Beiträge von Kashi

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    Mein Liebling war natürlich ganz lange Zeit GlurakGlurak, wie könnte es anders sein? FennexisFennexis mochte ich auch sehr gerne, rangierte aber eher gleichauf. Aber obwohl ich Sonne/Mond nicht soo viel abgewinnen kann ... Ich liebe PrimarenePrimarene! Bei ihrer Schaumserenade könnte ich sie stundenlang anschmachten. :yeah:

    Zuletzt habe ich mir die ersten 27 Narutobände gebraucht gekauft. Ich hatte den Anime schon bis zu einem gewissen Punkt mehrmals gesehen, von daher war es ein ziemlicher Spontankauf, eben weil es so ein Schnäppchen war. Und jetzt habe ich alle blitzschnell durch und will wissen, wie es weitergeht ... ;( Aber momentan bin ich zu knapp bei Kasse, um mir haufenweise Manga leisten zu können ... Hoffentlich ändert sich das bald wieder. *seufz*


    Nur mal so ne Frage am Rande, woher weiß man, dass nach dem Tod alles besser wird?


    Das weiß man nicht. Manche glauben es zu wissen, wenn man religiös ist z. B.
    Ich bin Buddhist, meinem Glauben nach sähe es nach einem Selbstmord also tendenziell eher nicht so prickelnd für mich aus.
    Wie ich auf der Vorseite jedoch schon einmal ausführlich schrieb (und bei manchen Leuten - nicht dir - frage ich mich, ob sie sich die Mühe machen, wenigstens die letzten fünf Beiträge zu lesen, dann hätten sie sich ihre Schreibzeit nämlich sparen können), ist Selbstmord aus Verzweiflung in vielen Fällen keine Entscheidung. Man macht sich also überspitzt gesagt keine Liste mit Vor- und Nachteilen, man hat einfach keine andere Wahl. Für eine ausführlichere Darstellung dieser Behauptung von mir siehe meinen anderen Post.

    Was haltet ihr von Lügen?
    Überhaupt nichts. Ich halte es durchaus für angebracht, hin und wieder die Wahrheit zu verschweigen - in etwa, wenn es darum geht, jemandem nicht zu sagen, wie schlecht er in seinem Lieblingsgewand aussieht - aber direkt zu lügen halte ich absolut für verwerflich. Oftmals macht man Dinge nur noch schlimmer, indem man lügt, so zumindest meine Erfahrung.


    Gibt es Lügen die erlaubt sind?
    Vielleicht. Spontan fällt mir keine ein.


    Ist Wahrheit zu verschweigen genauso schlimm wie zu lügen? (Vergleich) Eine Antwort zu verschweigen/ die Frage zu übergehen genauso wie was Falsches zu antworten?Dass Lügen ein Mittel der Unehrlichkeit sind, ist klar. Ist das Verschweigen der Wahrheit auch unehrlich? (Frage von Fatum hinzugefügt - Stellungnahme)
    Nein, ich finde nicht. Es ist sicherlich oftmals nicht gut, aber eine falsche Wahrheit zu sagen wiegt in meinen Augen um einiges schwerer, als die richtige einfach nicht zu sagen.


    Habt ihr schon gelogen?
    Oft genug.


    Aus welchen Gründen lügt ihr?
    Ich bemühe mich, es nicht mehr zu tun. Überhaupt nicht mehr. Was verdammt schwer ist, vor allem auf die Frage "Wie geht es dir?". Da rutscht einem sehr schnell ein "gut" raus, obwohl dem gar nicht so ist. Früher habe ich oft gelogen, um meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.


    Was hält euch davon ab zu lügen?
    Der Glaube, dass es falsch, nicht gut und nicht in Ordnung ist.

    Selbstmord ... Auch so ein Thema. Ich kenne niemanden direktes, der Selbstmord begangen hat, weil es sich hier, wo ich lebe, einfach nicht gehört. Ich habe es schon ein paar Mal mitbekommen: Bringt sich hierzulande (tiefstes bayerisches Hinterland) jemand um, denkt niemand (abgesehen vielleicht von den nahen Verwandten, aber auch nicht immer) daran, bei sich oder anderen die Schuld zu suchen. Selbstmörder sind laut der urbayerischen Mentalität Versager, Leute, über die man verächtlich schnaubt, über die man nicht mehr spricht und deren Beerdigung man nicht besucht, weil sie es nicht verdient haben, auf Friedhöfen bestattet zu sein. Ar*********, die sich das Leben nehmen, obwohl täglich so viele Leute sterben, die zu gerne weitergelebt hätten.


    Ich habe mir dieses Thema durchgelesen und es gefällt mir gar nicht, dass immer noch Leute sagen, Selbstmord sei feige und egoistisch. Aufgrund einer psychischen Belastung habe ich Depressionen, die je nach Phase schwerer oder leichter sind, und ich kann versichern: Leute, die so etwas sagen, sind zu ihrem großen Glück noch nie in der Situation gewesen, ihr Leben nicht mehr zu schaffen. Damit meine ich nicht so etwas wie einen (guten) Job haben usw. usf., sondern schlicht und ergreifend ihr alltägliches Leben zu meistern. Ich kenne das Gefühl, wenn es einem zu anstrengend ist, aufzustehen. Zähne zu putzen. Sich zu duschen. Zu atmen. Die Welt erdrückt einen, erschlägt einen, raubt einem den Atem und der ganze Kopf ist wie leergefegt. Es stimmt, was jemand ganz am Anfang des Themas geschrieben hat: Bei schweren Depressionen hat man nicht einmal die Kraft, um Selbstmord zu begehen. Was mein oft von mir verfluchtes Glück war, sonst wäre ich längst nicht mehr am Leben.
    Schwieriger wird es, wenn die Depression wieder leichter wird. Wenn man plötzlich wieder etwas tun kann. Dann fühlte ich mich wie eine wandelnde Bombe, die bei der geringsten Erschütterung explodiert - ein falsches Wort, irgendeine Kleinigkeit, die mir in den Weg kam und meine neuerwachte Energie gegen mich lenkte, und schon wanderte mein Blick gedanklich oder wirklich zur roten Tablettenbox meines Vaters, in der er seine Herztabletten aufbewahrte, die mich sofort umgebracht hätten. Es wurde hier in dem Thema schon mal gut beschrieben, dieses Gefühl, das sich dann einstellt. Die Zeit scheint still zu stehen, alle Geräusche sind wie ausgeblendet, es gab nur noch mich und die rote Box. Und jedes Mal waren es Zufälle, Kleinigkeiten, die mich daran hinderten, den Plan in die Tat umzusetzen, der sich wie automatisch in meinem Kopf entwickelte. Ein Freund, der anrief. Jemand, der plötzlich hereinkam. Die Mutter einer Freundin, die auf einmal vor der Haustür stand, um mich ins Training zu fahren, obwohl sie eigentlich überhaupt keinen Grund dafür gehabt hätte.


    Nein, auch wenn ich lange darüber nachdenke, kommt mir Selbstmord weder egoistisch noch feige vor. Nicht egoistisch, denn wie sollte ich für andere Menschen weiterleben, wenn ich schon ganz unten angekommen bin? Wenn man einmal unten ist, ist es verdammt schwer, sich jeden Tag fürs Leben aufzuraffen. Nein, in meinen Augen ist es eher egoistisch von den anderen Menschen, wenn sie von einer solchen Person verlangen täten, für sie weiterzuleben - außer, sie würden diese Person bei der Hand nehmen und wieder hochziehen wollen. Aber wer tut das schon? Jeder hat seine eigenen Probleme und kaum einer kann es sich leisten, sich zusätzlich mit den massiven Problemen eines Depressiven zu belasten. Wenn ich damals einem Freund von meinen Problemen erzähle, nickt er kurz mitfühlend und fing dann an, warum es ihm so viel schlechter geht. Ich tröstete ihn dann aufrichtig, bot ihm meine Hiilfe an, weil ich eine verd... Helfernatur bin, und am Ende, wenn wir uns verabschiedeten, war ich immer noch ganz unten und ihm ging es im besten Fall ein Stück besser. Hätte so jemand das Recht gehabt, mich nach einem "geglückten" Selbstmordversuch egoistisch zu nennen? Im Gegenteil. Mein Vater hat es immer recht schön ausgedrückt (vorsicht, siehe oben, was ich zur urbayerischen Mentalität bezüglich Selbstmord geschrieben habe, was sich auch auf Depressionen anwenden lässt): "Wer bist du, dass du uns, deine Familie und deine Freunde, mit deinen Problemen belastest?" Um es festzuhalten: Ich bin ein Egoist, falls ich um Hilfe schreie, wenn ich am Boden bin, und laut der Meinung einiger anderer Leute bin ich ebenfalls ein Egoist, wenn ich meine Probleme stattdessen mit ins Grab nehmen würde, wo sie keinen mehr stören täten. Ah ja.
    Und feige ... Als ehemals potentiellen Selbstmörder verletzt mich dieses Wort mehr und ich glaube auch, dass es mehr Wahrheitsgehalt hat als egoistisch. Es ist feige, sich umzubringen, weil man davonläuft, das stimmt - von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet. Aber es gibt einfach Situationen, die für jemanden, der niemals ernstlich dabei war, sich umzubringen, nicht nachvollziehbar sind. Situationen, in denen man nur noch einen einzigen Ausweg sieht. Nein, nicht zwei. Ich bin der Überzeugung, dass Selbstmord keine Entscheidung ist. Für die, die es tun, ist es der einzige Weg. Es gibt keine Option, keine Wahl, keine Entscheidung. Das ist für "Außenstehende" bestimmt schwer nachvollziehbar, rational betrachtet könnte man es ja einfach nicht tun. Aber wenn es so einfach wäre, gäbe es bestimmt deutlich weniger Selbstmörder.
    Aber egal ob feige oder egoistisch oder sonst was. Es ist sehr schmerzhaft hier in dem Thema zu lesen, wie leichtfertig manche Leute Selbstmörder verurteilen. Bevor man große Töne spuckt vonwegen egoistischer Feigling sollte man sich lieber mal Gedanken darüber machen, was denn einen Menschen dazu bringen kann, sein wertvolles Leben wegzuwerfen.


    Generell vertrete ich dieselbe Ansicht wie ein paar hier: Mein Leben, meine Entscheidung. Selbst jetzt, da es mir halbwegs besser geht, würde ich es mir im Nachhinein nicht übel nehmen, wenn ich mich während meiner schlimmsten Zeit umgebracht hätte. ... Im Gegenteil, ich wundere mich jeden Tag, wie ich es geschafft habe, mich nicht umzubringen. Das war kein Leben mehr. Das war ein vor mich hinsiechen. Die meisten Menschen haben sich von mir abgewandt, weil sie dachten, ich würde sie nicht mehr mögen, da ich mit ihnen nichts unternommen habe. Ich bin immer ein sehr guter Schüler gewesen, aber in der Zeit sind meine Noten - da permanente Nicht-Anwesenheit in der Schule - ins Bodenlose abgesackt. Ich hatte weder Kraft fürs Leben noch Perspektive, was hätte ich schon arbeiten können? Meine Mutter hat es nicht versäumt, mir regelmäßig zu sagen, wie froh sie wäre, wenn ich nicht existieren würde/tot wäre, und mein Vater ... Er ist ein guter Mann. Er hat und hätte mir alles ermöglicht, was ich wollte, obwohl er für sein Geld hart arbeiten muss, und er hat mich sehr geliebt. Für ihn war - und bin - ich die größte Enttäuschung seines Lebens. Vermutlich wäre er todunglücklich gewesen, wenn ich mich umgebracht hätte. Er hätte sich unendlich viele Vorwürfe gemacht. Aber das ist keine große Veränderung zu dem, wie es ihm geht, da ich am Leben bin. Er ist trotzdem todunglücklich wegen mir und macht sich trotzdem sehr, sehr viele Vorwürfe, wie schlecht er mich doch erzogen hat, dass ich überhaupt so ein depressiver Versager werden konnte (das wahre Problem, weshalb ich es geworden bin, ignoriert er nach wie vor gekonnt).


    Warum ich mich letzten Endes nicht umgebracht habe und dass ich wieder vom Boden hochgekommen bin, verdanke ich einem einzigen Menschen, der mir weder zugehört noch mir geholfen hat noch überhaupt meine Probleme kennt. Fragt mich nicht warum, aber seine bloße Existenz war und ist es, die mich am Leben gehalten hat/hält. Mit "Leben" meine ich nicht nur das im biologischen Sinne sondern auch das, dass ich nicht jeden Tag einfach kraftlos liegen bleibe, sondern aufstehe und mich meinem Leben samt der dazugehörigen Probleme stelle - zumindest so halb. Aber für mich ist das schon mal ein gigantischer Fortschritt.
    Also noch einmal zum Festhalten: Kein Psychologe der Welt (... okay, meiner Umgebung^^") hat es geschafft mir zu helfen, weil ich einfach nicht bei so etwas über meine Probleme reden kann und es auch nicht unbedingt will. Antidepressiva, sonstige Tabletten und Arbeit haben mir auch nicht geholfen. Nein, es reichte so etwas simples wie gewaltiges wie ein Mensch, der mich bedingungslos und aufrichtig liebt.



    ... So, ich hoffe, der Beitrag ist nicht zu konfus und wirr geworden. Es war ziemlich schwer, meine Gedanken in die richtigen Worte und die richtige Reihenfolge zu packen.^^" Es ist kein leichtes Thema, auch wenn manche Leute leider mit ihrem Urteil schnell dabei sind.

    Vor ein paar Tagen habe ich endlich meine Bildungslücke geschlossen und mir Death Note angesehen. Was soll ich sagen - es war Liebe auf den ersten Blick. Der Anime ist einfach nur genial. Ich kann Holmes nur zustimmen: Die Story ist absolut brilliant. Die Macher haben mich so weit gebracht, mit einem psychopatischen Massenmörder mitzufiebern und zu hoffen, dass er nicht geschnappt wird ... 8| Allerdings nur bis zu dem Punkt, bei dem L stirbt. Ich dachte, ich seh' nicht recht ... Danach hab ich mir noch zwei weitere Folgen angeschaut, nur um festzustellen, dass mir die Sache mit Near und Mello überhaupt nicht gefällt. Ich hab die ganzen Folgen also kurzerhand ausgelassen und mir nur noch die letzten beiden angesehen, um mich zu vergewissern, dass Light seiner gerechten Strafe zugeführt wird.^^



    1) Wie findet ihr den Anime? (Skala 1-10)
    Bis Ryuzaki stirbt: 10. Danach: 2-3.


    2) Welchen Chara mögt ihr am meisten?
    Ryuzaki.


    3) Was fasziniert euch an diesem Anime?
    Wie schon gesagt der Umstand, dass ich tatsächlich dazu gebracht wurde, irgendwie mit einem Massenmörder zu sympathisieren.^^" Aber überhaupt die geniale Idee, die dahinter steckt ... Man nehme zum Beispiel den komplizierten Death Note-Tausch-Gedächtnisschwundtrick. Auf so einen Einfall muss man erst mal kommen! Ich habe höchsten Respekt vor dem Erfinder von Death Note.


    4) Falls ihr eine Lieblingsszene habt, welche?
    Die Szene, in der sich Ryuzaki und Light schlagen, während sie aneinander gekettet sind.^^ Ich hab so gelacht. ;D *erschrockener Unschuldsblick* "Weißt du, dass das weh tut?!" *lach*


    Homes' Beitrag hat mich auf jeden Fall auf den Tripp gebracht, dass ich unbedingt noch den Manga lesen will. Nur ... Geld? :( Mal sehen, vielleicht fahre ich nächstes Jahr wieder auf die Animuc und halte mal Ausschau, ob man dort alle Bände auf einmal kaufen kann.

    Mein Favorit ist der Flottball. Abgesehen vom Meisterball natürlich.^^ Ich bin sehr faul, wenn es ums Fangen von PKM geht, und gäbe es den Flottball nicht, würde ich es vermutlich gar nicht versuchen.^^" Bei den älteren Editionen, bei denen es ihn noch nicht gibt, spiele ich locker Mal ein Spiel mit höchstens 10 gefangenen Pokémon durch, und das auch nur, wenn ich sie brauche, um z. B. von Eichs Assistenten die VM Blitz zu bekommen. ;D

    Shaman King war auch mein erster Manga und den Anime habe ich auch voller Begeisterung geschaut. Ich liebe das Titellied. :love: Die Geschichte an sich finde ich auch klasse und absolut unverbraucht, zumindest ist mir noch nichts Ähnliches zwischen die Finger gekommen.


    Meine Lieblingsfigur ist ganz klar Hao. Ich finde ihn einfach supercool. ;D Faust finde ich ebenfalls toll, auch wenn ich in Erinnerung habe, dass der nicht so sonderlich wichtig war ... Oder täusche ich mich? Ich muss unbedingt den Manga noch mal kaufen, der ist mir leider abhanden gekommen.
    Was mir nicht so gut gefiel ist die Beziehung zwischen Yoh und Anna. Ehefrau, die "die Hosen anhat", schön und gut, aber kommt es nur mir so vor oder wirkt es nicht wirklich so, als ob sie sich lieben würden? Anna scheucht Yoh scheinbar aus eigenem Interesse herum und er hat mehr oder minder Angst vor ihr bzw. scheint sie unangenehm zu finden, auch wenn es scherzhaft wirkt. Aber Liebe sieht in meinen Augen anders aus ... Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich den Manga gelesen und den Anime gesehen habe, vielleicht habe ich das auch einfach nur falsch in Erinnerung ...

    Meine beste Freundin ist ein großer Fan von Arina Tanemura und auch wenn mir der Zeichenstil der Mangaka nicht so zusagt, lese ich ihre Werke gelegentlich sehr gerne, weil ich die Geschichten mag. Von daher bin ich mit hohen Erwartungen an "Prinzessin Sakura" herangetreten und wurde zunächst massiv enttäuscht: Die Handlung ist nicht nur völlig vorhersehbar, sondern auch noch klischeehafter als ein alter Disneyfilm. Der Prinz, der als Page verkleidet zu seiner Zukünftigen reist, die natürlich Waise ist, um sie kennenzulernen usw. usf. Ich war so enttäuscht, dass ich nicht weiterlesen wollte, aber meine Freundin hat mich mehr oder weniger dazu gezwungen. Später wird die Handlung ein wenig besser, was allerdings an den Nebengeschichten liegt und nicht an der hauptsächlichen. Ich mag Sakura und Ora kein bisschen, was es mir schwer macht, mit dem Geschehen mitzufiebern.


    Cute-Eevee hat es gut auf den Punkt gebracht: Viel zu moderne Verhaltensweisen der Figuren verhindern, dass man ganz in die Heian-Periode eintauchen kann. Das zusammen mit der zumindest zu Beginn stark klischeehaften Geschichte und dem in meinen Augen immer extremer werdenden Zeichenstil (die Augen ...) machen Prinzessin Sakura zum (meiner Meinung nach) bisher schlechtesten Werk von Arina Tanemura.

    Schau mal im Fanfiction-Bereich vorbei (:


    Als stummer Mitleser habe ich dort schon herumgestöbert, jetzt muss ich mich nur noch zu Wort melden. ;)


    Ansonsten herzlich willkommen, ich hoffe, du gewöhnst dich schnell ein.


    Da bin ich mir sicher, ich fühle mich hier schon richtig heimelig. ;D

    Halten wir fest: Du hast die Feuerrote Edition, ein Glurak Lv. 80 und noch kein einziges Mal die Poké-Liga besiegt.
    Ich spiele die Editionen grundsätzlich nur mit einem einzigen Pokémon durch, derzeit mit meinem Glurak. Ich fange mir außerdem nur so viele, dass ich mit ach und Krach die VM Blitz vom Assistenten bekomme (10 Pokédex-Einträge braucht mach dafür^^") bzw. Pokémon habe, die die VMs nutzen können. Derzeit habe ich bei Blattgrün nur ein Glurak. Als ich das erste Mal die Top 4 herausgefordert habe, war mein Glurak noch nicht 80, ich glaube irgendetwas um die 70. Mein Glurak konnte Flammenwurf, Sonnenstrahl (weil mich sonst das Turtok des Rivalen durch Regentanz + Hydropumpe mit einem Schlag fertig gemacht hätte), Erdbeben und Flügelschlag. Ich bin übrigens NUR mit meinem Glurak hineingegangen, ohne ein einziges weiteres Pokémon. Gezittert habe ich nur beim Aerodactyl von Siegfried, der Rest war ein absoluter Klacks.


    Der einzige Haken: Man braucht viele Heiltränke. Wenn du Geld brauchst und trainieren musst, empfehle ich, mit dem Kampffahnder zu arbeiten. Den bekommst du in Orania City im Pokécenter bei der Frau, die direkt vor dem Schalter steht. Damit kannst du die Trainer außerhalb der Dungeons nochmal herausfordern und bekommst mehr Kohle (und nebenbei auch Erfahrungspunkte).
    Von Neustart muss also nicht die Rede sein. :) Und blöd ist es auch nicht! Zumindest mir macht Pokémon am meisten Spaß, wenn ich nur meinen Starter trainiere und sonst absolut kein anderes Pokémon.


    Nachtrag: Du brauchst aber auf jeden Fall ca. 2 Äther/Jonago-Beeren, wenn du nur ein Pokémon nutzt, da die AP von Gluraks Attacken nicht ausreichen.

    Oha nen Akita da musst du aber aufpassen ich hab die als ziemlich schwer in der erziehung erlebt ^^


    Danke für den Hinweis, aber ich habe meinen Akita nicht erst seit gestern. ;D Du hast aber auf jeden Fall recht, dieser Hund hat mir in der Erziehung den letzten Nerv geraubt ... Aber er gibt einem auch viel zurück, und mir werden auf jeden Fall noch weitere Akitas ins Haus kommen. ;)

    Ich kann Mundharmonika, etwas Klarinette, etwas Schlagzeug, etwas Bass(-Gitarre), etwas Klavier und ganz viel Gitarre.^^
    Gitarre spiele ich schon seit mindestens 10 Jahren regelmäßig, den Rest ein bisschen nebenher. Am liebsten spiele ich "Soundtracks" auf der Gitarre nach, generell ziehe ich klassische Stücke den begleitenden Akkord-Sachen vor. Ich finde es viel anmutiger, die Noten einzeln/zu zweit/dritt miteinander zu verweben, als einfach die Akkorde zu "dreschen".
    Mein Lieblingslied ist derzeit "To Zanarkand" (aus Final Fantasy, glaube ich). Auf dem Bass ist mein absoluter Favorit "Rose of Pain" von X Japan.


    Zu gerne würde ich mal Schlagzeug und Klavier besser lernen, aber da mangelt es mir momentan an Zeit und Geld. Aber irgendwann ... ;) Irgendwann lerne ich wenigstens eines von beidem ganz bestimmt.

    Meine Lieblingstiere sind Pferde und Hunde. Katzen mag ich aber auch.
    Pferde, weil sie auf irgendeine wundersame Art und Weise so empfindsam sind, dass sie sofort merken, wie es einem geht und in welcher Stimmung man als Mensch ist. Außerdem reagieren sie haarklein auf die menschliche Körpersprache, die wir selbst nur noch so unbewusst nutzen, dass sie uns gar nicht mehr bewusst ist. Bei der Arbeit mit Pferden kann man jedoch lernen, sie wieder bewusst einzusetzen.
    Hunde, weil sie so menschenbezogen sind und man ihnen Kommandos beibringen kann. Ich liebe es, mit ihnen zu spielen und mit ihnen spazieren zu gehen. So komme ich selbst ein paar Mal am Tag raus in die Natur, statt irgendwo in einem Haus zu vergammeln.
    Bei Katzen liebe ich ihre oftmals verschmuste Art und im Kontrast zu Hunden ihre Selbstständigkeit. Ich finde, sie sind eine gute Ergänzung zu einem Hund und kann die strikten "Ich bin ein Hunde/-Katzenmensch und das jeweils andere Tier soll mir bloß nicht in die Nähe kommen!!"-Menschen diesbezüglich nicht verstehen.


    Ich selbst habe einen Hund, einen japanischen Akita Inu, und reite auch regelmäßig. Ich würde zu gerne mal Tjoster werden (also hobbymäßig^^), aber ich habe noch keine Zeit gefunden, das in die Tat umzusetzen.

    Wow, hier wird man ja gut empfangen.^^ Vielen Dank euch alen für die Willkommensgrüße!


    Was für Musik hörst du so ? (:


    Fast alles eigentlich. Kommt auf meine Stimmung an und was ich gerade mache. Da ich viel schreibe, höre ich meist Film- und Spielemusik, aber ich mag auch rockigere Stücke, gerade aus Japan (X Japan und MUCC z. B.).


    Was hörst du so für Musik? (: Und welche SPrachen lernst du so bzw. kannst du? (:
    willkommen übrigens, hehe :3


    Ich kann Deutsch, Englisch, Spanisch und Esperanto, lernen tue ich derzeit Koreanisch und Russisch. :)


    Mich würde mal interessieren wie du auf deinen Namen gekommen bist.
    Ich hab zuerst Kakashi gelesen. :D


    Ich habe früher hobbymäßig Computerspiele gebastelt und so hieß der Protagonist eines Kurzspiels von mir. Ist mir einfach mal so eingefallen. ;D


    Was spielst du denn noch so für Spiele neben Pokemon?


    In erster Linie mit den diversen RPG Makern selbterstellte Spiele von anderen Leuten. Die sind teilweise echt gut! Ansonsten verschiedene Final Fantasys, überhaupt gerne Rollenspiele und Aufbaustrategiespiele wie die Siedler oder Heroes.


    Was ist das für eine Kampfsportart?


    Taekwondo. :love:

    Ich bin auch schon etwas herumgekommen in Europa, und bisher ist mir niemand negativ gekommen.
    In Schottland wurde ich im Gegenteil sehr freudig aufgenommen, allerdings mehr, weil ich aus Bayern stamme. Besagte hocherfreute Schotten sehen die Gemeinsamkeiten in den Flaggenfarben und darin, dass bei beiden, ich sag mal, "Teilländern" ein Teil der Bevölkerung für Unabhängigkeit vom restlichen Land (also Deutschland bzw. dem Vereinigten Königreich) ist. :huh: Allerdings hat man in Schottland als Ausländer oftmals große Probleme, mit der Bevölkerung zu kommunizieren. Wenn die einen auf Schottisch zutexten, kann man sie noch so oft bitten, sich zu wiederholen - sie werden es geduldig, aber in derselben Geschwindigkeit und mit demselben starken Akzent wiederholen. ;D (Natürlich nicht alle, aber viele, denen ich begegnet bin.) Ich glaube, als Engländer hat man in Schottland weitaus größere Probleme als als Deutscher. Zumindest hatte ich einen englischstämmigen Begleiter dabei, der es gar nicht gewagt hat, jemanden auf Englisch anzusprechen. Und ein Schotte hat uns ganz freundlich erklärt, dass seine Landsmänner bei jedem Fußballspiel grundsätzlich zu "EAE" halten würden - "everyone against England".


    In Spanien (Granada) hat mich ein Souvenirhändler in gebrochenem Deutsch angesprochen und sich mit mir recht gut unterhalten - obwohl ich auch Spanisch spreche. Und auch in Österreich und Italien habe ich mich bislang sehr gut aufgehoben gefühlt. Nicht zu vergessen England: Da war ich bisher am längsten und am häufigsten, und auch nicht in großen Städten, sondern in schon auch mal in kleinen Käffern. Trotzdem bin ich immer gut aufgenommen und behandelt worden. Nur einer war mir gegenüber sehr abweisend, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der nicht generell so drauf war ... (Ich musste ihn im Zuge eines Interviews fragen, was für Hobbys er habe. Antwort: "Shooting people". Äh, ja, neh, alles klar. Nächste Frage.^^)

    Ich bin mal so frei und entstaube dieses Thema ein wenig. Kampfsport hat mich schon immer fasziniert und ich wollte es auch schon immer machen - abgesehen von Judo, weil ich kein Fan von diesen vielen Hebeln, Griffen und Würfen bin, und natürlich wusste ich damals nur von einem Judo-Verein in unserer Nähe. Erst vor drei Jahren bin ich durch einen Freund auf einen Taekwondo-Verein gestoßen und habe natürlich sofort mitgemacht. Mein Feuer dafür ist noch immer nicht verloschen und ich bin mir ziemlich sicher, dass das so bleiben wird. Es macht mir großen Spaß und ist ein guter Ausgleich zu meinem Alltag, in dem ich gezwungenermaßen durch meine Tätigkeiten viel herumsitze.


    Zu gerne würde ich noch Hapkido, Kendo und Kung Fu/Wushu lernen, auch gegen Karate, Aikido usw. usf. hätte ich nichts einzuwenden. Aber ich wohne auf dem Land ohne eine größere Stadt in der Nähe, weshalb es tatsächlich nur den Judo- und den Taekwondo-Verein in meiner erreichbaren Nähe gibt. ;(


    Ich mag keine Kampfsportarten, ich bin eher der friedliche Typ. Man kann notfalls ja auch wegrennen, zumindest meistens, bis jetzt hätte ich noch nie Selbstverteidigung brauchen können. Wenn man sich von gefährlichen Situationen fernhält kann ja nicht viel passieren.


    Das ist mal 'ne Aussage. ;D Denkst du denn, wir Kampfsportler wären alle Schlägertypen?^^ Nein, ernsthaft: Ich bin auch ein absolut friedlicher und friedliebender Typ. Genau wie alle anderen aus meinem Taekwondo-Verein. Ich finde es schade, dass Kampfsport für viele Außenstehende mit Schlägereien usw. assoziiert wird. Gerade für Leute, die es friedlich mögen und wollen, dass es so bleibt, ist es genau das richtige. Denn wenn man Kampfsport betreibt, nimmt man meist automatisch eine selbstsichere Haltung an, weil man weiß, dass man sich im Falle eines Falles verteidigen könnte. Schläger merken so etwas, wenn sie auf Opfersuche sind, und lassen die Finger von einem. Aus dem, was ich mittlerweile erfahren und gehört habe, wage ich zu behaupten, dass Kampfsportler durchaus seltener in Selbstverteidigungssituationen geraten als andere Menschen.


    Und das mit dem Fernhalten von gefährlichen Situationen ist auch so eine Sache ... Man kann heutzutage überall überfallen werden und man hat darauf nur sehr begrenzt Einfluss.



    Also, zwar war , bzw. durfte, ich noch nie in einem Verein mit anderen Kampfsport treiben, (meine Eltern finden es zu gefährlich und da ich ja "zu wenig" Zeit für die Schule habe) aber sicherlich ist es sehr nützlich.
    1. Man wird stärker und kann sich verteidigen.
    2. Man gewinnt auch an Power und Leistungsstärke.
    3. Die gewachsene Power bzw. Leistungsstärke wäre nicht schlecht für den Sportunterricht.


    Dein Beitrag ist schon älter und vermutlich ist die Sache kein Thema mehr, aber dass Kampfsport gefährlich ist, ist ein falsches Vorurteil - zumindest ist es das nicht im Vergleich zu anderen Sportarten wie Fußball usw. Meine beiden Brüder spielen sehr viel Fußball, ich mache sehr viel Kampfsport. Jeder einzelne der beiden war wegen sportbedingter Verletzungen öfter im Krankenhaus als alle Mitglieder meines Taekwondo-Vereins zusammen. Sicher, man fängt sich öfter mal 'nen blauen Fleck, aber das vergeht nach einem oder zwei Tagen wieder.


    Bei den Vorteilen, die du nennst, fällt mir wie bei vielen Beiträgen von Leuten, die angaben, keinen Kampfsport zu betreiben, auf, dass du nur auf die körperlichen Aspekte eingehst. Es stimmt zwar, was du sagst, aber in den drei Jahren, die ich nun schon relativ intensiv Kampfsport betreibe, habe ich in erster Linie sehr große geistige Fortschritte gemacht. Die von dir aufgezählten körperlichen Vorteile sind für mich lediglich ein angenehmer Nebeneffekt.
    Ich habe mich geändert, seitdem ich Kampfsport mache, und zwar zu 100 % zum Besseren. Ich bin selbstbewusster und ruhiger geworden, nicht nur vom Verhalten her, sondern auch im "Geiste". Meine Gedanken sind weniger rastlos und ich bin konzentrierter, was man gerade auch im Training sehr merkt. Meine Gewaltbereitschaft ist gesunken, dafür aber effektiver geworden, d. h. ich kann Situationen, in denen ich mich zu Gewaltanwendung gezwungen sehe, schneller und effektiver bereinigen. Damit meine ich eben NICHT, dass ich jemanden krankenhausreif schlagen kann, sondern dass ich ihm ohne ihn zu verletzen schnell und effektiv deutlich machen kann, dass man sich mit mir besser nicht anlegt.
    Und um deine Liste der körperlichen Aspekte zu erweitern: Meine Reflexe wurden sprunghaft besser und ich bin viel beweglicher.



    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Allerdings kann man das alleine zu Hause nicht so gut machen und von daher hatte ich mir gedacht, dass ich eine andere, die man alleine machen könnte, Sportart versuchen solllte: Bogenschießen.
    Tia, dann hatte ich zu Hause mal meinen alten Bogen und einen halbwegs gerade Stock als Pfeil (früher wusste ich noch nicht, wie man Pfeile baut und Taschengeld bekomme ich nunmal nicht) geholt und im Garten geübt. Hat Spaß gemacht.^^ Allerdings hatte ich bald keine Lust mehr und für Selbstverteidigung nicht gerade das beste, wenn man nicht immer einen Bogen und Pfeil herumschleppt.^^" Eigentlich wollte ich auch nicht sowas mit Kämpfen davon haben, sondern ebenfalls wie http://www.bisaboard.de/index.php/User/51425-aks/, eher den Schwerpunkt auf Konzentration und Disziplin stetzen. Andere verletzten? Ne, das ist überhaupt nicht mein Stil. (Hatte auf die ultra dehnbaren Sträuche geziehlt und mit nur leichter Kraft -umweltschonend halt). Groß un stark bin ich außerdem auch nicht. Passt.


    Dein Argument finde ich wenig nachvollziehbar. 8| Kampfsport soll man nicht gut zu Hause üben können, Bogenschießen hingegen schon?! Gut, es kommt auf die Art des Kampfsports an, aber etwas wie Taekwondo oder Karate kann man in den meisten Teilbereichen sehr wohl daheim trainieren - man braucht ja nicht mehr als den eigenen Körper. Formenlauf (Poomsae, Hyongs, Kata und wie sie alle heißen), die einzelnen Techniken, im Taekwondo auch Einschrittkampf - dafür braucht man nichts, abgesehen von ein bisschen Platz. Fürs Bogenschießen hingegen braucht man Pfeil, Bogen und ein Ziel - sicherlich auch nicht schwer zu organisieren, wenn man es betreibt und deshalb sowieso schon alles hat, aber auf keinen Fall leichter daheim zu machen als Kampfsport. Zumindest meiner Ansicht nach. :)
    In Sachen Selbstverteidigung dürften Pfeil und Bogen auch in rechtlicher Hinsicht ein wenig problematisch sein, fürchte ich. ;)



    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Welche am wirkungsvollsten ist, das weiß ich leider nicht aber es kommt auch darauf an, wie man am liebsten kämpft. Z.B. ob man überhaupt kämpfen will oder nur den Angreifer eben schnell flach legt und dann, während der Gegner noch aufsteht, so schnell wie möglich flüchtet. Das gibt's auch. :3
    Im Notfall setzte ich garkeine Kampfsportart ein. (Kann ja nichtmal eine richtig). Also... Mir ist so eine Situration, wo mich irgenteiner auf der Straße angreift noch nie passiert, aber jetzt stelle ich mir einfach vor, was ich tun würde:
    Möglickeit a: Mit den Händen herumfuchteln.
    Möglichkeit b: Zwischen die Beine treten.
    Wie man sieht, man kommt auch ohne Kampfkunst gut zurecht im Leben.^^ (MANCHMAL) <- Es gibt bestimmt auch mal harte Kämpfe, die man so alleine nicht überleben könnte. Was meint ihr? Oh, aber am besten wäre es aber auch, wenn man als Plan B auch weglaufen könnte. Das könnte ich selbst z.B. nicht so gut, denn mein Tempo ist nur in den ersten 5sek. schnell und danach versagt meine Ausdauer. ^^"
    Hoffe konnte helfen. =3


    Würde mich als Kampfsportler jemand auf der Straße angreifen und offensichtlich die Absicht haben, mich schwer verletzen oder töten zu wollen, würde ich ihm - wenn sich die Möglichkeit ergibt - auch zwischen die Beine treten bzw. ganz bestimmt nicht mit irgendwelchen komplizierten Hebeln anfangen, sondern mich einfach wehren, ohne lang ans Taekwondo zu denken. Hier wird gerne etwas grundlegend missverstanden, fürchte ich: Selbstverteidigung ist, wie manche Experten auf dem Gebiet sagen (Höller & Maluschka), zu 90 % Kopfsache, also psychisch bedingt. Du kannst noch so gute Techniken beherrschen; wenn du nicht bereit bist, sie im Ernstfall anzuwenden, wenn du nicht bereit bist, einen anderen Menschen, der dich töten will, ernsthaft zu verletzen, um am Leben zu bleiben, dann wirst du dich nicht ausreichend verteidigen können. Egal, ob du schon seit 20 Jahren Kampfsport machst oder überhaupt nicht.


    Im Gegenteil, laut Höller & Maluschkas Theorien kann Kampfsport bei der Selbstverteidigung (SV) sogar hinderlich sein, wenn Selbstverteidigung im Training nicht ordentlich unterrichtet wird. Ich musste das mal am eigenen Leib erfahren, wenn auch glücklicherweise nicht in einer Ernstsituation: Beim Kampfsport kann es passieren, dass man durch willige Trainingspartner, die sich leicht überwältigen lassen, das trügerische Gefühl bekommt, sich gut wehren zu können. Mein Bruder hat mich mal scherzhaft von hinten angegriffen und ich wollte ihn mit einer simplen SV-Technik zu Fall bringen - hat geklappt, nur habe ich nicht damit gerechnet, dass er sich reflexartig beim Fallen an mir festkrallen würde. Einfach deshalb, weil im Training das nie jemand gemacht hat, weil meine Trainingspartner ja alle damit gerechnet haben, zu Fall gebracht zu werden. Tja, und das Ende vom Lied war dann, dass ich mit ihm zu Boden ging, trotz der Technik - weil ich schlicht und ergreifend überhaupt nicht mehr damit gerechnet habe, dass er anders reagieren könnte als die Leute im Training.
    Ein weiteres Problem ist, dass man in manchen, wenn nicht gar vielen Kampfsport-Schulen beim SV-Training nicht lernt, Schmerzen einzustecken. So brutal es klingen mag, aber das ist psychologisch absolut nicht wertvoll. Ist man dann nämlich wirklich in einer Ernstsituation, kann es einen sehr schocken, wenn man plötzlich verletzt wird - und sei es nur leicht (!). Dann bricht das Selbstbewusstsein zusammen wie ein Kartenhaus ("Oh nein, er hat mich verletzt, obwohl ich Kampfsportler bin!!! Das hätte nicht passieren dürfen!! Jetzt wird er mich bestimmt besiegen!!). Und das würde nicht gut enden.