Beiträge von Wenloсk Holmes

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Frohe Ostern!


    Zunächst einmal der Gesamteindruck: Dieser Wettbewerb war sichtlich schwerer als erwartet! Die Teilnehmer standen gleich vor mehreren Herausforderungen: Ein passendes geschichtliches Ereignis musste her, es musste sinnvoll erzählt werden UND dann musste auch noch ein sinnvoller Pokémonbezug da rein. Nexy freut sich sicher schon, dass ich hier direkt mit dem Edge-Vote anfange, aber ich mache mich nunmal gerne mit ausführlicher Kritik unbeliebt, denn: Meines Erachtens nach ist es keinem Teilnehmer gelungen, diese drei Dinge alle unter einen Hut zu bringen. Besonders der Pokémon-Bezug wirkt an den meisten stellen forciert (weil ist er ja auch...). Offensichtlich steht man immer vor der Wahl "Mache ich alle Charaktere zu Pokémon oder gibt es einfach Pokémon in meiner Erzählung?". Ich habe das Gefühl, niemand hat sich mit letzterem einen wirklichen Gefallen getan, denn auf diese Weise sind Pokémon zwar irgendwo drin in der Story, aber meist nur als Requisiten, die man auch hätte rausstreichen können - naja, macht ja auch Sinn, denn offensichtlich haben die nichts zur Geschichte der Menschheit beigetragen. Macht man nun alle seine Figuren zu Pokémon, muss man sich aber auch nach der Sinnhaftigkeit fragen, denn: Welche neuen Qualitäten gewinnen sie dadurch? Sind sie nur Pokémon, weil sie es sein müssen? Bei manchen bekommt man diesen Eindruck. Ich glaube, man hätte hier seine Szenarien eigentlich nach der Fragestellung aussuchen müssen "Wo hätten Pokémon sich sinnvoll einbringen können?" - die Expedition in die Antarktis, möglich gemacht durch den Flammkörper eines Magcargo. Maschock, die beim Bau der Pyramiden helfen... sämtliche Kriege! Naja, hinterher ist man immer schlauer, nech?
    All that said, muss ich jedenfalls sagen, dass ich mit dem Ergebnis nicht ganz so zufrieden bin, wie ich's sein könnte. Gehen wir mal nach und nach durch, warum:


    Abgaben 01 und 05 L'Incendie de Pompeii: Wo soll man da anfangen... Zunächst mal vllt da, dass ihr beide eure Hausaufgaben nicht gemacht hab. 5 Minuten im Internet und ich hab bereits gelernt, was in Pompeii wirklich passiert ist: Der Vulkan war bereits einen Tag ausgebrochen, bevor alle gestorben sind. Gestorben sind sie auch nicht, weil sie alle von der Lava überrollt wurden (dann wären das alles doch gar nicht so gut erhalten), sondern quasi durch eine Welle extrem heißen Gases. DANN folgte die Asche, die alles so schön abgedeckt hat. 15 Jahre zuvor hatte es da schonmal ein Erdbeben gegen, so dass das römische Ferienörtchen Pompeii ohnehin schon nahezu verlassen war. Da baute niemand groß auf. Die Römer hatten da ihre Ferienhäuser und sind dahin einfach nicht mehr zurückgekehrt, weil sie sich ohnehin um ihr Leben fürchteten. Wer noch da war, waren Sklaven und einfache Leute. Und mit Sicherheit btw kein König.
    Auch wenn offensichtlich alle Hauptfiguren tot sind, ist das die einzige Abgabe, in der die Protagonisten quasi vor Ort noch sterben... und... wirklich? Habt ihr euch die erhaltenen Körperabdrücke aus Pompeii mal angesehen? Glaubt ihr, die haben sich einfach ruhig irgendwo hingesetzt und sich gedacht "Joar... Pech"?? Habt ihr mal einen Menschen in Todesangst erlebt? Man hätte ja vllt sagen können, dass man sich der Entscheidung der - Achtung! - Götter fügt, die gabs damals ja..., aber dass sich gleich in zwei Geschichten die Protagonisten innerhalb von 3 Minuten mit ihrem Schicksal abfinden? Keine Angst, keine Panik, keine Stages of Grief? Ich verschreibe euch beiden je 5 Folgen Attack on Titan, damit ihr euch mal mit nem Todeskampf auseinandersetzt.
    Pokémonbezug übrigens: Abgabe 1 versucht iwie noch, die Fähigkeiten der Pokémon reinzubringen, aber ehrlich gesagt auch nich ganz so glaubwürdig. Da sind Magmar. Es gibt Feuer-Pokémon. Sag mir nicht, die können mit der Lava nich iwas machen. Es gibt auch Flug-Pokémon, die zahllose Leben retten könnten. Wäre wirklich die Lava das Problem gewesen, hätten die echten Römer in einer Welt voller Pokémon das Problem vermutlich relativ leicht lösen können.
    tl;dr: diese Abgaben haben aus meiner Sicht sowohl historisch als auch psychologisch leider wenig zu bieten.


    Abgabe 02: Ich habe mich beim Lesen gelangweilt. Hier der Versuch einer Erklärung, warum das wohl so war: Der "Hauptcharakter" ist unsympathisch. Soller auch sein, ich glaube, niemand versucht, mir Sympathie für Mary-Ann abzuluchsen. Allerdings macht das auch den gesamten "Konflikt" nicht. Der ist offensichtlich keiner. Marie-Antoinettes größtes Problem war ja, woher sie wohl Kuchen kriegen würde und insofern, ist es sehr schwierig, während das Volk draußen verhungert, sich auf ihre Seite zu stellen. Gleichzeitig ist der Text aber auch beinahe sachlich in der Darstellung *ihrer* Probleme, so dass ich auch nicht das Gefühl kriege, dass mir hier verkauft soll, wie überzogen Mary-Anns "Problemchen" sind. Sprich: Weder kann ich mich mit ihr identifizieren, noch kann ich sie wirklich für ihre offensichtlich absurden First-World-Problems (und das waren sie zu dieser Zeit wirklich!) verteufeln. Daher dümpelt das für mich irgendwo im Nichtssagenden rum.
    Schwach auch der Pokémonbezug: MA hatte ein Coifwaff, yay. Pokémon spielen hier wirklich keine wichtige Rolle sondern erscheinen eher reingeschrieben, weil sie mussten. Ja, das ganze spielt in Kalos, okay, aber das macht den Braten iwie auch nicht fett, weil Kalos der Story nichts gibt. Es wurde nichtmal ein PokéCenter angezündet oder so.


    Abgabe 06: Good luck, Mister Gorsky. Was ist da los!? Seriously. Warum sind die Namen abgeändert? Wem bringt das was? Welchen Sinn hat es, dass die Protagonisten Pokémon sind? Das hätten zwei meterhohe Amöben sein können und es hätte nichts an dieser Geschichte geändert. Was ist mit Weltraum-Pokémon? Wo sind Piepi, Lunastein, Jirachi? Hier hätte man so viel mehr rausholen können. Das war sicher ne nette Erzählung der Mondlandung, aber mehr leider auch nicht.


    Und damit zu meinen Favoriten:
    Vorweg: Ich hätte gerne [2 1 0] gevotet, darf aber nicht. Nicht nur muss ich 3 Abgaben bewerten, ich muss auch 6 Punkte verteilen. Ich sags euch ehrlich: Ich hätts eigentlich nicht getan.


    Abgabe 03: Das gute an dieser Abgabe ist die Wahl einer sehr dankbaren Geschichte, die mir bisher im Übrigen unbekannt war. Die Protagonisten sind Pokémon, was ihnen eigentlich nur einbringt, dass sie selber schwimmen können. Das ist irgendwie auch schon alles, der Bezug ist also irgendwie nicht besser als anderswo. Etwas holprig auch das Lesen all dieser spanischen Namen. Überzeugt hat mich hier aber alles in allem die Pointe, die gut vorbereitet war und der Geschichte den nötigen Edge gegeben hat. Daher gibts die meisten Punkte (also 3, obwohl ich für den schwachen Pokémon-Bezug nur 2 geben wollte).
    Pluspunkt auch: Niemand stirbt in dieser Abgabe!


    Abgabe 04: Las sich aus meiner Sicht am angenehmsten. Der Titel und alles nahmen natürlich vorweg, worum es hier gehen würde, so dass das ein bisschen pointenlos war und ehrlich gesagt auch lang erschien. Also da zählen sich gefühlt seitenweise Omen auf, ohne, dass was passiert (Vorteil: Immerhin stirbt niemand!!). Der Pokémonbezug ist ein bisschen schwach, aber das mit den lateinischen Namen ist ein netter Touch (auch wenn ich sagen würde, dass die Römer durchaus Habitac gesagt hätten). Dafür und den guten Lesefluss gibts den zweiten Platz bei mir.


    Abgabe 05: Moment mal! Die hatte ich doch schon! Stimmt, aber ich muss ja irgendwen jetzt noch bepunkten. Deshalb gibt es einen Trostpunkt trotz aller Unakuratheit. Konkret für die beste Einbindung von Pokémon innerhalb all dieser Abgaben. Ich glaube, wenn man iwie noch römische Mythologie reingenommen hätte, hätte man mehr rausholen können, aber Entei und Reshiram(?) waren ein guter Ansatz immerhin!


    Oh und fast vergessen:
    Abgabe 07: Die obligatorische Hitler-Abgabe. Aber: Wo ist in dieser Szene eigentlich Himmelsfegelein? Wenn er sich ohne Befehl entfernt hat, ist das Fahnenflucht, Verrat! Ich will Himmelsfegelein sehen! Sofort! Bringen Sie mir Himmelsfegelein! FEGELEIN! FEGELEIN! FEGELEIN! :cursing:


    Und damit die Punkte:


    ID: 79060
    A3: 3
    A4: 2
    A5: 1


    Edit: Kurzer Nachkappt zu A2: Das Französisch zum Schluss ist falsch. La populace est morte, vive la reine! Musste mein innerer Klugscheißer noch unbedingt anmerken, weil das für mich in die (Nicht-)Bewertung einfloss. Wenn man sich schon dazu hinreißen lässt, ne andere Sprache drinzuhaben...

    Knogga lasse ich als Dino ja durchgehen, aber Kangama ist nen Känguru und Schlurp naja das weis ich auch nicht so genau, aber sicherlich kein Dino^^"

    Ich räume ein, mein letzter Besuch im Zoo ist eine Weile her, aber ich meine mich doch zu erinnern, dass Kängurus mit Fell bedeckt waren und nicht mit Schuppen? Was sie jedenfalls sicher nicht hatten waren spitze Klauen oder hornartige Auswüchse auf dem Rücken.
    Richtig ist sicherlich, dass Kangamas Design mit dem Beutel, in dem das Junge lebt, schwer vom Känguru inspiriert wurde (da deutet ja auch der Name drauf hin), umgesetzt wurde es aber als eine 2 Meter hohe Echse.


    Was Schlurp angeht, so hat man sich drauf geeinigt, dass es womöglich vom sogenannten Blauzungenskink inspiriert wurde, ebenfalls eine Echse. Die abstehenden, spitzen "Daumen", die es hat, sind jedoch charakteristisch für den Iguanodon, seines Zeichens ein Dinosaurier.


    Da Schlurp mit seiner größe von etwa einem Meter auch nicht gerade klein ist, kann man, denke ich, getrost von Riesenechsen sprechen, was (im Falle eines Franchises für Kinder aus den 90ern) bedenkenlos mit Dinosauriern (auch du wirst dich sicher an ihre Omnipräsenz damals erinnern) gleichzusetzen ist.

    Diskussion zur News Was für ein Pokémon bist du? #16: Nidoran♀ und Nidoran♂:

    Zitat
    Es ist wieder Zeit für unsere Pokémon-Kolumne Was für ein Pokémon bist du? Diese Frage stellt unser Pokémon-Forscher @Wenlok Holmes [URL:https://www.bisaboard.de/index.php/User/79060-Wenlok-Holmes/] an jedem zweiten Donnerstag und nimmt für euch eines der zahlreichen Taschenmonster unter die Lupe. Klickt auf Weiterlesen und entdeckt mit ihm gemeinsam Aktuelles und Vergangenes, Lehrreiches und Kurioses aus 20 Jahren Pokémon-Geschichte. Seinen Bericht gibt es für euch als Text und Video. Ihr habt…

    Es ist wieder Zeit für unsere Pokémon-Kolumne Was für ein Pokémon bist du? Diese Frage stellt unser Pokémon-Forscher @Wenlok Holmes an jedem zweiten Donnerstag und nimmt für euch eines der zahlreichen Taschenmonster unter die Lupe. Klickt auf Weiterlesen und entdeckt mit ihm gemeinsam Aktuelles und Vergangenes, Lehrreiches und Kurioses aus 20 Jahren Pokémon-Geschichte. Seinen Bericht gibt es für euch als Text und Video. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, anschließend eure Ansichten, Meinungen und Kommentare im BisaBoard zu hinterlassen.




    Liebe Bisafans,


    Ostern steht vor der Tür! Und auch wenn dieses Fest der Christen nicht ganz so massenkompatibel ist wie Weihnachten, will ich es trotzdem zum heutigen Aufhänger machen. Schlapor oder Owei waren mir allerdings zu offensichtlich, so dass es heute um zwei Kaninchen der etwas anderen Art geht. Aus der ersten Generation präsentiere ich euch:


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    #029 Nidoran♀ & #032 Nidoran♂

    Ja, Kaninchen. Die waren nämlich tatsächlich die Designgrundlage für dieses Pokémon-Duo. In welchen nuklearen Abfall die dann hoppeln mussten, dass sie jetzt so knallige Farben und giftige Hörner haben, dürft ihr mich aber auch nicht fragen. Ich weiß nur, dass es genau diese Hörner und Stacheln sind, die den beiden Taschenmonstern nicht nur den Gift-Typ, sondern auch ihren Namen geben: Nidoran – so heißen die beiden in allen Sprachen – leitet sich nämlich vom englischen needle (Nadel) ab. Das mag auf Anhieb nicht so offensichtlich erscheinen, aber wenn man sich in Erinnerung ruft, dass die Japaner dieses englische Wort auch einfach ニードル nidoru schreiben, kommt das schon ziemlich nah dran.


    Das Besondere an Nidoran♀ und Nidoran♂ ist eigentlich so offensichtlich, dass es aus heutiger Sicht beinahe kaum auffällt: die beiden Geschlechter. In der mittlerweile siebten Pokémon-Generation scheint das vielleicht kein großer Wurf zu sein, wir haben schließlich schon alles gesehen: zweigeschlechtliche Pokémon, eingeschlechtliche Pokémon, keingeschlechtliche Pokémon, Pokémon mit unterschiedlichen Geschlechtsformen, Pokémon mit unterschiedlichen Geschlechtsentwicklungen etc. pp. Aber damals, ganz zu Beginn der Spiele, hatte man unter den Taschenmonstern von einem Geschlecht noch nie etwas gehört. Da war es schon außergewöhnlich, einer Spezies gleich zwei Nummern im Pokédex zuzuweisen.


    Aber brauchte man zwei verschiedene Stellen im Dex? Ja – und nicht nur aus technischen Gründen. Denn natürlich sind sich die beiden Nidoran ähnlich, sie haben aber auch ihre Unterschiede. Das zeigt sich nicht nur auf ganz offensichtliche Weise im Äußeren, sondern auch darin, welche Attacken sie lernen: Viele Angriffe können von beiden auf denselben Leveln erlernt werden, doch es zeigt sich auch, dass das Männchen mit Attacken wie Hornattacke oder Hornbohrer im Kampf seine stärker ausgeprägten Stacheln sprechen lässt, während das Weibchen stattdessen seine Zähne einzusetzen weiß und auf den jeweiligen Leveln dann Biss und Giftzahn erlernt.


    Beide haben auch ihre ähnlichen und doch eigenen Entwicklungsreihen: Während sich das Weibchen auf Level 16 zu Nidirona entwickelt, wird aus dem Männchen auf dem gleichen Level Nidorino. Gibt man diesen einen Mondstein, werden aus ihnen jeweils Nidoqueen und Nidoking. Warum dabei jetzt aus den giftigen Mutantenbunnies nun zwei wrestelnde Dinosaurier werden, ist mir auch nicht ganz klar, hängt aber mit Sicherheit damit zusammen, dass die prähistorischen Riesenechsen nach dem Erfolg von Steven Spielbergs Jurassic Park in den 90ern einfach einen großen Hype erlebten. Gerade in der ersten Generation sieht man an Nidoking und –queen, aber zum Beispiel auch Knogga, Kangama, Rizeros und sogar Schlurp, dass es damals einfach nicht verkehrt war, hier und da ein paar Dinos einzufügen (wie wir vor zwei Wochen ja auch an Agumon sehen konnten).


    Der Anime behandelt das Pokémon-Duo in der Episode Liebe auf den ersten Blick! Die shakespearehafte Erzählung handelt von zwei Nidoran, die einander lieben, aber nicht gemeinsam glücklich werden können, da ihre Besitzer sich gegenseitig verabscheuen. Erst durch Mistys Hilfe erkennen die Trainer die Situation ihrer Pokémon und erlauben ihnen die traute Zweisamkeit. Als es dann zu der wahren Liebe Kuss zwischen den beiden Nidoran kommt, entwickeln sie sich sogar – Ende gut, alles gut.
    Und wenn sich eure Nidoran in der Pension lieben, können aus den Eiern sowohl Männchen als auch Weibchen schlüpfen – obwohl es ja eigentlich zwei unterschiedliche Pokémon sind. Dasselbe Prinzip findet man auch bei Volbeat und Illumise wieder.


    Übrigens könnte man ja eigentlich behaupten, die Nidoran hätten ihre Farben verwechselt: Pink fürs Männchen, Blau fürs Weibchen klingt aus unserer Sicht irgendwie verkehrt – wer da seine Nidos sozusagen „richtigrum“ koloriert sehen möchte, muss sie sich schon als Shinies fangen. Vor hundert Jahren jedoch war das völlig normal: Rot und pink als knallig aggressive Farben wurden Jungen zugeschrieben, während das ruhige Blau indes als Farbe der Unschuld und Reinheit den Mädchen vorbehalten war – ganz passend zu Ostern sieht man das ja auch am oft blauen Umhang der Heiligen Jungfrau Maria. In Japan ist dieses Farbverständnis auch bis heute so geblieben. Dass es sich bei uns geändert hat, kam erst in den 1940ern auf und einige Leute sagen, es liege daran, dass die Nazis die schwulen Häftlinge in Konzentrationslagern mit rosafarbenen Abzeichen markierten. Aber was soll man in Modefragen auch erwarten, wenn das Land von jemandem geführt wird, der es nicht einmal auf die Kunstakademie geschafft hat …




    So und das war’s mal wieder. Wie findet ihr dieses Pokémon-Duo? Hat jemand von euch Nidoking oder Nidoqueen im Team? Und wie findet ihr eigentlich Dinosaurier? Ich freue mich auf eure Kommentare!


    Macht's gut und bis bald,
    euer Wenlok




    Was für ein Pokémon bist du? wird euch vom YouTube-Team im Rahmen der Bisatainment-Aktionen präsentiert.


    Audio: Wenlok Holmes
    Aufnahme / Material: Wenlok Holmes & @Nexy
    Schnitt: @Nexy
    Text: Wenlok Holmes

    Dann mal die Nächste bitte :D


    @Kiriki-chan:
    Lass mich erst zum Herrscher ausführen, bevor ich dir dann sage, warum du alles richtig gemacht hast ^.^
    Emperor und Empress sind offensichtlich zwei Gegenstücke. Sie bezeichnen die (im naturphilosophischen SInne) männliche und weibliche Seite der Seele, die jeder von uns innehat - Ying und Yang, wenn man so will. Die Empress sind Emotionen, Verständnis, Freude am Leben, Kreativität, all sowas. Eigentlich ist die Empress eine Mutter, die uns immer zuhört, unsere gekrakelten Bilder am Kühlschrank aufhängt und uns in allen Lebenslagen emotional zur Seite steht. Der Emperor ist ein bisschen mein Vater, der das Geld anschafft, die Rechnungen bezahlt, aber auch mitten im Winter die Heizung runterdreht, weil das sparsam ist oder immer die Lichter im Raum ausmacht, während ich noch drinstehe. Der Emperor ist kalte, scheinbar herzlose Vernunft. Die sachliche Herangehensweise an jede Situation. Das ist nicht immer falsch, man MUSS im Leben auch schonmal rational auf Dinge blicken. Man muss auch Geld sparen, wo man kann, um mal beim Beispiel des Stromverbrauchs zu bleiben - man kanns natürlich auch übertreiben. Deshalb ist es wichtig, dass, auch wenn sie bei jedem individuell ausgeprägt sind, man versucht, sein inneres Herrscherpaar auszugleichen, Emotionen und Fakten gleichermaßen zu verstehen und zu berücksichtigen.
    Der Emperor kommt aber nicht ohne seine ganz eigene Weisheit daher. In dem was er tut, ist er zum Beispiel effizient. Und er tut viel, er ist ein richtiger Macher. Der Emperor steht für jede Menge Erfahrung, für "been there done that" und durchaus auch den Rat, den er auf dieses Grundlage geben kann. Auch das kennen vermutlich viele von ihren Vätern, die bauen Möbel zusammen, sagen wann man mit dem Auto wofür in die Werkstatt muss, wissen immer die günstigste Versicherung... Ich hab das Gefühl, man muss bei Vätern genauer hinschauen, um diese Qualitäten zu sehen, weil sie eben nicht immer so verständnisvoll daherkomme (und ich weiß natürlich auch, nicht jeder hat leider Bilderbucheltern...), aber es ist da.
    So, was hat das mit Caesurio zu tun jetzt? Zunächst mal: Caesurio ist eine Tötungsmaschine, Effizienz kann es sich definitiv auf die Fahnen schreiben. Als entwickeltes Pokémon hat es sicher mehr erlebt als seine Gladiantri und dass es offensichtlich ein guter Anführer ist, sehe ich dieser Karte doch auf den ersten Blick an. Was aber noch tiefer drinsteckt: Das ganze hat offensichtlich etwas hochgradig militärisches. Und im Militär, da geht es um die knallharte Ratio. Da werden Menschenleben aufgewogen, manchmal notwendigerweise geopfert, da wird knallhart kalkuliert, alles zum Wohle eines größeren Ganzen, aber selten unter Berücksichtigung von großen Gefühlen. Ohne zu fühlen werden da dann Befehle ausgeführt, die ohne zu fühlen erteilt werden. Alles ist irgendwie schrecklich unpersönlich. Und all das empfinde ich, wenn ich auf deine Karte blicke, die mir diese absolut uniforme Armee zeigt, die diesem einen Herrscher folgt.
    Perfekte Umsetzung also :)

    Wohlan!


    Abgabe 01: Strandurlaub
    Alles in allem ist die Map schön und macht einen guten Eindruck. Alles wirkt durch die vielen Details recht lebedig (ich mag ja die Katze auf dem heißen Dach :D ). Allerdings sehe ich auch einige Schwächen: Zum einen, so etwas, das ich bei Anfängern beobachte: Es ist erstmal überall ein bisschen zu viel Platz da. Sprich da sind zu viele Leeräume, die unnatürlich wirken. Effektiv heißt das z.B., dass die Straßen zu breit sind. Dann: Details schön und gut, aber man kann es auch ein bisschen übertreiben. Zum Beispiel in dem Wald um die Stadt herum, wo an gefühlt jedem dritten Baum ein Smettbo hängt. Das ist ein bisschen zu viel. Weniger wäre hier mehr, behaupte ich.
    Zuletzt: Ich mag den Strand, allerdings ist er irgendwie neben den vielen Personen und Pokémon die einzige wirkliche Neuerung. Viel von dem, was der Rest der Map zeigt, lässt sich so sehr ähnlich bereits in HGSS wiederfinden. Das finde ich sehr schade, da hätte man innovativer rangehen können, finde ich.
    Trotzdem, weil es für einen Anänger eine gut gelungene Map ist (und ich sie gegenüber der Konkurrenz abheben möchte): 2 Punkte.


    Abgabe 02: Naturbelassen
    Sehr schnuckeliges kleinen Oliviana City. Egal, was die anderen sagen, ICH mag diesen Turm. Ja okay, man häte an dieser Glocke vllt schrauben müssen, aber so vom generellen feel hat er für mich viel mehr von einem Leuchtturm als dieses hässlich moderne Modell aus Gen.4, wenn ich ehrlich bin.
    Schade allerdings, dass eben die restlichen Wahrzeichen fehlen. Kein PokéCenter, keine Arena, kein Hafen... das hier ist keine City, sondern ein Dorf. Vllt war das die Intention, aber damit geht dem ganzen eben etwas der Charakter verloren. Schön finde ich aber die Hafenpromenade, die macht sich echt gut und ist eine schöne Addition.
    Konstruktiver Hinweis für die Zukunft: Ich weiß nicht, wie sehr sich das mit euren Mitteln umsetzen lässt, aber den Häusern fehlen Schatten. Das tun sie bei Map 1 auch, aber weil sie dort auf Gras stehen, fällt es nicht so stark auf. So wie es jetzt ist sehen sie leider ein wenig aufgesetzt aus.
    Weil diese Map schön ist, aber nicht ganz so ausgearbeitet wie die andere gibt es hier einen Punkt von mir.




    Abgabe 01: 2 Punkte
    Abgabe 02: 1 Punkt

    Wie jetzt, Deadline ist erst in ner Woche? Soll ich später wiederkommen? Awas, jetzt bin ich schon hier!


    Erstmal Gesamteindruck: Da Teile ich Cyndaquils Impression irgendwie nicht. Ich finde diesen Wettbewerb ganz wholesome. 6 verschiedene Teilnehmer haben aus allen Ecken der Literatur herausgekramt, was ihnen am Herzen liegt, jeder so wie er mag (oder eben auch nicht) und ich finde das irgendwie ganz schön. Dass das jetzt primär Videospiele sind, war ja ein bisschen zu erwarten in diesem Forum, finde ich aber auch völig ok, weils zumindest für mich nicht so die ganz offensichtliche Wahl war.
    Außerdem möchte ich den Teilnehmern zugute halten: Niemand ist in diesen Abgaben gestorben oder hat sich in Selbstmitleid gesuhlt! Ab jetzt bitte nur noch Sachtext-Wettbewerbe! ;):P


    Bevor ich meine Favoriten begründe, erstmal kurz ein bisschen sehr konstruktiv gemeinte Kritik an zwei Teilnehmer, die micht nicht ganz so überzeugen konnten (obwohl ihre Texte jetzt nicht per se schlecht waren):


    A01: Ich möchte mich Cyndaquil anschließen, dass die Formatierung zu überdenken ist. Ein Nachteil dieses Forums ist, dass es keine halben Leerzeichen macht nach Absätzen (wie die Word-Dokumente, auf die ich in letzter Zeit ständig starren muss), das hätte hier vielleicht geholfen. Es nützt aber auch nichts, wenn gefühlt jedes vierte Wort im Satz fett ist. Da muss vielleicht nur das wirklich wichtige hervorgehoben werden.
    Zudem finde ich die Darstellung nicht sehr ausgeglichen. Du begibst du am Ende sehr ins Negative, ohne das Positive am Spiel so wirklich überzeugend und ausführlich dargestellt zu haben. Dadurch liest sich das Fazit irgendwie "eigentlich fand ichs scheiße, aber ich muss wohl zugeben, dass es eigtl. n gutes Spiel ist" - als Leser verstehe ich nicht ganz warum und gehe eigentlich mit einem schlechten Eindruck des Spiels nach Hause.
    Wichtig ist übrigens auch, in der Darstellung ausreichend zu abstrahieren. Teilweise geht es doch ins unnötige Detail (ich habe da zum Beispiel die Stelle mit der Steuerung im Kopf), es ist aber nicht ganz so drastisch wie bei...


    A06: Auch hier möchte ich Cyndaquil zustimmen - der Text nimmt nicht genug Abstand vom Objekt und verrennt sich hier und da in viel zu ausführliche und unnötige Beschreibungen. Das liegt vielleicht an deiner Begeisterung für die Sache, aber als Laie hatte ich zwar keine Probleme, dem zu folgen, irgendwann jedoch keine Lust mehr. Ich wollte ja wissen, ob's n gutes Spiel ist und nicht, was man da alles im Detail machen kann. Ich glaube, in der Kürze hätte hier die Würze gelegen.


    Und damit zu meinen Favoriten:


    05 - Pong
    Ich lag gestern spät in der Nacht im Bett und musste mir ein Kissen über den Mund legen, um die Nachbarn nicht mit tosendem Lachen aus dem Schlaf zu reißen. Wir haben hier ja nichts. Nichtmal dicke Wände.
    Seien wir direkt mal knallhart ehrlich: Eigentlich ist diese Abgabe nur augenscheinlich eine Review. Eigentlicht es Satire im Reviewpelz. Und das ist großartig. Es ist der kreative Ausbruch aus einem Wettbewerb, dessen Grundlage (aus einem mir nicht ganz verständlichen Grund) viele nicht gut fanden. Es ist ein Verbiegen sinnloser Regeln wie "keine Bilder" (Tabellen und Auflistungen hätten diesem Wettbewerb btw auch gut getan, just saying). Und es ist dabei schrecklich lustig. Und das alles eben doch, ohne den Rahmen der Regeln und der Aufgabenstellung zu sprengen. Wer also dachte, ein Reviewwettbewerb sei langweilig und trocken, wer dachte, man müsse hier einen nicht-fiktiven Sachtext abliefern, wird widerlegt. Das kreative Genius findet eben doch Mittel und Wege, wenn es nur will und das muss unbedingt gewürdigt werden. In diesem Fall mit 2 Punkten. Würde gerne 3 geben, aber wir haben ja nichts...


    02 - Fettlogik überwunden.
    Unter den ernsthaften Reviews ist das mein Favorit (und stiehlt Pong seinen dritten Punkt). Sprachlich und sachlich sauber ausgearbeitet bekomme ich hier als Teilnehmer selbst das Gefühl, vom Rezensenten Ernst genommen zu werden. Diese "Einfühlsamkeit" des Buches schwappt also über bis hin in die Review und das tut ihr gut. Außerdem schadet es sicher nicht (in Abgrenzung zu anderen Reviews), dass der Teilnehmer hier auch gnadenlos von dem verfechteten Produkt überzeugt ist. Dadurch verhaspelt man sich nicht in "ich habe 3 Seiten lang gemeckert, muss aber sagen, dass das eigentlich ein gutes Buch ist". Umgekehrt könne man sagen, die negative Kritik käme jetzt kurz, aber irgendwie hab ich nach dem Lesen der Review das Gefühl: Es gab halt nix zu meckern - wir hatten ja nichts. 2 Punkte auch hierfür.


    04 - Harry Potter und ein Riesenhaufen Drachenmist
    In der Sache ist das 1 gute Review. Man muss drinstecken im Thema, glaube ich, um das wirklich verfolgen und würdigen zu können, aber das ist schon ok (zumindest für mich). Ich konnte auch ohne das Buch gelesen zu haben den Argumenten folgen und sie verstehen. Zwar hab ich das Gefühl, der Text hätte ein bisschen kürzer gedurft, aber das war nicht so tragisch.
    Kleine Abzüge gibt es von mir aber für den Stil. Im Vergleich zu anderen Abgaben (Fettlogik, Final Fantasy) liest sich dieser sehr persönliche Stil, der darauf abzielt, hier und da pointiert schon fast zu beleidigen weniger "professionell". Während andere Texte so auch in einer Zeitrschrift gedruckt werden könnten, gereicht dieser eher einem Forum oder vielleicht einem YouTube-Video. Das ist per se nicht unbedingt schlechter, weil das auch zahlreiche Abnehmer finden wird, die genau das wertschätzen und unterhaltsam finden werden - ich selbst bin nur einfach keiner davon. Es ist wohl eine Geschmacksfrage. Deshalb gibt es hier von mir weniger Punkte als für die anderen, nämlich nur einen (wir hatten ja nichts).


    Long story short:


    Punkte:


    ID: 79060
    A2: 2
    A4: 1
    A5: 2

    So, dann wollen wir mal wieder. Wegen akuter Müdigkeit heute Nacht jedoch nur eins (mühsam nährt sich das Eichhörnchen und so).


    @Noxa:
    Stregth. Zunächst mal: Schöne Wahl eines Franchises, das noch nicht repräsentiert wurde :) Und doch irgendwie zumindest auf Anhieb für mich nicht ganz leicht. Als ich gerade darüber nachgedacht habe, fiel mir auf, wie wenig wir doch eigentlich über diese Frau wissen. Zumindest vor Metroid Zero hatte sie ja nun eigentlich beinahe keinen Dialog in den Spielen und damit auch eigentlich keinen Charakter. Man muss genauer hinsehen: Samus hat ihre Eltern verloren, wurde auf einem fremden Planeten von den Chozo großgezogen, die dann alle dahingerafft wurden... und trotzdem (oder vllt auch gerade deshalb) hat sie diese immense Kampfkraft entwickelt und ist zu einer der renommiertesten Kopfgeldjägerinnen der Galaxis aufgestiegen. Wenn das nicht von innerer Stärke und Disziplin zeugt, was dann?
    Natürlich ist das hier ein comicartiger Superheldenbackground in einem Videospiel, aber wenn sich mal überlegt, was für einen seelischen Ballast so eine Person mit sich herumtragen würde, was so eine Samus schon alles gesehen hat, wie oft sie dem Tod ins Auge geblickt hat... Und trotzdem führt sie ihre Missionen immer pflichtgemäß aus, ohne zu Murren - meist auch noch vollkommen allein.
    Es ist, wie du sagst: Diese Frau im Exoskelett, hat sich selbst gebändigt und damit all diese äußere Kraft entwickelt. Damit ist deine Darstellung eine schöne Parallele zur Ur-Version dieser Karte, auf der eine junge Frau einen Löwen zähmt. Diese Symbolik hast du durch deine Darstellung also sehr schön erhalten :)

    Okay, also jetzt, wo sich rausgestellt hat, dass die Aktion kein Aprilscherz ist... will ich wohl auch was beitragen. Mehr als leer kann man ja nicht ausgehen. Da ich noch nicht so lange dabei bin, hab ich leider so viel nicht zu bieten, aber was solls. Wohlan, Zeit zu stinken:


    Eigenlob-Gedicht des Jahres: Was bleibt
    Mein erstes Gedicht hier, aber vielleicht auch mein wichtigstes. Die Quintessenz eines halben Jahres des Irrens und Wirrens durch ein neues Leben. Nicht gerade so upbeat, wie ich es gerne von Wettbewerben fordere, aber unendlich persönlich und dadurch hoffentlich authentisch und überzeugend. (Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass einige mir die freie Form um die Ohren werfen werden :D )


    Ja und mehr hab ich leider nicht zu bieten, da "Sachtext des Jahres" ja keine Kategorie ist :D
    Ich wünsche allen viel Spaß ^.^

    Update! Update!
    Ich habe beim Videospiel-Gedichtwettbewerb teilgenommen und tatsächlich den zweiten Platz belegt. Erwartet hatte ich beim Schreiben ehrlich gesagt den letzten. Nicht, weil es so schlecht wäre, sondern weil ich dachte, das Gedicht würde keiner verstehen. Aber lest selbst.
    Untendrunter finden sich die Reaktionen aus dem Vote-Thread (ggf. inklusive meiner Stellungnahme) sowie eine vollständige Erklärung aller Verse (extra für dich @Naoko!).




     A Link between Worlds

    Press Start, Insert Name
    Z E L D A
    Der Held im grünen Gewand.
    Kikeriki!
    Dämmerung des ersten Tags.
    It’s dangerous to go alone. Take this.
    Anti-allergene Hühner.
    Es verbleiben 72 Stunden.
    Stehlen Sie sie nicht.


    Kann ein Wald ein Irrgarten sein?
    ▼ ▶
    Das verstehe, wer will.
    HEY! LISTEN!
    Eichhörnchen fliehen, als der unbekannte Jüngling die Lichtung betritt.
    Die Wolken über dem Todesberg sehen bedrohlich aus.
    Zieh das Schwert aus dem Stein
    Wer das schafft wird schon bald König sein.
    Düdüdüdüüü!
    Sieben Jahre durch die Zeit
    Zurück in die Zukunft.
    Squadala! We’re off!


    The Master Blade goes snicker snack!
    1 Grasbüschel, 2 Grasbüschel, 3 Grasbüschel.
    1 Rubin, 2 Rubine, 3 Rubine.
    This peace is what all true warriors strive for.
    Drücke um eine Ausweichrolle auszuführen.
    They see me rollin‘ they hatin‘.
    Schepper, schepper, rumms!
    Ich bin ein Rasenmäher und Vasenwerfer.
    Und ein Fassreiter bin ich auch.
    Hallo DIEB!
    1 Huhn, 2 Huhn, 3 Huhn
    WATCH OUT!
    Können wir das nicht mit ein paar Rubinen lösen?


    Ich wandere
    Laufe, reite, segele
    Durch die Welt
    CHOO CHOO MOTHERFUCKERS
    Ich sammle
    Masken, Instrumente, goldene Dreiecke, goldene Käfer.
    Link senden an…
    Jetzt musst du noch mehr Zeug mit dir herumschleppen.
    Das geschieht dir recht.
    Ich rette
    Meine Schwester, die Prinzessin, die Welt,
    Eine andere Welt.
    But first –
    Let me take a #selfie!
    Ich rette mich.
    Es verbleiben 48 Stunden.
    I wonder what’s for dinner.


    Ich verbinde
    Die Welten, die Zeiten
    Ich wecke die Winde
    In meiner Brust der Odem der Wildnis
    Ich heule mit den Wölfen.
    Ich schlafe mit den Fischen.
    Ist Zelda nicht eigentlich ein Mädchenname?
    You have met with a terrible fate, haven’t you?
    Es verbleiben 24 Stunden.
    (Übersetzung) Es verbleiben 24 Stunden.


    Mut, Weisheit, Kraft
    Gib mir deinen Saft, ich geb dir meinen.
    Killa Ohmaz.
    Der Bösewicht hat eine Orgel
    Pachelbels Ganon.
    Spiel das Lied des Erwachens,
    Den Bolero des Sturms, das Requiem der Sonne.
    Du hast das Herz der Prinzessin erhalten
    Sammle 3 weitere, um einen neuen Herzcontainer zu bekommen.
    Ka-tschikka!
    Ein Gentleman schweigt und genießt.


    This is my story,
    The Legend of Zelda.
    Echte Männer leveln nicht.
    Hast du das alles verstanden?
    ▶ Nein     Ja







    Liebste @Cyndaquil,
    wie immer vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen und die Mühe gemacht hast.
    Ich war schrecklich beschäftigt und kommte daher erst jetzt dazu, darauf einzugehen. Aber steigen wir direkt ein:


    Rererererererekommi zum Thema Frauen, einfach weil ich gaaaanz kurz drauf eingehen will.

    Deshalb nur so viel: die wahre Liebe von der du sprichst, ist ein dehnbarer Begriff. Erstens hat Liebe an sich schon mehrere Gesichter — Eros, Philia, Storge und Agape — und zweitens ist für jeden Liebe auch bissl anders definiert. Und dieses ganze Gerede von „der richtigen Person“ find ich auch so klischeehaft. Weil auch das abhängig von der Definition ist. ;)

    Das stimmt alles, aber ich denke im Kontext des Gedichts ist es schon ersichtlich, dass es um romantische Liebe geht. Zumindest in den ersten 75% mindestens. Dass das danach schwammig und schwierig ist, hab ich ja schon gesagt.
    Was die "richtige Person" angeht verstehe ich dein Problem damit nicht ganz. Natürlich gibt es auf der Welt nicht die eine "richtige Person". Erstmal muss man sich ja selbstverständlich fragen: Richtige Person für wen und wofür? Das ist ja klar. Aber trotzdem wirst du doch zugeben müssen, dass dann eben nicht immer jede Person für alles geeignet ist. Wenn wir jetzt bei der Romantik bleiben, dann scheiden da ja auf ganz natürliche Weise schon ne ganze Menge Personen aus. Danach bleibt vielleicht mehr als eine übrig, aber trotzdem kann man doch sagen "es gibt einen Pool an Menschen, mit denen bin ich romantisch kompatibel". Und es ist ja nicht falsch, nach so jemandem zu suchen, oder?


    Und damit zu den Anatidae. Weil ich keine Lust habe, um den heißen Brei zu reden, verspoiler ich das einfach, so dass sich niemand den Spaß am Verstehen kaputt zu machen braucht ^.^

    Wie schön sie alle zusammen aussehen :)


    Entschuldigt meine Verspätung, aber ich hatte zwei echt stressige Wochen. Jetzt ist die Aktion durch, aber ich will natürlich auch den restlichen Werken die Ehre noch erweisen, wo sich alle doch so viel Mühe gemacht haben :) Schaff ich nicht auf einen Schlag (würde auch keiner alles lesen wollen), aber fangen wir direkt mal an :)


    @Sukira:
    Der Narr. Karte der unbegrenzten Möglichkeiten und des Potenzials. Naja in dieser Interpretation nicht ganz unbegrenzt, da du sie irgendwo auf zwei runtergeschraubt hast. Auf den ersten Blick hat mich das zunächst an Lovers erinnert, ebenfalls eine Karte am Scheideweg. Der Unterschied ist aber: Der Narr kann alles, es gibt kein richtig oder falsch, während bei Lovers eine Entscheidung immer die richtige ist. Und so verkörpert Corrin das eben ganz gut. Zudem verkörpert Corrin ja auch den Spieler, hat so intrinsisch das Potenzial, "jede" Person zu verköpern (die Anführungszeichen, weil es natürlich nur soundsoviele Möglichkeiten gibt, ihn zu spielen, aber hey, der Gedanke zählt). Hinzu kommt ja auch, dass man in diesem FE seine Sekundärklasse mehr oder minder frei wählen kann, noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
    Als ich darüber nachgedacht habe, was gut auf diese Karte passen würde, ist mir aufgefallen: Beinahe jede Hauptfigur einer Reihe. Mario mit seinen vielen Skills und Formen, Link mit seinen Kostümen und Items, Samus mit ihren Upgrades, Kirby ist ja ohnehin ein einziges Verwandlungswunder - und Wario in manchen Spielen übrigens auch! So muss es auch sein, der Hauptcharakter MUSS wandelbar und anpassungsfähig sein und im Verlauf seines Spiels wachsen können. Daher ist es also keine Überraschung, hier einen der vielen Hauptcharaktere zu finden.
    Ich selbst hatte dann noch folgende ganz alternative Idee: Ich hätte einen Super Nintendo und einen Haufen Cartridges gemalt. Denn, das ewige Gamer-Problem: Was spiele ich heute, ich habe so viele Möglichkeiten :D


    @Bishamon:
    Jetzt hast du die Karte eigentlich schon selbst erklärt, so dass ich dem nichts hinzuzufügen habe. Was ich aber mal kurz beleuchten möchte:

    Da ich bei meinem eigentlichen Beitrag einen mental breakdown hatte, hab ich das jetzt schnell improvisiert.

    Nicht, dass ich mich über deinen breakdown freue, aber ein bisschen darüber, wie du das geschickt gehandhabt hast. Denn ist das nicht genau das, wofür Death steht? Ein spiritueller Tod, das Ende von etwas (und nicht unbedingt immer ein gutes Ende), aber eben auch, dass es danach immer weitergeht, dass man nicht aufhören kann, sondern sich berappeln und weiterziehen muss? Und so ist die Geschichte dieses Bilds genau die Geschichte dieser Karte. Irgendwie schön.


    @Yasuna:
    The Tower. Eine der Karten, die richtigherum eine negative Bedeutung hat. Nämlich in etwa: Katastrophe. Ähnlich wie Death symbolisiert der Tower einen plötzlichen einschnitt im Leben. Der kommt aber oft daher, dass man selber schuld ist. Oft, weil man träge geworden ist, Dinge für selbstverständlich gehalten hat, sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Und dann zack, passiert irgendwas, das einen erinnert, dass man nie mit der Arbeit fertig ist. Eine leicht spezifischere Interpretation dieser Karte ist eben "Hochmut kommt vor dem Fall". Wenn man also wirklich denkt, man habe alle Weisheiten mit dem Löffel gefressen und sei so viel besser als alle anderen, fällt man damit unweigerlich irgendwann auf die Schnauze. Und so sehe ich Gary gerne an dieser Stelle: Es gibt diese Theorie, er sei im Lavandia-Turm, weil sein Rattikarl gestorben ist, weil er eben nicht so der Megatrainer war, wie er dachte. Danach folgt aber das character development: Gary gettet seinen shit together und wird eben doch Pokémonmeister (i.e. Champ). Und genau das sagt der Turm eigentlich auch: "Setz dich auf deinen faulen Arsch und arbeite hart (an dir und deiner Einstellung)".
    Durch die eindrucksvolle Darstellung aus der Froschperspektive loomt diese Warnung da natürlich auch auf den ersten Blick, sehr schön :)