Beiträge von Caroit

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Ich freue mich, dass es nun schneit. Ich finde, wenn es schon eisig kalt ist, dann aber auch mit Schnee. Dieses nasse, kalte Wetter davor hat mir überhauptnicht gefallen. Ich finde es richtig schön gemütlich, wenn man drinnen im Warmen sitzt und dann raus sieht und am besten noch so richtig schöne, riesige Flocken langsam runter schweben. So ist Winter schön =)

    Spuren der Vergangenheit


    Bisherige Kapitel:
    1. Kapitel - Toby?


    Genre:
    Shipping - Romance - ein wenig Mystery



    Beschreibung:
    Mein Betaleser sollte sich gut mit Rechtschreibung und Grammatik auskennen, außerdem wechsel ich manchmal aus versehen die Zeitform. Auf Logikfehler würde ich auch gerne hingewiesen werden und ich fände es schön, wenn mein Betaleser mich auch darauf hinweisen könnte, wenn ich noch ein paar Beschreibungen ausbauen sollte.

    Toby?


    „Sind Sie Fräulein Kami?“, ruft hinter mir eine Frauenstimme mit einem leicht hysterischen Tonfall.
    Ich bin gerade dabei, das Paarungsverhalten einiger Dusselgurr zu erforschen und freue mich dementsprechend herzlich wenig über die unangenehme Störung. Außerdem scheint sie nicht von hier zu kommen, sonst würde sie mich kennen.
    „Verzeihen Sie, aber wie Sie vielleicht sehen, bin ich gerade beschäftigt“, antworte ich ein wenig genervt, ohne mich umzudrehen. Verärgert bemerke ich, dass sie mit ihrem lauten Auftreten die ganzen Pokémon verscheucht. Einen kurzen Moment schaue ich den Tauben nach, bevor sie in einigen Bäumen verschwinden. Ich wende mich betont langsam zu ihr. Sie sieht ein wenig verschreckt aus, offensichtlich hat meine grobe Antwort sie verunsichert. Sie macht auf mich einen recht oberflächlichen Eindruck. Blonde Locken, pinke Jacke, weiße Hose und ihre High Heels sind wieder pink. Eindeutig eine arrogante Tussi, wenn man nach ihrem Äußeren geht.
    „Bitte. Ich brauche dringend Ihre Hilfe“, bringt sie zögernd heraus. Es wundert mich ein wenig, dass so eine wie sie mich um Hilfe bittet. Mit immer noch säuerlicher Stimme fordere ich sie auf, weiterzusprechen.
    „Mein Taubsi. Es ist verletzt. Helfen Sie mir!“ Mein Ärger verfliegt wie im Flug und ich bin in Gedanken schon auf dem Weg, meine Medizintasche zu holen. Mit einer einfachen Geste bedeute ich ihr mitzukommen. Ich gehe schnell in Richtung meines Hauses, um die Tasche zu holen.
    „Wo und was ist passiert?“, frage ich die Fremde, die Schwierigkeiten hat, mit ihren hohen Schuhen mitzuhalten.
    „Trainer haben mich angegriffen. Toby wollte mich beschützen, aber er ging zu Boden. Sie haben immer weiter auf ihn eingeprügelt.“ Sie klingt, als wäre sie wirklich besorgt um Toby, ich schätze mal, das ist besagtes Taubsi. Ein wenig schäme ich mich nun schon für meine Vorurteile.
    „Gib mir seinen Pokéball, dann kann ich ihn gleich behandeln.“
    „Ich hab ihn nicht.“ Mein anfänglich schlechtes Gewissen verfliegt und macht einer enormen Wut Platz. Er wollte sie beschützen und sie lässt ihn verletzt zurück?! Doch wir sind schon bei mir zu Hause, weshalb ich mir vornehme, ihr später und nicht jetzt eine Moralpredigt zu halten. Momentan knurre ich nur ein 'Wo?' und schnappe mir meine, allseits neben dem Eingang bereitliegende, Tasche. Es ist eine kleine zum Umhängen, wo nur das Nötigste für die Erste Hilfe gelagert ist.
    „Wir müssen in den Wald außerhalb von Route 19.“
    „Zieh die Schuhe aus. Mit ihnen bist du zu langsam.“ Die Frau wirft mir einen geradezu tödliche Blick zu, zieht die Schuhe aber letztendlich widerwillig aus. Meine Meinung über sie ist soeben deutlich ins Negative gerückt. Erst möchte sie meine Hilfe und dann sind ihr ihre Schuhe so wichtig, dass sie diese nicht sofort für das Pokémon ausziehen möchte. Schweigend lasse ich mir von ihr den Weg zeigen. Es geht raus aus Eventura City und dann links vom Weg ab in den Wald hinein. Wir gehen stetig bergauf und der Wald ist so dicht, dass man nicht sehr weit sehen kann.
    „Hier müsste es sein“, meldet sie sich schließlich zu Wort. Ich sehe mich um und oh Wunder, es ist nichts zu sehen. Weder ein verletztes Pokémon noch Spuren von einem Kampf. Wie hatte ich nur annehmen könne, dass sie den Weg finden würde. Wahrscheinlich haben wir uns auch noch verlaufen. Wütend funkel ich sie an und beginne zu rufen. Vielleicht hat irgendjemand etwas gesehen und kann mir sagen, wo ich hin muss.
    „Hallo! Hat jemand ein verletztes Pokémon gesehen!“ Was mache ich hier eigentlich? Sie hat Mist gebaut und ich mache mich hier zum Affen? Ich rufe kein zweites Mal, sondern mache mich lieber auf den Weg durch den Wald. Wer weiß, es könnte ja sein, dass ich per Zufall auf das Taubsi treffe. Möglich ist immerhin alles.
    „Hierher!“, ertönt plötzlich eine Stimme rechts von mir. Ich laufe in ihre Richtung und rufe immer wieder:
    „Wo bist du?!“
    „Hier her!“, bekomme ich immer Antwort von der Stimme, die männlich zu sein scheint. Dadurch, dass ich regelmäßig höre, woher gerufen wird, kann ich immer wieder meine Richtung korrigieren und komme dem Sprecher schließlich immer näher. Nun vernehme ich auch die Laute eines Kampfes. Sind die Angreifer etwa immer noch da? Lange habe ich nicht Zeit, mir solche Fragen zu stellen, da sich auch schon eine Lichtung vor mir auftut.
    Ein wenig unter mir sehe ich einen jungen Mann, ich schätze mal Anfang 20, der sich über ein regloses Taubsi beugt. Weiter oben erkenne ich drei Taschenmonster, die in einen Kampf verstrickt sind, und zwei Jugendliche. Die beiden Jungs werden wohl die Angreifer sein und eines der Monster das Pokémon des Mannes. Aber ich nehme mir nicht die Zeit, mich genau umzusehen, sondern eile sofort zu dem verletzten Wesen. Als ich ankomme, seh ich sofort, dass es denkbar schlecht um das kleine Vögelchen steht. Die braunen und beigefarbenen Federn sind zerrupft, aus zahlreichen kleinen Wunden läuft Blut und färbt das Gefieder rötlich. Zudem sieht der linke Flügel unnatürlich verdreht aus und das kleine Wesen ist ganz staubig. Wahrscheinlich ist es den Abhang hinunter gerutscht und von dem Baum, an dem es liegt, gestoppt worden.
    „Armes Tobylein“, meldet sich seine Besitzerin wieder zu Wort und macht Anstalten, das verletzte Pokémon auf den Arm nehmen zu wollen.
    „Bleib zurück“, ist meine Antwort darauf und ich versperre ihr den Weg.
    „Was bildest du dir eigentlich ein?! Es ist mein Pokémon und damit basta! Ich kann tun und lassen, was ich will! Ich habe nicht den ganzen Weg zurück barfuß auf mich genommen und meine zarten Füße verletzt, um nun von einer frechen Göre zurechtgewiesen zu werden!“, beginnt sie zu keifen.
    Mit einem furchteinflößenden Blick unterbreche ich ihren Redefluss. Sie hat mir besser gefallen, als ich sie verängstigt habe. Aber mein Blick hilft anscheinend auch, zumindest dreht sie sich mit einem Schnauben um und geht in Richtung des Mannes, der sich inzwischen auf den Kampf der Pokémon konzentriert. Vielleicht hat sie vor, sich bei ihm auszuheulen, aber ehrlich gesagt interessiert es mich gerade herzlich wenig, ich habe Besseres zu tun.
    Endlich komme ich dazu, mich in Ruhe mit dem Taubsi zu beschäftigen. Es scheint, als hätte der Schmerz des gebrochenen Flügels dem Vögelchen das Bewusstsein geraubt. Die anderen Verletzungen sind nicht ganz so schlimm. Und nur so nebenbei, ich halte den Namen 'Toby' für ein Weibchen vollkommen unangebracht. Sie kann wohl noch nicht einmal ein Weibchen von einem Männchen unterscheiden.
    Mit geübten Händen richte ich das verletzte Körperteil und spüre, wie die gebrochenen Teile des Knochens sich wieder aufeinander fügt. Damit die Schwinge in dieser Position bleibt, wickel ich eine Mullbinde, die ich aus meinem Beutel nehme, um den Flügel und fixiere diesen auch noch am Körper des Pokémon. Das Ergebnis sieht gar nicht mal so schlecht aus. Das Taubsi ist bis jetzt noch nicht zu sich gekommen, was wahrscheinlich sogar besser ist, da es sonst eine Menge Schmerzen haben wird; meine schmerzlindernden Mittel habe ich alle zu Hause. Als nächste wende ich mich den zahlreichen kleinen Schnittwunden zu. Ich breite ein weißes Tuch auf dem staubigen Boden aus, hebe den Vogel vorsichtig hoch und desinfiziere alle Wunden mit einem Spray, bevor ich ihn auf dem Tuch ablege und die größten verbinde. Nun binde ich mir das Tuch so um, dass der Vogel vor meinem Bauch hängt und der in Mitleidenschaft gezogene Flügel möglichst wenig berührt wird.
    Da ich nun den kleinen Vogel versorgt habe, wende ich mich dem Geschehen etwas weiter über mir zu. Die drei Pokémon kämpfen noch immer miteinander. Der Fremde konzentriert sich mehr denn je auf den Kampf und unterstützt sein Pokémon mit Befehlen. Aber ich vermute, dass sein Taschenmonster einiges an Erfahrung haben muss, denn anfangs ist es ja auch alleine mit den beiden fertig geworden. Was die Kämpfer angeht, so erkenne ich zwei kleine lilafarbene und eine eher gräuliche Gestalt. Alle sind nicht sonderlich groß. Die komische und nervige Frau steht neben dem Mann. Langsam und vorsichtig, um das Taubsi besorgt, mache ich mich an den Aufstieg. Wieso war der Mann hier, als wir kamen? War es Zufall oder stehen die beiden Fremden in irgendeiner Beziehung zueinander?
    Die Pokémon wirbeln ganz schön viel Staub auf, wenn sie über den trockenen Boden wirbeln. Am besten ist die Sicht, wenn sie sich eine kurze Pause gönnen und sich gegenseitig anstarren. Nun, da ich näher am Geschehen bin, erkenne ich auch die Pokémon als zwei Ratzfratz und ein Kleinstein. Die beiden Ratten greifen zwar schneller und öfter an, aber dem Felsen machen die Treffer anscheinend weniger aus.
    Um den Kampf zu beenden, hole ich eine Dose mit Schlafpuder heraus; ich stelle es aus Baldrian, Lavendel und noch einigen anderen Kräutern selbst her und habe es immer dabei, falls ich irgendwann einmal, während meiner Forschungen, auf ein nicht so freundliches Pokémon treffen sollte. Ohne zu zögern, verstreue ich das Pulver über ihnen, da sie glücklicherweise gerade alle zu einem Knäuel zusammengekommen sind. Ein wenig verwirrt taumeln sie auseinander und liegen bald darauf selig schlummernd auf dem Boden.
    „Verdammt!“, ist von der Seite der beiden Jungs zu hören. Sie sehen beide noch nicht sonderlich alt aus; vielleicht gerade mal 11. Sie rufen beide Ratten in die Pokébälle zurück und ergreifen die Flucht. Ich blicke ihnen noch wütend hinterher. Es ist einfach grausam, auf ein besiegtes Wesen weiterhin einschlagen zu lassen. Normalerweise wird von dem gegnerischen Pokémon abgelassen, sobald es ohnmächtig zu Boden geht. Bis dahin hat das Taschenmonster meist nur leichte Verletzungen erlitten, ein paar Schürfwunden zum Beispiel. Diese kleineren Verwundungen werden dann schnell im Pokécenter in einer speziellen Maschine geheilt. Nur sehr selten kommt es vor, dass sich Pokémon schlimmer im Kampf verletzt, danach sind eine längere Behandlung und Ruhepause von Nöten, um das Wesen wieder zu regenerieren. Leider gibt es auch ein paar Trainer, die Spaß dran haben, andere zu verletzen. Deshalb hetzen sie ihre Pokémon immer weiter auf ihren bereits verletzten Gegner; es gab sogar schon Todesfälle.
    „Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe“, reißt mich die Stimme des Mannes aus meinen Grübeleien über solche Trainer, wie die Jungen es sind. Er fährt fort und sagt mir:
    „Lady Annabell ist gegen den Willen ihres Vaters alleine losgezogen.“
    „Pff, als ob ich nicht selbst zurecht käme ...“
    „Glücklicherweise bin ich ihr gefolgt und konnte in dieser unglücklichen Lage eingreifen, bevor die Lady zu Schaden gekommen ist.“ Er ist also gerade noch einmal rechtzeitig gekommen oder was. Das verletzte Pokémon ist ja nicht so wichtig.
    „Falls Sie es nicht bemerkt haben, ist ein kleiner Vogel schwer verletzt worden, durch den Leichtsinn einer gewissen Person. Man treibt sich nicht einfach so abseits der Wege herum“, erwidere ich mit einer vom Zorn gefärbten Stimme.
    „Für die Unannehmlichkeiten bitte ich Sie vielmals um Entschuldigung. Ich bitte darum, Sie jedenfalls nach Hause begleiten zu dürfen, laut meinem Navigationsgerät müssen wir dort entlang.“ Er zeigt in eine Richtung hinter mir und widerstrebend nehme ich das Angebot an. Wegen der Eile auf dem Hinweg habe ich mir die Strecke nicht gemerkt und habe dementsprechend keine Ahnung, wo wir uns befinden. Stillschweigend gehen wir gemeinsam gen Eventura City; sogar 'Lady' Annabell sagt zu meiner Überraschung kein Wort.
    Nach und nach flachte die Steigung immer weiter ab, obwohl sie auch am Schauplatz des Kampfes nicht sehr steil war. Wo sich zuerst noch Laub- und Nadelbäume abwechselten, wird die Anzahl erster nun größer, während die Zahl zweiter immer mehr abnimmt. Ich erkenne schon den Waldrand und bin froh, endlich bald die Gesellschaft der beiden los zu sein. Das Rascheln der Blätter aus dem letzten Herbst verschwindet, als wir auf den grasbewachsenen Weg treten. Jetzt im Frühjahr ist das seidige Grün noch niedrig, aber schon in wenigen Monaten wird es hüfthoch und mit vielen kleineren Pokémon bestückt sein.
    Ich laufe schneller in Richtung meines Hauses, seitdem wir den Weg betreten haben. Aus irgendeinem Grund folgen mir die anderen. Haben sie nicht Besseres zu tun? Könne sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?
    „Danke für die Begleitung“, sage ich schön artig und füge noch hinzu: „Aber von hier aus kann ich alleine weitergehen.“ Mit diesen Worten drehe ich mich um und bin im Begriff meinen Worten Taten folgen zu lassen.
    „Bleib gefälligst stehn!“, richtet die 'Lady' ihre Worte an mich und hält mich am Arm fest. Dieser Aktion folgt ein schwaches, schmerzerfülltes Krächzen aus dem Bündel vor meinem Bauch. Sofort wende ich mich dem Vogel zu und versichere mich, dass er noch immer schläft und keine weiteren unnötigen Schmerzen bekommt. Nun erst richte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Annabell.
    „Was willst du denn noch?“
    „Falls es dir nicht aufgefallen ist, das da ist immer noch MEIN Pokémon!“
    „Nein, nicht mehr. Du hast jegliches Recht verloren, als du gezögert hast, deine Schuhe für dein Pokémon auszuziehen.“
    „Ach ja?! Und du bestimmst über so etwas? Gib mir sofort Toby zurück!“
    „Das hättest du wohl gern. Wie du es vielleicht bemerkt hast, wenn du nur mal eine Sekunde aufhören würdest nur an dich zu denken, ist dieses Taubsi schwer verletzt und bedarf großer Fürsorge.“
    „Da bin ich genau die richtige Person dafür.“
    „Das glaubst du doch wohl selber nicht.“
    „Meine Damen, ich bitte euch. Dieses Taubsi gehört Lord Benedikt und wird an … Verzeihen Sie, aber wie ist Ihr Name?“
    „Kami.“
    „Und wird an Miss Kami als Dank für ihre Hilfe übergeben.“ Wie das schon klang, 'übergeben'. Als würde man eine Vase verschenken. Hier geht es aber nicht um Dinge, sondern um ein Lebewesen. Jedenfalls kann ich so das Vögelchen vor ihr schützen.
    „Oh nein. Das kannst du nicht machen! Das ist mein Taubsi und ich möchte es wieder haben!“, zetert da Annabell sogleich los.
    „Ich danke für das großzügige Angebot und muss mich nun aber auch verabschieden; ein verletztes Lebewesen ist zu versorgen“, wende ich mich an den Mann, der seinem Auftreten nach zu urteilen wahrscheinlich ein Diener ist, und ignoriere Annabells Einwand.
    „Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag, Miss Kami.“ Ich nicke ihnen freundlich zu und drehe mich um. Im Weggehen höre ich noch, wie Annabell mit ihm schimpft, aber das interessiert mich nun nicht mehr. Ich hoffe, ich werde ihr nie wieder begegnen.
    Es sind nur noch ein paar Meter zu meinem Haus, die ich im Eilschritt zurück lege. In dem Haus leben meine Mutter und ich. Mein Vater ist verschollen, seit ich noch ein Baby war; ich kenne ihn nur von Fotos. Meine Mutter redet nicht gerne darüber, sobald ich sie gefragt habe, wurde ihre Miene ganz traurig und sie wechselte sofort das Thema.
    Unsere Behausung sieht von außen recht unauffällig aus, eben ein kleines Häuschen in Weiß mit einem Gärtchen. Im Inneren findet man einen winzigen Keller, in den meine Mutter alles Mögliche an Krempel rein stellt und wo in einem weiteren Raum die Waschküche eingerichtet ist, ein Erdgeschoss mit einer Küche, einem Klo, einem Wohnzimmer und einem kleineren Zimmer, das ich mein Eigen nennen kann. Meine Mutter hat ihr Schlafzimmer im ersten Stock, in dem sich auch unser Bad befindet.
    Sobald ich die Tür hinter mir zumache, ruft auch schon meine Mutter mit tadelnder Stimme:
    „Kami Schätzchen, wo bist du nur geblieben?“ Ich bin zu spät zum Mittagessen da, weil mich ein 'kleiner' Zwischenfall aufgehalten hat. Aber bevor ich irgendwas erwidern kann, streckt sie auch schon ihren Kopf aus der Küche hinaus. Ihre braunen Wellen umtanzen ihr Gesicht und rahmen es ein. Grüne Augen blicken lebensfreudig jeden Menschen an und eine Stupsnase sowie ein zierlicher Mund tragen auch noch zu ihrem recht jungen Äußeren bei. Nur ein paar Lachfältchen in den Mund- und Augenwinkeln verraten ihr Alter.
    „Oh, was ist denn passiert? Du musst mir alles erzählen.“
    „Ja o.k., mach ich. Aber kann ich mich erst mal hierum kümmern?“, frag ich und deute auf das Tuch vor meinem Bauch, mit dem Taubsi darin.
    „Natürlich, mach nur. Ich halte das Essen noch ein wenig warm. Sag mir dann Bescheid, wenn du fertig bist.“
    „Danke Mami.“
    „Kein Problem, kümmer du dich nur um das kleine Ding.“ Bevor sie fertig mit Reden ist, bin ich auch schon an meiner Zimmertür und betrete mein Reich.
    Links von mir erstreckt sich ein weißer Schrank fast über die gesamte Wand. Ein wenig Platz wird aber dann doch noch vor der Ecke gelassen, sodass die Terrassentür mühelos aufzumachen ist. An der rechten Wand steht mein Bett unter einem großen Fenster. Ein weißes Laken und hellgrüne Bettwäsche, da grün meine Lieblingsfarbe ist, schmückt dieses Möbelstück. Etwas weiter an der Wand entlang hängt ein Regal mit meinen Büchern über Pflanzen und Medizin. Einige Bücher über Anatomie befinden sich auch darunter. Das Regal geht bis zum Ende der Wand und hängt dadurch auch zum Teil über meinem Schreibtisch, der nicht unbedingt immer sehr ordentlich ist. Von dem Schreibtisch aus kann ich aus einem Fenster direkt in meinen kleinen Garten gucken. Links vom Schreibtisch befindet sich die schon erwähnte Terrassentür.
    Mit wenigen Schritten durchquere ich den Raum und schiebe herumliegende Stifte und Bücher achtlos an den Rand des Tisches, um Platz für das Taubsi zu schaffen. Ich breite die Decke mitsamt dem Vögelchen auf dem Tisch aus, eile zu meinem Schrank und suche ein strahlend weißes Tusch und ein kleines braunes Fläschchen, auf dem Antiphlogistika steht. Ein Schmerzmittel, das ich selbst herstelle und bei dem ich immer darauf achte, dass welches vorhanden ist.
    Ich lasse meinen Blick noch kurz über das kleine Ding schweifen, bevor ich auch schon den Raum wieder verlasse. Meine Mutter hört, wie ich meine Zimmertür schließe, und fragt sogleich:
    „Bist du schon fertig?“
    „Nein. Es wird wohl auch noch ein wenig dauern. Ich hol nur kurz etwas warmes Wasser. Falls du schon Hunger hast, kannst du ruhig ohne mich anfangen; ich esse dann eben später.“
    „Ach nein Schätzchen. Ich kann warten und außerdem wolltest du mir alles erzählen, wenn du fertig bist.“ Inzwischen bin ich im Klo und warte darauf, dass der Wasserhahn ein wenig wärmeres Nass hervor bringt.
    „Und ich werde mein Wort halten; du kennst mich doch.“
    „Natürlich kenne ich dich. Genau genommen kenne ich dich nun schon mehr als 15 Jahre.“
    „Wunderbar, dann musst du dir ja keine Sorgen machen hinsichtlich meines Versprechens.“ Ich bemerke, wie die silberne Schale schon halbvoll geflossen ist, und drücke den Hahn hinunter, um das ewige Hinabplätschern der klaren Flüssigkeit zu stoppen.
    „Ach ja, wenn irgendjemand kommt, und es sich nicht gerade um einen wirklichen Notfall handelt, sag ihm, ich werde mich um sein Pokémon kümmern, sobald ich fertig bin. Ich möchte nicht aus einem unwichtigen Grund gestört werden.“
    „Werd ich machen, Frau Oberärztin“, antwortet sie mir lachend. Ein Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen, während ich meine Tür hinter mir schließen und kurz darauf das Wasser auf dem Schreibtisch abstelle. So ist sie halt; immer fröhlich und gut gelaunt.
    Also ihren Optimismus habe ich mitnichten vererbt bekommen. Da habe ich schon eher ihre Liebe für Pokémon abbekommen, zumindest hat sie mich in diese Richtung erzogen.
    Wenn einer der seltenen Momente kam, in dem sie meinen Vater erwähnt hat, meinte sie stets, ich sei ihm sehr ähnlich. Von ein paar Nachbarn weiß ich, dass er viel auf Reisen war, um Pokémon zu erforschen. Nur irgendwann ist er nicht mehr zurückgekehrt. Keine Nachricht, kein Hinweis auf seinen Verbleib, einfach nichts. Das Herz meiner Mutter hängt bis heute an ihm und sie will nicht glauben, dass er einfach abgehauen ist. In ihrer Vorstellung ist er noch irgendwo da draußen und wird an der Heimreise gehindert. Ich weiß nicht, was ich glauben soll. Vielleicht stimmt es, was meine Mutter denkt, vielleicht hat er sie aber auch einfach sitzen lassen. Wer kann das schon mit Sicherheit wissen?
    Ein Krächzen … nein, man kann diesen Laut nicht wirklich definieren, lässt mich wieder meine Aufmerksamkeit auf die jetzige Aufgabe richten. Ich stelle das Wasser auf dem Schreibtisch ab und blicke in die dunkelbraunen Augen des kleinen Vogelweibchens. Sie ist endlich erwacht.
    Man sagt, die Augen sind die Spiegel der Seele und in diesem Augenblick verstehe ich diese Aussage mehr denn je. Ohne sie groß zu kennen, weiß ich schon, dass sie kein Pokémon ist, dass andere ohne Grund angreift. Sie scheint liebenswert zu sein … Stopp, ich darf jetzt nicht abschweifen und muss handeln. Es ist offensichtlich, dass sie Schmerzen hat.
    Ruckartig reiß ich mich von ihrem Anblick los und nehme das Schmerzmittel, mit Bilsenkraut als einem Inhaltsstoff, zur Hand. Sie ist recht klein, also dürfen es maximal drei Tropfen sein. Das ist aber nur die Höchstgrenze und sollte nur in absoluten Notfällen gegeben werden. Ich entscheide mich daher für zwei Tropfen.
    Aus der Flasche flöße ich dem Vögelchen die richtige Menge an Tropfen ein. Durch einen speziellen Stopfen im Flaschenhals ist gewährleistet, dass die Flüssigkeit nur tröpfchenweise heraus kommt.
    Ihr ist anzusehen, dass die Medizin nicht wirklich ihren Geschmack trifft. Aber bittere Medizin soll ja bekanntlich helfen.
    Weiter in der Behandlung fortfahrend nehme ich das saubere Tuch zur Hand und tauche einen Teil davon ist das angenehm warme Wasser. Behutsam wische ich Staub und Schmutz aus dem mitgenommen aussehenden Gefieder, immer darauf bedacht keinen Dreck in die Schnittwunden zu befördern, obwohl diese inzwischen sogar verkrustet sind. Ich versuche mich einzig und allein auf meine Arbeit zu konzentrieren und nicht in ihre wunderschönen Augen zu schauen, da diese eine sonderbare Anziehung auf mich ausüben.
    Das Vögelchen sieht nun einigermaßen sauber aus und ich schnappe mir einen Erste Hilfe-Koffer, der unter meinem Schreibtisch geparkt ist, um das Taubsi auf andere Verletzungen zu untersuchen. Währenddessen höre ich, wie an unserer Tür geklingelt wird und meine Mutter öffnet. Kurz halte ich inne, um das Gespräch zu verfolgen und zu erfahren, wer da an der Tür ist.
    „Oh. Hallo, Anita. Dich habe ich ja ewig nicht gesehen. Was treibt dich zu mir?“, höre ich die Stimme meiner Mutter.
    „Eine Hoffnung, Karola, eine bloße Hoffnung“, antwortet ihr eine helle, freundlich klingende Frauenstimme. Ich glaube nicht, dass ich sie kenne, zumindest erkenne ich ihre Stimme nicht.
    „Na das musst du mir genauer erklären. Komm doch rein und wer ist eigentlich dein junger Begleiter?“
    „Wenn deine Tochter mit anwesend ist, werde ich euch mein Anliegen vortragen. Das hier ist Gabriel, er ist mein Assistent.“
    „Hallo, ich freue mich, Sie kennen zu lernen.“ Nur vom Hören her würde ich ihn etwas jünger als mich einschätzen. Er ist Assistent dieser Frau? Also jetzt bin ich schon ein wenig neugierig und anscheinend hat ihre Ankunft etwas mit mir zu tun.
    „Ach was, nenn' mich ruhig Karola. Aber Kami ist im Moment noch beschäftigt, wir können im Wohnzimmer auf sie warten“, lässt meine Mutter schon wieder von sich hören. Wirklich mysteriösen Besuch haben wir da. Was sie wohl von mir wollen? Immer noch grübelnd beende ich die Untersuchung mit dem freudigen Ergebnis, dass es wirklich nur den Knochenbruch und die Schnitte als Verletzungen gibt.
    Aus der einen Ecke meines Zimmer angel ich mir einen Korb und polster ihn mit einer Decke aus einem anderen Bereich meines Raumes. Dort lege ich das Vogelweibchen hinein und stelle ihn auf den Boden neben meinem Bett.
    Von der Neugierde getrieben verlasse ich mein Zimmer und betrete dann das Wohnzimmer mit einem lauteren 'Hallo zusammen, ich bin nun fertig'.

    Spuren der Vergangenheit



    "Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind."
    Alexander Graham Bell


    Kami möchte eigentlich nur in ruhe Forschen und ihr Wissen über Medizin erweitern.
    Doch eine Reise und eine damit verbundene, schwierige Aufgabe machen ihr einen Strich durch die Rechnung.
    Gemeinsam mir ihrem Begleiter Gabriel versucht sie das Geheimnis um eine mysteriöse Frau zu lüften.
    Das Problem dabei ist nur, dass diese Person, wenn sie denn gelebt hat, schon eine ganze Weile lang tot ist.
    Werden sie es schaffen das Rätsel zu lösen?
    Zu allem Überfluss ist da auch noch Brandon, ein komischer Junge,
    der anscheinend eine gemeinsame Vergangenheit mit Gabriel teilt. Was ist zwischen den beiden damals vorgefallen?
    Und warum erzählt ihr Gabriel nichts darüber? Eine Menge Fragen, auf die Kami gerne eine Antwort hätte.



    [tabmenu][tab=Allgemeines][subtab=Vorwort]

    Willkommen


    Hallo und herzlich Willkommen bei meiner ersten Pokémon Geschichte. Dieses typische der Protagonist reist durch die Region, sammelt Orden und besiegt den Champ, wie ihr es vielleicht von den Spielen her kennt, wird euch hier nicht erwarten. Es ist eine Reise der anderen Art. In wie fern sie jetzt so anders ist, findet ihr am besten selbst heraus.
    Ich freue mich übrigens über Feedback jeglicher Art, da dies eine unheimliche Motivation für mich dar stellt. Falls ihr aber nun keinen langen Kommentar schreiben wollt, oder einfach nur kurz eure Meinung über die FF äußern wollt, steht euch mein Gästebuch jeder Zeit offen. Wenn es euch lieber ist, könnt ihr mir auch gerne eine PN schreiben.

    [subtab=Warnung]

    Warnung


    Ich weise hiermit darauf hin, dass in meiner Geschichte Blut, Gewalt, Tod sowie sexuelle Handlunge drin vorkommen werden. Es wird sich alles in einem angemessenen Ramen halten, aber schon durch Kamis Interesse an Medizin wird es zu ein paar Beschreibungen von schlimmeren Wunden kommen. Es ist jedem selbst überlassen, die Geschichte zu lesen oder dies eben nicht zu tun.

    [subtab=Genre]

    Genre


    Shipping - Romance - ein wenig Mystery


    [subtab=Widmung und Danksagung]

    Widmung


    Ich widme diese Geschichte meinen Freunden und meinen Lesern. Außerdem widme ich diese FF auch noch Mica, für die ich betalesen darf und die mich mit ihrer FF Like a polished diamond hierzu inspiriert hat.


    Danksagung


    Bedanken möchte ich mich bei all denen, die mir bei meinen Recherchen helfen und bei denjenigen, die mir ein Feedback geben (und wenn es nur ein Einzeiler in meinem Gästebuch ist). Ein besonderer Dank gilt auch meinem Betaleser Nairu.

    [subtab=Idee und Inspiration]

    Idee & Inspiration


    Inspiriert wurde ich, wie schon erwähnt, von Micas Geschichte "Like a polished diamond". Diese FF hat in mir den Wunsch geweckt ebenfalls eine Pokémon FF zu schreiben. Ich überlegte und überlegte, um was es dabei gehen sollte. Als erstes kamen mir Soul & Silver in den Sinn, aber ich fand, es gibt hier schon einige wirklich sehr gute Geschichten über die beiden. Zudem hatte ich keine Ahnung, was ich genau über sie schreiben wollte. Dann hatte ich die Idee, etwas über die Tochter einer Arenaleiterin zu schreiben. Wie auch schon zuvor wollte mir einfach nichts weiter dazu einfallen. Ich verwarf diese Überlegung also. Irgendwann kam mir dann Kami in den Sinn. Ich gab ihr mein Wissen und Interesse über Medizin und dazu noch einen eigenen Charakter. Nicht lange und mir kamen ein paar Ideen zu der Story und nach ein bisschen Nachdenken hatte ich eine mehr oder weniger genaue Vorstellung vom Anfang und vom Ende. Ich fing an zu schreiben und schnell waren auch zwei weitere Hauptcharaktere gefunden. Gabriels Name flog mir geradewegs zu, während es Tage gedauert hat um Brandon seinen Namen zu geben.
    So, jetzt habt ihr eine ungefähre Ahnung, wie diese Geschichte entstanden ist.

    [subtab=Copyright]

    Copyright


    Die Charaktere sind von mir erfunden worden und somit mein geistiges Eigentum. Auch die Handlung stammt von mir und die Geschichte darf nicht ohne meine ausdrückliche, schriftliche Genehmigung vervielfältigt werden.
    Die Idee von Pokémon stammt nicht von mir, sondern von Satoshi Tajiri. Ebenso stammen die Region und damit auch die Namen der Städte nicht von mir.
    Das Bild im Startpost habe ich von dieser Seite und wurde von mir noch per GIMP bearbeitet.

    [subtab=Benachrichtigungen]

    Benachrichtigungen


    [/tabmenu]


    [tabmenu][tab=Region][subtab=Unova]

    Unova


    Die Geschichte spielt in Einall, allerdings gefällt mir der deutsche Name dieser Region nicht so gut, weshalb ich der Region in der Geschichte ihren englischen Namen gebe. Der ist Unova. Handlungen aus den Spielen werde ich hier nicht aufgreifen. Auch werden keine Charaktere aus den Spielen hier drin vorkommen. Ich übernehme nur die Region Einall mit dem englischen Namen Unova.

    [subtab=Menschen]

    Menschen


    • Mit 12 Jahren kann ein Kind, wenn es möchte für ein Jahr eine Pokémon Reise machen.

    • Der dadurch verpasste Schulunterricht muss nachgeholt werden. Entweder man schafft es alles in den Ferien aufzuholen oder man wiederholt das verpasste Schuljahr.

    • Eine solche Reise ist nicht Pflicht, also gibt es auch eine Menge Menschen, die diese Erfahrung nicht machen.

    • Der Umgang mit Pokémon wird in der Schule beigebracht. So werden die Kinder darauf vorbereitet, später vielleicht mit Pokémon zusammen zu arbeiten. Es gibt aber nicht nur Berufe mit ihnen, sondern auch komplett ohne sie.

    • Um die Region bereisen zu können muss ein Mensch nicht zwangsläufig ein Pokémon besitzen. Viele nehmen aber eines zum Schutz mit.


    [subtab=Pokémon]

    Pokémon


    • Pokémon sind tierähnliche Wesen ihrer Welt. Jede Art hat die Möglichkeit eine sehr starke Bindung zu ihrem Besitzer aufzubauen.

    • Im Laufe ihres Lebens erlernen sie mehr als vier Attacken.

    • Einige Pokémon werden als Nutztiere gehalten (z.B. Miltank), andere werden auch gegessen (z.B. Kapardor)

    • Sie werden bei einigen berufen und unter anderem auch im Haushalt als Hilfen eingesetzt

    • Bei Pokémon Kämpfen wird in der Regel aufgehört zu kämpfen, sobald ein Pokémon ohnmächtig zusammen bricht. Bis dahin hat es miest nur oberflächliche Verletzungen erhalten.

    • Ein Trainer kann einen Kampf jederzeit beenden (um z.B. seine Pokémon zu schützen), wenn er sich geschlagen gibt.

    • Bis auf ein paar Ausnahmen (z.B. eine Wüste) kann fast jedes Pokémon fast überall auftauchen/in freier Wildbahn leben.

    [/tabmenu]


    [tabmenu][tab=Namensverzeichnis und Worterklärung][subtab=x]

    Namensverzeichnis und Worterklärung


    dienen dazu, die Übersicht über alle Personen zu behalten und unbekannte Begriffe zu erklären.

    [subtab=Namensverzeichnis]

    Namensverzeichnis


    • Anabell - Tochter von Lord Benedikt, sehr wohlhabend

    • Anita - Pokémon Professorin

    • Gabriel - Anitas Assisten

    • Kami - An Forschung und Medizin interessiert

    • Karola - Kamis Mutter

    • Tomoko - Taubis, welches Kami nach ihrer ersten Begegnung mit Anabell bekommen hat


    [subtab=Worterklärung]

    Worterklärung


    • Antiphlogistika - Schmerzmittel

    • Baldrian - Pflanze

    • Bilsenkraut - Pflanze

    • Lavendel - Pflanze

    [/tabmenu]


    [tabmenu][tab=Kapitelübersicht][subtab=Kapitel 1-10]

    Kapitel


    [/tabmenu]

    Zitat von ~Kairi~

    die kommen mir dann zusätzlich vor wie cheater, weil die sich nicht auf andere pokemon verlassen können und sich durchmogeln müssen um zu gewinnen. legis woanders als in der box sind schlecht.


    Also das würde ich nun nicht so sehen. Ich finde es in Ordnung, wenn man ein paar Legis im Team hat. Für mich sind sie einfach etwas besonderes und ich habe gerne besondere Pokémon im Team. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich nur Legis dabei habe, es bezieht sich mehr auf alles Pokémon. Also ich habe Pokémon dabei, die für mich etwas besonderes sind und das können auch "normale" sein. Sie sollten halt nur für mich persönlich eine besondere Bedeutung haben. Und solange nicht jemand mehrere gleiche Legendäre (z.B. 2 Lugias) hat, ist es in Ordnung welche im Team zu haben.

    Ich wäre auch für N. Es wäre mal etwas Neues und würde Abwechslung mit sich bringen. Sicherlich, so wie es auch schon einige gesagt haben, darf so etwas nicht in jedem Spiel stattfinden, aber hin und wieder mal so eine Überraschung einzubauen, halte ich für eine sinnvolle Idee, um die Spiele interessanter zu machen. Immer wieder werden sich neue Dinge überlegt, um das Spiel möglichst interessant für den Spieler zu machen. So gab es nun beispielsweise die Pokéwood Studios und die Kanalisation. Wie auch einige solcher Dinge, sollte es nicht immer eine Person wie N sein, gegen die man dann dort kämpfen muss, aber es mind. einmal so zu machen halte ich für eine wirklich sehr gute Idee, die frischen Wind in die Spiele bringen würde.

    Zitat von DaemonThrower

    Ich wäre dafür, ich meine wieso sollten wir denn alle Legendären pokemon besitzen dürfen und die anderen nicht? Außerdem macht es dies um einiges spannender wenn man auch bei normalen Trainern ein legendäres pokemon vorfindet.


    Dann könnte man selbst dieses Legendären nicht besitzen, da es legendär und damit einzigartig ist. Die Alternative wäre, dass die Legendären nicht mehr nur einmal vorkommen, aber damit wären sie nicht mehr legendär.


    Zitat von Galahad

    außerdem regt mich der ganze Außerwähltensch**ß so auf: Der Protagonist in Platin ist Außerwählter für mehr als 10 Legendäre!


    Falls es dir mal aufgefallen ist, der Protagonist ist so gut wie überall auserwählt. Das bezieht sich jetzt nicht nur auf die Pokémonspiele. Es gibt schließlich auch kaum Geschichten, wo der Protagonist nicht auserwählt ist oder eine sehr wichtige Rolle für das ganze Geschehen spielt bzw. einfach etwas sehr besonderes ist auch in Hinsicht darauf, dass er etwas kann, was andere nicht können. Um aber wieder auf Pokémon zurück zukommen, während man spielt, ist man quasi diese kleine Figur, die man die ganze Zeit bewegt. In dem Spiel wird dann diese Person als etwas ganz besonderes dargestellt. Damit fühlt man sich zumindest innerhalb dieses Spieles als etwas besonderes. Wer wäre denn nicht gerne der Protagonist einer solchen Geschichte und vollbringt etwas einzigartiges, bzw. ist auserwählt. Stell dir vor, du spielt einfach nur einen ganz normalen Trainer, und erfährst während des Spiels die ganze Zeit, wie ein anderer Trainer der Held der Nation wird/ist während du selbst nicht die Möglichkeit hast so etwas auch zu machen. Wär doch irgendwie blöd.

    Von mir gibt es ein eindeutiges Nein. Warum sind bestimmte Pokémon legendär? Weil sie eben selten sind. In gewisser Weise sind sie die Götter der Pokémonwelt. Wenn Arenaleiter nun mit diesen Pokémon kämpfen würden, verlieren sie meiner Meinung nach ihren Exklusiv Status; sie werden gewöhnlich. Es braucht eben einfach ein paar Pokémon, die nicht gewöhnlich sind und die eben etwas besonderes bleiben. Es gibt sie eben auch in einem Spiel nur 1mal. Was wäre schon so besonders daran, wenn man ein seltenes Pokémon fängt, dass ein Arenaleiter schon hat. Man würde sich vielleicht ein wenig freuen, weil es eventuell selten ist, aber noch viel größer wäre die Freude, wenn es das einzige seiner Art wäre. Dafür dürfte es aber nicht in den Besitz eines Arenaleiters kommen, da wenn man nun eines in freier Wildbahn fängt, es eben nicht mehr einzigartig ist.
    Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, legendäre Pokémon sollten auf keinen Fall alltäglich werden und von "normalen" Trainern genutzt werden. Es wird immer Pokémon geben, die etwas besonderes sind. Und wenn nicht Legis, dann sind da auch noch Shinys. Nur weil man Legis alltäglicher Macht ist dafür nicht der Legi-Hype gestoppt, sondern nur auf etwas anderes fokussiert. Es braucht eben Pokémon, die besonders sind.

    Also ich habe beschrieben wo die Fehler sind und was sich verändert hat.
    Mit Paint könntest du die Fehler aber auch einfach umkreisen.
    Es bleibt also dir überlassen, für welche Variante du dich entscheidest.

    Ich weiß nicht genau wieso, aber ich mag Suicune am liebsten. Vielleicht liegt es daran, dass es mir allein schon optisch am besten gefällt; ich finde die Farben einfach schön. Natürlich sollte man nicht nur nach dem Äußeren gehen, aber so hat dieses Poki auf jeden Fall schon einmal einen Sympatie-Punkt gesammelt. Des weiteren könnte es daran liegen, dass ich mir Suicune als erste von den drei Katzen (damals noch auf der Kristall) gefangen habe. Wenn ich Pokémon trainiere, baue ich in gewisser Weise eine Bindung zu ihnen auf (man klingt das jetzt komisch, da Pokémon schließlich nur ein Spiel ist...). Ein weiterer Grund könnte sein, dass ich Elektro-Pokémon eigentlich nicht so sehr mag und mir Entei ein wenig zu "klotzig" ist. Suicune kommt einfach ein wenig gelenkiger und eleganter rüber.

    Ich finde Abkürzungen in Ordnung, so lange sie sich in Grenzen halten. In Chat und bei einer SMS sind sie vollkommen in Ordnung, aber wenn man Unmengen von Abkürzungen benutzt wenn man sich mit Freunden unterhält finde ich sie nicht mehr wirklich angebracht.
    Es gibt aber auch Abkürzungen, die quasi jeder im alltäglichen Leben gebraucht und die so vollkommen normal für uns sind. Wer sagt schließlich nicht WG zu einer Wohngemeinschaft? Oder in der Schule geht man nicht einfach in die Bibliothek, man geht in die Bibi/Schubi. Man merkt also, Abkürzungen sind fester Bestandteil unserer Alltagssprache. Dank ihnen sind einige Wörter deutlich kürzer und dazu sind sie ja auch schließlich dar.

    Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer =)


    noxi: Das ist eines der insgesamt drei Foren, die mitgemacht haben. ich glaube, das war so etwas wie Pokémon Expert (ich hoffe ich habe das jetzt jedenfalls ansatzweise richtig geschrieben...)


    Heißt an sich Pokémonexperte, aber vom Grundsatz her war es ja zumindest ähnlich. ^,^ ~ Rexy

    Also im allgemeinen gebe ich den Pokis lieber selber Spitznamen. Ja,alle bekommen bei mir einen individuellen Namen. Ich finde, wenn ich ihnen einen Namen gebe, bekommen sie ein wenig mehr Bedeutung für mich. Ein weibliches Efoserp ist nicht einfach nur ein Efoserp, nein sie ist meine Elena. Daher mag ich es eher nicht so sehr, wenn ich einem Pokémon bei mir nicht selbst einen eigenen Namen geben kann. Wobei ich auch denke, dass die Gewöhnung eine sehr große Rolle spielt. Wenn es auch nur ein Name ist, der halbwegs passabel ist, gewöhnt man sich mit der Zeit daran und nimmt es gar nicht mehr als störend war, dass man nicht selbst bei der Namengebung beteiligt gewesen ist. Eigentlich kann man sich ja an alles gewöhnen, aber ich denke, dass es einem bei einem Namen, den man für annehmbar hält, einem durchaus leichter fällt.

    Zitat von Palimpalim

    Ich glaub wenn jeder wütend ist überlegt er nicht sondern sagt alles einfach heraus.


    Ich denke dies ist nicht nur bei Wut so. Große Wut ist ein sehr starkes Gefühl, man muss seine ganze aufgestaute negative Emotionen irgendwie loswerden und das macht man dann eben, indem man einfach alles sagt, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob es jetzt klug ist dies und jenes zu erwähnen. So eine Reaktion stelle ich aber bei mir auch fest, wenn ich z.B. sehr glücklich bin. Ich rede dann meistens auf meine Freundin ein auf die Gefahr hin, dass ich sie ein wenig nerve, weil ich mich ständig wiederhole. Ich würde sagen, generell redet man bei starken Emotionen erst, bevor man denkt.

    Zitat von Prince_of_P

    Seit je her sind Pflanzen und Wasserpokemon meine Passion ich liebe sie über alles und für eine Pflanzenpokemon würde ich durchs Feuer gehen um es zu retten.


    Ich :love: Pflanzenpokémon =)
    Ach ja, auch noch von mir Herzlich Willkommen =)

    Ich sage, beide. Ich liebe süße Pokis, aber gleichzeitig habe ich auch gerne starke dabei.
    Für mich ist eine ungefähr ausgeglichene Menge an süßen und an starken Pokémon so ziemlich perfekt.
    Hinzu kommt noch, dass wenn ich ein Pokémon schon eine ganze Weile trainiere ich mein Herz an dieses hänge. Da ist es mir auch so ziemlich egal, ob es hübsch aussieht. Außerdem heiß es nicht umsonst, Schönheit liegt im Auge des Betrachters.