Dass man mit AfD und FDP sympathisiert verstehe ich ja noch, die haben ja durchaus Schnittmengen, auch wenn die AfD da noch deutlich radikaler Auftritt.
Die Wirtschaft eines Landes hängt weniger mit seinem Klima zusammen.
Das "Problem" des Euros ist doch, dass es eine Währung für verschiedene Wirtschaftsräume - mit verschiedener Wirtschaftspolitik - vereint. Das hat ja dazu geführt, dass Deutschland, ähnlich wie China, eine extrem unterbewertete Währung hatte bzw. noch immer hat. Darum ist es kein Zufall, dass eben diese Länder führend bei den Exporten sind. Durch die falsch bewertete Währung können wir unsere Produkte deutlich billiger auf den Weltmarkt schmeißen.
Im Gegensatz dazu war die Währung für die Länder im Süden deutlich überbewertet, was den gegenteiligen Effekt hatte. Und weshalb Griechenland seine Wirtschafts nicht durch Abwertung der Drachme retten konnte. Das ist jetzt mal eine Kurzzusammenfassung.
Dazu hat die AfD, anders als Trump in den USA oder der Front National in Frankreich, kein protektionistisches Wirtschaftsprogramm, sondern baut auf weitere und extreme Liberalisierung als das bisher der Fall ist. Das heißt nicht nur weiter wie bis jetzt, sondern auch noch vom 5. in den 6. Gang schalten. Bei einer Germany first Politik (die de facto auch von Merkel betrieben wird) ist das sogar richtig, da wir eben extrem von dem Export profitieren. Würden wir analog wie es Donald Trump plant uns Abschotten würden wir in hohem Maße Arbeitsplätze verlieren, da wir deutlich mehr produzieren als wir selbst benötigen. Die AfD ist hier also tatsächlich rechts, während Le Pen und Trump eher ins linke Lager gehören.