Hallo :3,
bevor ihr gleich mit der Fortsetzung beginnen könnt:
Noch mal einen herzlichen Dank an die "zahlreichen" Feedbackschreiber :,3 !!!
Ich habe mir die Verbesserungsvorschläge zu Herzen genommen,und versuche jetzt eine schöne Fortsetzung zu schreiben! :3
Viel Spaß beim lesen!
MagicMew
Kapitel 2.0: Spätfrühling in Alabastia!
Lucy erreichte Alabastia nach einem zweistündigen Fußmarsch.
Da sie keine Rast eingelegt hatte,war sie dementsprechend erschöpft und hungrig, weil sie die Lunchpakete ihrer Mutter noch nicht angerührt hatte.
Während sie lief, ließ sie die Dünenlandschaft auf sich einwirken:
Jahrelang ist sie schon diesen Weg gegangen, doch diesmal hatte sie das Gefühl, ihn ein letztes Mal zu gehen.Sie hatte ihre Socken und Turnschuhe ausgezogen, und trug diese in ihrer linken Hand. An ihren Fußsohlen spürte sie den vom Wind weichgeschliffenen Sand, und ab und zu einmal eine dürre Dünenpflanze, die sie als Kleinkind damals immer mit kindlicher Leidenschaft herausgerupft hatte.
Obwohl es noch Frühling war, brannte die Sonne bereits erbarmungslos auf sie hinab, was die Wolken und die tintenblaue See erfolgreich kaschierten.
-In der Tat war die See an diesem Tag sehr unruhig und die Wellen, waren sehr gut durch ihre weißen Schaumkronen erkennbar.
Ein Seefahrer würde auf keinen Fall zur Reise aufbrechen, doch an Land herrschte ein starker Wetterkontrast:
Die Sonne schien an einem Azurblauen Himmel, und eine sanfte Brise lud auf eine Wanderung durch die Wälder und Felder ein, die landeinwärts auf einer hügeligen Landschaft lagen, die Lucy durchqueren musste um nach Vertania zu gelangen, eine für sie unbedeutende Stadt, da das Mädchen dort lediglich Proviant und, falls unbedingt nötig, Klamotten kaufen konnte.
Sie wandte sich, in diesen Gedanken versunken, dem Meer zu, und sah eine riesige Garados-Herde auf die Küste zuschwimmen.
Lucy wusste, was das hieß: Ein Sturm, der sogar Alabastia in seinen Grundfesten erschüttern kann.
Sie hatte einmal einen Garados-Überfall miterlebt und konnte sich zwar nur vage daran errinern, jedoch wusste sie Eines:
Alabastia und ihre Hütte waren zwar vom Meer aus unsichtbar, sollten die Ungetüme jedoch bemerken, dass es Leben, ergo Nahrung an einer Küste gibt, würden sie sofort an Land kommen und alles verwüsten!
Das Mädchen, rannte so schnell es konnte auf den Dünenkamm zu, warf sich auf die andere Seite, rollte ein paar Meter abwärts, blieb jedoch reglos liegen und hoffte, dass die Garados sie nicht entdeckt haben.
Trotzdem begann es langsam auf eine kleine Gruppe Dünenpflanzen zuzukriechen und sich mit Sand zu bedecken.
Als es sich einigermaßen unsichtbar gemacht hatte, verharrte es regungslos...Ihre Befürchtungen bewahrheiteten sich:
Sie hörte ein vielstimmiges Knurren, ein lautes Platschen und dann das Geräusch, als würde man etwas nasses, schweres in konstantem Tempo über den Sand schleifen.
Lucy hielt den Atem an und hörte nur noch ihr Herz pochen, als ein gigantischer Garadoskopf genau an der Stelle des Dünenkamms erschien, über die sie gehechtet war. Der Schatten des monumentalen Schädels reichte bis zu Lucys Versteck und sie konnte den röchelnden Atem des Ungetüms hören.
Seine gelben Zähne waren so lang, wie ihre Beine und es hätte sie mit einem Happs verschlucken können.
Langsam bekannen Lucys Gliedmaßen zu kribbeln, als würden abertausende Ameisen darüberlaufen.Außerdem lief ihr ein einzelner Schweißtropfen den Nacken hinunter und ließ sie erschaudern.Sie verharrte minutenlang...Lange würde sie das nicht aushalten...
Dann, so plötzlich wie er erschienen war verschwand der Kopf auch wieder, und erst als Lucy ein Platschen und Knurren vernahm, das sich distanzierte, atmete sie auf.
Mit wackelnden Beinen stand sie auf, klopfte sich den Sand aus der Kleidung und setzte ihren Weg mit dem Schrecken in den Gliedern fort, denn eines wusste sie: Die Garados kamen jeden Frühling, zwar Lucy hatte gelernt wie man in einer solchen Situation handelt...Doch wenn sie es nicht gewusst hätte, wäre ihre Reise jetzt schon zu Ende gewesen.
Als sie schließlich die ersten Hausdächer Alabastias erblickte atmete sie dennoch erleichtert auf: Sie hatte ihre erste Zwischenstation erreicht...
Kapitel 2.1:Entflammende Liebe und Kampfleidenschaft!
Bleu stand schon nun eine ganze Weile vor dem Haus...Vor SEINEM Haus...Ob er da war? Ob sie einfach klingeln sollte? Ob sie es ihm überhaupt sagen sollte? Ob er das Gestern ernst gemeint hatte? Ob...er in sie verliebt war, und nur ihr Zuliebe mitging?
Ob...? Nein, sie wollte ihn nicht mit solch albernen Lappalien wie ihrer Reise belästigen! Er nahm sie wahrscheinlich nicht einmal ernst...
Er war eh immer so selten da...Nein.Bleu drehte sich um und drehte dem Haus den Rücken zu.Sie wollte ihm nicht zur Last fallen!
Mit diesem Gedanken machte sie sich zum Labor auf, das immerhin noch eine Stunde Fußmarsch entfernt lag.Sie musste noch über die ganzen Kieswege neben den Feldern wandern.Seufzend ging sie in Richtung der Felder.
Alabastia bestand eigentlich nur aus 15 Häusern, die alle im Kreis um eine Art "Hafen" standen,der eigentlich nur eine etwas breitere Bucht zwischen den Dünen war.Alabastia existierte noch nicht sonderlich lange, zumindest nicht, wie es sich für die Verhältnisse einer Stadt gehörte.
Eigentlich gehörten die ganzen Felder auch zu Alabastia, da hier und da noch ein Häuschen oder Bauernhof stand.
Aber die Wohlhabenderen lebten nun mal hier.
Bleu hatte nun den Kiesweg erreicht und stapfte mit großen Schritten ihrem Abenteuer entgegen.
Doch nach einiger Zeit verlangsamte sie ihre Schritte jedoch wieder, weil sie sich verfolgt fühlte.
Unsicher warf sie einen Blick über ihre Schulter und sah einige hundert Meter einen Jungen hinter ihr herlaufen.Verfolgte er sie? Oder war er aus demselben Grund wie sie unterwegs? Um seinen Starter abzuholen?
Spontan blieb Bleu stehen und wartete, bis ihr "Verfolger" vor ihr stand und stellte zunächst einmal fest, dass ihr Verfolger eine Verfolgerin war, um genau zu sein das seltsame Mädchen aus dem Küstenhaus, diese....Lusa...genau Lucy!
"Ähhhmm....",setzte Bleu unsicher an "...willst du auch zu Professor Eich?".
Nicken.
"Hättest du etwas dagegen, wenn wir zusammen zu ihm gehen?"
Kopfschütteln.
Die beiden gingen langsam los, und nach einigen Minuten fragte Bleu:
"Ähhmmm....Welches würdest du denn wählen?"
Achselzucken.
"Wirst du deine Eltern auch vermissen?"
"Natürlich.Meine Mutter ist überhaupt der Grund, weshalb ich meine Reise überhaupt begonnen habe."
Bleu war überrascht, dass ihr ihr Gegenüber mit Worten antwortete.Sie dachte, dass Lucy nur wegen ihrer Stimme nicht sprach, doch ihre Stimme war in Ordnung.
Sie hatte sogar eine schöne Stimme, so ruhig und melachonisch, als würde eine traurige Melodie erklingen.
Doch Lucys Aussehen fand Bleu dann doch ziemlich schräg: Wieso hatte sie so kurzes Haar? Wusste sie denn nicht, dass Jungs langes Haar mochten?
Und wieso trug sie so unmodische Kleider? Waren das etwa Jungsklamotten?
Nach einer schweigsamen und anstrengenden Stunde erreichten sie das Labor, das einen krassen Kontrast zu der Landschaft darstellte, denn es war ein stereotypisches Exemplar eines Labors:
Ein symmetrischer, weißer, 20 Meter langer Bau, der 2 große nach Außenhin verspiegelte Fenster besaß.
Der Vorgarten war perfekt symmetrisch bepflanzt von buntern Blumen, Rosen, Tulpen, Veilchen und viele andere mehr, die mit kraftvollen Farben zum Auskosten ihres Geruchs einluden, um mit ihren wunderbaren Duftsynphonien zu begeistern.Der Rasen war auf den Zentimeter genau gestutzt, dennoch spielten Pokémon darauf, die die beiden noch nie gesehen haben, fünf Exemplare an der Zahl:
Eine blau-weiße Schlange mit riesigen Augen,die sich unter einem Bäumchen ausruhte, ein ballförmiges, rosa ,flauschiges Pokémon mit großen blauen Augen und einer lieblichen Stimme, ein braunes Wesen, dass lange Beine, einen flauschigen Leib und zwei Köpfe mit Schnäbeln hatte, die sich um einen Ball stritten, sowie zwei identische Pokémon , die beide wie blaue Kaulquappen mit spiralen auf dem Bauch aussahen, mit dem einzigen Unterschied, dass die Spiralen unterschiedlich verliefen.
Sie alle tollten fröhlich umher und zauberten sogar Lucy ein Lächeln ins Gesicht.Nun wollte sogar Lucy nicht nur wegen ihrer Mutter ein Pokémon, sondern weil sie entzückt von den Wesen war und ihre volle Stärke herausfordern wollte. Just in diesem Augenblick öffnete sich die Schiebetür des Labors und ein älterer Herr trat hinaus und grinste und blickte die beiden mit freundlichen und forschenden Augen an, als könnte er allein durch seinen Blick und sein Lächeln ihre Fähigkeiten als Trainer analysieren.
"Ah! Zwei sind schon da, kommt herein!"
Das Labor war kühl, der Boden war mit hellblauen Marmorfliesen ausgelegt, an den Wänden standen weiße, sterile Bücherregal, in denen in weißem Leder eingebundene Bücher standen, die sich nur in den goldenen Schriftzügen auf den Buchrücken, die den Buchtitel beschrieben, unterschieden.
Am Ende des Labors, das ca. 10 Meter in die Länge ging, befand sich eine riesige Fensterscheibe, die eigentlich die Rückwand des Labors war und durch eine kaum sichtbare Schiebetür in ein riesiges Gelände führte, auf dem noch mehr Pokemon spielten.
Doch für die künftigen Trainerinnen war nur der große, weiße, blank polierte Tisch, auf dem drei Pokebälle lagen, von denen eine merkwürdige Spannung ausging relevant.
Plötzlich legte jemand seine Hände vor Bleus Augen und sie zuckte zusammen, bis sie eine vertraute und ersehnte Stimme vernahm:
"Na? Ist hier jemand ohne den großen Green losgezogen?"
Bleu fuhr herum, konnte aber dennoch nichts erkennen, da sie direkt auf einen schwarzen Stoff starrte, doch Lucy sah einen großen Jungen mit braunen Haaren, die irgendwie seltsam gezackt waren, grünen, vor Elan und Schalk funkelnden Augen...Doch da funkelte noch etwas anderes in seinen Augen...Zuneigung?
Er sah ziemlich gut aus, doch Lucy war das ziemlich egal, sie hat nur einen gedanklichen Steckbrief für ihn in ihrem Gehirn angelegt.
"Wie ich sehe beabsichtigs du die liebe Bleu zu begleiten, mein Enkel.", stellte Professor Eich belustigt fest und Lucy fügte in Gedanken noch ein "Eich" dem Steckbrief hinzu.
"Nun denn...wählt das Pokemon eurer Wahl aus,meine Damen.",beendete der Professor den "magischen" Moment zwischen dem ginsenden Green und der sprachlosen Bleu, die genauso wie Lucy, ihre Aufmerksamkeit sofort wieder dem Tisch widmete.Doch Green wandte sich nun Lucy zu und musterte sie eingehend.
"Du erinnerst mich an jemanden...",murmelte er..."Aber ich bin mir nicht sicher ob du..."-Lucy und Bleu griffen nach den Bällen ihrer Wahl.
Beide haben sich entschieden auf ihr Glück zu vertrauen und griffen einfach nach irgendeinem Pokéball, dann warfen sie sie gleichzeitig, aber unabhängig voneinander in die Luft und in einem hell leuchtendem Funkenregen erschienen ihre Partner.
Das Wesen vor Lucy quiekte "GLUUU...",es war eine orangene Echse mit einem flammenden Schweif
und das, das vor Bleu stand gluggerte ein "Shigg..." vor sich hin,bei diesem handelte es sich um eine blaue Schildkröte,mit großen Augen und einer wuscheligen Rute.Beide Kreaturen waren Kniehoch und standen auf ihren Hinterläufen.
Die beiden Trainerinnen sahen sich an.
"Da ihr sowieso noch auf den Dritten im Bunde warten müsst, schlage ich vor, dass ihr beiden ein Kämpfchen wagt ",meinte Professor Eich und Green nickte ebenfalls begeistert.Mit einem entschlossenen Funkeln in den Augen schickten die Kontrahentinnen ihre Pokémon vor.~
Das zweite Kapitel is fertig! :3
Ich bin stolz auf mich!
Aber nun noch eine Frage:
Findet ihr es okay, dass die Perspektiven nicht meht gleichzeitig ablaufen? (Es wird noch getrennte Ansichten von einem Moment geben, doch die werden ab jetzt seltener vorkommen)
Ich freue mich auf Feedback! :3
And see you in Capter 3.1 and 3.2!
Magic Mew