Beiträge von Anemone

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    Was bleibt ist dann eben das von mir beschriebene Problem dass das sammeln der Nationalen Pokemon innerhalb der neuen Versionen so gut wie unmöglich sein wird. Oder zumindest un-fass-bar anstrengend.

    Aber was hat das mit dem fehlen des nationalen Dex zu tun?
    In jederEdition gab es eine Menge nicht erhältlicher Pokemon, da hat mir auch der nationale Dex nicht geholfen.
    Wer wirklich erst in der laufenden Edi anfängt, also ohne Transfer aus früheren Gens, für den ist es nicht erst seit SoMo unfassbar anstrengend.


    Ein bisschen schade finde ich es zwar auch um den nationalen Dex, finde aber das neue Feature in der Bank dann ganz praktisch, denn wenn ich das richtig verstehe, zieht der Bank-Dex seine Infos aus den Spieldaten - lästiges, langwieriges transferieren kann man sich also künftig sparen und die Mons auf Ihrer "alten Edi" bleiben. Ein Living-Dex hat in der Bank toll Platz - die Boxen im Spiel bieten dann auch wieder enorm Platz für Zuchtreste etc.


    Je nachdem, wie viele Edis noch kommen, war es sowieso nötig, das Thema "sammeln" irgendwann zu vereinfachen, weil der Grundgedanke "Schnapp Sie dir alle" mit einer Zahl jenseits der mittlerweile 800(?) einfach nicht mehr werbefähig ist, was etwa den Casual-Gamer betrifft und ich finde, so hat man einen guten Kompromiss gefunden. Wer wirklich "hardcore" sammeln will, kann das ja optional tun, es hat aber auf das eigentliche Spiel keinen Einfluss mehr, aber einer gewissen Grenze eben.

    Ach, ich würde auch so gerne - aber ich sehe immer nur das Niantic-Logo, dann kurz einen schwarzen Bildschirm und dann lande ich ohne Fehlermeldung oder ähnlichem automatisch wieder im Home-Menü. Jemand eine Idee, woran das liegen kann?


    So wirklich hilfreich war Google da nicht, habe es testweise mal aufm Tablet geladen, da ging es.
    Speicher hab ich noch über 700mb, RAM gibt noch etwa 200mb her, Andorid Version 4.4.2 sollte ja auch reichen...

    Update: Ich bin nicht mehr auf der Suche.


    Hallo liebe BBler,


    Ich bin kurz davor, meinen Pokedex in AS zu vervollständigen und suche hierfür noch folgende Pokemon:


    Porygon2


    Die jeweils für die Entwicklungen benötigten Pokemon wären vorhanden, ich würde mich ergo auch nur über das benötigte Item freuen. :)
    (UP Grade, Dubiosdisc, Scharfklaue, Scharfzahn)


    Anbieten würde ich derzeit:


    2xAp-top / 1xmetallmantel / 1xfunkelstein /(ApTop, metallmantel, Funkelstein)


    Bisasam 3x OT:NANI / ID 22265
    Glumanda 3x OT:NANI / ID 22265
    Schiggy 3x OT: NANI / ID 22265
    Endivie 3x OT: NANI / ID 22265
    Karnimani OT: NANI / ID 22265
    Sumpex OT: Jay-Jay / ID 14903
    Fennexis OT: NANI / ID 52722
    Serpiroyal OT: Ashkura / ID 63101


    Die OTs sind alle meinen eigenen, varrieren nur teils nach Edition,


    Darüber hinaus bin ich im Besitz aller Starterpokemon bzw. wenigstens einer Entwicklungsstufe, eine Nachzucht dieser wäre also auf Anfrage hin möglich.(mit OT NANI / ID22265)
    Vorweg vielleicht noch, Tauschen ist bei mir, vom Wochenende abgesehen, frühestens ab 18 Uhr möglich.


    Ich freue mich, wenn sich hier der ein oder andere findet. :grin:

    Ja, behalten war zumindest mein Ziel. Was Tauschenteicklungen angeht, ist es nicht nur der fehlende Tauschpartner, sondern oft auch Items und oder dazugehöriges Pokemon.


    Ich denke, sobald ich einen besseren Überblick über meine Boxen habe und besser sagen kann, was ich anbieten kann, werde ich es mit einem Basar mal probieren.


    Ich tue mich nur so schwer, mich einzusortieren, weil ich auch nicht einschätzen kann, was denn gesucht/angeboten wird, Tauschkurs, wenn man so will. Mit meinem quasi "suche Normalo, biete Normalo", komme ich mit irgendwie überall fehl am Platze vor :D


    Ich werde es dann einfach mal probieten, danke für diesen Überblick.

    Zwar schon länger im BB unterwegs, aber noch nie in der Tauschecke, deswegen eine doofe orientierungsfrage :D


    ich suche einiges an Pokemin zur Vervollständigung vom Pokedex. Ich bin, was das angeht, auch echt nur Sammler, mit DV etc. Kann ich also nicht dienen was das Angebot angeht und für Lückenfüller ala Rettan möchte ich auch keine Legis vertauschen, Items habe ich eigentlich auch nichts interessantes. Suchen tue ich auch keine Legis & Co., es sind grossteils Tauschentwicklungen oder in ORAS bzw XY nicht fangbare Pokemon.
    Lohnt sich, mit nur minimalem spezifischem Angebot überhaupt ein Basar oder bin ich da, dann halt stückchenweise, in den Kurzgesuchen besser aufgehoben? Zumindest wenn ich mich so umschaue, hätte die Vorstellung von meinem Basar so quasi gar nichts mit den Bestehenden zu tun, deswegen wäre ich um ein bisschen Orientierungshilfe dankbar :)

    Ich denke jedoch, dass man die Sterbehilfe nicht einführen sollte, solange keine funktionierende Seniorenpflege und Sterbebegleitung in Deutschland existiert.

    Ich habe aber, auch in der aktuellen Diskussion, schon ein wenig das Gefühl, dass "gepflegtes" Sterben, um es mal so zu nennen, immer noch irgendwie ein Stück weit ein Tabuthema ist, weil wir anscheinend nicht akzeptieren können, dass, auch wenn viele lebensverlängernde und -erhaltende Maßnahmen möglich sind, das nicht immer der einzige und der richtige Weg sein muss - und ein Sterbender von Krankenhaus, Medikamenten & Co. vielleicht auch bewusst Abstand gewinnen will.


    Ich finde, wir gehen mit dem Thema viel zu verkrampft um - mir fehlt die Botschaft, dieses Thema präventiver anzugehen. Wie du es sagst, funktionierende Sterbebegleitung oder vorangehende Regelungen, siehe Vorbild Patientenverfügung.


    Die neue Gesetzteslage, da schließe ich mich dir dann, finde ich nicht grundverkehrt, ich habe aber die Befürchtung, dass da ein bürokratisches Monster draus gemacht werden könnte, eben weil es auch strafrechtliche Verschärfungen gibt. Und ob eine aktive Sterbehilfe nach so einem Bürokratiemonster noch notwendig ist, sei, makabererweise, mal dahingestellt.

    Wenn man es in den Abfall werfen lässt, ist es ja eigentlich noch unsinniger (also kommt natürlich auch ein bisschen auf die Gründe an, warum man auf Fleisch- / Tierprodukte verzichtet; wobei Essen wegwerfen eigentlich gar nicht geht)

    Bin zwar jetzt kein Vegatrier/Veganer, würde das aber generell so sehen:
    Beim Verzicht auf Fleisch, weil man etwa gegen Massentierhaltung ist, geht es ja darum, dass diese "Förderung" der Massentierhaltung ja durch den Umsatz und damit Konsum bedingt ist.
    Wenn jetzt einer sein Fleisch nicht aufisst - das Tier ist schon tot, Nachfrage hat es durch Bestellung schon gegeben; wenn ich das als Vegetarier jetzt nicht esse, hat das auf die Thematik null Einfluss. Wenn ich es esse, hat immer noch genauso viel Einfluss - mit dem Unterschied, dass das persönliche Inkonsequenz ist.


    Ich meine, es wird auch in Supermärkten und sonst wo genug weggeschmissen, weil es etwa wegen Mindeshaltbarkeitsdatum nicht mehr vertrieben werden darf - ist in dem Sinne auch Scheiße und "zu Schade" es wegzuschmeißen, aber trotzdem noch lange kein Grund, es deswegen dann doch noch zu kaufen und selber zu essen. "Überproduktion/-konsum" ist ja genau die Problematik an der Sache.

    Ein richtiges Ende soll es geben, ob das sich am Buch orientiert, weiss ich nocht nicht, will mich jetzt auf den entsprechenden Seiten auch nicht unbedingt spoilern lassen,

    Und, wie nah war das Serienende nun am Buch?


    Ich fand es ein rundes Ende, wenn es auch in den letzten Zügen etwas absehbar wurde.


    Im großen und ganzen muss ich sagen, fand ich die Serie eigentlich echt super. Viele Fragen klären sich erst spät bzw. werden viele neue aufgeworfen, was es hat spannend bleiben lassen, ohne dass es extrem langatmig wurde, das mochte ich sehr.


    Ich hätte ja nicht gedacht, dass Big Jim zum Ende hin eine so positiv, tragende Rolle haben würde - ich hab ja wirklich die ganze Serie nur drauf gewartet, wann und von wem er um die Ecke gebracht wird :ugly:

    aber auch die Leute in den Internetforen werden irgendwann merken was man von dem blinden "wir lassen alle rein" und "ach wir haben ja genug Mittel" hat.

    Aber wer redet denn davon, alle reinzulassen oder wer behauptet, dass wir genug Mittel haben?
    Die Leute sind jetzt nun mal da und in dem Moment, wo die an unsere Türe klopfen, muss entschieden werden, was mit Ihnen passiert - ist im Moment sicher alles ein bisschen scheiße, da müssen alle irgendwie durch im Moment, aber wo ist denn davon die Rede, ausnahmslos alle bis auf open end dauerhaft etwa bei uns zu lassen?
    Die "Aussortierung", weil mit Sicherheit viele in der Masse untergehen, die es tatsächlich nicht nötig haben und die Umverteilung sind das Problem, können aber, solange noch Kapazitäten da sind, doch nicht Grund dafür sein, die Leute auszusperren.


    Sicher hätte auch ich Ansprüche wenn ich aus Deutschland fliehen müsse. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich wäre in erster Linie froh nicht mehr um mein Leben fürchten zu müssen.

    Ja, aber denk das doch mal weiter, wie es bei den aktuellen Flüchtligen ist - viele Länder sind eben nicht um die Ecke und von "Erstmal froh da raus zu sein" bis "Wo will ich hin, wie soll es weitergehen?" vergeht nun mal etwas und auf "Erstmal froh, da raus zu sein", kann sich niemand ausruhen und tut defacto völligst legitim auch keiner.
    Ist ein platter, einfacher Vergleich, aber prinzipiell nichts anderes: Wenn du, ohne Schlafplatz, vielleicht irgendwie "bedürftig" bei einem Freund vor der Tür stehst, der vielleicht nur eine Ein-Zimmer-Wohnung hat, und der dir sagt: "Du musst bitte im feuchten, kalten Keller wohnen, weil ich nicht so viel Platz habe. Ist doch sicher voll ok für dich, weil du solltest immerhin froh sein, wenigstens irgendein Dach über dem Kopf zu haben". Dann wirst du dir bestimmt auch zweimal überlegen, ob nicht doch lieber nochmal Fußmarsch zum anderen Freund aufnimmst, bei dem du nicht im Keller wohnen musst, gerade wenn es nicht nur eine Nacht ist.

    Ich zum Beispiel schiebe am Tag 3-4 manchmal sogar 5 Schichten und muss trotzdem aufgestockt werden, weil´s zum Leben nicht reicht.
    Und da soll ich mich dann nicht über Asylanten aufregen, die zum größten Teil nur hierherkommen und nur die Hand aufhalten, alles in den Hintern geblasen bekommen?

    Und an deiner schlechten Situation zum Thema Lebensunterhalt sind die Asylanten schuld, die nur die Hand aufhalten?
    Nur mal so als Denkanstoß, selbst wenn sie arbeiten wollen würden, Sie dürften gar nicht. Und wenn Sie es tun würden, gehe ich jede Wette, dass im selben Moment das Geschrei "die klauen unsere Jobs!" losgeht.


    Du hast mit Asylanten weder weniger im Geldbeutel, noch hast du ohne mehr. "Deine" Steuergelder verschwinden auch ohne Asylanten - mit Asylanten sieht man aber wenigstens mal, dass Geld auch da ankommt, wo es wirklich nützlich sein kann. Siehe shorinos Bundeswehrbeispiel.

    Nochmal zum Verständnis, Asyl bedeutet eine temporäre Unterbringung von Schutzsuchenden aus verschiedenen Gründen.
    Es geht hier aber um Menschen die sich in Europa eine Zukunft aufbauen möchten, somit sind es auf lange Sicht gesehen Einwanderer zu dessen Aufnahme kein Land verpflichtet ist, oder garantierst du, das die Menschen nach Kriegsende wieder freiwillig in Ihre Heimat gehen?

    Ein Asylant ist nach aber wievor erst einmal ausreisepflichtig. Es ist klar, dass bei der Masse nicht unmittelbar nach der Ankunft entschieden werden kann, wer den "Schutz" erstmal nötig hat und wer in erster Linie aus Wohlsstandsgründen flüchtet, in der Hoffnung, in der Masse erstmal unterzugehen.


    Nicht zu wissen, was in Zukunft sein könnte, ist aber noch lange kein Grund, alle Leute pauschal auszusperren.


    In der Masse ist es eigentlich nur sinnig dass die Länder, die eine Erstaufnahme auch schultern können, diese auch leisten. Eine Umverteilung ist finanziell wenigstens ansatzweise planbar - mit einem dicht-machen der Grenzen ist aber niemandem geholfen.

    Um Gotteswillen nein, ein Smartphone hat häufig Displayschäden ein E-Book Reader/Tablet hat häufig das selbe Problem.

    Ich hab aufgehört zu zählen, wie oft mein Handy den Asphalt geknutscht hat - die Hülle sieht mittlerweile dementsprechend aus, aber auch ohne haben das meine Handys bisher gut überstanden. Und ganz genauso hat auch mein E-Reader diverse Gepäck-Geschüttel Reisen ausgehalten.
    Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ob nun Buch oder E-Reader, ist das nichts, womit ich jetzt an der Bushaltestelle stehe, angerempelt werde und mir das Teil auf den Randstein fällt, da ist die Gefahr beim Handy viel höher.


    Wenn man alles halbe ahr ein neues Handy kaufen muss, bzw. das Display reapieren lassen, dann liegt das in meinen Augen nicht (nur) unbedingt an der Qualität/Empfindlichkeit der Geräte ;)


    Gibt auch noch genug E-Reader ohne Touch - die haben vielleicht nicht so ein tolles "Das ist ja wie echtes Papier"-Erlebnis, lesen sich trotzdem gut und das Display sicher auch weniger empfindlich bzw. störanfällig.

    Und (mal theoretisch gesehen) geht ein E-Reader ja leichter kaputt, also wenn sie runterfallen oder einen kräftigeren Stoß abbekommen.

    Ein Handy hält den Alltag ja auch gut aus, da muss ein Reader wesentlich weniger mitmachen, denke ich ;)


    Ich bin prinzipiell auch eher der Typ, der gerne mal im Buchladen stöbert und das Buch in Händen hält, seh meinen alten Trekstor-Reader aber als tolle Ergänzung.
    Für unterwegs find ich den Reader deutlich handlicher, als mehrere Bücher oder auch nur ein dickes unterbringen zu müssen - wenn ich weiß, ich möchte was zum lesen, aber demnächst viel unterwegs bin oder es für unterwegs zum lesen gedacht ist, ist es mir auf dem Reader dann deutlich lieber.
    Im Internet stöber ich schon auch gerne und gerade wenn ich ein bestimmtes Buch suche, finde ich es ab und an schon bequemer, das dann alles von zu Hause aus erledigen zu können.


    Ich bin wie gesagt ein großer "normale Bücher" - Fan, finde einen Reader aber durchaus auch praktisch und schon eine schöne Ergänzung.


    Lustig find ich teilweise, wenn die EBook Editionen teilweise deutlich teurer sind, als die Taschenbuchausgaben.

    Erfahrung beweist: Das Leben endet zu 100 % tödlich. [...] wieso verfolgen wir Mordfälle [...]

    Eine eindeutig absolut berechtigte Frage :D



    Erfahrung beweist: Das Leben endet zu 100 % tödlich. Die werden so oder so erben, wieso verfolgen wir Mordfälle, wenn der vll. 5 Jahre oder 5 Monate später ohnehin gestorben wäre?

    Ich sehe die Thematik so - es geht meiner Meinung nach bei Sterbehilfe nicht wirklich darum, dass jetzt entschieden wird "Ich beende mein Leben vorzeitig.", wie ich vielleicht, weil ich vielleicht depressiv und/oder total perspektivenlos bin, Suizid begehen würde.
    Vielmehr geht es meiner Meinung nach darum, wenn mir z.B. aufgrund von Krankheit mit ziemlicher Sicherheit der Tod in Zeitspanne X "prophezeit" wird, ich sage, dass ich das nicht bis zum Ende mitmache und lieber jetzt sterben möchte, oder auch körperlich nicht mehr dazu in der Lage wäre, selbst Suizid zu begehen und bei getroffener Entscheidung aktive Hilfe brauche. Oder ich entscheide heute, sollte es irgendwann zu bestimmten Zuständen, etwa aktue Demenz, irreparable Hirnschäden, die mir ein selbstständiges Leben nicht mehr ermöglichen, dann sterben zu wollen.


    Zumindest sehe ich die Thematik Sterbehilfe so und sehe in keinem der von mir beispielhaften Fälle die Gefahr, dass eine geldgierige Verwandtschaft hier irgendwas missbraucht, weil es dafür möglich sein müsste, dass ein Dritter diese Entscheidung für mich trifft und das steht, eben genau deswegen, bei Sterbehilfe doch absolut nicht zur Debatte - wenn ich vorher keine Entscheidung getroffen und diese festgehalten habe und dann nicht mehr dazu in der Lage bin, meinen Wunsch (wirksam) zu äußern, dann muss ich damit leben, im wahrsten Sinne des Wortes.


    Dass mich ein Dritter bei der Entscheidung beeinflusst könnte zwar durchaus ein Thema sein, das ist dann aber was, was ich immer irgendwo vorfinde, weil niemand frei von Einfluss ist und das dann doch viel mehr in Frage stellt, als nur die Sterbehilfe.
    Wobei man hier dazu sagen muss, so zumindest meine Vorstellung, findet hier wenigstens Beratung statt bzw. kann überhaupt ernsthaft stattfinden, wenn ich die theoretische Möglichkeit dazu habe - denn in den Suizid treiben könnten mich die geldgierigen Verwandten auch so, mit oder ohne erlaubte Sterbehilfe, wobei ich bei letzterm dann wie gesagt eher einen Vorteil sehe.




    Wenn jemand dement ist, kannst du ihn auch nicht fragen, ob seine Patientenverfügung noch immer gelten soll.

    Da muss ich sagen, bin ich nicht so fit.


    Wie ist denn aktuell die Rechtslage - gilt eine Patientenverfügung immer, wenn vorhanden und "vorlegbar", oder gibt es eine zeitliche Grenze, ab der sich nicht mehr drauf verlassen wird? Und gilt diese dann, wenn etwa nicht "bewiesen" werden kann, dass sich der Wille desjenigen mittlerweile geändert hat?


    Denn ansonsten hab ich die Thematik hier ja eh schon - in einer Verfügung kann ich festlegen, ob ich z.B. lebensrettende Maßnahmen wünsche, oder nicht. Da wird auch über weiterleben oder nicht entschieden.
    Wenn es dazu kommt, wo das wichtig ist, bin ich höchstwahrscheinlich auch nicht in der Lage, meinen Willen nochmal zu äußern - aber genau dafür sind solche Verfügungen doch da und die müssen, soweit ich weiß, auch persönlich beim Arzt gemacht werden. Zumindest hier hätte ich nie was von "Missbrauchsfällen" oder ähnlichem gehört. Wieso sollte das für Sterbehilfe nicht auch funktionieren?

    Die Frage ist: Wer zieht die Grenze zum Mord? Stellt euch einen einen wohlhabenden, älteren, kranken Menschen vor, der keine Ahnung… eine schwere Demenz und Herzprobleme oder Krebs hat. Wer versichert dem Gesetzgeber glaubhaft (auch mit Patientenverfügung), dass die nette Verwandtschaft nicht nur Euroscheinchen in den Augen hat?

    Hab deinen Beitrag vorher gar nicht gesehen.


    Naja, aber gemäß deinem Beispiel - der Tod wird in dem Fall so oder so eintreffen, ob nun früher oder später ist die Frage, sprich die geldgierige Verwandtschaft wird früher oder später so oder so erben. Und wer geistig nicht mehr dazu in der Lage ist, den Wunsch nach seinem eigenem Todeszeitpunkt klar auszudrücken, der ist es auch nicht mehr, um etwa sein Testament ändern zu lassen.

    Idiotische Gründe sollten niemals als ausreichend für Sterbehilfe angesehen werden. Sorry, aber in diesem Fall muss der Betroffene schon selbst tätig werden und irgendwo runterspringen oder was weiss ich...

    Und wenn er das aber aufgrund körperlicher Einschränkung nicht mehr kann und dann auf Sterbehilfe angewiesen ist? Dann nehmen wir uns raus, entscheiden zu dürfen "Du musst weiterleben, sorry."?



    Allerdings gäbe es dann auch Fälle, in denen sich die Betroffenen für den Tod entscheiden, weil sie denken, ihrer Familie wäre damit geholfen. Fälle, in denen Betroffene ein schlechtes Gewissen haben und gar nicht sterben wollen, es aber trotzdem machen, weil sie denken, ihre Familie wäre dann besser dran. Natürlich ist das dann immer noch die Entscheidung dieser Person. Allerdings weiß ich nicht, ob diese Entscheidung ganz so frei getroffen oder nicht doch von anderen Leuten beeinflusst wurde.

    Es kann aber nie sicher gestellt werden, dass die Entscheidung frei von jeglichem Einfluss ist, denn beeinflusst werden wir in irgendeiner Weise immer.
    Und genau dafür soll es ja auch ärtzliche Beratung etc. geben - um in solchen Fällen entgegenwirken zu können.



    Allerdings sollte man diese Menschen nicht unbedingt damit konfrontieren. Wie würdest du dich fühlen, wenn dir jemand sagt, dass wegen dir ein enormer Aufwand betrieben wird und deine Familie sich einschränken muss, damit du leben kannst? Und wenn dir als Alternative dazu der Tod angeboten wird? Wenn man ständig so etwas hört, ist es doch klar, dass sich einige dann dafür entscheiden, sich umzubringen, damit sie nicht mehr so eine Belastung sind.

    Von Konfrontation redet ja auch niemand - siehe oben.

    Wenn meine Oma sagen würde, dass sie sterben will, aber auch nur, weil sie uns nicht zur Last fallen will, würde ich alles tun, um sie von dieser Entscheidung abzubringen.

    Na, wer würde das nicht tun - ich sehe das genauso wie du.
    Und finde ja, dass Sterbehilfe gerade deswegen erlaubt werden sollte, weil es eben, wie du sagst, die Möglichkeit mit sich bringt, in ganz anderer Art und Weise beraten etc. tätig zu werden, wenn der Wunsch geäußert wird.


    Aber ich finde eben auch, dass vielleicht irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem akzeptiert werden muss, wenn jemand sterben möchte, egal wie idiotisch oder wenig nachvollziehbar wir den Grund finden.


    Du willst hier vielleicht nicht werten, es kommt aber so rüber. Wir können doch nicht im ersten Moment sagen, dass alte und behinderte Menschen ein immenser Kostenfaktor und damit eine Belastung für die Gesellschaft sind und im nächsten Moment von ihnen erwarten, dass die Entscheidung, die sie deswegen treffen, eine freie Entscheidung ist.

    Dass alte und behinderte Menschen ein immenser Kostenfaktor sind, ist aber nun mal eine Tatsache, die sich nicht ändern lässt.
    Genauso wie ein schwerkranker Mensch besonders für seine Angehörigen auch immer eine Belastung darstellt bzw. darstellen kann - was aber nicht in Frage stellt, ob ein Leben noch lebenswert ist oder ob sich irgendjemand deshalb den Tod der betroffenen Person wünscht oder deswegen ein Grund zum Sterben sein sollte.


    Wenn sich jemand aus schlechtem Gewissen heraus für den Freitod entscheidet, weil ihm die Gesellschaft oder die Familie zu verstehen gibt, dass diese Person eine starke Belastung ist, ist das keine freie Entscheidung.

    Wieso nicht? Die Entscheidung trifft in letzter Konsequenz immer noch der Betroffene.
    Es muss ja nicht der Fall eintreten, dass etwa die Familie aktiv sagt "Es wäre besser, wenn du nicht mehr wärst, weil du uns belastet." - die Familie kann noch so sehr liebend sein, das ist nun mal ein Gedanke, der sich demjenigen dann aufdrängen kann.


    Es geht ja, zumindest meiner Meinung nach, bei Sterbehilfe nicht darum generell eine Entscheidung über Leben oder Tod zu treffen, wenn Leben durchaus noch eine Option ist. Wenn aber mit hoher Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft mit dem Tod zu rechnen ist, dann sollten Betroffene auch entscheiden dürfen, ob Sie nun selbst früher sterben möchten bzw. überhaupt und vor allem wie.


    Jemand der etwa geistig gesund und körperlich fit ist, aber eingeschränkt, weil etwa alt oder behindert - hier sollte in erster Linie wirklich Beratung im Vordergrund stehen, bis vielleicht wirklich klar wird, wie stark der Wunsch ist - aber wer wirklich sterben will, der würde es auch tun, mit oder ohne Sterbehilfe.


    Versteh mich bitte nicht falsch - ich gebe dir recht, das Beratung, Taktgefühl etc. sehr wichtig sind und sehe das ganz genauso, wie du.
    Wenn wir uns für Sterbehilfe entscheiden, müssen wir auch Beratungsangebot, Aufklärung & Co. vorantreiben. In diesem Zusammenhang ist es aber genauso wichtig, sich zu verdeutlichen, dass so ein Wunsch dann auch akzeptiert werden muss - denn meiner Meinung nach klammern wir uns heutzutage viel zu sehr ans "Leben" im Sinne von, dass medizinisch so viel möglich ist, das aber nicht automatisch immer richtig ist.