Beiträge von Noa

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    Bastet Für mich persönlich ist Evangelion alles andere als prätentiös. Liegt bei mir sicherlich auch daran, dass der Anime schon seit Ewigkeiten mein Lieblingsanime ist und ich mich wirklich ausführlich damit befasst habe. Evangelion ist sehr polarisierend. Ja das stimmt. Entweder man mag dieses directing oder eben nicht. Hideaki Anno hat super viele persönliche Sachen in den Anime miteinbezogen und nach sein besten versucht die Charakterisierung und die menschliche Probleme soweit voran zubringen wie es ihn möglich war. Es ging ihn in dieser Form nie darum sein Anime besonders tiefgründig, clever oder cool zu machen, sondern seine eigene Probleme zu veranschaulichen. Der Typ war jahrelang depressiv und hat seine Emotionen, Weltanschauungen und all das was ihn geprägt hat (sei es die wissenschaftliche Themen, die er zu der Zeit studiert hat oder sein riesen großes Nerd-dasein worin er geflüchtet ist). Er referenziert viele Manga und Anime aus den 70er und 80ern..

    Ich könnte noch ewig weiter schreiben, aber Evangelion ist faktisch nicht jedermanns Sache. Wenn man den Anime aus diversen Gründen nicht leiden kann, völlig ok. Muss man ja auch nicht mögen. Der Anime ist halt schon sehr speziell.

    Ich meine der Anime ist bei weitem nicht perfekt. Kein Werk ist das. Aber Evangelion ist so menschlich ist mit sein Fehlern und Problemen. Das steigert meine Sympathie zusätzlich. Neben all den anderen Facetten die ich eh schon daran liebe.


    Zu den anderen Beiträgen äußere ich mich die Tage noch.

    Namine Ja, ich habe früher sehr intensiv Anime geschaut. Abseits der zweiten Staffel von Bungou Stray Dogs habe ich die Serie alle mit Durchschnittlich bewertet. Was meiner Meinung nach keine allzu schlechten Bewertungen sind.

    Meine Scores bestehen aus verschiedene Anhaltspunkte. Zum einen gehe ich nach Bauchgefühl. Wie hat mit der Anime & Manga subjektiv gefallen. Was mochte ich persönlich und was weniger. Da versuche ich schon eine Richtung zu finden, ob der Score eher im oberen oder unteren Bereich sein wird. Dann betrachte ich von ein neutralen Standpunkt aus. Hebt sich das Werk technisch hervor? Ist die Musik gut und passend eingesetzt? Erzeugt sie eine Stimmung, wie kommt Atmosphäre auf und welche subtile Elemente kommen durch den Soundtrack hervor? Was trägt die Regie dazu bei? Sind dort kreative Ideen vorhanden, welche dem Werk Mehrwert geben oder nicht. So als grobes Spektrum. Bei manchen Sachen mache ich mehr Gedanken und bei anderen entscheide ich rein nach dem Bauchgefühl. Ich bin also manchen Sachen gegenüber biased und anderen Sachen evtl. auch nicht ganz fair. Eine 100% gleiche Waage aufrechtzuerhalten bei allen Titeln ist nahezu unmöglich. Der eigene Geschmack und Anspruch entwickelt sich auch weiter. Viele Sachen haben also noch bessere/schlechtere Scores als sie eigentlich verdienen. Bin nur zu Faul es stets aktiv zu halten.


    Ich mochte in Free u.a. die Charaktere nicht so. Daher bin ich dann auch nach der zweiten Staffel ausgestiegen und hatte den Rest nicht mehr geschaut. Bei Kuroko waren mir die Superpowerkräfte dann einfach zuu übertrieben. Die zweite Staffel hatte mich persönlich aber am ehesten abgeholt. Wüsste gar nicht mehr so genau wieso diese besser war. Evtl. weil Aomine eher im Fokus war? xD

    Bei Kuroko war mir persönlich auch diese künstliche melodramatische Elemente und schwankende Animationsqualität ein Dorn im Auge. Im Nachhinein missfällt mir KnB auch eher, da für mich Slam Dunk die Basketballspiele viel intensiver umsetzen konnte.

    Studio Bones ist furchtbar mit Comedy-Elementen. Darunter leidet Bungou Stray Dogs mit am meisten. Zudem versucht man eine ernste Dektiv/Thriller Geschichte zu erzählen, die dann aber sehr stark ins episodische driftet und nur lose Handlungsfetzen übrig lässt. Das war in der zweiten Staffel einee Katastrophe.


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    Sunaki

    Die erste Staffel von Black Lagoon lebt ganz stark von sein Sounddesign und extrem übertriebenen Actionsequenzen. Das macht gerade die Anime Adaption aus. Die weiteren Serien können da Qualitativ nicht mehr mit der ersten mithalten. Der Mangaka hat ja seither auch Probleme neue Arcs zu schreiben und findet keine Ideen, wie er das ganze Schiff abrunden kann. Die Folge sind daher beim Manga auch massive Pausen.


    Code Geass hat für mich ein ähnliches Problem wie Death Note. Plotarmor und unwillkürliche Plottwist, die sowas von random sind. Code Geass war aber sehr unterhaltsam, CLAMP Design und Mechas sind ein Bonus. Leider hat Sunrise viele echt dumme Filler Folgen reingebaut, die sowas von schlecht platziert sind. Man denke an die ganzen Schulfolgen zurück, Lulu jagt eine Katze, weil die seine Maske gestohlen (?) hat und direkt in der nächsten Folge geht die ernste Richtung von vor zwei Folgen wieder weiter, als wäre nichts gewesen .. naja.


    Trigun ist super. Muss den Manga auch endlich weiter lesen ... *hust hust*


    Fate-Franchise ist auf jeden Fall überbewertet. Bis auf UBW sind die Bewertungen hier alle auf 5, da es zumindest von der Animationsqualität sehr erhaben ist. Aber ja, ein klassischer prätentiöser Fall von Style > Substanz.

    Gleiches zu Madoka.


    Kobayashi hat mich ehrlich gesagt doch recht kalt gelassen. Sicher Kanna ist süß, putzig und es ist herzerwärmend wie Kobayashi und Tooru sich um die kleine kümmern, aber mir persönlich hat der Anime nix gegeben was andere bereits vorher taten. Barakamon zB


    Mob Psycho ist beste. War ein Anime Highlight in sein Jahr. Bin sehr gehypt auf die zweite Staffel, welche sich den zweiten Teil des Manga annimmt.


    Ich bin ein Spice & Wolf Fanboy. Hab die Light Novel geliebt. Mag beide Anime Adaptionen sehr, auch wenn die erste sicher besser ist. Hauptsächlich das Charakterdou zwischen Law und Holo macht für mich die Liebe aus.


    Chihiro ist in meinen Augen sehr überbewertet. Aber ich bin auch als kein großer Ghibli Fan bekannt (dennoch das Studio leistet qualitativ hochwertige Arbeit und paar Favoriten habe ich ja von ihnen). Die Thematik von Kinder Prostitution in Asien wird mir zu wenig präsentiert und in die Tiefe gegangen. Ich empfinde auch das Pacing in den Film sehr schwach. Wenn ich mich richtig erinnere (es ist sicher gut eine Dekade oder sogar noch länger her wie ich den Film das letzte Mal geschaut habe) spielt er hauptsächlich im Badehaus und zeigt die verrichtete Sklavenarbeit. Von einer Reise ins Zauberland ist da weniger zu sehen..


    Rakugo ist super. Muss mal den Manga weiter kaufen.


    Der Charme von Space Dandy liegt in seiner kreativen Schöpfung. Jeder Regisseur bekommt eine eigene Episode und hat ein Spielplatz und kann anstellen, was er will. Gerade die beiden Folgen von Genies wie Choi und Yuasa sind super.

    7 Seeds



    Name: 7 Seeds
    Mangaka: Yumi Tamura
    Art: abgeschlossene Serie
    Zielgruppe: Josei (Empfohlen ab 16+)
    Genre: Drama, Sci-Fi, Action, Horror, Mystery, Abenteuer und Psychodrama
    Anzahl der Bände: 35
    Erscheinungsjahr: 2001 bis 2017


    Handlung: Die Geschichte spielt sich in der unmittelbaren Zukunft ab, in der die Voraussage der Regierung eingetroffen ist. Ein gigantischer Metroid kollidierte mit der Erde und löschte nahezu alle lebenden Organismen auf. Doch aufgrund der Voraussage der Regierung wurden auch Gegenmaßnahmen getroffen und man bereitete sich auf das worst case Szenario vor. Es erfolgte die Gründung des 7 Seeds Projekt. Bei diesem Projekt handelt es sich um fünf Gruppen von sieben begabten jungen Männern und Frauen, welche sorgfältig ausgewählt und in Teams (Frühjahr, Sommer A, Sommer B, Herbst und Winter) eingeteilt wurden. Jeder Teilnehmer wurde dann in kryogenen Schlaf versetzt, um den Fortbestand der Menschheit zu erhalten.

    Allerdings hat man den Personen nicht gesagt, dass sie für das Projekt ausgewählt wurden.

    Unsere Protagonistin Natsu genoss am Abend noch ein unbeschwerliches gemeinsames Abendessen mit ihrer Familie und am nächsten Tag erwacht sie mitten in einem Sturm auf hoher See und weiß nicht, wie ihr geschieht. Sie stranden mit ihrem Team auf einer einsamen Insel und gemeinsam hofft man zunächst auf Rettung. Doch wird die wirklich kommen? Gibt es überhaupt noch Überlebende außer denen des Projektes 7 Seeds? Diesen und vielen weiteren Fragen müssen sich die Charaktere im Laufe des Überlebens stellen.


    Das Werk von Yumi Tamura kommt nicht nur mit einer grandios geschriebenen Geschichte daher, sondern auch mit ein sehr großen und tollen Charaktercast, sowie die tollen Zeichnungen der Mangaka. Dieser mag zu Anfang noch sehr gewöhnungsbedürftig sein und Leser abschrecken, aber der Zeichenstil entwickelt sich rasant weiter und unterstreicht das Setting und die düstere Atmosphäre der Handlung.

    Der große Fokus des Manga ist der Charaktercast. Inmitten der Apokalypse wachsen die Charaktere, ihre Beziehungen zueinander verändern und entwickeln sich. Einen richtigen Protagonisten gibt es auch nicht direkt. Da der Cast so groß ist und der Fokus auf viele verschiedene liegt, gibt es so gesehen mehrere Maincharaktere. Auch die Nebencharaktere erfüllen eine große Rolle in der Handlung.

    7 Seeds hat meiner Meinung nach einer der best kreierten Charaktercast und inwieweit die Beziehungen, Vergangenheiten, folgende Taten und ihre aktuelle Situation um dem Überlebenswillen die Charaktere in unterschiedliche Bahnen lenkt ist vielschichtig ausgelegt. 7 Seeds greift auch viele ethnische Konflikte auf und verwebt es im Mensch versus Natur Szenario mit einer scharfsinnigen Grausamkeit und Realität.


    Eigene Meinung: 7 Seeds ist eine Überraschung für mich gewesen. Ich hatte den Manga vor einigen Jahren angefangen zu lesen, da man von paar Leuten gehört hatte, wie gut er ist und diese besagte Leute tief im Medium Manga verstrickt sind.

    7 Seeds ist womöglich der unterbewertete Manga, den ich kenne. Wir bekommen nun für April 2019 eine Anime Adaption, wo ich große Sorge habe, aber wenn nicht alle Stricke reißen, dann könnte er etwas den Bekanntheitsgrad des Manga im Westen pushen. Eine offizielle Lizenz wäre ein Traum.

    7 Seeds ist super geschrieben, sehr spannend, aber auch philosophisch. Charaktere, in die man sich hineinversetzen kann und die sich alle nachvollziehbar weiter entwickeln. Da ich den Manga aktuell auch erneut lese, fällt mir auch wieder auf, wie gut bereits der Anfang in Szene gesetzt ist. Die Handlung geht direkt volle Fahrt los und baut dabei aber auch gleichzeitig in ein guten Tempo die Welt und Charaktere auf. Davor habe ich große Achtung.


    @Beitrag über mir: Ao no Flag ist super.

    Ich danke euch für die netten Begrüßungen. Werde zunächst einmal mein Profil bearbeiten und mich dann in den Bereichen umsehen. Ich rechne aber stark damit, dass ich meist im Anime & Manga Bereich aktiv sein werde, hehe.

    Schöne Grüße an das Forum aus dem Norden. Mein Username ist Noa, ich bin 27 Jahre alt und ehemaliger Student, der nun beruflich tätig ist. Allerdings hat mich mein Lebensweg in ein komplett anderes Berufsfeld verschlagen.


    Pokémon begleitet mich seit der ersten Generation. Ich hab den größten Teil der Hauptreihe gespielt und so manche Spin-offs auch mitgenommen. Mein Favorit ist die zweite Generation.

    In meiner spärlichen Freizeit lese ich viel Manga und Bücher, schaue Filme oder spiele Videospiele via Steam oder auf der Switch.

    Anime schaue ich auch, aber seit einiger Zeit ist das Interesse stark zurückgegangen. Musikalisch orientiere ich mich an Anime und Videogame Soundtrack, Ambiente/Post-Rock, klassische Musik und 60er bis 80er Pop/Rock. Meine Lieblingsband sind die Beatles und Neutral Milk Hotel.


    Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr mir diese selbstverständlich stellen.


    In diesem Sinne: Liebe Grüße!

    Eure Noa