch keine Sorgen mehr machen.
    Bei mir ist es außerdem so, dass ich sofort erkenne, wenn ich in einen Manga schaue, ob ich dabei Angst bekomme/er zu brutal etc.
    Das äußert sich bei mir in starken Kopfschmerzen. Aber ich habe die Erfahrung machen dürfen, dass wenn man die Verkäufer ganz nett bittet, sie einen auch die Folie abmachen lassen, damit man ihn sich anschauen kann.
    Ansonsten finde ich es wirklich sinnvoll, damit kleine Kinder nicht den Schock ihres Lebens bekommen - ich meine: das March Story Cover sieht doch auch echt niedlich aus, oder? Tja, nur wer reinschaut und die falsche Seite erwischt, wird sich nie wieder einem Haken nähern.


    Schaust Du auch, falls vorhanden, den Anime zu einem Manga, der Dir gefiel?
    Ja, aber nur wenn mir der Manga gefallen hat, oder mir langweilig ist.
    Ansonsten achte ich bei Anime eher darauf, etwas Neues zu schauen, dessen Handlung ich nicht schon kenne, wobei es natürlich noch einmal ein ganz anderes Erlebnis darstellt, die Story zu schauen, oder zu lesen.
    Vor allem, wenn die Handlung des Anime ein wenig abgeändert wurde, dann ist der Anime doch ganz nett, wie ich finde, das Gleiche gilt natürlich auch umgekehrt.


    Stört es Dich dabei, wenn der Anime Szenen abändert/auslässt/hinzufügt?
    Das kommt ganz auf die Szene an.
    Wenn es nur eine kleine Änderung ist, dann finde ich es sogar amüsant, weil man ja weiß, wie es hätte auch sein können, kritisch wird es für mich dann nur, wenn einfach der halbe Manga gekürzt wird, Charaktere einfach weg sind und somit die Geschichte eigentlich nicht vollständig ist (Inu x Boku umfasst nur die Länge, der ersten 4 Bänder, wenn ich mich recht erinnere).
    Das finde ich schade.
    Was ich persönlich aber als sehr langweilig empfinde, ist, wenn der Anime und der Manga absolut identisch sind, es sollte kleine Unterschiede geben, nur geringe, vielleicht eine Eis-Ess-Szene mehr, damit man die Charaktere noch besser kennen lernen kann, denn ansonsten wird langweilig - Sankarea ist so ein spezieller Fall, es war sterbenslangweilig, spätestens nach der ersten, halben Staffel.

    Hm, ich muss sagen, es ist wirklich eine gute Frage, über die es sich lohnt, einmal nachzudenken.


    Aber eines dürfen wir bei dieser Diskussion nicht vergessen: sind Anime, Manga, Bücher, Filme, Theater und Gedichte nicht in einer gewissen Weise dazu da, uns zu unterhalten?
    Liegt das nicht in der Natur der Kunst?
    Also kann es doch nicht so falsch sein, sich einfach in einem Anime/Manga fallen zu lassen, sich einfach nur mit Popcorn (oder Chips, was ihr eben lieber mögt) zurückzulehnen und zu genießen, was einem geboten wird? Natürlich gibt es auch sehr viele Werke, die Botschaften vermitteln wollen, tiefgründiger sind, aber das hat jede Geschichte, es ist ein fester Bestandteil von ihr.
    Jeder Autor, Zeichner, Mangaka und jedes Studio hat seine eigene Meinung, die in jedem Fall in das Endprodukt mit einfließt, ob diskret oder offensichtlich.
    Wer sich gerne mit dem tiefen Sinn befasst, macht das sicherlich auch, man denkt stundenlang darüber nach, macht sich Gedanken und das ist auch gut so. Es ist eine Form des Lernens. Wir können Dinge aus einer anderen Perspektive sehen, uns weiterbilden.
    Aber für viele ist es eben nur Unterhaltung und das ist auch wichtig.
    Viele übersehen dabei, wie viel Arbeit hinter einem Werk steckt.
    Ein Lied wird komponiert, Bücher werden geschrieben, Manga werden gezeichnet, die Macher stecken ihr Herzblut rein. Das sollten wir würdigen, egal wie fürchterlich ein Buch war, wie schlecht das Ende eines Anime für uns erschien.
    Es gibt kein perfekt bei Kunst und genau das ist es, was wir in den Händen halten, sehen oder hören.
    Auch wenn es uns nicht gefällt, wir müssen nicht gleich Hymnen für den Produzenten schreiben, aber ein kurzer Gedanke, wie viel Arbeit dahinter steckt, wie viele Leute hinter diesem Werk stehen, ist doch angebracht.
    Ich möchte auch einmal gerne Autor werden, die Menschen von meinen Geschichten begeistern, sie zum Lachen, aber auch zum Weinen bringen und ich weiß, nicht Allen wird es gefallen.
    Das ist absolut in Ordnung.
    Aber es wäre schön, wenn meine Mühen gewürdigt werden und das geht doch jedem von uns so.
    Also, Hand aufs Herz: Wollt ihr nicht auch für das, was ihr erreicht habt, geschätzt werden?
    Es reicht, wenn ihr auch nur einen damit glücklich macht, aber es zeigt einem, das man es geschafft hat.
    Ich selbst weiß auch nur bei einem Bruchteil meiner Bücher und Filme (aller Art), wer dafür verantwortlich ist, etc. und das ist nur normal, aber würdigen sollte man das Werk dennoch.
    Also, wenn ihr das nächste Mal einen Film schaut, dann denkt daran, wie viele Leute daran gearbeitet haben, egal ob Manga, oder Disneyfilm.


    Nun zum Punkt, Manga seien nur für Kinder, bzw. das sie einen schlechten Ruf genießen.
    Erst einmal hätte ich gerne beantwortet, was das mit der Fragestellung zu tun hat.
    Zweitens muss ich sagen, dass das ein "internationales Problem" ist (nein, es ist kein Weltuntergang...) und nicht nur die deutsche Gesellschaft betrifft - selbst in Japan sind Anime & Manga doch oftmals sehr... nennen wir es: verachtet.
    Der einzige, logische Zusammenhang, der sich mir erschließt, zum Thema, dass Anime nicht genug gewürdigt werden, ist, dass viele Leute es einfach nicht kennen und Vorurteilen glauben (wodurch sie es auch nicht wertschätzen können).
    Es ist nun mal Realität, dass viele einfach nicht wissen, was sie mit dem Begriff Anime anfangen sollen. Das finde ich eigentlich nicht schlimm, Anime und Manga sind sehenswert, sie sind - für mich - etwas besonderes, aber wenn es jemandem nicht gefällt, oder nicht kennt, ist das in Ordnung.
    Problematisch wird es nur dann, wenn sich gewisse Vorurteile ausbreiten, die die Fans belasten, durch Mobbing, Abweisung und Verachtung. Deshalb erkläre ich gerne Menschen, was hinter den süßen, kindlichen Figuren steckt, nämlich das es keine Kinderserien und auch keine Hentai (ja, gibt es auch, aber das ist ja eher ein Bruchteil) sind, aber jeder muss sich seine eigene Meinung bilden können.
    Dieser Irrglaube/Unwissen spiegelt sich dann auch auf die Studios und Mangaka wider, schließlich sind sie der "Kern des Übels".
    Aber das wird sich auch ändern, denn Anime & Co. wird immer größer (ich habe vor kurzem eine süße Anime-Mumien-Figur auf einer Klopapierverpackung gesehen).
    Wir - unsere Generation - kann nichts dagegen tun, dass die ältere Generation nichts mit diesen Serien und Comics anfangen kann, dass Anime Studios für viele unbekannt bleiben, jedoch können wir, wenn wir Erwachsen sind, unseren Kindern "Das wandelnde Schloss", "Clannad" und "K-ON" zeigen, sie von Anfang an damit vertraut machen, damit die ganzen Vorurteile mit den Jahren verschwinden - nicht von einer Generation auf die Andere, aber es wird passieren. Da bin ich zuversichtlich.
    Dann wird auch ein besseres Licht auf die Produzenten fallen, vielleicht werden Anime und Manga sogar alltäglich, aber das ist noch Zukunftsmusik.
    Wenn so viele Menschen Anime und Manga kennen werden/würden, werden auch gleichzeitig die Künstler bekannter, ich meine: wer kennt nicht Stephan King (wenn du jetzt laut "ich" schreist, so befehle ich dir, dich zu schämen) ?
    Die Mangaka & Animestudios werden nicht mehr von Vorurteilen geplagt sein, ob die Wertschätzung automatisch dadurch steigt, wage ich aber zu bezweifeln. Es wird dann nur mehr Leute geben, die es kennen und wertschätzen könnten.

    Hm, eine tolle Fragestellung, das muss ich schon sagen.
    Kann sein, dass ich sie auch mal meinem Lehrer Vorschlage!
    Ich werde hier ein paar Szenarien durchspielen, um zu veranschaulichen, wer welche Möglichkeit gehabt hätte/hat, als Stütze für meine Bewertungen. Meine Notenskala ist wie in der Schule auch, 1 ist sehr gut, 6 ist miserabel.
    Falls ich irgendwo Namen vertauscht haben sollte, oder Ähnliches, entschuldige ich mich und ich hoffe, ihr könnt mit meiner Sichtweise etwas anfangen!



    Klaus
    Er wollte seiner Frau etwas Gutes tun, ihr zeigen, wie sehr er sie liebt, außerdem hat er nicht nur leere Versprechungen gemacht, sondern auch wirklich etwas unternommen.
    Dabei muss man erwähnen, dass er seine Frau zurücklässt, auf der Seite, wo es ihr schlechter geht, wo Armut herrscht.
    Nehmen wir mal an, sie wäre während er weg ist, zu sexuellen Diensten genötigt worden, so wäre er nicht ganz unschuldig, wie hätte er mit solch einer Schuld leben können?
    Ob Denise seine Abreise gefallen hat, zweifle ich ebenfalls an.
    Natürlich ist aber auch der Gedanke sehr lobenswert, er ist in dieser Hinsicht ein guter Ehemann, da er nur das Beste für Denise möchte und auch für sich, denn wer möchte schon in Armut leben?
    Sein Verhalten gegenüber Denise, die dieses unmoralische Angebot angenommen hat, finde ich sowohl verständlich, als auch dümmlich.
    Er hat seine Heimat aufgegeben und muss dann feststellen, dass seine Frau, wenn auch unfreiwillig, mit einem Anderem geschlafen hat.
    Vermutlich hat sich Klaus betrogen, in seiner Ehre verletzt und verraten gefühlt.
    Das rechtfertigt sein Verhalten, meiner Meinung nach. Dennoch übersieht er die Details und vor allem die Beweggründe: sie wollte zu ihm, da sie ihn liebt und wenn man Jemanden liebt, kann man Dinge auch verzeihen - das tut er ja augenscheinlich nicht.
    Außerdem, wie hätte er reagiert, wenn Denise nie gekommen wäre ?
    Er würde seine Liebste nie wieder sehen, Alles wäre umsonst gewesen und Denise wäre immer noch arm. Daher wäre Wut schon angebracht, aber ich denke, dies ist zu verzeihen, wenn man die Gründe berücksichtigt.
    Okay, gehen wir mal davon aus, er wird ihr vergeben/auch in Zukunft nicht vergeben:
    Theorie Nummer 1: Er kann ihr vergeben, sie leben glücklich weiter, Denise und er sind zusammen glücklich, Petra und Peter haben sich wieder vertragen (oder auch nicht, wenn nicht, dann muss Denise mit dieser Schuld leben), alles ist gut. Können wir ausschließen, ist nicht passiert.
    Theorie Nummer 2: Er vergibt ihr, eher um ihretwillen, da er es irgendwo nachvollziehen kann. Sie werden nie wieder glücklich werden, da er immer nur daran denken kann, wie es wohl war, als Bodo sie angefasst hat, was sie dabei empfunden hat. Denise wird dies spüren, sie wird sehr unglücklich sein, außerdem ist da noch die Sache mit Petra und Peter. Vermutlich wird sich Klaus an Bodo rächen wollen, die Sache eskaliert, es wird kein Happy End geben.
    Theorie Nummer 3: Er vergibt ihr nicht, wird sie abstoßend und widerlich finden, entwickelt langsam aber sich einen Hass auf sie, da sie so etwas getan hat, ihn verraten hat, seine Arbeit mit Füßen getreten hat. Entweder, er wird die Wut gegen sich selbst richten, erkennen, dass sein Leben sinnlos war, oder er wird die Wut gegen den Schuldigen - Bodo oder Denise - richten, aber er muss auch mit dieser Schuld leben.
    Theorie Nummer 4: Er lässt seine Frau und Freunde hinter sich, will ein neues Leben in seinem Haus beginnen, findet vielleicht eine neue, große Liebe, wird wieder glücklich werden, wie das Schicksal eben spielt.
    Es gibt noch so einige Theorien, die er sich hätte durchspielen können, als er sie raus geworfen hat, aber diese lasse ich nun einmal ruhen, denn es reicht, um eine Bewertung aufzustellen.
    Ich würde Klaus eine 2 geben, da er nur menschlich reagiert hat, er hat auch an sich gedacht, er wäre vermutlich nicht mehr mit ihr an seiner Seite glücklich geworden, aber er hat auch wichtige Dinge übersehen und man muss auch vergeben können, außerdem hat er Denise alleine gelassen und das tut man nicht, selbst, wenn sie es erlaubt, bzw. für Gut befindet und er somit auch Schuld an der Lage trägt, er hätte erahnen können, das Bodo nicht zu trauen ist.


    Denise
    Sie steckt in einem Dilemma fest:
    Entweder sie schläft mit Bodo - und sieht damit ihren Geliebten wieder -, oder sie tut es nicht und sieht Klaus nie wieder, was aber auch gleichzeitig heißt, dass sie seine Arbeit mit Füßen tritt, da er ja auch für sie seine Heimat verlassen hat - zugegeben, ganz uneigennützig war dies ebenfalls nicht, schließlich hat er auch etwas davon.
    Was passiert, wenn sie mit Bodo schläft, haben wir ja gesehen, aber die Alternative wäre auch nicht schön gewesen:
    Nehmen wir mal an, Denise hätte es nicht getan, sie hätte Klaus anrufen müssen, ihm sagen müssen, dass sie nicht kommt.
    Wie hätte er da wohl reagiert? Es gibt mehrere Theorien: Einmal wäre er sehr verständnisvoll, stimmt ihr zu, dieses Angebot nicht anzunehmen und akzeptiert, dass er sie nie wieder sehen wird und in Zukunft ohne seine Geliebte im neuem Haus & CO. wohnen muss.
    Für mich klingt das doch sehr unwahrscheinlich.
    Theorie Nummer 2: Er ist sauer auf Bodo, verspricht ihr, mit Bodo zu reden und ist nicht wütend auf sie, aber er ist verzweifelt. Das klingt doch eindeutig logisch, oder? Dann gehen wir mal davon aus, dass er zu Bodo geht, um einen Kompromiss zu schließen.
    Angenommen - nur mal rein theoretisch - Bodo entdeckt sein Herz und lässt sich überreden, sie umsonst (oder gegen eine bezahlbare Gegenleistung) zu holen, hätte ich dann doch etwas Angst um meine Geliebte, mit so einem Typ alleine auf einem Fluss.
    Das wahrscheinlichere Szenario ist, dass sich der Fährer nicht überreden lässt, daraufhin wird Klaus wütend und es gibt eine Auseinandersetzung, die auf jeden Fall negative Auswirkungen auf die Situation von Denise und Klaus haben wird (Klaus wird bestraft; Bodo nicht mehr fähig/gewillt, sie jemals zu holen;... ).
    Theorie Nummer 3: Klaus ist wütend auf sie, bzw. weiß, dass Bodo keinen Kompromiss eingehen wird und dadurch verzweifelt und will, dass sie das Angebot eingeht, da er sie wiedersehen möchte. Diese Theorie könnten wir zwar verwerfen, da wir seine Reaktion gesehen haben, aber wenn Mann mitzureden hat, an der Entscheidung beteiligt ist, könnte sich an dem Szenario etwas ändern.
    Es wäre abgesprochen und er würde sich nicht verraten fühlen. Wäre eine Möglichkeit, aber nicht ganz so wahrscheinlich, schließlich verkauft man sich nicht, egal wofür. Denise würde vermutlich sauer werden, wenn Klaus dies von ihr verlangt, bzw. dem zustimmt. Denise würde sich verraten und betrogen fühlen, da er anscheinend nicht auf ihre Empfindungen eingeht.
    Theorie Nummer 4: Eigentlich dasselbe, wie Nummer 3, nur das er es auf gar keinen Fall möchte, dass sie das Angebot annimmt.
    Am Wahrscheinlichsten. Er wird verzweifelt sein, ebenso Denise, da Beide keinen Ausweg kennen. Daraufhin können wieder folgende Dinge passieren:
    1. Ein Romeo und Julia Ende
    2. Denise tut es trotzdem, da sie ihn auf jeden Fall wieder sehen möchte, damit sind wir bei der alten Geschichte, nur dass Klaus vielleicht ein bisschen mehr Verständnis haben wird - oder erst recht sauer ist
    Also, wenn sich Denise diese Szenarien anschaut (sind zwar nicht alle, aber belassen wir es dabei), wird ihr klar, dass sie entweder mit ihm schlafen muss, oder Klaus nicht sagen kann.
    Wenn sie sich dafür entscheidet, Klaus Nichts zu sagen, um ihm diese Entscheidung, bzw. dieses Dilemma zu ersparen, dann gibt es wieder einige Theorien:
    Theorie Nummer 1: Klaus muss davon ausgehen, dass ihr Irgendetwas zugestoßen ist und ist somit besorgt, sie geht nicht an das Telefon, Niemand hat etwas von ihr gehört, da Denise auch Petra und Peter nicht eingeweiht hat. Der Einzige, der Etwas wissen könnte, ist Bodo: Entweder sagt er ihm, was er für ein Angebot unterbreitet hat, was er eher weniger tun wird, da er keinen Ärger möchte, oder - was wahrscheinlicher ist - er lügt und sagt, er hat keine Ahnung / hat sie nicht gesehen.
    Damit ist Klaus in einer hilflosen Situation und Denise ist todtraurig, da sie Nichts tun kann, aber weiß, wie es Klaus nun gehen muss. Im Endeffekt sind wieder Beide verzweifelt
    Theorie Nummer 2: Denise weiht Petra ein, erklärt ihr die Lage und möchte einen Unfall vortäuschen (mal ganz weit hergeholt), damit er weiß, dass sie niemals kommen wird, er wird traurig sein, aber er wird sich nicht sein Leben lang Sorgen machen.
    Sie jedoch wird vermutlich ein unglückliches Leben führen, sich immer Fragen, was er in diesem Moment tut und wie es ihm gerade geht. Klingt tragisch, aber ist eine Option, falls sie ein selbstloser Mensch ist, wovon man ausgehen könnte, wenn man bedenkt, dass sie sich hergegeben hat, für Bodo.
    So, das klingt alles doch etwas unschön, also wird sie zuerst Petra anrufen.
    Erneut bauen sich ein paar Theorien auf: [Ich lasse das mit dem Unfall etc. aus, hatte ich oben bereits...]
    Theorie Nummer 1: Denise ist verzweifelt und bittet sie um Hilfe, ob sie eine Idee hat. Nun könnte es passieren, dass Petra ihrer Freundin helfen möchte und statt ihr mit Bodo schläft. Denise hätte Schuldgefühle, Peter wäre vermutlich überhaupt nicht begeistert, aber auch Klaus würde das vermutlich nicht gut heißen, seiner Frau vielleicht sogar Vorwürfe machen, oder es wäre ihm egal, solange er nur seine Frau wieder hat, ohne dass sie sich opfern musste. [Dieses Szenario greife ich später noch einmal auf]
    Theorie Nummer 2: Petra sieht keine Optionen für sie, redet mit Klaus. Damit hätte Denise ihn indirekt angerufen.
    Theorie Nummer 3: Petra sieht keine Optionen für sie, behält es aber für sich, Denise ist deprimiert und Petra fühlt sich hilflos, da sie ihrer Freundin nicht helfen kann, bei ihrem Mann bekommt sie keine Unterstützung, da dieser sich aus Allem raus hält.
    Alles ist keine Option für sie, also geht sie zu Bodo, will mit ihm reden.
    Theorie Nummer 1: Er wird sie umsonst fahren, da er sieht, wie verzweifelt er ist, da er auch ein Herz hat. [Wahrscheinlichkeit beträgt an die 0%]
    Theorie Nummer 2: Er wird auf sein Angebot beharren, lässt sie gehen.
    Theorie Nummer 3: Er wird die Entscheidung für sie treffen und sich nehmen, was er will, das wäre für Denise natürlich traumatisierend, aber es würde für sie gut ausgehen, sie hätte sich nicht hergegeben, Klaus wäre sauer auf Bodo und nicht auf sie (sie kann nichts dafür), ihre Freunde wären noch bei ihr, sie hätte ein Leben. Gar nicht so unwahrscheinlich, aber das Problem an dieser Theorie ist, er könnte sie auch einfach vergewaltigen und zurücklassen, sie würde sich davon nie wieder erholen, Klaus könnte sie nie wieder ansehen, da er Schuldgefühle hat, da er nicht für sie da war, ebenso wird Petra empfinden, oder er wird ihr vorwerfen, dass es ihr gefallen hat (etc.). Gibt ein paar sehr wahrscheinliche Varianten, die das Leben aller zerstört.
    Theorie Nummer 4: Sie ist so verzweifelt, dass sie ihn zwingt. Hier bildet sich das Problem, dass sie vermutlich nicht stark genug sein wird, aber falls sie es tatsächlich ist, wird sie früher oder später dafür bestraft werden, außerdem, kann sie dann damit leben, mit dem, was sie Bodo angetan/angedroht hat? Wird Klaus damit leben können, da sie es ihm sagen wird? Zudem: Möchte sie wirklich auf die Gefahr hin, dass er sie überwältigt, alleine mit ihm in einem Boot sein? Vielleicht vergewaltigt er sie, ist sauer und schmeißt sie ins Wasser, wo sie stirbt? Das wird ihr auch nicht gefallen.
    Theorie Nummer 5: Sie will einen Kompromiss, er bekommt auf der anderen Seite eine gute Entschädigung an Geld & Co. Vermutlich wird Bodo das nicht annehmen.
    Angenommen, sie will weder mit Bodo schlafen, noch Bodo überreden, noch Petra um Hilfe bitte, noch ihrem Mann anrufen, noch ihrem Mann nicht anrufen, dann hat sie keine Optionen mehr, außer sie gerät wirklich in einen Unfall / Suizid, dabei wäre dies natürlich die tragischte Version von allen Szenarien.
    Okay, sie hat nun all diese Szenarien durchgespielt, sie kann nicht über den Fluss schwimmen, ist zu arm für ein Boot (wir gehen mal davon aus, dass Klaus ihr kein anderes Boot schicken kann, bzw. ihr helfen kann) und somit entschließt sie sich, das Angebot anzunehmen, da sie kein anderen Möglichkeiten hat, auf ihrer Seite hat sie keinerlei Zukunftsperspektiven.
    Sie nimmt es an, geht zu Bodo und hofft, dass er ihr vergibt. Das tut er nicht, er wirft sie raus, Petra streitet sich mit Peter, wegen ihr. Natürlich fühlt sie sich schlecht, aber sie hat wenigstens Perspektiven, muss jedoch mit der Schande leben und hat Alles verloren, was sie liebt. Auch kein tolles Ende.
    Um das Ganze zusammen zu fassen: Es gibt kein Happy End. Egal was sie tut, es wird immer schief gehen, sie hat sich dafür entschieden, sich herzugeben, um ihren Liebsten zu sehen, die einzige Chance für sie, dass Alles gut wird, vielleicht hätte er ihr ja vergeben? Das hat er nur nicht. Ich kann ihre Entscheidung verstehen, jedoch hätte ich das Szenario des vorgetäuschten Todes gewählt.
    Ich gebe ihrem Verhalten eine 2, da ich es nachvollziehen kann, aber nicht selbst tun würde. Wenn man verzweifelt ist, tut man so Einiges.


    Bodo
    Oben wurde bereits genannt, dass er unsympathisch ist.
    Daher hätte man so etwas eventuell erahnen können, aber ich denke, niemand hätte ihm so Etwas zugetraut? Vielleicht ist er auch einfach nur einsam, wurde in der Vergangenheit verletzt und wünscht sich ein bisschen Zuneigung, die er sich nun eben durch Erpressung holen muss ?
    Verständlich, aus seiner Sicht, aber absolut inakzeptabel.
    Selbst wenn ihm schlimme Dinge geschehen sein sollten, wer gibt ihm die Berechtigung, nun ebenfalls Leben zu zerstören?
    Er muss sich den Szenarien/Konsequenzen bewusst gewesen sein, aber er hat nur an sich selber gedacht.
    Außerdem muss er damit rechnen, dass Klaus das nicht auf sich sitzen lässt und vermutlich ist das auch nicht ganz legal.
    Also können wir davon ausgehen, dass er ein Mann ist, der oft enttäuscht wurde und deshalb sehr zornig, verbittert und einsam ist, jedoch auch sehr egoistisch, da er den Glauben an seine Mitmenschen verloren hat.
    Deshalb ist er so geworden, nimmt sich, was er will, hat sämtliches Mitgefühl verloren, weshalb er auch keine Schuldgefühle haben wird, wenn er sieht, dass er Leben zerstört hat.
    Daher können wir diese Reue-Szenarien ausschließen, bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass er bekehrt wird, ist so gering, dass es sich nicht lohnt, sie zu nennen.
    Also, er geht aus dieser Sache vorerst als Gewinner raus, vielleicht bekommt er eine Retourkutsche von Klaus, aber vermutlich kümmert ihn das wenig, keine Schuldgefühle, zudem wird er davon ausgegangen sein, sie vielleicht auch genötigt haben, niemals Jemandem etwas zu erzählen, also sie erneut zu erpressen.
    Daher rechnet er auch nicht mit einem Racheakt, ist sich aber dieser Möglichkeit bewusst.
    Rechtliche Konsequenzen schließe ich jetzt einfach mal zur Vereinfachung aus, aber es wäre auch möglich, dass er mit dem Gesetzt Konflikte bekommen könnte, falls Denise ihn anzeigt.
    Also, zu seinem Verhalten kann man nicht viel sagen, außer, dass es einfach absolut unmoralisch, falsch und abstoßend ist.
    Ich gebe ihm eine 6, egal, was ihm widerfahren ist, solch eine Nötigung ist absolut falsch.


    Petra
    Hach ja, die Freundin.
    Möchte nur das Beste für Denise, verteidigt sie und setzt damit ihre eigene Ehe aufs Spiel.
    Ich finde es absolut richtig, dass sie zu ihrer Freundin hält, dabei sollte sie jedoch auch einmal Peters und Klaus' Standpunkt berücksichtigen.
    Klaus ist verletzt und möchte sicherlich nicht noch eine Belehrung, von Jemandem, der eigentlich nicht in diese Sache involviert ist.
    Natürlich soll sie sich nicht raushalten, aber auch doch.
    Es ist für sie schwierig, wenn sie ihr nicht hilft, ist sie eine schlechte Freundin, sie würde Denise das Gefühl geben, dass Denise alleine da steht, ohne Rückhalt, ohne eine Freundin, die sie versteht.
    Aber sie muss auch sehen, dass sie vielleicht Alles nur noch schlimmer macht, sie gibt Klaus keine Möglichkeit, in Ruhe nach zu denken, er kann die Sache nicht einmal überschlafen, vielleicht hätte er ihr ja dann vergeben?
    Wenn man einen Menschen, der verletzt ist, jedoch so bedrängt und noch beschimpft, sinkt die Wahrscheinlichkeit auf eine Versöhnung. Ich finde ihren Grundsatz gut, helfen zu wollen, aber ich wäre die Sache doch lieber etwas diplomatischer angegangen, hätte in erster Linie dafür gesorgt, dass Denise bei ihr einziehen kann, bis die Sache geklärt ist, ihr aber auch Klaus' Gefühle näher gebracht, hätte sie sich einmal in ihn versetzt, was sie nicht hat.
    So wäre sie eindeutig produktiver gewesen und hätte das Problem nicht verschlimmert, wobei sie natürlich auf jeden Fall Denise aufbauen muss, da diese unter Schock steht.
    Da sie vermutlich weiß, wie Peter reagieren wird, hätte ich diese Sache ebenfalls vorsichtiger behandelt, wenn er sich raushalten möchte, ist das seine Sache, aber er muss akzeptieren, dass sie ihrer Freundin beisteht und nicht tatenlos daneben steht, schließlich ist Denise auch seine Freundin.
    Mit anderen Worten: Ich gebe Petra eine 3, ihr Ansatz war sehr gut, aber die Details hat sie allesamt verhauen, sie hat Alles schlimmer gemacht, aber ich bewundere ihre Loyalität, aber handgreiflich sollte man bitte nicht werden, auch wenn die Emotionen Amok laufen.


    Peter
    Also, wenn zwei Freunde sich streiten... hält man sich raus.
    An sich kann ich das verstehen, man möchte sich auf keine Seite stellen und da er ein Mann ist und Männer meistens zusammenhalten, wäre die Sache sehr schnell noch schwieriger geworden.
    Hätte er sich mit Denise verbündet, wären die Frauen glücklich gewesen, eine Allianz gegen Klaus, der sich eingeengt und von Allen verraten fühlt. Nicht schön, würde ich sagen.
    Wenn Peter sich mit Klaus verbündet, wäre seine Frau mehr als beleidigt gewesen, sowas artet schnell in einen riesigen Streit aus.
    Also ist auch er in einem Dilemma, ebenso wie Denise.
    Okay, nehmen wir mal an, er verbündet sich mit Beiden, spielt Fähnchen im Wind, dann wäre dies früher oder später, vielleicht auch erst in ein paar Jahren, aufgeflogen, es wäre Heuchelei und somit absolut inakzeptabel.
    Schließen wir aus.
    Wenn Peter zu seiner Frau hält, dann ist das gleich zu setzen mit einer Allianz gegen Klaus, zumindest aus der Sicht der Frauen.
    Aber Männer denken da ein klein wenig anders, glaube ich. Klaus hätte vielleicht verstanden, dass Peter zu seiner Frau halten muss, wäre aber sicherlich auch enttäuscht und verletzt gewesen, aber nicht so schlimm, wie bei einer eindeutigen Allianz, würde ich behaupten.
    So, um diesem Dilemma zu entgehen, hat Peter es sich ganz einfach gemacht:
    Nichts sehen, Nichts hören, Nichts sagen. Raushalten.
    Eine sehr schöne Lösung, nur noch dümmer, als alle anderen Optionen. Klaus fühlt sich im Stich gelassen, von seinem Freund, seine Frau ist enttäuscht, dass er nicht zu ihr hält, um Denise beizustehen, Denise ist auch enttäuscht, so wie Klaus.
    Er jedoch hat seine Ruhe, bis auf einen Ehekrieg, aber es macht ihm vorerst keine Probleme. Dennoch die schlechteste von allen Möglichkeiten. Leider kann ich nicht sagen, wie ich mich verhalten hätte, ich würde in jedem Fall irgendwem in den Rücken fallen, Fähnchen im Wind, würde ich aber auch nicht spielen.
    Vermutlich wäre ein Mittelweg angebracht: Er hätte als neutraler Streitschlichter fungieren können, der sich beide Seiten anhört, seine energische Frau zügelt, damit sie keine Dummheiten macht und damit alles verschlimmert. Außerdem kann er übermitteln.
    Ein Gespräch organisieren, beiden Parteien beistehen, aber neutral bleiben. Damit hätte sich niemand verraten gefühlt, er wäre in keine Erklärungsnot gekommen.
    Daher gebe ich ihm eine 6, da er weder nachgedacht hat, noch zu irgendwem gehalten hat und es sich einfach gemacht hat.