Beiträge von Zujuki

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    @Creon das habe ich gelesen. Aber das erklärt nicht, warum Blackheart nicht Despotar sein kann.


    edit: Ich würde empfehlen, nach Bällchen jemanden zu wählen, der nicht in einem Konflikt steht. Oder bist du der dritte Faschist?

    @Creon 

    Wenn ich einen Bus mit Bällchen fahren würde, würde ich erstens die Wahrscheinlichkeit senken,

    das einer von uns beiden gewählt wird uns zweitens die Wahscheinlichkeit erhöhen, abgeschossen zu werden (vorausgesetzt der dritte übriggebliebenden wird überhaupt gewählt).

    Womit ich als Despotar verloren hätte. Und das alles nur um bussen zu können, oder um sagen zu können "Ich habe Konflikte, verdächtigt mich nicht"? Obwohl ich ohne Konflikte gar nicht erst verdächtig wirken würde. Das macht keinen Sinn.

    Außerdem, wenn ich einen Mitfaschisten bussen würde, müsste dann nicht Bällchen Despotar sein, weil Despotar die Faschisten nicht kennt?

    Wobei ich ja interessant finde, das du die Möglichkeit nicht in Betracht ziehst.

    Und müsste es nicht eher, wenn überhaupt, ein Bus mit Blackheart sein?

    Schließlich habe ich mit ihm diskutiert und nicht mit Bällchen. Bis auf meine Kritik wegen der Cop-Idee, bei der er mir ja sogar zugestimmt hat.


    Ansonsten würde ich dir bei deinem Plan zustimmen, bis auf ein Detail:


    Wenn ne Rote Karte rauskommt (egal welches Startblatt ich hatte) setz ich meine Spezialwahl auf Aylis, die sich dann imo Blackheart zum Kanzler holen sollte

    Wenn eine rote Karte rauskommt, gibt es 3 faschistische Gesetze. Sollte Blackheart Despotar sein, haben die Faschisten gewonnen.

    Die Faschisten kennen Despotar, Despotar aber nicht die Faschisten.

    Achso, ich dachte, sie würden ihn nicht kennen. Ändert aber nicht viel, da Despotar nicht vorhersehen kann, wer eine Gun bekommen wird.


    Du warst aber schon in einem Konflikt mit Bällchen.

    Bis ich was getan habe? Die Aussage verstehe ich gerade nicht.

    Außerdem wäre das wohl so ziemlich ein guter Despotarplay, eine andere Person zu conflicten

    Wenn man als Despotar in einen Konflikt gerät, ist es unwahrscheinlicher, das man gewählt wird. Somit wird auch die Wahl Despotars nach drei faschistischen Gesetzen unwahrscheinlicher. Außerdem darf nach drei faschistischen Gesetzen geschossen werden und wer würde sich als Ziel besser eignen, als Konfliktparteien? Da die Faschisten Despotar nicht kennen, wäre es egal, ob nun ein Liberaler oder ein Faschist schießen darf. Er würde so oder so mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit getroffen.

    @Creon Den Bus sieht Blackheart zwischen mir und Bällchen. Außerdem würde ich am ehesten Blackheart als Despotar sehen, weil man als Despotar unerkannt bleiben sollte und es unklug wäre, in einen Konflikt zu geraten.

    Du hast doch mich nicht gewählt, weil ich (aus Sicht der anderen Spieler) verdächtig bin, wegen dem Konflikt und weil du befürchtest hast, das der Vote doch durchkommen könnte. Andererseits bist du aber selber ebenfalls wegen dem Konflikt (aus Sicht der anderen Spieler) verdächtig und wählst trotzdem dich selbst. Ich fände es in der Situation weniger verdächtig, wenn man sich nicht selbst wählt, weil man in einem Konflikt ist und für die anderen Spieler deshalb verdächtig ist. Und zwar um zu zeigen, das man nicht versucht, den Vote auf sich selbst durchzubekommen. Die Tatsache, das Bällchen auch mit Ja gestimmt hat, sieht allerdings schon danach aus, als hättet ihr gehofft, das du doch gewählt wirst. Zugegeben, wenn man darüber nachdenkt, ist das Argument nicht besonders gut, da man ja weder als Liberaler, noch als Faschist etwas dagegen hat gewählt zu werden.

    Blackheart warum hast du "Ja" gestimmt?

    Schon klar, ich wollte auch erst einfach Phoenum auswählen damit es voran geht, weil ja eh abgelehnt wird. Dann ist mir aufgefallen, dass das ne schlechte Idee wär, falls die Regierung aus irgendwelchen Gründen dann doch angenommen würde, also wollte ichs nochmal besprochen haben.

    Du hast doch selbst erklärt, warum eine Nein-Stimme mehr Sinn macht. Wir sind schließlich beide in einem Konflikt. Klar bist du aus deiner Sicht liberal, allerdings würdest du dich mit einer Ja-Stimme als liberaler doch nur unnötig verdächtig machen, oder?


    Bällchen zu deiner Idee, das wir den Cop gemeinsam bestimmen: Grundsätzlich klingt das nach einer guten Idee, allerdings hätte es den liberalen mehr geschadet als genützt. Wenn ich Faschist wäre könnte ich wie du richtig gesagt hast lügen. Wen ich dabei wähle (oder wen ihr entschieden hättet), würde aber nichts daran ändern. Als liberaler allerdings habe ich keinen Grund euch anzulügen. Ich kann mein Ziel aufgrund eigener Reads wählen. Würden wir darüber abstimmen, wen ich wähle, könnten die Faschisten uns manipulieren und mich von ihnen weglenken, sodass ich einen liberalen gecheckt hätte. War das dein Ziel, oder warum wolltest du, das mein Ziel gewählt wird?

    Tut mir leid, das sich das nächste Kapitel etwas verzögert hat, aber ich war etwas unzufrieden, mit dem genauen Verlauf der weiteren Handlung und musste das nächste Kapitel mehrfach neu schreiben. Aber jetzt ist es endlich fertig. Ich bin nur nicht sicher, ob ich den Waldbrand überzeugend hinbekommen habe. Ich habe noch nie über Waldbrände geschrieben, daher kann es sein, das ich ihn vielleicht nicht ganz realistisch dargestellt habe. Wie auch immer, hier ist das nächste Kapitel:


    Kapitel 15 - Kampf in Flammen


    Die Flammenwalze kam rasend schnell näher. Bäume flogen durch die Luft und zwischen demknistern der Flammern war Hufgetrampel und das Jagdgebrüll der Jäger zu hören. "Die Jagd hat begonnen", sagte Kapitän Rosbart und zog sein Schwert. Ben zog seines ebenfalls und ließ Hunduster vor sich stehen. "Ich wünschte, ich hätte sie überzeugen können", seufzte er. Zoro tauchte mit zwei Schwertern in den Händen neben ihm auf. "Sie hätten eh nicht auf dich gehört." das Turak begann mit seinen Schuppen zu rasseln, während Mek Wasser um sich herum sammelte. Sina sprang vor und erzeugte dunkle Wolken am Himmel, welche sich rasch ausbreiteten und einen Hagelschauer auslösten. Die Rufe der Jäger verstummten, als sie den Hagel bemerkten.

    "Dämonen", rief jemand. Dann sank die Temperatur in der Umgebung und ein kalter Wind wehte durch die vom Feuer zerstörten Bäume. Kurz bevor die Jäger die gruppe erreichten, schoss Mek zur Seite, machte einen Bogen und stürmte mit einem ordentlichen Wasserschwall von der Seite in die Menschenmenge hinein.

    "Schilde", rief jemand. Mehrere Jäger vielen vom Pferd, als sie von Mek gerammt wurden. Kurz vor einem verbrannten Baum machte er kehrt und rannte auf die nächsten Reiter zu. Unterdessen löste Sina einen Blizzard aus. Mehrere Pampross heulten auf und rannten zur Seite, wo sie weitere Pampross rammten und ins stolpern brachten. Während Leon und Ben gegen zu Boden gefallene Jäger kämpften, sprang Toran auf ein Pampross auf und biss einen Jäger in den Rücken. Doch dieser war gepanzert, sodass seine Zähne nicht durchdringen konnten. Der Jäger drehte sich um und schwang sein Schwert.

    Das Hunduster wich durch einen Sprung nach hinten aus und spuckte Feuer, welches den Jäger dazu brachte, von seinem Pampross zu springen. Dieses trat plötzlich nach hinten aus und rammte Toran. Das Hunduster flog im hohen Bogen über das Kampffeld, wo es von Turag gefangen und auf den Boden gesetzt wurde.

    Der Drache schlug seine Fäuste zusammen und peitschte mit seinem Schwanz um sich. Seine schuppen erzeugten einen beinahe ohrenbetäubenden Lärm, welcher mehrere Jäger dazu brachte ihren Schild fallen zu lassen und sich die Ohren zuzuhalten. Diesen Augenblick nutzte Turak, um die Jäger mit seinem Drachenatem in Brand zu setzen. Die Jäger schrien laut auf und wälzten sich am Boden. Sina wich mehreren Jägern aus und ging in Deckung vor einem Pampross, welches auf sie zuraste. Das wesen schrie auf, als es von ihrem Eisstrahl getroffen wurde.

    Es schleuderte im Fall mehrere Felsbrocken hoch, denen Sina gekonnt auswich. Plötzlich bebte die Erde und Sina verlor das Gleichgewicht. Sie sah mehrere Pampross auf den Boden stampfen, in denen sich Risse bildeten. Plötzlich fiel neben sina ein brennender Baum um. Sie versuchte auszuweichen, doch der Baum traf sie und drückte sie zu Boden. Sina fauchte und versuchte panisch sich zu befreien, bevor das feuer sie erreichte. Doch der Baum war zu schwer. "Zoro", rief sie.Doch das Maschock war an anderer Stelle gerade damit beschäftigt die Schwerthiebe von vier Jägern beinahe gleichzeitig abzuwehren. Etwas weiter vor Sina stand Ben, der seinen Blick auf einen bestimmten Reiter fixiert hatte.

    Dieser verließ sein Ross und ging auf ihn zu.

    "Ich wünschte, ich könnte dich überzeugen", sagte Ben mit trauriger Stimme. "Niemals", rief Vincent und lief mit erhobenem Schwert auf ihn zu. Ben parierte seinen Hieb. "Dann stirbt", entgegnete er und schlug zu. Vincent parierte erneut und sprang anschließend nach hinten, um im nächsten Augenblick mit einer Serie von Schwerthieben erneut anzugreifen. Da Vincent mehr Erfahrung mit dem Schwert hatte als er, hatte Ben Mühe, die Schläge abzuwehren.

    Er stolperte über einen Ast und sah für einen Augenblick das loderne Feuer um ihn herum, welches hoch in den Himmel ragte. Der Rauch wurde dichter und Ben spürte den beißenden Qualm in seinem Rachen. Er hustete und rollte sich zur Seite, als Vincent auf ihn zu sprang. "Wir müssen hier weg", ächzte er und rannte los.

    Er hielt sich die Hand vor den Mund und lief durch das Flammenmeer. Er zwang sich den Atem anzuhalten und hielt sich mit einer Hand den Mund zu. Mit der anderen Hand wehrte er die Schläge seines Verfolgers ab. Vincent trug ein Tuch um seinen Mund, sodass er mit beiden Händen zuschlagen konnte. Dadurch waren seine Schläge stärker, sodass Ben beinahe sein Schwert verloren hätte. "Ist Gengar immer noch da drin", rief Vincent ihm zu.

    Er schlug kräftig zu und Ben fiel erneut zu Boden. Durch eine Rolle zur Seite wich er einem weiteren Schwerthieb aus. Ben sprang auf und trat Vincent, ehe dieser nachsetzen konnte. Der Jäger prallte gegen einen Baum, während Ben davonlief. Nach ein paar Schritten waren der Rauch und das Feuer plötzlich weg. Ben sah nur eine riesige schwarze Fläche voller verkohlter Bäume. Iun der Ferne war die Stadtmauer zu sehen. An den Grenzen der schwarzen Schneise war die Feuerwand, welche sich weiter durch den Wald fraß. Plötzlich tauchte Vincent ebenfalls aus dem Rauch auf und sah sich um.

    "Was habt ihr getan", schrie Ben wütend. "Was hast du getan", brüllte Vincent. "Ich habe die stadt nicht zerstört, sondern etwas, das die Priester gefangen hielten", erklärte Ben. "Und was?" "Solgaleo!" "Das glaubst du doch selber nicht!" die Schwerter der beiden Kontrahenten prallten erneut aufeinander. Unterdessen war Zoro bei Sina angekommen und befreite sie von dem Baum. Im nächsten Augenblick stürzte er sich schon auf die nächsten Jäger. Turak kam ihm mit Nahkampfangriffen zu Hilfe. Mek war inzwischen etwas abseits des Kampffeldes und raste an der Feuerfront wie eine Kanonenkugel aus Wasser durch mehrere Bäume und versuchte eine Schneise zwischen den brennenden Bäumen und dem Rest des Waldes zu legen, sodass das Feuer sich nicht weiter ausbreiten konnte. Unterdessen erledigten Zoro und Turak die restlichen Jäger.

    Sie trugen beide viele Schnittverletzungen davon, doch gegen Zoros Doppelschwertangriffen und Turaks Kombo aus Schuppenrasseln und Nahkampfangriffen hatten die Jäger keine Chance. Die Pampross waren längst davongerannt, oder lagen am Boden. Nach dem Kampf rannten die beiden durch das Feuer und versuchten herauszukommen. Mek schoss an ihnen vorbei und wies ihnen den Weg aus den Flammen hinaus. Sina pustete kalten Wind durch den Wald und löschte damit die Flammen. Der Hagelschauer verstärkte diesen Effekt, sodass Teile des Waldes sowohl von Asche, als auch von Schnee und Eis bedeckt waren.

    Unterdessen kämpfte Ben weiterhin gegen Vincent in der schwarzen Asche. Nach einem Schwerthieb huschte Ben an seinem kontrahenten vorbei und trat ihm in die Seite. Vincent stolperte und fiel über einen Ast. Er landete mit seinem Kopf auf einem Stein und wurde bewusstlos. Ben atmete schwer und bedrohte ihn mit seinem Schwert.

    Er wollte zuschlagen, doch er konnte es nicht. "Irgendwann wirst du es vielleicht verstehen", sagte er und ließ den Geisterjäger liegen. In der Nähe sah er einen eisigen Pfad, welcher durch das Feuer führte. "Das ist der Weg zum Strand", dachte Ben, "ich muss mich beeilen, bevor das Feuer wieder Überhand gewonnen hat.

    Er rannte zurück in den brennenden Wald hinein, doch das Eis schmolz bereits. Nach kurzer Zeit war er auf beiden Seiten von Flammen umgeben. Auch der Rauch nahm wieder zu. Ben hielt sich erneut eine Hand vor den Mund. In der Ferne sah er Sina rennen. Doch sie war ihm weit voraus. Ein brennender Baum stürzte um und verfehlte Ben nur knapp. Ein Ast streifte ihn und hinterließ eine lange Wunde auf seinem Rücken. Es fühlte sich an wie ein Peitschenhieb.

    Das Feuer kam immer näher und das Atem fiel ihm deutlich schwerer, doch er rannte weiter. Schließlich erreichte er den Strand und fiel erschöpft ins flache Wasser. Als er sich erhob, sah er hinter sich den brennenden Wald. Dicke schwarze Rauchwolken stiegen zum Himmel auf. Zum Glück kam der Wind vom Meer aus, sodass der Rauch Richtung Wald gepustet wurde und somit am Strand nicht allzu stark war. "Was haben sie nur getan", rief er. Leon und die anderen hatten ebenfalls den Strand erreicht und starrten fassungslos auf den Wald. Laut krachend fielen mehrere Bäume um. Knisternd lechzten die Flammen am Holz.

    "Ins Wasser", rief Leon, "der Strand ist zu schmal, hier können wir nicht bleiben." Als ein Baum neben Ben im Sand landete, löste er sich aus seiner Starre und rannte los. Er sprang ins Wasser und schwamm los. "Toran", dachte er plötzlich und sah sich um. Doch der kleine schwarze Dämon war nirgends zu sehen. Ben wollte gerade zurück zum Strand schwimmen, als er ihn aus dem Wald rennen sah. "Komm her", rief Ben. Doch Toran wich ängstlich vor den Wellen zurück und begann zu bellen. "Komm schon Toran!" "Vielleicht kann er nicht schwimmen", vermutete Leon. Ben begann zurück zum Strand zu schwimmen.

    "Ben, die Bäume. Das ist lebensgefährlich", rief Leon. Er sah Ben hinterher und warf dann einen Blick auf das Meer hinaus, wo plötzlich neben dem Drachenjägerschiff ein weiteres auftauchte. "Der Orden", fluchte Leon, "als wenn wir nicht schon genug Probleme hätten. Zwischen den Schiffen lag eine Planke. Offenbar begutachteten die Seeleute gerade das verlassene Schiff. "Wir können nicht an Land", rief Leon, "das wäre Selbstmord. Wir müssen angreifen." Ein weiterer brennender Baum klatschte auf die Wasseroberfläche. Während Ben den Strand erreichte, schwammen Turak, Zoro, Sina und Leon zum Schiff.

    Mek raste zum Strand und sammelte Ben und Toran ein. Plötzlich bildeten sich dicke Wolken am Himmel und es begann zu hageln. Auf der wasseroberfläche entstand eine schmale Eisspur, auf der Sina lief. Kurz bevor sie das Schiff erreichten, ertönte ein Horn. Zoro, der Leon auf seinem Rücken trug, war als erster am Schiff. Er kletterte an der Schiffswand hoch und sprang an Deck. Die überraschten Seeleute starrten ihn an, als hätten sie noch nie ein Maschock gesehen.

    Unterdessen schwamm Turak um das Schiff herum. Mek überholte Sina und landete als Zweiter an Board des Schiffes. Leon ging auf die Seeleute zu, als plötzlich ein alter Mann mit weißem Bart aus der Kajüte auftauchte. "Was macht ihr auf meinem Schiff? Und was hat dieser Brand zu bedeuten?" "Käpt`n Enkdarr", stellte Leon fest, "lange nicht mehr gesehen." Er verneigte sich grinsend. "Ihr seid der Trickser, der mich um 1000 Mäuse betrogen hat", zischte Enkdarr, "also sagt mir endlich was hier los ist, bevor ich die Geduld verliere." "Ich habe fair gewonnen", entgegnete Ben.

    "Jedes Wort von euch ist eine Lüge!"

    Enkdarr zog seinen Säbel. Sina landete auf dem Schiff. "Ganz wie ihr wünscht", sagte Leon und zog lächelnd seinen Säbel. Plötzlich schoss etwas von hinten auf das Schiff. Turak landete inmitten der Seeleute und schlug um sich. Diejenigen, die nicht getroffen worden waren, rannten schreiend auseinander. Turak rasselte mit seinen Schuppen und peitschte seinen harten Schweif durch die Menschenmenge. Als nächstes entfesselte Sina einen Blizzard und hinderte die übrigebliebenen Seeleute an der Flucht, indem sie diese einfror. Da sie allerdings direkt wieder zu tauen begannen, gingen Zuoro und Mek auf sie los. Schließlich blieb nur noch der verdutzte Kapitän übrig. Er rannte zurück in seine Kajüte und stieß die Tür hinter sich zu.

    Leon ging ruhig auf die Tür zu und öffnete sie. Inmitten des raumes stand der verängstigte Kapitän und richtete sein Schwert auf ihn. "Käpt`n, wir hätte da mal ein paar Fragen." Leon lächelte und streckte sein Schwert hoch.

    "Und dafür hetzt du Dämonen auf mich?" "Tut mir leid, es ging nicht anders." "Was auch immer hier vor sich geht, ich werde garantiert nicht kampflos aufgeben!" Enkdarr schnellte vor und schlug mit seinem Schwert zu. Leon parierte und trat den Kapitän mit einem kräftigen Tritt in den Bauch. Enkdarr fiel nach hinten und landete mit dem Rücken auf dem Boden. Er wollte mit dem Schwert zuschlagen, doch Leon war schneller. Er trat auf den Arm, sodass Enkdarr aufschrie und sein Schwert fallenließ. Dann hielt Leon ihm sein Schwert an die Kehle. "Die Dämonen, wohin bringt ihr sie", fragte Leon laut. Panik machte sich auf dem Gesicht des alten Kapitäns breit. "Ich werde euch gar nichts sagen", zischte er.

    "Na schön. Zoro, sperr ihn unter Deck ein", rief Leon. Das Maschock kam hereingestürmt und packte Enkdarr. "Das wird euch noch leidtun", rief dieser und wand sich in Zoros Griff. "Das werdet ihr bereuen, hört ihr!" Leon ignorierte ihn und nahm mehrere Schriftrollen aus einem Regal. Er breitete sie auf einem Schiff aus und fand zwischen mehreren Pergamenten eine große Seekarte. Leon erkannte die Königreiche von Johto, Kanto, Sinnoh, Hoenn und Kalos.

    Doch am anderen Ende der Karte war ebenfalls Festland eingezeichnet. Auf etwa halber Strecke befand sich die unbewohnte Inselgruppe, auf der sie die Drachenjäger getroffen hatten. Er hatte das Festland am anderen Ende der Karte noch nie gesehen, da die bekannten Seekarten nicht mal ansatzweise so weit reichten.

    "Einalia, die neue Welt" stand dort. "Da sind sie also", dachte Leon, "aber was machen sie dort?" Er las mehrere Blätter und fand schließlich, was er gesucht hatte. "Beim Gott der Sonne", hauchte er und ließ die Pergamente auf den Tisch fallen. Auf einem anderen Blatt fand er noch etwas interessantes.

    "Die nächsten Dämonen sollten offenbar nicht nach Einalia gebracht werden, sondern ... nach Kalos?" Plötzlich hörte Leon etwas an Deck und rannte hinaus. Inzwischen hatte sich das Feuer an Land mehrere kleinere Brände aufgeteilt und überall graue Flecken voller Asche hinterlassen. Sina hatte das Schiff bereits verlassen und rannte auf einer dünnen Eisfläche Richtung Strand. Turak schoss auf Mek hinterher. "Sie ließen sich nicht aufhalten", rief Ben.

    "Was haben sie vor", fragte Leon. "Das weiß ich nicht, Zoro ist gerade erst aufgetaucht und konnte noch nicht fragen." Leon fluchte. "Gut, dann eben ohne sie. Wir müssen nach Johto. Es wird Krieg geben."

    "Was ist los", fragte Zoro.

    "Das erkläre ich später", antwortete Leon gehetzt, "setzt die Segel! Wir haben wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit!"

    Kapitel 14 - Schmerz und Hass


    Es war früher morgen, als Vincent durch die Trümmer des Tempels lief. Er hätte Ben doch folgen sollen. Oder besser, ihn nie befreien dürfen. Sie waren gerade dabei Geister in der Stadt zu bekämpfen, als es passierte. Ein gigantischer Feuerstrahl sprengte den Tempel in Stücke und riesige brennende Trümmerteile regneten auf die Stadt hinab. Sie zerstörten Häuser und setzten die umstehenden in Brand. Seit Stunden waren die meisten mit löschen beschäftigt gewesen. Inzwischen waren die letzten Flammen gelöscht und es wurde fieberhaft nach Überlebenden gesucht. Auf der Straße waren bereits mehrere Karren mit Leichen. Vincent hatte sich von all dem dem Leid entfernt und war zum Tempel gegangen. Nichts als schwarze Trümmer waren von ihm übrig geblieben. Der Palast und die Häuser der Jäger lagen ebenfalls in Schutt und Asche.

    "Was hast du getan, Ben", fragte sich Vincent. Während Vincent durch die Asche schritt, näherten sich Taro und Ann. "Komm, Vincent, wir begraben die Leichen vor der Stadt", sagte Taro. "Ich möchte lieber nicht dabei sein", entgegnete Vincent. "Wer möchte das schon", seufzte Ann, "du gibst dir selbst die Schuld, oder? Du konntest es nicht wissen."

    "Ich habe ihn ausgebildet", meinte Vincent und ließ sich auf einen Stein fallen. "Was er getan hat war unverzeilich, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen", sagte Taro. Vincent erhob sich wieder. "Wenn er noch lebt, bringe ich ihn um!"

    "Er liegt wahrscheinlich unter den Trümmern begraben bemerkte Ann. "Ich bin nicht sicher", meinte Taro, "dann hätte die Tat doch wenig Sinn gemacht." "Vielleicht haben die Dämonen ihm nur etwas vorgespielt", vermutete Ann. "Wenn, dann geschieht es ihm recht", meinte Vincent. Sie verließen die Trümmer des Tempels und stiegen die große Treppe hinab. Auf der breiten Straße folgten sie dem zug der Trauernden. "All die Leichen", bemerkte Ann, "wie kann man nur derart grausam sein." "Wir müssen die Dämonen endlich vernichten", meinte Taro. "Das war ein Schlag ins Herz der Stadt", sagte Vincent und ballte seine Fäuste, "doch wir werden zurückschlagen und siegen. Möge der Zorn des Sonnengottes auf die Dämonen niederfahren!"

    Sie verließen das Stadttor und gingen an der Außenmauer entlang, bis sie an der Küste ankamen. Von dort aus ging es durch ein kleineres Tor zurück in die Stadt. Hier befand sich eine kleine Kapelle und ein Friedhof, wo bereits neue Gräber ausgehoben wurden. Man hätte diesen Ort zwar auch auf anderem Weg erreichen können, allerdings war dieser von Trümmern versperrt.

    Vincent sah, das viele Menschen Verletzungen davongetragen hatten. Viele trugen Verbände, oder liefen mithilfe von Krücken oder wurden von anderen gestützt. Auf einem Hügel standen die Priester, die in der Kapelle arbeiteten und sprachen ein Gebet. Alle anderen Priester hatten sich im Tempel aufgehalten und waren tot.

    Ebenso die verletzten Jäger, die nach dem Kampf gegen Gengar und seinen Schergen im Palast versorgt wurden. Die Leiche von König Richard wurde vo wenigen Stunden auf dem Dach eines Hauses gefunden. Nach der Trauerzeremonie gingen die übriggebliebenden Jäger zur großen Treppe und diskutierten miteinander. In der Stadt wurde es jetzt zunehmend lauter. Niemand wusste so recht, wie es jetzt weiter gehen sollte und ob sie überhaupt noch eine Chance gegen die Dämonen hatten.

    "Wir müssen das Vertrauen der Menschen in uns wiederherstellen", meinte Bromar, der Anführer der Waldläufer. "Vertrauen in was", fragte Vincent, "Der Tempel wurde zerstört und die meisten Waldläufer und Geisterjäger sind tot. Der König auch. Wir haben nichts mehr." Plötzlich versammelten sie die Bewohner der Stadt hinter ihnen.

    "Die Menschen wollen Antworten", bemerkte Taro. "Und sie werden sie bekommen", sagte Bromar und trat aus der Jägergruppe heraus. "Bewohner von Orania", rief Bromar, "letzte Nacht hat der Feind einen Dolch ins Herz unserer Stadt gerammt. Doch wir werden nicht aufgeben. Denn der Sonnengott kämpft mit uns." Bromar hob seine Faust, doch der Jubel blieb aus.

    Die Menschen sahen ihn mit traurigen und hoffnungslosen Blicken an. Schon lange lebten sie nachts in Furcht vor den Geistern und jetzt war die Stadt zum Teil zerstört. Das meiste, was nicht von den Trümmern getroffen worden war, war in Flammen aufgegangen. Die Dämonen hatten ihnen alles genommen. Zu stark schien nun die Bedrohung, welcher sie sich gegenübersahen.

    "Was sollen wir tun", fragte jemand. "Zuerst räumen wir auf", schlug Bromar vor, "und dann brennen wir die Wälder nieder in denen sie sich verstecken und treiben sie aus ihren Löchern heraus. Sie mögen uns einen Schlag versetzt haben, doch besiegt sind wir noch lange nicht!"


    Das gelbe Wesen musste eine Weile suchen, bis es die Höhle hoch oben am Silberberg fand. Das Wesen, das von den Menschen später als Simsala bezeichnet werden würde, hatte eine kleine Verletzung, welche es bei der Rettung von Hunduster von den metallenen Kriegern zugefügt bekommen hatte, die man später als Caesurio bezeichnen würde.

    Das Simsala betrat die Höhle. Die Finsternis, die ihm entgegenschlug, machte ihm nichts aus, da es ihm dunkeln sehen konnte. Tief im inneren ließ Simsala sich nieder und begann zu meditieren und Kraft zu sammeln.

    Nach Jahrhunderten in Gefangenschaft war es endlich wieder zu klaren Gedanken fähig. Was war nur aus der Welt geworden, die für den Frieden geschaffen worden war, nicht für den Krieg. Simsala konzentrierte sich und ließ seinen Blick in die Zukunft schweifen. Was es sah war wie immer sehr unscharf und nur schwer zu deuten. Doch eine Erkenntnis wuchs in dem Wesen heran. Es würde alles noch viel schlimmer werden.


    Das gelbe Wesen war verschwunden. Die beiden Vulnona, welche aus ihrer Hypnose erlöst worden waren, waren ebenfalls weg. Sie hatten ihn kurz neugierig gemustert, ehe sie im Wald verschwunden waren. Seit Stunden saß Ben mit Toran im Gras und beobachtete die dicken Rauchsäulen über der Stadt. Mehrfach war er eingeschlafen, doch Albträume von Feuer und schreienden Menschen hatten ihn wieder geweckt. "Was machen wir jetzt", fragte er.

    Das Hunduster schaute ihn neugierig an. "Eigentlich wollte ich sie überzeugen, doch das dürfte jetzt wohl nicht mehr möglich sein." Ben seufzte. "Wenn sie mir nur zugehört hätten. Vielleicht hätte ich das Wesen nicht befreien sollen. Vielleicht war ich zu egoistisch." Toran senkte seine Ohren. "Aber ich wollte nicht, das sie dich töten.

    Ich wollte allen helfen, doch das habe ich nicht gewollt." Tränen liefen ihm über die Wangen. Taron leckte ihm über das Gesicht. "Lass das", sagte Ben und schob ihn zur Seite. "Ich hätte dich nicht herbringen sollen. Es war naiv zu glauben, das ich mit Gengars Verbannung alles ändern könnte." Plötzlich wurde es kalt und eine wachsende Wolke verdunkelte den Himmel über ihm. Erste Hagelkörner fielen herab. "Was ist das", fragte Ben und erhob sich.


    Verwundert sah Kapitän Leon Rosbart auf den Hafen der Stadt. Vor ihm war ein riesiger Trümmerberg. "Was ist hier passiert", fragte er. Im Wasser waren überall Hölzer und Waren von zerstörten Schiffen zu sehen. Offenbar wurden sie von großen Trümmern getroffen. "Hier können wir nicht anlegen", stellte er fest, unter Wasser sind wahrscheinlich lauter spitzer Trümmer. Das ist viel zu gefährlich. Zoro, lenke das Schiff in eine Bucht außerhalb der Stadt." Ein paar Minuten später verließen sie das Schiff und gingen durch den Wald. Als sie den Waldrand erreichten, wurde das weiße Vulnona plötzlich unruhig. Als es losrannte, bemerkte Leon eine einzelne gestalt, welche in sich zusammengesunken im Gras saß. "Was ist los", fragte Leon. "Offenbar hat Sina noch eine Rechnung offen", antwortete Zoro.


    Als er sich umsah, entdeckte Ben ein weißes Vulnona, welches auf ihn zurannte. Toran sprang von seinem Arm und begann zu knurren. Hinter dem Vulnona tauchten ein Mensch, ein Maschock und zwei weitere Kreaturen auf, welche Ben noch nie gesehen hatte. Plötzlich schoss ein eisiger Strahl auf Ben zu. Er sprang zur Seite, während Toran mit einem Flammenwurf konterte. Damit hatte das Vulnona offenbar nicht gerechnet. Es geradewegs in das Feuer hinein und warf sich fauchend zur Seite.

    Es richtete sich auf und hob seinen großen Schweif. Ein eisiger Wind kam auf und Ben wurde von harten Eissplittern getroffen, welche Kratzer auf seiner Haut hinterließen. Ben schrie auf und hielt sich die Hände schützend vor das Gesicht. Dann sah er erneut einen dünnen Eisstrahl auf sich zurasen. "Was soll das", rief er und sprang zur Seite.

    Das Hunduster antwortete mit einem Feuerstoß, doch diesmal hatte das weiße Vulnona damit gerechnet und wich aus. Es sprang zur Seite und machte dann einen großen Satz nach vorne. Das Wesen schnappte sich Toran mit dem Maul und schleuderte ihn weg. Dann rannte es fauchend auf Ben zu und ließ erneut einen Blizzard auf ihn niedergehen.

    Zitternd und mit schmerzverzerrtem Gesicht ging dieser zu Boden. Ehe das Vulnona ihn beißen konnte, landete plötzlich das Maschock auf dem Wesen und drückte es zu Boden. Das Vulnona fauchte mehrfach und versuchte sich aus Maschocks Griff zu befreien, doch schließlich gab es sich geschlagen und wurde ruhig. Zitternd setzte Ben sich auf und sah, das sein Körper von Schnittwunden übersät war. "Was sollte das", fragte er. Plötzlich tauchte ein Mann, der der Kleidung nach zu urteilen Seefahrer sein musste, vor ihm auf. "Das kann ich dir erklären, wenn du mir sagst, was hier los war", sagte dieser ruhig.


    Nachdem sich alle auf den neuesten Stand gebracht hatten, wandte sich Sina dem Wald zu.

    "Sie waren also hier", dachte sie. Ben kam mit einem mitleidigem Blick auf sie zu. Zorn loderte in ihr auf, doch sie hielt sich zurück. Fauchend wandte sie sich ab. "Ich gehe meine Geschwister suchen. Ich kann mir denken, wo sie sind", sagte sie zu den anderen. Ben rief irgendetwas, doch sie ignorierte ihn. "Wir kommen mit", sagte Zoro. Daraufhin rannte Sina los. Sie war schneller als die anderen und kannte sich im Wald besser aus, sodass die anderen sie schnell aus den Augen verloren. Doch das war ihr gleich. Sina war zwar dankbar dafür, das sie gerettet wurde, aber dennoch hatte sich etwas in ihr verändert.

    Die Wärme in ihrem Herzen hatte kaltem Hass Platz gemacht. Nach ein paar Minuten erreichte sie die Lichtung, welche noch genauso aussah, wie zu dem Zeitpunkt, als sie sie verlassen hatte. Als sie die schwarze Asche sah, brodelte es erneut in ihr. Eine dunkle Wolke bildete sich über ihr und Hagelkörner fielen zu heraus. Schlagartig sank die Umgebungstemperatur und Sina pustete einen gewaltigen Blizzard über die Lichtung, welcher die Asche davonwirbelte und sowohl den Boden, als auch die umliegenden Bäume weiß färbte. Dann schrie sie laut auf. Der Schrei klang nach Zorn und Verzweiflung, doch er gab ihr Kraft. Plötzlich schritten zwei große Wesen auf die eisige Lichtung und sahen sie verwundert an. "Lana, Marian", fragte Sina.

    "Sina", fragte Lana, "was ist hier passiert?" "Du hast dich stark verändert", stellte Marian fest. "Das ist eine lange Geschichte", begann Sina und erzählte, was vorgefallen war. Stillschweigend hörten ihre Geschwister ihr zu. Dann erzählten sie, wie sie getrennt auf der Suche nach einem eigenen Rudel waren und einander vor ein paar Tagen zufällig in der Nähe begegneten. Dort wurden sie von einer Gruppe Jäger überrascht. Eigentlich hatte Sina noch einen weiteren Bruder, doch dieser lebte schon seit Jahren tief in den Bergen im Norden und hatte längst ein eigenes Rudel. "Und was machst du jetzt", fragte Marian. "Ich werde unsere Eltern finden, wenn sie noch leben", erklärte Sina. "Lass dich nicht vom Hass blind machen", mahnte Lana, "er wird dich zerfressen, wenn du nicht aufpasst." "Du wirst dich nicht besser fühlen, wenn du sie getötet hast", stimmte Marian zu. "Ich muss es trotzdem tun", entgegnete Sina, "außerdem sind es auch eure Eltern. Ihr könntet mir helfen."

    "Es bringt Unglück, sich dem Hass hinzugeben, Sina", meinte Lana. "Da kommt wer", bemerkte Marian plötzlich und erhob sich. "Das werden die sein, von denen ich euch erzählte", sagte Sina. "Lasst uns trotzdem vorsichtig sein", schlug Marian vor. Plötzlich raste eine Wassersäule mit hohem Tempo aus dem Gebüsch. Mit hohem Tempo schoss etwas wie eine Kanonenkugel an ihnen vorbei und blieb schließlich hinter den Vulnona stehen. "Endlich habe ich dich gefunden", rief Mek erschöpft. Kurze Zeit später tauchte auch der Rest auf. "Wer ist das", fragte Zoro. "Meine Geschwister", stellte Sina vor, "vielleicht kommen sie mit."

    "Nein, Sina", entgegnete Lana, "und du solltest es auch nicht tun." "Die Welt ist größer als dein Hass", meinte Marian, "geh und kämpfe, wenn du das für richtig hältst. Aber verlasse diesen Pfad, solange es noch möglich ist. Denn je länger du ihn gehst, desto schmerzvoller wird er." Dann wandte er sich ab und ging langsam zum Waldrand.

    "Wollt ihr, das sie uns alle töten", rief Sina ihnen zu. Marian hielt kurz inne. "Auch ich vermisse unsere Eltern, doch jene die sie entführten sind unseren Hass nicht wert. Denn Hass führt nur zu noch mehr Toten."

    "Sie werden weiter jagen", entgegnete Sina. Doch die beiden waren bereits verschwunden. "Seltsam, das sie ihre Eltern nicht finden wollen", bemerkte Mek. "Ich habe gehört, viele Vulnona kapseln sich mit der Zeit von ihrer Familie ab", merkte Zoro an, "außerdem sind sie sehr einzelgängerisch und leben lieber alleine."

    "Haltet die Klappe", schnauzte Sina sie an, "sie haben nur versucht uns zu beeindrucken. In Wahrheit verkriechen sie sich offenbar lieber wie Feiglinge im Wald." "Wütend werden können sie aber offenbar auch", flüsterte Mek. Zoro nickte kurz. "Sinas Geschwister haben nicht unrecht. Wir dürfen nicht blind angreifen", sagte er. aufklären, was hier passiert ist? Wer waren diese Vulnona und warum ist hier alles voller Eis?"

    Zoro legte ihm einen Arm auf die Schulter und verließ mit ihm den Kreis. "Ich erzähle dir alles auf dem Weg nach Orania. Komm, das Ordensschiff kommt bald." "Wir kommen niemals alle auf dieses Schiff", meinte Leon. "Doch, ich denke schon." Das Maschock grinste. "Wir werden uns nicht da durch kämpfen", merkte Ben an.

    "Natürlich nicht. Wir nähern uns vom Meer aus und geben uns als Jäger aus", erklärte Zoro. Kurz bevor die Gruppe Orania erreichte, bemerkten sie plötzlich Rauch am Himmel. Als sie näher kamen, spürten sie die Hitz der Flammen, welche sich durch die Bäume fraßen. "Jetzt sind die Jäger offenbar durchgedreht", stellte Leon fest.

    Das Feuer breitete sich schnell aus und sie sahen bereits einige Wesen an ihnen vorbeiflüchten. Von überall kamen laute Schreie. Inmitten der Flammen kamen die schwergepanzerten Jäger und schlugen auf alles ein, was nicht schnell genug davonrannte. Sie ritten auf laut wiehernden Pampross, welche den Boden zum Beben brachten.

    Aus der Erde schossen Steinsäulen hervor, welche brennende Bäume samt Wurzeln aus dem Boden rissen. Die Bäume flogen wie Flammengeschosse durch die Luft und entzündeten beim Aufprall weitere Bäume. "Ich glaube, wir sollten lieber doch kämpfen", stellte Sina fest und machte sich bereit.

    Als ich den Beitrag zuerst gesehen hab, stand da nur "dasselbe" (ohne "wie die Dörfler").

    Ich wollte die Aussage konkretisieren. So schrieb ich erst blaue Biene, dann "dasselbe", was ich wiederum zu "dasselbe wie die Dörfler" konkretisieren wollte. Letztendlich war es Panik, weil ich befürchtet hatte, das der Lynch schieflaufen würde und blaue Biene doch zum Dorf gehört. Im Nachhinein betrachtet war der Beitrag unbedacht und sinnlos, aber ich neige bei Panik in Mafiarunden sehr häufig dazu, seltsame und unüberlegte Beiträge zu schreiben.


    überpostet Irrtum: Benachrichtigung war Beitrag in der Rollen-PN