Beiträge von Lignify

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    Wie oben bereits erwähnt, sollte ein allmächtiger/perfekter Gott auch fähig sein, etwas nicht perfektes zu erschaffen.
    Die Perfektion der Menschen erstreckt sich auch nicht über ihren Intellekt oder ihr Aussehen (Inzest, wie du meinst), sondern über ihre "Seele", wie ich glaube.


    "Dann sage Gott: "Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, der uns ähnlich ist. [...]"" (Genesis, Kapitel 1, Vers 26) (Hoffnung für alle Übersetzung)
    Also ist der Mensch Gott ähnlich auch in der Perfektion, da er sich aber von Gott entfernt hat, schwindet sie zusehends. Ändert aber nichts daran, dass er zu Beginn noch sehr nahe an der Perfektion dran war. Und ausserdem beinhaltet Perfektion alles, und nicht nur die Seele, sonst wäre es keine vollkommene Perfektheit.


    /edit: Mir fällt grad auf, dass ich eigentlich gar nicht verstanden habe, was du mir jetzt genau mitteilen wolltest [icksde]. Aber egal.
    /edit 2 (@unten): Hab wohl beim lesen nicht ganz aufgepasst. Danke für die Erläuterung, ich verstehe deinen Standpunkt.

    Ein logisch durchdachtes Gedankenspielchen zum Thema "Adam, Eva und Inzest"
    Wir nehmen für dieses Gedankenspielchen einmal rein theoretisch an, Gott existierte so wie es in der Bibel steht und er hätte den Menschen so erschaffen wie es dort steht. Also wäre Gott perfekt und somit auch alles, was er erschafft, perfekt, somit auch Adam und Eva und somit auch die DNS von den beiden. Da die beiden nun leider aus dem Paradies verbannt wurden, sind sie nicht mehr nah bei Gott und somit nicht mehr so nah bei der Perfektion. Dennoch ist ihre DNS weiterhin perfekt, und die DNS der Menschheit wird auch noch einige Generationen lang nahezu perfekt bleiben, denn (um hier mal auf die Evolutionstheorie zuzugreifen), es gibt pro Generation immer nur sehr kleine Veränderungen, und bis das Erbgut soweit verfälscht wäre, dass Inzest zu Fehlgeburten und Ähnlichem kommt, gibt es bereits genügend Menschen auf der Welt, um Inzest zu verhindern.
    Ein weiterer Punkt ist übrigens auch noch, dass die Perfektheit der DNS die sehr lange Lebenszeit der Menschen, wie es am Anfang der Bibel steht, erklärt.


    Ein logisch durchdachtes Gedankenspiel zum Thema "Evolutionismus vs. Kreationismus" [womit ich vllt. meinen obigen Aussagen wiederspreche, aber scheiss drauf]
    Sagt Gott nicht irgendwo "Ein Tag ist für mich wie 1000 Jahre und 1000 Jahre sind für mich wie ein Tag."? Keine Ahnung wo genau er das sagt, aber unser Pastor behauptet das, und den nehm ich jetzt hier einfach mal als vertrauenswürdige Quelle, immerhin hat er den Kram studiert. Folglich könnte es doch sein, dass die ganze Schöpfungsgeschichte nicht so literarisch geschehen ist, sondern eher über einen längeren Zeitraum, was die Evolutionstheorie möglich macht, und gleichzeitig den Kreationismus. Man muss bei diesen Dingen ja auch immer im Kopf behalten, dass die Bibel für Menschen vor 4000 Jahren gedacht war, die die Evolutionstheorie gar nicht verstanden hätten. Aus dem selben Grund finden übrigens auch der Weltraum und die anderen Planeten keine Erwähnung, es wäre schlicht und ergreifend zu hoch für die Leute gewesen. [Ha. Ha.]


    In diesem Sinne

    Aaalso ... [err-hhem],


    da dieser Thread ja scheinbar hauptsächlich dafür genutzt wird, die rethorischen Muskeln spielen zu lassen, mit Referenzen zum (ausgelutschten) Thema, misch ich ab jetzt mit. [evil grin]
    Wenn wir die Gottesfrage hinreichend beantworten wollen, brauchen wir zunächst einmal irgendeine Art von Möglichkeit, die Existenz Gottes zu be-/widerlegen. Da dies nicht möglich ist, werden wir sie nicht hinreichend beantworten, sondern können nur aufgrund subjektiver Eindrücke diskutieren, also hier nun meine subjektive Meinung.


    Zunächst einmal sei gesagt, dass ich hier weder für noch gegen Gott spreche. Ich habe in dieser Beziehung eine ... sagen wir spezielle Meinung. Aber das ist jetzt nicht der Punkt. Um zu erfahren, was Punkt ist, schauen wir uns einmal unsere Welt an:
    Wenn man einmal fünf Minuten über das tagtägliche Treiben der Milliarden von Menschen nachdenkt, springt einem folgende Sache ins Auge: die absolute Sinnlosigkeit des Ganzen. Ich mein, srsly? Es gibt grundsätzlich zwei Zustände: Frieden und Krieg.
    Was kommt bei Krieg raus? Tod, Zerstörung, Leid. Das will keiner (der nicht verrückt ist), und ausserdem, was bringt es den einzelnen Beteiligten? Den Soldaten den Tod, den Zivilisten Zerstörung und Tod, den Feldherren und Machthabern entweder (im Falle einer Niederlage) Tod und Zerstörung, oder (im Falle eines "glorreichen Sieges") Macht und Geld. Und warum diese beiden Dinge ebenfalls sinnlos sind, erkläre ich gleich.
    Was also kommt bei Frieden raus? Spongebob. Ich mein, ernsthaft. Was soll die ganze Scheisse? Aber egal, weiter im Text. Was effektiv dabei rauskommt, ist für die einen (die nicht so gut betuchten) Leid und Tod, also kaum Verbesserung zum Krieg, ausser das der Tod nichtmehr durch Waffengewalt kommt, für die anderen (die mit Tüchern) irdischer Wohlstand. Was resultiert aus dem Wohlstand? Ausbeutung anderer für noch mehr Wohlstand. In was resultiert der Wohlstand? Luxusgüter. Ich mein, ist ja alles schön und gut, ich will ohne meinen Lappi auch nicht mehr, aber letztenendes läuft es auf folgendes hinaus: Geboren werden, möglichst viel Spass aus der Sache rausholen, sterben. Was bleibt? Und bevor jetzt irgendjemand mit "Aber unsere Kinder bleiben doch, für sie müssen wir das machen" oder so was ähnlichem kommt, Kinder wären doch nur noch mehr Sinnlosigkeit in der ohnehin schon von Sinnlosigkeit korrumpierten Welt und somit zu Sinnlosigkeit verdammt.


    Ich weiss, dass ich allein mit mienem obigen Absatz mindestens fünf Hater hier haben werden, aber egal. Als nächstes möchte ich näher auf das eigentliche Thema dieses Threads eingehen.
    Gäbe es einen Gott, so, wie das Christentum ihn momentan (jedenfalls so allgemein) definiert [btw werde ich immer von dieser Definition ausgehen], wäre dieser Sinnlosigkeit ein Ende gesetzt. Ich schreibe dies bewusst im Konjunktiv, denn der schiere Gedanke, dass es doch nicht sinnlos sein könnte, ist für mich bei all der Sinnlosigkeit vor Augen schwer zu verdauen. Dennoch erscheint die Flucht in eben jene Gedanken für viele lohnenswert. Was mich jedoch an der Sache abschreckt, ist das für Menschen typische die-Hände-in-den-Schoß-legen. Einfach nur beten wird eure Probleme nicht lösen, Leute. Ich glaube ja, dass Gott, wenn er denn wenigstens etwas gesunden Menschenverstand hat, niemals Sachen einfach für dich regeln würde, sondern die lediglich die Möglichkeiten geben würde, sie selbst in die Hand zu nehmen. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum es auch zu den von Gotteskritikern gern genannten Naturkatastrophen kommt. Ich denke, sollte es Gott geben, so würde er uns damit sagen wollen: "Jungs, ihr wollt immer dass es allen Menschen gut geht, nehmt dies als aktuellen Anlass und bewegt eure Ärsche aus dem Sofa und macht verdammt nochmal was." Und ganz ehrlich, der Gedanke eines solchen Gottes gefällt mir. All das, was Gegner des Christentums als Gegenargumente aufzählen (na gut, nicht alles), resultiert meiner Meinung nach aus nicht genutzten Ressourcen der Menschen, die da grade das Sagen hatten. Kommt es zu Kriegen, war Diplomatie und Frieden wohl doch nur zweite Wahl; da hat sich jemand meiner Meinung nach nicht angestrengt.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Mir war es schon immer suspekt, wenn Leute von meiner "unsterblichen Seele" redeten. Ich mein, soll die ganze Scheisse etwa bis in alle Ewigkeit weitergehen? Wie lang ist überhaupt so ne Ewigkeit? Ich mein, kann ja nicht so lang sein, quasi jeder hat schonmal "ne halbe Ewigkeit" gewartet ... äh ... ich schweife ab. Zurück zum Punkt: In seinem Roman "Das verlorene Symbol" schreibt Dan Brown [das ist lediglich fiktive Literatur, ich weiss nicht ob der Autor tatsächlich dieser Meinung ist oder Ähnliches], die Bibel sei dazu da gewesen, die Menschen auf ihre eigene göttlichkeit hinzuweisen. Auch wenn ich damit nicht ganz einverstanden bin, macht er damit doch einen gewissen Punkt: Der Mensch sollte sich bewusst sein, nicht nur auf "göttliche Intervention" zu vertrauen, sondern auch mal bereit sein, selber was zu machen.


    Was ich jetzt damit sagen wollte, ist folgendes [auch wenn es nicht scheint, dass ich das damit sagen wollte]: Wer Selbstmord begeht, ist ein Feigling, der vor sich selber flieht. Was der Mensch machen sollte, ist, die Welt verändern, am besten zum besseren, und versuchen, die Sinnlosigkeit, wenn nicht auszurotten, dann doch einzudämmen. Also seinen eigenen Sinn zu finden. Wenn jemand seinen Sinn darin sieht, Gott anzubeten, dann bitte.


    In diesem Sinne

    Um diese Fragestellung hinreichend zu beantworten, ist es zunächst einmal wichtig, diese genauer zu definieren, bzw. den interessanten Teil der Fragestellung: Wie genau definieren wir hier Beliebtheit? Ich denke, dies können wir am besten auf zwei Ebenen machen.
    Ebene eins ist die nach aussen hin sichtbare Beliebtheit. Hierunter ist zu verstehen, dass von dritten gemerkt werden kann, dass zweite den ersten mögen (in egal wie intensiver Art). Das wäre beispielsweise etwas, was bei einem sogenannten "Star" vermehrt zu beobachten ist, nämlich, dass er sehr offensichtlich verehrt wird.
    Die zweite Ebene ist die nach aussen hin nicht so sichtbare Beliebtheit. Falls ihr zu den kitschen Leuten gehört, könnt ihr diese Art von Beliebtheit gerne "wahre Freundschaft" oder etwas in der Art nennen. Ich nenne es Annerkennung des eigenen Wertes von einem sehr verbundenen Menschen.


    Da nun die Fragestellung hinreichend definiert ist, können wir uns der Beantwortung derselben widmen.
    Ob für einen Menschen die Beliebtheit auf erster Ebene wichtig ist, hängt vom individuellen Character ab. Nicht jeder mag es, im Rampenlicht zu stehen, andere verkümmern im Schatten der anderen. Dies kann auch durch Krankheiten beeinflusst werden, bspw. AD(H)S.
    Die zweite Ebene an Beliebtheit jedoch kann verallgemeinert werden, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Ich glaube, dass jeder Mensch diese Art der Anerkennung benötigt, ausnamslos. Menschen sind soziale Wesen. Ohne andere Menschen gehen sie ein, und das bedingt die Benötigung dieses zweiten Grades an Beliebtheit. Das Individuum will auch als Individuum gelten, und ohne diese persönliche Art von Wertschätzung, die hier "Beliebheit" genannt wird, ist es diesem Individuum nicht möglich, zu erkennen, ob es als solches angenommen wird.
    Auf dieser Grundlage kann ich die Frage des Threads ganz klar mit "Jein" beantworten.


    In diesem Sinne

    Sehen wir der Sache zum Thema "Luxus" doch mal ins Auge: Wenn wir Menschen immer mit dem zufrieden wären, was wir haben, dann würden wir alle in einem riesigen Haufen Scheisse leben. Das klingt vielleicht drastisch, ist aber so, denn wenn wir mit dem zufrieden sind, was uns bereits gegeben ist, warum sollten wir uns dann noch anstrengen, irgendetwas besseres zu erlangen? Das einzige, wofür gearbeitet werden würde, ist die Grundversorgung von Nahrung, Sicherheit und sozialen Kontakten.
    Und mal ganz ehrlich: So mitmenschlich und hilfbereit wir auch eingestellt sein mögen, das will auch keiner.
    Und das ist der Grund, warum es heutzutage zu diesem ausschweifenden Lebensstil gekommen ist. Denn der Mensch driftet immer ins Extreme. Traurig, aber wahr, und das ist auch der Grund, warum wir uns aus dieser Situation nicht befreien können. Und ich persönlich möchte mich auch gar nicht daraus befreien, denn: ohne Wunsch nach Luxus kein Fortschritt. Denn nur der Luxuswunsch und der damit verbundene Gewinn bei den entsprechenden Firmen spornt diese an, etwas neues und technologisch fortgeschritteneres auf den Markt zu bringen. Ohne gäbe es Stillstand. (Nun gut, manch einer mag sagen, es wäre nicht nur der Luxuswunsch, der im Lauf der Geschichte die Menscheit vorangebracht hat, aber zumindest in den letzten Jahrzehnten ist er der [wahrscheinlich mit Abstand] großte dieser Faktoren.)
    In diesem Sinne,
    viel Spass beim Shoppen.

    Das Prinzip von FSK/USK ist Verallgemeinerung, die uns in unserem kleinen Kosmos, in dem wir den Überblick über die Akteure haben, natürlich ungerechtfertigt erscheint. Doch aus Sicht des Staates, der als Intention den Schutz seiner Bürger hat, sieht das ganz anders aus: er kennt nämlich nicht jeden einzelnen und kann beurteilen, was für denjenigen/diejenige geeignet ist. Immerhin ist jeder anders und entwickelt seine kognitiven Fähigkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich stark bzw. gut. Folglich bleibt den Herren und Damen Politikern gar keine andere Wahl, als diese Verallgemeinerung durchzuführen. Und als Orientierungshilfe für Erziehungsberechtigte ist die FSK/USK auch sehr nützlich.
    Im heutigen Mediendschungel den Überblick zu behalten, geht als Aussenstehender gar nicht mehr. Dennoch halte ich es für angebracht, als Erziehungsberechtigte/r sich vorher über ein Spiel/einen Film zu informieren, und gegebenenfalls auch höher gesetzte Altersbeschränkungen zu erlauben. Täten sie es nicht, so hielte ich es für unverantwortlich dem Kind gegenüber, da sie als Eltern seinen/ihren Ansprüchen auf diese Weise nicht gerecht werden (könnten).