Willkommen im BB. ^-^ Und viel Spaß! ;)
Beiträge von Lezard V.


Pokémon Karmesin und Purpur sind erschienen!
Alle Informationen zum neuen Spiel findet ihr bei uns auf Bisafans:
Zu den Karmesin und Purpur-Infoseiten | Pokédex | Neue Pokémon-
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"So einer kniet gerade direkt neben dir.", sprach Samuel den Weißhaarigen gerade mit etwas gereiztem Unterton an und musterte ihn etwas argwöhnisch. Er hatte den Kerl schon zuvor in der Gruppe gesehen, er fiel durch seine noble Kleidung auch ziemlich auf. Aber obwohl der Schwarzhaarige zuvor etwas irritiert und wohl weniger eine Hilfe gewesen war, empfand er es einfach als beleidigend, dass dieser junge Mann sich gerade um das Smettbo kümmerte ohne ihm auch nur die geringste Beachtung zu schenken. Nun hatte er eher weniger Interesse daran, diesem Pokémon zu helfen, sondern seinem Gegenüber eins auszuwischen. Der Weißhaarige hatte es tatsächlich geschafft, den Tatendrang des sonst so ruhigen Forschers zu wecken, nun war er ganz bei der Sache.
Auch, dass er mit dem Schmetterling gesprochen hatte, machte ihm etwas zu schaffen. Wer forschte, sprach nicht mit seinen Objekten, das war die Einstellung des Wissenschaftlers. Und Pokémon zählten stets zu seinen Forschungsobjekten. Wer wusste schon, ob sie das Gesagte wirklich verstanden und nicht einfach nur instinktiv darauf reagierten? Das wurde bislang noch nicht wirklich bestätigt und obwohl manche Trainer darauf bestanden, dass man Pokémon durch Gefühle und Zuwendung am besten erreichen konnte gab es immer noch genügend, die das Gegenteil taten. Doch damit durfte er sich jetzt nicht allzu lange aufhalten...
Er musterte das Smettbo genauer. Der Junge gerade eben hatte es abgetastet und hatte wohl nach Verletzungen gesucht, aber keine gefunden zu haben. Auch seine Flügel waren nicht beschädigt und die Fühler nicht angeknickt, daran konnte es also nicht liegen. Also konnte man nur auf innere Ursachen schließen.
"Es könnte daran liegen...", sprach der Brillenträger so seriös klingend wie möglich seine Vermutung aus, "nun ja, entweder hat es eine innere Erschütterung erfahren oder benimmt sich einfach durch den Schock, vom Baum gefallen zu sein, so hysterisch. Es könnte natürlich sein, dass es schon vor dem Fall verletzt oder krank war. Ich schätze, wir sollten es zunächst einmal beobachten, bevor wir etwas tun, das ihm schadet.", er machte eine kurze Pause und rückte an seiner Brille, während er etwas argwöhnisch zum Weißhaarigen rüberschielte, "Im Ernstfall bringen wir es dann wohl am besten in ein Pokémoncenter. Eine Schwester Joy sollte wohl das Smettbo am besten behandeln können und genauere Diagnosen stellen."
Gerade, als er geendet hatte, stieß ein braunhaariger, junger Mann neu zur Gruppe. Jedenfalls vermutete Samuel dies, er hatte ihn zuvor noch nicht gesehen. Auf seine Frage hin antwortete der Wissenschaftler kurz und knapp: "Wir haben hier gerade ein verletztes Smettbo aufgefunden." Er wollte sich gerade nur ungern ablenken lassen.OT: Herzlich Willkommen im RPG, 7headCP. ^-^ Hoffentlich wirst du hier noch viel Spaß haben. ;)
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Name: Lau (Sound of Silence)
Disziplinen: Fanfiction (+++), Spriting (++), Fanart (+)
Abwesenheiten: - -
Nachdem sich die Gruppe schließlich wieder auf den Weg machte beschloss Samuel spontan ihr zu folgen. Er hatte nichts besseres zu tun, zwar war er gerade von Oliviana City gekommen, doch wo sollte ihn sein Weg schon hinführen? Er war ohne Arbeit, ohne Obdach und das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass er sich im Gespräch mit Serena hatte ablenken lassen und so gut wie nichts über das Phänomen herausgefunden hatte, das sich auf der Miltank-Farm ereignet hatte. Nun gut, seine Arbeitsmoral hatte ohnehin in den letzten Jahren, jedenfalls in seinen Augen, extrem zu wünschen übrig gelassen.
Vielleicht war auch einfach das ständige Scheitern seiner Experimente der Grund dafür? Er seufzte einmal tief, während er den anderen hinterhertrottete und hielt mit beiden Händen den Riemen seiner Tragetasche umklammert.
Es war nicht der Stil des Forschers mit anderen Menschen in einer Gruppe zu reisen. Es war auch nicht sein Stil, sich einfach so einer Gruppe anzuschließen. Was also trieb ihn dazu, hier und jetzt mit diesen Menschen nach Oliviana City zu gehen? Er hatte keine Ahnung. In einem Moment seines Lebens war er zum ersten Mal verwirrt über sich selbst und wusste nicht, was er tat. Aber das war vielleicht auch in Ordnung so. Vielleicht, nur vielleicht, würde er irgendwann wieder eine neue Arbeitsstelle finden.
Eventuell könnte er sich bei der Devon Corporation in Hoenn bewerben. Aber zunächst einmal wollte er Johto erkunden, bevor er sich in eine weitere, fremde Region begab.Der Gedankengang des Schwarzhaarigen wurde unterbrochen, als zwei Pokémon unter seinen Beinen hindurchtollten. Verdutzt hob er ein Bein, um nicht über sie zu stolpern. Dabei handelte es sich offensichtlich um ein Zorua und Serenas Frizelbliz. Schon wieder musste er seufzen. Er hatte sich bereiterklärt, dem Donnerhund Ladevorgang beizubringen. Das könnte bei diesem verspielten Charakter äußerst... interessant werden.
Oh, was will mir das Schicksal denn noch aufbürden, jammerte er in Gedanken. Dass es seine eigene Schuld war kam ihm natürlich nicht in den Sinn, dafür war er zu stolz.
Schließlich hörte er ein krachen, die beiden Pokémon waren in ihrem Spiel mitten in einen Baum gekracht, aus dem etwas gepurzelt war. Aus Sensationslust trat Samuel etwas näher und erkannte auf den ersten Blick, dass es sich dabei um ein Smettbo handelte. Und dass es anscheinend Schmerzen hatte. Zunächst wollte er weitergehen und es einfach sich selbst überlassen, schließlich war er etwas in Gedanken und ein anderer könnte sich bestimmt auch um es kümmern. Doch nachdem er sich umgedreht hatte und einen Schritt gegangen war drehte er sich doch wieder um und entschied sich, ihm doch irgendwie zu helfen.
Also nahm er das Smettbo kurz hoch und legte es in einer sitzenden Position an den Baum. Durch seine Facettenaugen schien es den Forscher etwas überrascht zu mustern, doch er machte sich nicht viel draus und betrachtete es genauer. Da fiel es ihm ein. Richtig - er hatte nichts, womit er ihm helfen konnte.
Der Schwarzhaarige saß nun etwas ratlos da. Er mochte zwar Forscher sein, doch er war im Grunde so sensibel wie ein Stein. Also gab es wohl immer noch eine Menge für ihn zu lernen.OT: Auf Erlaubnis habe ich das Smettbo jetzt mal angespielt. ^-^
Edit: Den peinlichen Fehler hab ich jetzt behoben. :'D -
"Aua!"
Die typische Silbe, die man wohl stets hörte, wenn sich jemand wehgetan hatte. In diesem Falle handelte es sich um Lao. Der Chinese hatte sich mit seiner Nadel in den Finger gestochen, als er gerade ein Kleidungsstück für eine Kundin anfertigte. Normalerweise unterliefen ihm selten solche Fehler, aber wenn jene Kundin ständig vor seinem Gesicht nervös auf und ab lief konnte einem schon ein ähnliches Missgeschick unterlaufen. "Wird es ihm denn auch gefallen?", fragte die Frau noch einmal unsicher an den Schneider gewandt, der daraufhin ein amüsiertes Grinsen auf seinen Lippen trug.
"Sie haben mir immerhin den Auftrag gegeben...", antwortete er, "Ich bin gleich fertig."
Nur noch wenige Stiche, dann hatte er das Oberteil fertiggestellt. "So!" Stolz hob er die weiße Bluse in die Höhe, die er soeben angefertigt hatte. Seine Auftraggeberin brachte ein erfreutes quietschen hervor und schien sich sehr über das Stück zu freuen. "Vielen Dank.", lächelte sie und nahm die Bluse in Empfang, wofür sie Lao die entsprechende Bezahlung aushändigte.
"Immer wieder gern.", antwortete dieser daraufhin mit dem Lächeln eines typischen Geschäftsmannes und schickte sich, die Wohnung der Dame zu verlassen.Es fühlte sich gut an, endlich wieder etwas mehr Geld in den Taschen zu haben. Draußen wurde er sogleich von der warmen aber zugleich doch kühlen Luft der Umgebung in Empfang genommen. Lao breitete seine Arme aus und atmete einmal tief durch, um die Atmosphäre zu genießen. Seit Jahren war er nun schon auf Wanderschaft, aber dieser Ort hier gefiel ihm bisher am Besten. Es gab nichts in seiner Heimat, dieser weiten, trostlosen Steppe, das man mit diesen gewaltigen Baumriesen gleichsetzen konnte. Ansonsten hatte er bisher nur die zerklüfteten Eispfade des Gebirges oder die Tundra des Nordens gesehen, aber je weiter er ins Landesinnere kam, desto mehr von Gaias schöpferischer Kunst bekam er zu sehen. Er machte sich in Richtung Marktplatz auf, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Sein Magen knurrte leicht und jetzt, wo er etwas mehr Geld besaß, konnte er es sich auch leisten, etwas zu kaufen.
Direkt, als er auf dem Weg war, spürte er, wie sich jemand bei ihm einhakte. Als er an seinem linken Arm herunter sah erblickte Lao das schwarzhaarige Mädchen, das seinen Arm umklammert hielt und mit seinen goldgelben Augen an ihm hochblickte. "Da bist du ja, Zuòmèng...", lächelte der große Bruder seine "kleine Schwester" glücklich an und ging mit ihr an seiner Seite weiter. Als Elementar hielt sie sich meistens fern, wenn sich Lao direkt mit irgendwelchen Kunden beschäftigte, was dieser auch gut verstehen konnte. Die Blume in ihrem Haar war immer noch tiefrot, sie hatten das Ritual erst letzten Abend erneuert.
Am Marktplatz angekommen wimmelte es nur so von allen möglich Leuten, die Waren begutachteten und einkaufen gingen. Marktschreier priesen ihre Waren an, während Schmiede ihre Kunst und Hammerfertigkeit zur Schau stellten. "Mit so einem Stand könnten wir eigentlich bestimmt gut Geld verdienen.", sprach der Schwarzhaarige eher zu sich selbst und fasste sich nachdenklich ans Kinn. Eigentlich lag es ihm ja nicht so, Kleidung in Massen herzustellen, um ein breites Angebot für die mehr oder weniger anspruchsvolle Kundschaft bereitzustellen, aber wenn er sich für eine Weile hier niederlassen würde, hätte er bestimmt ausreichend Zeit. Aber deswegen war er nicht hierher gekommen. Es war eher eines der Flugblätter, das seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Wenige Tage zuvor hatte er rein zufällig eines aufgegriffen und mitbekommen, dass dieser sogenannte Fürst dieses Ortes Leute suchte, die mithalfen, die merkwürdigen Geschehnisse dieses Ortes aufzuklären.
Das, was Lao eigentlich angelockt hatte, war die versprochene Belohnung. Für jemanden wie ihn, der stets knapp bei Kasse war, wäre es sicher nicht schlecht, wenn er auf diese Weise fürs erste ausgesorgt hatte. Und wenn er dabei draufgehen würde, dann war es eben so. Es wäre ja nicht so, als ob er sonderlich an seinem Leben hinge. Zwar wollte er damit nicht als Selbstmordkommando handeln, aber er hatte keine Angst vor dem Tod.Neugierig musterte er die Stände. Hier gab es vor allem Schmiede, was ja auch kaum wunderlich war, da Mischara vor allem von der Eisenproduktion lebte, wie der Schwarzhaarige einst aufgeschnappt hatte. Aber gab es hier nicht vielleicht irgendeinen Bäcker, der seine Waren darbot? Ein Seufzer entglitt ihm und er drückte Zuòmèng etwas enger an sich, die ihn mit leicht besorgter Miene anblickte.
"Haha, es ist nichts!", entgegnete Lao mit unbekümmertem Unterton und stupste mit einem schelmischen Lächeln ihre kleine Nase. Jene wandte sich anschließend auch wieder ab und begutachtete ebenfalls die Stände. Der Schwarzhaarige folgte ihrem Blick und es gab einen Stand, der seine Aufmerksamkeit erregte. Zwar war er nicht mehr ganz so voll ausgestellt, aber die Muschelaccessoires , die hier angeboten wurden, besaßen einen schlichten aber zugleich doch schönen Charme. Kurz darauf nahm er sein Elementar an der Hand und sprach: "Komm, lass uns den Stand dort drüben etwas näher begutachten."
Mit schnellen Schritten trat Lao heran und begutachtete die Ware wie jeder andere Kunde. Was ihm jedoch auch ins Auge stach war die Verkäuferin, eine interessante, junge Dame, die ebenfalls Muscheln in ihrem Haar trug. "Ein schönes Handwerk betreiben Sie hier.", lobte er die junge Frau und stupste Zuòmèng an die Wange, "Nicht wahr?" Die Schwarzhaarige nickte.OT: Nach einer Weile kam ich endlich zum Posten. :3 Auf ein gutes RPG. ^^
Destiny Moon: Ich bin jetzt mal deiner Einladung gefolgt. ^-^ -
Die junge Frau schien leicht bedrängt auf Samuels Ansprache zu reagieren. Vielleicht war das Nehmen ihrer Hand doch etwas zu viel gewesen? Er war sowieso jemand, der nicht viel mit den Gefühlen anderer anfangen konnte und deshalb wohl auch öfters falsche Signale aussendete. Aber das war ihm eigentlich herzlich egal. Im Moment konzentrierte er sich nur darauf, dieser interessanten Gruppe etwas näher zu kommen, und die junge Dame schien ihm im Moment am besten geeignet. Als sie nach seinem Namen fragte antwortete er knapp, aber trotzdem höflich: "Samuel White der Name." Kurz darauf entgegnete er: "Und wie lautet Eurer?"
"Ich heiße Serena. Serena Lorvbas um genau zu sein.", antwortete sie und lächelte schon wieder.
"Lorvbas?" Als der Wissenschaftler den Namen hörte, wurde er leicht nachdenklich und fasste sich ans Kinn. Er war sich nicht ganz sicher, aber er glaubte, den Namen schon einmal gehört oder gelesen zu haben. War das nicht in einer Zeitung gewesen? "Sind Sie rein zufällig Schauspielerin?", fragte er Serena kurz darauf. Er selbst hatte sich nicht sehr mit der Filmindustrie beschäftigt, obwohl er eigentlich doch ab und an ins Kino ging. Auf diese Frage musste sie lachen. "Nein ich gewiss nicht, aber meine kleine Schwester Luice."
"Luice?" Samuel dachte noch einmal nach. War das nicht erst neulich gewesen...? "Ah ja, ich glaube, ein junger Trainer den ich einmal getroffen habe, hat von ihr geschwärmt." Der Kittelträger fiel gerade dem Plauderton zum Opfer. "Ich persönlich halte aber nicht viel von jugendlichen Schwärmereien, ich kenne mich in der Prominentenszene nicht so gut aus."
Daraufhin schob er kurz einmal seine Brille am Nasenrücken hoch und musterte Serena noch einmal. "Aber bei Ihrem Aussehen würden Sie sicher auch ein gutes Bild vor einer Kamera abgeben."
"Eher nicht, umsonst schneiden die mir auf sämtlichen Aufnahmen ja nicht immer den Kopf ab.", witzelte Serena, "Und das mit dem Aussehen ist einfach zu erklären: wenn ich nicht regelmäßig trainiere und in Form bleibe, bin ich meinen Job los. Mein Körper ist mein Kapital."
"Seinen Körper als Kapital zu verwenden...", Samuel zuckte leicht mit den Schultern, "es ist wirklich interessant, wie sich manche Berufsfelder unterscheiden. Ich selbst hatte eine Arbeit, bei der eher mein Kopf als mein Körper gefragt war." Als er das Wort "hatte" aussprach rückte er noch einmal an seiner Brille und grinste in sich hinein. Die Demenz seiner Kollegen damals war wirklich unübersehbar gewesen. Aber dies war wohl bloß seine Meinung gewesen. Mit einem Handwink schob er dieses Thema allerdings wieder beiseite. "Wie werden Sie denn mit dem Training ihrer Pokémon fortfahren?", fragte er und legte seine Hand an die Hüfte. "Sie arbeiten ja schließlich. Haben Sie momentan Auszeit?""Ganz einfach, ich habe mir für ein Jährchen Urlaub genommen.", lächelte das Stuntgirl, "Da ich den nächsten Auftrag schon in der Tasche habe, muss ich mir auch keine Sorgen machen und in einer fernen Region ist es deutlich einfacher, die Bitten meiner Schwester, sie bei ihrem neuen Projekt zu doublen abzulehnen. Ich meine, wer nimmt schon die Hauptrolle in einem Reiterfilm an, der nicht reiten kann und panische Angst vor Galoppas hat?" Sie betrachtete ihn einen Moment und plötzlich schoss ihr leichte Röte ins Gesicht. "Ich habe das mit dem Körper als Kapital nutzen übrigens nicht so gemeint, wie du vielleicht jetzt denkst. Ich meinte damit, dass ich sportlich und fit sein muss, da mein Job eben vorraussetzt, dass ich ausdauernd bin und am Set geht es schon immer ordentlich zur Sache."
Ah ja, Urlaub, sein Leben war nichts anderes mehr als ein nicht enden wollender Urlaub. Gefeuert worden zu sein nagte noch leicht an Samuels Ego, doch er hatte es so gut wie möglich verdrängt. Als Serena vom neuesten Projekt ihrer Schwester erzählte musste er lachen. "In der Industrie geht es doch immer um dasselbe, egal ob es sich um Film oder Forschung handelt. Geld. Und Ruhm. Viele opfern sich für diese materiellen Werte auf." Im Moment heiterte sich seine Stimmung sogar etwas über das normale Maß auf, das Gespräch machte ihm eigentlich ausnahmsweise Spaß. Doch als Serena etwas panisch reagierte war der Schwarzhaarige leicht verwirrt. Er legte seinen Kopf schief und verschränkte die Arme. "Wie soll ich das denn gemeint haben? Ich verstehe sehr gut, dass Sie bei ihrem Job wohl vollsten Einsatz zeigen müssen" Danach musterte er das Stuntgirl noch einmal mit einem leicht irritierten Blick.
„Ich arbeite als Stuntdouble beim Film.“, stellte die Blauhaarige schnell klar, inzwischen war sie sogar noch röter geworden, was wohl an der letzten Aussage ihres Gesprächspartners lag. „Ähm, ich dachte… nicht so wichtig.“, versuchte sie die Angelegenheit herunterzuspielen, wobei man ihr ihre Verlegenheit aber mehr als deutlich ansah. Serena war nun einmal nicht in der Lage wirklich etwas von sich zu verbergen oder sich zu verstellen. „Und Lulu ist nicht so eine.“, wechselte sie etwas zu hastig das Thema, „Sie liebt ihre Schauspielerei und kann es nicht lassen jedes Angebot anzunehmen. Normalerweise ist das ja mit einem eigenen Double, das richtig gestylt als ihre Zwillingsschwester durchgehen kann, kein Problem. Aber ich will eben auch mein eigenes Ding machen und ab und an muss das Prinzesschen auch lernen, dass die große Schwester nicht immer da ist und sie selbst auch Grenzen hat.“ Es war fast schon auffällig, dass sie das Wort „Prinzesschen“ ohne Häme oder der gleichen nutze und es ganz offensichtlich für sie wirklich ein Kosename für ihre Schwester war.
Weshalb Serena urplötzlich so verlegen war blieb Samuel nach wie vor ein Rätsel. Es musste wohl ein Missverständnis gegeben haben? Aber im Moment fiel ihm nicht ein, was für eines und er ersparte es sich lieber, nachzufragen. Aber ihr Themenwechsel machte ihn allerdings etwas neugierig. "Es ist etwas naiv von ihrer Schwester, sich derart ins Zeug zu legen.", kommentierte der Schwarzhaarige, "Egal wie gerne man etwas hat, jeder Mensch stößt irgendwann an seine Grenzen." Schlussendlich siegte seine Neugierde und er nahm es sich doch heraus, nachzufragen: "Was haben Sie denn nun eigentlich gedacht?" Fragte er, doch im nächsten Moment kam es ihm siedend heiß in den Sinn. Eine schöne, junge Dame, Körper als Kapital... Sein Gesicht entglitt allerdings weniger in Schrecken und blieb eher gelassen, doch er rückte noch einmal räuspernd an seiner Brille und stotterte: "Sie... Sie haben doch nicht etwa gedacht, ich meine...?"„Ähm… reden wir nicht mehr darüber.“, wehrte Serena mit einem doch leicht gequälten Lächeln ab, „Ist eh nicht so wichtig.“ Wenn ihr Vater sie nun gesehen hätte, hätte er sich, wie er es früher so oft getan hatte, bestimmt lautstark über die Unfähigkeit seiner ältesten, zu lügen oder sich auch nur zu verstellen, ausgelassen. Und das, obwohl er inzwischen gelernt hatte, dennoch stolz auf das Stuntgirl zu sein, dass seinen eigenen Platz im großen Dschungel der Filmwelt gefunden hatte.
„Aber was glaubst du denn, warum ich hier bin? Lulu muss lernen, dass ich nicht immer da bin. Und vor allem, dass ich meine Pläne nicht über den Haufen werfe, nur weil sie bettelt. Ich meine, zusammen mit der Stuntgruppe, der ich angehöre habe ich nun meine erste eigene Rolle in einem Film in Aussicht.“, nun, wo sie dieses Thema anschneiden konnte, geriet sie ungeplanter Weise sofort wieder ins Schwärmen, „Ich meine das ist was echt Großes. Jeder kennt schließlich die „Nr. One“-Reihe, diesen zeitlosen Klassiger unter den Geheimagentenfilmen. Und der Chef meiner Stuntgruppe hat nen Riesenjob in dem neuesten dieser Reihe klargemacht. Wir stellen den Schlägertrupp des Bösewichtes, der eigentlich keinen Text zum Reden hat und dem Helden und seiner Partnerin ordentlich die Hölle heiß macht. Der erste Film, wo Lulu nicht mitspielt und man mein Gesicht mal offen auf der Leinwand sehen wird. Da es außer mir in der Truppe nur noch eine andere Frau gibt und die körperlich nicht ganz so den Anforderungen entspricht, werde ich wohl sogar die Ehre haben, einen Zweikampf direkt mit Daniels als Agent, oder besser, seinem Double auszutragen, bei dem meine Kameraden sein Mädchen kidnappen.“
Samuel war eigentlich wirklich froh, dass Serena dieses Thema nicht noch weiter vertiefte. Anschließend erzählte sie, dass sie nun ihre eigene Rolle in einem Film in Aussicht habe und erzählte darüber, was der Wissenschaftler aufmerksam hinnahm. "Das klingt toll.", antwortete er, nachdem sie geendet hatte, "Ich kenne die Nr. One-Reihe zwar nicht, aber vielleicht werde ich für diesen Film dann tatsächlich mal wieder ins Kino gehen."Anschließend lächelte er sie freundlich an. Es wäre auf jeden Fall interessant sagen zu können "Die junge Frau da habe ich sogar einmal persönlich getroffen!", obwohl er eher weniger der Mensch für Angebereien auf dieser Ebene war.„Ist ja auch nicht wichtig, ob du die kennst, oder nicht. Ist auf jeden Fall nen verdammt geiler Job. Die Dreharbeiten sollen in etwas mehr wie einem Jahr beginnen. Die Dreharbeiten für diese Reiterhofromanze sind aber auf knapp zwei Jahre geplant. Sollte ich jetzt also mich breitschlagen lassen, für Lulu den double zu spielen, dann kann ich bei diesem Mega-Projekt nicht mitarbeiten. Deswegen hab ich vorerst so viel Abstand wie möglich zu Einall gesucht.“, erklärte die Blauhaarige grinsend.
"Ah, Einall?", Samuels Lächeln wurde breiter, "Ich komme auch von dort." Natürlich hätte er es sich auch denken können, da die Pokéwood-Studios in dieser Region waren und das Filmgeschäft im Allgemeinen ziemlich boomte. Allerdings waren seine Erinnerungen an seine Heinmat nicht unbedingt die Schönsten. Aber da kam ihm wieder Serenas Frizelbliz in den Sinn. Da es noch relativ jung war und seine elektrische Kraft noch nicht ganz unter Kontrolle hatte könnte er beim Training eventuell eine Hilfe sein.
"Übrigens...", begann er, "vielleicht haben Sie es schon gemerkt, aber ich bin von Beruf Wissenschaftler. Ich könnte Ihnen demnach beim Training Ihres Frizelbliz helfen. Ich bin noch als Tutor tätig und ich denke, die Attacke Ladevorgang könnte ihm helfen, die elektrische Energie besser aufzubauen." Normalerweise bot der Schwarzhaarige nicht einfach so seine Hilfe an, aber Serena war ihm sympathisch geworden. Da konnte auch er Ausnahmen machen.Serena lächelte, als der andre erzählte, er würde ebenfalls aus dieser Region kommen. Wie klein die Welt doch war. „Das wär echt super.“, freute sie sich über sein Angebot und bückte sich zu dem kleinen Donnerhund neben sich, um ihm den Kopf zu kraulen. „Etwas mehr Erfahrung mit dem Umgang von Elektrizität wird ihm bestimmt helfen, stärker zu werden.“ Der Betroffene sah allerdings nicht wirklich begeistert aus und blickte den Wissenschaftler misstrauisch an.
Serena schien gerne auf das Angebot des Wissenschaftlers einzugehen. "Fein.", antwortete er und fühlte sich sogar ein wenig in die Zeit zurückversetzt, als er noch gearbeitet hatte. Doch ihm Gegensatz zu ihm schien das Stuntgirl ihr Pokémon zu mögen und kraulte ihm den Rücken, was Samuel etwas argwöhnisch begutachtete. Er hatte seine Pokémon nie gekrault. Aber schließlich tat er dies mit einem Schulterzucken ab, er hatte schon viele Leute getroffen, die ihre Pokémon verhätschelten und meinten, dass Liebe die effektivste Methode wäre, mit diesen Taschenmonstern umzugehen. Als er das Frizelbliz betrachtete schien es ihm so, dass es ihn etwas argwöhnisch musterte. Der Schwarzhaarige ignorierte es lieber. Aber es schien so, als könnte diese Trainingseinheit anstrengend werden.Schließlich trennten sich die Beiden, als der Bauer die Gruppe auf Milch einlud. Samuel betrachtete die Flasche etwas argwöhnisch. Milch war reich an Kalzium, aber er selbst war kaum hungrig oder durstig und hatte nicht viel übrig dafür, etwas leicht Verderbliches mit sich zu führen. Deshalb stand er im Moment etwas verdutzt da. Auf die Idee, Klikk etwas abzugeben, kam er nicht. Das Zahnradpokémon benötigte keine Nahrung oder Ähnliches, es versorgte sich schon durch seine eigene Rotation mit genügend Lebensenergie.
Schlussendlich griff er sich doch ein Glas und schenkte sich ein, immerhin war Milch gesund.OT: Zusammen mit Sheewa entstanden. ^-^
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Herzlich Willkommen! ;)
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Willkommen. :)
Bist du auch ein Sergeant Keroro Fan? :D
Kururu ist nämlich mein Lieblingscharakter. ;) -
Verzeihung, die Wortobergrenze liegt immer noch bei 1500 Worten? ^^"
Im Pokèdex wird das Wesen ja eigentlich bloß mit ca. 4 bis 6 Sätzen umschrieben, heißt das, wir dürfen uns bei der Beschreibung vollkommen austoben und auch raffiniertere Dinge wie genauere Verhaltensmuster, Beschreibung des Lebensraumes etc. einbringen? -
Ich mag diese Endzeit-Szenarien eigentlich nicht wirklich, aber hier wurde es sehr schön umgesetzt, ich habe mich gleich in das RPG verliebt. ^-^
(bei der Geschichte des Charas bin ich am Ende leider etwas faul geworden, tut mir leid...)Name: Lao Tzu
Geschlecht: männlich
Alter: 28 (Virgo)
Rasse: Mensch
Aussehen:
[Blockierte Grafik: http://24.media.tumblr.com/919…nt73RWSF1r9543xo1_500.jpg]
(der Mann rechts; links die physische Gestalt seines Elementars)
Lao ist 1.77m groß und ziemlich schlank, seine Haut ist eher blass, kann aber auch manchmal einen leicht gebräunteren Ton aufweisen, vor allem, wenn er längerer Zeit starker Sonne ausgesetzt war, was er aber tunlichst vermeidet, da er sich nur ungern sich dem Sonnenlicht ausgesetzt sieht und selbst beim kleinsten bisschen Sonne meckert, dass er geblendet wäre. Das ist auch der Grund dafür, dass er auch stets seine dunkelbraunen Augen soweit zusammenkneift, dass man sie kaum noch erkennen kann und fasst meinen könnte, er würde seine Augen stets geschlossen halten. Das ist allerdings nicht der Fall, da er alles um sich herum noch sehr gut sehen kann, auch wenn mit einer etwas eingeschränkteren Weite. Er öffnet die Augen meistens nur sichtbar, sobald etwas sein Interesse weckt oder in Situationen, die seine vollste Konzentration verlangen, wenn auch meistens ziemlich kurz.
Ansonsten wirkt sein Gesicht eher sanft und verträumt, aufgrund der geschlossenen Augen und wegen dem freundlichen Lächeln, das er öfters auf seinen Lippen trägt. Laos Haare sind kurz und schwarz, allerdings noch lang genug, dass sie unter gespreizten Fingern hervorlugen würden, sollte er sich mit ihnen durch die Haare fahren. Der Scheitel befindet sich an der rechten Seite des Kopfes und ansonsten sind seine Haare gepflegt und jeweils in die richtige Richtng gekämmt, liegen aber wegen ihrer Sprödigkeit nicht richtig am Kopf an.
Insgesamt ist der Körper des Mannes eher zerbrechlich, doch man sollte ihn nicht unterschätzen, zwar ist er nicht besonders stark, besitzt aber eine Schnelligkeit die man nicht unterschätzen sollte, für längere Sprints fehlt ihm jedoch die Ausdauer. Seine Hände mit den langen, dünnen Fingern sind sehr geschickt, deshalb übt er sich oft in der Kunst des Schneiderns und der Akupunktur, allerdings ist er im letzteren eher unbesonnen, da seine Mutter starb, bevor sie ihm das meiste dieses Fachs beibringen konnte.Laos Kleidung ist selbstgemacht, aus einem Material, das wohl eher Baumwolle entspricht, doch durch die Evolution eher robust und sehr schwer zu bearbeiten geworden ist und deshalb auch nicht wirklich bequem ist. Doch für ihn selbst ist es kein Problem, die eher am chinesischen Stil angelehnte Robe zu tragen, da sie wie genannt robust ist und für ausreichenden Schutz sorgt. Zwar ersetzt sie keine Rüstung, ist für einen Handelsreisenden aber ausreichend.
Das Material ist dunkelblau und an manchen Stellen rot gefärbt, dazu wurde der Extrakt aus Pflanzen mit Blättern der jeweiligen Farbe verwendet, da ein Teil davon giftig ist, ist es sehr mühsam den Farbstoff herauszukeltern, dafür ist die Farbe allerdings auch sehr Widerstandsfähig. Um die Taille trägt der Asiate dazu noch ein leichteres, umgebundenes Tuch in hellblau, zusammen mit einer weißen, bequemen Hose aus Tierwolle und schwarze Tai Chi Schuhe, die in rauen Umgebungen allerdings weniger Schutz für die Füße bieten.Eigenschaften:
Lao wird von den meisten eher als abwesender Träumer wahrgenommen, der öfters auch etwas verpeilt wirkt. Das liegt oft daran, dass er seine geistige Abwesenheit klar deutlich macht. Meist sitzt er da, das Kinn auf den Handrücken gelegt und starrt in die Ferne. Außerdem verliert er in Gesprächen öfters den Faden, egal ob sie nun wichtig sind oder nicht. Meist kommt es vor, dass er sich plötzlich in Gespräche einmischt und seltsamerweise so wirkt, als wüsste er über das Thema vollkommen bescheid, nur um nach einer Weile zu fragen, worum es denn eigentlich ginge.
Außerdem ist sein Charakter eher schelmischer und scherzhafter Natur. Er kaspert meistens im Hintergrund herum und reißt mehr oder weniger lustige Witze und man kann sich auch relativ gut über ihn amüsieren, sofern man Menschen wie ihn nicht als nervig betrachtet. Auch lässt er oft provokante, aber dennoch scherzhaft ausgesprochene Kommentare zum Verhalten anderer Leute ab.
So gesehen könnte man ihn auch als Scherzkeks bezeichnen. Doch hinter dieser naiven und von manchen auch harmlos aufgenommenen Fassade verbirgt sich ein wohl eher leicht angeschlagener, eiskalter und skrupelloser Geist. Lao hat eine insgeheime Zuneigung gegenüber Blut, Gewalt und Tumult und liebt nichts mehr als Leute darin zu verwickeln. Allerdings tut er dies nicht grundlos. Er versucht immer eine Art "Ausrede" für die negativen Dinge zu finden, die er tut, so kam es schon vor, dass er Lebewesen beseitigte, die von ihm als eine "Gefahr" für die Gesellschaft angesehen wurden. In solchen Dingen kennt der Schwarzhaarige kaum erbarmen. Sobald jemand einen Fehler ihm Gegenüber macht tut er zwar weiterhin so, als wäre alles Friede-Freude-Eierkuchen, wartet aber im Hintergrund nur darauf, denjenigen dafür zu bestrafen.
Das macht ihm zu einem ziemlich guten Improvisationskünstler und Schauspieler, wobei er meist viel zu unbekümmert bei Dingen wie Gewalt ist. Er lacht seine Gegenüber öfters an und behandelt sie wie gute Freunde, sollte er vorhaben sie zu quälen oder zu beseitigen.
Gute Freunde sind für ihn allerdings auch Wertvoll. Er pflegt eine glänzende Beziehung zu seinem Elementar, Zuòmèng, was für einen Sinner wohl mehr als ungewöhnlich scheint. Auch teilt er es den Leuten um ihn herum direkt mit, sobald sie ihm gefallen oder er sie zumindest relativ interessant findet. (meist versteckt unter den Worten: "Ich genieße deine Anwesenheit sehr.")
Seine Eigenschaften als Träumer machen ihn jedoch auch zu einem Philosophen. Obwohl schon einige Zeit seit dem Wandel der Erde vergangen ist und die Zeit der chinesischen Philosophen schon längst vorüber ist kennt er einige deren Lehren von mündlicher Überlieferung, manche Weisheiten hat er sich auch selbst zusammengereimt.
Im Grunde verhasst Lao die Relität und würde sich am liebsten vollkommen von ihr lösen, doch leider muss er immer wieder feststellen, dass sein Leben ansonsten vollkommen sinnlos wäre. So sieht er wie ein Philosoph einst die Welt vollkommen anders und wartet nur darauf, schlussendlich von diesem grausamen Traum namens "Realität" aufzuwachen und als schillernder Schmetterling diese Welt hinter sich lassen zu können.Geschichte:
Lao wurde im Bereich der Welt geboren, der damals China entsprach, relativ an der Grenze zur Mongolei. Da der Boden dort trotz des Wandels immernoch seinen relativ kargen Nährstoffhaushalt behalten hatte, lebten die Leute dort wieder als Nomaden und Handwerker, die vor allem von der Viehwirtschaft und dem Tauschhandel von Gütern lebten. Der Schwarzhaarige wurde in einer Familie von geboren, in der der Vater als Schneider tätig war und seine Mutter Akupunktur ausübte.
Die Viehhirten hielten sich vor allem Tiere, die eine ähnliche Funktion wie Schafe ausübten, jedoch als eine Art "Wollraubkatze" angesehen werden konnten. Sie waren ähnlich wie Löwen mit weichem, flauschigen Fell, das sie zu genüge hatten und auch dementsprechend gefährlich, aber im Vergleich zu ihren früheren Artgenossen weitaus gefügsamer den Menschen gegenüber und konnten somit als Gutsquelle für Fleisch, Rohmaterial wie Knochen, Zähne, Krallen, Leder etc. und Wolle verwendet werden.
Er lernte von seinem Vater die Kunst des Schneiderns bereits mit fünf, wobei er da nicht wirklich unterrichtet wurde sondern seinem Vater eher über die Schulter sah und vom Zuschauen lernte. Zu dieser Zeit kam auch seine kleine Schwester zur Welt, Meimèng. Die Kinder spielten viel gemeinsam auf den weiten Wiesen und waren eigentlich eher fröhlich und unbekümmert. Mit zehn Jahren versuchte sich Lao auch an den ersten Kleidungsstücken und zeigte bald ein Talent für das Handwerk, das er wohl von seinem Vater geerbt hatte.
Seine Mutter kümmerte sich meistens um die Verletzten im Dorf und konnte auch einige unangenehme Dinge wie Muskelverspannungen durch Akupunktur behandeln, weshalb sie von ihren Kindern sehr bewundert wurde.
Als Lao siebzehn wurde geriet der Nomadenstamm ihrerseits in Konflikt mit einem anderen Nomadenstamm, was schlussendlich zu einem blutigen Massaker der beiden Fronten wurde. Lao bekam mit seiner Schwester vom Beginn der Kämpfe nichts mit, da die beiden etwas weiter entfernt auf einer Blumenwiese aus Spaß einem dunkelblauen Schmetterling nachjagten, es schien so, als würden sie mit ihm Fangen spielen.
Aus der Ferne sahen sie schließlich Rauch aufsteigen und bemerkten, dass einige Zelte der Nomadensiedlung in Brand gesetzt waren und sahen, wie die Leute ihres und des anderen Stammes sich bekämpften. Die beiden Jugendlichen hasteten in Richtung Siedlung, doch einige Meter davor wurden sie von drei Männern aufgehalten, die schon eher animalische Merkmale aufwiesen.
Sie töteten seine Schwester und waren kurz davor, selbiges mit dem Jungen zu tun, als vier Sinner aufkreuzten und mit ihrer Magie den Schlachten ein Ende bereiteten. Genau gesehen hatte Lao dies nicht, da er selbst durch seine Verletzungen kurz vor der Ohnmacht stand und am Tag darauf wieder erwachte.
Die Sinner hatten sich wohl auf die Seite von Laos Leuten geschlagen und waren in der Siedlung geblieben, um sich zum Dank für die Rettung bewirten zu lassen. Die Geschehnisse des vergangenen Tages bereiteten Lao starken, seelischen Schmerz, und er wollte nichts anderes mehr als vor diesen Ereignissen zu flüchten, weshalb sich seine Eltern, die den Übergriff überlebt hatten, große Sorgen um ihren Sohn machten. Nachdem der Schwarzhaarige bei einem Versuch seiner Eltern ihn dazu zu bewegen, über den Tod seiner Schwester hinwegzukommen, panisch schreiend aus dem Zelt gerannt war, rannte er in einen der Sinner, der ihm kurz darauf anbot, ihm etwas Tolles zu zeigen.
Er führte den Jungen zusammen mit den anderen Sinnern auf die Blumenwiese, wo er Lao anbot, einen Pakt mit einem Elementar zu schließen. Dieser wirkte zunächst etwas geschockt darüber und brach in Tränen aus, er schrie die Leute an, wofür sie ihn denn hielten, da er selbst glaubte, keine Sünde begangen zu haben. Doch die Männer lachten kurz darauf nur auf und versicherten dem jungen Mann, dass es nur in seinem Sinne sei. Nach einer kurzen Gedenkzeit stimmte Lao schließlich doch zu und die Sinner beschwörten in einem Ritual ein Elementar, welches zum Verdruss Laos wie der blau schillernde Schmetterling aussah, dem er und seine Schwester auf der Wiese hinterhergejagt waren.
Doch das Elementar fand sofort Interesse an dem Jungen und er schaffte es, mit ihm einen Pakt einzugehen. Kurz darauf verwandelte sich der blaue Schmetterling in eine junge Frau, ca. im Alter von 22 Jahren, die ihn mit kaltem Blick anstarrte. Sie trug nichts am Leib außer einem leichten, weißen Kleid, durch das man jedoch fast hindurchsehen konnte. Der Schwarzhaarige bot ihr peinlich berührt an, ihr etwas zum Anziehen zu Nähen, doch sie zeigte darauf keine Reaktion und starrte ihn bloß an. Die anderen Sinner mussten daraufhin amüsiert lachen.So begann Laos neues, ungewohntes Leben als Sinner, und auch vom Stamm wurde er kaum anders als zuvor behandelt. Obwohl diese Frau, der er inzwischen angemessene Kleidung gemacht hatte, von den meisten trotzdem als ziemlich zwielichtig aufgenommen wurde, da sie kaum sprach und auch ziemlich ausdruckslos war.
Seine Mutter war allerdings ziemlich begeistert darüber, obwohl sich das Elementar, Zuòmèng, nicht immer an Laos Seite befand. Sie bat ihrem Sohn an, der durch das Schneidern ziemlich geschickt mit der Nadel geworden war, ihm etwas über die menschlichen Nervenpunkte und die Akupunktur beizubringen. Dieser willigte natürlich glücklich ein. Von den anderen Sinnern bekam er inzwischen die Rituale beigebracht. Es war für ihn eine harte Zeit des Lernens, doch er versuchte das beste daraus zu machen.
Allerdings lief bei einem der Rituale etwas schief, sodass er Zuòmèngs Magie falsch einsetzte und dabei seine Mutter in den Selbstmord trieb. Wie genau das geschehen war konnte sich der junge mann nicht wirklich zusammenreimen, aber da das Element seines Elementars die Illusion war musste es schrecklich gewesen sein. Erschüttert verließ er den Stamm und machte sich auf zu einer wohl eher ziellosen Reise, die ihn schließlich über einen Pass über den Himalaya nach Europa führte. Sein Zubrot verdiente er sich durch die Herstellung von Kleidung, wobei es bei eher geringem Umsatz blieb, da er ja zusätzlich materialien benötigte, um die Kleidung überhaupt herzustellen.Beruf/Fähigkeiten: Lao ist ein Schneider, und zwar einer von der kunstvollen Sorte. Er ist nicht nur gut darin den Stoff zurechtzuschneiden und ihn zusammenzunähen, manche seiner Werke erhalten zudem noch eingewebte Muster, die den Preis natürlich etwas heben. Allerdings handelt er nur auf Auftrag und lässt sich sein Tun aufgrund des benötigten Materials vorauszahlen, deshalb ist er öfter knapp bei Kasse.
Was seine Fähigkeiten in der Akupunktur betrifft wäre es vielleicht etwas gefährlich, sich in seine Hände zu begeben, da er es zumal nur bei reinen Menschen einigermaßen hinbekommt und sein Wissen eher dazu nutzt, zur Selbstverteidigung mit seiner Nähnadel auf empfindliche Stellen zu zielen.
Seine Nähnadel, wohl sein größter Schatz, ist ziemlich rar und besteht aus Stahl, eines der seltenen überbleibsel der damaligen Welt. Er musste fünf Kleidungsstücke dagegen eintauschen, allerdings lässt es sich mit ihr viel besser und präziser arbeiten als mit Knochennadeln.Besonderheiten: Laos Besonderheit ist wohl, wie oben genant, die Tatsache, dass seine Augen stets ziemlich weit geschlossen sind und er sie nur selten öffnet. Der Blick dahinter ist in je nach Situation extrem kühl und beklemmend, oder auch sanft und liebevoll.
Menschenkenner könnten hinter seinen wohl fast glanzlosen Seelenspiegeln seinen tiefen Hass gegenüber der Realität ablesen.
(good mood, bad mood)
Außerdem muss er um Illusionen zu erzeugen, meistens Augenkontakt mit den Betroffenen herstellen.Sünde: Seine Sünde ist die Abweisung der Realität und das Leben in seiner eigenen, kleinen Traumwelt.
Elementar: Zuòmèng ist wohl eines der Elementare mit mehr Erfahrung und kennt die Menschen eigentlich schon ziemlich gut. Sie verkörpert Gaias Kreativität und ihre Mütterlichkeit, und das spiegelt sich auch in ihrer Persönlichkeit wieder. Zwar redet sie kaum, und wenn dann auch ziemlich einsilbig, doch verbringt sie weitaus mehr Zeit mit den Menschen, mit denen sie einen Pakt geschlossen hat, als andere Elementare, weshalb sie von diesen auch öfters verhöhnt wird. Ihre Gestalt passt sich der unbewussten Wunschgestalt des Vertragspartners an, doch wenn sie gerade ohne einen ist, nimmt sie meist die Gestalt eines Schmetterlings an und verbirgt sich vor den Augen der Menschen auf einer Blumenwiese, tritt vor für sie interessanten Personen aber dennoch in Erscheinung.
Da ihr momentaner Paktträger Lao ist, hat sie die Gestalt einer älteren Version seiner kleinen Schwester angenommen, weshalb die beiden schon in Wirklichkeit eine Bruder-Schwester-Beziehung führen und gut miteinander auskommen. Ihre Größe beträgt etwa 1.60m. Lao selbst bezeichnet sie ständig als seine Kleine Schwester und setzt Zuòmèng öfters auf seinen Schoß oder nimmt sie in den Arm, was sie mit sich geschehen lässt. Sie ist außerdem ständig mit Lao zusammen und begleitet ihn auf Schritt und Tritt, da die beiden wohl eher eine vertrauensseelige Beziehung miteinander pflegen, doch in ernsten Situationen wie in etwa einem Kampf steht sie ihm nicht zur Seite, da auch sie einen Stolz als Elementar besitzt. Jedoch sollte es zu wirklich ernsten Notfällen kommen greift sie trotzdem ein, ein weiterer Grund ihrer Verhöhnung durch andere Elementare.
Sie liebt zudem die hergestellten Kleider ihres Partners und trägt sie liebend gern.
Zuòmèngs Magie basiert auf Gaias Kreativität, sie macht sich die Vorstellungskraft zunutze und kann auf diese Weise Illusionen erzeugen, was ihren Partner ebenfalls befähigt, dies zu tun.Magie/Rituale:
Dreamy Butterfly
Das Ritual hat etwas mit Zuòmèngs Blumenschmuck im Haar zu tun. Die Durchführung ist eigentlich eher simpel, aber ziemlich Zeitaufwendig. Lao muss die Blume vom Kopf des Elementars nehmen und sich irgendeine blutende Wunde zufügen, meist sticht er sich dabei mit der Nadel in den Finger. Anschließend träufelt er sein Blut auf die Blume, welche zu diesem Zeitpunkt eine weiße Farbe besitzt. Anschließend muss er die Blume wieder in Zuòmèngs Haar stecken und anschließend Stirn an Stirn mit ihr ohne sich zu bewegen oder auf Umwelteinflüsse zu reagieren mit ihr für fünf Stunden ausharren, während das Blut einzieht. Währenddessen ändert sich die Farbe der Blume von weiß in tiefrot.
Das Ritual befähigt ihn, kleinere Illusionen zu erschaffen, indem er der gewünschten Person für mindestens drei Sekunden in die Augen blickt. Dabei handelt es sich um kleinere Illusionen, so kann er die Person Gegenstände oder Personen für gewisse Zeit in anderer Gestalt wahrnehmen lassen oder Dinge sehen lassen, die gar nicht da sind. Allerdings werden solche Tricksereien nach wenigen Minuten bemerkt und lösen sich anschließend auf, nur wirklich dumme Menschen fallen für längere Zeit darauf herein.
Die Zeit des Rituals läuft ab, sobald Zuòmèngs Blume von rot über rosa wieder weiß geworden ist.Sweet Nightmare
Ein Ritual, für das Lao einewn Teeaufguss benötigt, der aus den getrockneten, roten Blütenblättern der Feuerlilie und zermahlenen Lotussamen gewonnen wird, von beidem trägt er vorsichtshalber immer etwas bei sich. Die Dauer des Rituals beträgt etwa drei Stunden. Lao muss für die Ausführung einen Kreis aus Räucherstäbchen in die Erde stecken und in der Mitte den Teeaufguss vorbereiten, anschließend zündet er die Räucherstäbchen gegen den Uhrzeigersinn an und lässt den Tee im Inneren für zwei Stunden ziehen. In der Zeit darf niemand, auch Lao selbst nicht, den Kreis betreten. Sobald die zwei Stunden herum sind wird der Tee allerdings nicht getrunken sondern im inneren des Kreises mit bloßen Händen verspritzt, während man erneut gegen den Uhrzeigersinn den Kreis abläuft, in anbetracht des heißen Wassers nicht gerade angenehm. Schließlich können die Räucherstäbchen entfernt und weggeworfen werden.
Der Kreis fungiert daraufhin wie eine Falle, sobald jemand sich darin befindet kann Lao den Zauber auslösen und Betroffener wird anschließend in eine Traumwelt katapultiert, eine Blumenwiese, auf der er selbst von einem Schwarm Schmetterlinge umgeben ist. Anschließend lösen sich die Schmetterlinge und die Blumen der Wiese in Feuer auf und der Betroffene fühlt sich so, als würde er bei lebendigem Leibe verbrennen, allerdings passiert ihm selbst kein Schaden, er fühlt die Schmerzen nur und ist in der Realität anschließend abgelenkt. Außerdem löst sich die Illusion auf, nachdem er von einem Angriff getroffen wurde oder andersweitig wachgerütttelt wird.Charakterfarbe: #006666
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Herzlich Willkommen. ^-^
Hm, Elfenlied... Das sollte ich allmählich mal beenden, sonst verfolgen mich die restlichen Folgen noch. xD Komisch, dass ich jetzt gerade dran denken muss...
Auf jeden Fall wünsche ich dir noch viel Spaß im Bisaboard. :3 -
Da wären wir wieder..., durchschnitt ein Gedanke plötzlich Samuels Vorhaben zu einer Aktion und er musste tief seufzen, eigentlich wollte ich ja noch die Dunkelblauhaarige ausfragen, aber die beiden gehen mir gehörig auf den Geist.
Sowohl das Erklingen der Glocke, das urplötzlich die Miltanks geheilt hatte als auch die seltsame Erklärung der jungen Dame hatten des Kittelträger äußerst neugierig gemacht. Leider war er etwas zu langsam gewesen, gerade als er sie ansprechen wollte drängte sich der Kauz mit dem Voltobal dazwischen, dieser Trottel, der gerade eben vom Miltank verfolgt worden war, und laberte sie mit irgendetwas voll. Der Wissenschaftler hatte sich währenddessen etwas abseits verkrochen und das Gespräch belauscht, und niemand schien es wahrgenommen zu haben. Sein Eingreifen in den Kampf schien auch kaum bemerkt worden zu sein.
Na ja, er war noch nie eine besonders auffällige Gestalt gewesen. Aber er musste mehr über Erlebnisse dieser Gruppe herausfinden. Na ja, wäre ja auch noch möglich, dass sie sich irgendwo den Kopf gestoßen hatten, aber das ließe sich ja noch herausfinden...
Eigentlich war er im Moment eher mehr mit Nachdenken beschäftigt als dem Gespräch wirklich ernsthaft zuzuhören, da es sowieso nur um triviale Dinge ging. Er nahm seine Brille ab und polierte sie. Hatte er nicht irgendetwas vergessen...?
Samuel drehte sich zur Seite und sah sein Klikk an, das weiterhin ohne den geringsten Ausdruck auf seinen Zahnradgesichtern weiterdrehte und ein beklommenes Gefühl im Wissenschaftler weckte. Es schien ihn regelrecht geistlos anzustarren... Geistlos... Ja, eigentlich war das garnicht mal so schlecht. Er hasste Geister.
Kurz darauf rief er das Stahlpokémon zurück in seinen Pokéball. Es hatte seine Aufgabe erfüllt und war im Moment zu nichts gut, außer vielleicht zum rumstarren.
Außerdem war kurz davor seine Geduld zu verlieren. Normalerweise war er ja ein wirklich besonnener Mensch, doch wenn es um die komische Vorfälle und legendäre Pokémon ging musste er einfach sein Interesse befriedigen. Um jeden Preis.
Die Gelegenheit ergab sich kurz darauf, als die junge Dame nicht mehr direkt in das Gespräch verwickelt war und die beiden jungen Männer eher gegenseitig beschäftigt waren. So beschloss er, erst einmal nicht direkt zu fragen, sondern wollte eher kurz in das Gespräch eingreifen und setzte seine Brille wieder auf.
Er trat näher an sie heran und sprach sie direkt an: "Guten Tag." Er beugte sich kurz, was wohl soviel wie eine Höflichkeitsgeste wirken sollte. Daraufhin ergriff er mit beiden Händen die rechte Hand der Dame und blickte sie mit funkelnden Augen an. "Ich muss sagen, Ihr Frizelblitz hat mit seinem Durchführen einer Donnerwelle bereits Großartiges geleistet." Er schielte kurz zu dem grünen Donnerhund herunter und vergewisserte sich noch einmal, damit ihn bei seinen nächsten Worten kein Fehler unterlief. "...und das bereits in seinem zarten Alter. Sie müssen wirklich eine gute Trainerin sein."
Daraufhin ließ er ihre Hand wieder los und lächelte sie mit seinem typischen Akademikerlächeln an.OT: Sorry für die Unterbrechung des... Ähm... Flirtens? Jedenfalls konnte der gute Samu nicht länger warten. x3 Übrigens hat er sich "nur" bei Serena eingeschleimt, aber wenn ihr ihn jetzt plötzlich als Konkurrenten sehen wollt geht das in Ordnung.
Tungsten. : Sorry für die wohl etwas unhöflichen Worte, mit denen ich Bert am Anfang umschrieben habe, aber Samu war etwas verärgert. :) -
Öhm, also ich weiß jetzt nicht, was ich von diesen Pokémon halten soll...
Für mich wirkt es irgendwie wie eine Mischung aus Victini, Sesokitz und Mollimorba und hat für mich wenig mit Evoli gemein...
Oh, Gamefreak, warum...? Sind über 600 Pokémon nicht genug...? Warum die Serie mit diesen komischen... Dingsen weiter aufstocken, wir hatten gerade erst eine 5. Generation, was gut ist, ist gut! D: -
Herzlich Willkommen. ^-^
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Ich bekunde hier auch einmal mein Interesse an diesen RPG! ^-^ Bin mir wegen ser mir zu Verfügung stehendwn Zeit nicht 100%ig sicher, ob ich teilnehmen kann.
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Herzlich Willkommen. ^-^
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Herzlich Willkommen. ^-^
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"Ein bisschen Jagd...?", meinte Mátoha trocken und blickte sich leicht irritiert um, obwohl er nichts sah. Bei dem Tumult war es durch seine Blindheit etwas schwer, von Freund und Feind zu unterscheiden, aber wenn ihn jemand attackierte würde er sich schon zu helfen wissen. Und Ian, der einen kräftigen und auffälligen Schritt besaß, würde er auf jeden Fall einigermaßen von den anderen unterscheiden können. Also folgte er ihm geradeaus ins Getümmel.
"Ein bisschen Jagd.", bestätigte der Werkzeugmann. "Oder hast du Einwände? Beziehungsweise: Brauchst du Hilfe?"
Ian war weniger der Typ, der sich jetzt um Behinderungen scherte, aber er wollte ja auch keinen Blinden allein hier versauern lassen. Auch wenn das Brett bewiesen hatte, dass es durchaus allein zurecht kam. Fragen konnte man ja aber mal.
"Hilfe wäre nicht schlecht...", erwiderte der Jiang Shi und schämte sich aus welchem Grund auch immer erneut, "Ich weiß leider nur, wo sich die Leute ungefähr befinden, aber ob es sich jetzt um Marine oder jemand anderes handelt kann ich leidernich erkennen." Hastig wirbelte er mit einer steifen Drehung reflexartig seinen rechten Arm zur Seite, da er glaubte, dass dort etwas gewesen war und streifte leicht einen der Soldaten. Es war wirklich schwer, sich in diesem Getümmel zu koordinieren.
"Ah, okay.", bestätigte Ian. Viele hätten wohl instinktiv genickt, aber ganz schusselig war Ian ja auch nicht.
Ian hielt den Blick stur gerade aus.
"In einigen Schritten vor uns befindet sich eine Gruppe von sechs Marinesoldaten. Haben uns noch nicht bemerkt. Keine Zivilisten.", gab Ian monoton wieder, was er sah. Auf eine krude Art gefiel es dem sonst so motivationslosen Zimmermann jemanden auf diese Weise unterstützen zu müssen. Es war eine willkommene Abwechslung, etwas, dass ihn reizte. So schnell würde er Mátoha erstmal nicht wieder alleine lassen.
Geradewegs hechtete Ian an einen der Soldaten von hinten heran und packte ihn unvermittelt. Sein Oberkörper verwandelte sich in verschiedene manuelle Greif- und Fixierungswerkzeuge, die sich unter den Schreien des Soldaten und der Überaschung der anderen zusammenzogen. Jetzt sollte auch für Mátoha klar sein, wo sich die Soldaten aufhielten.
Der Braunhaarige nahm die Schreie der Soldaten sofort wahr und danke Ian schon einmal in Gedanken dafür, dass er ihm die Position der Gegner verraten hatte. Er drehte sich in diese Richtung und feuerte die Kette nach einem der Soldaten, die sich kurz darauf um seinen Arm schlung.
Anschließend nutzte er die Gelegenheit, um ihn an sich heranzuziehen und setzte ihm mit einem steifen Schlag seines Armes von oben außer Gefecht.
Als ein lautes Knacken ertönte, waren die Rippen des Marinesoldaten gebrochen.
"Na, wer ist der Nächste?", fragte Ian grinsend, als der Soldat zu Boden glitt und sich die Hand von Ian in einen Hammer verwandelte. Als einer der Soldaten mit einem Kampfschrei auf ihn los ging, wehrte Ian den Schlag mit dem Hammer ab, dann schlug er dem Soldaten kräftig ins Gesicht.
Etwas benommen taumelte er zurück. Dann schlug Ian mit dem Hammer zu.
"Scheiße, man, der hat Teufelskräfte! Lass uns abhauen!", hörte er einen rufen, der mit seinem Kumpanen verschwand.
Geradewegs nahm Mátoha wahr, wie die verbliebenden Soldaten der Gruppierung flüchteten, allerdings in eine Richtung, aus der noch etwas mehr von dem Getümmel wahrzunehmen war. "Lass sie uns verfolgen, damit werden sie nicht einfach davonkommen.", meinte er kurz darauf mit einem schelmischen Grinsen zu Ian, der ihm zustimmte. Gemeinsam stürzten sie sich weiter ins Gefecht, wobei sich der Braunhaarige dabei schon mehr hüpfend als gehend fortbewegte.OT: Somit wäre auch der zweite Teil gepostet. Es wäre schade, wenn das RPG inaktiv werden würde, hoffentlich ist es noch nicht aufgegeben. :/ Raven und ich sind noch nicht zur Gruppe gestoßen, da bislang kaum etwas passiert ist, das werden wir erst einmal euch überlassen. ^-^
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Willkommen. ^-^
Aber schicke nicht einfach grundlos Freundschaftsanfragen an Leute, viele sehen das nicht so gern. ;)