Beiträge von Zyanat

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    Ich lese grad Weiberregiment von Terry Pratchett
    Und mit "grad" meine ich seit etwa 2 Monaten immer mal wieder, weil ich dieses Semester nicht so wirklich zum lesen komme...
    Was eigentlich ziemlich schade ist, weil ich das Buch echt gut finde, wie (fast) alle Bücher von Pratchett.
    Es geht um die junge Polly, die sich, als Mann verkleidet, in die Armee einschreibt, um ihren Bruder nach Hause zu holen. Allerdings ist sie nicht die einzige Frau in ihrem Regiment, die aus so einem Grund der Armee beigetreten ist (wer hätte das bei dem Titel gedacht). Und das ihre Seite dabei ist, den Krieg zu verlieren, macht die Sache auch nicht grade einfache. Das ganze klingt erstmal sehr ernst und ist es teilweise auch, aber die gewohnt skurillen Charaktere und Ereignisse lockern das ganze ein wenig auf.

    Unsere lieblings CDU hat am Wochenende den Vorschlag gemacht, dass Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen eine Art "Integrationsvertrag" abschließen. In diesem sollen sie wohl das deutsche Grundgesetz, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Gleichberechtigung von Homosexuellen und das Existenzrecht Israels anerkennen. Während für CDU Verhältnisse gar nicht mal so schlecht klingt, finde ich es doch ziemlich lustig, dass gerade die CDU, die jetzt nicht wirklich für die Gleichstellung von Frauen und Homosexuellen bekannt ist, selbiges jetzt von den Flüchtlingen fordert ;D
    Außerdem ist fraglich, ob es unter den Einwanderern wirklich so viele Scharia-Anhänger gibt...


    Legida läuft heute an meiner Uni vorbei, noch ein Grund mehr froh zu sein, dass unsere letzte Vorlesung ausfällt... aber das in Connewitz klingt ja auch nach Spaß für alle Beteiligten xD Würde mich allerdings nicht mal wundern, wenn ein paar von den ganzen Hipstern, die da unten wohnen, tatsächlich bei den Rechten mitlaufen...


    Und generell muss ich sagen, dass ich es mit Sorge beobachte, wie sich immer mehr Menschen in Informationsblasen bewegen,

    Was ich mich da frage ist: Warum? Was bringt Menschen dazu, eher Leuten mit seltsamen Blogs oder YouTube Kanälen zu gleuben, als ausgebildeten Journalisten. OK sicher machen Tagesschau und Co nicht alles richtig, aber wer ist schon fehlerfrei?
    Aber auch hier haben wir scheinbar wieder eine ähnliche Einstellung, wie bei der CDU: Immer sagen, dass man die Medien kritisch hinterfragen soll, aber blind RT glauben :D

    Man sollte rechts nicht zum Märtyrer macht, indem man die Seite komplett verbietet.

    Was aber leider schon längst passiert ist, sonst würden sich viele Pegida-Leute nicht so aufspielen. Also dieses "Ich bin ja kein Nazi, aber..." Also ob man Nazi sein müsste, um was gegen Ausländer/Homosexuelle/Juden/etc. zu haben.



    Was ich aber neulich über die NPD gelesen habe, fand ich recht interessant. Die behümen sich ja seit der Weile, teilweise auch mit Erflog, seriöser und gemäßigter zu wirken und haben auch einen erschreckend erfolgreichen Internetauftritt (obwohl ein Bekannter meinte, es sei relativ leicht sich Facebook-Abonennten zu kaufen, aber naja).
    Allerdings schafft sie aber nur bedingt aus der aktuellen Situation Kapital zu schlagen, weil die ganzen geäßigten Rechten eher zur AfD tendieren, da die NPD ja diesen Neonazi Ruf hat. Das sieht man auch an den ganzen völkisch-identitären Bewegungen, die alle nach dem Motto "Rechts - aber keine Nazis" agieren, auch wenn deren Rethorik oft gar nicht mal so weit von der NPD abweicht. Und den richtigen Nazis ist die NPD quasi zu... Mainstream geworden.

    Und welcher Arzt legt tatsächlich Kulturen an, bevor er Antibiotika verschreibt?

    Meiner xD Also jedenfalls haben sie das beim letzten mal machen lassen, als sie sich nicht sicher waren, ob es halt wirklich ne bakterielle Entzündung war. Machen aber scheinbar nicht alle so, da hat sich unser MiBi Prof auch drüber beschwert. Andererseits sind auch andere Ärzte, gerade Landärzte, nicht 10 min. Fußweg vom Uniklinikum weg...
    Und der von der klinischen Pharmazie hat sich drüber beschwert, dass die Patienten das Zeug nie zu Ende nehmen, sondern aufhören sobald die "schlimme" Phase vorbei ist. Und dann hat er gefühlt ne halbe Stunde über die Industire hergezogen, weil die ja (fast) keine neuen Antibiotika entwickeln, weil das ja nicht profitabel ist.

    Das mit den Bakterien klingt in wirklich ziemlich besorgniserregend, sogar noch mehr als die IS-Leute. Das erinnert mich so an einen dieser schlechten Katastrophenfilme, wo die Wissenschaftler ewig vorher warnen, aber es keiner ernst nimmt... Und wir kriegen ja solche Meldungen auch schon seit mehreren Jahren.

    Wahrscheinlich behaupten sie derlei, weil sie von irgendwelchen Affen dazu gedrängt werden, überhaupt etwas dazu zu sagen. Keiner von denen muss sich dafür rechtfertigen.

    Richtig. Eigentlich können die Muslime in der Situation nichts richtig machen. Wenn sie sich nicht in so einer Weise dazu äußern, dann kommen halt irgendwelchen dämlichen Sprüche, dass sie den Terror unterstützen. Wenn sich sie solche Aktionen machen, dann kommen halt dämliche Sprüche, dass sie halt nur reden, aber mehr nicht. (Weil ja auch die Mehrheit der Leute, die den IS bekämpfen Muslime sind...)


    Ich muss jetzt aber mal ehrlich zugeben... Irgendwie gehn mir die Anschläge in Paris und Beirut nicht so wirklich nahe. Also ich meine klar ist sowas schlimm, aber irgendwie fehlt mir da die Verbundenheit, die manch andere da an den Tag legen.


    Die Friedlichkeit in Europa hat man der westlichen Welt zu verantworten, die mit einer strengen Auslegung der Bibel nicht möglich gewesen wäre.

    Naja was heißt Friedlichkeit, vor ca. 10 Jahren haben sich die Leute in Ex-Jugoslawien noch gegenseitig umgebracht...

    Derzeit werden drei Themen in den Nachrichten wenig oder nur vorsichtig behandelt

    Ich weiß nicht was du unter "wenig und vorsichtig" verstehst, aber gerade über den VW-Skandal wurde doch ziemlich groß berichtet. Und auch über die Sache mit der WM kommt gefühlt täglich irgendwas "neues"... Das es da keinen Skandal gibt wundert mich aber auch nicht, immerhin geht es um unseren heiligen Nationalsport.^^

    Das was in Tibet abgeht sollte man auch nicht mit sowas wie dem Holocaust vergleichen. Wenn allerdings eben Han-Chniesen angesiedelt werden, um so die Tibeter besser kontrollieren zu können und zur Minderheit im eigenen Land zu machen, dann kann man die Bezeichung "Kultureller Genozid" schon irgendwie nachvollziehn, auch wenn ich es anders nennen würde, aber mir fällt kein bessers Wort ein... mal abgesehen davon, dass diese Strategie seit dem römischen Reich verwendet wird.
    Meines Wissens nach hat auch auch der Dalai Lama für die meisten Tibeter nicht mehr als eine symbloische Figur und sitzt auch gar nicht mehr in der Exilregierung.


    Das mit der AfD erinnert mich daran, dass sie in Thüringen mal eien Statistik drüber angefordert haben, wer alles homo- oder bisexuell ist, wo dann auch, nicht ganz zu Unrecht, Vergleiche mit Methoden der Nazis aufgestellt wurden.

    Weil ich bei meinem Post gestern etwas in Eile war, möchte ich nochmal auf ein paar der Fragen aus dem Startpost eingehn:
    Gibt es einen Film/eine Serie mit weiblichen Hauptcharakter, der euch besonders gut gefallen hat?

    • Legend of Korra: Korra war mir zwar am Anfang etwas unsympathisch, weil sie halt doch etwas zu sehr dem "Strong Independet Woman"-Klischee entsprochen hat, und das nicht auf die gute Art, aber hat dann durchaus eine sehr schöne Charakterentwicklung bekommen und ab Mitte Staffel 2 bis Staffel 3 mochte ich sie tatsächlich ganz gerne.
    • Agent Carter: Sie war halt kompetent und konnte auch mal ordentlich zuhaun, aber sie wurde deswegen nicht unbedingt als männlich kodiert. Und ich glaube sie musste auch nie gerettet werden.
    • Gravity Falls: Wir gehn mal von Mabel als gleichberechtigtem Hauptcharakter aus. Sie ist halt sehr übertrieben "girly", was zwar oft als Comic Relief genutzt wird, aber auch nicht negativ dargestellt wird. Abgesehen davon ist sie auch ein durchaus komplexer Charakter.


    Welche der genannten Probleme sind euch selbst schon einmal aufgefallen?
    Bis vor ein paar Jahren wären mir solche Sachen tatsächlich nicht aufgefallen. Also ich hab zwar gesehen, dass die meisten Hauptcharaktere männlich sind, und es in Heldengruppen halt mal die eine Quotenfrau (und manchmal auch den Qutenschwarzen) gab, aber als Junge denkt man da wohl irgendwie nicht so wirklich drüber nach (was ja auch eins der angesprochene Probleme ist). Wobei mich solche Sachen wie: "Der Hauptcharakter ist total stark und kommt immer mit dem Quotenmädchen zusammen" tatsächlich ziemlich gestört haben.



    Gibt es bestimmte Arten weiblicher Charaktere, die ihr gerne öfter sehen würdet?
    Gut gemachte weibliche Antagonisten, aber das Problem haben wir ja besprochen^^
    Ich setzte da relativ viel Hoffnung in die Homeworld Gems bei Steven Universe, dass sie gute Gründe dafür haben, warum sie so "böse" sind. Und dass sie auch bitte nicht alle eine Redemption verpasst bekommen.



    Diese Sidekicks sind dabei nicht immer Comic Relief und retten durchaus auch mal den Tag - weit häufiger, als es das Tokenchick tut.

    Wobei es dann oft die Comic-Relief Sidekicks sind, die dann die "unmännlichen" Klischees abbekommen, über die man lachen kann.

    Also erst einmal: Das ganze wäre aktuell wenig zielführend, da wir eben aktuell das Problem haben, dass klassisch weiblich codierte Eigenschaften ohnehin als "böse" angesehen werden und eben die Bösewichte ohnehin weiblich codiert werden - unabhängig vom Geschlecht

    Was mir bis zu dem Video auch nie aufgefallen ist, aber interessant, werde ich mal drauf achten.
    Aber dann haben wir doch folgendes Problem: Wenn man weibliche "Bösewichte" klassisch böse kodiert, dann haben wir das Problem was du beschrieben hast. Würde man sie männlich kodieren hätte man wieder das Problem, dass sie letztendlich "Männer mit Brüsten" sind. Und wenn man keine weiblichen Antagonisten einbaut, würde mann Frauen doch irgendwie die Eigenschaft absprechen, dass sie... naja... aktiv sein können...


    Die meisten weiblichen Antagonisten, die mir spontan einfallen sind aber wirklich die Klischee-bösen-Disney-Königinnen, deren "Bosheit" halt daher kommt, dass sie neidisch auf eine jüngere Frau sind. Das gilt aber nicht nur für Zeichentrickfilme, auch Cersei aus Game of Thrones könnte man super in dieses Klischee pressen. Der einzig andere Trope der mir noch einfällt, währe die sexy-verführerin-Gehilfen-Quotenfrau des Bösen Imperators oder so, die im Hintergund immer irgendwelche Intrigen spinnt, was letztendlich auch eine klassisch weibliche Tätigkeit ist, weil sie nicht als "ehrenvoll" (im Gegensatz zum männlich-ritterlichen Zweikampf) angesehn wird.


    Wenn man seinen Protest auf der Straße kundtut, ist man ein Nazi. Selbst nach der TTIP Demo.

    Diese Aussage verstehe ich nicht, ich ahbe nichts in die Richtugn angedeutet. Demonstrationen sind ein wichtiger Teil der Demokratie, aber ein genau so wichtiger Teil ist es, dass man sich zumindest mal ein bißchen informiert. Wenn jemand sagt: "Ich wähle AfD, weil sie Themen, die mir wichtig sind, auf eine Weise behandeln, der ich zustimme" stimme ich dem zwar nicht unbedingt zu, finde es aber immer noch besser als wenn man sagt: "Ich wähle AfD, weil das sind ja die Einzigen, die man noch wählen kann! Weil alle anderen sind Verbrecher!!! Ich zeige es denen so richtig, wenn ich AfD wähle!!!11!" Achtung: diese Aussagen wurden absichtlich überspitzt und statt AfD kann man auch jede andere Partei einsetzen Und das war es auch was sich sagen wollte: Sicher machen Politiker vieles nicht richtig, aber wenn man in einer Demokratie lebt, hat man auch als Bürger die Aufgabe, sich zu informieren und das tun viele der Nichtwähler nicht, sie wollen, dass die Politiker sich speziell an sie anpassen, aber Demokratie beruht nunmal auf Kompromissen. Das gilt nicht nur zwischen Politikern untereinander sondern auch zwischen "Politikern" und "Volk".


    das du dich über die Leute lustig machst ist beschämend.

    Das magst du so sehen, aber mir ist aufgefallen, dass es tatsächlich eher rechts eingestellte Menschen sind, die rumheulen und irgendwelche Petitionen starten, wenn ihnen ein Mehrheitsbeschluss des Volkes nicht passt. Als letztes Jahr die Linke in Thüringen die Wahl gewonnen hat, hat die CDU auch dermaßen rumgeheult und protestiert und SED Vergleiche gemacht, dass es für eine demokratische Partei echt peinlich ist.

    Was jetzt kommt, hat oft keinen akademischen Abschluss, 15-20% sind Analphabeten.

    Wobei man, gerade bei Leuten aus Syrien, sagen muss, dass es in so nem Bürgerkrieg schon recht schwierig ist, nen vernünftigen Schulabschluss zu bekommen.


    Das sind keine Analphabeten, die nach Deutschland fliehen, sondern menschen, die zur oberen Mittelschicht gehören. Die in ihrem Land Arbeit hatten und ein gutes Einkommen.

    Deswegen geht es mir auch auf die Nerven, wenn wieder irgendwelche Leute davon erzählen, was doch die Flüchtlinge für übertiebene Forderungen stellen würden, wenn ich selbst fliehen müsste, hätte ich auch keine Lust auf ewig in irgendwelchen Turnhallen eingepfercht zu sein. Klar besser als sterben, aber wenn man halt an gewisse Standards gewöhnt ist, fällt es einem schwer sich davon zu trennen.



    Zum Wählen: Mag sein, dass du das ernst meinst. In meinem Umfeld gehen viele nicht mehr wählen, auch gebildete Leute. Die Wahlbeteiligung in diesem Land spricht für sich.

    Halbernst ;)
    Die niedrige Wahlbeteiligung ist ein durchaus ernstzunehmendes Problem, aber seinen wir mal ehrlich das ist nicht NUR Schuld der Politiker...


    Petition gegen Angela Merkel:

    178.615 Menschen ahben im Sozialkundeunterricht nicht aufgepasst xD

    Die Flagge ist in keinster Weise verboten oder wird als extrem angesehen.

    Richtig deswegen wird sie ja auch verwendet. Sie enthält halt einerseits "traditionelle deutsche Symbole" (Das skandinavische Kreuz kam zwar in der Kaiserlichen Kriegsflagge vor, hat aber ansonsten mit Deutschland wenig zu tun) aber eben Kombination mit den demokratischen Farben.


    Die Linksextremen sind nicht genauso schlimm wie Pegida, sie sind schlimmer, da seit einem Jahr von denen Gewalt ausgeht und das von der Orga scheinbar toleriert und gewünscht ist.

    Beziehst du dich jetzt auf die Gegendemos? Weil zumindest bei uns war es so, dass sich die seriösen Proteste immer von den Linksextremisten abgegrenzt haben. Im Gegensatz zu Legida, die mit Böllern und toten Küken auf die Gegendemonstranten werfen wovon es, meiner Erinnerung, nach keine Distanzierung gab.
    Wo ich dir allerdings leider recht geben muss ist, dass auch bei den Gegendemos die vernünftigen Leute langsam wegbleiben, was ich auch irgendwie verstehen kann, weil jeden Montag bis Abends zu ner Demo gehn können sich viele auch zeitmäßig gar nicht leisten. Das Problem dabei ist, dass (habe ich mir zumindest sagen lassen) dann die wirklich Linksextremen zurückbleiben, die dann halt auch mal absichtlich die Polizei provozieren o.ä.
    Gleiches gilt aber, wie oben erwähnt auch für Pegida, zumindest für unseren Ableger, nur halt mit Rechts- statt Linksextremisten.


    Und ja die Leute laufen wirklich Nazis hinterher, zugegeben habe ich grad nicht nicht so wirklich Infos von der Lage in Dresden, aber bei einem Ableger in meiner Geburtstadt sind wirklich Nazis, mit Glatze, NPD-Fahne und allem drum und dran da mitgelaufen und die "Besorgten Bürger" brav hinterher.


    Gut, mitlerweile hat sich auch Bachmann von Pirinçcis Aussagen distanziert, aber der Herr kann mir nicht erzählen, dass er nicht gewusst hätte, wen er sich da zu seiner Geburtstagsparty einlädt.


    Pegida wäre nicht nötig, wenn die Menschen eine andere Möglichkeit hätten, ihren Willen demokratisch zu legitimieren.

    Es gibt da so ne tolle Erfindung von den Griechen, nennt sich "Wählen gehn" ;) Ist eigentlich ganz gut, wenn die anderen Leute nicht immer was anderes wähln würden als man selbst xD




    Bei Nazivergleichen gilt: Nicht alles was hinkt, ist auch Joseph Goebbels.

    Ich finde zwar, dass man den Vergleich ruhig mal ziehn kann, aber der Spruch ist echt lustig xD

    Na dann Happy Birthday...
    Jetzt sind wir also schon soweit, dass uns die Ausländer auch noch unsere guten deutschen Naziparolen wegnehmen... armes Deutschland xD
    Ich würde nicht mal unbedingt sagen, dass Pegida "schon immer" rechts"extrem" war, sondern eher das Symptom einer Gesellschaft die irgendwie... ich weiß nicht. Das sind ja auch teilweise Leute, die an Chemtrails, Echsenmenschen (was wohl tatasächlich ein Euphemismus für Juden sein soll, habe ich gehört) und "alternative Medizin" glauben. Ich meine am Anfang hat man ja zumindest noch versucht, sich irgendwie von Leuten wie der NPD abzugrenzen. Das Problem, bei Pegida (und auch den Gegendemos) ist, dass die gemäßigteren Leute größtenteils ausgetreten sind, als dann auch dem letzten klar wurde in welche Richtung das geht und jetzt der... sagen wir mal braune Bodensatz zurückgeblieben ist.


    Was mir zum Thema Abgrenzung von Nazis noch eingefallen ist, und ich ncith weiß, ob es hier schonmal angesprochen wurde, ist, dass ich auf den "frühen" Legida-Demos, öfter mal diese Flagge gesehn habe und natürlich wissen wollte was das war. Um es ganz kurz zusammenzufassen, wurde diese Flagge von den Leuten um Satuffenberg, die 1944 Hitler umbringen und den Krieg beenden wollten, entworfen und wird deshalb heute von Rechten verwendet, die halt sagen wollen: "Ja man kann auch Rechts sein, ohne Nazi zu sein." denn in Deutschland scheint man ja das rechte politische Spektrum irgendwie immer sofort mit Nazis zu assoziieren. Und während das sicher seine Gründe hat, denke ich durchaus, dass diese Einstellung mit zur Radikalisierung der "Besorgten Bürger" beigetragen hat.
    Und was lernen wir daraus: Die Leute mit den schlechten politischen Ansichten haben immer die coolsten Flaggen :(

    Damit hat er auf einen Schlag 70% der Wähler verloren.

    Das Problem ist, dass Trump ja trotzdem bei den Republikansichen Wählern ziemlich beliebt zu sein scheint.
    Und diese Einstellung, dass er eh keine Unterstützer braucht, weil reich, spielt da auch mit rein. Erstens, weil das so ein bißchen an den amerikanischen Mythos vom Self-Made-Man anlehnt und zweitens, weil die meisten der anderen Präsidentschaftskandidaten ordentlich von der Wirtschaft unterstützt werden, um ihren Wahlkampf zu finanzieren, was bei vielen Amerikanern zu dem Gefühl führt, dass die Politiker nur noch von der Wirtschaft kontrolliert werden. Und weil Trump, und auch der Demokrat Sanders, bei diesem System nicht mitmachen, kommen sie halt bei vielen Wählern besonder gut an.


    Und der Typ ist f.cking German!

    Ähh nein, ich glaube sein einer Großväter war Deutscher Einwanderer, der vor den Nazis geflohen ist oder so. Schon ironsich, wenn man bedenkt, wie sehr Trump gegen Einwanderer ist xD



    Ist schon ziemlich bescheuert wenn Leute die 45 Jahre gearbeitet haben in Rente gehen dürfen

    Naja ganz ehrlich: Sowohl die Lebenserwartung, als auch die Lebensqualität im Alter ist bei uns aufgrung medizinischer Fortschritte ganz gut, da kann man ruhig ein paar Jährchen länger arbeiten. Mal abgesehen davon gibt es ja sowieso Probleme mit der Rentenfinanzierung.

    Das Problem mit Wörtern is ja, dass sich ihre Bedeutung und Konnotiation, auch über relativ kurze Zeit, ändern können. Um mal auf das Beispiel mit "Neger" und der Bürgerrechtsbewegung zurückzukommen, war es vorher so, dass "Negro" das "gute" und "black" das "schlechte" Wort war, heute ist es eher umgekehrt.
    Ich wollte jetzt eigentlich sagen, dass durch solche Veränderungen Wörter wie "lesbisch" oder "schwul" ihre negative Bedeutung verloren haben, aber dann ist mir eingefallen, dass ja "schwul"/"Schwuchtel" immer noch von pubertierenden (und geistig jung gebliebenen) Jungs als Beleidigung verwendet wird. Wobei ich aber neulich dazu gelesen habe, dass es dabei gar nicht um die Homosexualität an sich geht, sondern eher um die Vorurteile, die man homosexuellen Männern zuschreibt: Weiblichkeit, Schwäche etc. Das ist jetzt zwar nicht besser, aber ganz interessant, finde ich.
    Aber letzendlich geht ja auch jeder anders mit solchen Wörtern um (wie man ja hier sehen kann^^). Schlimm, wenn Minderheiten einfach keine große, homogene Gruppe sein wollen.


    Während zumindest "Lesben" (Ich habe schon oft gesehen, dass sich junge Mädchen freundschaftlich küssen) imo gesellschaftlich akzeptierter sind

    Mhh ich glaube eher, dass das daran liegt, dass Mädchen eher Sozialisiert werden Gefühle auszudrücken, während sowas bei Männern als "unmännlich" gilt. Bei Lesben gibt es ja analog das Klischee, sie seien "männlicher" als hetero-Frauen, was wiederum nach der "weiß, männlich, etc.=Standard"-Theorie, "besser" wäre als schwul, weil "männlich" und so. Ansonsten glaube ich nicht, dass Lesben real eher akzeptiert werden.

    Das, was man machen muss, ist halt Druck auf die Länder in der Umgebung auszuüben, damit sie eine bessere Flüchtlingspolitik ausüben, die IS in Kriegsgebieten stärker und besser durchdacht zurückdrängen (dass können ruhig andere machen, da Deutschland eh nicht all zu viel Kampfkraft haben dürfte

    In der Umgebung von Syrien oder von Deutschland? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob Erstere noch viel machen können. Iran unterstützt Assad, Israel hat genug eigene Probleme, den ganzen Golfstaaten wird nachgesagt selbst den IS zu finanzieren, die Türkei bekämpft lieber Kurden, Libanon ist ausgelastet und Saudi-Arabien ist zu ultrareligiös als dass man da als Flüchtling freiwillig hin möchte.
    Über die Kampfkraft von Deutschland kann ich nicht viel sagen, aber wenn sich die NATO mal ernsthaft entscheiden würde, gegen Assad und den IS vorzugehen, könnte man diesen Bürgerkrieg in relativ kurzer Zeit beenden. Eigentlich hätte man das auch schon längst machen müssen, aber naja hätte und so...


    außer man kommt in der Nordsee an, was bisher nicht passiert ist.

    Du wirst lachen (nein eigentlich nicht), es gibt tatsächlich eine alternative Route, um über Russland und die baltischen/skandinavischen Staaten (Norwegen gehört ja nicht zur EU) nach Deutschland zu kommen. Die ist aber recht unbeliebt, weil es halt länger und noch schwieriger ist.

    Dragon Age: Inquisition
    Ich hab extra bis nach den Prüfungen gewartet, um damit anzufangen und ich muss sagen es ist... groß. Allein erstmal durch das erste Gebiet durchzukommen, hat mich mehrere Tage gekostet, weil ich ja unbedingt alles erkunden musste. Die Story sieht bis jetzt ganz interessant aus, die Charaktere sind interessant; vor allem Cassandra, Dorian und Sera sind ziemlich cool, außerdem sind Leliana und Varric aus den älteren teilen wieder dabei^^ Am schönsten finde ich ja die Neuerung, dass man endlich als Giant Woman Qunari spielen kann :D Natürlich muss man sich auch bei diesem Teil wieder zwischen mehreren Fraktionen entscheiden, ich habe mich jetzt erstmal mit den Magiern verbündet und schaue mal wohin das führt.



    Crusader Kings 2:
    Meh, durch das letzte Update wurde mein Spielstand teilweise gefressen und ich musste nochmal knapp 150 Jahre nachspielen, was insofern blöd war, dass diesmal das fränkische Reich nicht zerfallen ist, wodurch ich ein extrem starkes chrisliches Reich direkt neben mir hatte. Glücklicherweise (für mich) hatten sie nach etwa 100 Jahren einen so großen Bürgerkrieg, dass ich mit Hilfe meiner Verbündeten den Ostfränkischen Reichsteil erobern und die sächsische Königin knapp 850 Jahre zu früh zur ersten deutschen Kaiserin krönen konnte^^
    Und jetzt hab ich mal wieder keinen Plan wie ich weiter machen soll...

    Naja, weiterentwickeln ist nicht schlimm, was vermutlich gerade den frühen Fans oftmals aufstößt, ist, dass "weiterentwickeln" überwiegend mit "massentauglicher werden" einher geht. Da kann man schonmal infrage stellen, ob da "Entwicklung" nicht einfach nur euphemistisch für "Kommerzialisierung" ist. Das wissen allerdings nur die Bands selbst, letztlich kann man ohnehin nichts machen, wenns so ist.

    Wobei bei "früheren Fans" auch gerne mal ne sehr dicke Nostalgiebrille haben können. Und "Massentauglicher" muss ja auch nicht zwangsweise schlecht sein. Ich halte diese Einstellung jedenfalls für ziemlich elitär. Wenn ich Künstler wäre würde ich wahrscheinlich auch sehr freuen, wenn ich a) viele Menschen erreichen und b) mir was zu essen kaufen könnte.
    Aber ja, man kanns halt eh nicht ändern, aber dann soll man das bitte stillschweigend akzeptieren.

    In Ermangelung eines besseren Themas

    Hatten wir nicht mal ein Nahost-Topic?


    Ich halte es ebenfalls für auffällig, wenn diesem kleinen Land so unglaublich viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.

    Was mir, möchte ich an dieser Stelle mal sagen, so langsam auf die Nerven geht. Ich meine Israel ist für Deutschland erstmal nicht wichtiger oder unwichtiger als die meisten anderen Länder auf der Welt, trotzdem wird hier jedesmal groß berichtet wenn da unten ein Sack Reis umfällt und das scheint nicht nur in Deutschland so zu sein...


    Ich bin mir allerdings sicher, dass die meisten Corbyn nicht explizit wegen seiner Israelkritik gewählt haben, auch wenn das natürlich ein Grund dagegen wäre.


    legida = linksradikal

    Linksradikal? Reden wir hier vom selben Verein? Also ich kenne Legida, als ein paar Verschwörungstheoretiker und/oder Rechtsextreme, die jeden Montag mit ihrer Demo die Leipziger Innenstadt blockieren und so tun, als wären sie wichtig...