Großer Topf "Bolognese"-Suppe mit Nudeln und Knödelscheiben
Zutaten:
2 kg Hackfleisch, 1 Packung Suppengemüse (4 Möhren, 1/2 Porree, 1/2 Bund Petersilie, 1/4 Sellerie-Knolle), 4 Dosen gehackte Tomaten in Saft mit Gewürzen/Knoblauch, 2 große Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen, 2 Tuben Tomatenmark, 2 Gläser Letscho, 500 g Nudeln, Butterschmalz und/oder Sonnenblumenöl zum Braten, Gewürze: gerebelter Thymian, gerebelter Oregano, Salz & Pfeffer, 1 TL Zucker, Chilipulver, Paprikapulver, ggf. Chilischeiben im Glas
Zubereitung:
Heute stelle ich euch ein etwas ungewöhnliches und vielleicht auch merkwürdig klingendes Rezept vor, aber ich koche dieses Rezept (oder Soljanka, siehe Rezept #006) sehr gerne, wenn die Familie ein paar Tage zu Besuch kommt und alle versorgt werden müssen und bisher waren immer alle zufrieden. Benötigt werden dafür zwei relativ große Töpfe, zumindest bei der großen Menge. Kleinere Mengen kann man auch wunderbar in einem Topf zubereiten. Das Suppengemüse im ersten Schritt gut waschen. Zwiebeln, Knoblauch, Möhren und Sellerie schälen. Zwiebeln, Möhren, Porree und Sellerie in feine Würfel schneiden. Die Petersilie zusammen mit dem Knoblauch hacken. In einen Topf etwas Sonnenblumenöl geben und darin Zwiebeln und Knoblauch anbraten. Die Petersilie in eine kleine Schüssel umfüllen und beiseite stellen. Auch in den zweiten Topf etwas Sonnenblumenöl (oder Butterschmalz) geben und dort das Hackfleisch krümelig-braun anbraten. Bei 2 kg kann das auch mal eine halbe Stunde dauern. Das restliche Gemüse sowie, wer es schärfer mag, ein paar Chilischeiben zu Zwiebeln/Knoblauch geben und ebenfalls mit anbraten. Nun alle Zutaten zusammen geben (in den jeweils größeren Topf oder eben vorher schon alles zusammen in einem Topf braten, beginnend mit Zwiebeln/Knoblauch/Hackfleisch). Das Tomatenmark dazugeben, alles verrühren und dieses kurz mit anschwitzen. Nun Die Dosentomaten und das Letscho (eine würzige Tomaten-Paprika-Mischung) dazugeben. Auch hier wieder: Wer es etwas schärfer mag, kann auch einen Schluck der Flüssigkeit aus dem Glas eingelegter Chilischeiben dazu geben. Schaut aber vorher, dass die Brühe nicht zu essig-lastig ist, da gibt es viele verschiedene Varianten. Ich verwendete ein Glas eher süßlich eingelegte Chilis, die ich total liebe - auch auf Brot zum Beispiel. Nun alles heiß werden lassen und mit den Gewürzen abschmecken. Zum Schluss noch die Petersilie untermengen - fast fertig. Man kann die Suppe theoretisch schon so essen, man kann aber auch noch Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser kochen und ebenfalls noch untermengen. Serviert werden kann die Suppe mit einem Klecks saurer Sahne, Creme Fraiche oder Schmand und, wenn man mag, mit Knödelscheiben, die man so fertig kaufen kann und nur noch dämpfen muss. Dauer nur wenige Minuten und lässt sich mit einem Dampfeinsatz für Kochtöpfe wunderbar umsetzen. Haut rein! Viel Spaß beim Nachmachen.