Beiträge von Hoktar

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    War schon ziemlich gehypt für Schwert und Schild, aber die neuesten Infos haben das dann doch wieder etwas gedämpft...

    Schnapp sie Dir alle? Ne, nur die die wir zur Verfügung stellen. Mir ist klar, dass es einiges an Arbeit bedeutet die Modelle zu erstellen, aber das eigentliche Ziel des Spiels (und des ganzen Pokémon-Franchise) ist es der beste Trainer zu werden und alle Pokémon zu sammeln. Jetzt kann man nicht alle sammeln und hat keine freie Auswahl mit welchen Pokémon man der beste Trainer werden will?

    Ich hoff mal der Rest kommt als DLC/Update nachgeliefert. Wäre aber eine Frechheit, wenn sie dafür Geld verlangen würden, da ich annehme Home wird bereits direkt (eigene Bezahlung) oder indirekt (nur in Verbindung mit dem kostenpflichtigen Switch-Online-Dienst) was kosten wird.

    Und hieß es nicht erst bei der Vorstellung von Home „bring over the Pokémon that you‘ve shared adventures with“? Heißt nur zu Home und dann zumindest nicht weiter auf Schwert/Schild? Zum Glück haben’s ein paar Monate zwischen Schwert/Schild- und Home-Release um ggf etwas nachzuliefern.


    Gab es zur Zeit des Artikels noch nicht die Info, dass Dynamaxing offenbar Z-Attacken und Mega-Entwicklungen ersetzt, was für mich so klingt als ob diese Features abgeschafft werden (was ich insbesondere für Mega-Entwicklungen für einen großen Fehler halte)

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    Bei Ditto fällt einemnatürlich sofort die Theorie ein, dass es sich dabei um missglückteKlonversuche Mews handeln soll. Durch eine Entwicklung Dittos wäre das auf denersten Blick gewissermaßen entkräftet. Legendäre entwickeln sich nicht und auchwenn es ein missglückter Klonversuch ist würde sich das kaum ändern.

    Ich würde das nicht gleich als entkräftet betrachten. Legendäre können sich zwar nicht entwickeln, aber auf welche ähnliche Fähigkeit hat Mewtu Zugriff? Klar, die Mega-Entwicklung.

    Möglicherweise wäre Dittos Entwicklung der Überrest eines Experiments gewesen, das Mewtus Kraft nochmal steigern sollte. In den Spieldateien der Demo ist zu finden, dass Ditto sich mit einem Metallmantel entwickelt hätte, also mit einem Item - und für die Mega-Entwicklung benötigt man ebenfalls Items, nämlich die Mega-Steine. Eventuell könnte man daraus noch was spinnen.

    Übrigens ist mir klar, dass die Mega-Steine von der Ultimativen Waffe erschaffen worden sind, weil diese verschiedenen Pokémon die Lebensenergie entzog. Ein Mewtu kann unter diesen aber schlecht dabeigewesen sein, und ein Mew war es auch nicht, sonst könnte dieses die Steine nutzen. Deshalb bin ich der Meinung, Mewtus Steine sind künstlich erschaffen worden. Ebenso wie diverse Entwicklungsitems, darunter der Metallmantel.

    Es ist die Frage ob man die (irreversible) normale Entwicklung mit der zeitlich begrenzten Mega-Entwicklung vergleichen kann. Es spricht nicht wirklich für einen Zusammenhang zwischen Mega-Mewtu X/Y und einer eventuellen Ditto-Entwicklung. Was allerdings durchaus interessant ist: "Alle" Pokemon (ja, alle 2) die sich mit dem Metallmantel entwickeln haben auch eine Mega-Form. In den Demo-Daten war die Entwicklung durch den Metallmantel auch nicht vorhergesehen.

    Da sich Sichlor und Onix (so wie viele andere neue Entwicklungen) auf einem bestimmten Level, und daher aber auf eine Weise entwickelt hätten die bereits in den alten Spielen möglich gewesen wäre, seh ich das eigentlich lediglich als Platzhalter für den Entwicklungsweg an und keinen wirklichen Plan es so zu realisieren.


    Bezüglich Mewtus Steinen hab ich bisher 2 plausible Theorien gelesen:


    1) Die meiner Meinung nach schlechtere Theorie: Mewtu ist ein Pokemon das es bereits zur Zeit der Ultimativen Waffe gab. Es ist eng mit Mew verwandt, allerdings inzwischen ausgestorben.

    (Lose ausgehend vom Kanon der Spiele und der Origins-Serie) Bei den Gen-Experimenten an Mew um Mewtu zu erschaffen hatte man genetische Informationen eines „damaligen“ Mewtu und wollte es in Mew heranzüchten (ähnlich der möglichen Heranzüchtung von Mammuts in Elefanten). Obwohl sich das neue Mewtu von den damaligen unterscheidet reagiert es auch auf die entsprechenden Mega-Steine.

    Mir gefällt die Theorie nicht, weil sie in weiten Teilen dem Kanon des Anime UND teilweise dem der Spiele widerspricht. Die Grundsatzdiskussion über den „wahren“ Kanon gab es hier aber ja schon mal.


    2) Die meiner Meinung nach deutlich bessere Theorie: Die Steine SIND menschengemacht. Und zwar von niemand anderem als Mr. Fuji höchstpersönlich. Der sah seine Kreation, Mewtu, als unvollkommen an und erarbeitete durch das Prinzip der Mega-Entwicklung eine Möglichkeit um Mewtu zu „finalisieren“. Das würde in meinen Augen auch erklären wieso es gleich zwei verschiedene Mega-Entwicklungen gibt: Y schaut Mew deutlich stärker ähnlich und spiegelt die ursprünglichere Seite Mews wieder, während X humanoider wirkt und sich durch den zusätzliche Kampftyp weiter von Mew entfernt und (hinsichtlich der Kriegs- und Kampflust der Menschen) menschlicher wird.

    Unterstütz wird diese Theorie auch dadurch, dass Mr.Fuji in Pokemon Origins einen Forschungsschwerpunkt auf die Mega-Steine legt und Rot auch mit dem Equipment für Gluraks Mega-Entwicklung ausstattet.

    Ich dachte ich melde mich hier auch mal wieder zu Wort, da ich gerade für meine Prüfungen lernen sollte und alles andere interessanter ist da es durch die Analyse der „1997 Space World Demo“ von Pokemon Gold/Silber und der Ankündigung neuer Pokemon-Spiele aktuell überall recht viel Pokemon-Content gibt.


    Gerade für Fan-Theories ist die Analyse der GS-Demo recht interessant, da sich durch verworfene Inhalte teilweise Zusammenhänge ergeben, die man sonst nicht auf den ersten Blick sieht.

    Natürlich muss man sich die Frage stellen als wie kanonisch man die Inhalte betrachten darf (immerhin wurden sie ja letztendlich wieder gestrichen), aber ich denke man kann sie sehr wohl verwenden um Theorien rund um Pokemon zu spinnen. Immerhin haben Inhalte von offizieller Seite (auch wenn sie wieder gestrichen wurden) doch mehr Substanz als reine Fan-Theories auf Basis von Vermutungen.

    Ich wird mich hier natürlich nicht auf sämtliche Inhalte der Demo stürzen, sondern nur die (aus meiner Sicht) für Theorien relevanten Teile erwähnen. (Die Zahlen hinter den Überschriften beziehen sich auf die Tabellenzeile im "Pokedex" der Quelle)


    Todgeburt als Thema? (232/233)

    Besonders interessant fand ich eine unveröffentlichte Evolutionsreihe: Kurstraw und Pangshi. Das besondere daran ist, dass in den Daten festgelegt ist, dass sich Kurstraw auf Level 1 entwickelt. Was auf den ersten Blick wie ein Fehler wirkt (vor allem weil bis zur 4.Gen Pokemon bereits mit Level 5 aus Eiern geschlüpft sind), könnte auf den zweiten Blick ein weiteres sehr dunkles Thema in Pokemon behandeln. Kurstraw sieht offenbar aus wie eine Strohpuppe mit großer Nadel durch den Brustbereich und würde damit einer Voodoo-Puppe (bzw. dem japanischen Äquivalent) ähneln.

    Die Entwicklung ist laut Namen eine Mischung aus Panda und einem Untotem.

    Mit etwas Fantasie hat man damit ein Lebewesen das eigentlich bei der Geburt direkt stirbt, wohl indiziert durch einen (Voodoo-)Fluch, und zu einem Untoten wird. Gerade weil es nicht das erste Mal ist, dass Pokemon aus einer Mischung von japanische Volkssagen, Puppen, Tod und Kindern basieren halte ich es für durchaus möglich, dass die Entwicklung auf Level 1 durchaus so geplant war.


    Dittos Evolution (191)

    Bei Ditto fällt einem natürlich sofort die Theorie ein, dass es sich dabei um missglückte Klonversuche Mews handeln soll. Durch eine Entwicklung Dittos wäre das auf den ersten Blick gewissermaßen entkräftet. Legendäre entwickeln sich nicht und auch wenn es ein missglückter Klonversuch ist würde sich das kaum ändern. Es wäre allerdings als


    Dodus Vorentwicklung (192):

    Eigentlich kaum erwähnenswert. Allerdings wird gerade bei Pokemon-Entwicklungen mit einer verschiedenen Anzahl von Köpfen oft spekuliert woher die Köpfe plötzlich kommen. (Um Kapunos Entwicklungen rankt sich ja eine eigene halb-bestätigte Fan-Theorie.)

    Die Spekulation gibt es natürlich auch bei Dodu und Dodri. Besonders interessant ist hier, dass Dodus Vorentwicklung auch 3 Köpfe hat, was natürlich die Frage aufwirft wo der dritte Kopf ist zwischen Level 16 (geplante Entwicklung zu Dodu) und Level 31 (Dodu zu Dodri) steckt…


    Paras Vorentwicklung (187):

    Es ist eine bereits bestätigte Fan-Theorie, dass es sich bei Paras und Parasek eigentlich um ein Käferpokemon samt parasitären Pilz handelt. Der eigentliche Käfer wird vom Pilz befallen (bereits die Eier sind von den Pilzsporen befallen), gesteuert und um die meisten Nährstoffe gebracht. Die Vorentwicklung legt zwar nochmal deutlich, dass Käfer und Pilz zusammengehören, allerdings passt das dargestellte Pokemon nicht wirklich zur restlichen Geschichte. Es wirkt so als würde es aus dem Pilz hinauswachsen. Eigentlich wachsen die Pilze aber erst im Laufe von Paras‘ Leben (und durch dessen Nährstoffzufuhr).


    Entei, Raikou und Suicune (172/174/175)

    Pokemon Generations hat ja bekannterweise die Theorie zunichte gemacht, dass es sich bei den drei legendären Raubkatzen die von Ho-Oh wiederbelebt wurden um 3 Eeveelutions handelt. (Ich persönlich bin ja trotzdem noch immer dafür). Interessant ist aber, dass die ersten Entwürfe den Silhouetten in Generations zumindest etwas ähnlicher sehen als die Endfassungen.

    Dass Suicune der Chimäre (Nina) aus Fullmetal Alchemist ähnlich schaut will ich nur beiläufig erwähnen


    Verwandte Pokemon:


    Lange Rede, gar kein Sinn: Gestrichene Pokemon und/oder erste Entwürfe der Demo könnten Verbindungen aufzeigen an die man vorher gar nicht denken würde.


    Tangelas Entwicklungslinie (170/171)

    So schauen beispielsweise die geplante Vorentwicklung und Entwicklung von Tangela (170/171) aus als hätten sie Garstella und Aggrostella beeinflusst. Hat vermutlich nichts zu bedeuten, könnte aber auch heißen, dass diese zwei Arten durchaus miteinander verwandt sein könnten. Ich werde mich nicht darauf versteifen und auch die einzelnen Pokemon nicht besonders miteinander vergleichen. Eine Verbindung könnte ich mir aber durchaus vorstellen. (Ist aber zugegebenermaßen mehr als nur ein wenig dünn und ziemlich nichtssagend)


    Lahmus‘ Muschel (210)

    Eine Spur konkreter wird es bei dem Pokemon das offensichtlich nach Lahmus‘ Muschel ausschaut, das (wie wir alle wissen) eigentlich ein Muschas war/ist. Leider sind in den Daten anscheinend keine Informationen enthalten die eine direkte Verbindung zur Flegmon- oder Muschas-Evolutionslinie bestätigen, aber man muss sich nicht weit aus dem Fenster lehnen um zu behaupten, dass es sich dabei um ein Bindeglied handeln könnte. Gerade im Hinblick auf die Flegmonrute in Gold/Silber ist es mMn wahrscheinlich, dass es sich hier entweder um eine Alternative Evolution für Muschas handelt. Oder gar das „Abfallprodukt“ einer weiteren Entwicklung von Lahmus. (Ähnlich zu Ninjatom, das unter bestimmten Umständen bei der Entwicklung Nincada-Ninjask entsteht.) Da Laschoking bereits in dieser Demo vorhanden war halte ich es durchaus für möglich, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ähnliches angedacht war.



    Folipurba in Gold und Silber (254):

    Fürs Ende aufgespart habe ich mir den ersten Entwurf zu Folipurba. Interessant ist es gerade deshalb, weil man es einfach mit einem Blattstein entwickeln sollte, wodurch es deutlich besser noch in die 1.Gen gepasst hätte. Außerdem hätte man so erneut alle Starter-Elemente (Feuer, Wasser, Pflanze, Elektro) abgedeckt. Es ist gleich doppelt logisch, dass diese Evolution aus G/S gestrichen wurde. 1) Wäre sonst plötzlich, und ohne Erklärung, eine Evolution (Evoli + Blattstein) möglich die noch in RBG nicht funktioniert hat, 2) hat man es so nur bei Psyana und Nachtara belassen und dadurch die neuen Eeveelutions bei einem Paar mit ähnlicher Entwicklungsart und Typvorteil belassen und konnte es dann mit Folipurba und Glaziola wiederholen.

    Der eigentliche Grund wieso ich mir Folipurba aber bis zum Ende aufgehoben habe ist eine andere Theorie, über die ich gestolpert bin:


    Erika war mal ein Kimono-Girl:

    Es wäre im Hinblick auf die 2.Gen (aber auch auf die 1.Gen) ein Bindeglied um Erika, die Arenaleiterin aus Prismania, mit den Kimono-Girls zu verbinden. Es gibt mehrere Hinweise auf den Zusammenhang:

    -) Kleidung: Wie auch die Kimono-Girls ist Erika als eine der wenigen Personen in den Spielen im traditionellen Kimono gekleidet.

    -) Fokus auf Frauen: Während die Kimono-Girls (wie der Name schon sagt) nur aus Frauen besteht, leitet Erika eine Arena voller Frauen

    -) Evoli und Entwicklungssteine: Prismania ist die einzige Stadt in RBG/FRBG wo man die Entwicklungssteine (genauer gesagt Feuer-, Donner-, Wasser- und Blattstein) kaufen kann. Alle bis auf den Blattstein führen auch zu einer Eeveelution, wenn man sie bei Evoli einsetzt. Wenn wir schon bei Evoli sind: in RBG/FRBG bekommt man Evoli „zufällig“ auch genau in Prismania geschenkt. In GS/HGSS kann man sich Evoli in der Prismania Spielhalle besorgen.

    -) Der Orden: Ich habe mich schon als Kind gefragt wieso man in einer Pflanzen-Arena den Farborden bekommt. Er ist zwar wie eine bunte Blume geformt, aber es hat für mich nie Sinn ergeben. Zumindest bis ich die Verbindung zwischen Prisma(nia) und der Farbstreuung verstanden habe. Auf Englisch ist es auch interessant, weil es der Rainbow-Badge ist und somit zu Ho-Oh, dem „Regenbogen-Pokemon“, passen würde, das wiederum eng mit den Kimono-Girls verbunden ist.

    -) Pocket Monsters SPECIAL-Manga: Laut Pokewiki https://www.pokewiki.de/Kapitel_19_(Pocket_Monsters_SPECIAL) (ich selbst hab den Manga nie gelesen) verlangt Erika von Rot, dass er ihr ein Evoli fängt um ihr zu beweisen




    Außerdem hätte ich noch das Video hier, über einen USUM-Sidequest der die Entführung (und den Tod) eines Kindes durch Driftlon.

    Zu den Regis:
    Erstmal sei erwähnt, dass die Titanen aus Disneys Hercules so gut wie nichts mit den Titanen aus der echten griechischen Mythologie zu tun haben. Der gesamte Film hat recht wenig mit der Mythologie zu tun. Dennoch bin ich auch nicht unbedingt dafür, dass es Golems sind. Das einzige was sie mit Golems gemeinsam haben ist, dass sie
    menschenähnlich aus nichtlebendem Material geschaffen wurden. Wenn man die Legende um Regialpha weglässt wurden sie laut derzeitigem Wissen von Regigigas erschaffen als er die Kontinente formte.


    Zu den legendären Katzen:
    Wikipedia meint zum Brüllen "Großkatzen unterscheiden sich von ihren kleineren Verwandten durch den Aufbau ihres Zungenbeins. Dies besteht aus kleinen Knöchelchen, die als „Befestigung“ des Zungenmuskels in der Katzenkehle dienen. Ursprünglich wurde dieses Merkmal mit der Fähigkeit zu brüllen in Verbindung gebracht. Neuere Studien zeigen jedoch, dass das Brüllen mit anderen anatomischen Besonderheiten, vor allem mit einer speziellen Ausbildung des Kehlkopfes zusammenhängt. Dieser ist bei Löwe, Tiger, Leopard und Jaguar durch sehr lange Stimmlippen und ein dickes Polster aus elastischem Gewebe charakterisiert, was es diesen Arten erlaubt zu brüllen. Der Schneeleopard, der Nebelparder und andere Katzenarten besitzen diese Merkmale nicht und können daher auch nicht brüllen."
    Außerdem zählt der Gepard nicht zu diesen Großkatzen und kann nicht brüllen. Heißt also wenn Suicune wirklich ein Gepard wäre (wie es auf Pokewiki steht) könnte es eigentlich nicht brüllen. Interessant wäre zu erwähnen, dass Suicune zwar in G/S Brüller beherrscht, aber seither nicht mehr. In K und HG/SS ist es ein fixes Pokémon, in FR/BG ist es ein Wanderpokemon ohne der Fähigkeit Brüller.


    Bulbapedia nennt sie nur legendary beasts und ergänz noch "Many refer to them as Legendary cats or Legendary dogs, depending on if they personally see feline or canine features in the individual Pokémon. However, they are more likely based on many different creatures and mythological deities, such as Raijū, the Chinese guardian lions, and the qilin. On top of that, they also seem to have been stylized to fit the classic idea of three jungle cats or jungle beasts—the tiger, lion, and cheetah (or leopard)."


    Obwohl ich ein großer Fan der "Wiederbelebten Evolitionen"-Theorie war, gab's immer etwas was mich gestört hat. Evoli und die Evolitionen sind für mich größtenteils eindeutig Hunde bzw. Füchse (die ja auch zur Familie der Hunde zählen). Obwohl es für mich immer eindeutig legendäre Großkatzen (bzw. eigentlich Raubkatzen) waren, wäre es unlogisch wenn aus Hunden Großkatzen würden.



    Außerdem Hab ich zwei Theorien im Zusammenhang mit Siegfried.
    Beginnen wir mit der Theorie die sich (wiedermal) mit der Rolle Siegfrieds in der Top-4 beschäftigt. Der große Drachentrainer der anscheinend nicht ganz so auf Drachen steht. Weshalb steht Siegfried also doch nicht auf Drachen? Weil er den Durchbruch erst als Flug-Typentrainer geschafft hat.
    Wie man erfährt hat er die Wurzeln in Ebenholz City als Mitglied eines Drachenclans. Er hat sich früher mit seiner Cousine Sandra gemessen und gewonnen. Es liegt nahe, dass er damals wirklich eine Spezialisierung auf Drachen hatte. Doch mit der Entwicklung seines ersten Dragorans könnte sich alles geändert haben. Wenn man seine Teams vergleicht zieht sich ein roter Faden durch seine Auftritte der es nahe legt, dass er die Spezialisierung auf Drachen aufgegeben oder zumindest um Flug-Typen erweitert hat.
    Gerade in der 1. Gen kann man sich darauf ausreden, dass es eben nur drei Drachen-Pokémon gab wovon eines (Dratini) aufgrund Siegfrieds Stellung als (vermeintlich) stärkster Trainer wegfällt, aber in Gen2 wirds damit schon etwas löchrig, da er das Einzige Drachenpokemon das dazugekommen ist (Seedraking) nicht in sein Team aufnimmt.
    Aber vergleichen wir mal Teams.
    RGB: erstmal Ein Dragoran und zwei überlevelte Dragonir. Was würde dagegensprechen als Drachen-Trainer weitere Dragoran in seinem Team zu haben? Gerade wenn die Pokémon das eigentliche Entwicklungslevel bereits überschritten haben? Die zwei Dragonir sind auch vorerst das einzige was an der Theorie nicht so wirklich schlüssig ist. Allerdings in keiner Form. Wenn Siegfried ein Drachentrainer ist, wieso hat er überlevelte Vorentwicklungen anstatt der stärkeren Entwickungen? Wenn Siegfried ein Flug-Trainer ist, wieso hat er dann zwei reine Drachen-Typen die sich eigentlich schon in einen Drachen-Flug-Dualtypen entwickelt hätten? Mir fallen zwei mögliche Erklärungen ein: 1) Hyperstrahl. Dragonir erlernt es auf Level 55, Dragoran erst auf 60. Allein durch ihr Level 56 ergäbe das aber schon keinen Sinn mehr. 2) Diversität. Wenn man davon ausgeht, dass die Top4 um ihre Reihenfolge kämpfen mussten ergibt es durchaus Sinn zwei Dragonir mit 2fach-Schwäche gegen Eis zu haben statt zwei weiteren Dragoran mit 4fach-Schwäche Eis, solange sich eine Eis-Trainerin in der Top-4 befindet. Aber genug davon. Ergänzt werden die drei Drachen von Garados und Aerodactyl. Auf den ersten Blick: Ihr aussehen erinnert an Drachen. Garados beherrscht Drachenwut. Karpador findet man quasi überall wo es Wasser gibt (so auch in Ebenholz City). Auf den zweiten Blick: Sie haben beide den Zweit-Typ Flug. Und diese Logik zieht sich auch in GSK weiter. Um die unterlevelten Dragoran kümmere ich mich in meiner zweiten Mini-Theorie, aber es ist zu erwähnen, dass er hier schon keine Dragonir mehr besitzt, sondern 3 Dragoran. Wie es sich für einen gescheiten Drachen-Trainer gehört. Außerdem haben nun alle seine Pokémon den Flug-Typ. Genauso wie das neu hinzugekommene Glurak. Offensichtlich auch optisch ein Drache. Meiner Meinung sogar noch eher als Garados und Aerodactyl. Dennoch irgendwie verdächtig, dass er sich gegen das einzig neu hinzugekommene Drachen-Pokémon Seedraking entscheidet, obwohl sogar seine Cousine eines besitzt. Vielleicht auch gerade deswegen um die Parallelen zu verwischen. Glurak macht auch Sinn als Konter gegen Eis-Pokémon mit denen man gut gegen Drachen und Flug-Pokémon ankommt. Egal worauf er sich wirklich spezialisiert: Eis bleibt sein Feind.
    Sprung zu FR/BG: seine Dragonir sind nun ein Level vor der Entwicklung, wodurch sich das Problem aus RBG auflöst. Ansonsten wie gehabt. Bei der Rückrunde sinds dann schon zwei Dragoran und ein Dragonir musste weichen. Er konnte sich endlich dazu erbarmen Seedraking in sein Team zu nehmen. Spielt ihm in die Karten, dass die 6 neuen Drachen-Pokémon in Gen3 nur durch Tausch erhalten werden können. Er hat also eine Ausrede nur Dragonir, Dragoran und Seedraking zu verwenden. Weiter HG/SS: unverändert zu GSK nur sind die Dragoran nicht ganz so unterlevelt. Ausgenommen das Level 40 Dragoran an dessen Seite man kämpft. Dazu aber eben später mehr. Beim Rückkampf bleibt er sich trotz neuer Pokémon größtenteils treu. Von den 3 neuen Drachen-Pokémon haben mit Altaria und Brutalanda gleich zwei den Zweit-Typ Flug. Lediglich Knakrack tanzt aus der Reihe. Nach Seedraking das zweite Pokémon ohne Flug-Typ ohne Entwicklung mit Flug-Typ eines angeblichen Drachen-Trainers innerhalb von 4. Generationen und 6 Kämpfen.
    Im HG/SS-Doppelkampf schickt er (in der Drachenhöhle, im Team mit seiner Drachen-Arenaleiterin-Cousine) neben seinem Signature-Pokémon Dragoran mit Garados und Glurak nicht nur kein weiteres Drachen-Pokémon in den Kampf, sondern auch erneut zwei Flug-Typen.
    In S2/W2 hat er es endlich geschafft. Alle Pokémon sind Drachen-Typen und nur 1/3 seines Teams hat den Flug-Typ dabei.
    Mal abwarten was Sonne/Mond so für Siegfried bereithalten. Ich wäre stark dafür, dass er sich ein Alola-Kokowei fängt. Außerdem würde ein Mega-Glurak-X zumindest erklären weshalb er Glurak im Team hat. Mit Kokowei bastle ich mir auch eine kleine Überleitung zur zweiten Theorie. Owei gibt es in GSK nämlich nur an zwei Orten. Neben dem Steineichenwald am See des Zorns.
    Und um ebenjenen See des Zorns dreht sich diese Mini-Theorie. Es passt einfach gut zusammen. Man trifft Siegfried das erste Mal rund um die See-des-Zorns-Storyline bei der Team Rocket Pokémon (konkret Karpador) durch Radiowellen zur Entwicklung zwingt. In meinen Augen spricht nichts gegen die Möglichkeit, dass die Dragoran deshalb unterlevelt sind, weil sie ebenfalls durch die Radiowellen entwickelt wurden. Dieselben Dragoran wie in RBG sind es aufgrund des Levels ohnehin nicht und wenn man es genau nimmt spricht nichtmal Pokémon Generations dagegen. Man sieht nie, dass Siegfried mit Dragoran in die Stadt kommt. Lediglich, dass Dragoran gegen das rote Garados kämpft. Zu dem Zeitpunkt könnte es bereits durch die Radiowellen entwickelt sein. Möglicherweise kommt einem da auch noch die Theorie um die Legende des Drachentors und der Entwicklungsreihen Karpadors und Dratinis in den Sinn. Das aber nur so am Rande.


    Als Ergänzung der ersten Theorie kann man auch Agathe hernehmen, die Geist-Trainerin die auch unter dem Mangel von Geist-Pokémon leidet. Ebenfalls nur eine Entwicklungsreihe, wobei Nebulak für ein Top4-Mitglied eher nicht geeignet ist. Die einzig Ausnahme von den Gift-Typen ist Traunfugil im Rückkampf aus FR/BG.
    Kein Wunder, dass die vermeintliche Geist-Trainerin die Gift bevorzugt in der darauffolgenden Generation von einem echten Gift-Trainer ersetzt wird.

    Da möchte ich kurz einen interessanten Pokedexeintrag erwähnen. Laut dem von Krebscorps kommt es aus einer anderen Region.Natürlich ist das eine Anspielung auf das reale Tier, aber wenn man alle Einträge ansieht, erkennt man aus welchen zwei Regionen es laut Canon kommen könnte.

    Ich hab mir schon gedacht ich hab etwas vergessen. Wollte eben noch dazu erwähnen, dass es sich auf die Pokémon bezieht die in der Region aktuell (bzw. zur Zeit der Erstellung des Dexes) verfügbar sind und nicht auf die die ursprünglich heimisch waren. Sonst würden z.B. Auch Deoxys, Pygraulon und welche Pokémon noch aus dem Weltall kommen keinen Sinn in Regionaldexen ergeben. So wie auch in der echten Welt gibt's natürlich auch in der Pokémonwelt Neozoen. Vermutlich auch nicht immer ganz unabhängig vom Menschen.


    Dann ist aber unverständlich warum Bruno kein Stahlos in HG&SS benutzt hat, obwohl er im Remake zwei davon hatte.

    Ist es nicht. Es gibt auch die Theorie, dass Arenaleiter ihre Pokémon anhand der Stärke des Herausforderers wählen. Oder hast du dich noch nie gefragt wieso Rocko als erster Arenaleiter der Region in GSC plötzlich mit einem Team voller Level40er ankommt? Selbiges vielleicht auch bei den Top4. Insbesondere in den neueren Spielen gibt's ja noch einen zweiten Durchgang mit deutlich stärkeren Pokémon. Stärkere als die Habens dann halt leider nicht mehr, aber anfangs scheinen Sie dich zu schonen, wenn Mans mit der zweiten Herausforderung vergleicht.
    Speziell auf Brunos Onix/Stahlos bezogen kriegst du sogar noch einen Beweis: sein schwächeres Onix ist beim ersten Kampf in FRLG auf Level 51. Beide Onix entwickeln sich vor dem Rückkampf Stahlos. Sein Onix in HGSS ist aber erst auf Level 43. Es handelt sich also unmöglich um dasselbe Onix, solange man keine Anti-Sondernbonbons erfindet. Die Frage wieso er sein(e) Stahlos nicht verwendet kann ich dir nicht sicher beantworten. Vielleicht wirklich um einen zu schonen. Sicher ist aber, dass weder Arenaleiter noch Top4 nur die Pokémon haben die sie im Kampf gegen dich verwenden. Oder glaubst du Bill baut sein Lagerungssystem nur für dich auf und betreibt es extra für eine Person?


    Ich bin immer noch für meine Theorie. Bluzuks Design ist wie bei Nidoking, -queen und Kangama einfach abgeschaut.So wie die die ich grade genannt habe von Rizeros abstammen, basiert das Design von Bluzuk auf Smettbo, aber mehr haben sie nicht miteinander zu tun. Allenfalls sollte Omot noch eine stärkere Version von Smettbo darstellen und das soll ein Symbol dafür sein.

    Kann natürlich auch sein. Designs zu recyceln ist beliebt *hust* Elektro-Nager. *hust*
    Gerade bei dieser Entwicklungslinie finde ich aber, dass es wirklich aussieht als hätte man etwas verwechselt. Da finde ich andere "falsche" Entwicklungslinien bei weitem nicht so schlimm.


    Noch dazu ist deine Theorie (hab anscheinend drübergelesen und bin grad ehrlich gesagt zu faul noch mal nachzuschauen weshalb ich mich nur auf deinen Text beziehe) nicht mal so Abwegig wenn man sich die Liste mit den Index-Nummern anschaut. Nachdem da Raupy, Safcon und Smettbo direkt hintereinander designt wurden Treibts allerdings der Theorie ziemlich schnell den Holzpflock durchs Herz.


    Hab ich geschaut, hat aber nicht damit zu tun, dass Ho-Oh nie richtig im Anime auftauchte, außer aus der Ferne, oder aus Erzählungen.

    Das nicht direkt, aber ihm wird in der Theorie doch eine recht große Rolle zugeteilt. Möglicherweise kommt es wirklich noch zu einer größeren Rolle im Anime oder einem Film.


    Die meisten Theorien fand ich wie gesagt sehr aus der Luft gegriffen. Ich dachte er baut sich selbst ein Haus und ein Hotel klingt auch noch recht logisch.

    Finde ich auch. Haus bzw. kleines Hotel vielleicht noch ist am logischsten. Ein Mann der mit einem Pokémon auf einem recht kleinen Fleck Grund baut ist nichts für etwas wirklich größeres.


    Nun ja, durch Siegfrieds Aussage war halt sehr deutlich, dass es nie zuvor einen Kanto Champ gab, aber vielleicht war das mit Eich auch einfach zu lange her. Bezüglich Eich kann ich mir auch vorstellen wie es geplant war. Man sollte die Top 4 besiegen und dann taucht Eich auf um einen zu gratulieren, aber auch zu testen, ohne dass er jetzt Champ ist. Das war dann aber wohl zu langweilig.

    welche Aussage Siegfrieds? Hätt da jetzt grad nichts diesbezüglich im Kopf.
    Ja. Die Version könnte ich mir auch ganz gut vorstellen. Ich hätt Eich (der den ganzen Tag in seinem Labor steht... Ähm forscht) nicht so wirklich eingeschätzt, dass er sich bei jedem Herausforderer auf den Weg zur Top4 beginnt. Er ist halt doch eindeutig ein Professor und kein Trainer. Möglicherweise würden wir es anders sehen, wenn es von Anfang an anders gewesen wäre, aber im Bezug auf Pokémon gehen Forschung und Kampf hier mMn eigentlich zu weit auseinander.


    Aus dem Chaos genauer gesagt. Vielleicht war damit sogar etwas bestimmtes gemeint.Die derzeitige Realität und die Pokemonwelt ist die Zukunft? Wohl eher nicht, wäre aber cool.

    Sicher, dass es aus dem Chaos war? Ich hätte es mit "aus dem Nichts" im Kopf gehabt und zumindest pokewiki stimmt mir da zu. Was davor war wird entweder erklärt, im Dunklen gelassen, oder man erfährt etwas über das Ende der Pokemonwelt aus der nach ihrem Ende eine neue Welt entsteht. Quasi ein Big Bounce der Pokemonwelt. Eine Wiedergeburt aus der Asche der alten Welt. It all comes together! (Aber dazu kommt ja dann eh noch was eigenes...)


    Ist um einiges länger geworden als geplant. Sorry dafür.
    Offtopic


    Aber naja. Ich werd trotzdem mal meinen Senf zu den Themen geben die während meiner Abwesenheit (zumindest als aktiver Diskussionsteilnehmer) so erwähnt wurden.


    Genau konnte man aber auch fragen: "Wo bleiben alle/ die meisten Trainer in den Ranger Spielen?"
    Es wird nur genannt das in manchen Familien Pokemon mitleben aber nicht das sie gefangen und trainiert werden oder das man da auch Orden sammeln kann. Arena und Liga fehlen komplett.

    Bin auch der Meinung, dass sie einfach woanders spielen. Natürlich könnte man den einfachen (faulen) Weg gehen, dass man sagt es spielt einfach in einer anderen Dimension in der sich statt dem Schema "Pokemon mit Pokeball fangen, Pokemon trainieren, Pokemon gegeneinander Kämpfen lassen" eben das System mit den Fangkoms und dem (ich nenns mal) Rangertum durchgesetzt. Wer mich kennt weiß, dass ich kein großer Fan der SpinOffs bin und sie automatisch eher als Non-Canon sehe. Aber im Grunde mach ichs genauso wie alle anderen Verschwörungstheorethiker: Wenns mir grad ins Bild passt nehm ichs gerne an, wenns nicht passt ist es eben Non-Canon, in einer anderen Dimension (wodurch es seit ORAS ja eigentlich sogar Canon ist), oder was auch immer.
    Beim Nachschaun wie das Fanggerät aus Ranger heißt bin ich über etwas (gerade im Vergleich zu dem elendig langen Video über Sun/Moon auf etwas recht interessantes gestoßen: Die Hauptcharaktere des ersten Spiels: Lunas und Solana. Abgeleitet von Mond und Sonne. Mit ihren gegensetzlichen, aber zusammengehörenden Partnerpokemon Plusle und Minun. It All Comes Together! (Dazu später dann mehr)


    Was mich auch wundert.
    Frueher waren z.B. nur 300 Pokis bekannt zu Gen 3.
    Mit der Zeit wurden es ja immer mehr. Aber manches ist iwie nicht ganz richtig. Warum hatt z.B. Kanto anfangs die wenigsten Arten waehren Kalos alle moeglichen kennt?
    Koennte es vielleicht auch sein das im Pokedex manches mit der Regioneinteilung der Pokis nicht stimmt. Man sah sie zwar vielleicht erst in Sinnoh aber es koennten doch ursprunglich Einallpokis sein.

    Natürlich wie immer vorrausgesetzt, dass wir nach Logik in der Pokemon-Welt suchen und nicht den realen Grund nennen wollen (Unbekannter Erfolg vor der ersten Gen., Entwicklung einer komplexen Storyline, besseres Balancing durch neue Typen) ist zumindest das mit den Dexen recht schnell erklärt. Auch in unserer Welt ist die Fauna und Flora von Region zu Region verschieden. Natürlich gibt es da aber Überschneidungen. Der jeweilige Regionsdex bezieht sich nur auf die in der Region verfügbaren Pokemon. Da es aber dazu noch den Nationaldex gibt ist es recht naheliegend, dass eigentlich bekannt ist, dass es mehr gibt. Was aber nicht vorkommt ist für eine Region recht uninteressant. Wenn ich ein Verzeichnis der Tiere Mitteleuropas machen würde, wären mir Elefanten auch recht egal. Bleibt als letzter Kritikpunkt nur noch die Tatsache, dass es in Remakes meist auch neuere Pokemon zu fangen gibt die es in der jeweiligen Originaledition nicht gab. Ich geh einfach mal den faulen Weg: Es gibt verschiedene Dimensionen. Faktisch ist ja jeder Spielstand ein neues Universum. Ergibt sogar Sinn wenn man sich DPP anschaut. In jedem Spielstand existiert DER Gott der Pokemon-Welt der alles aus dem Nichts erschaffen hat. Man kann ihn zwar nur über Umwege fangen, aber er existiert. Es liegt nahe, dass es für jedes Arceus ein Universum gibt. Die Erklärung führt allerdings jede Diskussion ad absurdum. Wenn man "ernsthaft" über Pokemon, den Zeitstrang und Mysteriöses/Rätselhaftes in den Spielen disktuieren will muss man die einzelnen Editionen quasi Eins setzen. Es gibt nicht unendlich viele Rot-Universen, es gibt der Einfachheit halber ein Rot-Universum. Um genau zu sein gibts in diesem Fall sogar ein Universum das sich (Grün,) Rot, Blau und Gelb teilen. Wie aber mit FRBG umgehen? Meiner Meinung nach ersetzt ein Remake die Originalversion wenn es um den Haupt-Canon geht. ORAS hat hier nun geholfen indem es mindestens zwei Universen gibt. Einerseits das in dem die ultimative Waffe abgefeuert wurde, die Lebensenergie der Pokemon in Steine übergegangen ist und so die Mega-Steine erschaffen wurden wodurch eine Mega-Evolution möglich ist, andererseits das Universum in dem die Waffe nicht abgefeuert wurde und es somit keine Mega-Evolution gibt.
    Auch wenn es jetzt nur noch wenig mit der Textstelle zu tun hat auf die ich mich ursprünglich bezogen habe: Demnach gibts es derzeit zwei canoische Universen. Wenn man Remakes dann als richtigere Version interpretiert gibt es somit derzeit ein Universum für FRLG, HGSS, RSE, DPP, BW, B2W2. Und das andere für XY, ORAS und SM (sowie zumindest das DP-Remake). RSE bzw. ORAS hat eine Sonderstellung, da in ORAS quasi bestätigt wurde, dass es beide Universen gibt.


    Worauf wollte ich aber ursprünglich hinaus? ... Aja. (G)RBG und GSC sind nicht mehr Canon, oder zumindest in keinem der aktuell gültigen Universen vertreten, wodurch die Typunterschiede der frühen Generationen kein Problem mehr für eine in sich logische Pokemon-Storyline darstellt. Nebenbei gibt es den Feen-Typ auch nur in zweiterem Universum. Abgesehn von der dadurch geänderten Typ-Balance in den Spielen ist das auch ein wichtiger Punkt für die Universen: Es gibt den Typ Fee nur in Editionen bzw. in dem Universum in dem die Waffe abgefeuert wurde und Lebensenergie der Pokemon in Steine übergegangen wird. Jetzt wirds interessant. Magearna ist ein asu Metal selbst erbautes Pokemon das mithilfe von Lebensenergie von Pokemon zum Leben erweckt wurde. Typ-Kombination Stahl/Fee. Die Lebensenergie dürfte also etas mit dem Typ Fee zu tun haben. Das Abfeuern der Waffe hat also möglicherweise dazu geführt, dass manche Pokemon den Typ Fee komplett übernommen haben und andere ihn als Zweittypen übernommen haben, da sie auch in irgendeiner Weise Lebensenergie in sich aufgenommen haben.


    Siehe oben.
    PS: Bezieht sich dann auch auf die folgende Diskussion etwas weiter unten im Topic. Wird alles ziemlich unübersichtlich wenn man eine Zeit lang nicht aktiv ist und dann auf alles antworten will.


    Zitat

    Misfortune.gb

    Machen wirs kurz: gehackte Rom in Zusammenhang mit der entsprechenden CreepyPasta. Stichwort BuriedAlive.


    Zitat

    Kokunas Aussehen

    Weiß nicht ob wir das schon hatten, oder ob ich das BIld einfach schon mal wo gesehn hab. Es gibt dazu noch die ebenfalls erwähnte Theorie, dass es eben aussieht wie ein japanischer Geschäftsmann mit Krawatte. In beiden Fällen sollte man sie beim Schlaf nicht stören. Was aber dagegespricht, dass beide Looks (zumindest von Anfang an) so geplant waren sind die älteren Sprites. Wernn man sich die Sprites http://pldh.net/dex/sprites/kakuna ansieht schaut es mMn erst bei Gold und Kristall (nicht aber bei Silber) danach aus. Bei der ersten Gen. hats (insbesondere bei der Variante mit den ausgestreckten Armen/Scheren) überhaupt nicht nach einem Gesicht aus.
    Wenn wir aber gerade bei Kokuna sind gehen wir zu nutzloseren Variante von Kokuna. Safcon.
    Es ist zwar nicht gerade mysteriös, aber nachdems noch immer ein weit verbreiteter Irrglaube ist erwähn ich es halt mal:
    Safcon schaut nicht böse, sondern eher erschöpft.
    [Blockierte Grafik: http://images-cdn.9gag.com/photo/459372_700b.jpg]
    Das Horn wird meist als Nase interpretiert, wodurch man Safcons Rückseite für sein Gesicht hält.
    Dieser Ausschnitt zeigt es auch deutlich(er)
    [Blockierte Grafik: http://3.bp.blogspot.com/-l7zvUgyGU_s/T0UflMv8yiI/AAAAAAAAMC0/sPOLRYwoRIc/s1600/ash%2527s+metapod+pokemon+anime+cartoon.png]
    Und wenn wir schon bei Safcon sind kommt auch noch die vermeintliche Fehlentwicklung dazu.
    Ich denke mal ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
    [Blockierte Grafik: http://vignette3.wikia.nocookie.net/pokeconspiracy/images/8/86/Tumblr_m91kugqWO01qzkj9ko1_500.jpg/revision/latest?cb=20121125174426]
    PS: War schon mal da. Für die neuen, oder die dies sich in Erinnerung rufen wollen hab ich mir mal die Mühe gemacht: HIER


    Meine 2. Theorie ist die Satoshi ist Ho-Oh, oder wurde von ihm auserwählt.
    Also ich hatte schon lange die Vermutung dass Ho-Oh ein besonderes Pokemon für ihn sein wird.

    Solange es sich bei Satoshi um Ashs japanischen Namen handelt (was ja soweit ich weiß zutrifft) war und ist es bereits ein besonderes Pokemon für ihn. Ich nehm mal an die Theorie um die ewige Reise aufgrund von Ho-Ohs erscheinen kennen die meisten. Ansonsten ganz kurz erwähnt: Ho-Ohs Dex-Einträge sagen, dass es sich nur Trainern mit reinem Herzen zeigen wird, und dass diejenigen die es sehen "ewiges Glück beschieden ist". Heißt also, dass Ash nur deshalb auf ewiger Reise ist ohne wirklich zu altern, weil er in der ersten Episode des Animes Ho-Oh gesehen hat. Die Theorie ist mMn plausibler oder zumindest weniger desillusionierend als die Koma-Theorie. Inzwischen bin ich aber ein Fan der (ich nenns mal) Andere-Zeitrechnungs-Theorie.


    Vielleicht wurde irgendwann mal geplant, dass er Ho-Oh im Finale fängt und damit die Liga meistert und so seinen Traum erfüllt.

    Wenn es je zu einem Finale kommt würde ich es ihm wünschen. Er muss es nicht unbedingt fangen. Ich könnte mir vorstellen, dass Ho-Oh vor ihm landet, er mit Pikachu aufsteigt und in die Ferne fliegt.


    Ho-Oh hat als einziges älteres Legi keine Hauptrolle in der Serie, oder in einem Film gespielt.
    Warum? Es scheint wirklich so zu sein, als würden die Macher gezielt ausweichen, ihn in die Serie zu nehmen. Warum?


    Ich empfehle das elendig lange Video zu Sun/Moon das hier verlinkt wurde.

    Mythen von denen ich gehört habe.
    Durch einen Glitch kann man in dem Heilfeld im Lavandia Tower das übliche gerede von Schwester Joy hören.

    Du meinst wohl das hier (ab 8:50).
    https://www.youtube.com/watch?v=LtwR3_Y2-7I
    Ich hab keine Ahnung obs wirklich so ist, aber nachdems dem gleichen Sinn dient ists gut möglich, dass es real ist. Vielleicht kann das wer der Zeit und Lust hat überprüfen.


    Laut einem Mythos soll sie gegen Team Rocket rebelliert haben und wurde dafür umgebracht.
    Ich denke das ist ein gutes Beispiel für einen aus dem Zusammenhang grissenen Mythos, ohne jeden Anhaltspunkt.

    Absolut. Wenn es wirklich so ist wie man es im Video sieht ist es ein normaler Bug der anscheinend nur durch Cheating ermöglicht wird. Hier mehr hineininterpretieren ist zwar einerseits interessant, insbesondere wenn man das Thema in Form einer CreepyPasta annimmt, aber andererseits ist es nur der Versuch aus einfachen Spielfehlern mehr zu machen als sie wirklich sind.


    Red ist ein Geist, da er ohne Blitz auf dem Silberberg nicht weiter kam und erfror und deshalb spricht er nie und Eich hat ein Pikachu an Ash weitergegeben, weshalb es so stark ist.

    Hatten wir schon mal. Die gesamte Geschichte ist stimmig. Wenn man die Story bereits in Kanto beginnt: Blau war Champ, Rot hat ihn besiegt und wurde der neue Champ. Blau musste sich also etwas anderes suchen. Die Arena in Vertania wurde ja zum Glück frei, da sich Giovanni ja nach Rots Sieg zurückgezogen hat. Rot ist aber nicht der Typ von Trainer der einfach nur wartet bis er sich besiegen lässt. Er will ja der Beste sein wie keiner vor ihm war. Also wo Pokemon trainieren? Der Silberberg ist dafür perfekt. Die stärksten wilden Pokemon in der gesamten Doppelregion. Nur Trainer mit 16 Orden haben Eintritt. Die perfekte Herausforderung. Dort ist er dann verunglückt/erfroren/whatever.
    Alternativ ist es auch nicht ausgeschlossen, dass Rot auf der Suche nach dem letzten Pokemon der Kanto-Region war das er nicht gefangen hat. 150 hatte er bereits. Der Silberberg war der letzte Ort an dem Mew noch sein konnte. Er wollte den Kanto-Dex komplettieren und ist bei der Suche nach Mew am letzten möglichen Ort umgekommen.
    Egal ob er auf der Suche nach Mew oder beim Training. Den Rest hab ich mal ganz gut rübergebracht.
    Wenn ich mich selbst zitieren darf:

    Seine Seele ist auf den höchsten Punkt des Silberbergs gestiegen um von dort den Himmel zu betreten, doch wie eine unerlöste Seele wartet er dort auf den einzigen Trainer der stärker ist. Der Grund das er nicht redet und nach dem Kampf verschwindet, aber beim nächsten Mal wieder anzutreffen ist. Er wartet auf die Erlösung durch das Siegen gegen den stärksten Trainer (dich in G/S/K/HG/SS). Mit jedem Sieg gegen ihn verhinderst du seine Erlösung.

    Aber eigentlich müsste Rots Leiche noch irgendwo zu finden sein. Hier kommt Eich ins Spiel. Möglicherweise hat er sich auf die Suche nach Rot begeben. Hat ihn dann auch gefunden und seine Pokemon an sich genommen. Hier kommt nämlich etwas ins Spiel das wir zumindest bisher vernachlässigt haben. Rots Pokemon und Eichs Pokemon. Rots Team ist in GSK: Pikachu, Relaxo, Bisaflor, Glurak, Turtok und Psiana. Welche Pokemon verteilt nun Eich? Bisasam, Glumanda, Schiggy und Evoli. Jeweils die erste Entwicklung von Rots Pokemon. Übrig bleiben Relaxo und Pikachu. Über Relaxos Verbleib kann man nichts genaues sagen. Das Pikachu hat möglicherweise wirklich seinen Weg zu Ash gefunden. Der Grund weshalb es Ash nicht immer gehorcht ist, dass Ash nicht sein OT ist und Ash erst die entsprechenden Orden sammeln muss.
    Und ich weiß auch selbst wo ich Fehler gemacht habe: Man ist in der ersten Generation selbst Rot. Es ergibt keinen Sinn, dass die Starterpokemon mit Rots Pokemon gezüchtet wurden. Außer man nimmt eine Menge Fantasie und bildet so eine Brücke zwischen 1.Gen., 2.Gen. und Anime. Mit Pokemon Origins gibts da jetzt möglicherweise (habs mir noch nicht angeschaut) ein Puzzleteil das alles durcheinanderwirft, aber wie bereits erwähnt: Wenns mir in den Kram passt nehm ichs, wenn nicht nicht. Bzw. kann ich es, wenn es meiner Theorie nicht entspricht, sogar rechtfertigen wieso Pokemon Origins dann nicht zu meiner Theorie gehört. Es gibt Mega-Evos. Heißt also Pokemon Origins spielt nicht im selben Universum wie es FRBG/HGSS bzw. (G)RBG und GSC.
    Die Theorie ist nun, dass Rots Tot das Bindeglied zwischen Games und Anime ist. Die erste Gen spielt vor dem Anime. Mit Rots Pokemon wurden tatsächlich die Starter gezüchtet die im "klassischen" Anime angeboten werden. Ich weiß, dass das dann doch sehr weit hergeholt ist, aber bis zum Ende meines Zitats von früher finde ich das ganze eigentlich relativ stimmig.
    BTW: Bei dem andern Zitat von mir hab ich noch eine Erklärung für Blaus Ratikarl gefunden:

    Wir haben Blaus Rattikarl doch nicht getötet (weshalb er es im Pokemon-Turm beigesetzt hat).
    Wieso nicht? Gary ist kein normaler Trainer, sondern ein Nuzlocker. Ein sehr guter. Nach dem ersten Kampf gegen dich hat er als Sonderregel definiert, dass der Kampf gegen dich nicht zählt (oft wird ja auch gesagt, dass der erste Rivalenkampf bei der Nuzlock-Challenge nicht zählt). Sein Rattikarl ist das einzige Pokemon das von einem anderen Trainer besiegt wurde, deshalb hat er es frei gelassen. Ansonsten haben alle immer überlebt.
    Die Theorie stimmt auch mit allen Pokemon-Teams (außer Gelb) überein. Je nach deinem Starter wählt er seinen und zwei Pokemon die deinem Starter entsprechen und einen Nachteil haben (2 von Garados, Arkani und Kokowei). Er hat alle drei (was man in G/S/K sieht) aber nimmt nicht immer alle mit. In Rückkampf von FR/BG hat er ein Despotar (als Lavitar am Silberberg als er Rot herrausfordern wollte?) und Skaraborn. In HG/SS hat er zusätzlich noch ein Machomei und in S/W2 kommt ein Aerodactyl dazu.

    Das Gebäude in Orania das einfach nicht fertig wird soll ein Hotel sein.

    Ich darf direkt den Text der Person die dort baut (aus Pokemon Gelb am 3DS) zitieren:
    "Ich möchte auf diesem Land bauen. Mein Pokemon ebnet den Boden"
    Natürlich widerspricht es nicht der Theorie, da er vielleicht ein Hotel bauen will, aber der Grundriss wäre für ein wirklich großes Hotel zu klein. Kann natürlich auch ein kleines Hotel sein. Wäre ganz sinnvoll: Es gibt einen Hafen und mit Prismania und Saffronia zwei (im Vergleich zu den restlichen Städten) Großstädte in der näheren Umgebung. Irgendwann mal hat einer von uns (vielleicht bin ichs gewesen) die Theorie aus dem Hut gezaubert, dass dort ein Radioturm entstehen sollte, der dann schlussendlich doch in Lavandia einen Platz gefunden hat.


    Professor Eich ist der ehemalige Champ.

    Sehr viel früher möglicherweise, denn Agatha sagt selbst, dass Eich schon seit ihrer gemeinsamen Jugend nicht mehr kämpft, und dass sie glaubt, dass er (obwohl er sie zuletzt besiegt hat) nur aus Schwäche keine Kämpfe mehr bestreitet. Da man nicht weiß wie lange Agatha bereits Top4-Mitglied ist kann mans nicht ausschließen. Eich hat Agatha besiegt, weshalb sie unter ihm, dem Champ, gestanden ist. Allerdings war Eich definitiv nicht der letzte Champ bevor Blau kam. Dagegen spricht eben die Tatsache, dass er lange nicht mehr kämpft und dass Eich erst von zuhause losgegangen ist als Blau Champ wurde und ankommt als wir ihn besiegt haben.
    Er war soweit ich weiß aber mal als Champ geplant. Man kann es also nicht komplett ausschließen, dass er mal Champ war.


    Siegfried hat damals die Top 4 bestochen um Champ zu werden. Lorelei und Agatha hat er beseitigt, weil sie gegen ihn waren und gegen Willi, oder Koga, sowie Melanie ersetzt, da die ihn zum Champ wählen würden.

    Nachdem es noch immer keine canoischen Anhaltspunkte bezüglich Regierung Kantos, oder den nationalen Stand der Top4 gibt es so etwas immer sehr fraglich. Interessant wird es aber wenn man Quellen vermischt. Wer laut Anime so alles beim Team Rocket war/ist finde ich sehr interessant. Über hohe Team Rockets die die Regierung bzw. die Top4 unterwandern haben wir bereits gesprochen. Was für ein Zufall es ist in dem bereits zweifach zitiertem Beitrag von mir dessen Link ich hier jetzt einfach mal renikopier: HIER


    Meiner Meinung nach war die Welt bevor Arceus auftauchte schon sehr, sehr Rätselhaft. Wobei wohl Genesect noch älter ist zumindest von den Filmen her, aber ich dächte das müsste der Film sein der von der Zeitspanne mit am weitesten nach hinten in die Urzeit reicht, Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

    Du liegst falsch. Vor Arceus war das Nichts. Aus diesem Nichts ist ein Ei entstanden aus dem Arceus geschlüpft ist und das Universum erschaffen hat. Genesect (bzw. das ursprüngliche Pokemon dessen Name ja eigentlich unbekannt, da Genesect der Name der modifizierten Version ist. vlg. Gen + Insekt)


    Sprich diese Urformen waren damals sicherlich Standart doch durch Ereignisse und Situationen mussten sich die Pokemon anpassen und ggf. Entwickeln ob dies nun eine Vor.- oder Entwicklung ist darüber kann man sicherlich Stunden Debattieren.

    Man darf Mega-Evos nicht mit Protomorphose gleichsetzen. Während die Mega-Evos durch gespeicherte Lebensenergie und Gefühlsbindung ermöglicht wird ist der Ursprung der Protomorphose die Naturenergie, die in den Edelsteinen gespeichert wurde. Rayquaza ist hier quasi ein Bindeglied. Eine Kombination aus Naturenergie und der Zuneigung der Menschen die beteten dass es den Kampf zwischen Groudon und Kyogre beendet. Zenitstürmer ist als Attacke die für die Mega-Evo benötigt wird ist quasi der Inbegriff der Ausnutzung dieser Naturenergie. Für mich liegt es nahe, dass Lebensenergie und Naturenergie zwar nicht dasselbe ist, aber man sehr wohl die eine in die andere Energieform verwandeln kann. Insbesondere, da jedes Pokemon Lebensenergie hat, aber eben manche Pokemon nicht von Mew (dem Vorfahren "aller" Pokemon) abstammen, sondern auch spontan entstanden sind, wie beispielsweise Groudon, Kyogre und Rayquaza die eben durch die Materialisierung der Naturenergie im Ozean, in Vulkanen und in der Ozonschicht entstanden sind.


    Wie denkt ihr darüber?
    Waren nur die Schlüsselsteine und das enge Freundschaftsband jetzt nötig?
    Gab es früher schon die Schlüsselsteine oder wurden sie irgendwann hergestellt?

    Wie bereits gesagt ist (zumindest soweit ich weiß) derzeitiger Canon, dass das Abfeuern der ultimativen Waffe die Mega-Steine erschaffen hat. Da es sich bei den Mega-Steinen um gespeicherte Lebensenergie von (toten) Pokemon handelt ist eine Bindung zum Trainer auch logisch.
    Man kann so auch erklären wieso nicht jedes Pokemon eine Mega-Evolution durchführen kann. Die gespeicherten Lebensenergien entsprechen den Pokemon die damals durch die Waffe gestorben sind.


    Denn sind wir doch ehrlich die Frage: Können nur bestimmte Pokemon die Mega-Entwicklung durchführen oder alle? Ist doch noch lange nicht geklärt und weist definitiv mehr Fragen auf als vllt erwartet von den lieben Entwicklern ^^

    Siehe oben. Rein theorethisch können sie jedem Pokemon eine Mega-Evo geben. Vorraussetzung ist, dass der entsprechende Mega-Stein gespeichert mit passender Lebensenergie gefunden wurde. Nachdem es dabei um den Boost der Energie des POkemons durch die gespeicherte Lebensenergie geht ist es auch nur logisch, dass vollentwickelte Pokemon eine Mega-Evo bekommen.



    Also ich hatte mir für ein paar Staffeln alle Folgen aufgeschrieben in denen was passiert. Neue Pokemon, neue Evos, Arenakämpfe, das erlernen neuer Attacken, Wettbewerbe, Storys die auf den Tatsächlichen Schauplätzen beruhen... Ich glaube meine Liste kann ich finden.Sie reicht bis Hoenn.

    Darf ich mich da auch anhängen? Hab damals (bei der Erstaustrahlung) zwar den Anime verfolgt, aber bin irgendwo kurz vor der 3. Gen. ausgestiegen. Ich weiß, dass Lohgock bereits einen Auftritt hatte. Das war dann aber eine der letzten Episoden die ich gesehen habe. Bin zwar derzeit beim Nachlesen der Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Episoden, aber es ist nicht so ganz dasselbe.



    PS: Das war mal mein Beitrag zu allem bis zur letzten Seite. Auf die letzte Seite (inklusive der zwei Videos) werde ich noch genauer eingehen. Das ganze kommt vermutlich innerhalb der nächsten Tage.

    Das ganze Flüchtlingsthema ist in meinen Augen viel zu komplex um wirklich schnell Stellung dazu zu nehmen ohne sich in Widersprüchen zu verstricken.
    Die Lösung liegt irgendwo in der Mitte der Möglichkeiten, denn es ist nicht möglich niemanden aufzunehmen, aber genau so wenig möglich alle aufzunehmen. Selbst Deutschland hat nicht das Geld und den Platz um für alle zu sorgen. Österreich erst recht nicht, wobei hier eh alle nur durchreisen wollen. Die EU hingegen hätte genug Platz und auch genug Mittel um hier den Bedarf komplett zu decken. Also sollten alle EU-Mitglieder mal dafür einstehen wo sie hier drinnen sind. Wir als EU sind keine wirtschaftliche Gemeinschaft wie zu Anfang mehr. Wir haben nichtwirtschaftliche Kompetenzen geteilt und sollten uns auch als Union darum kümmern. Das Dubliner Übreinkommen ist hier schon eine Perversion an sich, wenn man wirklich eine gemeinsame Union schaffen will. Es gibt eben Länder in denen eher Flüchtlinge ankommen werden als in anderen. Das sind im Fall von afrikanischen Flüchtlingen eben eher die Mittelmeerländer, und im Fall der syrischen Flüchtlinge eher Griechenland und die Balkanstaaten. Das Dubliner Übereinkommen würde bedeuten, dass jeder Flüchtling dort ein Asylverfahren bekommt wo er zuerst einreist. Selbst für einen finanziell gut aufgestellten Staat wäre es durch die derzeitigen Mengen kaum möglich alle aufzunehmen und die Verfahren aufzunehmen; und für Griechenland erst recht nicht. Wenn man sich schon zu einer Union zusammenschließt sollte man hier auch anders ansetzen. Nämlich mit einem fairen Verteilungsschlüssel auf alle EU-Staaten. Natürlich kann man durch die unterschiedlichen Lebenshaltungskosten in den einzelnen Ländern nicht einfach nach Einwohnern und Fläche aufteilen. Doch wenn sich dann einzelne Staaten quer legen um ein faireres System zu verhindern, oder das derzeitige System zu kippen kann das ganze nicht funktionieren. Wir sollten endlich als europäische Einheit auftreten und uns so verhalten anstatt als 28 Länder mit eigenen Interessen.
    Die mMn richtige Strategie zur Lösung des Problems wäre:
    1) EU-Außengrenze strenger bewachen. Nicht weil wir alle draußen behalten wollen, sondern weil es einen geregelten Zutritt mit sofortiger Registrierung und geregelten Weitertransport benötigt um nicht komplett im Chaos zu versinken. Wenn man alle geographischen Gegebenheiten ignoriert müssen Flüchtlinge von Syrien nach Deutschland auf dem Landweg durch 5 Länder. Wo und wie oft sie registriert werden ist unterschiedlich.
    Hier wäre auch wichtig die derzeitigen Streiterein (Verhandlungen kann mans wirklich nicht nennen) mit der Türkei zu überdenken. Wir nehmen Beitrittsverhandlungen auf und geben der Türkei Privilegien weil sie uns droht, dass sie sonst die eigene Staatsgrenze schlechter bewachen würde. Das hat nichts mit Verhandlungen zur Problemlösung zu tun, das ist reine Erpressung um die eigenen Interessen durchzusetzen. Die EU sollte sich nicht von Erdogan, der systematisch die Demokratie und Pressefreiheit im eigenen Land einschränkt, erpressen lassen und stattdessen selbst die Grenzsicherung in die Hand nehmen.
    2) Lückenlose Registrierung vor Ort. Wie bereits gesagt müssen sämtliche Flüchtlinge bereits an der EU-Grenze registriert werden um Chaos vorzubeugen. Hier muss auch das Asylverfahren so schnell wie möglich durchgeführt werden. Wirtschaftsflüchtlinge haben hier nichts zu suchen. Es gibt derzeit dringendere Probleme. Kommt mir bloß nicht mit der Verantwortung die wir Europäer für die armen Wirtschaftsflüchtlinge ohne Perspektive aus den früheren ausgebeuteten Kolonien haben.(Wurde etwas Off-Topic, daher gespoilert)


    Wieder zurück zur Lösungsstrategie:
    3) Geregelter Transport mithilfe der EU zum jeweiligen Staat der durch den Verteilungsschlüssel ermittelt wurde. Kostet natürlich was, aber besser als Tausende Fußgänger die mehr oder weniger unbewacht durch halb Europa streunen. Außerdem hat man sie dann direkt dort wo sie hingehören.
    4) Leistungen für Flüchtlinge standardisieren. Mich wunderts nicht, wenn alle nach Deutschland wollen, wenn sie dort das meiste Geld und die besten Chancen bekommen. So wenig wie möglich darf bar ausgezahlt werden. Das was ausgezahlt wird nur mit einer Parallelwährung die generalisiert bestimmte Artikel bringt. Nennen wirs ein wenig zynisch Asylo. z.B. 1 Asylo bringt 1 Liter Milch. Egal in welchem Land.
    5) Den Flüchtlingen Anbahnungen eines Selbstversorgersystems ermöglichen. Es gibt sicher genug Flüchtlinge die Kochen können, die sollen Kochen. Kleidung ausgeben, Asylheime putzen, Wäsche waschen, etc. Das sind Arbeiten die sie auch selbst übernehmen können. Spart staatliche Ressourcen und hilft gegen die Unterbeschäftigung und Langeweile der Flüchtlinge.
    6) Nebenbei noch grundlegende Sprachkurse in der jeweiligen Landessprache um sich verständigen zu können.
    Wichtig ist auch, dass besonders die Kinder und Jugendlichen möglichst schnell wieder in einen routinierten Tagesablauf kommen. Sprachkurse, Schule, Möglichkeiten bestimmter Lehren wenn möglich.
    7) Überprüfung eventueller (angefangener) Ausbildungen der Flüchtlinge und Versuche sie zu überprüfen, anzuerkennen und weiterzubilden. Führt wieder dazu, dass bestimmte Aufgaben selbst übernommen werden können.



    Ich spreche jetzt absichtlich nur Symptombekämpfung und keine Ursachenklärung an. Meine Meinung zu dem ganzen ist den meisten Menschen zu radikal und verständlicherweise für viele auch ethisch nicht zu vertreten. Es ist bekannt in welchen Regionen der Daesh Stellungen hat.
    Mit USA, Russland, dem vereinigten Königreich und Frankreich führen bereits alle offiziellen Atommächte außer China Angriffe gegen den Daesh aus. Das Gebiet großflächig zerbomben (nicht umbedingt mit klassischen Spaltungsbomben) und man würde wichtige Teile treffen sowie eine Message an Mitglieder außerhalb der entsprechenden Gebiete senden. Würde natürlich einiges an Kollateralschäden hervorrufen, aber ich (zugegeben als direkt nicht Beteiligter) wäre bereit den Verlust einzugehen. Der Daesh wird nicht aufhören bis sie ihr Ziel erreicht haben. Das erklärte Ziel ist ein islamistisches Kalifat zu Gründen und ihre Regierungshoheit auf alle Muslime auszudehnen, sowie alle Andersgläubigen und in ihren Augen zu wenig Strenggläubigen abzuschlachten. Mit Terroristen kann man nicht verhandeln. Es müssen Taten folgen. Und es ist in meinen Augen unverantwortlich Menschenleben unserer Streitkräfte für einen Krieg zu gefährden.

    Bin da eigentlich recht verschont geblieben. Pollenallergie auf Ragweed ist mal für ein Monat im Jahr nervig und mit der Korainderallergie mach ich mich beim Vietnamesen nicht beliebt. Nach einem Koriandersamen schwillt der Hals an. Ich kann noch atmen, aber nur schwer und konzentriert. Ich geh halt mal davon aus, dass ich das Koriander-Grünzeug Auch nicht Vertrag, nur will ichs nicht unbedingt selbst ausprobieren.
    Meine Freundin hingegen hat komplett abgeräumt. Vor einigen Jahren wurde laut ihrer Aussage Weizenallergie und Laktoseintolleranz nachgewiesen. Außerdem noch auf alle Pollen die bei einer Standard Prick-Testung getestet werden, sowie auf Hasel- und Wahlnüsse. Trotz Verzicht darauf gings ihr seitdem wir uns kennen (bald zwei Jahre) eigentlich nie so wirklich gut, also hat sie sich erneut testen lassen. Weizen ist Weg und Laktose hat sich "verbessert" (Von einer starken zu einer schwachen Intolleranz). Dafür ist Soya dazugekommen, dass ja mit Soyalecithin inzwischen sehr weit verbreitet ist. Außerdem eine der stärksten Fructoseintolleranzen die die Ärztin im Allergie-Institut je gemessen hat, sowie eine leichte Histaminintolleranz.
    Heißt also die Nahrungsmittl die sie problemlos zu sich nehmen kann beschränken sich auf Kohlehydrathältiges, Fleisch (wo sie aber wieder nur Huhn mag), Kräuter und eine Handvoll Gemüsesorten.
    Was schon, gerade weils unfreiwillig ist, eine enorme Einschränkung ist.

    Da schau ich mal nach langer Zeit wieder vorbei und gleich ein Thema das mich so sehr anspricht. Vermutlich weil ich da schon etwas mehr Erfahrung als so mancher anderer hab. Daher gleich mal eine Anekdote von mir (aus Rücksicht auf Uninteressierte gespoilert.


    Bevor ich jetzt zu den Fragen komme eine Meinnug von mir: es sollte überhaupt mal jeder einen EH-Kurs absolvieren müssen. Gerne gleich in der Schule und verpflichtend für alle. Bis sich das durchgesetzt hat empfehl ich allen sich selbst drum zu kümmern. Man verlernt das Genaue sowieso, aber man hats so halbwegs im Gedächtnis und nichts entscheidet eher über Leben und Tod als die Erste Hilfe.



    Sollte man Erste-Hilfe-Kenntnisse verpflichtend regelmäßig auffrischen müssen (zum Beispiel durch den Besuch eines Kurses alle X Jahre)?
    Bin ich stark dafür. Als Sanitäter muss man alle 2 Jahre beweisen, dass man mit einem Defi umgehen kann, da ist es nicht zu viel verlangt wenn jeder Autofahrer alle 3-5 Jahre oder so beweisen muss, dass er einen Druckverband und eine Reanimation zambringt. Für jeden verpflichtend wäre eh nich durchsetzbar, aber wenn man in mehreren Tonnen Stahl angetrieben von explosivem Treibstoff unterwegs ist, sollten regelmäßig bestätigte EH-Kentnisse nicht zu viel verlangt sein. Spült ja auch ordentlich Geld zu den Rettungsorganisationen, dies eh brauchen. Der Führerschein-Kurs kostet meist um die 40€, sagen wi die Rezertifizierung kostet 20€, mal 15 Mio PKW-Fahrern dies ca. in Deutschland gibt sind das bei 3-jähriger Auffrischung im Schnitt 100 Mio €/Jahr.


    Was haltet ihr von der Telefonreanimation?
    Ich nehm mal an eine telefonisch geführte Reanimation. Kann lebensrettend sein. Bei einem Herzinfarkt beispielsweise entscheiden die ersten Minuten. Darauf verlassen sollte man sich nicht, aber in Stresssituationen gibt's halt zwei Sorten von Menschen. Die die plötzlich alles richtig machen und die die einen Totalausfall haben. Wenn da dann eine Stimme führt kann das sehr hilfreich sein.


    Musstet ihr schon einmal Erste Hilfe leisten?
    Ja, wie bereits geschrieben muss man das als Sanitäter häufiger. Inzwischen kam ich auch privat ein paar Mal dazu, leider auch eine Reanimation, was der Grund ist, dass ich inzwischen ein Beatmungstuch als Schlüsselanhänger hab.


    Wart ihr schon einmal selbst auf Erste Hilfe angewiesen?
    Kann man verschieden auslegen. Ich wäre bereits darauf angewiesen gewesen, wusste ich aber damals noch nicht. Wohne nah an einem Unfallkrankenhaus und bin mit einem offenen Fingerbruch halt selbst hingegangen.




    EDIT:
    zwecks Hiyoris Nachwort:

    Zitat von Hiyori

    "Lieber ruf ich direkt die Polizei plus Notdienst, bevor ich bei so etwashelfen würde, auch wenn es dumm klingt, aber hier wäre mir meine
    Sicherheit lieber."

    Auf jeden Fall. Regel Nummer 1 in der Ersten Hilfe ist "Selbstschutz vor Fremdschutz". Bevor du dich mit deiner Hilfe selbst in Gefahr bringst, lass es. Im schlimmsten Fall gibt es dann einen Hilfsbedürftigen mehr. Für dich nicht wirklich schön und für andere Retter auch eine zusätzliche Belastung.

    Am Ende habe ich Recht behalten und zwischen der SPÖ und der FPÖ passt in Wien noch eine ganze ÖVP rein. Sehr erfreulich.

    Shots fired. Haha. Sehr nette Anschauungsweise.

    Das liegt einerseits daran, dass Häupl, ob man ihn persönlich nun sympathisch findet oder nicht, immer noch sehr beliebt ist, weil er im Gegensatz zu Landesfürsten wie Niessl oder Pühringer prinzipiell zu seinen Ansichten steht und sich klar gegen die FPÖ positioniert. Andererseits liegt das daran, dass die Mehrheit keinen Bürgermeister Strache will (wahrscheinlich nichtmal die Mehrheit der FPÖ-Wähler) und deshalb schon von Anfang an klar war, dass auch gemäßigte Bürgerliche, Grün-Wähler und gegen Strache eingestellte Nichtwähler für die SPÖ stimmen würden, um Strache zu verhindern. Das hat den kleineren Parteien ordentlich geschadet.

    Bezüglich Pühringer bleibts mal abzuwarten ob er einen blauen Knicks macht oder nicht. Im Vorhinein hat er ja eigentlich angekündigt, dass er aus Menschlichkeit nichts mit der FPÖ anfangen würd (wenn ich mich da recht erinnere).
    Wies mit der Möglichkeit von Bürgermeister Strache bei den FPÖ-Wählern aussah weiß ich nicht. Als Kanzlerkandidat (wenn man den Kanzler direkt wählen würde) hatte er bei der eigenen Partei immer die Nase vorn, wobei das auch an Faymann als Konkurenz liegen könnte. Die "Leihstimmen" von den Grünen, die mobilisierten Nichtwähler und ein paar Stimmen von Bürgerlichen haben sicher geholfen den Vorsprung zu vergrößern, aber ich persönlich finde, dass es zumindest bei den Grün-Wählern unnötig war. Es war im Vorhinein relativ klar, dass die SPÖ am ehesten die Koalition mit den Grünen weiterführt, wenn es sich ausgehn sollte. Selbst die Grünen haben ja sogar damit geworben, dass man für eine Rot-Grüne Koalition Grün wähen muss. Selbst wenn man annimmt, dass alle 16.000 die laut Wählerstromanalyse von Grün zu SPÖ gewechselt sind "Leihstimmen" waren, sind das lediglich 2,3% (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Ich mein ja, Grün wäre positiv, aber die SPÖ ist dadurch nicht sonderlich erstarkt. Die Koalition bleibt nur weiterhin eher rot-lastig, was ich persönlich mit eher gemischten Gefühlen betrachte. Hätte starke Grüne mehr begrüßt. Mir tuts nur Leid um die Leute die ihre Stimme mit ANDAS und GfW verschwendet haben. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass man Kleinstparteien im Vorhinein ablehnen soll, aber beide orientieren sich mit ihrem Wahlprogramm stark an Grün bzw. Rot, wobei ANDAS das grüne Wahlprogramm maßlos übertrieben hat und GfW auf "SPÖ für Ausländer" gmacht hat. Wären gemeinsam nochmal gute 2% um die die Koalition stärker gewesen wäre.


    Ich persönlich habe weder rot noch grün gewählt, obwohl ich mit der Arbeit der Stadtregierung im Großen und Ganzen sehr zufrieden war, weil ich mir zu 100% sicher gewesen bin, dass sich Rot-Grün wieder ausgehen wird. Deshalb habe ich Wien anders gewählt, damit wir eine progressive Opposition bekommen, die der SPÖ auf die Finger schaut. Hat leider nicht geklappt, aber trotzdem bin ich im Nachhinein froh, nicht die Grünen gewählt zu haben. Vassilakou hat vor der Wahl versprochen zurückzutreten, falls die Grünen verlieren sollten und sie hat ihr Versprechen nicht gehalten. Ganz gleich wie man zu ihrer Arbeit als Verkehrsstadträtin stehen mag (und ich finde sie hat ihre Arbeit sehr gut gemacht!), diese fehlende Handschlagqualität wird den Grünen noch teuer zu stehen kommen. Ich werde das jedenfalls nicht so schnell wieder vergessen.

    Ich war mir auch relativ sicher, dass Rot-Grün die Mehrheit behält, daher hab ich den Gedanken des taktischen Wählens für die Grünen dann doch verworfen und NEOS gewählt. Hab taktiert, dass wenn Rot-Grün doch nicht geht vermutlich Rot-Grün-Neos gewählt worden wäre (bzw. wird. die Hoffnung stirbt zuletzt).
    Ja die Aktion von Vassilakou ist einfach nur schwach. Schwach sich auf die Mandate auszuredet, die aber selbst wenn sie durch die Briefwähler noch eins dazubekommen ein Minus davor haben. Wenn Vassilakou auch nur ein bisschen Ehre hat geht sie wie sies versprochen hat. "Leihstimmen" mitzuzählen sollte nicht gelten.
    Das Rot-Grün die Arbeit nicht schlecht gemacht hat kann man kaum leugnen, wenn man nicht ordentlich verblendet ist. Dennoch wärs schön gewesen ein bisschen Änderung reinzubringen. Eben beispielsweise durch NEOS in der Regierung, oder zumindest eine Machtverschiebung in Richtung Grün. Ich fände es auch derzeit noch ganz intelligent die NEOS in eine Dreier-Koalition zu holen, auch wenn Häupl offenkundig kein Fan davon ist. NEOS lässt sich großteils mit SPÖ und Grüne vereinigen und NEOS in der Opposition kann sehr nervig werden. So haben wir mit ÖVP und NEOS gleich zwei bürgerliche Parteien in der Opposition. Aber naja. Vielleicht auch nur ein Wunschdenken von mir.


    Die FPÖ, so sehr sie auch versucht diese +5%-Wahl als Sieg zu verkaufen, hat in Wahrheit eine katastrophale Niederlage erlitten. Wenn es die Rechtspopulisten nämlich nichtmal während einer Flüchtlingskrise, und in einer Zeit, in der Bundeskanzler Faymann so unpopulär ist wie es noch nie zuvor ein Kanzler gewesen sein dürfte, schaffen in der Hauptstadt auch nur in die Nähe der SPÖ zu rücken, dann muss man sich mal vorstellen wie "gut" sie unter normalen Umständen abgeschnitten hätten. Natürlich sind 30% für völlig konzeptlose Hetzer, die bereits ein ganzes Bundesland in den Ruin getrieben haben, noch viel zu viel, aber die Wahlergebnisse der letzten 20 Jahre zeigen: je höher die FPÖ steigt desto tiefer fällt sie nach einiger Zeit auch wieder.

    Sie haben trotzdem einen Weg gefunden sich als die wahren Gewinner darzustellen. Anscheinend geht ihnen bei der Sperrminorität mächtig einer ab. Sie klammern sich halt an jeden Strohhalm um als Gewinner dazustehen um danach froh und munter weiter zu schimpfen.
    Wir können nur hoffen, dass die FPÖ noch fällt bevor sie in die Bundesregierung einzieht. Denn derzeit dürften ja alle Zeichen darauf stehn, dass sich bei der nächsten Nationalratswahl Blau-Schwarz ausgeht. Wir sollten uns da vielleicht nicht an Kärnten ein Beispiel nehmen...
    Aber naja. Was die FPÖ und das Geld angeht:


    Trotzdem darf sich die SPÖ darauf nicht ausruhen. Dass die SPÖ ihr zweitschlechtestes Wahlergebnis in der Geschichte Wiens derart feiert, zeigt in was für einem maroden Zustand sich die Sozialdemokratie in Wien und auch in ganz Österreich befindet. Für die SPÖ gilt es nun endlich wieder zu ihren Wurzeln zurückzukehren und für die Arbeiterschaft, die sozial Schwachen und die Modernisierungsverlierer zu kämpfen, die derzeit ihr Heil bei der FPÖ suchen, weil die SPÖ-Eliten seit den Neunzigern immer abgehobener, arroganter und visionsloser geworden sind. Der erste Schritt wäre es, den völlig überforderten Faymann loszuwerden und zur Abwechslung einmal einen echten Sozialdemokraten zum Kanzler zu machen.

    Die SPÖ scheint auch schon inoffiziell Konsequenzen zu ziehen. http://wirwollenmehr.at/
    Eine deutliche Verjüngungskur was Parteiprogramm und Politiker angeht ist gefragt, wenn man bei der nächsten Wahl auch nur irgendwas gscheites reißen will.


    Andreas Babler gebe ich hier vollkommen Recht: http://derstandard.at/20000235…-wieder-politische-Wuerde

    Stimme ich auch komplett zu.




    Inzwischen sind auch schon die Stimmen der Bezirksvertretungswahlen ausgezählt, die doch noch eine Entscheidung geliefert haben.
    Die Innere Stadt (1.Bezirk) ist mit 25,68% doch noch schwarz geblieben. Somit fällt die City (die seit 1946 in schwarzer Hand war) doch nicht an die SPÖ. Der Unterschied beträgt lediglich 137 Wählerstimmen. Im Vorfeld der Wahl wechselte die bisherige Vorsteherin Ursula Stenzel von der ÖVP zur FPÖ mit der sie 18,73% einfuhr.


    Ansonsten gabs soweit ich gesehen habe keine Wechsel mehr.
    Auch beim Gesamtergebnis der Gemeinderatswahl hat sich laut wien.gv.at noch nichts getan. Bei gegenwärtiger Aktualisierung um 22:48 ist nochimmer der aktuelle Stand von 14:46 als vorläufiges Ergebnis ausgewiesen.
    Auch hat bisher keine Zeitung über eine abgeschlossene Briefwahlkartenauszählung berichtet.
    Sollte jemand heute doch noch was bemerken kann ers garantiert gerne posten, ansonsten sollts morgen früh soweit sein.



    EDIT:
    Zeit für einen Endstand und weitere relevante Infos dies derzeit gibt:


    Das Endergebnis der Landtags-/Gemeinderats-Wahl (im Vergleich zum Stand 2010) lautet wie folgt:
    Wahlbeteiligung 74,75% (+7,1%)
    SPÖ 39,59% (-4,75%) 44 Mandate (-5)
    FPÖ 30,79% (+5,02%) 34 Mandate (+7)
    Grüne 11,84% (-0,8%) 10 Mandate (-1)
    ÖVP 9,24% (-4,75%) 7 Mandate (-6)
    NEOS 6,16% (+6,16%) 5 Mandate (+5)


    Die 5%-Hürde und somit den Einzug in Landtag und Gemeinderat verpasst haben:

    ANDAS 1,07% (+1,07%)

    GFW 0,91% (+0,91%)
    WWW 0,21% (+0,21%)
    Sonstige 0,2% (-2,32)


    Die Ergebnisse verstehen sich auf die gültig abgegebenen Stimmen. Ungültig waren 2,51% (+0,04) der Gesamtstimmen. In Zahlen sind das 21.425 ungültige Stimmen von 854.406 abgegebenen Stimmen. Dem gegenüber standen 1.143.076 Wahlberechtigte.


    Auf Gemeinde-Ebene haben sämtliche Bezirke, außer Simmering (11.Bezirk) und Floridsdorf (21.Bezirk), mehrheitlich die SPÖ gewählt.


    Auf Bezirks-Ebene sieht es etwas anders aus:
    In der Inneren Stadt (1.Bezirk) konnte sich die ÖVP durch die Briefwahlstimmen noch mit 137 Stimmen Vorsprung gegen die SPÖ durchsetzen. Mit einem Verlust von 12,27% auf Bezirks-Ebene ist dass aber eher ein letzter Strohhalm als ein glücklicher Sieg.
    Neubau (7.Bezirk) wählte auf Bezirks-Ebene mit 41,02% erneut deutlich Grün (im Vergelich zur zweitplatzierten SPÖ mit 24,68). Dennoch fuhr man ein Minus von 4,42% ein.
    In Favoriten (10.Bezirk), eine der zwei bisherigen SPÖ-Hochburgen, konnte man sich zwar den Sieg sichern, allerdings beträgt der Abstand auf die zweitplatzierte FPÖ lediglich 2,04%.
    Simmering (11.Bezirk), als traditioneller Arbeiterbezirk bisher die Hochburg der SPÖ, wurde wie auf Gemeinde-Ebene auch auf Bezirksebene Blau, allerdings mit deutlich geringerem Abstand (2,64% Vorsprung auf Gemeinde-Ebene und 0,93% auf Bezirks-Ebene)
    Hietzing (13.Bezirk) blieb auf Bezirksebene Schwarz mit 39,35% (+2,84%), vor SPÖ mit 23,29%. (Auf Gemeinde-Ebene baute die ÖVP hier 8,54% ab und landete hinter SPÖ und FPÖ auf Platz 3)
    In Währing (18.Bezirk), einem bisherigen bürgerlichen Bezirk, gab es auf Bezirks-Ebene ein knappes Rennen von ÖVP und Grün, dass Grün mit 0,81% Vorsprung letztendlich gewann. (Auf Gemeinde-Ebene wurde die ÖVP gar hinter SPÖ, FPÖ und Grüne auf Platz 4 verwiesen)
    Döbling (19.Bezirk) blieb wie zu erwarten auf Bezirks-Ebene schwarz.
    Floridsdorf (21.Bezirk) wurde wie bereits erwähnt auf Gemeinde-Ebene blau. Mit Wahlkartenstimmen, konnte die SPÖ das Ergebnis auf Bezirks-Ebene mit einem Vorsrung von 1,21% noch retten.
    Nicht erwähnte Bezirke blieben im Vergleich zum Vorjahr unverändert (wenn ich nichts übersehen habe)



    Alle Ergebnisse der Bezirksvertretungswahl und auch der Landtags-/Gemeinderats-Wahl gibt es nach einzelnen Bezirken augestefallelt recht gut hier: http://www.vienna.at/wien-wahl…n-wiener-bezirken/4481771


    Wer sich einzelne Wahlsprengel und den Ausgang ansehen will kann das HIER tun.


    Vorzugsstimmen:
    Vorzugsstimmen werden zusätzlich zur Partei-Wahl (optional) abgegeben. Der Sinn dahinter ist, Kandidaten die auf der Parteil-Liste auf hinteren Plätzen sind mit Vorzugsstimmen auf vordere Listenplätze zu holen um ihnen den Sprung in den (in diesem Fall) Gemeinderat bzw. Landtag zu ermöglichen.



    Großer Gewinner hier ist Bürgermeister Michael Häupl der sich mit 24.119 Vorzugsstimmen deutlich durchsetzen konnte. Platz 2 innerhalb der SPÖ belegt Renate Brauner mit 3.482 Stimmen. Platz 3 Omar Al-Rawi mit 2.496 Stimmen


    Bei der FPÖ liegt Heinz Christian Strache deutlich auf Platz 1 mit 18.111 Vorzugsstimmen. Darauf folgen Ursula Stenzel, frühere Bezirksvorsteherin 1.Bezirk die im Vorfeld von ÖVP zur FPÖ wechselte, mit 2.827 Stimmen und Johann Gudenus mit 2.534 Stimmen


    Bei der ÖVP wurden andere Vorzugsstimmenregelungen vereinbart, sodass man nur ein Zehntel der Erfordernisse erreichen muss um vorgereiht zu werden. Das Rennen war knapper als bei SPÖ und FPÖ. Auf Platz 1 kam Seniorensprecherin Ingrid Korosec mit 2.379 Stimmen, gefolgt von Gudrun Kugler (christliche Abreibungsgegnerin) mit 2.276. Auf Platz 3 folge Manfred Juraczka mit 2.073, der nach der Wahl seinen Rücktritt bekanntgab.


    Bei den Grünen wurde Maria Vassilakou deutlich, wenn auch mit geringerem Abstand als SPÖ und FPÖ, auf Platz 1 gewählt. Sie erhielt 6.824 Vorzugsstimmen. Gefolgt von Christoph Chorherr mit 1.966 und David Ellensohn mit 1.332 Stimmen.


    Bei den NEOS ist Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger mit 3.023 Stimmen deutlich vor Markus Ornig mit 640 Stimmen und Christoph Wiederkehr mit 345 Stimmen.



    Weitere Konsequenzen der Wahl:
    Da die FPÖ auf 34 Mandate kommt darf sie den Vizebürgermeister (ohne eigenes Ressort) stellen. Dies wird Johann Gudenus, da Strache im Vorfeld bereits angekündigt hat, dass er nur Bürgermeister werden würde, den Vize-Bürgermeisterplatz allerdings mit Gudenus besetzen würde um sich wieder auf Bundespolitik zu konzentrieren.
    Außerdem hat die FPÖ nun eine Sperrminorität. Diese wird wichtig, wenn es für Gesetzesbeschlüsse eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt.
    Weiters können sie nun ohne weitere Unterstützung Untersuchungsausschüsse im Landtag oder eine Kommision im Gemeinderat beantragen, sowie Verfassungsgerichtshof und Bundesrechnungshof anrufen.
    Für Untersuchungsausschuss und Kommission müssen 30 Mandatare einen Antrag unterschreiben. Jeder Mandatar kann pro Wahlperiode insgesamt nur zwei Anträge unterstützen. Weiters muss ein "aktueller Missstand" untersucht werden.


    Außerdem scheinen die Grünen das Park-Pickerl in Währing einführen zu wollen.


    Die Wahl brachte:
    Der ÖVP das vierzehnte Minus in Folge.
    Der Wiener ÖVP erstmals ein einstelliges Ergebnis.
    Der SPÖ das achtzehnte Minus bei 20 Wahlen.
    Der FPÖ eine neue Rekordmarke (außerhalb Kärntens)
    Den Grünen das sechste Minus bei 19 Wahlen.


    Soweit wars das von der Wahl. Auf Grafiken verzichte ich, weils irgendwie nicht so ganz mit dem Einbinden von Bildern funktioniert, und ich ehrlich gesagt keine Lust darauf hab mir das anzuschaun worans scheitert. Sobald es Koalitionspläne gibt werd ich noch aktualisieren, wobei es vermutlich auf Rot-Grün hinauslaufen wird. Rot-Blau halte ich für unwahrscheinlich wegen Häupls Einstellung gegenüber der FPÖ. Rot-Schwarz wäre eine knappe Mehrheit mit einem Mandat.
    Ich persönlich hoffe, dass man sich gerade wegen der Stärke der FPÖ in der Opposition noch eine dritte Partei in die Regierung holt. Favorisieren würde ich die NEOS, aber Rot-Grün-Schwarz halte ich auch für nicht unmöglich.


    Ansonsten bedanke ich mich für die Beiträge hier und entlasse euch bis zur nächsten Wahl. Sollte keine Neuwahl vorgezogen werden ist das die Bundespräsidenschaftswahl (spätestens April 2016), gefolgt von Nationalratswahl (spätestens September 2018) und EU-Wahl (Mai 2019). Aber wer weiß was sich bis dahin noch so tut.


    PS: Auch wenn das bereits schöne abschließende Worte gewesen wären gabs im Zusammenhang mit der Wahl einen neuen Einzelfall in der FPÖ

    Ich würd was wetten, dass Strache heute/morgen noch verlautbaren lässt, dass er die Wahl eigentlich gewonnen hat, aber alle anderen Parteien mal wieder böse zu ihm sind. Und natürlich wird er auch wieder Betrugsvorwürfe aufbringen.


    Briefstimmen/Wahlkarten sollten auch noch in den nächsten Tagen dazukommen, oder?

    Strache wird sagen, dass man den Willen von einem Drittel der Wiener ignoriert, wenn man nicht die demokratisch naheliegendste Lösung, eine Koalition der zwei größten Parteien, übernimmt. Wenn Häupl keinen Schlaganfall kriegt und Strache wie zu erwarten abwimmelt, ist natürlich für die FPÖ klar, dass er undemokratisch ist und nur für seinen Machterhalt ist.
    Wahlkarten der Briefwähler werden soweit ich weiß ab Morgen (Montag) ausgezählt. Ich werd dann entsprechende aktualisieren.


    PS: Noch eine Nachricht die mich freut. Die NEOS haben es im 1. Bezirk (Innere Stadt) auf 11,04% beim ersten Antritt in Wien geschafft. Wähler dürften vor allem von der ÖVP abgewandert sein. ÖVP-Wien-Chef Jurazcka wird zurücktreten




    Und inzwischen gibts auf www.wien.gv.at das vorläufige Ergebnis ohne Wahlkartenprognose:


    SPÖ 39,44% (-4,90)
    FPÖ 32,26% (+6,49)
    Grüne 11,14 (-1,50)
    ÖVP 8,70% (-5,29)
    NEOS 5,95% (+5,95)
    ANDAS 1,08% (+1,08)
    GFW 1,02% (+1,02)
    WWW 0,21% (+0,21)
    Sonstige 0,21%


    Quelle: https://www.wien.gv.at/wahl/NET/GR151/GR151-109.htm


    Bezirkte auf Gemeinde-Ebene haben alle mehrheitlich rot gewählt mit Ausnahme der bereits erwähnten (Simmering und Floridsdorf)





    Als letztes Update gibt's heute noch die Wählerstromanalyse der Sora (Sozialforschungsinstitut) für den ORF.:


    Die FPÖ konnte die Wähler am besten erhalten. Im Vergleich zur Wahl 2010 konnten Sie 87% der damaligen Wähler auch dieses Jahr überzeugen. Die SPÖ 77%, Grüne nur 61%. Der Wert wird von der ÖVP unterboten, die lediglich 52% der damaligen Wähler halten konnte.


    In gesamten Zahlen kamen gut 33.000 blaue Stimmen von bisherigen SPÖ-Wählern, 17.000 von ÖVP-Wählern und 27.000 von bisherigen Nichtwähler.
    Die SPÖ wiederum konnte 27.000 bisherige Nichtwähler für sich gewinnen, was wohl auf die Wahlkampfmobilisierung aus Angst vor Strache zurückzuführen ist. Weiters konnte die SPÖ 12.000 FPÖ-Wähler überzeugen.
    Grün hat unter dem Kampf Häupl vs. Strache gelitten. Die erwähnten "Leihstimmen" die Grün-Wähler an Rot abgegeben haben wurden schon von Glawischnig und Vassilakou erwähnt. 16.000 frühere Grün-Wähler wählten SPÖ. 11.000 Grüne Stimmen kamen den NEOS zugute. Rund 25.000 Grünwähler waren frühere Nichtwähler, aber auch Erst-Wähler.
    Die ÖVP musste 19.000 Stimmen an die NEOS abgeben.


    Zuletzt eine Umfrage bezüglich Wien als lebenswerte Stadt. Hier zeigt sich ein eindeutiger Trend. Wähler sämtlicher Parteien tendieren dazu, dass Wien lebenswert ist, außer die der FPÖ. 75% der Personen die angaben, dass sie Wien für nicht lebenswert halten kommt von der FPÖ. Auch sind nur 13% der FPÖ der Meinung Wien sei lebenswert.


    Morgen kommt dann das Endergebnis, sowie weitere Neuerungen, auch in Form von Grafike. Soweit ich gute finde.





    EDIT: Das Ergebnis der Wahlkarten wird vermutlich in der Nacht auf Dienstag veröffentlich. Dennoch sollte sich am Endergebnis nicht mehr viel ändern. Insgesamt müssen 160.000 Stimmen ausgezählt werden, da sich fast 14% der Wahlberechtigten für die Briefwahl entschieden haben (Erinnerung: zwei verschiedene Wahlen, daher bei vielen Wählern zwei Stimmen).
    Laut Prognose wird die SPÖ ihren Vorsprung ausbauen, allerdings kein Mandat dazubekommen. Anders schaut es bei der FPÖ aus, die rund einen Prozentpunkt sinken könnte und daher ein Mandat abgeben müsst. Dieses wird vorraussichtlich an die Grünen gehen. NEOS und ÖVP bleiben laut Prognosen bei ihrer Mandatsanzahl.


    Der derzeitge Stand auf wien.gv.at (14:26) beträgt:
    SPÖ 39,43% (-4,91%) mit 44 Mandaten
    FPÖ 32,18% (+6,41%) mit 35 Mandaten
    Grüne 11,18% (-1,46%) mit 9 Mandaten
    ÖVP 8,72% (-5,27%) mit 7 Mandaten
    NEOS 5,97% (+5,97%) mit 5 Mandaten


    Absichtlich nur auf die Parteien die den Einzug geschafft haben reduziert.




    Außerdem gibts nun ein Ergebnis für die Bezirksvertretungswahlen.
    In aller Kürze:
    Wien hat auf Bezirks-Ebene mehrheitlich rot gewählt.
    Simmering (11. Bezirk) und Floridsdorf (21. Bezirk) haben auf Bezirks-Ebene FPÖ gewählt.
    Währing (18. Bezirk) und Neubau (7. Bezirk) haben auf Bezirks-Ebene die Grünen gewählt.
    Hietzing (13. Bezirk) und Döbling (19. Bezirk) haben auf Bezirks-Ebene ÖVP gewählt.


    Grafik zur Veränderung zur Bezirksvertretungswahl 2010 (Änderung durch Wahlkarten noch möglich):


    Für genauere Infos zu den Bezirkswahlen bitte HIER klicken

    Nun, den Hochrechnungen nach dürfte sich wieder eine Rot-Grüne Mehrheit ausgehen. Auf Seiten der "ECHTEN" Wahlsieger gibts jetzt halt viel Mimimi, aber wems in Wien nicht gefällt, der kann ja gerne wieder dorthingehen, wo er herkam ;)

    Die FPÖ kann diesmal weder echter noch falscher Wahlsieger sein. Ansonsten kommt ja immer "Wir sind zwar nicht Platz 1, aber wir sind die wahren Wahlsieger, weil wir den größten Zuwachs hatten"
    Jetzt ist halt die SPÖ auf Platz 1 und NEOS mit dem größten Zuwachs. Womit wollen sie sich jetzt brüsten? Naja. Ein Drittel der Wiener hat sie gewählt. Immer noch traurig genug.


    PS: Aktuellste Hochrechnung (auch mal mit Vergleich zur letzten Wahl):
    Stand 19:23 Schwankungsbreite 0,6% Auszählungsgrad 97,3%
    Wahlbeteiligung: 74,3% (+6,67)


    SPÖ 39,5% (-4,8)
    FPÖ 31,0% (+5,2)
    Grüne 11,7% (-1,0)
    ÖVP 9,2% (-4,8)
    NEOS 6,2% (+6,2)
    ANDAS 1,1% (+1,1)
    GFW 1,0% (+1,0)
    WWW 0,2% (+0,2)
    Sonstige 0,2% (-3,1)


    PPS: Simmering (einwohnermäßig größter Bezirk mit 10% der Wiener Einwohner) und Floridsdorf (flächenmäßig zweitgrößter Bezirk mit 9,3% der Fläche Wiens) haben auf Gemeinde-Ebene mehrheitlich blau gewählt.

    Zuerst mal weiterhin danke für die Beiträge:
    Wahlschluss war 17 Uhr. Trotzdem bleiben in diesem Jahr auch nach der fertigen Auszählung noch die Briefwähler übrig die es dieses Jahr aufgrund der relativ hohen Anzahl noch spannend machen.


    Hochrechnung 18:28 (inklusive Wahlkartenprognose)
    Auszählungsgrad 62,6% Schwankungsbreite 0,9% Quelle SORA/ORF
    Wahlbeteiligung 73,5%


    SPÖ: 39,5%
    FPÖ: 30,9%
    ÖVP: 9,4%
    Grüne: 11,6%
    NEOS: 6,2%
    ANDAS 1,1%
    GFW: 1%
    WWW 0,2%
    Sonstige 0,2%


    Die SPÖ gilt dadurch fixiert auf Platz 1. Die NEOS sind garantiert im Landtag/Gemeinderat vertreten. GFW, ANDAS, WWW und sonstige Kleinstpartein verfehlen die 5%-Grenze deutlich. Die ÖVP sind das erste Mal seit Gründung (1945) einstellig.


    Mandatsverteilung:
    SPÖ 44 (-5)
    FPÖ 34 (+7)
    ÖVP 7 (-6)
    Grüne 10 (-1)
    NEOS 5 (+5)


    Mögliche Koalitionen sind nach Mandatsmehrheit: SPÖ-Grün, SPÖ-ÖPV und SPÖ-FPÖ. (der Wahrscheinlichkeit nach sortiert)





    @Hoktar
    Das weiß ich auch, ist ja nicht so, dass das ein FPÖler wäre. ;P
    Es gibt bei der ÖVP tatsächlich auch einige Punkte (keine AHS als neue Mittelschule), die mir gefallen und einige, die mir missfallen.


    Natürlich hab ich jetzt auf Stadtebene SPÖ gewählt, aber ekeln tu ich mich grad trotzdem, dass ich den Häupl gewählt hab. :hmmmm:

    Es wird sehr selten eine Partei geben bei der einer durchschnittlichen Person jeder Aspekt des Parteiprogramms gefällt. Nichtmal innerparteilich sind sich alle immer einig. Man sollte halt eine Partei wählen deren Parteiprogramm man eher positiv gegenübersteht und auch abschätzen wie wahrscheinlich die Umsetzung ist.


    Man solls ja auch niemandem verbieten, und klar gibts Situationen in denen man ein Auto halt braucht. Aber ich denke, grad in Wien kann man die meiste Zeit auch darauf verzichten. Der öffentliche Verkehr ist da ja super ausgebaut. Wenn ich das mit unserer ländlichen Steiermark vergleiche, wo an Schultagen vielleicht alle 2 Stunden ein Bus geht, bzw. Wochenends vielleicht zweimal am Tag...
    Zumindest finde ich, dass der öffentliche Verkehr gefördert und ausgebaut werden sollte.

    Also ich finde den öffentlichen Verkehr innerhalb von Wien wirklich schon so gut ausgebaut, dass man für die alltäglichen Fahrten auf ein Auto verzichten kann. Man hat halt einen Abschlag wenns um Zeit und Gemütlichkeit geht, wobei beispielsweise der Gürtel zur Stoßzeit schneller mit der U6 bewältigt wird als mit dem Auto. Außerdem kommen ja nicht selten noch Parkgebühren als Zusatzkosten zum Sprit dazu. Mit 1€ am Tag (bei kauf der Jahreskarte um 365€, etabliert durch Rot-Grün) kommt man deutlich billger durch die Stadt als mit dem Auto (natürlich auch abhängig von Wegstrecke und Häufigkeit)
    Wartezeiten erfährt man natürlich auch in Wien, aber ich sag mal zwischen 6 und 20 Uhr gibts da selten Zeiten 30 Minuten.


    Nur um ganz kurz meinen Senf dazu zu geben: Wieder einmal haltet man die Wähler für FPÖ für nicht zurechnungsfähig oder rechts angehaucht oder irgendwas in der Richtung.
    Ich frag mich, ob dann wirklich (in OÖ zb.) ein großer Bevölkerungsteil entweder rechts ist oder unzurechnungsfähig? Die FPÖ stieg ja bei der Wahl in OÖ über 30% und ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass sich diese prozentuale Verschiebung in Wien heute noch stärker zeigen wird. Aber warum? Werden alle rechts? Sind sie alle leichtgläubig und rennen Strache hinterher ohne nachzudenken? Oder doch alle ein Fall für die geschlossene?

    Ich habe nie gesagt sie sind nicht zurechnungsfähig, oder rechts. Ich hab lediglich unterstützt, dass Wähler der FPÖ kein Geschichtswissen haben. Alternativ können sie natürlich auch kein Politikwissen, und/oder Wirtschaftswissen haben. Oder sind eben doch etwas rechts angehaucht, bis in gewisse Kreise wo sie sogar etwas mehr als nur angehaucht sind. Ich befürchte auch, dass die Gewinne der FPÖ in Wien ähnlich ausfallen werden. Warum? Um auf deine Fragen zu Antworten: Nein. Ja. Nein.
    Strache gelingt es die Ängste der Wähler auszunutzen und sie zu intensivieren um Probleme der anderen Parteien aufzuzeigen ohne wirkliche Problemlösungen zu bieten. Nicht jeder der FPÖ wählt ist plötzlich rechts ausgerichtet. Aber viele fallen auf Straches Populismus rein und laufen zum großen Retter in der Not der die Flüchtlinge draußenhält. Strache hätte nichts besseres als der IS passieren können. Er profitiert hauptsächlich durch die Unfähigkeit der amtierenden Parteien die überfordert sind und stellt sich als Beschützer der Österreicher dar.
    Es gibt immer ein paar gezielte Fragen wie man testen kann, ob ein FPÖ-Wähler nur ein meinungsloser Nachplapperer ist, oder sich doch mehr mit der FPÖ auseinandergesetzt hat.
    Die Fragen kommen im direkten Gespräch natürlich besser, aber man kann ja auch online bitten, dass das Gegenüber auf eine Internet-Recherche verzichtet.
    1) Wofür steht die FPÖ?
    Meist kommt dann "ja für die Heimat. Die letzte Partei die sich noch für die Österreicher einsetzt"
    2) Nenn mir ein paar Punkte aus dem Parteiprogramm.
    Dann beginnt schon die Stammelei. "Naja. Die Ausländer raus. Keine neuen rein. Und Österreicher unterstützen." so weit so falsch, zumindest wenn man das offizielle Parteiprogramm hernimmt. Man kann dann auch noch weiterbohren:
    3) Nenn mir 2 FPÖ-Politiker außer Strache.
    Überraschend häufig kommt dann erst recht "Also Strache und...." ein paar bringen dann vielleicht noch Gudenus (übrigens Holocaust-Verleugner) bei dem sie aber beim Fragen nach dem Vornamen entweder passen, Johann (korrekt) oder Joachim sagen. Dann kommt erstmal nichts. Manchmal kommt vielleicht noch Haider (was ja an sich nicht ganz unkorrekt ist) und eventuell Susanne Winter (wenn sie wieder durch Leugnung der globalen Erwärmung in den Nachrichten ist)
    Allein an den drei Fragen merkt man meißt, dass die Wähler eigentlich keine Ahnung von der Partei haben die sie wählen und eben nur Strache nachrennen der sagt was die andern nicht alles falsch machen. Lösungen ist er bisher schuldig geblieben.


    Ich glaube einfach, dass es daran liegt, dass sich viele einfach nicht bewusst sind, wofür die FPÖ wirklich steht und welche Ziele sie verfolgt.
    Medien haben sich die letzten zwei Monate bemüht, gemeinsam mit vielen anderen Partein, gegen die FPÖ zu hetzen - also die FPÖ ist hier nicht der alleinige Hetzer.
    Das nicht alles für bare Münze genommen werden sollte ist natürlich klar, wenn es um Postings geht, die eventuell auf FB gepostet wurden.
    Wenn man die extreme Seite der SPÖ oder der Grünen her nimmt oder meinetwegen auch die der NEOS und dann diese mit der extremen Seite der FPÖ vergleicht und das Mittelmaß rausmisst, kommt man zum Großteil auf die am ehesten zutreffende Bilanz.

    Vielen ist wirklich nicht bekannt welche Ziele die FPÖ verfolgt. Selbst die Wähler der FPÖ wissens nur selten. Ein Blick ins Parteiprogramm offenbart das gleiche wie Straches Ansprachen. Viel heiße Luft um nichts. Während es andere Parteien schnell auf den Punkt bringen kommt bei der FPÖ erstmal eine Lobeshymne wie gut, toll und unfehlbar die deutsche Volks-, Sprach- und Kulturgemeinschaft ist, dass das Vaterland frei und selbstbestimmend sein soll und nur dessen Angehörigen geholfen werden darf. (Übrigens nicht von mir stark umformuliert. Hab lediglich das Vokabular übernommen. Alles nachzulesen im Programm (PDF).)
    Die Lieblingsausrede der FPÖ. Die Medien (linkslinke Lügenpresse) unterdrücken sie und alle anderen Parteien hetzen gegen sie. In entferntem Zusammenhang hat Strache ja die FPÖ inzwischen als "neue Juden" bezeichnet (glaub beim "Akademikerball" der schlagenden Burschenschaftler mit der FPÖ als Gastgeber, letztes Jahr müsst das gewesen sein).
    Mag sein, dass sich die Parteien und manche Medien gegen die FPÖ eingeschworen haben, aber es wurde in gleichem Maße von Fehltritten der anderen Parteien berichtet. Nur gibts da eben nicht so viele. Hier passt eins meiner Lieblingszitate von Willhelm Busch: "Tolleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intolleranten." Wenn eine Partei dermaßen gegen Homosexuelle und Ausländer (als Überbegriff für Asylwerber, Asylanten, Wirtschaftsflüchtlingen und sämtliche anderen Nichtösterreicher) hetzt, dem darf aufgezeigt werden, dass es in einem aufgeklärten Land im Europa des 21. Jahrhunderts keinen Platz für ewiggestriges Gedankengut gibt.


    Das nicht jedes Facebook-Posting ernst genommen werden soll unterstütz ich. Zumindest solange die Postings keinen strafrechtlich relevanten Inhalt haben. Es ist aber garantiert kein Zufall, dass sich rechtsgerichtete und ausländerverachtende Kommentare mehrheitlich auf Facebook-Seiten im FPÖ-Zusammenhang finden. Das Argument das oft gebracht wird, dass man eine Partei nicht nach die Taten und Sagern der Anhänger beurteilen soll lass ich nicht ganz gelten. Hierzu bin ich so frei und zitiere mich selbst aus dem Forum der Zeitung DerStandard:

    Eine Partei besteht aus 3 Aspekten. Aus den Politiker, dem Wahlprogramm und der Wählerschaft.
    Parteien werden stets so agieren, dass man die eigene Wählerschaft nicht verliert.
    Wenn man eine Partei wählt wählt man die Politiker, das Wahlprogramm und eben auch die Wählerschaft. Auch wenn einem nicht alles passt, man kann sich nicht entscheiden was der Partei man will und was nicht.

    und:


    Der Inhalt der FPÖ ist größtenteils ausländerverachtend (=menschenverachtend). Es gibt genug Alternativen zur FPÖ. Wer FPÖ wählt ist entweder dumm genug um auf die Propaganda reinzufallen, oder unterstützt deren Gedankengut. In beiden Fällen sehe ich keinen Grund davon abzulassen die Partei und deren Wähler zu verunglimpfen. Jeder hat die Wahl für wen er stimmt und wenn jemand eine offen ausländerfeindliche Partei wählt kann man davon ausgehen, dass er die Aussagen auch unterstützt. Ich sehe kein Problem bei der einheitlichen Richtung gegen Strache, denn sie zeigt, dass die Mehrheit der Österreicher noch immer (mitunter aktiv) gegen ewiggestriges Gedankengut und Parteien mit ebendiesem Gedankengut eintritt.


    Das ist aber nicht nur in der Politik so, sondern generell bei den Medien - das ist allgemein unter "die Infos aus mehreren Quellen beziehen und sich DANN eine Meinung bilden" ein Begriff.


    Tatsache ist, dass man sich fragen muss, wieso die FPÖ die letzten Jahre an Stimmen so extrem zugenommen hat.
    Seit vielen Jahren hat nun die SPÖ den Sitz und hat mit Schwarz und Grün bereits "zusammengearbeitet".
    Aber warum ist die Lage so, wie sie jetzt ist?
    Grün zb. warb für Schaffung von neuen Arbeitsplätzen - waren die nicht schon am Zug und hätten das auch schon bei der letzten Wahl umsetzen sollen? Versprochen hatten sie es.

    Die Frage weshalb die FPÖ dermaßen im Erstarken ist ist nachzuvollziehen und nicht einheitlich zu beantworten. Die derzeitige Asylproblematik, der zunehmende islamistische Terror in unmittelbarer Nähe und die steigende Arbeitslosigkeit sehe ich aber unter den Top-Gründen. Ich kann auch nachvollziehen, dass man nach 70 Jahren SPÖ in der Wiener Stadtregierung mal etwas anderes will ist nachzuvollziehen, auch wenn die Arbeit mMn eher positiv erledigt wurde gibt es natürlich auch Kritikpunkte.
    Gerade wenn du das "Infos aus mehreren Quellen beziehen" erwähnst ist es auch wichtig zu erwähnen, dass du vielleicht irgendwo gelesen haben solltest, dass Änderungen in der Politik ein bisschen Zeit brauchen um Auswirkungen zu bemerken. Zusätzlich noch zu erwähnen ist, dass wenn es um Arbeit geht im Parteiprogramm der FPÖ lediglich erwähnt wird, dass man durch niedrigere Steuern einen "gesunden" Arbeitsmarkt schaffen will. Zu wenig um wirklcih etwas zu bringen. Auch die (nicht schriftlich festgelegte) Meinung Straches, dass die EU den Arbeitsmarkt in Österreich belastet kann man dazuzählen wenn man zwanghaft nach Meinungen (und Lösungen) zur Arbeitspropblematik seitens der FPÖ sucht.


    Also ich bin der Meinung, dass Strache zum Großteil gute Vorstellungen hat, wie man es eventuell angehen könnte - von den anderen Partein hab ich bis auf die NEOS nur gehört, dass sie mit allen Mitteln versuchen, einen Einzug von Strache als Mehrheit zu verhindern. Ich stimme nicht mit allem überein, was Strache so vorhat, aber mit Abstand am meisten von allen, die antreten.
    Somit stehe ich zur FPÖ und mache daraus kein Geheimnis.

    Gute Vorstellungen haben kann er ja. Es gilt diese auch politisch umzusetzen und außer dem Hypo-Debakel hat uns die FPÖ bisher nur Suderei in der Opposition und Schimpferei auf die Regierung gebracht.
    Außer von NEOS hast dus von allen gehört? Die NEOS sind die die am lautesten gegen Strache geschrien haben und Strache sogar in allen TV-Werbungen ansprechen. Ich als NEOS-Wähler (hab ja noch nicht erwähnt wie ich gewählt habe) finde sogar, dass das restliche Programm hier leider zu kurz gekommen ist. Die Mehrheit der Wähler liest sich leider nicht alle Parteiprogramme durch um sich eine Meinung zu schaffen. Von den Werbekampagnen ist aber nicht viel hängen geblieben, wenn man die doch überraschend vielen Plakate der Grünen außen vor lässt.


    Klar, find ich auch. Allerdings find ich es auch nicht geschickt den Autofahrern das Auto madiger zu machen, anstatt die Öffis noch ansprechender.
    Denk mal, Autofahrer haben Ausgaben für das Auto und müssen dann auch noch teure Jahreskarten kaufen.
    Jetzt sollen es 365 € im Jahr werden, angeblich(?), warum also nicht gleich so?

    Die 365€-Jahreskarte gibts schon seit Mai 2012 und wurde eben unter Rot-Grün (stark angetrieben durch Grün) eingeführt.
    Das ist eben 1€ pro Tag um so viel zu fahren wie man will. Glaub eine Einzelfahrt kostet derzeit glaub ich 2€ oder so. Wenn man nur jeden zweiten Tag im Jahr einmal mit einem öffentlichen Verkehrsmittel fährt zahlt sich das schon aus. Meist muss man aber gleich Hin UND Zurück fahren, wären dann schon 4€ für den Tag, wenn man bei einem einzelnen öffentlichen Verkehrsmittel bleibt.


    Ansonsten soll jetzt angeblich auch die Praterstraße neu gestaltet werden. Für ca 50 Mille, ehrlich!?
    Ich kenn die Straße, ich hab daran nicht wirklich was dran auszusetzen.
    Da wirbt man für Bildungsinvestition und Flüchtlingshilfe, steckt das Geld aber in Projekte, die eh keiner so wirklich braucht.
    Ich hab nichts dagegen, wenn man das zu einem späteren Zeitpunkt macht, aber ich bin dafür, dass man die 50 Millionen (wie viel es wirklich ist kann man sich streiten), man muss nicht alle Projekte auf einmal umsetzen, vll. für die zusätzliche Betreuungskräfte in Schulen aufwendet, um wirklich Flüchtlingskindern zu betreuen.

    Ja leider sind ein paar Projekte nicht wirklich sinnvoll. Auch das Vorhaben mit der neuen Straßenbahn von Friedrich-Engelsplatz bis Praterstern ist mMn eher unnötig.


    Ausbau und Erneuerung ist wichtig, aber es gibt auch abseits des Verkehrs Baustellen um die man sich kümmern müsste. Besonders wenn man das Bildungssystem anschaut, aber auch die derzeitige Asylkrise bedenkt.


    Für Bildung, Forschung und Gesundheit steht schon mal grundsätzlich zu wenig Geld zur Verfügung. Zusätzlich noch das Problem, dass in Österreich hier jeder sein eigenes Süppchen kocht. Grün und NEOS haben ja in diesem Wahlkampf mit Bildung geworben. Es bleibt zu hoffen, dass sich diesmal etwas wirklich ändert, wobei man eben weiterhin bedenken sollte, dass es gerade in der Bildung einige Jahre dauert bis sich Auswirkungen von Veränderungen zeigen.

    Danke für die ersten Beiträge. Anscheinend wurde der Beitrag gestern/heute freigeschalten. Hab leider zu spät daran gedacht so einen Thread zu erstellen und vor knapp einer Woche abgetippt. Hoffe es kommt nicht ganz zu spät nachdem ja heute schon die Wahl ist, ich werd aber auch schaun, dass ich so gut es geht zeitnah Hochrechnungen bringe. Zuerst aber mal auf die bisherigen Beiträge eingehen:


    Sympathische Leute sind immer gut, dennoch sollte man auch den Inhalt der Partei selbst nicht vernachlässigen. Strache privat ist beispielsweise auch sehr sympathisch (hatte schon die ... ich nenns mal Ehre... ihn kennen zu lernen) nur seine Politik lässt sich mit meinen Einstellungen und Meinungen einfach kaum vereinigen.
    Ansonsten ist es bei den Spitzenkandidaten wirklich nicht so, dass man sich einen im Interview anschaut und sich denkt "ja der is es, der spricht mir aus der Seele und wirkt sympathisch"
    Was Grün und Rot angeht befürchte ich auch, dass genau die Sachen die du angesprochen hast die sind, die sich negativ auf deren Wahlergebnis auswirken. Bei Grün ist es einfach die teure Politik gepaart mit Autfahrerschikanen, bei Rot Häupls Image als unsympathischer "Spritzweinmichl". Ich finde die Stadtpolitik haben sie (abgesehn von den Finanzen) ganz gut hinbekommen. Wien ist eine sehr schöne und lebenswerte Stadt mit vielen Vorzügen die in den letzten Jahren eben durch Rot-Grün geschaffen wurden. Leider haben sie sich durch deren undurchsichtige und teure Politik und manche umstrittenen Projekte sehr viel wieder zerstört.
    Das Problem ist nur, wie erwähnt, die FPÖ. Und um der FPÖ wirklich etwas entgegenzusetzen muss man auf Rot, Grün und bedingt NEOS setzen.


    PS: eine zweite Umfrage übersteigt glaub ich die Möglichkeit des Forums und garantiert meine Kenntnisse was Implementierung hier im Text angeht. Hab aber die Fragestellung genauer definiert. Hätte am Anfang nicht gedacht, dass es jemanden gibt der auf den zwei Ebenen verschieden Wählen


    Was Kleines will ich aber auch nicht wählen. Jede Stimme an eine Minipartei, die mehr Modeerscheinungen als alles andere ist, find ich vergeudet. :/
    Grün vergess ich ab jetzt mal. Mit einem anderen Kandidaten iwann ein wieder mal, Leute, heuer nicht.

    Ja was die Miniparteien angeht hast du auf jeden Fall recht. Vor allem ANDAS und GfW finde ich gefährlich, weil beide potentielle Wähler von Rot und Grün abwerben, aber selbst insgesamt laut Prognosen unter 1,5% liegen, und dadurch keine Chance auf einen Einzug haben. Insbesondere bei ANDAS ist der Unteschied zu Grün nur marginal. Sie nehmen grüne Wahlkampfthemen und übertreiben sie in unrealisierbare Höhen. Dennoch kosten sie die Grünen wichtige Wähler die im Kampf gegen Strache nicht unwichtig sein könnten.


    Weil ja, wer die FPÖ wählt, ist definitiv politisch und auch geschichtlich ungebildet oder uninteressiert. :x
    Bin btw noch nicht wahlberechtigt, setze mich aber recht viel mit Politik auseinander und die FPÖ bereitet mir wirklich Bauchschmerzen. Wenn ich wählen gehen könnte, würde es höchstwahrscheinlich auf die Grünen hinauslaufen... die haben zwar auch schon Dinge angestellt, bei denen man nur den Köpf schütteln kann, ja, aber das ist bei jeder größeren Partei hier irgendwie das Problem. Die Grünen können mich mit ihrem Wahlprogramm aber noch am ehesten ansprechen und srsly, jede Stimme gegen die FPÖ ist etwas wert. Wählt, wen ihr wollt, aber bitte nicht den Strache. :pflaster:

    Genau so sieht es mMn aus. Nur bezweifle ich, dass eine starke Linkspartei wirklich etwas ändern könnte, denn selbst wenn sie etabliert wird, würde sie auf Anhieb vielleicht 10% schaffen und das wäre schon eine mittelgroße Sensation. Was es mMn braucht ist eine radikale Verjüngungskur für die SPÖ und/oder gescheite Spitzenkandidaten für Grün. Was sind Vassilakou und Glawischnig gegen Pilz und Van der Bellen.


    Eine starke linke Partei würde ich genauso wenig wählen, sondern mir einfach wünschen, dass die Grünen an sich nicht so unsympathische Kandidaten und Themen wie Cannabis und oooh Gendern(!), als hätten wir keine anderen Probleme, hätten. Dann dieses total hirnlose Herumreiten auf der Gentechnologie, weil sich das in der Bevölkerung gut verkauft und man bei Themen, von denen die meisten keine Ahnung haben, eh jeden Bockmost unter die Leute bringen kann. Das will ich nicht unterstützen. :hmmmm:
    Flüchtlingspolitik ist besser als bei vielen anderen, aber vor allem die Sache mit der Gentechnologie geht gar nicht.
    Und dann diese Projekte. Gut, ihr habt die Mariahilfer umbaut, jetzt ist aber wieder gut. :brainslug:

    Korrekt. Sympathsiche Kandidaten und weniger, dafür bessere Themen. Cannabis-Entkriminalisierung und -Legalisierung halte ich persönlich für richtig, aber als Wahlkampf-Thema taugt es einfach nicht. Allen Parteien die das Thema aufgegriffen haben (und seien es nur die entsprechenden Jugendparteien gewesen) wurde sofort gezeigt, dass das Thema nicht Wahlkampfgeeignet ist. Gendern halte ich nicht für ein wirkliches Wahlkampfthema. Gleichtstellung der Geschlechter ist wichtig, aber die sollte wo anders beginnen als beim Verschandeln von Texten, Nationalhymnen, Formularen, etc.
    Das Herumreiten auf Gentechnik ist auch mir ein Dorn im Auge. Man muss ja nicht sofort alles genehmigen und Konzernen wie Monsanto den roten Teppich ausrollen, aber im Vorhinein eine neue Technologie verdammen ohne irgendein Wissen zu haben ist einfach falsch, gerade wenn die Technologie so großes Potential beitet.
    Was die Flüchtlinge angeht: Besser als andere, aber von gut auch meilenweit entfernt. Leider ist die Lösung "wir lassen alle rein und pflegen sie" genauso wenig zielführend wie die Lösung der FPÖ "wir bauen einen St(r)acheldrahtzaun um Wien und stecken den Kopf in den Sand".


    @Nadeshiko
    Hier noch eine Interessante Seite zu Kommentaren der FPÖ inklusive deren Wählerschaft.
    https://www.eaudestrache.at/migration

    Ja die Seite ist in gleicher Weise super und angsteinflößend zugleich.


    @Nadeshiko
    Strache hat auf FB gepostet, dass Flüchtlinge einen Billa(!) "überfallen" hätten, obwohl es nicht stimmte, weswegen er den Post wieder wortlos gelöscht hat, nachden der Vorstand von Billa (! ;'D) ihm auf FB geantwortet und die Vorwürfe offiziell als Lüge entlarvt hat. Mit einem ironischen Unterton, dass man wieder beuhigt einkaufen gehen kann lol
    Sowas gab's mit'm Hofer doch auch?

    Die FPÖ und deren Anhänger teilen häufig erfundene Geschichten. In diesem Wahlkampf alleine waren es mehrfach Vorwürfe gegen Lebensmittelhändler die Flüchtlinge legal unterstützen, indem man eben diese Geschichten verbreitet hat. Billa und Hofer wurden überfallen und ausgeräumt, bei Spar dürfen sie legal Gegenstände unter 50€ klauen, bzw. der aktuelle Schritt ein gefakter Lotto-Schein auf dem aufgedruckt steht "20 % Gewinnbeteiligung für Flüchtlinge". Gedeckt wird das laut den Anhängern von der Polizei unter Rot-Grüner Herrschaft. Und alles was sich medial gegen die FPÖ richtet kommt von der "linkslinken Lügenpresse". Sämtliche Ausrutscher der Politiker und Anhänger (seien es Tatbestände die knapp an nationalsozialistischer Wiederbetätigung vorbeischrammen oder sie gar erfüllen, oder auch Unehrlichkeit oder Korruption) werden als "Einzelfälle" abgetan die nichts mit der eigentlichen Partei zu tun haben.


    Ich frag mich eigentlich schon, warum so viele immer wieder meinen, die Grünen könne man ja nicht wählen.
    Liegts an der MaHü, wegen der die rechten Parteien so ein Aufsehens gemacht haben? Ich bin zwar kein Wiener, war aber schon oft genug draußen, und muss sagen - eine Verkehrsberuhigung durch eine Förderung des öffentlichen Verkehrs, Fahrrad und Fußgänger wäre schon wünschenswert, und da ist so ein Fall wie die Fußgängerzone ("Begegnungszone") Mariahilferstraße durchaus hilfreich (s. Braess-Paradoxon).
    Liegts am ach so furchtbar bösen Gendern, und irgendwelchen rechten Lügen, dass man Kindergärtner zwingen will Pornos zu sehen und sie alle "verschwulen" will? Ich muss wohl hoffentlich nicht weiter erwähnen, dass zweiteres und drittes absoluter Blödsinn sind. Ersteres find ich eigentlich nicht schlimm. Frauen auch zusätzlich ansprechen, abseits von "Im Text werden beide Geschlechter gemeint" finde ich eigentlich ganz nett. Oder versteht manch einer den Sinn hinter der Bezeichnung "Gender" nicht? Es geht da ja auch um das soziale Geschlecht, also das mit dem man sich identifiziert. Ist es denn so furchtbar schlimm, z.B. Transpersonen nicht zu beleidigen und auszugrenzen?


    Liegts vielleicht daran, dass "wir wichtigeres zu tun haben"? Nun, wenns danach geht, dürfte es wohl absolut gar keinen technischen oder sozialen Fortschritt mehr geben bis wir den menschlich verursachten Klimawandel rückgängig gemacht haben, es keine weltweite Armut mehr gibt und es jedem gut geht, oder etwa nicht? Naja, wäre wohl doch besser, man macht auch mit "unwichtigen" Dingen weiter.


    Naja, ich meinerseits hoffe mal, dass die FPÖ in Wien baden geht. Dummerweise wird dann der größte Bundesbürgermeisterpräsidentenkanzler wohl vor die Bühne treten, und seine Anhängerschaft aufheizen mit den Gerüchten einer Wahlmanipulation (Auch wenn bisher die FPÖ die einzige Partei war, der man sowas nachweisen könnte). Andererseits wäre es ganz nett, wenn die FPÖ in die Stadtregierung käme, da es die Partei dann wohl wieder zerreißen würde, wenn die Leute wieder mal sehen wie unfähig die Braunen sind. Aber der Preis wäre halt enorm :(

    Leider stützen sich die Argumente gegen Grün meist auf MaHü und andere kostenintensive Projekte und generell auf die teure Politik. Es ist zwar klar, dass Erneuerungen und Verbesserungen (die Grün garantiert erreicht hat) nur mit Geldausgaben möglich sind, aber dennoch stehen die erreichten Projekte in keinem Verhältnis zu den Ausgaben. Daneben sind insbesonders der eher rechten Bevölkerung natürlich auch die Themen Gleichstellung der Frau, Ausländer und Homosexuelle ein Dorn im Auge. Das Schwarz und Blau gegen Fortschritt sind ist ja weithin bekannt, daher ist das wettern gegen Umweltschutz (eben abgetan als Diskriminierung der Autofahrer) auch nicht sehr beliebt bei deren Wählern.


    Ich persönlich hoffe auch, dass die FPÖ bei dieser Wahl nix reißt, aber die FPÖ ist nahezu unaufhaltbar.
    Es gibt nicht viele mögliche Ausgänge:
    FPÖ bekommt die absolute Mehrheit: Eher unrealistisch. Sie versagen, schieben es aber auf die Vorregierung die alles so hinterlassen hat, dass sie nichts machen konnten.
    FPÖ ist Wahlgewinner: Niemand will mit ihnen koalieren, Strache kann sich als diskriminiert von den anderen Parteien darstellen, weil die stärkste Macht ausgegrenzt wird. Heißt alles umstrittenen was die Regierung von da an macht spielt der FPÖ in die Karten und bestärkt die Wähler.
    FPÖ gewinnt dazu, bleibt aber hinter Rot: Niemand wird mit ihnen koalieren. Alles umstrittenen was die Regierung von da an macht spielt der FPÖ in die Karten und bestärkt die Wähler.
    FPÖ gewinnt weniger dazu als zu erwarten: FPÖ schreit Wahlmanipulation.


    Sollte die FPÖ doch irgendwie in eine Koalition kommen (beispielsweise weil die ÖVP einknickt, oder nichts anderes als Rot-Blau möglich ist) gilt dasselbe wie bei Variante 1.


    Wenn die FPÖ nicht in die Regierung kommt, gewinnt sie bei der nächsten Nationalratswahl.
    Wenn die FPÖ in die Regierung kommt, fährt sie Wien an die Wand, schiebts auf die andern und gewinnt bei der nächsten Nationalratswahl.


    Ich frag mich allerdings, wofür man in Wien überhaupt ein eigenes Auto braucht. Soweit ich das mitbekommen habe, ist so ziemlich alles recht gut über die U-Bahn, Bus und (gibts die eigentlich in Wien?) Straßenbahn erreichbar. Und zu Fuß halt, bzw. mit dem Rad.
    Generell finde ich aber, dass weniger Autoverkehr - insbesondere in einer großen Stadt - wünschenswert ist.

    Ich bin selbst Wiener, habe ein Auto und sage selbst, dass ich es in Wien kaum benötige. Alles ist gut vernetzt. Man kommt mit den Öffis überall hin. Ich benötige es um Großeltern und Vater in anderen Bundesländern zu besuchen und um größere Einkäufe zu erledigen.
    Straßenbahn hat Wien übrigens das fünftgrößte weltweit. 29 Linien und Linienlänge von insgesamt 225km.
    U-Bahn und Bus-Verkehr sind auch sehr weit ausgebaut und das gesamte Öffi-Netz wird gegenwertig nicht unwesentlich erweitert und verdichtet. Hauptsächlich getrieben durch die bisherige Rot(-Grün)e Regierung.

    Nachdem der Countdown zur Wien-Wahl 2015 läuft und der Wahlkampf auf Hochtouren läuft hab ich mir gedacht ich starte, angelehnt an das Thema „Nationalratswahl 2013“ von Vinum, ein eigenes Thema zu dieser Wahl. Ich kenne zwar keine Statistik inwiefern Wien hier im Forum relevant ist, aber ich weiß, dass es doch ein paar Wiener hier geben wird, da sie neben der (bei weitem) größte Stadt Österreichs auch nach Berlin, die zweitgrößte Stadt im deutschsprachigen Bereich, sowie die siebtgrößte Stadt der EU ist.


    Wien beherbergt mit 1,741 Millionen Einwohner knapp ein Fünftel der Einwohner Österreichs. Davon sind rund 1,3 Millionen auch wahlberechtigt bei der Wiener Gemeinderats-, Landtags-, und Bezirksvertretungs-Wahl am 11.Oktober 2015.


    Seit dem Beginn der Zweiten Republik war die SPÖ stets in der Wiener Regierung vertreten. In den insgesamt 15 Wahlen seit 1945 hatten sie, bis die letzten zwei Wahlen 1996 und 2010, stets die absolute Mehrheit an Mandaten. Nachdem sie 1996 mit der ÖVP koalierten wurde und zwischenzeitlich die absolute Mandatsmehrheit wiedererlangen konnte entstand 2010 eine Koalition mit den Grünen.


    Es gibt 100 Sitze im Wiener Landtag, die bei der Wahl 2010 wie folgt auf die Parteien entfallen sind:
    SPÖ 49, Grüne 11, ÖVP 13, FPÖ 27


    Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien ist seit 1994 Michael Häupl von der SPÖ der auch dieses Jahr als Spitzenkandidat der SPÖ ins Rennen geht.


    Eine der wichtigsten Frage ist, ob die SPÖ weiterhin die stärkste Partei bleibt, oder der immer stärker werdenden FPÖ weichen muss. Sowie wer nach der Wahl mit wem koalieren wird, da nach derzeitigen Umfragen eine absolute Mehrheit ausgeschlossen werden kann.



    Bei der Wahl gibt es zwei Stimmzettel, da es zwei (eigentlich drei) Wahlen sind:
    Die Wahl zum Gemeinderat und Landtag ist Wien-übergreifend und auf dem weißen Stimmzettel.
    Die Wahl zu den einzelnen Bezirksvorstehern der 23 Bezirke befinden sich auf dem gelben Stimmzettel. Es können auf beiden Stimmzetteln verschiedene oder gleiche Parteien angekreuzt werden, sodass man auf Gemeindeebene eine andere Partei unterstützen kann als auf Bezirksebene.
    Auch bei den Wahlberechtigten gibt es einen Unterschied zwischen Gemeinderat/Landtag und Bezirksvertretung. Während Österreicher*Innen die vor dem 11.Oktober 1999 geboren wurden und ihren Hauptwohnsitz spätestens am 4.August 2015 in Wien begründet haben beides wählen dürfen, dürfen nichtösterreichische EU-Bürger*Innen unter denselben Voraussetzungen ihre Stimme nur bei der Bezirksvertretungswahl abgeben.


    Bei den Parteien gehe ich hauptsächlich auf die derzeitigen Programme ein, weitere Infos sowie deren Geschichte gibt’s auf den verlinkten Websites und auf Wikipedia.



    Wienweit treten an:



    SPÖ
    „Sozialdemokratische Partei Österreichs“ http://2015.spoe.wien/
    Themen der Partei sind hauptsächlich das Weiterführen ihrer bisherigen Themen. Schaffung von Arbeitsplätzen, besseren Zugang zu Bildung und Wohnen, Soziale Stärke, Verbesserung des Gesundheitssystems, Ausbu der öffentlichen Verkehrsmittel.
    Auf Wählerfang geht man mit dem Argument, dass Wien unter roter Führung zu einer der lebenswertesten Städte der Welt geworden ist.


    FPÖ
    "Freiheitliche Partei Österreichs"www.fpoe-wien.at
    Themen der Partei sind derzeit insbesondere an das Asylthema angelehnt. Strengere Grenzkontrollen bis hin zum Schließen der Grenzen, Konsequentes Abschieben von Scheinasylanten, lediglich Schutz auf Zeit für echte Asylanten, weniger Geldleistungen und schnellere Verfahren für Asylanten. Generell bezieht sich das Programm auf Österreich und dessen Einwohner als Teil der deutschen Sprach- und Kulturgemeinschaft.
    Auf Wählerfang wird hauptsächlich mit Angst vor Ausländern, vor der EU und der bisherigen Regierung gegangen.


    ÖVP
    "Österreichische Volkspartei" oevp-wien.at
    Themen der Partei sind rasche Gespräche zur derzeitigen Sonntagsöffnungsdebatte, verstärkte Integration, Stärkung der Wirtschaft und Familienwerte.
    Auf Wählerfang geht man als konservative Wirtschafts-Partei.


    GRÜNE
    "Grüne Partei Österreichs"wien.gruene.at/
    Themen der Partei sind v.a. intensive Frauenrechte, leichterer Zugang zu Bildung, Gesundheit Wohnen und Kultur, Einschränkung des Privatverkehrs zugunsten der öffentlichen Verkehrsmittel, Homosexuellenrechte, Umweltschutz, Mitbestimmung der Bürger und ein Leben in Vielfalt.
    Auf Wählerfang geht man als Partei für Frauen, Umwelt und Soziales. Die Grünen geben als eines der Hauptargumente selbst an, dass man sie wählen soll um die derzeitge Rot-Grüne Koalition beizubehalten.

    NEOS
    "Neues Österreich und liberales Forum" https://wien.neos.eu/
    Themen der Partei sind v.a. Bessere Bildung, Investitionen in die Zukunft, Optimierung der Stadt-Ressourcen, Verbilligung der Politik, Stärkung der Wirtschaft und Vereinfachung für Firmengründer.
    Auf Wählerfang geht man hauptsächlich als liberale Wirtschafts-Partei für die Jugend und als „Alternative ohne Strache“ zum bisherigen System

    WWW
    "Wir Wollen Wahlfreiheit"
    www.wir-wollen-wahlfreiheit.at
    Themen der Partei sind die Ausweitung der direkten Demokratie in Form von Volksabstimmungen und - befragungen. Mediale Aufmerksamkeit bekam die Partei bisher nur als Gegner des Rauchverbots.
    Auf Wählerfang geht man als Partei die für direkte Demokratie und somit das aktive Mitbestimmen der Wähler eintritt.
    PS: Parteifarbe ist Weiß, lässt sich nicht so ganz realisieren auf weißem Grund


    ANDAS
    „Wien Anders“ http://wienanders.at/
    Wahlallianz aus KPÖ, Echt Grün, Junge Linke, Plattform der Unabhängigen
    Themen der Partei sind großteils kommunistische Ideen die Gleichheit und Verteilung fördern sollen. Insbesondere geht es um gleiches Recht für alle Einwohner, Bedingungsloses Grundeinkommen für alle, Wohnung billig für alle, der generelle Gratiszugang zu Bildung, Kultur und öffentlicher Infrastruktur für alle, sowie die Legalisierung von Cannabis.
    Auf Wählerfang wird hauptsächlich mit unrealisierbaren Wahlzuckerln gegangen, wie zum Beispiel ein Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Einwohner.
    PS: Violett ist nur eine der vier Parteifarben.


    GFW
    "Gemeinsam für Wien"
    www.gfw.wien
    Themen der Partei sind das Zusammenleben verschiedener Ethnien in Wien, die Entlastung unterer Gesellschaftschichten und besserer Zugang zu Kultur, Bildung, Wohnen,etc.
    Auf Wählerfang geht man als „Partei der Migranten“ und versucht so unentschiedene Migranten zum Wählen zu animieren.
    PS: Die GFW tritt nur bei der Gemeinderatswahl wienweit an



    Ein Überblick über die Themen die im aktuellen Wahlkampf angesprochen wurden:
    Asyl- und Flüchtlingskrise
    Arbeitslosigkeit
    Wohnbau
    Parkplatznot
    Kriminalität
    Integration
    Bildung
    Sozialmissbrauch
    Schulden Wiens


    Aktuelle Umfragen:
    Aktuelle Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPÖ und FPÖ die jeweils um die 36-38%- bzw. 33-35%-Grenze liegen. Danach folgt laut Umfragen Grün mit 11-12%, die ÖPV mit 8-10% sowie die NEOS mit 5-6%. Weitere Parteien liegen deutlich unter der benötigten 4%-Grenze um einen Einzug in den Landtag zu erreichen.


    Nun ein paar Fragen zusätzlich zur Abstimmung
    Dürft ihr Wählen?
    Wen werdet ihr wählen?
    Geht ihr zur Wahl?
    Wen würdet ihr wählen, wenn ihr wählen dürftet?
    Wieso fällt eure Wahl so?
    Was sagt ihr zum derzeitigen Wahlkampf?
    Was sagt ihr zur Lage in Wien? Hat Rot-Grün bzw. Rot gute Arbeit geleistet?
    Wird sich das Machtverhältnis verschieben? Wenn ja wie?


    In diesem Zusammenhang möchte ich auch denen dies bisher nicht kannten die Wahlkabine.at vorschlagen. http://wahlkabine.at/ltw2015wien
    Man beantwortet 25 Fragen mit Ja bzw. Nein und legt die Wichtigkeit der Frage fest, sodass man eine Wahlempfehlung bekommt inwiefern die einzelnen Parteien den Antworten entsprechen. (GFW und WWW wurden nicht berücksichtigt.)
    Die Seite ist eventuell auch für interessierte Nicht-Österreicher ganz nett um einen ersten Überblick zu gewinnen.
    Wäre auch interessant was bei euch da so rauskommt und ob sich das mit eurer bisherigen Wahl vereinbaren lässt.


    In dem Sinn Hoffe ich auf eine nette Diskussion und einen anregenden Meinungsaustausch.



    EDIT
    Zeit für einen Endstand:


    Das Endergebnis der Landtags-/Gemeinderats-Wahl (im Vergleich zum Stand 2010) lautet wie folgt:
    Wahlbeteiligung 74,75% (+7,1%)
    SPÖ 39,59% (-4,75%) 44 Mandate (-5)
    FPÖ 30,79% (+5,02%) 34 Mandate (+7)
    Grüne 11,84% (-0,8%) 10 Mandate (-1)
    ÖVP 9,24% (-4,75%) 7 Mandate (-6)
    NEOS 6,16% (+6,16%) 5 Mandate (+5)



    Die 5%-Hürde und somit den Einzug in Landtag und Gemeinderat verpasst haben:
    ANDAS 1,07% (+1,07%)
    GFW 0,91% (+0,91%)
    WWW 0,21% (+0,21%)
    Sonstige 0,2% (-2,32)


    Genauere Infos gibs in meine AbschlusspostingHIER VERLINKT

    ;) Dann habe ich eben etwas gelernt.Aber du verstehst meinen Punkt oder?


    Der entsprechende lateinische Originaltext hat in einer Nachprüfung entschieden, ob ich zur Matura (Abitur) antreten darf. Dementsprechend bin ich auf das Zitat ein bisschen allergisch, insbesondere wenns um die Interpretation geht, auf die meine Lehrerin damals großen Wert gelegt hat.
    Ich versteh natürlich worauf du hinauswillst. Ich bin auch nicht der festen Überzeugung, dass jeder der etwas nicht weiß dumm ist. Es gibt etliche Dinge die ich nicht weiß und auch einiges was ich nicht verstehe, aber mein Punkt ist eben man sollte dabei dennoch rational bleiben und anerkannte wissenschaftliche Meinungen akzeptieren und entsprechend versuchen sie in seine Meinung eingliedern und nicht stur zu ignorieren, was eben tendenziell eher Religiöse tun. Es ist nur ein kleiner Schritt von Gottesglauben zur Schöpfungslehre. Wenn es Hinweise darauf gäbe, dass es einen Gott gibt, würde ich auch die Möglichkeit in Erwägung ziehen, aber bisher spricht nichts dafür außer Aufzeichnungen von Hirten die über Jahrhunderte mündlich übertragen wurden und nach der schriftlichen Aufzeichnung in verschiedenen Übersetzungen verschieden ausgelegt wurden.


    Dann sind wir uns gewissermaßen einig, aber es weder schlimm zu glauben ein rosa Pudel zu sein noch 100% wiederlegbar.(Ja das ist extrem theoretisch :D ) Es gibt Leute die an diese unwahrscheinlichkeiten glauben und ich denke man sollte diesen dann einfach ihren glauben lassen. Sie passen dann villeicht nicht in unsere Gesellschaft, aber das ist nicht das Thema oder?


    Es ist eh nicht schlimm zu glauben ein rosa Pudel zu sein, aber man muss davon ausgehen, dass man um Beweise gebeten wird. Wenn als Antwort kommt "Beweis mir das absolut zweifelhafte Gegenteil, ansonsten hab ich recht" wird man nunmal belächelt und ich denk mal in dem Fall ist es gerechtfertigt und die Zurechnungsfähigkeit sollte eventuell auch hinterfragt werden. Der Unterschied zwischen rosa Pudel und Gott ist lediglich, dass ersterer nicht durch aktive, nicht immer gewaltfreie, Missionierung in die Köpfe vieler Menschen als glaubhaft eingebrannt wurde.


    Was den Platz solcher Leute in der Gesellschaft angeht: es ist hier nicht das Thema und ich bin nicht in einer Posititon zu entscheiden wer Platz in einer Gesellschaft hat, v.a. Wenn man bedenkt, dass ein nicht unwesentlicher Teil der Gesellschaft an Gott glaubt. Ich denke auch sie sollens glauben wenn sie wollen. Ich sehe hier nur ein großes Problem. Eltern geben ihren Glauben meist an ihre Kinder weiter. Je nach Ausprägung und Richtung des Glaubens beschneiden sie damit die Rechte der Kinder und verhindert damit eventuell auch kritisches Denken.


    Momentan mag Religion keine allzu große Rolle mehr in den Köpfen unserer Gesellschaft spielen, dennoch hat sie früher Gesellschaften stark geprägt und damit auch die Vorraussetzungen für unsere heutige Gesellschaft. Punkt ist ausserdem: Der Teil hätte nicht von jedem anderen übernommen werden können, ohne dich zu verändern.

    Der Teil hat dazu geführt, was ich heute bin, aber er hat jetzt keinen Einfluss mehr auf mein Leben. Darum geht es. Man darf die eigene Vergangenheit nicht vergessen oder verleugnen, aber man sollte nicht alle Aspekte der Vergangenheit heute noch Einfluss nehmen lassen.


    Gut deiner Meinung nach ist Religion sinnlos, sie prägen nunmal die abendländische sowie die westliche Kultur und dienen manchen Menschen als Orientierung, da du aber andauernd Contrareligion bist gehe ich davon aus, dass du ein "harter" Atheist bist :D, sinnvoll ist es durchaus, on es realistisch ist wäre die Frage, mit Aussagen wie "sinnlos" wertest du jegliche Ansichten aller Gläubigen ab, wäre zugleich intolerant aber naja.. man muss keine Religion als wahr annehmen, Glauben ungleich Wissen, das schreibe ich bereits zum 3. mal

    Nur weil etwas Kultur und Vergangenheit geprägt hat heißt es nicht, dass es noch aktiv praktiziert werden sollte. Kultur und Tradition ist nicht immer gut. Es war mal eine Tradition Hexen zu verbrennen.


    Ich sehe kein Problem damit sämtliche Religionen auf eine Stufe zu stellen. Das Problem ist, dass viele Anhänger der großen Religionen ihre eigene über die anderer stellen. Ich sehe keinen Unteschied daran ob man an "den" Gott glaubt, sei es im christlichen, islamischen oder pastafarischen Verständnis, oder vielleicht doch einen Mehrgott glauben hat. Hinduismus, nordischer Glaube, griechische Götterwelt, Götter der Maya, oder vielleicht Animismus. Es ist absolut egal woran man glaubt. Religionen sind seit jeher ursprünglich nur Erklärungen für natürliche Ereignisse von einfachen Menschen ohne wissenschaftlichem Verständnis. Je nach Relevanz wurden die Religionen zu späteren Zeitpunkten mehr oder weniger von machthungrigen manipulativen Personen unterwandert die wüssten wie sie die naive Mehrheit ausnutzen können.


    Mir kommt es so vor, dass du jegliche Religionen anzweifelst, da auch ein wenig pauschal gedacht wird. Ein Atheist sollte man sein, wenn man an keinen Gott / an eine höhere Instanz glaubt, und nicht weil man in jeglichen Religionen auf der Welt keinen Sinn sieht. Religion ist eine Wissenschaft an sich (Theologie lol), ob nun Gläubige Menschen realitätsfremd sind kann ich nicht sagen, bei einigen trifft es zu, wer weis..

    Wer sagt denn, dass hier irgendwer Atheist ist weil man in keiner Religion Sinn sieht? Es gibt einen Unterschied zwischen "ich sehe keinen Sinn darin" und "es ist sinnlos". Atheismus begrenzt sich auch nicht auf "ich glaub nicht an Gott".


    Eine Religion an sich ist eigentlich für die Menschen gedacht, sie bestimmte früher das Sozialverhalten, damit keine Anarchie oder Sonstiges herrschte..
    Man darf nicht die Religionen verurteilen, da sie immer auf eine individuelle Art ausgelebt werden, die Menschen allerdings sollte kan verurteilen, die die Bibel oder den Koran nutzen um andere zu Instrumentalisieren (Siehe IS, Kreuzzüge) (Instrumentalisieren ist laut Kant unmoralisch und ein Verbrechen)

    Religion im Ursprung war dazu gedacht Sachen zu erklären die man nicht versteht. In der weiteren Entwicklung sind dann religionsspezifische Moralvorstellungen dazugekommen die zweifelsfrei zur Gesellschaftsbildung beigetragen haben. Wie bereits gesagt: Religion war hilfreich, es hätte aber nicht Religion sein müssen, und nur weil Religion früher hilfreich war heißt es nicht, dass sie auch heute noch eine reale Daseinsberechtigung hat, insbesondere wenn mit der Religion ein multinationaler Konzern namens Kirche einhergeht.
    Für Instrumentalisierung muss man nicht auf Extrembeispiele wie IS und Kreuzzüge eingehen. Die normale Finanzierung der Kirche reicht auch schon. Jeder der von der Kirche dazu verwendet wurde die Kirche zu finanzieren wurde instrumentalisiert. Die Tatsache, dass hierfür eine Abgabe verwendet wird die in D und Ö vom Nazi-Regime etabliert wurde macht die ganze Sache auch nicht besser. Wenn die Kirche wirklich auf Spenden angewiesen wäre, wär sie schon längst eingegangen.

    "Ich weiß, das ich nichts weiß" zitiere ich dazu. Und der Mann, der diese Aussage gemacht hat gilt nicht als dumm.

    Klassische Fehlinterpretation (inklusive Fehlübersetzung) Ciceros. Korrekt ist "ich weiß, dass ich nicht weiß" und bezieht sich eigentlich darauf, dass man nicht von jedem Thema Anhung haben kann und nicht über Sachen diskutieren soll von denen man nichts versteht; eben wissen soll was man nicht weiß. Im Grunde ist seine Aussage dadurch eine Variation von "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten".



    Wissenschaft ist auch im Grunde genommen nur eine anerkannte Form des Glaubens. Ja, sie basiert auf Beweisen, kann sich aber durchaus auch irren, oft genug hat sie das auch getan.
    Deshalb denke ich man sollte zumindest in betracht ziehen, dass ein Gott existieren könnte.

    die Wissenschaft ist nicht unfehlbar und hat die absolut einzige Wahrheit nicht gepachtet. Der Unterschied ist nur, dass das Verständnis der Wissenschaft mit neuen Beweisen, Funden und Forschungsergebnissen geändert wird und sie nicht trotz eindeutigen Widerlegungen weiterhin an ihrer eigenen eingeschränkten Meinung festhält. Dieses Verständnis, dass es Sachen gibt die man erst jetzt versteht, und dass man diese Sachen in den Glauben eingliedern muss, haben leider nicht alle Religionen und nur die wenigsten in annehmbarem Ausmaß.
    Ich ziehe in Betracht, dass ein Gott existieren könnte, aber ich glaube es nicht, weil bisher nichts dafür spricht, außer einiger Erwähnungen.
    Ich ziehe in Betracht, dass ich ein rosa Pudel sein könnte, aber ich glaube es nicht, weil bisher nichts dafür spricht, außer einiger Erwähnungen.


    Das ist so, wie wenn du deine Mutter/ deinen Vater fragst was ihn/sie nützlich für dich macht.
    Religion hat zu großen Teilen die Gesellschaft gestaltet. Ohne Religion wäre die Gesellschaft vermutlich nicht das, was sie heute ist, ob das positiv ist, kann ich natürlich nicht sagen.

    Das ist eher so, als wenn du den Sexualkundelehrer der Großmutter fragt, was er/sie für dich gemacht hat. Irgendwann mal einen Teil dazu beigetragen, der aber auch von wem anderen übernommen hätte können. Heute ist es eine vergessene Meinung, die nur wenig damit zu tun hat wie du (die Gesellschaft) heute ist.

    Religionen haben keine Grundlage zur Differenzierung, da sie der Gesellschaft nichts positives oder sinnvolles gebracht haben. Welche Besonderheiten haben Religionen? Was macht sie wertvoll für die Gesellschaft?

    Meine Einstellung gegenüber Religionen sollte klar sein, ich bin kein Freund, aber sie als seit jeher komplett nutzlos abzutun ist schlicht falsch. Religionen haben wesentlich dazu beigetragen Gruppen zu bilden und zusammenzuhalten, was letztendlich zu Sesshaftigkeit und zur Entwicklung des modernen Menschen geführt hat. Religion war ein wichtiger Grundbaustein mancher Gesellschaften, das Problem ist nur, dass nicht alle Menschen dumm sind. Ein paar sind halt gescheiter und nutzen die Dummen (zu Recht) aus. Glaube ist Macht. Und je mehr Menschen dasselbe glauben desto mehr Macht hat dieser Glauben. Sobald ein Glauben verbreitet genug ist um profitabel missbraucht zu werden wird es Menschen geben die das ausnutzen. Es muss kein Glaube an Gott(heiten) sein. Der Glaube an Geld ist genauso stark. Oder auch der Glaube in Feindbilder, ob es Gesellschaftschichten, oder ganz aktuell das propagierte Feindbild des Ausländers ist. Glaube ist Macht. Und Macht wird immer ausgenutzt werden wenn es möglich ist. Wertvoll für die heutige Gesellschaft können Religionen nur sein, wenn sich alle Anhänger auf die absoluten Grundgedanken aller Religionen besinnen: Frieden und Einklang mit Natur und Leben. Ansonsten sind Religionen nur ein Machtmittel der Oberhäupter, ein Vorwand für den Krieg um Ressourcen und ein seelisches Pflaster für mental schwache Menschen. Opium für das Volk.


    Dass Menschen in diesen religiösen Texten einen Sinn in ihrem Leben sehen, steigert nicht ihren Wert in der Gesellschaft. Es sind und bleiben religiöse Texte ohne jeglichen Sinn.

    Einen Sinn fürs Leben darin zu suchen ist lediglich eine feige Flucht vor realen Problemen. Der Wert für schwache Individuen ist vorhanden, nur einen gesellschaftlichen Nutzen haben sie in einer inhomogenen Gesellschaft nicht. Kein Text, sei er religiös oder seriös, bekommt einen realen Mehrwert durch glauben daran. Egal wieviele Menschen eine Lüge glauben, sie wird nicht wahr.
    Religiöse Texte aber als komplett sinnlos darzustellen ist wiederum auch falsch. Sie hatten mal einen Sinn den Menschen Werte beizubringen und ihr Verhalten mit Androhungen von ewiger Strafe zu überwachen. Ist eher schief gegangen und inzwischen im religiösen Sinn generell überholt. Religiöse Texte sind wie Dampfwagen. Ein Teil unserer Vergangenheit, inzwischen komplett überholt, dennoch sollte man sie nicht komplett sinnlos bezeichnen.



    Eins der Lieblingsargumente der Religiösen neben dem, du kannst auch nicht das Gegenteil beweisen, ist, ja, aber die Wissenschaft hat auch nicht auf alles eine Erklärung und das zeigt ja, wie wichtig es ist auch die Religion in Erwägung zu ziehen. Weil ein imaginäres Wesen das sich niemandem zeigt anzubeten ja der Sinn des Lebens sein muss und die religiösen Texte Wahrheiten besitzen, die das Universum erklären.

    Ja die alte Geschichte halt. Der Beginn des Universums in Form eines Urknalls der noch erforscht wird wird religiös belächelt. "Was war vorher?" Aber ein allmächtiges Wesen das schon immer da war und alles erschaffen hat ist komplett logisch.


    Wissen unterscheidet sich nunmal von Glauben... diese Diskussion tut echt weh.. Glauben ungleich Wissen, Gläubige suchen sich keine Beweise, wenn sie es doch tun ist es nicht richtig. Ende :)

    Wie meine alte Werklehrerin gesagt hat "Glauben heißt nix wissen, und nix wissen heißt dumm sein"


    Glauben darf nicht komplett von Wissen getrennt werden. Ich kann so Sehr ich will dran glauben, dass ich ein rosa Pudel bin, es hat mit der Wahrheit nichts zu tun, und wenn ich die Behauptung aufstellen muss ich damit rechnen, dass andere Beweise dafür wollen.

    Haha, würde ich garnicht abtun. Aber an der Stelle wirds interessant. Letztendlich könnte dir die Wissenschaft alles mögliche auftischen und dich überzeugen. Die meisten Dinge durchschaut heute eh kein Mensch mehr. Selbst die Urknall-Theorie versteht ein grosser Teil von uns nur in Ansätzen. Dass der Vorgang in Wirklichkeit so komplex ist, dass selbst Wissenschaftler sich immer wieder mit "neuen Erfindungen" (Stichwort dunkle Materie) behelfen müssen, um das Ganze einigermassen stimmig zu machen und immernoch nicht wissen, ob es wirklich so war, verdeutlicht ja schon, dass das alles nicht so einfach ist, wie es erscheint.Aber ich schliesse mich da nicht aus, ich glaube das meistens auch, wird schon so stimmen... wobei ich speziell vom Beginn unseres Universum schon andere (bessere?) Theorien gehört habe, aber das führt hier eh zu weit.


    Hab mir schon gedacht, dass sowas in der Art kommen wird, weil ich erst schreib, dass ich mich auf die Wissenschaft verlasse und dann, dass man alles hinterfragen und nichts sofort stur glauben soll.
    Ich vertraue auch neuen Publikationen nicht ungesehen. Wenn es ein Thema betrifft das mich interessiert hinterfrage ich es und versuche nachzuvollziehen in welcher Art sich durch neue Entdeckungen das bisherige Verständnis von etwas geändert hat. Aber dastände entfernt sich inzwischen wirklich zu weit vom eigentlichen Thema.

    Ja, der kirchliche halt...... wobei das zur damaligen Zeit wohl durchaus seinen Sinn hatte, die Menschen zum brav sein zu erziehen.

    Gott ist mit Religion verknüpft und Religionen sind mit den Kirchen verknüpft. Sobald man an einen Gott in irgendeiner Weise glaubt bekennt man sich zu einer Religion, egal ob es eine der etablierten Weltreligionen ist, oder eine unbekannte Splittergruppe. Es wird keine Gottesvorstellung geben die nicht zumindest noch ein paar andere haben, sodass man sie auch ohne Bezug zueinander als Religion rechnen kann. Und quasi alle großen Religionen haben Zuckerbrot und Peitsche. Egal obs um Leben nach dem Tod oder Reinkarnation geht (die ja auch zuletzt in "Erlösung" gipfelt). Menschen erziehen war nie falsch und wäre heute auch nicht falsch, nur sind die meisten Religionen entartet und haben nicht mehr viel mit den Ursprüngen (Frieden und Akzeptanz gegenüber allen Fremden) zu tun.


    Weder im Islam, im Christentum noch im Judentum wurde von mehreren Göttern gesprochen, sondern nur von den einen. Im Koran wird die arabische Bezeichnung, also Allah, benutzt. Die einzige Religion, die mehrere Götter verehrt, ist der Buddhismus. Aber die haben eine komplett andere Vorstellung des Lebens, als wir. Weswegen es daher oftmals zu Streitigkeiten kommt, da im Buddhismus die Götter in Form von Staturen gekennzeichnet werden und in anderen Religionen der Gott kein bestimmtes Aussehen hat und da wiederum der Glauben eine Rolle spielt.

    Es gibt mehr als nur die großen Weltreligionen. Es gibt auch mehr polytheistische Religionen als den Buddhismus. Allein in Europa sind schonmal Römer, Griechen und Norden erwähnenswert. Weiter weg sinds dann die Ägypter, und auch andere Hochkulturen, beispielsweise die Maya, hatten eine ganze Armee von Göttern. Wenn man alle bekannten Götter der Weltgeschichte addiert kommt man locker auf 2000. Der einzige Grund, dass monotheistische Religionen heute so weit verbreitet sind, sind die nicht immer unblutigen Missionierungen von Christentum und Islam. Das macht aber das Christentum nicht überlegen gegenüber dem nordischen Götterglauben und wenn man an eines glaubt und das andere als Schwachsinn abtut frag ich mich schon woher man sich die Sicherheit nimmt richtig zu liegen wenn es nicht pure Sturheit ist.

    Beim kirchlichen Gott bin ich mir nicht sicher, ob man dessen Existenz in Paralleluniversen beweisen müsste oder in höheren Dimensionen (glaubst du eigentlich daran, dass beides existiert?), keine Ahnung ob die Bibel dazu etwas sagt.

    Ist eben die Frage inwieweit die Existenz eines Gottes in Paralleluniversen wirklich aussagekräftig bezüglich unseres Universums ist. Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war: Ich glaube an das was wissenschaftlich naheliegend ist. Wenn sich das wissenschaftliche Verständnis einer Sache ändert, werde ich auch meine Einstellung dazu verändern. Natürlich kann man das jetzt als oportunistisch abtun und behaupten ich hätte keine eigene Meinung, aber sich zu wissenschaftliche Fakten und dadurch gezogene Schlüsse zu bekennen halte ich für die einzig vertretbare Einstellung. Ich kann so sehr glauben wie ich will, dass die Erde eine Scheibe ist, deshalb wird sie nicht flacher. Nach derzeitigen wissenschaftlich anerkannten Theorien nach gibt es höhere Dimensionen, außerdem liegen nach einigen Theorien auch Paralleluniversen eher im möglichen Bereich. Zu dem was die Bibel dazu sagt: Es steht ziemlich klar im ersten Gebot, dass man keinen Gott außer "den Einen" haben soll. Dadurch schließt die Bibel andere Paralleluniversen mit eigenen Göttern aus. Die SChöpfungsgeschichte bezieht sich außerdem genau auf unsere Erde und deren umgebenden Himmel. Der Himmel (=sichtbares Universum) wurde klar abgegrenzt von möglichen anderen Universen. Was die höheren Dimensionen angeht: Natürlich könnte man sagen, dass Gott im biblischen Verständnis eintransdimensionales Wesen sei, aber dennoch wird einem durch die meisten Religionen ein klarer Ort als Platz für Gott/Götter gegeben, der sich zwar dem Normalsterblichen mit damaligen Möglichkeiten entzieht, aber dennoch in unserer Nähe angesiedelt wird (Beispiele sind "der Himmel", "der Olymp", "der Kailas").



    Wobei ich mir nichtmal sicher bin, ob der unser komplettes Universum erschaffen haben soll... Egal, was ausserhalb unserer Wahrnehmung von Raum und Zeit steht, muss wohl auch nicht bewiesen werden. Wobei... genau das könnte man auch auf die Existenz von allen Dingen beziehen, die dann ebenso unbeweisbar wäre. Und da wäre ich dann wieder an dem Punkt, dass bei Gott beides ziemlich aussichtslos ist.

    Es gibt in fast jeder Religion eine Schöpfungsgeschichte des Universums, also wenn man sich hier rein auf die Religion verlässt hat meist Gott, oder vergleichbare Wesen das gesamte Universum erschaffen. Ist auch ganz im Sinne von religiösen Menschen. Wenn Gott nicht der Schöpfer von allem ist, dann gibt es etwas was über Gott steht.


    Hä? Die seh ich an Weihnachten haufenweise durch die Gegend latschen. Es gibt nicht nur einen, es gibt hunderte!

    Gott gibt es auch nicht nur einen, sondern tausende. Ich versteh nur nicht wie sich bestimmte Menschen über den Glauben an den Weihnachtsmann lustig machen, aber gottesgläubig sind. Es gibt zwischen Gott und Weihnachtsmann (bis auf das Alter) keinen Unterschied:
    Der Weihnachtsmann wurde von Erwachsenen erfunden um Kinder zu gutem Benehmen und Bravsein zu erziehen, indem es eine Entlohnung in Form von Geschenken, oder eine Bestrafung in Form von Geschenksverzicht gibt.
    Gott wurde von intelligenten Erwachsenen erfunden um dumme Erwachsene zu gutem Benehmen und Bravsein zu erziehen, indem es eine Entlohnung in Form des Paradies' im Himmel, oder eine Bestrafung in der Hölle gibt.
    Beides wird weiterhin praktiziert, weil es einerseits einfacher ist sich auf andere Wesen auszureden wenn es um Erklärung geht, und weil andererseits eine Wahnsinns Industrie mit Milliardeneinnahmen steckt.
    Ursprünglich wurden Götter auch nur dazu erfunden um unerklärliche Naturgeschehnisse zu erklären. Es haben sich nicht umsonst monotheistische Religionen durchgesetzt. Mit fortschreitendem wissenschaftlichen Verständnis lagen immer weniger Bereiche in der Macht der Götter. Irgendwann würden eigene Götter für Meer, Himmel, Sonne, etc. obsolet werden, also alles verbliebene unter einen Gott zusammenfassen und diesen zu einem allmächtigen Wesen zu machen. Im Grunde geschieht aber auch heutzutage ein wissenschaftlicher Prozess, der Religion und Gottesglauben mit Tatsachen, Fakten und Theorien nach und nach widerlegt. Wer sich beispielsweise gegen Evolution ausspricht der weigert sich eindeutig dagegen so gut wie bewiesene Tatsachen nicht zu akzeptieren und im Sinn der Religion zu verteufeln. Im Grunde ist es reine Fortschrittsverweigerung im Sinne des Machterhalts des eigenen Gottes, dadurch der eigenen Religion und dadurch den eigenen Machterhalt. Und genau hier ist der Knackpunkt weshalb ich aktiv gegen Religion eintrete. Für Gottesglauben brauche ich keine aufgezogenen Multimilliarden-Dollar-Religion mit tausenden von Kirchen, Bediensteten und nicht zu vergessen Geldgebern. Abgesehn davon was ich selbst von Gott und den Glauben an ihn halte (was man weiter hinten nachlesen kann) sehe ich das größte Problem in Gott darin, dass er im derzeitigen Verständnis untrennbar mit Religionen verstrickt ist.



    Was aber nicht bedeutet, dass es nicht doch irgendwo irgendeinen anderen Gott geben kann. Allmächtig wird der aber nicht sein.

    Die Frage ist aber wie man definiert wer oder was (ein) Gott ist. Das definiert natürlich jeder anders. Übernatürliche Kräfte schaden mal nicht. Übernatürlich würde dadurch definiert werden, dass Naturgesetze für ein INdividuum nicht gelten, oder bei BEdarf umgangen werden können. Sobald es hierfür einen Beweis gibt, dass ein Wesen ohne Hilfsmittel Naturgesetze brechen kann bezweifle ich auch nicht, dass es sich dabei um einen Gott, oder um ein gottähnliches Wesen handelt. Bisher sieht nur die Suche danach eher ernüchternd aus. Es gibt keinen einzigen Beweis dafür, dass es einen Gott gibt. Im Gegensatz dazu ist jeder wissenschaftliche Durchbruch der etwas gottzugeordnetes beweist zumindest ein Beleg gegen den Gott etablierter Religionen. Sich aber hier auf den "kirchlichen" Gott auszureden ist eigentlich schwachsinnig, denn ohne Religion gibt es keine Gottesvorstellung.



    Die Diskussion wird mir langsam unangenehm, die Existenz Gottes zu beweisen ist eh nicht möglich, ein höheres Wesen, dass der Mensch nucht fassen kann. Die Fragestellung lautet: GLAUBT ihr an Gott! Ich hab das Gefühl, dass jemand versucht, seine atheistische Position so gut wie möglich zu verteidigen und immer Gegenfragen aufzustellen..

    Wenn es um den GLAUBEN an Gott geht, darf man auch argumentieren weshalb man eben nicht an ihn glaubt. Wenn man die Fragestellung genau nimmt dürfte es nur die Antwoten "Ja", "Nein" und "Weiß nicht" geben, aber dennoch ist es eben auch wichtig in welcher Art man an ihn glaubt, oder auch wieso man so und so über den Glauben daran denkt.
    Jeder normale Mensch stellt Fragen. Kinder hinterfragen alles, und bekommen von Erwachsenen dann deren Meinung aufgedrückt. SObald man aufhört Dinge zu hinterfragen und sich mit einem Gedanken ungeschaut identifiziert um danach nicht davon abzuweichen frage ich mich inwiefern man diese Personen noch als zurechnungsfähig bezeichnen kann. Es liegt in der Natur des Menschen alles zu hinterfragen, und wenn durch die GEsellschaft gehirngewaschene Personen hiervon abweichen (egal ob es um Religion oder anderes geht) darf man mMn schon mal nachbohren und das fehlende Hinterfragen dieser Menschen hinterfragen.



    Eine atheistische Position braucht man nicht zu verteidige, der Grundsatz ist immernoch, man muss etwas beweisen, nicht die nichtexistenz von etwas. Dass Theisten das beim Thema Gott verdrehen und ein Gegenbeweis fordern ist eben völlig irrational und realitätsfremd.
    Im Grunde genommen, doch, Gott könnte sich selbst beweisen. Tut er aber nicht, also wäre die logische Schlussfolgerung, dass er entweder nicht existiert oder kein interesse hat, das wir ihn für echt halten, was die menschlichen Religionen wieder überflüssig macht.

    Genau das ist es wenn mans zusammenfasst. Der einzige Grund wäre, wie bereits erwähnt, ein Test in den Glauben der Menschen. Dennoch handelt es sich durch die heutigen Religionen eher um ein Stillepostspielen der ursprünglichen Werte der Religionen. Wenn es so wäre, würde es auf den Zufall ankommen ob man im Willen Gottes handelt. Wenn man von den Eltern die falsche Religion beigebracht bekommt wird man am Ende bestraft. Wenn es ein Test einzelner Personen sein sollte, müsste bereits jeder Mensch mit den richtigen Moralvorstellungen geboren werden. Selbst wenn Kinder in der Hinsicht noch unvoreingenommen wären, würde man wenn man sie beim Lehren der falschen Religion ignoriert wieder gegen das Gebot verstoßen, dass man die Eltern ehren soll.
    Jede Religion widerspricht sich selbst, noch nicht mal erwähnt wie sehr sie sich gegenseitig widersprechen.
    Es läuft immer darauf hinaus, dass wenn er bezogen auf Macht in der Vorstellung etablierter Religionen existiert, wir ihm absolut egal sind wodruch, wie @Soran richtig feststellt, die Religionen selbst noch unnötiger wären als sies heutzutage eh schon sind