Beiträge von Zujuki

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    Kapitel 10 - Ein neuer Plan


    In den letzten Tagen hatte Ben viel über die Geisterjäger gelernt. Sie waren nicht nur die kleinste Gruppe, sondern auch die einzige, die nicht hirarchisch organisiert war. Sie hatten keinen Anführer, sondern planten ihre Patrouillen durch die Stadt gemeinsam. Manchmal, wenn sie vom König gerufen wurden, kämpften sie direkt gegen Gengars Schergen, auch wenn es sinnlos zu sein schien. Neben Ben und Vincent hatten sie noch zehn weitere Mitglieder. Im Moment war Ben in der Bibliothek, wo alle bekannten Dämonen aufgeführt waren. Nicht nur Geister, sondern auch Wesen des Meeres, des Waldes und Drachen. Vor zwei Nächten hatte Ben selbst Gengars schwebenden Schwertern gegenübergestanden. Es war ein furchterregender Anblick und Ben hatte Glück, das er nur einen langen Kratzer am Arm hatte. Viele hatten deutlich mehr Kratzspuren erlitten. Ben hatte allerdings auch nicht an vorderster Front gekämpft, sondern sich eher im Hintergrund gehalten. Während Ben ein paar Bücher durchwühlte, trat Vincent ein. Er humpelte etwas, da sein Bein erwischt wurde und er hatte eine kleine Wunde im Gesicht. "Was suchst du", fragte Vincent. "Nach einem weg, Gengar zu besiegen", erklärte Ben. Vincent lachte. "Ich bin gespannt, ob du etwas findest, was wir nicht schon gefunden haben." "Ich habe mich mal etwas mit den verschiedenen Dämonen beschäftigt. Feuer, Wasser, Pflanze, Drache, Geist und so weiter. Ich stellte fest, das die Elemente Feuer, Wasser und Pflanze effektiv gegeneinander sind." "Wie meinst du das ", fragte Vincent. "Naja, mit Wasser löscht man Feuer, Pflanzen trinken Wasser und Feuer verbrennt Wasser." "Pflanzen trinken Wasser?" "Wie auch immer, worauf ich hinausmöchte ist, das es somit vielleicht auch etwas effektives gegen Geister gibt." "Du meinst Dämonen?" "Genau." Ben schlug mit seiner Faust auf den Tisch. ""Hmm...", Vincent beugte sich mit nachdenklichem Blick über die Bücher. "Dämonen mit Dämonen bekämpfen, warum nicht. Es gibt aber nur die Klassifikationen Feuer, Wasser, Pflanze, Geist, Drache und Eis." "Eis?" "Ja, in den Bergen haben die Drachenjäger Eismonster entdeckt. Die müssten auch in irgendeinem Buch sein." "Was, wenn es noch mehr gäbe?" Ben holte weitere Bücher. "Du machst alles durcheinander", bemerkte Vincent. Ben ging nicht darauf ein. "Bei den Pflanzen zum Beispiel gibt es auch Käfer. Und warum ist Pampross auch dort?" Das sind die Bücher der Waldläufer", erklärte Vincent, "die sind für alles, was im Wald lebt." "Mal sehen, was wir hier haben", murmelte Ben. Er blätterte durch das Buch und hielt plötzlich inne. Auf der Seite war ein schwarzer Hund zu sehen, auf dessen Stirn etwas war, das einer Totenmaske ähnelte. Daneben war ein bild eines größeren schwarzen Hundes zu sehen, welcher Hörner auf dem Kopf trug."Diesen Dämon habe ich noch nie gesehen. Hier steht es sei ein Feuerdämon." "Das ist der Todesbote, der den Wald durchstreift", erklärte Vincent erführchtig. Selbst die Waldläufer fliehen, wenn sie sein Gebrüll vernehmen." "Interessant, das er nachts jagt, wo doch die meisten Feuerdämonen am Tag unterwegs sind und nachts schlafen." "Vielleicht ist er eine Art Feuergeist", schlug Vincent vor. "Oder er hat einen zweiten nicht klassifizierten Typ. Nämlich Nacht, oder besser Unlicht." "Du willst den Wächter der Hölle in die Stadt bringen um Gengar zu besiegen", fragte Vincent erstaunt, "das kann nicht dein Ernst sein!" "Es scheint nicht so, als hätten wir eine Wahl", entgegnete Ben. Vincent sah ihn entsetzt an. "Und wenn es nicht funktioniert, brennt er die ganze Stadt nieder." "Das hat das Vulpix auch nicht", meinte Ben. "Das Vieh ist stärker als ein Vulpix. Wahrscheinlich ist es sogar stärker als ein Vulnona." "Ich nehme an, das Vulpix etwa auf die Stärke des kleineren Dämons Hunduster kommt. Und Vulnona auf die Stärke von Hundemon, dem großen Dämon. Tag und Nacht, es scheint zu passen." "Hörst du mir eigentlich zu? Das ist Irrsinn. Du bringst die ganze Stadt in Gefahr, wenn du die Hölle herein lässt, rief Vincent wütend." "Die Hölle spukt doch schon da draußen herum", gab Ben zurück. "Das ist nicht der richtige Weg", rief Vincent und wandte sich ab,"schlag dir die Spinnereien aus dem Kopf und bereite dich lieber auf die nächste Nacht vor." "Es wird ewig so weitergehen, Vincent." "Dann verkriech dich doch in deinem verdammten Dorf!" "Nein, du verkriechst dich aus Angst. Wir können nicht ewig so weitermachen. Gengar spielt doch nur mit uns." "Wir haben schon über dreitausend Geister verbannt. Seine Armee schwindet. Noch ein paar Wochen und es ist nur noch er selbst." "Ich habe eher das Gefühl, auf jeden Geist kommen zwei neue", entgegnete Ben. "Bitte, dann versuch doch die Waldläufer von deinem aberwitzigen Vorschlag zu überzeugen. Ich gehe jetzt und mache meine Arbeit." Vincent verließ den Raum und knallte die Tür zu. Ben seufzte. Er befürchtete, das ihm bei den Waldläufern ein ähnliches Gespräch bevorstand. Ben machte sich ein paar Notizen und verließ die Bibliothek. Die Sonne ging bereits unter und der Tempel warf einen großen Schatten auf die Jägerhäuser. Die Waldläufer waren am Morgen losgezogen und müssten bald zurückkehren. Ben ging die große Treppe hinab und folgte der breiten Straße bis zum Tor. Es waren nur noch wenige Menschen unterwegs. Ein paar Gestalten huschten hier und da durch die Gassen. Aber die große Straße war weitgehend leer. Am Tor standen zwei Wachposten, welche mit müdem Blick an Ben vorbeischauten und ihn nicht weiter beachteten. Vermutlich wegen seiner Rüstung. Ben setzte sich auf eine Bank am Rande der großen Straße und wartete. Kurz nachdem die Sonne am Horizont verschwunden war, hörte er plötzlich Hufgeklapper. Die Wachen bewegten sich und öffneten das Tor. Dann traten zehn Waldläufer angeführt von Bromar und mit einem Karren im Schlepptau durch das Tor. Ben näherte sich vorsichtig dem Anführer der Waldläufer und ging neben ihm her. "Was gibt es", brummte dieser. "Ich möchte, das ihr etwas für mich jagt." Bromar schaute ihn überrascht an. "Vergiss es, wir haben genug zu tun." "Es gibt einen Dämon, der die Stadt von Geistern befreien kann." "Ich dachte, das macht ihr", bemerkte Bromar und lachte. "Aber..." "Nein!" "Dann sagt mir wenigstens, wo ich diesen Dämon finde." Ben zeigte Bromar seine Notizen. "Diesen findet man am Silberberg. Ein großer Berg weit im Westen. Bis dahin ist es zu Fuß etwa zwei Tage. Mit dem Schiff einer." "Danke für den Hinweis", sagte Ben und ließ die Jäger vorbei. Am nächsten Tag packte Ben seine Sachen und ging entschlossen zum Hafen. Vincent hatte er seit ihrem Streit nicht mehr gesehen. Er fand ein kleines Handelsschiff, welches unterwegs in die Johto-Region war und das mit allerlei Nahrungsmitteln beladen wurde. Der Kapitän hatte sich bereit erklärt, Ben in der Nähe des Berges abzusetzen. Jedoch würde er schwimmen müssen, da es für das Schiff zu gefährlich war, nahe an die Küste zu fahren. Während der Fahrt schärfte Ben sein schwert und überlegte, wie er diesen Dämonen alleine einfangen sollte. Er hatte ein paar Gläser mit einer Flüssigkeit gekauft, welche jemanden in den Schlaf schicken konnten. Dann blieb immer noch das Problem mit dem Transport. Ben würde den Dämon wohl kaum bis in die Stadt ziehen können. Wie Ben mitbekommen hatte, soll es in der Nähe ein kleines Dorf geben, in dem sich die Drachenjäger des öfteren aufhielten, wenn sie in der Gegend jagten. Leider lag das Dorf im Wald und nicht an der Küste, sodass es keinen Steg hatte, an dem man hätte anlegen können. Als die Sonne sich am Abend langsam dem Horizont näherte, sprang Ben über den Reling und landete kopfüber in den Wellen. Nach wenigen Minuten erreichte er den Strand. Seine Kleidung hatte er in einem Lederbeutel verstaut, damit sie nicht nass wurde. Nachdem er sich angezogen hatte, ging er in den Wald. Ben zog sein schwert und blickte sich vorsichtig um. Im Wald war es dunkler als am Meer und Ben hörte des öfteren Geräusche. Ben blickte sich um und hielt sein Schwert erhoben. Er wollte das Dorf erreichen, bevor die Sonne untergegangen war. Irgendwann stieg der Weg an und das gehen wurde schwieriger. Schließlich gelangte Ben an einen schmalen Pfad, welcher einen Hügel hinaufführte. Vor ihm erhob sich der Silberberg, welcher seinem Namen alle ehre machte, da er tatsächlich im Sonnenlicht silbern glänzte. Schließlich erreichte Ben das Dorf. Es bestand aus acht kleinen Häusern, welche im Kreis um einen kleinen Platz angeordnet waren. Der Platz bestand aus zertretender Erde, genau wie der Weg, auf dem er ging. Die Häuser waren aus Holz und erinnerten Ben an die Häuser aus seinem Dorf. Am hinteren Ende des Platzes stand ein etwas größeres Haus, welches irgendwie wichtig aussah. Ben ging darauf zu und klopfte an. Ein älterer Herr öffnete. "Oh, ein Reisender zu einer so späten Stunde. Seid ihr Jäger?" "Ja, ich komme im Auftrag des Königs", log Ben. "Ihr seid kein Drachenjäger, oder?" "Stimmt, die sind woanders beschäftigt. Kann ich bei euch übernachten?" "Sicher, in dem Haus dort drüben übernachten die Jäger immer.", antwortete der Mann und wies auf ein Haus. "Habt Dank", sagte Ben und verabschiedete sich. Am nächsten Morgen machte Ben sich auf den Weg. Die Bewohner waren sehr gastfreundlich und hatten ihm reichlich zu Essen mitgegeben. Sie hatten ihn vor den Gefahren gewarnt, die in den Höhlen im Berg lauerten und das sie diesen Ort mieden. Aber anscheinend hatten die Drachenjäger den Berg schon mehrmals bestiegen. Als Ben den Wald betrat, hörte er vereinzelt Geräusche und fragte sich, von was für Wesen sie wohl stammen mochten. Der Weg wurde immer steiler und nach einer Stunde war Ben bereits erschöpft. Er hatte gerade den Wald hinter sich gelassen, als er sich auf einem Stein niederließ und sich ausruhte. Vor ihm streckte sich der riesige Berg in die Höhe. "Irgendwo müssen die Höhlen sein", dachte Ben. Plötzlich bewegte sich der Stein auf dem Ben saß und er sprang auf. Der Stein hatte plötzlich zwei Arme und stieß sich mit ihnen vom Boden ab. Ben sah, das der Stein ein Gesicht hatte, welches ihn böse anblickte. Ben sprang überrascht nach hinten, sodass der Stein auf dem Boden landete. Doch dieser packte nach seinem Bein und riss Ben zu Boden. Ben wollte sich losreißen, aber die steinernde Faust war zu fest. Er nahm sein Schwert und schlug zu. Der stein sprang hoch, doch Ben bekam ihn mit der anderen Hand zu packen und schleuderte ihn mit aller Kraft in den Wald, wo er hinter einem Busch verschwand. "Was war das", fragte Ben sich erschrocken. Er setzte seinen Weg fort und folgte einem steinigen Pfad den Berg hinauf. Plötzlich wurde der Pfad flacher und mündete vor einer steilen Wand, in der sich ein riesiges Loch befand. "Das muss es ein", vermutete Ben. Er zog sein Schwert und entzündete eine Fackel, die er mitgenommen hatte. Dann betrat er die finstere Höhle.

    @Aylis Du hast mir meinen Gulilty auf @Coro versaut. Als er tot war, dachte ich mir erstmal, "verdammt, wenn ich jetzt CCt werde, glaubt mir keiner." Außerdem hatte ich endlich mal wieder richtig gereadet und dann stirbt @Coro einfach. Aber zum Glück kam ich doch recht leicht in die Innokonvi, da niemand CCt hatte. Das Ende war leider etwas bedauerlich. Interessant war es als Dörfler einen Bus zu fahren. Macht ja meistens eher die Mafia. Geplant war, dass die Mafia mich für den Watcher hält und mich tötet, was auch funktioniert hat. Ansonsten hat mir die Runde Spaß gemacht.

    Hier ist nun mein inzwischen neuntes Kapitel. Es ist außerdem das bislang längste. Ich finde es ein bisschen schade, das meine bisherigen Kapitel immer so kurz waren. Hat jemand eine Idee, was ich noch verbessern könnte? Über weitere Kommentare würde ich mich jedenfalls freuen.


    Kapitel 9 - Dämonen der See


    Mit schnellen aber präzisen Handgriffen befestigte Seefahrer Ryan mit ein paar anderen Matrosen die letzten Vorratskisten unter Deck. Sie mussten sich beeilen, da der Anker bereits eingeholt wurde und sie als nächstes die Segel ausrollen mussten. "Was ist das", fragte ein Matrose und deutete auf einen Käfig mit einem roten Wesen darin.
    "Ein Vulpix", erklärte Ryan. "Das brauchen wir für kalte Nächte. Wirf einen Fisch in den Käfig und komm an Deck." Ryan ging zügig voran und machte sich sofort daran, die Strickleiter, die den Mast hinauf führte, zu erklimmen. Er genoss es wieder aufs Meer hinaus zu fahren. Den kühlen salzigen Wind einzuatmen und die Gischt auf seiner Haut zu spüren. Nachdem die Segel ausgerollt waren, nahm das Schiff Fahrt auf. Insgesamt hatte es drei Segel. Ein großes in der Mitte und jeweils ein kleines vorne und ein kleines hinten. Neben ihrem Schiff fuhren zwei kleinere Schiffe mit nur einem Segel mit. Der Dreimaster war das Hauptschiff, in dem die Beute gelagert wurde.
    Es hatte allerdings auch ein paar Kanonen, um sich im Notfall ebenfalls verteidigen zu können. Die beiden kleinen Schiffe waren Jagdboote. Mit Harpunen gewappnet würden sie auf diesen Booten jagen, da sie schneller und wendiger als das große Schiff waren. Beide Boote waren mit Seilen mit dem großen Schif verbunden. Ryan blickte über den Hafen, welchen er in den nächsten zwei Wochen nicht sehen würde. An den Stegen waren noch zwei weitere Schiffe der Jäger vertäut.
    Überall herrschte reges treiben. Waren wurden be- und entladen. Etwas abseits der Jägerschiffe lag ein Handelsschiff aus Hoenn vor Anker. Auf der anderen Seite des Hafens, am Privathafen des Tempels war ebenfalls ein Schiff, auf dessen Segel eine große gelbe Sonne prankte. Von diesen Schiffen kam nur einmal im Momat eines an. Ryan hatte daher Glück, eines zu sehen zu bekommen. Er fragte sich, was es für Schiffe waren. Jedesmal wurden sie mit sehr großen Kisten beladen, über dessen Inhalt es nur Vermutungen gab. Auch woher das Schiff kam und wohin es fuhr war unbekannt. Ryan verstand nicht, warum die Priester daraus so ein Geheimnis machten.
    "Hey Ryan, hast du schon vom Kapitän gehört, der ein lilanes Wailord jagt", rief plötzlich jemand. Ryan drehte sich um und sah mehreren Matrosen entgegen.
    "Nein, wer erzählt so einen Seemansgarn?" Ryan ging auf die Gruppe zu, ohne das Ordensschiff weiter zu beachten. "Tom hat in der Taverne einen alten Knacker getroffen, der was von nem lilanen Wailord faselte."
    "Der mit der Augenklappe und dem fehlenden Bein", fragte ein anderer Matrose, "der ist doch nicht ganz dicht." Die Männer lachten. "Sollen wir runter gehen und schauen, ob wir etwas Rum finden", fragte jemand.
    "Lass mal, ich möchte nicht schon am ersten Tag vom Kapitän ein`s auf den Deckel bekommen", antwortete Ryan. Während die Matrosen an Deck ihrer Arbeit nachgingen, stand Pedro hoch oben auf dem Masten des Schiffes und sah auf das Meer hinaus. Etwas über ihm ließ sich ein Wingull vom Wind treiben. Es flog mehrfach im Kreis, ehe es sich davonmachte und schließlich in der Ferne verschwand. Plötzlich bemerkte er in der Richtung, in die der Vogel verschwunden war einen Schatten im Wasser. Er war langezogen und ähnelte einer riesigen Schlange.
    Pedro fluchte und rief: „Garados, Steuerboard!“ Dann schnappte er sich ein Seil und rutschte daran hinunter. Am oberen Ende des Seils war eine kleine Glocke befestigt, welche nun zu läuten begann.
    „Garados Steuerboard“, rief er erneut. Plötzlich ging die Kapitänskajüte auf und Rosbart, der Anführer der Jagdgemeinschaft trat hinaus. „Zoro, klingt als gäbe es etwas für uns zu tun.“ Rosbart trug eine schwarze Jacke, auf dessen Rückseite eine rote Sonne prankte.
    Dazu trug er einen Dreispitz und hatte zu einem Zopf geflochtenes Haar. Er grinste und zog ein Fernrohr aus seinem Mantel. Im nächsten Augenblick brüllte jemand und hinter dem Kapitän tauchte ein menschenähnliches Wesen auf. Es war ein Maschock das etwas größer war als Rosbart und sehr breit und muskulös. Brüllend rannte es am Kapitän vorbei, doch dieser gab sich davon unbeeindruckt. Durch das Fernrohr sah er auf den sich nähernden Schatten.
    „Ich wollte schon lange mal wieder eine Seeschlange jagen“, meinte er, „zu den Waffen!“ Dann brach das Monster aus dem Wasser. Brüllend riss es sein Maul auf und schoss auf das Schiff zu.
    „Los Zoro“, rief Rosbart, „der Rest geht mit den Harpunen in Stellung!“ Dann zog Rosbart seinen Säbel und ging zur Seite des Schiffes. Während sich im Mund der Seeschlange Wasser sammelte, sprang das Maschock vom Steg ab und schoss dem nahenden Garados entgegen. Doch kurz bevor es den Kopf des Monsters erreichte, spie es einen Wasserstrahl aus, welcher Zoro über das Schiff hinwegschleuderte. Er landete im Wasser und ging unter.
    Doch zum Glück war das Maschock ein guter Schwimmer. Er ruderte mit dem Armen und schwomm unter dem Schiff hinweg. Auf der anderen Seite sah er den langen blauen Körper der Seeschlange, welcher an der Unterseite beigefarben war. Unterdessen rammte das Garados seinen Schweif auf das Schiff. Das Holz knirschte, doch es hielt dem Angriff stand. Rosbart sprang nach vorne und rammte seinen Säbel in das Fleisch. Das Seemonster brüllte und riss seinen Schweif hoch. Rosbart konnte gerade noch ausweichen, um nicht mitgerissen zu werden. Das Garados warf sich zur Seite und tauchte unter.
    „Lasst es nicht entkommen“, rief Rosbart. Mehrere Matrosen warfen ihre Harpunen, welche an metallenen Stangen befestigt waren, die ein Metallskelett um das ganze Schiff herum bildeten. Von außen war das Skelett mit Holz verkleidet, sodass man die Stangen nur am Reling sehen konnte. Durch diese Konstruktion konnte sich das Garados nicht so leicht losreißen. Die Seile spannten sich und ein Ruck ging durch das Schiff, welcher die Matrosen beinahe zu Fall gebracht hätten. doch diese waren darauf vorbereitet und hatten sich entsprechend in Stellung gebracht. Brüllend tauchte das Garados wieder auf. diesmal mit Zoro im Schlepptau, welcher von der Seeschlange absprang und ihr seine Faust ins Gesicht schmetterte.
    Garados fiel durch die Wucht des Aufpralls zur Seite und klatschte auf die Wasseroberfläche.
    „Jetzt“, rief Rosbart und weitere Harpunen flogen auf das Garados zu. „Zieht!“ Während das Garados zappelte, sprang Zoro an Board, schnappte sich mehrere Seile und zog, bis das Garados an der Schiffswand hing. Brüllend zappelte die Seeschlange und stieß mehrere Wasserfontänen, welche ins Leere gingen. „Fesselt es und fixiert den Kopf“, befahl der Kapitän. Anschließend wickelten die Matrosen Seile um das zappelnde Wesen und banden es an der wand des Schiffes fest. Der Kopf des Wesens wurde von Zoro geschlossen und mit einem Maulkorb gefesselt, sodass Garados keine Wasserfontänen mehr spucken konnte.
    „Gute Arbeit Matrosen“, lobte Rosbart und streckte seinen Säbel in die Höhe. Unter lautem Jubel verschwand er wieder in der kajüte, wo er sich direkt auf einen Stuhl fallen ließ. Der Baum bestand aus einem kleinen Bett, einem Kartentisch und einem Schrank, in dem sich mehrere Bücher und Karten befanden. Durch ein großes Fenster konnte man auf das Meer hinaus sehen. Es war allerdings vergittert, um Angriffen von Seemonstern besser standhalten zu können. "Das war gute Arbeit", bemerkte er.
    "Ja, das war eine gute Jagd, Leon", bestätigte Zoro und setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl. "Wenn wir mit der Beute wieder zurück sind und auf das Ordensschiff kommen, musst du sehr vorsichtig sein, Zoro."
    "Darüber haben wir bereits gesprochen." "Ich mache mir nur Sorgen." "Du machst dir immer Sorgen. "Zoro grinste breit. "Ich weiß, das du gerne mit dem Kopf durch die Wand läufst, aber diese Ordenssleute sind ein anderes Kaliber", meinte Leon. "Gibs zu, du hälst mich für einen hirnlosen Dämon", stichelte Zoro. Dann lachten sie beide. Plötzlich wurde ihre Unterhaltung vom klang eines Horns unterbrochen. "Schon wieder ein Monster", wunderte sich Leon und stand auf. Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff, welcher den Kapitän beinahe den Boden unter den Füßen weggerissen hätte. "Surmfront", rief plötzlich jemand. Leon Rosbart verließ die Kajüte und sah die große Wolkenfront, welche mit unnatürlicher Geschwindigkeit auf sie zuraste. Der Wind wurde stärker und es begann zu regnen. "Weniger Segel", rief Rosbart, während ein weiterer ruck durch das Schiff ging.
    Mehrere Matrosen kletterten die Strickleitern hoch und versuchten die Segel einzurollen. Da der Wind allerdings weiter an Stärke gewann, war dies ein schwieriges Unterfangen. Auch der Wellengang nahm spürbar zu, was es den Matrosen zusätzlich erschwerte, ihre Arbeit zu verrichten. Die Wolken verdunkelten die Sonne und die Sicht verschlechterte sich. Wind und Regen peitschten über das Deck. Plötzlich war ein lautes zorniges Brüllen zu hören. "Zu den Waffen!" Leon versuchte gegen den Wind anzuschreien. Plötzlich tauchte neben ihnen die erste große Welle auf und schwappte über das Deck. "Leon schaffte es gerade so "In Deckung!" zu rufen, als das Wasser ihn mitriss. Es gelang ihm, sich am Reling festzukrallen, um nicht vom Schiff befördert zu werden. Während das Schiff bedrohlich schwankte, liefen ein paar Matrosen unter Deck.
    "Bleibt hier ihr Feiglinge", rief Rosbart und zog seinen Säbel, "was immer uns angreift, wird versuchen das Schiff zu zerstören. Dann rannte er nach vorne zur Spitze des Schiffs und starrte in die Wellen hinaus. Er war vom Regen durchnässt und der kalte Wind zerrte an ihm. Hinter Rosbart tauchte das Maschock Zoro auf. "Dort", rief er und zeigte auf das Meer hinaus. Dort schoss etwas aus dem Wasser heraus. Ein Monster mit einem schlanken Körper und fetzenartigen Auswüchsen. "Tandrak", schrie Leon plötzlich und rannte über das Deck.
    "Holt Harpunen und Netze", befahl er, "und die schweren Schilde, die mit dem ätzenden Gift länger trotzen können!" Unterdessen schoss das Tandrak auf das Schiff zu und feuerte mehrere giftige Kugeln ab, welche sofort begannen, sich durch das Holz zu fressen, als sie auf das Deck trafen. Leon rannte auf seine Kajüte zu, während weitere Wellen das Schiff rammten und ihm das Laufen erschwerten. Unterdessen stellte sich das Maschock in die Mitte des Schiffs und fokussierte das Tandrak. Bei diesem Wellengang war es zu gefährlich das Schiff zu verlassen, daher konzentrierte sich Zoro auf einen Fokusstoß.
    Er formte in seinen Händen eine gelbliche Kugel, welche er sogleich abfeuerte. Die Kugel flog dem Tandrak entgegen, doch dieses wich durch eine geschickte Drehung aus. Weitere giftige Geschosse prasselten auf das Deck. Zoro wich einigen aus, während die ersten Matrosen auf ihn zukamen. Das Tandrak landete auf dem Deck. Zoro sprang auf das Monster zu, doch dieses machte einen Rückwärtssalto und landete im Wasser. Doch nur Sekunden später tauchte es wieder auf und schoss erneut giftige Kugeln ab, welche sofort begannen, sichdurch das Holz zu fressen. Mehrere Matrosen mit Schilden rannte voraus und stellten ihre Schilde auf. "Werft", befahl Leon, welcher ebenfalls mit einem schweren Schild bewaffnet war. Die Matrosen warfen mehrere Speere, welchen das tandrak geschickt ausweichen konnte. Außerdem wurden die Speere durch den Sturm abgelenkt, was zielen und treffen beinahe unmöglich machte. Der Dämon landete erneut auf dem Deck und sprang erneut mit einem Rückwärtssalto ins Wasser. Plötzlich schoss eine große Welle über das Deck, welche viele Matrosen von den Füßen riss. Mehrere flogen schreiend von Board auf und verschwanden im tobenden Meer. Plötzlich war ein lautes Brüllen zu hören. Leon blickte zur Seite und sah mehrere Seile, welche im Wind flatterten. Seine Augen weiteten sich vor Ensetzen.
    "Das hat uns gerade noch gefehlt.", zischte er, "Garados ist ausgebrochen!" Nach einem weiteren Brüllen schoss die Seeschlange auch schon aus dem Wasser und feuerte eine Fontäne ab. "Schilde!" Rosbart riss seinen Schild hoch und versuchte sich gegen die Wucht der Wassermassen zu stemmen. Als das Schild ihn Richtung Boden drückte, kam Zoro ihm zu Hilfe und drückte das Schild wieder hoch. An der Schiffsfront tauchte wieder das Tandrak auf und feuerte weitere giftige Kugeln auf das Schiff ab. Diesmal wurden die meisten von Schilden abgewehrt, doch auch an diesen hinterließ die ätzende Flüssigkeit Spuren.
    Tandrak landete auf einem Schild und nutze dieses als Sprungbrett, um hinter die Matrosen zu gelangen. Während diese sich überrascht umdrehten, feuerte Tandrak eine Wasserfontäne ab, welche eine die Jäger zur Seite rammte und ein großes Loch im Deck an der Stelle hinterließ, wo das säureartige Gift bereits Vorarbeit geleistet hatte. Die Jäger erhoben sich und warfen mit Speeren, denen das Tandrak allerdings mit einem kräftigen Sprung nach oben auswich. Plötzlich tauchte neben ihm das Maschock auf, welches den Dämon einen schlag verpasste. Tandrak ging zu Boden, wo es zappelnd auf der Seite liegen blieb.
    "Springen kannst du", meinte Zoro, "aber sobald du umfällst, war es das." Der Dämon versuchte sich mit seinen fetzenartigen Flossen aufzurichten, doch Zoro drückte ihn zu Boden. Plötzlich sprang erneut das Garados aus den Wellen und rammte das Schiff mit seinem gesamten Körpergewicht. Das holz knirschte und knackte hörbar, doch dank dem Metallskelett hielt es. Zoro sprang zur Seite, doch das Tandrak entglitt ihm dabei. Tandrak flog gegen Garados und sprang von ihm ab nach oben, wo es direkt mehrere giftige Kugeln auf das Maschock feuerte. Maschock wich aus, lud einen Fokußstoß und traf diesmal das Tandrak, welches von dem Geschoss davongeschleudert wurde und im Meer landete. Unterdessen richtete sich das Garados auf und schickte eine Wasserfontäne ins Schiffsinnere. Zoro fluchte und sprang auf die Seeschlange zu.
    Er rammte den Dämon mit seiner Schulter. Dieser brüllte auf und kippte nach hinten. Bevor das Garados aber umfiel, sprang Zoro ab und landete wieder an Deck. Dort versammelten sich bereits die Jäger und feuerten mit ihren Harpunen auf das riesige Ungeheuer. Mehrere trafen und zoro zog sofort an ihnen. Doch dieses Mal gelang es dem Garados, die Seile durchzubeißen und unter der Wasseroberfläche zu verschwinden. Unterdessen tauchte das Tandrak wieder auf und feuerte seine giftige Substanz in das Loch, wo es auf das Wasser von Garados Fontäne und den Schiffsboden traf.
    "Verdammt", fluchte Rosbart laut und warf seinen Schild. Mehrere Giftbälle prallten daran ab und verschwanden mit dem Schild im Meer. Im nächsten Augenblick schoss das Garados erneut aus dem Wasser und rammte das Schiff erneut mit seinem ganzen Gewicht. Diesmal war ein lautes Krachen zu hören und das durch die Säure geschwächte Metallskelett brach. Anschließend stürtzten alle Anwesenden ins Meer.

    Ich habe einfach mal meine alte Readliste erweitert.


    Aylis: Sie war von Anfang an für einen Lynch, wirkte aber beim Lynch sehr unsicher und hat mehrfach ihren Vote geändert (erst niemand, dann Venelia, dann wieder niemand). Sie hat sich ansonsten gut in die Runde eingebracht.


    Mimimi: Seine Beiträge waren ziemlich neutral und er ist mir kaum aufgefallen. Das einzige, was etwas auffällt, ist der Lynchvote auf Venelia mit der Begründung "zu viele Claims auf einmal." Venelia war scummy, weil zu viele Claims auf einmal kamen? Oder was wolltest du damit sagen? Ansonsten schien er zwar anwesend gewesen zu sein, hat sich aber nicht großartig in die Diskussion eingebracht. Hat sich an meinem Fehler direkt als erster beteiligt und erst begonnen mich zu kritisieren, als burst mich heute kritisiert hat.


    burst: Bei ihm habe ich irgendwie das Gefühl, das er offensiver ist als in den letzten Runden, wo er immer Maf war. Verteidigt Suedi auffällig stark. Gräbt meinen Fehler wieder aus, welchen er zwischen D1 und D3 allerdings nicht mehr erwähnt hat. Vielleicht, um von Suedi abzulenken.


    Suedi: War anfangs recht unbeteiligt, was bei neueren Spielern aber nicht ungewöhnlich ist. Möchte einem confirmten Townie nicht claimen. Brauchtest du noch Ratschläge von deinem Mitmaf, was du claimen sollst? Passt jedenfalls zu deiner Aussage, das du an D3 zu einem Claim bereit sein könntest.


    Lolomatico: Er verhält sich sehr anfängerhaft und wirkt dadurchTownie.


    underground: Ich finde ihn immer noch recht unauffällig. Daher erstmal neutral.

    Phoenum: Das einzige, was mir bei ihm gut in Erinnerung geblieben ist, ist seine Aktion vom D1, wo er den Doc ziemlich direkt zum Outing gerufen hat (Post 155). Diese Aktion hat direkt dazu geführt, dass ein BP gelyncht wurde, dessen Intention ich zwar nachvollziehen kann, aber die Aktion war trotzdem nicht gut.

    Auch kein Counterclaim von mir

    Was ich ja interessant finde ist, das du der erste warst, der kommentarlos einfach mitgemacht hat. Ich habe nach CCs gefragt, ja. Aber wenn du diese Aktion so kritisch sahst, warum hast du dich dann direkt daran beteiligt?

    Das ist also alles, was du zu sagen hast? Statt auf meine Vorwürfe einzugehen und dich zu verteidigen, gehst du mich einfach an?

    Was soll ich dazu großartig schreiben, was ich nicht schon geschrieben habe? Ich wollte richtig lynchen (nicht MLn) und den Doc nicht auf dem gewissen haben.

    aber nach diesem billigen Angriff auf Suedi sieht das doch etwas anders aus

    Dafür, das ich ihm nur eine Frage gestellt habe, fährst du aber eine ganz schön dicke Verteidigung auf. Mir scheint, als hätte ich hier genau ins Schwarze getroffen.