Beiträge von tibo

    Ja, ich habe mich falsch ausgedrückt, du hast Recht. Vitamin B12 kann man nicht über die Lebensmittel zu sich nehmen, sondern muss man supplementieren.

    Andere Nährstoffe können im Einzelfall supplementiert werden müssen. Wie bei jeder anderen Ernährung auch.

    Eine angemessen geplante vegane Ernährung ist auch für Kinder unbedenklich, da man alle Nährstoffe darüber zu sich nehmen kann.



    So, und jetzt zum leidigen Thema Gesundheit: Alle großen Ernährungsgesellschaften in den USA, Kanada, Großbritannien, Australien empfehlen gut geplante vegetarische und vegane Ernährung auch für Kinder, Säuglinge und Schwangere. Die DGE macht sieht das anders, woraus man ableiten könnte, dass es sich bei Kuhmilch und Hühnereiern um essenzielle, geradezu magische Bestandteile der Nahrung für in Deutschland lebende Menschenaffen handeln muss. Nun können 75 Prozent der Menschheit Kuhmilch gar nicht verdauen, und wer sich für bestimmte Nährstoffe auf Hühnereier als Hauptlieferant festlegt, der sollte wissen, dass er mit 100 Gramm Hühnerovulation bereits das empfohlene Tagesmaximum für Cholesterin überschreitet und so ein Hühnerei bei gängigen Nährstoff-Datenbanken eine eher mäßige Completeness Score von 26 erzielt.


    Ich bin der Erziehungsberechtigte und ich entscheide, was mein Kind auf den Teller bekommt.

    Moralisch nicht vertretbares Essen gehört dann eben nicht dazu.

    Ist das Kind alt genug, kann es sich natürlich auch anders entscheiden (selber kochen).

    Ganz einfach.



    Bevormundung gehört übrigens in die ganz normale Job Description aller verantwortungsvollen Eltern. So habe ich meinem Sohn verboten, mit Messern zu spielen, als er zwei Jahre alt war, meine jüngste Tochter nehme ich in meinem Autoritätswahn an die Hand, wenn wir über die Straße gehen, und allen Kindern zwinge ich meinen Willen auf, indem ich den Verzehr von Glassplittern strikt untersagt habe. Schon übel, unter welch einem strengen Regime die bei uns aufwachsen müssen.


    Kinder müssen auch nicht alles ausprobiert haben. Wenn ich denke (was nicht der Fall ist), dass Boxen oder später Paintball spielen moralisch nicht vertretbar sei, weil es um Gewalt ginge (was nicht der Fall ist), dann kann mein Kind auch noch ganz viele andere Freizeit- und Sportaktivitäten wählen. Genau so gibt es bei der veganen Ernährung noch eine ganze Menge Wahlfreiheit. Ich finde sogar, dass ich als Veganer wesentlich vielseitiger esse, gerade was verschiedene Essenskulturen betrifft. Da ist die deutsche Küche ja mit ihrer Fleischfixiertheit doch eher eingeschränkt.


    Und zuletzt: Der genannte Kindergarten ist sicherlich das Gegenteil von Diskriminierung, man legt im Gegensatz sehr viel Wert darauf, dass niemand diskriminiert wird.



    Blöd nur, dass er drei Tage vorher in der Münchner Abendzeitung hätte lesen können, dass die Gründerinnen selbst ziemlich genau wissen, dass die betreuten Kinder zu Hause teilweise nicht mal vegetarisch ernährt werden. Den Eltern sind dann die anderen Aspekte der Einrichtung, z. B. dass Jungs einen Rock tragen können, ohne ausgelacht zu werden, wichtiger.

    Kann es sein, dass Hoopa auch diese 'Wurmlöcher' in ORAS erklärt, die man mit Überflieger und Lati@s erreichen kann, um dort die Legendären zu fangen? Vom Design her mit den Ringen passt es und auch der Pokedexeintrag vonwegen teleportieren an die entlegensten Orte würde passen.
    Wahrscheinlich war ich auch nicht der erste, der die Theorie äußert, aber bisher habe ich zu dem Thema noch nichts gelesen. :D


    Das nächste Thema war das vieldiskutierte Freihandelsabkommen mit den USA. Grundsätzlich sind beide für ein solches Abkommen, weil dadurch mehr Arbeitsplätze entstehen würden, aber sie sind beide für gewisse Auflagen. Schulz würde dem Freihandelsabkommen als Kommissionspräsident nicht zustimmen, wenn dadurch EU-Sozial - oder Lebensmittelstandards geopfert werden müssten. Juncker will vor allem den Datenschutz aus den Verhandlungen herausnehmen.


    Blöd nur, dass er darüber auch als Kommisionspräsident (,so wie ich das Ganze bisher mitbekam, wahrscheinlich) gar nicht entscheiden darf...

    Also nur aus Gründen wie Wetten und Challenges vegan zu werden (für einen gewissen Zeitraum) finde ich fragwürdig.


    Warum? Ich finde das einzige Problem gibt es dann, wenn man danach noch extensiver Fleisch verzehrt.
    Im Gegensatz dazu ist positiv heraus zu heben, dass in den Probe-tagen schon mal kein Tier für einen leiden musste, man neue Erfahrungen gesammelt hat und mit jedem, der veganes Essen zumindest probiert, steigt die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften veganen Ernährungsweise für diese Personen.


    Zucker ist ein Kohlenhydrat, wovon in Getreide, Reis, Kartoffeln etc. mehr als genug enthalten ist. Nenn doch bitte die Stoffe, die man nur durch Fleisch bzw. tierische Produkte bekommt. Ich kann dir zu jedem einzelnen einen Ersatz nennen, glaub mir.


    Antibiotika :devil:
    Ich hoffe Späße sind erlaubt, nicht zu ernst nehmen :D


    Es gibt jedoch auch ein paar Nachteile, wenn man Vegetarier ist.


    Dadurch, dass ein Großteil der Nahrung naturbelassen verzehrt wird, steigt die Gefahr von Lebensmittelallergien.
    Außerdem muss man als Vegetarier sehr viele Sojabohnen/Nüsse/sonstige Samenfrüchte zu sich nehmen, um einem Eiweißmangel vorzubeugen. Dies ist für viele ein Problem, denn viele sind gegen Nüsse allergisch (ich auch ^^).
    Man muss wirklich sehr genau auf eine gute Lebensmittelauswahl achten, denn sonst fehlen dem Körper Eisen, Jod, Vitamin B12 und Kalzium.


    Es gibt einen Unterschied zwischen Rohkost und Vegetarisch. ;)
    Hülsenfrüchte, Nüsse, Spinat, Weizengetreide. Alles ganz gute Eiweißlieferanten. Auf alles ist man bestimmt nicht allergisch. Es stimmt aber, dass aus gesundheitlichem Aspekt es sicher auch Menschen gibt, welche für's vegane Essen nicht unbedingt geeignet sind.
    Der erste Satz soll aber nicht heißen, dass man mehr Lebensmittelallergien bekommt, wenn man vegetarisch/vegan isst, oder?

    ... was bei Gras ja noch nie passiert ist.


    Eben. Zumindest gibt es keinen nachgewiesenen Fall. Siehe: http://www.zeit.de/wissen/gesu…d-marihuana-rechtsmedizin


    Zitat

    Die Schwelle zum umgehenden Tod durch zu viel zu sich genommene Flüssigkeit liegt zwischen sechs und sieben Litern. Selbst zehn Liter Fidschi-Wasser überlebt ein Mensch nicht. Genauso wenig wie ein Kilogramm Gras, um deinem Beispiel entgegenzukommen. Marihuana bleibt schädlicher als Alkohol.


    Gerne darfst du hier einen Beweis vorlegen :)
    Vor allem würde mich da der Schaden für andere Personen interessieren. Ist sicherlich schlimm, wenn jemand auf dem Sofa sitzt und grinst :thumbsup:


    Zitat

    Eine Legalisierung wird nicht einmal annähernd in Erwägung gezogen, dementsprechend gibt es dafür noch kein Modell. Dass Nichtraucherzonen schon jetzt nicht funktionieren, ist offensichtlich und nur wenige Bürger, die nicht selbst kiffen, werden ein ja zum Passivrauchen einer Substanz geben, deren Langzeitwirkung fast vollkommen unbekannt ist.



    Eine Legalisierung wird sehr wohl in Betracht gezogen. (Große) Teile der Grünen, Linken und FDP sind für die Überprüfung des Gesetzes (Stichwort Enquete Kommission). Die Piratenpartei sowieso. Es mussten schon mehrere Petitionen von der Regierung abgelehnt werden. Rechtsexperten sprechen sich ebenfalls für eine Überprüfung des Gesetzes aus: http://www.spiegel.de/panorama…reformieren-a-963054.html
    Der Konsum an sich ist ja auch jetzt schon faktisch legal, da bis zu einer gewissen Menge nicht strafbar. Jetzt geht es nur noch um den Verkauf.
    Ich weis auch gar nicht, wie du darauf kommst, dass die Langzeitfolgen nicht bekannt sind. Wenn man in jungen Jahren anfängt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass man keine "feste" Persönlichkeit bilden kann. Weitere Langzeitfolgen wurden auch in diesem Thread und in dem oben geposteten Artikel erwähnt (z.B. erhöhtes Herzinfarktrisiko). Cannabis ist doch nichts Neues. Soweit ich weis, wurde es erst mit den Opiumgesetzen nach dem ersten Weltkrieg durch die Siegermächte verboten. Davor war es eines der meist verwendetsten Medikamente.


    Zitat

    Es gibt Gifte, von denen man die fortwährenden Folgen genau kennt, wie etwa die Lieblingsbeispiele Alkohol und Nikotin. Hier ist das nicht der Fall und es braucht noch Jahre, bis die Toxikologie von Cannabis ausreichend mit Studien belegt werden kann, um eine Aussage zu treffen.

    Der chinesische Staat hat niemals ein solches Gesetz ausgesprochen. Er wirbt lediglich für dieses Modell der Familie, genau wie die CDU für das Christentum wirbt und aktuell wird sogar ein allmählicher Rückzug von der Ein-Kind-Politik eingeleitet.


    Also meinst du, alles was das Gesetz vorschreibt ist gerechtfertigt, oder war es jetzt nur auf dieses Beispiel der Ein-Kind-Politik bezogen? Wenn ersteres, bist du noch in einer relativ frühen Phase der kognitiven bzw. moralischen Entwicklung.



    Ich spreche übrigens immer für Deutschland, mit der Gesetzgebung und den politischen Vorgängen in Österreich oder anderen Ländern kenne ich mich nicht sooo gut aus ;)

    Mr Holz, du bietest die besten Argumente für eine Legalisierung!
    Was du beschreibst sind nämlich nicht die Folgen von Cannabis, sondern die Folgen, vom illegalen Erwerb des Cannabis. Dadurch gerät man in die falschen Kreise. Wäre Cannabis legal, könnte man es in legalen Geschäften kaufen und würde gar nicht an diese Dealerkreise geraten.


    Bastet
    Verschrien wird man deshalb, weil das Zeug verteufelt wird. In immer mehr Ländern kann man es aber mittlerweile kaufen.
    Mein Gott, wir sind schon die Biertrinkernation und nach fälschlicher Meinung in anderen Ländern das Heimatland Hitlers. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert... :D
    Es geht nicht darum, dass jemand nicht ohne Cannabis leben will, es geht auch darum, dass man vollkommen unbegründet in die kriminelle Ecke geschoben wird. Man merkt es ja schon an deiner Wortwahl, was da für Vorurteile herrschen.
    Nur weil jemand etwas anderes als du konsumierst veruteilst du ihn, ich finde hier kann man von Konsumrassismus sprechen :D

    Ich verstehe das Fundament der Diskussion: Cannabis ist nicht mehr und nicht weniger schädlich als Nikotin und Alkohol, warum also nicht auch legalisieren? Man kann ja Warnhinweise auf die Verpackungen draufklatschen, Alterseinschränkungen machen etc. .
    Dummerweise bin ich auch gegen Nikotin als legale Droge, weshalb ich den legalen Vertrieb von Cannabis erst recht nicht billige.


    Das Fundament der Diskussion kann nur sein, dass es keinen Grund gibt, etwas zu verbieten, mit dem man anderen nicht schaden kann. Das Gesetz soll uns vor Schaden durch andere schützen. Es muss aber niemand vor Kiffern geschützt werden, weil sie nicht gefährlich sind. Also ganz nach dem Motto, wie es so ähnlich ja auch im Grundgesetz steht: die Freiheit des Menschen endet [ERST!] dort, wo man die Freiheit anderer einschränkt.
    Dieses Verbot ist einfach unbegründet. Was würdest du sagen, wenn man Zucker verbieten würde?

    Ohne das Video gesehen zu haben behaupte ich mal, dass es Quatsch ist, dass Fleisch an sich Krebs verursacht. Man sollte halt alles in Maßen genießen und sich bewusst ernähren. Es kann genauso ungesund sein, kein Fleisch zu essen oder sich komplett vegan zu ernähren, wenn man nicht auf das was man isst achtet.


    Das stimmt natürlich. In Maßen ist das meiste zumindest nicht ungesund. Eine vegane Ernährung setzt immer voraus, dass man sich gut informiert hat. Es ist aber auch nicht so, dass man sich jeden Tag ausrechnen muss, wie viel man von was zu sich genommen hat. Ich denke (vielleicht liege ich da auch falsch) aber, dass eine richtige vegane Ernährung für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung gesünder ist, als ihre momentane Essgewohnheit. Sonst wäre die Produktion tierischer Lebensmittel nicht so hoch.


    Es gibt auch einige Studien, die ein Indiz dafür sind, dass zu viel Fleisch im direkten Zusammenhang mit einer Krebserkrankung steht.

    Beschreibt meines erachtens nach sehr gut den Stress, den die Frutaner/Veganer/Vegetarier und die Fleischesser haben: http://jetzt.sueddeutsche.de/t…etarier-sind-auch-Moerder[/url]


    Das ist ein richtig schöner Blogeintrag ... um sich den Fleischkonsum schön zu reden. :)
    Dort wird (bezogen auf die Aussage, dass Vegetarier/Veganer mehr Tierleid verursachen) die umweltfreundlichste Methode der Fleischproduktion, Weidehaltung, mit der absolut schlechtesten Produktion von Obst und Gemüse, Monokulturen, verglichen.
    Außerdem betont der Autor mehrfach, dass diese Aussage, nur eine Frage ist, die er im Fazit nicht mit ja beantworten kann.


    Zitat

    Der größte Irrtum vieler Vegetarier und Veganer ist, dass für ihre Ernährung niemand sterben müsse.


    Ich kann erstmal nur von mir sprechen: mir ist auch klar, dass ich beim Autofahren Insekten töte und auch beim Anbau von Obst und Gemüse Tiere sterben. Ich versuche eben so wenig Leid wie möglich zu verursachen.


    Zitat

    Da die größte Kritik der konventionellen Fleischerzeugung zukommt, schauen wir uns das verbreitete, das konventionelle Modell der Erzeugung pflanzlicher Lebensmittel an: Wie wird Soja, die gern und meist genannte Alternative zu Fleisch, angebaut? In Monokulturen.


    Genau Soja ist die meist genannte Alternative zu Fleisch. Soja ist aber auch das Viehfutter, welches am häufigsten zur Mast verwendet wird. 80% (und das ist noch niedrig angesetzt, bei Wikipedia sind es 98%) der Sojaernte werden für die Tierfütterung verwendet. Darüber hinaus sind das auch noch ziemlich genau die 80% der Sojaernte, die gentechnisch manipuliert sind. Das Soja, welches in deutschen, veganen Lebensmitteln verwarbeitet wird, ist oft sogar aus Bio-Anbau.
    Dazu hat er ja auch einen Nachtrag geschrieben:


    Zitat

    Wir sprechen hier von Weidefleisch. Das entsteht auf Grünland, einem effektiven Kohlenstoffspeicher, mit dessen Produkt –Gras– wir Menschen ernährungsphysiologisch nichts anfangen können. Viele Grünlandflächen sind nicht geeignet für den Ackerbau.


    Also entkräftet er hier mein Argument, dass Soja ja nur in der Massentierhaltung als Futtermittel verwendet wird und er sich auf eben Weidehaltung bezieht. Fleisch aus Weidehaltung ist in Deutschland aber noch weit weniger verbreitet, als Vegetarismus.
    Wenn der Autor des Blogs also sagen will, dass alle Menschen die Fleisch essen, nur Fleisch aus Weidehaltung essen sollen, dann stimme ich ihm da zu (wenn man unbedingt Fleisch braucht...). Damit wäre schonmal vielen (Tieren, Umwelt, Menschen) geholfen, da der Konsum aufgrund des höheren Platzbedarfes und der höheren Kosten für jeden einzelnen eingeschränkt wäre. Leider ist das nur eine hypothetische Welt, die der Blogger hier aufzeigt. In der Realität ist es eben so, dass sich die von uns verzehrten Tiere nicht von Gras, sondern von Soja ernährt haben.

    Ja, im Basar habe ich schon vorbeigesehen :)
    Riolu habe ich oben schon raus genommen, den wolltest du ja noch machen, oder? ;)
    Wenn du von den oben genannten auch noch einen züchten willst, sage ich nicht nein ;D