Beschreibt meines erachtens nach sehr gut den Stress, den die Frutaner/Veganer/Vegetarier und die Fleischesser haben: http://jetzt.sueddeutsche.de/t…etarier-sind-auch-Moerder[/url]
Das ist ein richtig schöner Blogeintrag ... um sich den Fleischkonsum schön zu reden. :)
Dort wird (bezogen auf die Aussage, dass Vegetarier/Veganer mehr Tierleid verursachen) die umweltfreundlichste Methode der Fleischproduktion, Weidehaltung, mit der absolut schlechtesten Produktion von Obst und Gemüse, Monokulturen, verglichen.
Außerdem betont der Autor mehrfach, dass diese Aussage, nur eine Frage ist, die er im Fazit nicht mit ja beantworten kann.
Zitat
Der größte Irrtum vieler Vegetarier und Veganer ist, dass für ihre Ernährung niemand sterben müsse.
Ich kann erstmal nur von mir sprechen: mir ist auch klar, dass ich beim Autofahren Insekten töte und auch beim Anbau von Obst und Gemüse Tiere sterben. Ich versuche eben so wenig Leid wie möglich zu verursachen.
Zitat
Da die größte Kritik der konventionellen Fleischerzeugung zukommt, schauen wir uns das verbreitete, das konventionelle Modell der Erzeugung pflanzlicher Lebensmittel an: Wie wird Soja, die gern und meist genannte Alternative zu Fleisch, angebaut? In Monokulturen.
Genau Soja ist die meist genannte Alternative zu Fleisch. Soja ist aber auch das Viehfutter, welches am häufigsten zur Mast verwendet wird. 80% (und das ist noch niedrig angesetzt, bei Wikipedia sind es 98%) der Sojaernte werden für die Tierfütterung verwendet. Darüber hinaus sind das auch noch ziemlich genau die 80% der Sojaernte, die gentechnisch manipuliert sind. Das Soja, welches in deutschen, veganen Lebensmitteln verwarbeitet wird, ist oft sogar aus Bio-Anbau.
Dazu hat er ja auch einen Nachtrag geschrieben:
Zitat
Wir sprechen hier von Weidefleisch. Das entsteht auf Grünland, einem effektiven Kohlenstoffspeicher, mit dessen Produkt –Gras– wir Menschen ernährungsphysiologisch nichts anfangen können. Viele Grünlandflächen sind nicht geeignet für den Ackerbau.
Also entkräftet er hier mein Argument, dass Soja ja nur in der Massentierhaltung als Futtermittel verwendet wird und er sich auf eben Weidehaltung bezieht. Fleisch aus Weidehaltung ist in Deutschland aber noch weit weniger verbreitet, als Vegetarismus.
Wenn der Autor des Blogs also sagen will, dass alle Menschen die Fleisch essen, nur Fleisch aus Weidehaltung essen sollen, dann stimme ich ihm da zu (wenn man unbedingt Fleisch braucht...). Damit wäre schonmal vielen (Tieren, Umwelt, Menschen) geholfen, da der Konsum aufgrund des höheren Platzbedarfes und der höheren Kosten für jeden einzelnen eingeschränkt wäre. Leider ist das nur eine hypothetische Welt, die der Blogger hier aufzeigt. In der Realität ist es eben so, dass sich die von uns verzehrten Tiere nicht von Gras, sondern von Soja ernährt haben.