Beiträge von BattleBoi Bambi

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    Zitat von shorino


    Was sich da außer dem Artikel noch ändert, bleibt dein Geheimnis. Es ist
    sprachlogisch nicht möglich, dass das Nichts ein Etwas ist, da das
    nichts die Abwesenheit von Etwas voraussetzt.


    Du solltest dich im abstrakten denken üben!


    Guck mal shorino; schaffst du es wirklich nicht hier einen unterschied zwischen den Begrifflichkeiten ,,nichts'' und ,,Nichts'' zu sehen`?


    Es gibt das Nichts.


    &


    Es gibt nichts.



    Ist doch wohl offensichtlich dass man damit nicht das selbe ausdrücken möchte.

    Zitat von Pfefferspray

    Wobei man dann wieder sagen kann, dass wenn da nichts ist, etwas ist. Das Nichts halt.

    Vermisch die Begriffe nicht.
    Wenn wir ,,das Nichts'' sagen, dann reden wir von Etwas.
    Aber wenn wir sagen ,,nach dem Tod kommt nichts'' - ist das nicht der Fall.

    Ich werde mich auf deinen Beitrag nur noch kurz äußern, da du auf meine fragen nicht antwortest, und oftmals an den Grundgedanken vorbeiredest.



    Zitat von Thrawn

    Ja, eben. DU hast eine. Die Gläubigen haben individuell eine.

    Also hat jeder eine. Jede Veranlassung ist individuell. Natürlich kann man sie, sofern man will in Kategorien unterteilen, jedoch werden dann besonderheiten außen vor gelassen.




    Zitat von Thrawn

    Der Glaube an Gott entbehrt absolut jeder rationalen Grundlage.

    Aristoteles Ausführungen zu ,,Gott als dem unbewegtem beweger'' haben eine rationale Grundlage-
    Nur mal so als ein beispiel...






    Zitat von Thrawn

    Nein, das sage ich nicht. Ich sage, dass man eine Aussage für wahr hält, weil sie es ist. Da besteht ein Unterschied, denn wenn man eine Aussage untersucht und überprüft, ob sie wahr oder falsch ist und sich herausstellt, dass sie wahr ist, dann ist sie wahr. Ihre Wahrheit äußert sich ja in überprüfbaren Kriterien.

    Ich fragte ja danach was bei deinen untersuchungen und überprüfungen rauskommen muss, damit etwas wahr ist.
    Und deinen ausführungen nach, ist der grund etwas als wahr anzuerkennen, eben dass es wahr ist.
    Ich glaub du verstehst die metaebene deiner ausführungen nicht.
    Ich erklär's dir; du sagst: ,,Ich sage, dass man eine Aussage für wahr hält, weil sie es ist.''
    --> Weil eine Aussage an sich wahr ist, hälst du sie demnach für wahr.
    Natürlich bestimmt der wahrheitsgehalt einer aussage ihren wahrheitswert, eben richtig oder falsch.






    Zitat von Thrawn

    Ihre Wahrheit äußert sich ja in überprüfbaren Kriterien.

    Ich frage dich jetzt zum X-ten male, welche dass deiner meinung nach sind?!
    Wenn wir etwas WISSEN muss es natürlich WAHR sein.
    Aber anhand welcher kriterien können wir stichfest überprüfen, dass etwas 100% der fall ist?






    Zitat von Thrawn

    Und was bedeutet für dich da Schlüssigkeit, wenn ich dieses Spielchen auch mal ausprobieren dürfte?

    nicht widersprüchlich, logisch schlüssig






    Zitat von Thrawn

    Der Glaube an Gott bzw. Religionen bringen sowohl Positives als auch Negatives hervor. Damit ist die Rechtfertigung für Glauben nach dem Muster "bewirkt Positives" an sich schon falsch. Ich betrachtete dann noch den Fall, in dem es aber so wäre, dass der Glaube ausschließlich Positives hervorbringt.

    Wer sagt, das und das ist gut (positiv), setzt somit notgedrungen schon ein schlecht (etwas negatives).
    Positiv ohne Negativ geht nicht - deswegen sind aussagen wie ,,glaube bewirkt nur positives'' (die mal so nebenbei bemerkt, niemand außer dir selber aufgestellt hat ( es war immer die rede von: der Glaube bewirkt (auch) etwas positives und hat somit daseinsberechtigung) oder ganz speziell ,,Ich betrachtete dann noch den Fall, in dem es aber so wäre, dass der Glaube ausschließlich Positives hervorbringt.'' bullshit. Man kann sich keinen Fall vorstellen, in dem der Glaube nur positives hervorbringt, was deine ganzen gedanken dazu hinfällig macht.










    Zitat von Thrawn

    Während die Mehrung von Wissen sowie generell die Entdeckung von Unbekanntem und die Befriedigung der Neugierde einen Zweck (Wissen als Zweck) darstellt, kann man bei Wissen auch so argumentieren, dass man mit Wissen den Menschen helfen kann (Wissen als Mittel zum Zweck). Man kann mit der Anwendung von Wissen aber auch zerstören oder Menschen töten und das ist diese moralische bzw. ethische Komponente, die Wissen mit sich bringt.

    Kannst du auch auf Glauben übertragen.
    Grob gesprochen, er kann helfen und schaden.






    Zitat von Thrawn

    Es werden, was unlogisch wäre, keine nicht bewiesenen Aussagen als wahr vorausgesetzt.

    Doch, und zwar als Axiom - aber wenn du meine Beiträge nicht aufmerksam liest, kann ich dir auch nicht weiterhelfen.








    Zitat von Thrawn

    Ganz einfach: Es gibt Kriterien, nach denen man wissenschaftlich arbeitet, Kriterien, nach denen man Wissen mehrt und schafft.

    zum tausendsten male: Welche denn?!


    Sehr interessant finde ich, dass du jetzt schon davon sprichst Wissen zu ''mehren'' und zu ''schaffen''.
    Damit meinst du wahrschienlich, die gläubigen davon zu überzeugen, deine axiome als wahr anzuerkennen.






    Zitat von Thrawn

    Inkorrekt. Es ist Bestandteil der Wissenschaft, dass stets hinterfragt wird. Der Sinn von Axiomen wird beständig hinterfragt.

    Du bist inkorrekt.
    Kapierst du nicht, dass Axiome in theorien unbegründete und nicht deduktiv hergeleitete Grundsätze sind?!
    Das Axiom bei Religion ist eben Gott. (hier musst du dann beachten welche eigenschaften gott als axiom zugesprochen werden - bsp.: wenn aristoteles wie gesagt von gott als unbewegtem beweger spricht )






    Zitat von Thrawn

    Bei diesem Experiment sind auf einmal die Versuchsbedingungen ganz anders, einmal hat man einen defekten und einmal einen funktionierenden Lichtschalter. Ich habe mich also nicht geirrt

    Es ist nur ein Gedankenexperiment, also kannst du nicht sagen ,, bei diesem experiment seien die bedingungen anders'', zu was denn anders?! es ist nur ein experiment!
    und dabei geht es nicht um die tatsache dass etwas nur wahr ist, wenn es wahr ist - sondern um die unzulänglichkeit deiner ''objektiv überprüfbaren kriterien' für wahrheit






    Zitat von Thrawn

    Das nennst du logisch korrekt? Das ist ein Umkehrschluss, der absolut nicht folgerichtig ist. Er ist in höchstem Maße unlogisch.

    In höchstem maße unlogisch?!
    Feine Sprache die du da an den tag legst - erklär mir mal bitte den unterschied zwischen ,,in geringem Maße unlogisch'' und ,,in höchstem Maße unlogisch'' - gibt nämlich keinen. Entweder ist etwas logisch oder eben nicht - da gibt es keine abstufungen.
    Mit dieser wortwahl wolltest du mich nur diskreditieren!
    Außerdem wurde ich von Que Fue Mejor schon darauf hingewiesen, dass ich den falschen modus ponens benutzt habe, und daraufhin habe ich mein beispiel verändert, sodass es korrekt gefolgert ist und zeigt, was ich zeigen wollte.






    Zitat von Thrawn

    Wie gesagt, Wissen ist in vielen Experimenten, die reproduzierbar sind, überprüft worden, daher kann ich wissenschaftlich überprüfte Aussagen als wahr annehmen.

    Was sind die kriterien zur überprüfung?!
    Das ist doch der casus knacksus.






    Zitat von Thrawn

    Wenn noch nicht einmal alle Gläubigen an das gleiche glauben, was sie im Falle einer objektiv für alle geltenden Begründung, auf der sie aufbauen, tun müssten, wie kann man dann annehmen, dass es eine solche gäbe?

    Es wurde nie gesagt dass alle gläubigen das gleiche glauben.
    Objektiv geltende begründungen liefert ja nicht mal deine von dir posulierte art ''Wissen zu mehren'' oder ''zu finden''.







    Zitat von Thrawn

    Für letzteres liefert dann die Wissenschaft eine nachvollziehbare Erklärung, die aus ersterem entstanden ist.

    Du bleibst immer noch die antwort auf die wissenschaftlichen kriterien schuldig.







    Zitat von Thrawn

    Wenn ich sie nie erlebt hätte, sie dann aber erleben würde, würde ich sie irgendwann ja wohl wissenschaftlich definieren. Und wenn ich sie nie erleben würde, hieße das, dass es sie (wo immer ich gerade bin) nicht gibt und dann wäre die Annahme ihrer Existenz an dem Ort, an dem ich lebe, ja auch irrig.

    Überleg dir das gut, ob du wirklich Philosophie studieren willst, anstatt Chemie - Philosophie erfordert die gabe abstrakkten gedankengängen folgen zu können.







    Zitat von Thrawn

    Wie es nach wissenschaftlichen Kriterien festgelegt ist. Es muss ein reproduzierbares Experiment geben, welches eine Aussage belegt oder ein Beweis für Wissen ist.

    Mit dem lichtschalter beispiel wollte ich eben aufzeigen, dass es immer der fall sein KANN, dass auf einmal etwas anders abläuft, auch nach sehr vielen versuchsdurchläufen.
    Da du jetzt bestimmt wieder meinst , der 'defekt' im lichtschalter würde die versuchsbedingungen ändern, verweise ich auf ,,siehe oeben'' ( deine inkompetenz abstrakkten gedankengängen korrekt zu folgen )






    Zitat von Thrawn

    Also stimmst du mir zu, dass hinter dem Glauben keine logische Veranlassung steckt?

    Nein. Man kann auch aus logischen Gründen dazu veranlasst sein an Gott zu glauben - siehe Aristoteles.







    Am besten, spar die die Mühe auf irgendwas von dem von mir bis hier hin geschriebenen zu antworten - wir reden eh aneinander vorbei.
    Aber um vielleicht einen vernünftigen ansatz hinzubekommen, lass uns hier ansetzen:


    Zitat von Thrawn

    Wissen kann als wahr angesehen werden, weil es wahr ist - denn so ist Wissen definiert.


    Definier mir mal bitte wissen.
    Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Wissen vorliegt?
    ( S steht für ein Subjekt, p steht für einen beliebigen Aussagesatz)
    Und zwar in der form:


    S weiß genau dann, und nur dann, dass p, wenn:


    ( und hier hätte ich gerne in nummerischer reihenfolge die bedingungen welche erfüllt sein müssen damit wissen vorliegt )


    Danke


    Zitat von Majora

    Denn jemand, der an einen Gott glaubt, der einen Plan für die Menschen vorgesehen hat,

    Gott impliziert doch gar nicht, dass er einen plan für die menschen vorhergesehen hat!





    Zitat von Majora


    Nein. Das ist nicht schwach, sondern die einzige logische Konsequenz.


    Dann frage ich mich wirklich, ob du nicht vielleicht ziehmlich dumm bist?
    (das war übrigens keine beleidigung, ich frage mich das nur)





    Zitat von Majora

    Man kann sich Gott oder eine höhere Macht auch in einer abstrakteren Form erklären und versuchen, es philosophisch zu deuten. Viele haben ihre eigene Definition von einer höheren Macht und weisen ihr einen eigenen Stellenwert zu. Ich schere nicht jeden Glauben unter einen Kamm, aber jede Religion

    Wenn ich von Glauben rede, spreche ich ja auch von diesen besagten menschen.








    Zitat von Majora

    Ein religiöser Mensch ist jener, der an die Aussagen religiöser Texte seiner Religion glaubt

    Anscheinend kann man das nicht so pauschalisieren.
    Katholiken, evangelikale und freikirchler berufen sich alle auf die bibel, interpretieren die Aussagen aber immer etwas anders.
    Ein religiöser mensch kann sich auf religiöse texte berufen, muss diese aber nicht absolut auslegen und zum gesetzt machen.
    Es kann auch religiöse Menschen geben, die sich selber als christ bezeichnen, aber der meinung sind, dass die geschichten in der bibel metaphorische Geschichten sind, die dem menschen helfen sollen.

    Zitat von Majora

    Religionen haben keine Grundlage zur Differenzierung, da sie der Gesellschaft nichts positives oder sinnvolles gebracht haben.

    Weißt du überhaupt was das bedeutet?
    Du sagst: ,,Religionen haben nichts positives in der Gesellschaft gebracht, deshalb haben sie keine Grundlage zur Differenzierung.''
    Das Wort ,,positiv'' in diesem Zusammenhang ist zunächst mal ein wertender Begriff und demnach höchst unwissenschaftlich.
    ,,Religionen haben keine Grundlage zur Differenzierung'' - Religionen haben keine Basis für Unterschiede oder Verschiedenheit?!
    Was willst du damit sagen? Ich dachtee du würdest differenzieren zwischen gläubigen die andere meinungen neben den ihren dulden und gläubigen die missionieren wollen?
    Vielleicht hast du ja keine Grundlage zur Differenzierung, was erklären würde wieso du sämtliche religiöse Vorstellungen und Meinungen über einen Kamm scherrst.




    Zitat von Majora

    Welche Besonderheiten haben Religionen? Was macht sie wertvoll für die Gesellschaft?

    Das war nicht die Frage.
    Außerdem befriedigen Religionen das metaphysische Bedürfnis einiger Menschen, welches von ihnen positiv empfunden wird.




    Zitat von Majora

    Dass Menschen in diesen religiösen Texten einen Sinn in ihrem Leben sehen, steigert nicht ihren Wert in der Gesellschaft.

    Alles für den Wert der Gesellschaft!
    Ich glaub du vergöttlichst die Gesellschaft xD



    Zitat von Majora

    Es sind und bleiben religiöse Texte ohne jeglichen Sinn.

    So ein blödsinn!
    Es gibt einige religiöse texte, die echt cool sind und viel Sinn machen!
    Auch wenn man nicht gläubig ist.




    Zitat von Majora

    Eins der Lieblingsargumente der Religiösen neben dem, du kannst auch nicht das Gegenteil beweisen, ist, ja, aber die Wissenschaft hat auch nicht auf alles eine Erklärung und das zeigt ja, wie wichtig es ist auch die Religion in Erwägung zu ziehen. Weil ein imaginäres Wesen das sich niemandem zeigt anzubeten ja der Sinn des Lebens sein muss und die religiösen Texte Wahrheiten besitzen, die das Universum erklären.

    Ich bezweifel stark, dass du mal open-minded mit einem Menschen der an ''Gott'' glaubt gesprochen hast.
    Hier sieht man auch wieder deinen Mangel der ,,Grundlage zur Differenzierung''



    Wenn Aristoteles von Gott als dem unbewegtem Beweger spricht, oder Jesus von
    Gott als liebendem Vater, oder Nietsche von Gott als einem Toten, ist
    doch wohl klar das hier über völlig unterschiedliches geredet wird.




    Zitat von Majora

    Es ist natürlich richtig, jedem seinen Glauben und seine Rituale zu lassen, sofern er sie privat auslebt, aber sobald sich ein religiöser Mensch einer seriösen Debatte im Fernsehn stellt und damit argumentiert, dass Homosexualität eine Sünde ist und Gott existieren muss, weil der Beweis die Wärme in den Herzen derer ist die an ihn glauben, dann muss man doch ganz klar die Vernunft sprechen lassen.

    Genau! Ich appeliere an deine Vernunft, darüber vernünftig nachzudenken.
    ''seriöse debatte im fernsehen'' in der einer sagt ,,dass Homosexualität eine Sünde ist und Gott existieren muss, weil der Beweis die Wärme in den Herzen derer ist die an ihn glauben'' - was schaust du denn so?
    Und außerdem, von einem menschen auf alle andern zu schließen...schwach!


    [ Ich verurteile ebenfalls menschen, die andere verändern wollen, aber das hat nichts direkt mit religion zu tun, oder zumindest nichts mit religiösen Menschen - du willst ja scheinbar auch verändern; es geht dir um den positiven Nutzen von etwas in der gesellschaft - nutzt es nicht der gesellschaft, verurteilst du es! Was nutzt dir denn zum beispiel Pokemon in der Gesellschaft?!]


    Zitat von QueFueMejor


    Das ist so nicht korrekt. Die Annahmen sind üblicherweise alles andere
    als unbegründet und man nimmt sie nicht hin ohne sie zu hinterfragen.
    Axiome müssen im Theoriesystem widerspruchsfrei sein, sonst taugen sie
    nichts.

    Axiome sind unbegründete Grundsätze in Theorien - das hat nichts damit zutun, dass sie in der Theorie widerspruchsfrei sein müssen - generell sollten, egal ob religiöse oder wissenschaftliche theorien immer widerspruchsfrei sein.
    Ich sehe deinen Einwand somit als abgewendet an, weil du damit nicht meine aussage kritisiert hast.
    Also du kritisiert schon, nämlich mit ,,das ist so nicht korrekt'' aber deine begründung warum, traf nicht den kern meiner behauptung.




    Zitat von QueFueMejor

    Der Hauptunterschied zwischen Glaube und Wissen(schaft) ist ebenjenes ständige Hinterfragen aller Dinge, die da sind.

    Das ständige Fragen hat nichts damit zutun ob jemand glaubt oder nicht oder wissenschaftler ist.
    Ich kann auch meinen glauben hinterfragen - finde ich sollten gläubige sogar.
    Abgesehen davon, wir reden hier gerade über 'Wissen' und 'Glauben' - aus dem von dir gerade gesagtem folgt ja, dass Wissenschaften eben auch kein 'Wissen' im strengsten Sinne des Wortes besitzen.




    Zitat von QueFueMejor

    Beim Glauben wird nicht versucht Fehler zu finden, es wird nicht die Richtigkeit infrage gestellt, stattdessen wird teils selbst dann, wenn es Erklärungen gibt, noch an offenkundig falschem festgehalten.

    Darüber streiten wir ja gerade, eben ab wann Erklärungen von anderen die eigenen Meinungen ''falsch'' machen.
    Ich habe im vorletzten meiner Posts aufgezeigt, dass wiederspruchsfreiheit kein hinreichendes Argument dafür ist.





    Bei dem Beispiel unterlag ich wirklich einem Fehler; ich verbessere:


    Wenn die Straße nass ist (p) --> dann hat es geregnet (q)
    Die Straße ist nass (p)
    -------------------------------------
    Also hat es geregnet (q)


    [Die form ist jetzt valid, es ist der Modus Ponens]


    Also ich setzt dann nochmal an:


    Du folgerst also (logisch korrekt) wie folgt:


    Die straße ist nass, es muss geregnet haben.


    Einwand: jemand könnte aber auch nen eimer wasser auf die straße gekippt haben


    Dieses beispiel soll ja nur aufzeigen, dass etwas das logisch gefolgert wird, nicht gezwungenermaßen der wahrheit entsprechen muss. (und das tut die verbesserte version jetzt auch!)

    Zitat von Thrawn

    Das habe ich auch nie verneint.

    Das habe ich dir auch nie unterstellt. xD
    Wenn wir jetzt alles aufzählen was wir nie oder nicht getan haben, wird das eine sehr lange diskussion die am thema vorbei geht.



    Zitat von Thrawn

    Fakt ist aber, dass man bei Wissen eine Veranlassung hat (hätte ich vielleicht anstelle von Rechtfertigung schreiben sollen, es trifft den Kern besser), die Aussage zu tätigen und als wahr oder falsch zu erachten.

    Veranlassung ist ja aber ein schwächerer Begriff als Rechtfertigung.
    Ich kann für jede erdenkliche Handlung oder Aussage eine Veranlassung haben, ich muss vielleicht sogar eine haben, denn ohne eine Veranlassung irgendetwas zu tun oder zu sagen, würde ich es ja wohl nicht tun oder sagen.
    Die Frage ob eine Handlung oder Aussage dann auch noch zusätzlich gerechtfertigt ist, bleibt aber (noch) offen.
    Generell sollten wir dann auch zwischen einer persönlichen Rechtfertigung und einer sachlichen Rechtfertigung unterscheiden.
    Fazit: Nein, ich finde Veranlassung trifft den kern nicht besser, und meine Frage, unter welchen bedingungen du eine Aussage als gerechtfertigt ansiehst, bleibt weiterhin unbeantwortet.




    Zitat von Thrawn

    Das hat man beim Glauben nicht

    Wie oben erklärt, hat auch der Gläubige eine Veranlassung, seine Aussage zu tätigen.
    Diese deiner Behauptungen, ist meiner Meinung nach, somit nicht haltbar.




    Zitat von Thrawn

    Während man also beim Wissen eben ganz einfach eine Aussage für wahr hält, weil sie es ist oder zumindest sehr viel dafür spricht, existiert dieses Kriterium beim Glauben überhaupt nicht

    ,,Während man beim Wissen eben ganz einfach eine Aussage für wahr hält, weil sie es ist'' - ich bitte dich xD
    Das ist zwar vollkommen logisch, aber auch genauso unbefriedigend!
    Wenn man eine Aussage nur dann für wahr halten würde, wenn sie es auch tatsächlich ist, dann würden wir diese Diskussion doch gar nicht führen.
    Wenn man den mittleren Teil deines Satzes mal auseinandernimmt, sagst du: Etwas ist wahr, weil etwas wahr ist.
    A = A
    Woran erkennen wir Menschen denn aber, dass eine Aussage wahr ist?
    Meine Frage war, was rechtfertigt uns darin zu glauben, dass eine Aussage wahr ist - und wir somit Wissen haben.
    [ abgesehen davon, klingt das ziehmlich nach dem, was du an der Religion kritisierst - eben ,,ganz einfach eine Aussage für wahr halten (sich nämlich ein Axiom setzen) - auch deine logisch wissenschaftlichen Theorien bauen auf einem Grundsatz auf, der innerhalb der Theorie nicht begründet wird und auch religiöse Theorien können in sich schlüssig sein ]




    Zitat von Thrawn

    oder zumindest sehr viel dafür spricht

    Und ab welcher Anzahl von Argumeten dürfen wir behaupten, 'dass so viel dafür spricht, dass es wahr sein muss' ?
    Du sagst damit ja, wenn wir viele gute Gründe haben etwas als wahr zu erachten, dann sollen wir so tun als wäre es tatsächlich und unumstößlich wahr - weil, eben ob es wirklich 100% der wahrheit entspricht, können wir nicht wissen - es gibt immer gegenargumente und letzte zweifel.




    Zitat von Thrawn

    existiert dieses Kriterium beim Glauben überhaupt nicht

    Das ist eine aus der luftgegriffene Behauptung.


    Deine Argumentation war:

    Zitat von Thrawn

    [...] dass man bei Wissen eine Veranlassung hat [...], die Aussage zu tätigen und als wahr oder falsch zu erachten. [...] eben ganz einfach eine Aussage für wahr hält, weil sie es ist oder zumindest sehr viel dafür spricht

    Mit ,,diesem Kriterium'', meinst du also, dass für eine Aussage, damit sie als Wissen zählt, gelten muss, dass:

    Zitat von Thrawn

    zumindest sehr viel dafür spricht

    Und du sagst das gäbe es beim Glauben nicht.
    Aber wie ich gezeigt habe, hat man auch beim Glauben eine Veranlassung bestimmte Aussagen zu tätigen.
    Würde aus den Augen eines religiösen Menschens nicht sehr viel für seinen Glauben sprechen, würde er doch auch nicht glauben. Würde aus seiner Sicht mehr dafür sprechen seiner Religion nicht zu glauben, so würde er sich der Religion doch abwenden. ( Ausnahmen, wie Religion als Placebo zu benutzen lasse ich hier mal außen vor, da es vom eigentlichen thema ablenken würde, und aufgrund des placebo effektes eine menge psychologie mit eins spiel käme )
    ,,Dieses Kriterium --> dass zumindest sehr viel dafür spricht'' sehe ich somit nicht dem Wissen eigen und deine obige Aussage somit widerlegt.





    Zitat von Thrawn

    sodass als Veranlassung für den Glauben noch übrig bleibt,...

    irgendwie beißt sich diese Aussage von dir, mit dieser:


    Zitat von Thrawn

    Fakt ist aber, dass man bei Wissen eine Veranlassung hat


    Du untermauerst mit diesen beiden Aussagen und der art wie du das Wort ''Veranlassung'' gebrauchst sogar meine Behauptung, dass man für jede Aussage oder Handlung eine Veranlassung haben muss und diese unabhängig von der Rechtfertigung zu sehen ist.




    Dein Übergang von der Frage 'was Wissen von Glauben unterscheidet', hin zu der Frage ,'kann Glaube positiv wirken', ist dir leider nicht ganz so elegant geglückt, da du beide Fragen auf unlogische Weise miteinander vermengst:


    Zitat von Thrawn

    ...existiert dieses Kriterium beim Glauben überhaupt nicht, sodass als Veranlassung für den Glauben noch übrig bleibt, dass er - ungeachtet der Frage, ob er wahr oder falsch ist - positiv wirken kann.

    Die wie ich gezeigt habe, aus der Luft gegriffenen Behauptung, des von dir postulierten Kriteriums für Wissen, bildet in dieser Aussage das Fundament für deine Aussage, dass die einzige Veranlassung für den Glauben, nur noch die Frage nach der positiven Wirkung sei, und dass wenn man sie bejaht, das eine Rechtfertigung für Glauben darstelle.
    Ich verstehe nicht wie du zu der Annahme kommst, dass etwas das deiner Meinung nach nicht exsistiert [ besagtes Kriterium beim Glauben ] , ein Grund [ du benutzt das Wörtchen ,,sodass'', mit welchem du aufzeigst, dass das darauffolgende aus dem vorrangegangen hervorgeht ] für etwas anderes [ die positive Wirkung ] sein kann.
    Etwas, was nicht der Fall ist, kann auch nicht dafür sprechen, dass etwas anderes der Fall ist.



    Aber nungut, widmen wir uns der Frage nach ,,der positiven Wirkung'' von Glaube:


    Zitat von Thrawn

    Einerseits ist das [die positive Wirkung] nicht ganz geklärt, andererseits heiligt der Zweck nicht zwangsläufig die Mittel.

    Eine schwammige Aussage ohne erklärung - Nonsense.



    Zitat von Thrawn

    Wissen hat im Gegensatz zum Glauben aber immer eine logische Grundlage (neben dieser fürs Wissen auch nicht ganz geklärten "moralischen" Komponente).

    Moral hat mit Wissen nichts am Hut.
    Moralische Aussagen können wie alle Aussagen wahr oder falsch sein.
    Wissen an sich hat aber keine ''moralische Komponente''.


    Und zu ,,Wissen hat im Gegensatz zum Glauben aber immer eine logische Grundlage'' - wie sieht diese denn aus?
    Die Logik gibt einem einen Rahmen vor, innerhalb welchem man sich zu bewegen hat, solange man rational argumentieren möchte - aber nur weil etwas logisch (also in sich schlüssig) ist, heißt das nicht dass es auch wahr ist.
    Logik schreibt uns vor nach welchen regeln wir zu argumentieren haben, aber Logik ist losgelöst von den Inhalten unserer Aussagen - es ist nur die form.


    Zitat von Thrawn

    Wissen hat im Gegensatz zum Glauben aber immer eine logische Grundlage

    halte ich also für nicht haltbar.
    Wie gesagt, wissenschaftliche theorien und auch religiöse theorien bauen meistens auf einem Axiom auf, welches einen unbegründeten Grundsatz, als wahr hinnimmt, ohne zu hinterfragen.
    Dann kann man halt gucken ob die darauf aufbauende Theorie in sich logisch ist, oder eben nur aus aneinandergereihten, und nicht aufeinander aufgebauten, Gedanken besteht.



    Kommen wir zu deinem Beispiel:


    Zitat von Thrawn

    Ich lasse ein Objekt fallen und siehe da: Schwerkraft. Ich weiß dadurch, dass es sie gibt. Im Glauben ist es so: Ich kann das nicht überprüfen, der Stift schwebt also entweder in der Luft oder fällt runter, ich weiß nicht, was.

    Ich weiß nicht so richtig, was du uns anhand dieses beispiels verdeutlichen willst.


    Zitat von Thrawn

    ( Beim Wissen ist es so: ) Ich lasse ein Objekt fallen und siehe da: Schwerkraft. Ich weiß dadurch, dass es sie gibt.

    Verständlicher ausgedrückt:
    Ich lasse ein Objekt fallen und sehe dass es fällt.
    Dadurch dass es fällt, weiß ich dass es fällt.
    Ich gebe diesem Phänomen den Namen 'Schwerkraft'.
    (Bei diesem Beispiel setzt du schwerkraft ja aber auch schon unbegründet vorraus - es ist also dein axiom in diesem Beispiel)


    [ Wobei hier mal am Rande erwähnt sei, dass diese ''Schwerkraft'' uns noch vor echte Erklärungsprobleme stellt und wir da eben kein Wissen drüber haben wie sie funktioniert - was ja aber nicht heißt dass wir sie nicht erleben können ]



    Zitat von Thrawn

    Im Glauben ist es so: Ich kann das nicht überprüfen, der Stift schwebt also entweder in der Luft oder fällt runter, ich weiß nicht, was.

    Das, was du da mit ,,Im Glauben'' meinst, sind Spekulationen was passieren könnte wenn man ein Objekt in einer bestimmten Höhe in der Hand hält und diese dann spontan öffnet. Das, wenn du sie öffnest, aber definitiv eine bestimmte Reaktion hervorgerufen wird, ist klar - das Objekt kann nicht gleichzeitig in der Luft schweben und zu Boden fallen - das ist ein beispiel für den ''logischen Rahmen'' unserer Argumente, von dem ich weiter oben gesprochen habe.


    Auch bei deinem Beispiel ''Beim Wissen ist es so:'' wirst du erst wissen was passiert, wenn es passiert.
    Hier setzt auch meine Frage von ganz oben an: Ab wann spricht denn genug dafür, dass ich ohne es erlebt zu haben, sagen kann, wenn ich das mache, wird 100% jenes folgen? Denn Wissen verlangt schon soetwas wie eine 100%ige Sicherheit, oder? Es muss eben wahr sein, es darf kein Zweifel bestehen oder auch nur die Möglichkeit eines Zweifels, da eben dieser den Begriff des Wissens schädigen und schwächen würde, und daher dann eher zum Glauben zählen würde.



    Du benutzt eine Milliarde mal den Lichtschalter in deinem Zimmer um das Licht anzumachen und sagst deshalb: ,, es spricht sehr viel dafür, also weiß ich, dass wenn ich auf den Lichtschalter drücke, wird das Licht in meinem Zimmer angehen.'' - aber dann drückst du eben das nächste mal auf den Schalter und weil er auf einmal einen Defekt hat, irrst du! Du wusstest es dann eben scheinbar nicht, dass er nicht angehen würde.




    Zitat von Thrawn

    An was soll ich dann glauben, ohne jeden Beweis für die eine These?

    Beweise nutzen ebenfalls Axiome.
    Für Thesen gibt es immer Pro und Kontra Argumente.


    Entweder sind die Argumente schlüssig oder eben nicht.
    Aber selbst wenn die Argumente logisch schlüssig sind, heißt dass noch nicht, dass die gefolgerten Aussagen auch der wahrheit entsprechen.


    Guck mal:


    Wenn die Straße nass ist (p) --> dann hat es geregnet (q)
    Die Straße ist nass (p)
    -------------------------------------
    Also hat es geregnet (q)



    Du folgerst also (logisch korrekt) wie folgt:


    Die straße ist nass, es muss geregnet haben.


    Einwand: Jemand könnte aber auch'nen eimer wasser auf die straße gekippt haben



    Dieses beispiel soll aufzeigen, dass etwas das logisch gefolgert
    wird, nicht gezwungenermaßen der wahrheit entsprechen muss.



    Zitat von Thrawn

    Welche Veranlassung, die objektiv nachvollziehbar ist, haben Gläubige, die sich (auf ihre Gesamtheit erweitert) ja nicht einmal einig sind, woran sie glauben, für ihren Glauben an sich?

    Welche Veranlassung, die objektiv nachvollziehbar ist, HAST DU DENN ?!
    Den rest deines Satzes bezeichne ich mal gelinde gesagt mit den Worten ,,Syntax Error''.




    Zitat von Thrawn

    Ja, nur kann man, wie oben schon erwähnt, beim Wissen überprüfen, ob die Aussagen richtig oder falsch sind,...

    Du hast nur gezeigt, dass wenn man sieht das ein Objekt fällt, dass man dann sieht, das ein Objekt fällt.




    Zitat von Thrawn

    Ich lasse ein Objekt fallen und siehe da: Schwerkraft. Ich weiß dadurch, dass es sie gibt.

    Du setzt die Schwerkraft ja vorraus und sagst, dadurch dass es die Schwerkraft gibt, weißt du dass das Objekt fallen wird - was ist aber, wenn du in einem Spaceshuttle im Weltraum unterwegs bist? Oder mal angenommen, du hättest Schwerkraft noch nie erlebt - deiner aussage nach, weißt du ja aber dass das Objekt fallen wird, eben wegen der Schwerkraft - die Schwerkraft ist ja deine begründung wieso du das weißt ( ,,Ich weiß dadurch, dass es sie gibt''), aber ohne sie erlebt zu haben, wie will sie dir dieses Wissen denn eingeben, oder wie willst du erahnen, oder gar wissen was passiert?!
    Halt ich für nicht haltbar.




    Zitat von Thrawn

    oder, wenn eine Aussage schon hinreichend überprüft ist, fällt die eine Eigenschaft sogar beinahe weg

    Welche eine Eigenschaft?
    Und vor allem was genau verstehst du unter ''hinreichend überprüft''?




    Zitat von Thrawn

    (beinahe, weil nach wie vor das Prinzip der Falsifizierbarkeit gilt, jedoch bleibt ein annähernd absolutes Gewicht zu einer Seite)

    Das ist widersprüchlich.
    Wie kann es das Prinzip der Falsifizierbarkeit geben, wenn du im gleichen Atemzug behauptest, dass immer ein (annährend) absolutes Gewicht zu einer Seite herrschen wird? (ich schreibe ''annährend'' in Klammern, da es widersinnig ist von etwas ''annährend absoluten'' zu reden, da es entweder absolut ist und dann unter allen umständen gilt und nicht falsifizeirt werden kann, oder man eben sagt, es ist nur ''annährend absolut'', muss also nicht immer und unter allen umständen richtig sein; ist eben nicht absolut).
    Dieses Prinzip der Falsifizierbarkeit gibt es eben auch für Wissen, in dem von dir gebrauchtem Sinn.



    Zitat von Thrawn

    Das ist das Fundament, welches Wissen hat und was dem Glauben fehlt. Und damit ich eine Aussage für gerechtfertigt halte, braucht sie eben ein solches Fundament, falls es dich interessiert.

    Das ist Unsinn.
    Das Fundament welches Wissen deiner Meinung nach hat ( annährend absolut, also doch falsifizierbar zu sein ) kommt somit auch dem Begriff von Glauben zu - der punkt ist die mögliche falsifizierbarkeit, weil man es eben nicht 100%ig wissen kann und somit kein Wissen im strengsten Sinne vorliegt.




    Zitat von Thrawn

    Mir kann ja ruhig einer erzählen, dass es Gott gibt, dann frage ich ihn danach, ob er eine wirkliche, logische Veranlassung für diese Aussage hat.

    Die Veranlassung an sich ist nicht logisch.
    Die Frage ist, ob er seine Meinung logisch rechtfertigen kann.
    Kann er mir logisch nachvollziehbare Gründe oder Argumente nennen, die ihn zu seiner Überzeugung haben kommen lassen - selbes gilt aber auch für dich, als nicht Gläubigen.




    Zitat von Thrawn

    Mir kann auch einer erzählen, dass es Sauerstoff gibt, dann frage ich ihn danach, woher er das wissen will. Letztere Aussage wird sicher wissenschaftlich und logisch nachvollziehbar begründet werden können, die erste aber sicher nicht.

    Wie gesagt kann auch die Frage nach dem glauben an Gott, in sich logisch nachvollziehbar beantwortet werden, genauso wie die Frage nach dem glauben an Sauerstoff.


    Du solltest auch unterscheiden, dass wir bei Sauerstoff von einem materiell greifbaren und anschaulichem Gegenstand reden, bei Gott aber von einer abstrakkten Vorstellung.


    Jetzt könntest du sagen, dass du eben nur an materiell greifbare Dinge ''glaubst''...
    Aber was ist mir anderen Abstrakkten Vorstellungen wie Liebe, Gerechtigkeit, oder Besonnenheit?



    Mit deinem Satz:


    Zitat von Thrawn

    Wissen hat im Gegensatz zum Glauben aber immer eine logische Grundlage (neben dieser fürs Wissen auch nicht ganz geklärten "moralischen" Komponente).

    räumst du ja auch in gewisser weise ein, dass es Dinge (auch im Bereich des Wissens) gibt, welche scheinbar keiner rein logischen grundlage oder Vorstellung folge leisten - und du somit einen reinen Materialismus ablehnst.



    Ich hoffe ich konnte dir mit dieser ausführlichen Antwort einige Denkanstöße geben, deine Behauptungen an der ein oder anderen Stelle vielleicht ein klein wenig abzuändern.


    Peace out!



    PS: Man beachte, ich ergreife hier keine Stellung für religiöse oder für wissenschaftliche Positionen! Ich zeige Kritikpunkte auf, da oftmals die Anhänger der Wissenschaft, diese zu vergessen neigen, und fast schon mit ihren postulaten einem religiösen Dogma gleichkommen.

    Wie aus meinen vorherigen Posts hervorgeht, bin ich nicht religiös.


    Zitat von Thrawn

    Aber selbst wenn ersteres der Fall wäre, bliebe eben immer noch die Frage, ob der Glaube dadurch gerechtfertigt wäre.

    Dieses spiel kann man aber auch mit Wissen spielen.
    Bei Glaubens- und auch bei Wissensbekundungen tätigt man Aussagen.
    Aussagen haben die Eigenschaft entweder wahr oder falsch zu sein.
    Thrawn, wann ist denn eine Aussage für dich gerechtfertigt?





    PS:


    Zitat von QueFueMejor

    Der Grund dafür ist auch denkbar einfach: Es ist viel schneller möglich sich Blödsinn auszudenken, als es möglich ist, diesen Blödsinn zu widerlegen.

    Ein totschlag argument seitens der Religion ist halt ,,Allmacht'' - das erlaubt es dem gesprächspartner halt widersprüchliches zu behaupten. Aber es wurde in einem früheren Post ja auch schon gesagt, man müsse zwischen allmächtigen Göttern und Göttern unterscheiden.


    Das ist zum Beispiel auch ein Unterschied den du einfach wegpauschalisierst @Majora.
    Generell kritisiere ich bei deiner Argumentation, dass du viiiiel zu stark verallgemeinerst, wie z.b. hier:



    Zitat von Majora

    Es gibt keinen Unterschied zwischen den monotheistischen Göttern und den mythologischen Göttern [...] Alles fiktive Geschichten mit fiktiven Charakteren, die sich zwar in der Story unterscheiden, unter'm Strich aber beides Fantasygeschichten sind. [...] Es gibt keinen Unterschied zwischen z.B. Christentum und Scientology, nur kommt uns Scientology so fremd vor weil es was neues ist. Unter'm Strich ist es aber dasselbe Märchen.

    Wie gesagt halte ich letztere Aussage für besonders unhaltbar.
    Pauschalisierungen bringen halt die Gefahr mit sich, dass wesentliche Besonderheiten unter den Tisch gekehrt werden.

    Zitat von Majora

    Nur bei letzterem sind wir uns einig, dass es Fantasiefiguren sind.

    Wer ist wir?




    Zitat von Majora

    Es gibt keinen Unterschied zwischen z.B. Christentum und Scientology, [...] Unter'm Strich ist es aber dasselbe Märchen.

    Das ist eine aus der luftgegriffene Behauptung und um diese zu untermauern solltest du mindestens Beispiele oder Argumente für die Kongruenz beider Religionen angeben.
    Natürlich gibt es Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, aber es gibt auch viele signifikante Unterschiede die du einfach unter den Tisch kehrst.
    Die Juden lassen ihrem Gott beispielsweise ganz andere Attribute als die Christen zukommen, und alleine dadurch exsistieren schon große Unterschiede innerhalb der philosophisch-theologischen-Religionskonstrukte.
    Deine Behauptung halte ich somit für nicht haltbar.

    Kurios trifft es schon ganz gut was du da schreibst Corazon - kurios im Sinne von unverständlich merkwürdig.
    Nehmen wir das einmal auseinander:


    Ein Axiom welches du setzt ist ganz offensichtlich:

    Zitat von Corazon

    Wir alle haben eine Seele in uns.

    Das ist einfach eine dahingeworfene Behauptung ohne Begründung.
    Woran machst du die exsistenz einer Seele im Menschen denn fest?
    Was sind deine anhaltspunkte dafür?
    Und wie definierst du Seele überhaupt?


    Dann stellst du fest:

    Zitat von Corazon

    Wir können alle riechen, schmecken, Gefühle wahrnehmen usw.

    Dem stimme ich sogar zu! (Ist aber kein Beweis für die exsistenz einer Seele o.ä.)



    Was darauf folgt ist allerdings wieder nur eine unbegründete Behauptung:


    Zitat von Corazon

    Nachdem wir gestorben sind, hat unser Körper keine Seele mehr

    Du sagst:

    Zitat von Corazon

    Dann ist unser Körper nur noch organisches Material, welches langsam verwest.

    und behauptest wiederrum, ohne eine erklärung zu geben wieso sich das wie du beschreibst verhalten soll, dass:

    Zitat von Corazon

    Wenn wir allerdings sterben wandert unsere Seele in ein anderes, lebendes Objekt, welches gerade gezeugt wird.

    Woran machst du das fest? Was ist der Grund für diese Annahme?!



    Dann fällt mir noch auf, dass du den Begriff ''Seele'' & ''Man selber'' analog verwendest.


    Zitat von Corazon

    Unsere Seele kontrolliert nun einen anderen Körper [...] "Man selber" kontrolliert nun einen anderen Körper.

    Wobei es aufjedenfall Vorgänge im menschlichen Körper gibt, welche man nicht selber steuern kann!
    Stoppe doch mal den wuchs deiner haare und nägel oder versuch Reflexe zu unterdrücken.




    Auf den Punkt gebracht sagst du folgendes:


    Man hat eine Seele, dann stirbt man, die Seele verlässt den Körper und wird gelöscht, dann fährt sie in ein gerade neu gezeugtes Lebewesen, darin verweilt sie bis man stirbt, usw.


    Das wars - keine begründung, keine erklärungsversuche, du stellst einfach willkürlich behauptungen auf.
    Ziehmlich unbefriedigend wie du argumentierst.



    Am Schluss stellst du ja noch eine Alternative zur Verfügung, für den Fall dass die Seele (sofern überhaupt vorhanden) mit dem Körper vergeht:


    Zitat von Corazon

    Andere Möglichkeit: Die Mensch stirbt und somit auch die Seele.

    und dann kommt die haarsträubenste Behauptung überhaupt:

    Zitat von Corazon

    Allerdings wird irgendwo auf der Welt ein neues Leben geschaffen und man selbst kontrolliert diesen. Man ist nun eine "andere Seele".

    Wie soll das gehn?
    Du sagst selber, das was man ist, Körper & Seele, vergehen mit dem Tod und sind dann nicht mehr - wie bitte schön soll ''man'' dann eine andere Seele sein? Das ist absolut absurd und entbehrt jeglicher Logik!




    Generell hat deine ''theorie'' noch ein paar andere schwachstellen:


    Wo kommen oder kamen die Seelen denn her?
    Gab es sie schon immer?
    Wenn Seelen nicht vergehen, gibt es dann nur eine begrenzte Anzahl von Seelen?
    Und wie funktioniert das mit der Seelenwanderung - reine willkür oder gibt es dafür ein verfahren, wie zum Beispiel Karma?
    Was ist wenn mal kein neues lebewesen gezeugt wird und trotzdem Seelen ''freigesetzt'' werden, weil jemand stirbt?
    Was ist wenn zu viele neue Lebewesen gezeugt werden, aber es sterben weniger Lebewesen als welche geboren werden?




    Zitat von Corazon

    Doch was passiert mit der Seele? Ist diese somit auch gestorben? Ist jeder einzelne nur ein "begrenzt lebendes Objekt"? Ich glaube nicht.

    Generell ist jeder einzelne zunächst mal ein Subjekt, welches sich selbst zum Teil auch als Objekt erlebt oder erleben kann.
    Dann suggerierst du mit diesen Worten außerdem noch, dass man ohne Seele nur ,,ein begrenzt lebendes Objekt'' wäre - seele hin oder her - der körper als Objekt ist sowieso nur begrenzt und endlich, wie alle anderen empirisch wahrnehmbaren Dinge auch.





    Zitat von Corazon

    Ich glaube schon, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

    Ich glaube dass nach dem Sterbeprozess nichts kommt.
    Sprachlich ist es so, das man sagt....er lebt, er lebt...nun IST er tot.
    Das Leben ist ein Zustand, und es wird angenommen der Tod sei ebenfalls ein Zustand.
    Das führte zu einem Glauben an ein Nachleben, als Leben obwohl man gestorben ist.


    Die entscheidende Frage ist: Gibt es etwas in mir, das nicht dem Verfall und dem Sterben unterworfen ist?
    Für Erinnerungen scheinen wir ein Gehirn zu benötigen, für Wahrnehmung einen Sinnesaperat und Denken wiederum erfordert ein
    Gehirn. Wir wissen aber dass diese Dinge verschwinden und damit bleibt nichts was Fühlen, denken oder wahrnehmen könnte.


    Generell ist noch zu sagen, dass der Begriff ,,Seele'' veraltet und zudem problematisch, sowie stark religiös geprägt ist.
    Nahezu jede Frage und Antwort betreffens der Seele lässt sich umwandeln in Formulierungen die dieses Wort nicht mehr enthalten.
    Was klassisch als Seele bezeichnet wurde lässt sich heute weit besser mit Begriffen wie bewusstsein, Geist, Identität, Selbst, Subjekt,
    Organismus, Persönlichkeit, Charakter, Lebendigkeit u.ä beschreiben.




    Quellen für diesen Beitrag waren mein Kopf & die Gedanken eines Freundes.

    Noch etwas hierzu:

    Zitat von Pestkommando


    ,,Ich habe nicht einmal angst vor dem tod''




    Das habe ich auch nicht. was ich jedoch fürchte ist, qualvoll zu sterben.

    darauf hattest du ja erwidert:

    Zitat von Shorino

    Zunächst einmal halte ich es für unzureichend und merkwürdig zu sagen, man hat Angst vor dem Sterben, aber nicht vor dem Tod. Das
    Sterben ist definiert als der Übergang vom Leben zum Tod, insofern macht
    eine Angst vor dem Sterben keinen Sinn, wenn man den Tod davon
    ausnimmt.


    Tote haben keine Schmerzen...Tote leiden nicht...Sterben ist aber eine Form des Leidens...
    Wie also soll es unzureichend sein, zu sagen man habe angst davor quallvoll zu sterben?!









    Zitat von Rikka Takanashi

    Ich glaube er meint das Ersticken an sich, dass sowas zum Tod führt klar.

    Das wäre dann Atemnot, oder?





    Zitat von Rikka Takanashi

    [...] allein das Gefühl an sich finde ich angsteinflößend, selbst wenn es mich nicht umbringen würde.

    Angst ist ein Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert.
    (sagt wikipedia)
    Angst ist ein Schutzmechanismus, genau wie Schmerz.


    Generell glaube ich, dass jeder Mensch versucht Lust oder Glück zu erlangen und Unlust, sowie Schmerz zu vermeiden.

    Zitat von Pestkommando


    ,,Ich habe nicht einmal angst vor dem tod''



    Das habe ich auch nicht. was ich jedoch fürchte ist, qualvoll zu sterben.


    Zitat von shorino

    Zunächst einmal halte ich es für unzureichend und merkwürdig zu sagen, man hat Angst vor dem Sterben, aber nicht vor dem Tod. Das Sterben ist definiert als der Übergang vom Leben zum Tod, insofern macht eine Angst vor dem Sterben keinen Sinn, wenn man den Tod davon ausnimmt. Hättest du Angst vor dem Ersticken, wenn das Ersticken nicht tödlich enden würde?

    Zunächst einmal halte ich deine Frage für unzureichend und merkwürdig.

    Zitat von shorino

    Hättest du Angst vor dem Ersticken, wenn das Ersticken nicht tödlich enden würde?

    Ersticken ist definiert als ,,Vorgang der aufgrund eines unzureichenden Sauerstoffangebots, aber auch einer beeinträchtigung der Sauerstoffaufnahme oder - verarbeitung zum Tode führt.''
    Es macht keinen Sinn zu fragen ob man vor dem Ersticken Angst hat, wenn man den Tod davon ausnimmt.


    Damit habe ich deine Kritik ad absurdum geführt.
    Du schießt dir selber ins Bein!






    Zitat von Shorino

    Die großen Religionen wurden niemals aus einer Frage gegründet, sondern immer aus absoluter Sicherheit.

    Mythen und Religionen sind Antwortversuche auf Fragen der Menschheit.
    Es sind Erzählungen mit denen Menschen ihr Welt- und Selbstverständnis zum Ausdruck bringen.
    Auch Gläubige Menschen zweifeln und nicht jeder von ihnen erhebt einen absoluten Anspruch auf Geltung für die von ihrer Religion behaupteten Wahrheiten.





    Zitat von Shorino

    Wissenschaft bedeutet, sich seiner eigenen Fehlbarkeit bewusst zu sein [...]

    Du klingst allerdings oft so, als hieltest du deine Position für unfehlbar...





    Eulenrabe schrieb dir:

    Zitat von Eulenrabe

    Für Missverständnisse biete ich dir an mit mir per PN zu schreiben.

    deine Antwort:


    Zitat von Shorino

    Es war kein Missverständnis, ich habe dich schon verstanden.


    Ich schrieb dir:


    Zitat von Pestkommando


    Ich bin mir ziehmlich sicher, dass wir eine unterschiedliche definition
    von vergänglichkeit gebrauchen, und daher im bezug darauf aneinander
    vorbeireden.

    du schreibst sowas wie:


    Zitat von Shorino

    Ich fand meinen Vergänglichkeitsding einleuchtend, deswegen führe ich es nicht weiter aus.

    und


    Zitat von Shorino

    Ich tu mal wichtig und zitiere Wittgenstein: "Eine ganze Wolke Philosophie kondensiert in einem Tropen Sprachlehre." Das bedeutet: Es ist einfach, wichtig klingende Philosophie zu entwickeln, wenn man statt Körper das "Ich", statt Existenz das "wirklich Seiende", statt "Okay, ich habe einen Fehler gemacht" einfach "Die Gegensätze bedingen einander" sagt.

    ---> womit du meine Gedanken lediglich durch beleidigung zu diskreditieren versuchst







    oder behauptest


    Zitat von Shorino


    Deine Ausführung am Ende ist auch ungenau.



    Mindesten Eulenrabe und Ich fühlen uns von dir missverstanden und wollten mit dir begrifflichkeiten klären; du aber glaubst unsere Konstrukte durchschaut und uns verstanden zu haben, was von engstirnigkeit, dummheit und naivität zeugt.



    Lies dich doch mal selbst:



    Zitat von Shorino

    Wahrscheinlich hast du dafür einen metaphysischen Grund, irgendetwas mit einer kosmologischen Regel, dass ein Mensch sich nicht umbringen darf, aber in Wahrheit ist es ein Indiz dafür, dass du deiner Theorie selbst nicht ganz glaubst, denke ich.

    bullshit




    Zitat von Shorino

    Der Vergleich mit der Musik ist dann wieder sehr hegelianisch.

    bullshit


    dabei widersprichst du dir ja sogar selber, da du ja zugibst Hegel nicht zu verstehen:


    Zitat von Shorino

    Dann zu Hegel: Oh, ich schwöre dir, ich kenne Hegel. Und ich gebe offen und ehrlich zu: Ich verstehe Hegel nicht.

    Wie willst du einen Vergleich als hegelianisch beurteilen, wenn du seine und auch meine Kernaussagen nicht richtig verstanden hast?



    Ich mein guck mal, du behauptest Aussagen anderer korrekt zu verstehen, obwohl die anderen dich darauf hinweisen, dass du aus ihrer sicht die Gedanken anscheinend nicht richtig nachvollziehen kannst - weil das wird aus deinen erwiderungen auf die aussagen der anderen ersichtlich.






    Mal noch was anderes:


    Zitat von Shorino

    Wissenschaft bedeutet, sich seiner eigenen Fehlbarkeit bewusst zu sein und ist dadurch das glatte erkenntnistheoretische Gegenteil zum nicht zu hinterfragenden und selbstsicheren Glauben.


    Könntest du das bitte mal differenzieren:


    das glatte erkenntnistheoretische Modell Wissenschaft & den nicht zu hinterfragenden und selbstsicheren Glauben



    oder ist das deiner Meinung nach auch ''einleuchtend'' und du führst es deshalb nicht weiter aus?




    Eine letzte Bitte noch, es wäre schön wenn du, immer wenn du dich auf ein Zitat beziehst, nicht einfach 80 Zeilen kopierst und dann selber 80 Zeilen dazu schreibst, sondern den oder die Kernsätze auf die du dich in einem Abschnitt beziehst als Zitat einfügst und dann stellung dazu nimmst. Es ist dann übersichtlicher und besser nachzuvollziehen.
    Danke!

    Zitat von Antiheld

    Haben wir eine höhere Macht? Übernatürliche Kräfte?




    Ich betrachte alles exsistierende als natürlich.
    Unnatürliche Dinge können nicht exsistieren.
    Mit ''Übernatürlich'' oder ''höherer Macht'' meinst du wahrscheinlich Dinge die unser Menschenhirn nicht fassen kann - was aber keineswegs ein argument für übernatürliche Dinge oder eine höhere Macht ist.
    Gucky hat es ja schon veranschaulicht:



    Zitat von Gucky

    Definition hin oder her, ein Wesen mit einer höheren Macht als wir sie besitzen muss halt keineswegs übernatürlich sein. Würde ein Steinzeitmensch auf uns treffen, hätten wir aus seiner Sicht auch übernatürliche Fähigkeiten, wenn wir ein normales Feuerzeug bedienen. Wirklich übernatürlich ist daran allerdings nix.





    Zitat von Antiheld

    Inwiefern sind wir Gott?

    Diese Gegenfrage kam so schnell, dass ich mir (fast) sicher bin, dass du dir da selber keine Gedanken zu gemacht hast, wie meine Aussage gemeint sein könnte.
    Du solltest da vielleicht mal bei einer Tasse tee drüber nachdenken - dir alles vorzukauen ist denke ich nicht sinnvoll.
    Selber Denken! Die Gedanken der anderen sind nämlich geschissene Scheiße.


    Zitat von Antiheld

    Die Definition von Gott ist übrigens "übernatürliches Wesen, bzw. Wesen mit höherer Macht"

    Wer sagt denn das?
    Mit dieser Definition befindest du dich übrigens automatisch im ''Gott erschafft einen Stein, den er selbst nicht heben kann'' Dilemma.


    Meiner Vorstellung nach, würde es Gott geben, wär dieser selbst teil der Welt ( mit welt meine ich alles exsistierende ), und somit keineswegs übernatürlich. ( siehe meine erklärung von eben, dass alles exsistierende notgedrungen natürlich ist )


    Um nochmal auf dieses paradoxon mit dem stein zu sprechen zu kommen, das ist ja offensichtlich ein logisches Problem, und eine frage die daraus folgt wäre, ob gott sofern es ihn gibt, selbst logischen gesetzen unterliegt, oder ob er diese missachten kann ( was ich für keine ernsthafte auswahlmöglichkeit halte ). Eine weitere möglichkeit wäre, dass das wesen gott, die logik mit sich bringt.

    Jeder von uns ist ein bisschen ''Gott''.
    Jeder sollte an sich glauben.


    -----------------------------------------------


    Generell vertrete ich aber eine agnostische Position, welche meiner meinung nach jeder reflektierte, kritisch, rational denkende Mensch einnehmen muss.
    So stur für oder gegen Gott zu argumentieren, wie es die meisten hier im Thema tun, völlig ohne zweifel daran richtig zu liegen, halte ich für verblendet, um nicht zu sagen für dumm.
    Wir können es nicht wissen. <--- Punkt
    Wissen heißt hier für mich, dass man zwingende Gründe hat, Gottes Exsistenz anzuerkennen oder eben nicht - solche Gründe hat aber niemand von uns. ( ich rede hier nicht von persönlichen rechtfertigungsversuchen, welche man nur subjektiv als zwingend empfindet )



    Für viele ist Gott ein Placebo.
    Viele nutzen Religion, um das metaphysische Grundbedürfnis des Menschen zu befriedigen.
    Viele Menschen die atheistische Positionen verteidigen, tun dies mit einer inbrunst, wie sie eigentlich nur religiösen Fanatikern zukommt - will damit sagen, man könnte fast schon meinen ihr betreibt atheismus als Religion.
    Ich mag Religion nicht. Sie hat mit Gott ( falls es ihn gibt ), nichts zu tun.
    Religion treibt einen Keil zwischen die Menschen, aber der glaube an etwas verbindet sie.

    Rote Edition, ich 6 oder 7 Jahre alt.


    Hab es irgendwie vercheckt Eich das Paket zubringen und dadurch den Pokedex zu erhalten.
    Der Typ im Markt verkauft einem aber keine Pokebälle bis man das Paket ausgeliefert hat.
    Im Vertania Wald findet man einen Pokeball und so hab ich dann endlich als zweites Pokemon ein Hornliu bekommen.
    In späteren Märkten konnte ich dann zum glück pokebälle, auch ohne das paket ausgeliefert zu haben, kaufen.
    Ich weiß noch dass ich das paket dann nachdem ich die top 4 schon besiegt hatte Eich durch zufall ausgehändigt habe, weil ich ihn random angequatscht hab.
    Voll lustig! Ich hab das Paket durch's ganze Spiel getragen! Das nenn ich Umweg!
    Terroristisch gesehen hatte ich den Pokedex ja trotzdem die ganze zeit bei mir xD
    ...hätte ich mal auf eigene faust ins Paket geschaut!

    Wer, wenn nicht die Bedürfnisse der Menschen lenkt denn die Wirtschaft? xD

    Die ''Wirtschaft'' erschafft doch ständig neue künstliche Bedürfnisse.
    Wenn ein Anti Schuppen Shampoo das halten würde was es verspricht...aber jedes halbe jahr kommt ein shampoo oder ne zahnpasta raus die noch superer ist und man auf jeden fall kaufen sollte! Bullshit!
    Werbung spielt mit den sehnsüchten und gefühlen der Menschen - das ist pervers.

    Zumindest würden dann mehr Menschen auf die Probleme in Pflegeheimen aufmerksam werden und vielleicht würde sich ja dann noch eher etwas daran ändern. Dass Pflegekräfte fehlen ist ja auch nicht erst seit heute bekannt.

    Die Politik richtet sich leider bei vielen angelegenheiten nach der Wirtschaft, und die interessen der wirtschaft sind leider nicht deckungsgleich mit den bedürfnissen der Menschen.



    Ist ja im Grunde kein Ding Pflegeberufe angenehmer zu gestalten - logisch dass das kaum jemand ausüben will, wenn man wenig verdient und als mann kaum ne familie mit dem job ernähren kann - außerdem, wer hat schon lust jedes wochenende zu arbeiten?


    Gibt ja so ein lustiges gedankenexperiment:


    Was wär einem lieber?
    Wenn auf einen schlag alle Leute aus dem Pflegebereich tot umfallen, oder aber alle Bänker und Finanzheinis? xD

    Sollen die Leute doch aus Eigeninitiative Erfahrungen sammeln, wenn sie das möchten. Aber Menschen dazu zu verpflichten ist doch total idiotisch. Was hätte das für einen Zweck? Es gibt Menschen, die wollen sich einfach nicht mit dem Tod auseinandersetzen, wieso sollte man sie dazu zwingen? Ist doch ihre freie Entscheidung.


    Man kann sich nicht, nicht mit dem tot auseinandersetzen.
    Den Tod zu ignorieren oder auszublenden scheint mir die strategie dieser Menschen zu sein.
    Ich halte das für keine kluge herangehensweise, aus welcher sicher auch viel leid entstehen kann.
    Stichwort Ignoranz und Verblendung.

    Ich hab 2 Pokemon die ich absolut nicht mag (inkl. aller entwicklungsstufen):


    Das ist das eistütenpokemon ( glaub gelatini )
    & Die Rotomgegenstände


    Ich mag es nicht wie sie aussehen.
    Find das einfach doof: rasenmäherpkm , eistütenpkm , waschmaschinenpkm :thumbdown:


    Clavion hingegen mag ich, das ist nicht so ein doofer gegenstand.

    Zitat von vraptor

    Die einzigen Sachen die sogesehen nicht der Selbsterhaltung dienen sind Dinge die positive Gefühle auslösen beispielsweise Sport:

    es gibt ein belohnungssystem in deinem gehirn.
    Wenn du überlebenswichtige handlungen ausübst (bspw essen), dann wird in deinem gehirn ein stoff ausgeschüttet der dich glücklich macht.
    Würde essen dein gefühlsleben nicht positiv beeinflussen, hättest du ja keinen anreiz etwas zu essen.
    Also würde ich schon sagen, dass positive gefühle auch der selbsterhaltung dienen.


    Meinen Beobachtungen nach, geht die natur auch nicht so vor, dass sie irgendetwas erschafft, dass dann keine aufgabe oder funktion hat - sie verwendet nämlich immer nur so viel kraft wie nötig, und niemals mehr, um dass zu erreichen was sie will.