Beiträge von ultraaaviolet

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    5 Punkte: Abgabe 5
    Mir gefallen eigentlich die meisten Abgaben, aber ich finde die am schönsten. Der Vogel sieht
    so hammer aus. Die Farben sind einfach nur klasse und er sticht aus dem hellen Hintergrund so
    toll heraus.

    4 Punkte: Abgabe 2

    Sieht sehr süß aus. Die Farben sind schön, die Effekte passen farblich dazu. Nur finde ich es
    ein wenig schade, dass die weißen Striche über den Render gehen.

    3 Punkte: Abgabe 6

    Finde die Effekte ja richtig geil. Die Farben sind schön und gut, nur mags nicht so, weil der
    Render so untergeht.


    2 Punkte: Abgabe 4

    Find diese Abgabe ja schön. Sie strahlt sowas düsteres aus, aber hm, sieht so aus
    als ob das einfach nur ein Bild war von der ganzen Szene und da dieser Glitzer-Effekt reingemacht
    wurde. Oder ich blicke da einfach nicht durch^^

    1 Punkt: Abgabe 7

    Finde ich ganz in Ordnung; schlicht gehalten. Der Hintergrund ist schön und passend zum Render, nur finde ich den
    Gelbton um den Render nicht ganz so gut gewählt.


    Mica.



    Vorwort und so.
    Nun mit dem Gfxen habe ich irgendwann Ende letzten Jahres angefangen.
    Seitdem bin ich auch von Gimp auf PS Cs6 umgestiegen, auch, wenn ich sehr zufrieden mit dem ersten Programm war. Mh, weiß nicht was ich sonst noch schreiben soll. Na ja, schaut euch meine Tags an. Ihr könnt auch gerne Kritik da lassen.



    Programm und so.
    Ich arbeite mit Photoshop Cs6.


    [tabmenu]
    [tab=Brand New.]


    [/tabmenu]


    See you later, alligator.


    Ich meine es kommt darauf an welche Art von Anime es ist.
    Junjou Romantica oder Ghost in the Shell sind ja eher nicht für Kinderaugen gedacht.
    Animes sind halt animierte Filme/Serien, da sieht es meiner Meinung genau so aus, wie
    in real Filmen. Es gibt welche für Kinder, Erwachsene, Jungen und Mädchen.
    Für jeden Geschmack was dabei, deswegen finde ich kann man nicht wirklich behaupten das Animes
    kindisch sind.


    Mica.

    Heyho Cáithlyn,
    ich liebe ja diesen Abbonier-Button. So komme ich deinen anderen Lesern zuvor xP


    Ich habe ja schon erwähnt das mir die Kapitellänge immer zusagt. Sie ist sehr angenehm. Aber jetzt je mehr Kapitel ich von dir lese
    desto mehr wachsen mir deine Charaktere ans Herz und ich will mehr und mehr lesen. Was ich noch schreiben wollte war, dass ich deine Dialoge einfach liebe. Nicht nur die sondern auch die Reaktionen und Taten wirken auf mich so...echt. Nicht als ob eine kleine Cáithlyn sich vor ihrem PC alles ausdenken würde.
    Haha, meine Vermutung hat sich bestätigt und es ist ein...Georok! Schwer war es nicht wie du es schon gesagt hast.
    Ich lese mir immer deine Kapitelübersicht durch. Was ich letztes Mal vergessen hab anzumerken: Luca hat sich doch in Ange verguckt.
    Man kann es ihm ja nicht verübeln, sie ist ja auch hübsch.
    Ach ja, Erion und Ange kommen sich immer näher. Find ich schön und seine Zweifel sind auch von ihm abgefallen.
    Er sollte Angelique nicht immer das Gefühl geben, dass sie ein Klotz am Bein ist. Hat sie ihm ja schon erklärt, sollte er sich merken^^
    Ich freue mich schon auf die "Jagd" nach den Raupy. Wie Ange sich wohl in einem Kampf schlagen wird?
    Wird bestimmt interessant zu lesen sein.
    Und noch am Schluss: Erion finde ich einfach nur toll. Er ist mein Liebling von allen. Ich mag sein Tatendrang und seine Neugierde. Wie er das arme Georok "gequält" hat :D Zum Glück ist Angelique ja noch da um ihn zurechtzuweisen.


    Freue mich schon auf das nächste Kapitel,
    Mica.

    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img703/7857/playerdj.png
    Wir brachten Silver ins Pokemoncenter, nachdem Officer Rocky die beiden Team Rocket Mitglieder weggebracht hatte. Kurt war da eine Hilfe, da er sie geholt hatte.
    Im Pokemoncenter hatte uns Schwester Joy gebeten in der Eingangshalle zu warten, da sie Ruhe brauchte, während sie Silver untersuchte. Wir saßen alle still auf unseren Stühlen und betrachteten alle die Tür zu den Krankenzimmern. Am Empfangstresen warteten zwei Trainer darauf, bedient zu werden, sonst war außer uns niemand da. Die Aktion Team Rocket aus der Stadt zu verjagen ist für Silver ja nicht wirklich gut ausgegangen. Das wäre aber auch nicht passiert, wenn Lance mal auf seine Helferlein aufpassen würde. 'Ach ja Lance!' Ich hatte komplett vergessen, dass er mir zurückgeschrieben hatte. Ich holte meinen Pager aus der Hosentasche heraus und wählte die neue Nachricht aus.


    "Danke für die Vorwarnung, Süße :)
    Wir sehen uns bald."


    'Wir sehen uns bald?' Ich hoffte inständig darauf, dass das bald nicht zu schnell eintreffen würde. Ich hatte ihn doch erst loswerden können. "Gut, das du da warst, Clara", hörte ich jemanden sagen. Ich schaute auf und steckte meinen Pager wieder ein. "Ach, ihr hättet es auch ohne mich geschafft. Was ich aber fragen wollte war, warum ihr direkt eingreifen wolltet? Dafür ist doch die Polizei zuständig."
    "Ja schon", stimmte mir Ethan mit einem etwas kritischen Blick zu, "Es hat etwas mit Silver zu tun. Er hat einen persönlichen Grund diese Organisation auszuschalten." Sie wussten also wirklich von seinem Hass gegen Team Rocket. Hätte ja sein können, dass das nicht stimmte.
    "Verstehe", murmelte ich. Vorerst wollte ich nicht zu neugierig wirken; es hätte mich im schlimmsten Fall in schlechtem Licht dargestellt. Es herrschte Stille in der Halle.
    Ich schaute mich ein wenig um. Die Eingangshalle wirkte äußerst einladend. Rosa Wände geschmückt mit diversen Bildern von Landschaften und Pokemon; der weiß gekachelte Boden, auf dem, vor der Tür, ein Teppich mit der Aufschrift "Willkommen" lag und die dezente Möblierung. Wir saßen an der Theke auf den einzigen Stühlen. Das weiße, kühle Leder des Sitzes fühlte sich gut an und machte das Warten angenehmer. Die einzige Sitzgelegenheit, neben den Stühlen, fand sich in der Mitte des Raumes als ein weißes Sofa wieder. Vor diesem stand ein quadratischer Holztisch auf dem verschiedene Zeitungen und eine Schüssel mit Süßigkeiten lag.
    "Was dauert das so lange?", sagte Ethan mit einem genervten Unterton.
    "Vielleicht ist es wirklich schlimm. Das Gift von Giflor hat ihm wohl doch mehr geschadet, als wir anfangs gedacht hatten", meinte Lyra. Sie wirkte auf mich wirklich besorgt. Lyra und Ethan mochten ihn wirklich. Die beiden sahen ihn als Freund an, obwohl er so eine Vergangenheit hatte.


    Als mein Bruder von zu Hause weg gerannt war, fragte ich mich, warum er es getan hat. Lance nannte mir den Grund. Es war wegen meines Vaters. An diesem Tag hatte er mir sozusagen die Augen geöffnet, denn davor wusste ich nicht, wie mein Vater wirklich tickte. Mir war nicht bewusst, dass er so ein grausamer Mensch war. Doch ich lernte damit zu leben und irgendwann entwickelte sich mein Denken so, dass ich diesen mir geliebten und doch grausamen Menschen stolz machen wollte. Dies hatte mein Bruder nicht geschafft. Worauf ich eigentlich hinaus wollte, war meine Mutter, die bei diesem Menschen geblieben war und ihn sogar liebte. Ich habe sie mal gefragt, warum sie mit meinem Vater verheiratet war, obwohl sie genau wusste, was er trieb. Ein glückliches und ein wenig nostalgisches Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie schaute so sorglos und fröhlich aus. "Ich liebe ihn. Weißt du, dein Vater war nicht immer so wie jetzt. Ich habe mich in seine gute Seite verliebt und ihn auch geheiratet. Mir war vollkommen klar, worauf ich mich eingelassen hatte, aber es war mir egal. Wenn man jemanden wirklich liebt oder mag, akzeptiert man auch die schlechten Seiten desjenigen. Und das tue ich. Ich akzeptiere deinen Vater so, wie er ist", hatte sie mir erklärt. Ja, sie war meine Mutter. Sie war erfahrener und kannte sich in vielerlei Dingen besser aus als ich. Das war sozusagen der Grund, weshalb ich bei meinen Eltern, besser gesagt bei meinem Vater geblieben war, obwohl ich den gleichen Weg wie mein Bruder einschlagen konnte. Für mich hat sich der Weg ein Mitglied von Team Rocket zu werden, als der Richtige entpuppt.


    Die Glastür wurde förmlich aufgeschleudert und eine lächelnde Schwester Joy kam raus. Ethan und Lyra konnten standen abrupt auf und schauten die Schwester erwartungsvoll an. "Macht euch keine Sorgen. Silver geht es gut, die Vergiftung hatte keine allzu schlechten Auswirkungen auf seinen Körper. Ich behalte ihn jedoch über Nacht da", erklärte Joy. "Können wir zu ihm?", fragte Ethan, ohne überhaupt auf ihre Antwort zu warten. Bevor er durch die Glastür verschwinden konnte, hielt Schwester Joy ihn auf. "Nein. Er schläft gerade. Ihr dürft ihn erst morgen besuchen." Ethan drehte sich wieder zu uns um und wollte was sagen, doch Schwester Joy lies ihn nicht. "Kein aber Kinder. Silver braucht jetzt seine Ruhe, das solltet ihr akzeptieren, ja?" Meine beiden Reisebegleiter seufzten. "Ja wir hab schon verstanden." "Super. Dann wünsche ich euch noch einen angenehmen Tag", sagte sie mit einem strahlenden Lächeln und ging wieder hinter den Empfangstresen.
    "Zum Glück geht es ihm gut; aber was wollen wir jetzt machen?", fragte Lyra. Ethan zuckte mit den Schultern. "Da wir über Nacht bleiben, brauche ich ein Zimmer", erklärte ich. "Du kannst bei mir schlafen", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck fragte mich Lyra, ob ich den Typen hinter mir kenne. Natürlich drehte ich mich daraufhin um und erblickte einen großen schlanken jungen Mann. Er war äußerst gut aussehend mit seinen dunkelblonden hoch gegeelten Haaren und den dunkelbraunen Augen. Sein männliches, markantes Gesicht, welches wirklich makellos war, verhalf ihm noch mehr zu dem guten Aussehen. Der junge Mann war schlicht gekleidet. Ein weißes T-Shirt mit einem schwarzen Kapuzenpulli drüber, welches offen war und einer verwaschenen Jeans. Als er auf mich zukam, bemerkte ich, dass er mir bekannt vorkam. Woher auch immer. "Süße, du bist ja total erstaunt mich zu sehen", meinte der Typ. Ich schaute total verwirrt drein und bekam wirklich kein Wort heraus. Ich kannte ihn?
    Er umarmte mich und kam dabei mit seinen Lippen nah an mein Ohr. "Ich bin es du Dummerchen. Lance", flüsterte er mir ins Ohr, "Spiel einfach mit." Das bald ist also doch schneller gekommen, als ich gedacht hatte. Wie hatte er es wieder geschafft so eine Verkleidung zusammen zubekommen? "Also wer seid ihr?", fragte Lance, als er seine Umarmung löste. Lyra starrte ihn nur an was er ignorierte, Ethan dagegen stand ganz cool da. "Wir reisen mit Clara und du?" Als Lance mich kurz ansah, konnte ich ein Funken Wut in seinem Blick sehen, weshalb war mir unklar. Er schaute wieder nach vorn und antwortete gelassen auf die Frage: "Ich bin Claras Freund Ben." Ich nickte zustimmend, doch schaute ihn erstaunt an als mir klar wurde, was er gesagt hatte. Mein Freund?!
    "Echt? Ich habe gedacht, dass deine Freunde alle in Sinnoh sind", meinte Lyra. "Ja, schon. Er ist auch mehr als nur ein Freund", erklärte ich, "Außerdem ist er mit seiner Johto Reise schon fast am Ende, nicht wahr?" Mein "Freund" nickte nur und legte den Arm um mich. "So da, das mit dem Zimmer geklärt wäre, wollen wir nicht vielleicht was zwischen die Zähne bekommen?"
    Ethan bejahte Lances Frage genauso wie Lyra, weswegen wir zum nächstbesten Cafe gingen.
    Ich fragte mich, wozu es nötig war, dass Lance mit uns seine Zeit verbrachte. Er hatte doch genauso eine Mission wie ich zu erfüllen. Wahrscheinlich wollte er mich wieder nerven.
    "Und seit wann seid ihr ein Paar?", fragte Lyra mit riesigen Augen. "Zwei Jahre müssten es jetzt sein, nicht wahr Süße?" Ich nickte einfach zustimmend und ließ die ganze Sache über mich ergehen. Lance musste es auch immer schaffen mich aufzuregen, egal wie. "Hey Clara, was ist los? Du siehst nicht gerade glücklich aus", meinte Lyra. Ich unterdrückte ein Lachen, denn sie hatte vollkommen recht. Ich war überhaupt nicht glücklich darüber, dass Lance mich als seine Freundin ausgab; nicht nur aus dem Grund, dass er ganze vier Jahre älter war. Ich wusste, dass das Ganze ein Spielchen von ihm war, welches er nicht zum ersten Mal spielte. Ich war also nicht die Erste und würde darauf nicht reinfallen.
    "Ach ich mache mir nur Sorgen wegen Silver", log ich, "Was, wenn sich sein Zustand verändert?" Die Beiden senkten ihre Blicke. "Darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber ich denke Silver ist in guten Händen." Ethan stimmte der Aussage seiner Freundin mit einem leichten Nicken zu. "Ihr habt wahrscheinlich recht."
    "Ich will ja nicht neugierig wirken, aber vom wem sprecht ihr?"
    "Silver ist ein Freund der beiden", erklärte ich Lance.
    "Ach so und der ist im Krankenhaus? Das tut mir leid", meinte er.
    "Themenwechsel sonst wird die Stimmung hier gleich deprimierend. Silver geht es ja gut."
    "Hast recht Lyra", stimmte ich dem Mädchen zu, "Wie gefällt euch das Wetter?" Ich setzte ein Grinsen auf und meine beiden Reisekumpanen taten es mir nach. "Also der Unterhaltungsschlager wärst du ja nicht, Clara", sagte Ethan
    "War mir schon immer klar."
    Lance hob seinen Arm hoch und schaute auf seine Uhr. Ich blickte auch kurz drauf. Es war bereits halb zehn. "So Leute, ich hau dann mal fürs Erste ab. Clara du kommst nach, nicht wahr? Ich hab Zimmer 13." Ohne auf meine Antwort zu warten, stand Lance auf und verabschiedete sich von uns. "Wie alt ist er?", fragte Lyra direkt als er weg war. Ich verdrehte die Augen; es war natürlich klar, dass Lance mal wieder die Aufmerksamkeit der Frauen auf sich zog. "Er gefällt dir, nicht wahr?", meinte ich augenzwinkernd, "Er ist 20." "Wusste ich es doch. Er sieht nicht mehr so kindlich aus wie Ethan."
    "Hey! Du siehst aus wie eine zwölfjährige Lyra",
    gab Ethan zurück." Ich schaute auf meinen Teller, auf dem mein kaum angerührter Kuchen stand, während sich die beiden stritten. Ich hatte ihn seit einer Ewigkeit nicht mehr angerührt und würde es wahrscheinlich auch nicht mehr tun. Also stand ich auf, nahm den Teller und stellte ihn auf dem Tresen ab. "Ich gehe auch, ihr Turteltäubchen", sagte ich und ging Richtung Tür. "Warte wir kommen mit", meinte Ethan bevor ich das Café verlassen konnte. Ich blieb also stehen und wartete, während sie ihre Teller neben meinem abstellten.
    "Wie alt bist du eigentlich?", fragte Lyra, als wir auf dem Weg zum Pokemoncenter waren. "17", log ich.
    "Was? Dann ist Ben ja ganze drei Jahre älter als du. Stört es dich nicht?", fragte Ethan. Ich schüttelte bloß den Kopf.
    "Erwarten ältere Typen nicht auch mehr?", fragte Lyra daraufhin.
    "Was meinst du?"
    "Naja, du weißt schon. So in...man, du weißt, was ich meine." Ich konnte mir ein kurzes Lachen nicht verkneifen.
    "Ja, ja. Ich weiß schon und um deine Frage zu beantworten: Ja sie erwarten mehr", erklärte ich augenzwinkernd.
    Stille herrschte zwischen uns, als wir das Center betraten, aber es war angenehm als ob wir uns schon Ewigkeiten kennen würden.
    Bevor wir alle unsere Zimmer betraten, verabschiedeten wir uns voneinander.
    Ich öffnete die Tür zu Lance Zimmer, welches leer war. "Bist du da?", fragte ich. Ich bekam zwar keine Antwort, aber ich hörte das Prasseln von Wasser aus dem Nebenzimmer, was wahrscheinlich das Badezimmer war. Er hörte mich also nicht. Ich gähnte und warf mich einfach aufs Bett. Meine Tasche, die ich noch in der Hand hatte warf ich auf den Boden und machte es mir gemütlich. Ich spürte die Müdigkeit und konnte nicht verhindern, dass sich meine Augen langsam aber sicher schlossen. Ich war kurz vorm Einschlafen, als sich die Tür zum Badezimmer öffnete. "Ach du bist ja schon da", hörte ich Lance sagen. Ich richtete mich auf und war direkt hellwach. Vor dem Bett stand er einfach so da. Von seinem noch nassem Haar liefen die Wassertropfen an seinem nacktem Oberkörper runter. Wie konnte man da wegschauen. Lance bemerkte meinen Blick und setzte ein fieses Grinsen auf. Er warf das Handtuch, welches er gerade noch dazu benutzt hatte, um seine Haare abzutrocknen, weg und kam zu mir rüber. Lance setzte sich auf die Bettkante. "Du solltest mich nicht mit so einem Verlangen anschauen, Süße." Er lehnte sich mit seinem Rücken an mich. "Hör auf so einen Stuss zu reden. Du denkst auch, du könntest jede haben." Er lehnte sich wieder weiter nach vorne und senkte seinen Kopf. "Stimmt. Ich kann nicht jede bekommen. Das ist auch etwas deprimierend. Genau die Frau, die ich Liebe hat kein Interesse an mir", erklärte er mit gedämpfter Stimme. Vom wem sprach er?
    Lance lachte auf und mit einem Mal war sein Gesicht so nah an meinem, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spürte. Er stütze sich mit seinen Händen auf der Matratze ab. Er war mir so nah, dass ich selbst sein Herz schlagen hörte. Es war so ein komisches Gefühl in mir. Irgendwie wollte ich, dass er einen Schritt weiterging. Das tat er auch, als ich seine heißen Lippen auf den meinen spürte. Im ersten Augenblick war ich sehr erschrocken, aber einfach aus dem Grund, weil es mir gefiel. Sogar so sehr, dass ich mich mitreißen ließ und seinen so zärtlichen Kuss erwiderte.
    Je länger wir uns küssten, desto mehr wollte ich. Ich merkte auch sein Verlangen als er seine Hand auf meinen Oberschenkel legte und sie langsam hochgleiten ließ. Seine Berührungen ließen mich förmlich den Verstand verlieren. Doch mir wurde erst in diesem Moment so wirklich klar, was ich da eigentlich machte. Obwohl ich noch vor Kurzem gesagt hatte, dass ich mich nicht auf ihn einlassen würde, tat ich es doch. Ich stieß ihn von mir weg und konnte deswegen in sein verwirrtes Gesicht blicken. "Ich bin nicht so blöd wie die anderen", murmelte ich mit gesenktem Blick. "Wovon redest du?"
    "In dieser Hinsicht bist du halt wie andere Männer. Dir geht es bloß um Sex, nichts weiter. Ich lasse mich nicht auf deine Spielchen ein; da ist deine "geliebte" Clara das beste Beispiel." Sein Gesichtsausdruck veränderte sich mit einem Mal. Man konnte ihm seine Wut ansehen. "Du weißt doch gar nicht, was zwischen mir und ihr gelaufen ist! Du weißt gar nichts, Rosha!" Er stand vom Bett auf und ging zurück ins Badezimmer. "Ach ich weiß gar nichts?! Du hast sie von vorne bist hinten verarscht! Sie wurde von dir bloß paar Mal durchgevögelt und dann hintergangen!", schrie ich. Er kam mit einem Shirt in der Hand aus dem Badezimmer. "Halt einfach die Schnauze, okay? Wenn du keine Ahnung von solchen Dingen hast, solltest du einfach still sein", zischte er und verschwand durch die Tür. Klar er rannte einfach vor der Wahrheit weg, wie er es immer tat. Ich stand auf und schaute ihm nach, doch er war schon weg. Erst als Lyra zu mir ins Zimmer kam und mich in den Arm nahm, merkte ich, dass ich weinte.