Beiträge von Wenloсk Holmes

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    So, bevor ich nun ins Land der Träume entschwinde, möchte ich mich noch einmal sehr herzlich bei allen bedanken, die mir hier mit langen oder kurzen Texten den heutigen Tag sehr versüßt haben. Es ist schön zu sehen, dass es diesen einen Ort im Internet gibt, wo man sich ein bisschen "zuhause" fühlen kann, selbst wenn man irl gefühlt fernab jeder Heimeligkeit lebt :)


    Ansonsten möchte ich allen wärmstes empfehlen, morgen einzuschalten, wenn es heißt Was für ein Wenlok Holmes Pokémon bist du?, wir zeigen die - meiner Meinung nach - beste Ausgabe bisher - und das hat nicht nur was mit dem vorgestellten Pokémon zu tun! :D

    Dem möchte ich eine weitere, etwas unschöne Dimension geben und entschuldige mich auch gleich dafür, aber ich glaube, das ist n Aspekt, den man in dieser Diskussion berücksichtigen muss.
    Zunächst mal: Ich finde Dicers Punkt hier sehr nachvollziehbar und würde auch sagen "wer halt weg will, kann ja einfach weg bleiben".
    Besonders häufig habe ich bisher diese Selbstlöschung aber vor allem mit mentaler Instabilität beobachtet. Das ist jetzt, wie gesagt, ein etwas unschöner Aspekt und ich weiß nicht, wie gerne Leute hier über so etwas reden, aber: Willkommen im Internet, wo ein überproportional großer Teil der Belegschaft aus seelisch angeknacksten Menschen besteht. Oft depressiv, manchmal bis hin zu suizidal, wie ich es im Chat bereits beobachten konnte.
    Aus den Erfahrungen einer betroffenen Bekannten weiß ich: Die Möglichkeit, seine Existenz irgendwo im Internet löschen zu können, stellt für viele oftmals auch so eine Art "soft suicide" dar. Man bringt sich nich wirklich um, aber immerhin das virtuelle Abbild. Dass es diese Funktion gibt, enabelt das Ganze also offensichtlich auch und es ist mindestens diskutabel, ob das muss.
    Natürlich kann ich nicht sagen, auf wieviele User hier das tatsächlich zutrifft, aber es ist mir tatsächlich bereits mehrfach aufgefallen, dass Löschungen aus mindestens depressiven Phasen hervorgegangen sind. Umso absurder im Kontext von Dicers Argument ist dann auch, dass dieselben Leute 2 Monate später wieder putzmunter hier neu auf der Matte stehen, das macht das Forum in der Tat ein bisschen unübersichtlicher und instransparenter.



    Edit: Wie man mir soeben mitteilte, ist die Seite einfach rechtlich dazu angehalten, diese Funktion anzubieten (wie Gesichtsbuch, Zwitscher und andere soziale Plattformen auch). Das entkräftet die Argumente natürlich nicht, bedeutet schlussendlich aber auch einfach, dass man da eben nichts machen kann #Ishaltso

    Es ist sicher richtig, dass sich im Jahr 2017 weniger Leute in einem Forum anmelden als das vielleicht noch vor fünf Jahren der Fall war, aber das BisaBoard hat immer noch eine so große Zahl an aktiven Usern, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass das Interesse in ein paar Jahren nicht mehr ausreicht.

    Dem stimme ich erstmal zu und gerade du bist da ja auch vorn dabei, das Forum von der Aktionswarte aus mit Leben zu füllen.
    Was aber auch stimmt ist eben das hier

    Die Anzahl an Neuanmeldungen stagniert natürlich (noch) nicht, aber jeder der hier über mehrere Jahre akiv war spürt, dass die >Aktivität< massiv zurückgeht. Es macht nunmal einen Unterschied, ob von 100 Leuten 50 Produzenten und 50 Konsumenten sind, oder ob das Verhältnis 80:20 steht. Wie gesagt, auch der Moderation ist dieser Trend schon vor längerer Zeit aufgefallen und genau deshalb gibt es diese Umfrage.

    Das sind also auch iwie zwei Interessen: User einfach ins Board bringen und User dazu motivieren, sich richtig aktiv einzubringen. Das eine geht dann ja auch schwer ohne das andere.
    Schwarzreden sollte man also in der Tat nichts, aber ich denke, man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass man Leute eben auch für die Mitarbeit hier begeistern sollte. Auch das ist aber natürlich keine technische, sondern auch ne Community-Frage (deshalb geh ich da gerade nochmal drauf ein, weil das ja iwie durchaus mit meinem vorigen Post im Zusammenhang steht)



    Ansonsten kleiner Nachklapp: Ich hab ehrlich gesagt nicht gesucht, ob das nicht schon jemand gesagt hat, aber irgendwie war es zu offensichtlich und mir daher beim ersten Post entfallen: Diese Seite braucht eine funktionierende mobile Version. Weil: Ist 2017.

    Hi na. Ich poste gerade mal nicht ganz in eigener Sache, sondern für @Namine, die in der Foren-Evaluation auch Feedback zu diesem Bereich hier gegeben hat. Da sie momentan aber nur am Handy unterwegs ist, wo, wie wir alle wissen, das zitieren etwas schwierig ist, hat sie mich gebeten, das ganze auch nochmal hier zu posten, damit es auch bei den betroffenen Leuten landet. Danke für eure Aufmerksamkeit, unten drunter noch ein kleiner Kommentar von mir ^.^

    So. Ich muss zugeben, ich war lange Zeit inaktiv, einfach, weil das alles für mich von einem Tag auf den anderen gar keinen Reiz mehr hatte - warum das so ist, weiß ich selbst nicht. Aber nachdem ich vor einigen Monaten wieder aktiver hier geworden bin, ist mir vor Allem eins wirklich mit Erschrockenheit begegnet - die geringe Aktivität im FF Bereich.
    Ich habe gewohnheitsmäßig zuerst im Shipping/Reise Bereich gestöbert, weil das ja auch früher mein Stammbereich war, und musste feststellen, dass es im Vergleich zu vorher keine fünf Seiten mehr an Geschichten vorhanden waren. Und wenn man bedenkt, dass das gesamte Unterforum früher so ziemlich von diesem Bereich gelebt hat, ist das schon fast "dramatisch" (?). Ich habe früher unglaublich gerne solche Geschichten gelesen und kommentiert und zu sehen, dass das so geschrumpft ist, hat mich schon ein Stück weit geschockt.


    Weiterhin ist mir aufgefallen, dass es der Schreibschule - dazu hatte man sich ja bereits geäußert, aber ich möchte es der Vollständigkeit halber noch einmal erwähnen - ebenso leer gefegt und beinahe überflüssig zu sein scheint. Ich erinnere mich noch, als ich im Komitee mit geholfen habe,neue Topics dafür zu erstellen und wie interessiert die User daran waren, Prologe oder Steckbriefe bewerten zu lassen und mir drängt sich natürlich die Frage auf, warum das heute nicht mehr so ist. Ich kenne den genauen Grund dafür nicht, vielleicht ist das Interesse der User an diesem Genre verloren gegangen, vielleicht die allgemeine Schreiblaune, vielleicht fühlen sich die User auch ein wenig...naja, nicht so betreut? Jedes Mal, wenn ich den Bereich aufgerufen habe, sprang mir @Rusalka ins Auge, der bei so ziemlich jeder Fanfiction, vor allem Shipping und Reise, fleißig kommentiert, an dieser Stelle ein großes Lob! Da ich weiß, wie schwierig das ist - zu lesen und dann noch eine passable Menge an Text zu hinterlassen und möglichst viel aufzugreifen, eventuell noch Fehlerkorrektur im Text -, hat es mich umso mehr verwundert, dass ich so ziemlich nur diesen einen User dort als Kommentator ausmachen konnte. Wo ist der Rest? Ich verlange nicht, dass jedes Komiteemitglied da jeden Tag zu jeder Stunde präsent ist, aber eine Kommentarmindestgrenze, wie es früher der Fall war, hat glaube ich niemanden umgebracht. Zwei Kommentare im Monat sollten trotz anderweitigem Leben locker drin sein, oder? Ich hätte als Neuling in dem Bereich auch keine Lust, weiterzuschreiben,wenn ich das Gefühl habe, dass es eh niemanden interessiert und ich so gar keine Rückmeldung bekomme, also auch keine Chance,mich zu verbessern.


    Konkrete Vorschläge an dieser Stelle also

    • mehr Betreuung der User bei ihren Fanfictions, eventuell gelöst mit Kommentarmindestgrenze
    • Mehr Präsenz (ich zum Beispiel wüsste gar nicht mehr wirklich, wer zum FF Komitee gehört und hätte als Neuling auch wenig Lust, das gesamte Forum nach einer Liste zu durchstöbern)
    • User einbinden; ich erinnere mich an die Aktion, dass jemand eine kleine Szene schreibt und dem nächsten User ein Wort für die nächste Szene gibt, fand ich zum Beispiel sehr schön, auch längerfristig. Warum nicht zum Beispiel auch Bilder Posten und den jeweils nächsten dazu eine kleine Beschreibung schreiben lassen und Tipps geben? Gerade für Neulinge bestimmt eine gute Übung und ein bisschen Smalltalk sollte auch erlaubt sein, wenn man sich bei gewissen Sachen nicht sicher ist


    So, hier also in eigener Sache und Zusammenhang mit Namines Post noch kurz: Seit dem 24.04. sind jetzt zwei Wochen vergangen. Auch ich hätte Sachen in puncto Umgang und Aktivität zu sagen, wollte aber bisher immer noch auf Rückmeldung von @Kräme und damit auch des Komitees warten - sonst wird das Ganze irgendwie sehr einseitig.
    Jetzt weiß ich, dass ihr am Samstag ne interne Chatrunde hattet (weil ich nicht blind bin) und denke doch, es wäre nun aber mal an der Zeit, dass da irgendeine Reaktion kommt und wir irgendwie in den Dialog treten (bisher ist es ja leider ein Monolog). Denn auf "die User kriegen von euch nicht viel mit und ihr erweckt den Eindruck, Feedback zu verschleppen" zu reagieren, indem man sich erstmal fast nen Monat totstellt (seit den eigentlichen Posts sind ja sogar schon 3 Wochen vergangen), wäre jetzt auch nicht so der optimalste Lösungsansatz, oder?

    So, dann will ich auch mal
    Pro-Tipp für alle Lesefaulen: Das wirklich Interessante findet sich in meinem letzten Absatz, der Rest ist mehr so Statistik ;)


    Zunächst mal vielen Dank an die Verantwortlichen dafür, dass sie sich mit ihren Usern auseinandersetzen und auch mal fragen. Das ist irgendwie nicht immer so selbstverständlich, wie man meinen wollte. Und damit zu mir:


    1. Wie bist du ins BisaBoard gekommen und aus welchen Gründen nutzt du das Forum?
    Das ist statistisch ein bisschen wertlos, aber ich bin primär ins Forum gekommen, um aktiv am Bisatainment mitzuwirken. Admin Dusk und ich waren schon vorher befreundet und er hat mich auf diesen entstehenden Bereich hingewiesen. Da ich zu der Zeit ohnehin auf der Suche nach einem neuen Hobby war, bot sich das an, aber (und das ist vllt bisschen verwertbarer): Ich war auch auf der Suche nach neuen Leuten. Und so nutze ich das Forum neben meiner Produktivität hier vor allem als soziale Plattform (mit zufriedenstellendem Erfolg).


    2. Welche Bereiche des Forums interessieren dich?
    Primär Bisatainment, Fanfiction und Forenspiele. Bisatainment ist mein Job, Fanfiction bot sich für einen Schreiberling wie mich an (hier nehme ich besonders gerne an Wettbewerben teil) und Forenspiele machen Spaß und sind eine schöne Art, mit der Community zu interagieren. Außerdem findet man mich auf 500 Pinnwänden, auch das gehört für mich zum Forum.
    Ansonsten versuche ich mich aber auch anderweitig aktiv einzubringen, wenn ich Möglichkeiten sehe, zum Beispiel indem ich Votes und Aktionen durch meine Teilnahme untersütze (zum Beispiel beim Mapping, wo der gute Cosi mich gerne einspannt :sarcastic: )


    3. Was gefällt dir am Forum und an den Bereichen, in denen du aktiv bist?
    Zunächst mal gefällt mir, wie die Frage nicht negativ formuliert ist :rolleyes: Mir "gefallen" die Leute, die man so trifft. Manchmal gefallen sie mir auch besonders nicht, aber das ist ja überall so: Will sagen: Aus vielem, das man hier tun kann, entsteht soziale Interaktion. Und das ist schön, davon lebt dieses Forum.


    In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmal betonen, dass ich total bei @Keksilein in Hinsicht auf das Dashboard bin. ICH schaue so gut wie nie auf die Startseite des Forums. Die meisten Foren sind bei mir auch einfach zugeklappt, weil ich versuche, das wesentliche herauszufiltern. Trotzdem klappt das nicht sehr gut, das Ding ist riesig und dadurch einfach nicht übersichtlich genug. Auf meinem Dashboard sehe ich vieles, was lost ist, und das ist sehr praktisch so. Im Jahre des Herrn 2017 wird alles schneller und sich da durch ne gesamte Forenübersicht zu wühlen... ain't nobody got time for that.


    4. Wie würdest du die Wichtigkeit des BisaBoards im Rahmen deiner Internetnutzung einschätzen?
    Bei der statistischen Verwurstung meiner Aussage hier wäre ich vorsichtig, aber das Forum nimmt mittlerweile einen Großteil meiner Internetnutzung ein (und ohne nachgeguckt zu haben, haben das vermutlich ne ganze Menge Leute gesagt, denn: die Stammuser werden auch die sein, die hier posten). Bei mir liegt das daran, dass ich grundsätzlich meist auf eine Community ausgerichtet bin und es mir dort dann "heimelig" mache. Ob das für einen Großteil der hiesigen Benutzer spricht, weiß ich nicht.


    5. Welche Neuerungen schlägst du für das BisaBoard der Zukunft vor, um es moderner und interessanter zu gestalten?
    So hier wird's jetzt spannend. Ich hab n paar Punkte, nicht alle davon sind zugegebenermaßen technischer Natur.

    • Zunächst einmal fände ich es gut, wenn es möglich wäre, ganze (Sub-)Foren zu abonnieren. Wie unter Punkt 3 beschrieben, finde ich die Startseite des Forums für nicht hilfreich, die Aktivität in einem bestimmten Bereich gezielt zu monitoren. Gerade für einen Mitarbeiter wie mich ist das aber wichtig. Allerdings ist es jetzt z.B. im Bisatainment so: Da kommen mehrere Bereiche und viele Leute zusammen, ich muss nicht immer jeden Post lesen, würde aber grundsätzlich gerne mitverfolgen, was da passiert. Das würde mir über Mitteilungen ehrlich gesagt viel leichter fallen.
    • Es nervt mich, dass man Pinnwandeinträge nicht verlinken kann. Ebenso nervt mich dieses Aufklappen in 50er-Gruppen. Ist vllt n Erste-Welt-Randproblem, aber ihr habt gefragt.
    • Es braucht mehr Emojis. Die Standardemojis einzuführen, wie sie nun nahezu überall nutzbar sind, wäre sicherlich nicht verkehrt. Konkret ist mir aber in vielen, vielen Unterhaltungen aufgefallen, dass definitiv der Nachdenk-Emoji bitter, bitter nötig ist, ich persönlich bin auch noch großer Befürworter von diesem hier.

    Und damit ist das technische von mir erstmal abgedeckt und ich weiß, das ist das, worauf diese Evaluation abzielt. Da ich aber auch gesehen habe, dass die Diskussion sich hier auch um "Mitgliederschwund" und die Frage dreht, wie man das BB generell attraktiver gestalten kann, möchte ich auch dazu noch ein paar Beobachtungen und Hinweise loswerden, die sich bei mir so gesammelt haben:

    • Das erste ist n ganz konkreter Punkt basierend auf etwas, das mit passiert ist und womöglich wurde da schon nachgebessert. Ich führe es trotzdem mal auf, weil's nen guten Einstieg macht: Wie viele wissen, schreibe ich für Bisafans regelmäßig eine Pokémon-Kolumne, in der ich immer ein Pokémon vorstelle. Zum Thema Arkani wollte ich die User selbst einbinden und und habe in der Pokémon-Plauderecke einen Thread dazu erstellt. Keine drei Stunden später ist der deaktiviert und ich werde darauf hingewiesen, dass Themen zu bestimmten Pokémon gegen die Regeln sind. Am Ende hat Aker das dann für mich geklärt und alles war gut und so, aber das eigentliche Problem bleibt: "Willkommen im großen deutschsprachingen Pokémon-Forum, wo du Threads zur Schachweltmeisterschaft 1980 aufmachen kannst, aber auf den Deckel kriegst, wenn du über Arkani reden willst!"
      Ich glaube, ich muss das Problem und die Sinnhaftigkeit etc. nicht weiter erläutern, stattdessen nehme ich das als Überleitung zu einem aus meiner Sicht zugrundeliegenden Problem, das man ansprechen sollte:
    • Was jetzt kommt, ist ne schamlose Verallgemeinerung und ggf. auch etwas sarkastische Darstellung. Das wird Leuten, die alles richtig machen (und die gibt's) Unrecht tun und ich weiß das. Aber ich kann jetzt schwer, auf alles und jeden im Detail eingehen. Wer sich hier nicht angesprochen fühlen braucht, wird das wissen und mir hoffentlich verzeihen.
      (Dass man sowas dranschreiben muss, haben mich meine jüngsten Erfahrungen hier im Forum gelehrt...)
      Worum gehts jedenfalls? Was ich hierüber beispielhaft ausformuliert hab ist für mich das Symptom eines gewissen "Regulierungsdrangs", wie man ihn seitens der generell Verantwortlichen hier im Forum hier und da beobachten kann. Ich möchte aber noch eines geben, dass das Problem sehr plakativ und vllt ein bisschen extrem beschreibt. Ist aber ne true Story, auch wenn ich hier jetzt keine Namen nennen werde. So las ich neulich auf einer Pinnwand also folgenden Dialog zwischen einem einigermaßen frischen User und einem Mod:


      Mod: "Private Unterhaltungen bitte nicht im Forum XY führen. Sondern nur solche, die mit dem Thema zu tun haben."
      User: "Alle meine Unterhaltungen dort hatten bisher mit dem Thema zu tun."
      Mod: "Das stimmt, aber ich wollte schonmal dazwischengehen, bevor das noch eskaliert."


      Halten wir fest: Es wurde noch gegen keine Regel verstoßen, aber gehen wir sicherheitshalber schonmal dazwischen, wer weiß, was diese User noch alles anstellen...
      Wie gesagt, es ist ein extremes Beispiel. Aber wieviele Leute gibt es, die nach ihren ersten 3 Posts nich gleich irgendwen auf der Pinnwand haben, der ihnen mal mehr, mal weniger freundlich sagt "So aber nicht"
      Und wieviele dieser Leute schreckt das dann ab?
      Es geht aber nicht nur um neue User. Es geht vielmehr um ne gewisse Einstellung, das Forum von oben bis unten durchregulieren und überwachen zu müssen. Diese hat das BB nicht erfunden, die gibt es überall. Allein schon, weil immer die Leute in Machtpositionen geraten, die gerne auch Macht ausüben. Trotzdem ist das n Problem, dem man sich vielleicht stellen sollte. Gerade, wenn man das Problem hat, das immer weniger Leute kommen.
      Ich beobachte das in mehreren Bereichen, dass dort teilweise Komitees aus 6 bis 8 Leuten sitzen und irgendwie 5 bis 10 aktive User verwalten. Und die sagen den anderen dann gerne, wo's langgeht und was die zu tun und zu lassen haben. Was im Endeffekt passiert ist: Irgendwelche alteingesessenen User finden dann, sie haben alle Weisheiten mit dem Löffel gefressen und ihr Bereich müsste sich genau nach ihren Vorstellungen entwickeln, anstatt, dass man auf die Bedürfnisse der Neuen eingeht. Solche Leute wollen lieber regieren als gestalten und halten lieber dogmatisch Regeln hoch, als sich wirklich den Zeichen der Zeit anzupassen. Wenn man SO an ein Forum herangeht, dann ist klar, dass nur die alten Eliten übrig bleiben können und neue User kaum nachkommen werden. Denn warum auch, wenn ich das auf facebook, reddit oder sonstwo viel freier und nach meinen Bedürfnissen haben kann.
      Oder in kurz: Eine Community, die mit schwindenden Benutzern zu kämpfen hat, kann sich vielleicht die Einstellung "wenn ihnen hier nicht passt, sollen sie woanders hingehen" nicht erlauben.
      Versteht mich nicht falsch: Manchmal muss es Regeln geben und die können auch wichtig sein usw. Aber die Regeln sind für die User da und nicht für diejenigen, die andere gerne danach auspeitschen. Deshalb müssen sie die User auch unterstützen. Argumentationen wie "haben wir immer schon so gemacht" oder "da könnte ja aber jeder kommen" sind da nicht hilfreich. Und auch nicht der Versuch, alle extremen Sonderfälle mit besonders weitreichenden Regeln auszuschließen. Besonders, wenn auf einen Bereich überhaupt nur 5 bis 10 User kommen. Dann hab ich *besonders* kein Interesse, die zu vergraulen.
      Manchmal denke ich, einige hier sollten sich wieder dessen bewusst werden, dass das hier nicht das Bundesministerium der inneren Sicherheit ist, sondern ein besser durchorganisierter Dackelclub. Und dass ein Modposten einen nicht zum König von Mallorca macht, sondern zum Diener der User und der Community. Weder gilt es hier, die Welt von allem Übel zu befreien, noch darum, sich als besonders toller Hecht und besser als alle anderen darzustellen. Von Fans für Fans sollten der Spaß und das gemeinsame Miteinander im Vordergrund stehen. Und es reicht nicht, wenn nur Akatsuki und Dusk das wissen (und das tun sie), sondern das muss dann bis auf die niedrigste Verwaltungsstufe durchsickern.

    "Business is about the people." - Michael Scott


    Und damit danke, dass ihr mir zugehört habt.


    Edit: Weil mir gerade aufgefallen ist, dass ich es aus meiner Argumentation gekürzt habe noch ein kleiner Hinweis zum letzten Abschnitt: Es ist utopisch zu glauben, irgendjemand würde sich die Regeln und Hinweise vorm Posten zu *irgendwas* durchlesen. Das liegt allein schon daran, dass die Foren alle irgendwie volgekleistert sind mit angepinnten Threads und es mehr als 2 Sekunden dauert, die Hinweise zu finden und dann dauert's mehr als 2 Sekunden, sie auch noch zu lesen. Das ist einfach so und das werden wir wohl auch kaum ändern. Das sollte man berücksichtigen, wenn man irgendwen auf irgendwas hinweist und die Leute da abholen, wo sie sind und nicht, wo sie sein sollten - auch wenn's nerven mag.

    So, während eine Handvoll anderer sich hoffentlich erinenrt fühlt, dass ihre Stimmen noch anderswo gebraucht werden, vote ich schonmal hier. Ich fand das war n sehr interessantes Thema, schade indes, dass bei diesem Wettbewerb schon wieder alle sterben wie die Fliegen. Dass man mich damit eher selten rumkriegt, ist vermutlich mittlerweile bekannt, daher führe ich dazu nicht weiter aus, sondern gebe gleich mal meine Favoriten an:


    03 Bibliophil
    Meine Liebste Abgabe in diesem Wettbewerb. Die leichte, freudige Atmosphäre des Gedichts ist genau das, was man sich auf jenem Friedhof, zu dem zu viele Autoren den Wettbewerb mal wieder zu machen versuchen, wünscht. Hier spüre ich einfach die Freude des Autors über ein gutes Buch. Lob auch dafür, sich am gesamten Alphabet zu versuchen, das hat sich ja kaum jemand getraut. Ist auch schwierig, ätzende Buchstaben wie Q, X oder Y erwarten einen und hier muss man sagen gerät auch das Gedicht dann ins straucheln. Yvonne erwartet mich? Wirklich? Das las sich dann leider doch etwas gezwungen, aber was soll man machen. Trotzdem lobe ich den Mut, sich dieser Herausforderung zu stellen.


    06 Countdown
    Landet für mich persönlich auf Platz 2. Da ich niemandem die Auseiandersetzung mit diesem Gedicht nehmen möchte, folgt mein Deutungsansatz im Spoiler:


    05 Unsterblich
    Liebe! Auch mal ein schönes Thema. Der Text ist handwerklich ganz gut (wobei ich "chronisch" n bisschen gezwungen fand) ein wenig aber fehlt mir hier noch die emotionale Tiefe. Trotzdem gute Umsetzung :)


    07 Viereckige Augen
    Das ist eine lustige Idee und gehört definitiv gewürdigt. Was für mich bei der Kürze des Gedichts ein wenig auf der Strecke bleibt ist irgendwie die Wandlung der Wahrnehmung der Serie (bzw. dieses Schauspielers). Erst wird sie verrissen und plötzlich ist es vorbei und dann ist es schade drum? Vielleicht schaue ich zu wenig Trash, aber ich kann mir zumindest vorstellen, dass es einigen Serienjunkies so gehen mag "bor ist das ein Müll... oh hoppla sechs stunden sind rum die erste Staffel ist durch". Passiert das so? Ich hoffe, denn sonst ist mein Punkt ungerechtfertigt :D



    Und damit die Punkte:
    ID: 79060
    A3: 2
    A5: 2
    A6: 1
    A7: 1



    Zum Schluss noch etwas zu A2:
    Da scheint sich ein kleiner Fehler in den Spoilertitel eingeschlichen zu haben :huh: [für alle Nachzügler: da stand mal "Am Glockenturm da hinge sie".] Ob dafür nun Flocon oder der/die Verfassende verantwortlich ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen (ist ja auch egal), musste heute morgen um 6 aber doch so sehr darüber schmunzeln, dass sich in meinem Kopf beinahe von selbst ein paar Verse dazu formten. Irren ist menschlich und das Versehen ist definitiv verzeihbar, insofern möchte ich darum bitten, dieses kleine Scherzgedicht mit dem nötigen Augenzwinkern zu lesen, vorenthalten will ich es euch aber auch nicht ^.^


    Im Glockenturm da hängt sie nun, auch morgen wird sie hängen tun.
    Und gestern, wird mir da gewahr, wie sagt man gleich, was tat sie da?
    Drum fragte ich Kollegin Inge, wie das Präteritum denn ginge.
    Aus China kommt Freundin Mayling und klärt uns auf: Es heißt sie hing.


    Im Süden macht‘ ich Urlaub einst im Parco di Collodi
    Im Unterricht lernte ich mal von Tempora und Modi
    Und Grammar Nazi, der ich sei, kann ich den Kopf nur schütteln
    Vom Konjunktiv gibt es gleich zwei, da hat es nichts zu rütteln
    Hängte ich mich daran nicht auf, trieb’s mir ins Auge kein Gewässer
    Doch so bleibt mir zu fragen nur: Hinge sie nicht woanders besser?



    Edit: Ich habe die Punkteverteilung noch einmal angepasst, da sie so besser (wenn auch noch immer nicht exakt) ausdrückt, wie ich die einzelnen Werke untereinander abstufe. Apologies an A3.

    Zeit, ein weiteres Wettbewerbsprodukt ins Archiv aufzunehmen! Diesmal ging es um Reviews und es ist mir gelungen den dritten Platz zu belegen, gemeinsam mit @Kiriki-chan. Daran hab ich überhaupt nichts zu meckern, denn die anderen Abgaben auf dem Siegertreppchen waren wirklich sehr gut und der Abstand zu den Plätzen unter uns gewaltig. Dafür, dass ich (unter ziemlichen Zeitdruck durch eine doppelte WfePbd?-Ausgabe) eigentlich eine als Rezension getarnte Kolumne über eines meiner Steckenpferde aus der Geschichte abgegeben habe, ziemlich ordentlich!


    Untendrunter findet sich wieder das gesamte Feedback, das während der Votes abgegeben wurde. Da es beim letzten Mal zu etwas Verwirrung diesbezüglich kam, möchte ich erklären: Nicht alle Aussagen werden von mir kommentiert, teils, da sie ohnehin nur aus Lob bestehen, teils, weil ich an anderer Stelle schon Stellung dazu bezogen haben werde und wiederum teils, weil ich manchmal auch finde, man sollte Leuten halt ihre Meinung lassen und muss sich nicht an jeden gebrachten Kritikpunkt aufhängen.




     Final Fantasy VII - Ist alles, was glänzt, auch wirklich Gold?

    In der Videospielszene gibt es so einige große Namen, denen man als Fan einfach nicht ausweichen kann: Pokémon ist sicher einer, Mario, Zelda, aber auch Counter Strike oder League of Legends und nicht zuletzt – Final Fantasy. Mit nun fünfzehn Hauptspiele, zahlreichen Spinoffs und Ablegern hat sich die Reihe, die ihrerzeit die Produktionsfirma Squaresoft vor dem Ruin retten sollte, zum mittlerweile womöglich wichtigsten japanischen RPG gemausert. Viele der alten Klassiker haben mittlerweile ein Remake erfahren, aber eines noch nicht – ausgerechnet das wohl Populärste, Final Fantasy VII, sieht auch 20 Jahre nach seinem Release noch immer noch so aus wie früher. Noch. Denn das Remake kommt. Die Fans, deren Reaktion seit Jahren auf alles Neue lautete „Wo bleibt das FFVII-Remake?“ haben sich durchgesetzt und die RPG-Legende soll nun in absehbarer Zukunft in neuem Glanz erstrahlen. Doch was ist dran am FFVII-Mythos? Ist das Spiel wirklich so gut, wie alle sagen? Ist es das Beste und einzig Wahre unter den FFs? Ich habe für euch noch einmal meine PlayStation aus dem Schrank geholt, die alten CDs eingelegt und dem Klassiker auf den Zahn gefühlt. Aber lest selbst.


    • Spiel: Final Fantasy VII
    • Plattform: Sony PlayStation
    • Publisher: Squaresoft (mittlerweile Square Enix)
    • Erscheinungsjahr: 1997
    • Ausgabe: Deutsche Erstausgabe


    Für alle die das Kult-RPG nicht gespielt haben, hier eine kurze Zusammenfassung worum es eigentlich geht: Ein riesiger Energiekonzern, die ShinRa Inc., nutzt seine Monopolstellung aus, um die Welt zu regieren. Allerdings saugen derem Energiegewinnungsmethoden dem Planeten langsam aber stetig Lebensenergie ab. Deshalb leistet eine kleine Truppe von umweltaktivistischen Rebellen (Avalanche, unsere Party) Widerstand und versucht, dem Megakonzern das Handwerk zu legen. Dabei finden sie heraus, dass die Firma Genexperimente mit den Zellen eines planetenverschlingenden Aliens, Jenova, gemacht hat. Eines dieser Experimente, der große Krieger Sephiroth, befindet sich nun auf einem Rachefeldzug gegen die ShinRa und ermordet alles, was sich ihm in den Weg stellt. Beim Versuch, ihn aufzuhalten entdeckt Cloud, der Hauptcharakter, dass er selbst ein Produkt dieser Gen-Experimente ist und die Hälfte seines Lebens mit falschen Erinnerungen gelebt hat. Nachdem er seine Identität wiedergefunden hat, wird die ShinRa von Avalanche zerschlagen und der große Sephiroth, der versucht, die Welt mithilfe eines riesigen Meteors zu vernichten, schließlich besiegt.


    Wie so oft und ganz nach Star Wars, dem großen Vorbild der FF-Macher, geht es um Selbstfindung und Weltenrettung. Neun Charaktere, zwei von ihnen optional, werden dem Spieler dazu an die Hand gegeben. Das sind weniger als die vierzehn, die es im Vorgänger FFVI gab, aber unter den mal grüblerisch, mal als Comic Relief daherkommenden Gestalten, ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei.


    Nach circa 30 Spielstunden ist man mit der Story durch, die das Spiel mal mehr, mal weniger gut erzählt. Besonders zum Ende hin wirkt die Narrative etwas verworren. Dass das den Entwicklern wohl selbst aufgefallen ist, sieht man daran, dass hier und da Szenen fürs internationale Release hinzugefügt wurden, um einige Ecken und Kanten abzurunden. Leider vergeblich, denn ich erinnere mich, wie ich das Spiel damals überhaupt erst Jahre später mithilfe des Internets und zahlreicher Fantheorien endlich verstanden habe … Mit Sicherheit nicht hilfreich ist hierbei die deutsche Lokalisierung des Spiels: Nicht nur ist sie eine minderwertige direkte Übersetzung der englischen Fassung, sondern es passiert auch mehr als ein Mal, dass der Spieltext unlesbar bleibt, da er einfach über den Rand der Sprechboxen hinausgeht.


    Viel Spaß macht indes das Kampfsystem des Spiels. Ja, wie bei allen klassischen FFs gibt es auch hier rundenbasierte Random Encounter (ein Spielprinzip, mit dem man heutzutage nur noch Pokémon-Fans hinterm Ofen hervorlockt), aber das war früher halt so – wir hatten ja nichts. Die wahre Freude entspringt dabei dem Substanzsystem des Spiels: Mit ausrüstbaren bunten Kugeln wird bestimmt, über welche Fähigkeiten ein Charakter verfügt. Damit kann man später im Spiel nicht nur so schöne Sachen basteln wie sechzehnmal Maximalschaden in einer Runde (9999 war damals noch das Limit), sondern auch schon nach nur wenigen Spielstunden mit dem richtigen Knowhow Attacken erlernen, welche die Bosse für die Hälfte des Spiels oneshotten. Die im internationalen Release eingeführten optionalen Superbosse geben Spielern dann gleich eine gute Gelegenheit, mithilfe des Substanzsystems im Kampf alle Register zu ziehen.


    Mit seiner klobigen „Legomännchen“-Grafik sieht Final Fantasy VII aus heutiger Sicht alles andere als zeitgemäß aus. Doch man muss sich vor Augen halten, dass wir hier Squares erste Schritte in Richtung 3D sehen. Nachdem Nintendo der Firma den finanziellen Zuschuss verweigerte, wandte man sich an Sony und seine damals hochmoderne PlayStation. Charaktere die aussahen wie aneinandergepappte Schuhkartons waren damals ein großer Wurf.


    Doch das war nicht die einzige Neuerung, die das Spiel mit sich brachte. Passend zur modernen Technologie spielt das Spiel als erstes FF auch in einem modernen Zeitalter. Auch bringt es neue Erzählmethoden ein: Die ersten drei bis vier Spielstunden verbringt man in derselben Stadt – und zwar ohne sich zu langweilen! Mit den winzigen Maps der Super Nintendo-Spiele wäre das undenkbar gewesen. Anders als von vielen Fans angenommen ist eine Sache jedoch keine Neuerung der FF-Reihe: Der Tod eines spielbaren Charakters – das gab es tatsächlich vorher schon.


    Dass das viele Fans gerade hierzulande aber nicht wissen, liegt vor allem daran, dass FFVII für viele (in Europa, aber auch den USA) ihr erstes Final Fantasy, wenn nicht sogar ihr erstes RPG überhaupt war. Gerade bei uns auf dem Kontinent hatten wir bis dahin ja auch nicht viel und sicher nichts mit einer derartigen Komplexität. Dieser Umstand und die damit einhergehende nostalgische Verklärung sind garantiert einer der Gründe, warum so viele Herzen gerade für Final Fantasy VII schlagen.


    Doch in der Pokémon-Community wissen wir bereits seit Gen.1, dass Nostalgie eine verblendende Meisterin ist, während Square weiß, dass es sich bei den wenigsten Gamern um Literaturkritiker handelt. Und so wurde FFVII zu einem „love the thing, hate the fanbase“, als es anfing mit zahllosen, teilweise lieblos produzierten Spinoffs auf geradezu kannibalistische Art und Weise anderen, besseren FFs ihr wohlverdientes Rampenlicht zu stehlen; in den Augen eines Konzerns ist ein „gutes“ Spiel eben eines, das sich verkauft.


    Das dadurch künstlich aufgeblähte FFVII-Universum ist jetzt aber zur Herausforderung angewachsen und das Remake müsste (und möchte wohl auch) mehr sein als ein bloßes Remake: Alle losen Handlungsstränge des Originals und der weiteren Spiele müssten nun schlüssig verknüpft, neu erschaffene Charaktere sinnvoll eingebunden werden – hier und da wird man um ein wenig Retcon nicht umhin können, aber das bitte möglichst ohne das ursprüngliche Spiel seiner Substanz (no pun intended) zu berauben und die eigentlichen Charaktere nicht wie in so manchem Spinoff zu Karikaturen ihrer selbst verkommen zu lassen. Müsste, sollte, könnte. Bleiben wir lieber bewusst im Konjunktiv, denn schon jetzt ist klar: Ganz egal, was Square Enix da bastelt, das Spiel wird sich ohnehin von selbst verkaufen.


    Was nun aber das Originalspiel angeht, gelange ich zu folgendem Schluss: Final Fantasy VII leistet sicher vieles – es macht Spaß, es hat Charaktere, die man ins Herz schließen kann, es erzählt (wenn auch auf etwas kryptische Art und Weise) eine interessante Geschichte. Es ist aber sicher nicht das, wozu einige Leute es hochstilisieren möchten: Gewiss nicht das Beste aller RPGs und schon gar nicht das beste Final Fantasy ever. Wer einen „trip down memory lane“ wagen möchte, kann diesen Meilenstein der Videospielgeschichte (zumindest in der englischen Fassung) gefahrlos in Angriff nehmen, wer das nicht tut verpasst zumindest aus heutiger Sicht aber auch nicht unbedingt etwas – in 20 Jahren haben auch ausreichend viele andere gute Spiele das Licht der Welt erblickt.


    Und all jenen, die primär daran interessiert sind, sich einfach mal ein klassisches FF zu Gemüte zu führen, möchte ich an dieser Stelle stattdessen die weitaus besser erzählten und Final Fantasys VI und IX ans Herz legen, die beide zum Beispiel auf Steam verfügbar sind. Gerade FFIX wird zu oft sträflich underratet, weiß aber mit liebevollen Charakteren, einer humorvoll erzählten Geschichte und vor allem einer genialen deutschen Lokalisierung bereits in der ersten Spielstunde zu bestechen.




    Diskussion zur News Was für ein Pokémon bist du? #17: Glurak:

    Zitat
    Es ist wieder Zeit für unsere Pokémon-Kolumne Was für ein Pokémon bist du? Diese Frage stellt unser Pokémon-Forscher @Wenlok Holmes [URL:https://www.bisaboard.de/index.php/User/79060-Wenlok-Holmes/] an jedem zweiten Donnerstag und nimmt für euch eines der zahlreichen Taschenmonster unter die Lupe. Klickt auf Weiterlesen und entdeckt mit ihm gemeinsam Aktuelles und Vergangenes, Lehrreiches und Kurioses aus 20 Jahren Pokémon-Geschichte. Seinen Bericht gibt es für euch als Text und Video. Ihr habt…

    Es ist wieder Zeit für unsere Pokémon-Kolumne Was für ein Pokémon bist du? Diese Frage stellt unser Pokémon-Forscher @Wenlok Holmes an jedem zweiten Donnerstag und nimmt für euch eines der zahlreichen Taschenmonster unter die Lupe. Klickt auf Weiterlesen und entdeckt mit ihm gemeinsam Aktuelles und Vergangenes, Lehrreiches und Kurioses aus 20 Jahren Pokémon-Geschichte. Seinen Bericht gibt es für euch als Text und Video. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, anschließend eure Ansichten, Meinungen und Kommentare im BisaBoard zu hinterlassen.



    Liebe Bisafans,
    Lange ging es bei mir jetzt um Pokémon, von denen ich annahm, dass sie vor allem in euren PC-Boxen verstauben. Konnte ich euch Kiesling schmackhaft machen? Hat vielleicht mittlerweile jemand ein Cavalanzas im Team? Wenn nicht, ist auch nicht schlimm, denn heute geht es mal wieder um ein besonders beliebtes Exemplar. Und natürlich kann da nur die Rede von einem Feuer-Pokémon aus der ersten Generation sein:


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    #006 Glurak

    Bei dieser geflügelten Riesenechse mit den Typen Feuer und Flug handelt es sich um die Endstufe des Feuerstarters Glumanda aus Kanto; nachdem es sich auf Level 16 zu Glutexo entwickelt hat, wird auf Level 36 daraus schließlich das Flamme-Pokémon Glurak. Wer sich zu Zeiten der ersten Generation für diese Entwicklungsreihe entschied, brauchte jedoch einen langen Atem: Ich erinnere mich noch, wie die Spielanleitung zu Rot und Blau einen davor warnte, dass man es mit Glumanda am Anfang nicht leicht haben würde. Die Gesteinsarena von Marmoria City, der Mondberg und auch der Zusammenstoß mit Mistys Wasser-Pokémon waren nichts, wofür Glumanda und Konsorten geschaffen sind (und wirklich bessere Pokémon konnte man auch nicht fangen – wir hatten ja nichts). Doch natürlich ließen sich viele Spieler trotzdem nicht davon abhalten und schlossen ihr erstes Pokémon gleich ins Herz, so dass es sich von seiner Geburtsstunde an hoher Beliebtheit erfreute. Und das auch, wenn dabei nicht so ganz klar war, was es eigentlich mit dem Zweittyp Flug anfangen sollte, schließlich konnte es zunächst gar keine passenden Attacken erlernen. Erst ab der ohnehin besser ausbalancierten Gelben Edition wurde es möglich, ihm die äußerst nützliche VM Fliegen beizubringen. Geflogen wird auf Glurak heute dafür umso mehr: Wer in Pokémon Sonne und Mond Captain Kiawes Inselprüfung besteht, darf mit seinem PokéMobil-Funk den Glurak-Flieger rufen und auf dem Rücken des Feuer-Pokémons zu verschiedenen Landepunkten in der Alola-Region reisen.


    Im Sonne und Mond-Anime führt Kiawe das Glurak selbst mit sich und nutzt es natürlich auch als Fortbewegungsmittel. Doch das wohl berühmteste Glurak der Serie gehört Anime-Protagonist Ash Ketchum. Nachdem der junge Trainer aus Alabastia es noch als Glumanda in der Episode Glumanda – ein Pokémon in Nöten vor dem sicheren Tod rettete, war es nach schon nur 35 Folgen zu einem Glurak herangewachsen. Die rasche Entwicklung kam jedoch nicht ohne Preis, denn bereits als Glutexo hatte das Pokémon jeglichen Respekt für Ash verloren und hörte auf, den Befehlen seines Trainers zu gehorchen. Stattdessen steckte es ihn mit seinem Flammenwurf in Brand oder faulenzte einfach vor sich hin. Erst nachdem Ash ihm in Willkommen im Dream Team! abermals das Leben rettete, fing das Pokémon an, mit ihm zusammenzuarbeiten. Von da an war Glurak für Ash über viele, viele Staffeln der Serie hinweg einer seiner stärksten Begleiter. Seinen bisher letzten Auftritt hatte es am Ende der Einall-Reise in der Folge Dem Traum hinterher!.


    Auch Ashs Gegenstück aus den Spielen, Trainerlegende Rot, hat ein Glurak in seinem Team, zusammen mit den anderen Kanto-Startern; ebenso Gen. 2-Champ Siegfried sowie seine Cousine Sandra aus Ebenholz-City. Dabei haben sich beide eigentlich auf das Training von Drachen-Pokémon spezialisiert und Glurak hat diesen Typ gar nicht inne – beziehungsweise hatte. Denn mit der sechsten Generation und ihren Mega-Entwicklungen hat sich das mittlerweile geändert: Wohl weil es so populär ist, hat Glurak mit Mega-Glurak X und Y nämlich gleich zwei solcher Mega-Entwicklungen erhalten – eine Ehre die ansonsten nur noch dem legendären Mewtu zuteilwurde. Während Mega-Glurak Y die Typen Feuer und Flug beibehält und überhaupt ziemlich so aussieht, wie man es von einem aufgemotzten Glurak erwarten würde, ist Mega-Glurak X eine Klasse für sich: Seine Haut ist schwarz, seine Flamme blau und anstelle des Flug-Typen führt es tatsächlich den Drache-Typ in den Kampf. Völlig überraschend ist diese Entwicklung natürlich nicht, denn Glurak sah ja auch schon immer aus wie ein Drache. Allerdings sollte dieser Typ gerade in der ersten Generation besonders selten und mächtig sein, so dass ein Drache-Starter einen unfairen Vorteil gegenüber den anderen gehabt hätte. Sandras Drachenorden, übrigens, hatte trotzdem schon immer die Farben eines schillernden Glurak.


    Mega-Glurak X ist auch in Super Smash Bros. 4 zu sehen. Dort hat sich Glurak nämlich mittlerweile zu einem eigenständigen Kämpfer gemausert und kann mithilfe des Smash-Balls die Mega-Entwicklung vollziehen. Zuvor war es in den ersten beiden Teilen der Reihe lediglich ein Pokémon, das zufällig aus einem Pokéball kommen konnte, und später in Brawl eines der drei spielbaren Pokémon aus dem Team des Pokémon-Trainers. Grundsätzlich zählt Glurak zu den langsameren Kämpfern im Spiel, hat mit Attacken wie Zertrümmerer oder Flammenblitz aber ordentlich Wumms dahinter.


    Zum Schluss möchte ich euch noch wieder etwas aus der Kultur Japans berichten, nämlich im Zusammenhang mit der Attacke Feuersturm, die für mich persönlich einfach zu Glurak dazugehört. Wie viele von euch sicher wissen, zeichnet der Angriff sich durch seine besondere sternartige Form aus. Was hierzulande aber weniger bekannt ist: Es handelt sich dabei um das japanische Schriftzeichen 大 dai, was „groß“ bedeutet. Dass es für diesen Angriff gewählt wurde hängt mit dem japanischen Daimonji-Festival aus Kyoto zusammen, bei dem auf fünf Bergen um die Stadt riesige Feuer entzündet werden. Das erste davon zeigt dabei immer ebendieses Schriftzeichen, so dass es diese flammende Tradition bis in die Kämpfe unserer Pokémon geschafft hat.




    So und das war’s mal wieder. Wer von euch hat ein Glurak im Team? Welcher Typ passt eurer Meinung nach besser: Flug oder Drache? Und was sind eure Lieblingsstarter? Ich freue mich auf eure Kommentare! Und ihr könnt euch schonmal auf eine kleine Überraschung in zwei Wochen freuen.


    Macht's gut und bis bald,
    euer Wenlok



    Was für ein Pokémon bist du? wird euch vom YouTube-Team im Rahmen der Bisatainment-Aktionen präsentiert.


    Audio: Wenlok Holmes
    Aufnahme / Material: Wenlok Holmes & @Nexy
    Schnitt: @Nexy
    Text: Wenlok Holmes

    Aufgabe 1


    Abgabe 1: 1 Punkt
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    Abgabe 3: 1 Punkt
    Abgabe 4: 1 Punkt
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    Aufgabe 2


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    Aufgabe 3


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    Abgabe 3: 3 Punkte



    Aufgabe 4


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    Abgabe 3: 1 Punkt
    Abgabe 4: 2 Punkte




    Aufgabe 5


    Abgabe 1: 2 Punkte
    Abgabe 2: 2 Punkte
    Abgabe 4: 1 Punkt


    So dann wollen wir mal. Die Verspätung tut mir leid, ich war so schrecklich busy x.x


    1 Punkt an Der fliegende Sinnoher in der Kategorie Eigenlob-Erzählung des Jahres
    Diese Erzählung hat mich von allen am meisten mitgerissen. Kiri mag Recht damit haben, dass die Grundgeschichte vielleicht jetzt nicht so neu ist, aber die gute sprachliche Ausarbeitung, die durchdachten Charaktere sowie die kreative Einbindung von Pokémon machen beim Lesen einfach Spaß :)


    2 Punkte an Was bleibt in der Kategorie Eigenlob-Gedicht des Jahres
    1 Punkt an Maskerade in der Kategorie Eigenlob-Gedicht des Jahres
    Also erstmal ist Was bleibt offensichtlich am allerallerbestesten, weil es alle zum weinen bringt. #SomeMenJustWantToSeeTheWorldBurn
    Und so leid es mir jetzt für Kiri tut, deren Gedicht weiß Gott nicht schlecht war, gefällt mir Avalanches Maskerade doch nen Zacken besser. Ihm spielt sicher in die Hände, dass ich mich mit dem beschriebenen Gefühl ein klein wenig identifizieren kann, aber vor allem find ich es ein klein wenig knackiger als Drachenleuchten, das etwas zu lang und etwas zu düster und etwas zu "schwerfällig" wirkt - im Vergleich wohlgemerkt, es ist wie gesagt, ein gutes Gedicht eigentlich.


    1 Punkt an Ein wichtiger Titel in der Kategorie Eigenlob-Drama des Jahres
    Uff, das war keine leichte Entscheidung. Ich liebe den wichtigen Titel, der für mich noch immer "Der kleine Prinz trifft Donald Trump" ist, aber das esikalte Herz ist auch ein sehr interessanter Blickwinkel auf einen Pokémon-Kampf mit solch einer bedeutenden Legende. Wäre schön, sowas mal in den Spielen zu haben!!
    Allerdings gefällt mir Kiris Auflösung zum Schluss nicht so ganz. Kyurems Wandlung erscheint mir nicht ganz nachvollziehbar. Da soll was psychologisches passieren, wird aber eigentlich nur in den Attacken sichtbar, nicht so wirklich in den Aussagen - dafür gab's denn quasi den entscheidenden Abzug.


    1 Punkt an Der Theorie Unterricht beginnt in der Kategorie Eigenlob-Kapitel des Jahres
    Miro ist halt die Besteste und steht sprichwörtlich konkurrenzlos da :cool: nein im Ernst, es tut mir gerade irrsinnig leid, dass ich aus Zeitgründen das Lesen dieses Kapitels auf ein ander Mal verschieben muss, ich möchte aber mit diesem Punkt vor allem lobend hervorheben, dass sie hier überhaupt mitmacht. Auch wenn es nur eine Scherzaktion ist, es hätte sicher noch mehr Spaß gemacht, wenn mehr unserer großartigen Autoren sich beteiligt hätten!


    In diesem Sinne möchte ich hoffen, dass immerhin noch jemand votet. Und nun entschuldigt mich, ich muss mich vor Kiri verstecken gehen, bevor die mich steinigt keksigt >.<


    @Kiriki-chan: Vllt wäre es sinnvoll, den anderen noch ne Woche zu geben? Es kann auch an meinem eigenen Terminkalender gelegen haben, aber persönlich hatte ich etwas Schwierigkeiten, die Aktion zeitlich noch unterzubringen ^^;


    @Nexy, @Obscuritas, @Galileo: Kommt schon, Jungs, macht mit bei dem Spaß ;)

    So, bevor das ganze völlig in Vergessenheit gerät, möchte ich hier auch mal (viel zu spät, Entschuldigung, war busy >.<) abschließen.
    Let's dive right in


    @Keksilein:
    Der Stern. Eine unglaublich positive Karte sehr zum Ende des Tarot hin. Nachdem der Turm einen schreckliche Lektionen über Hochmut und vor allem Fall gelehrt hat, tun sich nun neue Möglichkeiten auf. Man findet eine neue Bestimmung und ist von ihr inspiriert und vor allem zuversichtlich, dass diesmal alles klappen wird (dass dem nicht unbedingt immer so ist, dazu kommen wir gleich). Ich finde, da ist gerade Jirachi ein gut gewähltes Pokémon, denn irgendwo geht es hier ja auch um die Erfüllung der eigenen Wünsche. Jetzt hast du natürlich schon gesagt, dass du vor allem einen Stern darstellen wolltest, aber Jirachi und die Wünsche das kommt ja wieder von Sternschnuppen und ich glaube, Sterne sind einfach allgemein mit Wünschen und Hoffnung assoziiert. Insofern schließt sich hier einfach ein thematischer Kreis. Sehr schöne Karte jedenfalls und mit Jirachis Hilfe kann man definitv alles erreichen.
    Wäre da nicht... der Mond! (weswegen ich Mad Max jetzt mal eben vorziehe ^.^ )


    @Mad Max:
    Ich nehme mal fast an, irgendwer aus dem Komitee musste jetzt die restlichen Lücken schließen? :D
    Der Mond jedenfalls. Karte stellf offensichtlich den Mond dar - Aufgabenstellung erfüllt! Das interessante am Mond ist aber, dass er nach der ersten Hoffnung des Sterns Selbstzweifel, Angst und Verzweiflung ausdrücken kann. Auch hat der Mond eine tiefe Verbindung zu den Schwächen unseres Unterbewusstseins, besonders dann, wenn wir sie auf andere projizieren (Stichwort "Man nimmt seine eigenen Fehler bei anderen besonders stark wahr"). Der Mond selbst mag das nicht so Verkörpern in Majora's Mask, aber er steht ja auch stellvertretend irgendwo für Horror Kid und Majora. Während Majora einfach so eine etwas schattenhafte Aggressivität beschreibt, ist es ja tatsächlich Horror Kid, das Angst hat, seine Freunde verloren zu haben, und irgendwo eben aus Verzweiflung handelt, wenn es Termina zerstören möchte. Daher finde ich das Motiv auch auf einer symbolischen Ebene für eine sehr gute Wahl!


    Dann noch schnell Justice hinterher: Dem Bild hab ich eigentlich nicht viel hinzuzufügen, es ist sehr eindeutig Justizia als Guardevoir ^.^ Das Schwert darf natürlich nicht fehlen, aber interessant finde ich, dass dieses "schützende" Pokémon der Gerechtigkeit dadurch vor allem einen defensiven Aspekt verleiht. Wobei das viele Blut (ich nehme an, es soll Blut sein) dem ganzen auch einen durchaus aggressiven Aspekt zurückgibt. Wie Gerechtigkeit eben so ist - ein zweischneides Schwert.


    und zuletzt: @Balikira:
    Magician. The Card of Mastery. Eine Karte, bei der es darum geht, seine Kräfte und Talente zum Einsatz zu bringen. Wie skilled True Midna wirklich ist, das wissen wir aus Twilight Princess zumindest nicht so ganz - ich kann aber sagen, dass sie in Hyrule Warriors zumindest ordentlich reinhauen kann :D Midnae beherrscht ihre Magie aber offensichtlich (siehe die Teleports) und hat auch eine Menge Ahnung von dem, was sie da tut. Zu ihrer wahren Macht gelangt sie offensichtlich aber auch erst in ihrer wahren Form und insofern stellt der Magician vielleicht durchaus das Ende ihrer Entwicklung dar.



    So und das war's jetzt auch von mir. Ich möchte dem Komitee und allen Teilnehmern nochmal recht herzlich für diese sehr schöne Aktion danken, an der ich auch trotz mangelnden künstlerischen Talents sehr viel Spaß hatte. Und falls jemand im Nachhinein nochmal Lust kriegt, über die Karten zu sprechen oder mehr darüber zu erfahren, wisst ihr ja, wo ihr mich findet ;)

    Besorgte User :rolleyes: ich musste doch kichern (und muss es immer noch). Es ist aber eine großartige Uhrzeit für einen „Abendspaziergang“, daher möchte ich mich mal anschließen.
    Ich bringe gleich mehrere Kritikpunkte mit, dieser Post könnte länger werden, das tut mir leid. Sie hängen aber alle sinnvoll zusammen, please bear with me.


    Zunächst einmal, weil ich in der Tetris-Sache Obis Meinung bin. Kreativität in einem Kreativ-Wettbewerb gehört mit allen Mitteln gefordert, das ist die Aufgabe des Komitees. Anders als Obi erinnere ich mich noch an das Argument, nämlich sinngemäß „da könne ja jeder kommen und am Ende gäbe es Hinweise aufs Reimschema oder anderes womöglich“. Das ist gleich an zwei Enden fragwürdig. Zum einen auf der Sachebene: Wie Obi schon sagte, ein Reim ist was anderes als das Aussehen. Eines ist inhaltlich, eines ist äußerlich. Um zu sehen, dass ein Gedicht eine bestimmte Form hat, muss es nichtmal lesen. Um zu verstehen, WARUM (und das sagt so ein Hinweis mir nicht!), was also überhaupt der Wert dieser Form ist, schon.
    Viel wichtiger ist hier aber aus meiner Sicht ein gewisser Reglementierungsdrang: Wie kommt das Komitee auf die Idee, es müsse hier Regeln erschaffen, die 100%ig allgemeingültig sind und für die nächsten 1000 Jahre Bestand haben. Wofür haben wir denn einen kontrollierenden Wettbewerbsveranstalter, der im Einzelfall genau prüfen kann, ob es sich um einen technischen oder inhaltlichen Hinweis handelt? Wenn wir den nicht brauchen, wieso programmieren wir nicht einen Bot, der die Texte entgegennimmt und in einen Thread copypastet – Menschen mit Gehirn wären da offensichtlich überqualifiziert.


    Diese ganze Reglementierung wird allerdings auch dem Komitee selbst zum Verhängnis. Und das schon zum zweiten Mal in dieser Saison: Erst war da #shiprekt mit seinem Märchen, das gegen seine eigene Definition verstieß, dann ist da Kiri, deren Hinweis zur eigenen Abgabe nun auch nur fadenscheinig besser begründet ist. Beiden möchte ich an dieser Stelle keine bösen Absichten unterstellen – zumindest von Kiri wissen diejenigen mit gutem Gedächtnis noch, dass sie auch immerhin den Tetris-Hinweis zugelassen hätte. Trotzdem muss man sagen: Wenn immer die Wettbewerbsleiter, also Komitee-Mitglieder, plötzlich bessergestellt dastehen, dann hat das wohl oder übel ein Geschmäckle. Das liegt allerdings sicher auch daran, dass ich als Leiter ja nun offensichtlich nicht erstmal zum Leiter renne, um sich meine Idee absegnen zu lassen (und ja, wie Obi schön bemerkte: das passiert, niemand hat Lust, nach 3 Tagen Arbeit vorne und hinten abgesägt zu werden). Als Leiter vertraut man sich selbst ja wohl, die Regeln einzuhalten. Tja und dann passiert sowas. Was zeigt uns das? Eure Regeln sind so starr, dass ihr anfangt, selber dagegen zu verstoßen, völlig unfreiwillig. Das sollte zu denken geben.


    Mein letzter und wahrscheinlich wichtigster Punkt ist nun der Umgang genau damit. Es scheint ihn einfach nicht zu geben. Im Fall shiprekt haben @Cyndaquil und ich einen netten Plausch gehabt, dann kommt jemand daher sagt „ja wir reden drüber“ und… das wars. Im Fall Nexy meldet sich 11 Tage lang erstmal einfach niemand, bis Kiri sich erbarmt und sagt „sorry das is jetzt doof, aber…“ Und was passiert? Ihr Kommentar wird entfernt. Sorry, aber ich bin nicht so blöd zu glauben, der sei auf magische Weise verschwunden. Auch kann ich mir sehr gut vorstellen, wie es ihr jetzt intern ergehen muss – auch wenn nicht hier, ich war schonmal Teil einer Webseitenverwaltung, ich weiß, wie das läuft. Denn es ist richtig, Kiris Kommentar war nicht sehr diplomatisch, sie hat sich klar vom Komitee distanziert. Musste sie ja auch, um zu rechtfertigen, warum sie am Ende so entschieden hat, wie sie entschieden hat, ging ja nicht anders, siehe Abschnitt hierüber. Dass man das jetzt aber auch noch entfernt, das ist, mit Verlaub, unter aller Sau. Ihr hattet elf Tage, also fast zwei Wochen Zeit, euch darüber zu beratschlagen, zu einer Antwort zu kommen und sie zu posten. Der Vergleich ist sicher extrem, aber nur um euch mal ne Vorstellung zu geben: Im Berufsleben erwartet man Rückmeldung binnen 24 Stunden. Jetzt arbeitet hier niemand für Geld und so, alles klar, aber so nach ner Woche könnte man von einem Komitee schon erwarten, dass es ein Statement findet. Jeder, der jetzt mit dem Finger auf Kiri zeigt, sollte sich bitte an die eigene Nase fassen. Warum hast DU nichts beigetragen, warum hast DU die Diskussion nicht vorangetrieben und Nexy geantwortet? Denn: Das ist eure verdammte Aufgabe. Für die User und ihre Anliegen da zu sein ist eure Aufgabe als Komitee. Es ist eure Aufgabe, sie zu unterstützen und zu helfen und zu erklären und zu vermitteln. Stattdessen operiert das Komitee offensichtlich nach den Prinzipien „Wenn ich nichts sage, merkts vielleicht keiner“ oder auch „nur nicht zu schnell, sonst werden wir noch fertig“. Der Grund, warum ich nie nochmal nach shiprekt gefragt habe: Weil ich lieber möchte, dass ihr das Votesystem endlich verbessert. Aber auch da tut sich ja seit 2 Wochen offenbar nicht viel (und das, wo ich Kiri quasi n fertiges, faires System auf den Tisch geklatscht hab) (ja das aktuelle Vote-System ist unfair und benachteiligt votende Teilnehmer auf unfaire Weise, aber das ist wieder n anderes Fass, das ich jetzt gar nicht aufmachen möchte).


    Mit wem ich spreche, niemand hat etwas Gutes über dieses Komitee zu sagen. Ihr gelangt in den Verruf, euch mehr und mehr von eurer eigenen Community zu entfernen – das merke ich jetzt schon, obwohl ich noch gar nicht so lange dabei bin. Und das, wo Userfreundlichkeit so ziemlich eure einzige Währung ist. Dass die User das merken, sehen wir an Obi und er ist, das weiß ich, nicht der einzige, dem es so geht. Dieses Komitee muss dringend lernen, sich mit seinen Usern auseinanderzusetzen und auf sie und ihre Bedürfnisse zuzukommen, anstatt ständig als Blockierer und Verschlepper dazustehen. Ich möchte euch dazu dringlichst aufrufen, denn in diesem Bereich gibt es viele sehr talentierte User und ich habe Freude, ihnen beim Werkeln zuzusehen. Und es wäre schade, wenn sie sich irgendwann nach und nach abwenden würden.

    @Cyndaquil, frohe Ostern! Und entschuldige bitte, dass mein Re-Kommi so lang hat auf sich warten lassen. Ich war einfach schrecklich beschäftigt in den letzten zwei Wochen x.x
    Zunächst mal dir (und auch allen anderen, die sich dazu geäußert haben) vielen lieben Dank für das Lob. Wenn ich die Zeit dazu finde, werde ich diese Geschichte wohl beenden (ich kann aber schonmal sagen, sehr viel development gibts da nicht, das Märchen ist noch immer eine Parodie auf den Adel!), aber Reimen ist so time-consuming :D


    Nun zu einigen Details:

    Von der Suche nach der wahren Prinzessin — Die Prinzessin auf der Grindobeere
    Zu Anfang bin ich erstmal verwirrt: welcher der beiden Titel überschreibt jetzt das Gedicht?

    Ja. Haha. Also das ist so: "Die Prinzessin auf der Grindobeere" ist mein Arbeitstitel gewesen. Dann aber fiel mir auf, dass Grimms Märchen of mit "von" anfangen und außerdem haben beim Wettbewerb ja die Spoiler immer nen Titel drin. Da jetzt direkt den Leser drauf zu stoßen, um welches Märchen es sich hier handeln sollte, fand ich iwie zu doof. Das würde er beim Lesen schon selber merken, nämlich, wenn der Vers mit der Prinzessin und der Grindobeere käme. Daher also der zweite Titel. Da das Märchen jetzt aber nicht fertig ist und der Leser dieses Threads sich das also nicht mal eben herleiten kann, habe ich den Arbeitstitel dann doch wieder mit angegeben. Der Titel einer "offiziellen" fertigen Fassung wäre also "Von der Suche nach einer wahren Prinzessin".


    Was Wailord dort tut … nun, das ist die Frage

    Er ist ein Lord! Steht doch dran :D


    Nun ist natürlich die Frage … in welchem Land befinden wir uns, wenn Tangela Merkel zu Besuch kommt

    Das muss man natürlich, wie du feststelltest, gar nicht festlegen, aaaaaber ganz passend: Das Märchen ist ja von Hans Christian Andersen. Im Zweifel befinden wir uns also in Dänemark und dann passt es mit Tangela Merkel ganz gut!


    Einen Auftritt des Hofnarrs als Ratgeber hab ich gar nicht erwartet, fand ich aber gut gemacht, immerhin hat der Hofnarr am Hof immer eine besondere Stellung.

    Hier ein bisschen was zur Entstehungsgeschichte des Ganzen: Als Kind hatten wir eine Schallplatte(!) mit einem polnischen Hörspiel dieses Märchens drauf. Ich erinnere mich an herzlich wenig davon außer, dass der Erzähler des ganzen der Hofnarr war und sich permanent über die Prinzessinen, die angereist kamen lustig machte. Der Gedanke gefiel mir so gut, dass ich ihn sozusagen in meiner Geschichte weiterleben lassen wollte. Auch die Brautschau stammt von da: Im Originalmärchen ist es der Prinz, der durchs Land reist. Aber so herum erschien es mir sinniger, weil man eben auch die albernen Prinzessinnen so besser darstellen konnte.


    ich hab nämlich den headcanon, dass gerade die „eindeutig“ in eine Geschlechterrolle designten Pokémon eine ganz eigene Art haben um sich beim anderen Geschlecht innerhalb ihrer Rasse hervorzutun. Niemand kann abstreiten, dass die besonders muskelbepackten weiblichen Machomei bei den Männchen besonders begehrt sind oder nicht? ;)

    Haha, das ist eine sehr schöne Vorstellung und passt irgendwie ganz gut in die Pokéwelt. Konkret Machomei (und auch Morbitesse) hatte ich im Kopf aus unserer (der Zusammenhang wird offensichtlich) Galagladi-Ausgabe von WfePbd? Ich hatte die beiden da drin, um Pokémon mit absurden Geschlechtsverteilungen zu illustrieren (beide haben da 75:25). Daher auch ein bisschen Galagladi und Guardevoir, vor allem aber, weil Guardevoir so sehr offensichtlich ne perfekte Prinzessin abgibt und, weil ich am Ende auch noch ne Mega-Entwicklung drinhaben wollte (quasi als schicksalshaftes Zeichen, dass beide zusammengehören).
    Dass Prinzessin Machomei unter den Machomei sicher sehr begehrt ist, will ich gar nicht infrage stellen, aber - wir kommen an diesem Thema nicht vorbei - offensichtlich ist sie nicht die richtige für Galagladi! Das hast du ja wunderbar an den Spielen begründet :D Was ich im Übrigen sehr genial fand. Needless to say, dass mir DAS nicht vorschwebte beim Schreiben, wie gesagt, ich wollte nur zwei galante Pokémon, aber schön, dass das alles am Ende so zusammenpasst :D


    Wie gesagt, ich hoffe, ich schaffe es, irgendwann die zweite Hälfte fertigzustellen, aber momentan heißt es bei mir vor allem: Kolumne, Wettbewerb, Kolumne, Wettbewerb etc. etc. da capo ad nauseam :D

    So ich bin heute in Vote-Laune. Ob das irgendwem zum Vorteil gereicht... na mal sehen...
    Ich mag jedenfalls beide Maps, sie sind sehr schön. Was ich aber nich so gern mag, obwohl ich könnte, ist gerade den Fortgeschrittenen gleiche Punkte geben, außer es ist absolut nötig - ich finde, das defyt so ein bisschen den purpose eines Wettbewerbs. Entschieden hat sich das ganze also an den Details. Aber ich greife vor


    Abgabe 1:
    Beim Anfängervoting hab ich geschrieben, weniger Pokémon drumrum seien manchmal mehr. Und trotzdem hier machen sie was! Ich glaube das liegt daran, dass die Bäume dichter stehen und die Pokis deshalb nicht so offensichtlich die Lücken dazwischen füllen. Jedenfalls sehr schönes Detail. Auch sonst wirkt die Szene sehr lebendig, was ihr in meinen Augen den Vorteil gegenüber der anderen Map gibt.
    Kritik gibts von mir lediglich für die 3D-Gebäude. Das is ne persönliche Präferenz, aber ich finde, die fallen halt immer so offensichtlich raus. Die Arena z.B., weil sie aus ner anderen Perspektive gerendert ist. Das is immer n bisschen unschön.
    Jedenfalls: 2 Punkte


    Abgabe 2:
    Auch das ist eine gute Map. Ich mag die Details, die das ganze lebendiger machen: Die Baustelle, der Lagerplatz. An die Pokémon kommts aber nich so ganz ran, fürchte ich, auch, weil das nicht alles so ganz logisch erscheint. Der Hafen ist eigentlich zu klein, die Container werden auf einer Wiese gelagert. Wie gesagt, die Kritik geht hier echt an die Details, weil man irgendwie entscheiden muss zwischen beiden.
    Korinthenkackerei für Profis zum Schluss: Der Schatten des PokéCenters ist falsch, weil er das licht der Lampe nicht berücksichtigt. Das is eigentlich total egal, aber ich wollte es mal erwähnen.
    Da also gut, aber nicht ganz so gut wie A1: 1 Punkt.


    Macht zusammen:
    Abgabe 1: 2 Punkte
    Abgabe 2: 1 Punkt