Beiträge von QueFueMejor

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Aber eine Tätigkeit in RL, die man zb. plant, zu unterlassen, um Videospiele zu spielen, selbst wenn er das regelmäßig tut?


    Dann vergleichst du eine spontane mit einer geplanten Aktivität. Wenn mich ein Kumpel anruft und fragt, ob ich ins Kino mitkomme, ich hab aber um die Zeit üblicherweise Clantreffen zum Zocken, dann muss ich mich da genauso fürs Zocken entscheiden dürfen, wie ich, wenn ich an einem Tag in der Woche mit nem Kumpel ins Fitnesstudio, nicht absage, weil mich ein Clanmitglied fragt, ob wir vielleicht ein bisschen Items farmen. Hab ich eine Zusage getroffen, sollte ein spontaner Einfall nicht einfach mal wichtiger sein. Und trotzdem neigen selbst Vielspieler eher dazu eine Onlineaktivität kurzfristig für spontane Unternehmungen abzusagen, als umgekehrt. Und wenn ich meine Familie zum Kaffee besuche und spontan die Idee aufkommt, ich könnte doch zum Abendbrot bleiben, dann will ich ablehnen dürfen, weil ich sonst nicht mehr rechtzeitig zum geplanten Clantreffen komme. Ich hab ja schließlich auch mein Spiel beendet um pünktlich zum Kaffee zu kommen.


    Mehrspielermodus ist zwar nice … und noch spaßiger, wenn da noch andere auf der Couch sitzen.


    Da könnte ich in zweierlei Hinsicht widersprechen. Zum einen bin ich kein Fan von Multiplayermodi, ich spiele selbst auf Multiplayer ausgelegte Spiele am liebsten allein, weil ich in kaum einem Spiel richtig gut bin und mich dafür nicht belabern lassen will. Aber das ist an dieser Stelle zugegeben (noch) irrelevant. Aber es sei hier mal erwähnt.
    Wichtiger ist folgendes: Ich finde mehr als zwei Personen, die physisch anwesend sind, eher anstrengend als spaßig. Ich treffe mich daher auch grundsätzlich nur mit wenigen Menschen gleichzeitig, meide Parties wie der Teufel das Weihwasser und auch sonst suche ich nicht unbedingt Situationen, in denen ich an Gruppenaktivitäten teilhaben muss. Entsprechend kann ich auch typischen Partyspielen, wie Singstar und Co nichts abgewinnen. Hinzu kommt dann noch, dass ich, wie oben schon beschrieben, ein Singleplayer bin, also auch deshalb noch Multiplayerspiele meide.


    Onlinemodus mag eine gute Idee und bei der Einführung innovativ gewesen sein.


    Vermutlich täuscht mich mein Eindruck bzgl deiner Aussage, grundsätzlich ist ein Onlinemodus eine gute Idee, welche Entwicker, insofern sinnvoll möglich, unbedingt umsetzen sollten. Gerade weil viele Menschen lieber gemeinsam mit- und gegeneinander spielen und menschliche Gegner oft die größere Herausforderung für Spieler darstellen.
    Bei der Kehrseite stimme ich dir allerdings zu, es gibt Onlinemodi, die Spielmechaniken verwenden, die Sucht begünstigen. Gerade Gefährdete Menschen können dann schonmal die Kontrolle verlieren. Allerdings sollte man Süchtige von Vielspielern auch klar unterscheiden, auch wenn das gelegentlich gar nicht so leicht ist.

    Der Mensch beschleunigt den Vorgang erheblich.


    Dazu konnte ich keine wirklichen Statistiken finden, woran machst du also fest, dass der Mensch Artensterben erheblich beschleunigt?


    Jeder Fortschritt schädigt die Natur


    Hier kommt wieder der Punkt zum Tragen, den Cassandra bereits ansprach: Wir sollten Teil dieser Natur sein, von der wir immer reden. Ich empfinde den Begriff als etwas willkürlich. Der Duden definiert die Natur als

    Zitat

    alles, was an organischen und anorganischen Erscheinungen ohne Zutun des Menschen existiert oder sich entwickelt

    . Das empfinde ich als relativ willkürlich, warum menschliches Handeln (beispielsweise der Bau eines Hauses als Wohnort) aus der Natur ausgeschlossen wird, während der Bau eines Vogelnestes oder eines Biberdamms als natürlich gelten.

    Der HSV wird zur Marionette eines Milliardärs
    Zunächst mal die Fakten: Am Sonntag verkündete Karl Gernandt, Aufsichtsratschef des Hamburger SV noch, dass man "zu 120%" nicht in Panik verfallen würde und Slomka seine Arbeit fortsetzen könne. Am gestrigen Abend klangen die Meldungen dann anders: Slomka wurde nun doch entlassen.
    Der Artikel nun beschäftigt sich damit, wie es wohl zu diesem Sinneswandel kam. Sportlich ist die Entscheidung halbwegs nachvollziehbar, wenn man auch den Zeitpunkt bemängeln kann. Jedoch liegt nahe, dass der Milliardär Klaus-Michael Kühne, Geldgeber des HSV, mit Slomka unzufrieden war und die Entscheidung erzwungen hat. Dabei sollte ein Sponsor keinen Einfluss auf sportliche Abläufe haben.


    Edit: Wie so oft passend vom Postillon kommentiert:
    HSV feuert Nachfolger von Slomka vorsorglich auch gleich mit ;D

    Nein, das finde ich normal, weil man sich mit Menschen trifft, denen man dann auch wirklich gegenübersitzt. Sry, wenn es um eine Internetaktivität, die da so dringend ruft und der weg musst, denken wohl die meisten Menschen, die nicht in dieser "Welt" sind: "So ein Freak." Auch wenn man es schönzureden und mit normalen Aktivitäten gleichzusetzen versucht.


    Dazu zwei Punkte:
    1. Guckys Argument war nicht "So ein Freak", das ist deine persönliche Einstellung, die ich ziemlich befremdlich finde, aber das ist wiederum nur meine Meinung. Gucky argumentierte mit der schlechten Zeitplanung, wenn einem plötzlich einfällt, dass ein Termin ansteht, dagegen habe ich argumentiert.
    2. Termine sind erstmal Termine. Inzwischen kommt es auch in Deutschland vor, dass Bewerbungsgespräche via Skype-Anruf stattfinden. Ist man ein Freak, weil man wegen dieser "Internetaktivität" los muss? Und als Informatiker ist es ohnehin nicht allzu unüblich, dass man Absprachen schonmal via Internet tätigt, schließlich findet die Arbeit ja auch teilweise dort statt. Deiner Argumentation nach sollte man lieber einen solchen Termin sausen lassen, damit man mit Freunden trinken gehen kann, schließlich macht man dann ja was mit physisch anwesenden Menschen, während der potenziell nächste Chef bei der Onlinebewerbung nicht physisch anwesend ist.
    Damit man mir nicht eine Reductio ad absurdum vorwirft: Im Kern heißt das nur, dass nicht der Ort einer Aktivität entscheidend ist, sondern die Priorität. Und wenn jemand ein MMO einem Besäufnis vorzieht, dann ist es Unsinn denjenigen dafür zu verurteilen.

    Guardians of the Galaxy
    Der Film war ein perfektes Beispiel dafür, dass auch ein durchschnittlicher Film unterhaltsam sein kann, wenn man sich auf die Stärken konzentriert. Will sagen: Die Handlung ist hier ziemlich nebensächlich, eine ideenarme Actionfilm-Handlung ohne Überraschungen, dafür mit netten Explosionen und witzigen Sprüchen. Sicher ist das kein hochklassiger Film, als kurzweilige Unterhaltung ist er jedoch geeignet.

    Nee, das liegt eher daran, dass derjenige wohl mit seinen Terminen nicht zurecht kommt. Es ging um die Situation, dass ich mit jemandem etwas unternehme und ihm plötzlich einfällt, dass es jetzt richtig wichtig ist eine Onlineverabredung einzuhalten.
    Ich würde es im Übrigen auch sehr befremdlich finden, wenn er mir erzählen würde, dass er jetzt sofort nach Hause muss, weil sein Buch auf ihn wartet und weitergelesen werden möchte. Muss also nicht unbedingt auf Computer bezogen sein.


    Dementsprechend würdest du es auch befremdlich finden, wenn jemand sich entschuldigt, weil ihm einfällt, dass er zum Essen eingeladen ist, oder nicht?
    Und entsprechend müsste es okay sein, wenn jemand schon von vornherein sagt, dass man um X Uhr los muss, weil man noch etwas vor hat. Selbst wenn sich auf Nachfrage herausstellen würde, dass es sich um eine Onlineaktivität handelt. Oder ein Buch.

    E-Sport so ein Schwachsinn, das kann man nie im Leben mit echtem Sport gleichstellen.


    Deshalb spricht man ja auch von E-Sport und nicht einfach nur Sport. Vom Sport übernimmt der E-Sport vor allem den Wettbewerbsgedanken, der ja ganz offensichtlich vorhanden ist. Trifft auch auf Pokemon zu, daher ja, Pokemon und auch diverse andere Videospiele können als E-Sport betrieben werden.

    Auch die Brandenburg-Wahl kann für die Beziehung zwischen SPD und Linkspartei bedeutend sein. Wenn sich der SPD-Ministerpräsident trotz den starken Verlusten, die die Linke dort erlitten hat, für ein Weiterführen von Rot-Rot entscheiden sollte anstatt erneut mit der CDU zusammenzugehen, könnte das Signalwirkung für den Bund haben


    Ich habe ein ziemlich ungutes Gefühl, was das angeht. Ich befürchte, dass die SPD sich lieber in populäre rechte Richtung wendet, weil sie glauben so am Ende noch Wählerstimmen fangen zu können.
    Eine Signalwirkung für den Bund sähe ich im Übrigen eher, wenn die SPD in Thüringen in eine rotrotgrüne einsteigt. Allerdings darf man wohl bezweifeln, dass sich die SPD auf eine Regierung mit den Linken als stärkste Kraft einlässt.
    Bitter ist hierbei zu beobachten, wie gering das Interesse für die Landtagswahlen ausfällt. Offenbar wird Landespolitik als deutlich weiter entfernt wahrgenommen, obwohl sie doch sogar näher an den Menschen sein sollte. Man könnte auch Politikverdrossenheit angesichts des Rekordtiefs und der enorm gesunkenen Wahlbeteiligung in BRB ausrufen, aber das wäre auch nur die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit war die Wahlbeteiligung bei der letzten Landtagswahl auch nur deshalb so "enorm" hoch (67,5% gegen 47,9% [Quelle: RBB]), weil sie 2009 mit der Bundestagswahl zusammenfiel.
    Was den Höhenflug der AfD angeht: In bürgerlicher Aufmachung propagieren sie sich als Tabubrecher und politisch unkorrekt, was aber im Endeffekt nur heißt, dass man nun leider offen rassistisch angehauchte Plattitüden von sich geben darf. Ich unterstelle sicher nicht jedem AfD-Wähler eine rechtsradikale Meinung, die Partei zieht nur ganz offensichtlich ein Klientel an, dass sich nicht so recht getraut hat die NPD zu wählen. Ungeachtet dessen muss die Partei nun zeigen, ob sie neben großen Worten auch mal Lösungen anbieten kann. Ich befürchte jedoch, die werden wir nicht so schnell los.

    Es wäre sehr nett, wenn du nicht diesen angefressenen Ton an den Tag legen würdest, weil sie dir oder anderen hier nicht passt.


    Deine Meinung ist völlig in Ordnung, die darfst du gern haben. Domi stellt aber korrekt fest: Du versuchst deine Meinung als Tatsache verkaufen und deine Begründung dafür ist quasi nicht vorhanden. Selbst jetzt, wo Domi dir klar aufzeigt, dass Termine machen eher zeigt, dass man ein Spiel nicht zu wichtig nimmt, entgegen deiner Aussage und dein "Argument" ist "Ich bleib bei meiner Aussage". Top.


    Nein, in meinem _derzeitigen_ Bekanntenkreis befinden sich keine Hardcoregamer, damit kann ich auch einfach nichts anfangen - warum man sich selbst so betitelt, weiß ich nicht. Was soll dieser Ausdruck? Ist man Hardcoreleser, wenn man liest?


    Der Begriff grenzt einen Vielspieler von einem Normal- bzw Wenigspieler ab. Das Pendant beim Lesen heißt "Bücherratte" oder "Bücherwurm". Man versucht eben den Menschen, der gelegentlich eine Tätigkeit ausführt von dem, der sie regelmäßig ausführt, zu unterscheiden.


    Was ich mich frage: Was würdest du eigentlich sagen, wenn jemand los muss, weil er mit jemandem ausgemacht hat zu telefonieren? Die soziale Komponente unterscheidet sich von einem Treffen bei einem MMO nicht, keine Mensch, der physisch anwesend ist, müsste also "vom Gefühl" genauso schlimm sein, oder nicht?

    Habt ihr ein inneres Kind?
    Ja
    Seid ihr erwachsen?
    Ja
    Müsst ihr euer inneres Kind verstecken?
    Nein
    Kann man beides kombinieren?
    Das innere Kind und Erwachsen sein? Klar.
    Was sind eure Erfahrungen?
    Hehe, vier Fragen kurz und knapp beantwortet, nun die wirkliche Antwort. ;D
    Ich glaube, die meisten Menschen ein inneres Kind haben, dass sich teilweise selbst bei einer Person verschiedenartig äußert. Eine Situation, in der das innere Kind ganz deutlich zum Vorschein kam, war vor einiger Zeit bei einer Freundin. Ihr Freund und ich spielten mit ihrer dreijährigen Tochter Ball. Dabei hatten wir am Ende soviel Spaß, dass die Kleine sich längst anders beschäftigte, während wir noch Ball spielten. Natürlich war das nicht angemessen für unser Alter, aber wen juckt das schon.
    Bei Hobbies dagegen sehe ich gar nicht so recht, dass die unbedingt kindisch wären. Nun habe ich bisher recht viel Glück mit meinen Mitmenschen gehabt, meine Eltern nehmen meine Hobbies hin (wobei das auch Desinteresse sein kann), meine Kollegen teilen viele Hobbies. Wenn man in der IT-Branche tätig ist, trifft man vermutlich auch vermehrt auf Gamer mit verschiedensten Geschmäckern, da gilt auch Pokemon spielen nicht als kindisch, ebenso sind Animes nicht nur akzeptiert, sondern werden von einigen Kollegen ebenfalls geschaut.
    Auf der anderen Seite habe ich natürlich auch eine erwachsene Seite, schließlich raffe ich mich auch an Tagen, wo ich mal wenig Lust habe, auf und gehe zur Arbeit, bezahle Rechnungen und kümmer mich um den Kram, der halt so anfällt, der eben nicht immer nur Spaß macht. Umso schöner sind eben solche Situationen, wie die oben beschriebene.

    Ich sag nicht, dass keiner mehr spielen darf, sondern dass manche Hobbies wirklich nur eine unverbindliche Freizeitbeschäftigungen sein sollten.


    Und woran machst du fest, welche Freizeitbeschäftigung verbindlich sein darf und welche nicht? Bei jeder Tätigkeit, an der mindestens zwei Personen beteiligt sind, kann (!) es zu verbindlichen Terminen kommen. Ob nun Tennis, Fußball oder WoW ist dabei zunächst mal völlig irrelevant. Trotzdem stört es komischerweise niemanden, wenn man sich verabschiedet, weil man zum Fußballtraining muss, wenn man aber zum WoW-Training muss, wird man als Suchti abgestempelt. Das daran festzumachen, dass eine Aktivität am Computer stattfindet, während die andere auf einem Rasenplatz o.Ä. ausgeführt wird, erscheint mir willkürlich.


    Mir gings einfach ums Reinsteigern. Wer den Controller quer durch den Raum wirft, nimmt das Spiel zu wichtig.


    Meine Oma hat, wenn sie im Mensch-ärgere-dich-nicht verloren hat, die Figuren vom Brett geworfen und meinen Opa mit dem Brett gehauen. Eine Freundin aus Mexiko hat eine andere Freundin in selbiger Situation als "Puta estupida" beschimpft. Solche Gefühlsausbrüche sind auch im realen Leben einfach normal und haben auch nicht unbedingt mit "etwas zu wichtig nehmen" zu tun, sondern lediglich damit, dass man sich (unabhängig, ob zurecht oder nicht) benachteiligt fühlt. Nicht schön, aber als Suchtverhalten würde ich das nicht einordnen.

    Wenn man sein Pokémon so lange trainiert, dass es sich endlich entwickelt und dann verliert man einige Kämpfe, warum auch immer, und man verliert EPs. Soll sich dann das Pokémon re-entwickeln oder wie? Soll es Attacken verlernen, die es auf dem jetzigen Level dazu gelernt hat? Schon allein so gesehen ist es meiner Meinung nach schwer diese Spielmechanik passend zu konzipieren.


    Man müsste Werte abzeihen;Attacken wieder wegmachen , Vielleicht auch Level runterzeihen und auch rückentwicklen


    Allein aus dem Grunde was passiert wenn ein Glutexo LV 35 endlich die letzten EPs dazubekommt, sich entwickelt und dann sag ich mal 10 EP mehr hat auf LV 36. Dann kommt ein Kampf den es verliert und nun? Wäre es ja wieder LV 35, zurückentwickeln?


    Weil das ja im Grunde genommen dreimal exakt der gleiche Einwand ist: Wie ich bereits früher schon anmerkte, könnte man hier einfach ein Cap einbauen. Diablo 2 hats vorgemacht, da gehen auf den höheren Schwierigkeitsgraden bei Tod des Charakters teilweise heftig Erfahrungspunkte flöten. Die Grenze liegt aber immer beim Levelübergang, ein Rückfall zum vorigen Level ist einfach nicht möglich. Ist also gar nicht so kompliziert ein entsprechendes System zu konzipieren, wäre wohl ähnlich der Handhabe von Erfahrung auf Level 100.

    Die Unabhängkeitsbestrebungen scheinen mir von britischer Seite, aber auch allgemein von Europa relativ gelassen hingenommen zu werden. Bei der britischen Regierung scheint das daran zu liegen, dass man sich offenbar recht sicher ist/war, die Abstimmung werde gegen die Unabhängigkeit ausfallen. Inzwischen scheinen die Chancen dagegen ja recht ausgeglichen (auch wenn Umfragen immernoch nur Umfragen sind). Wirtschaftspolitisch könnte das zu einem großen Experiment ausarten, da bleibt wohl abzuwarten, was draus wird. Zunächst muss man aber erstmal sehen, was die Abstimmung ergibt.
    Mich irritiert übrigens, dass in Schottland unter der Woche abgestimmt wird, wo es in Deutschland ja üblich ist, an Sonntagen zu wählen (für Brandenburger und Thüringer im wahlberechtigten Alter: kommenden Sonntag ist Landtagswahl).

    Ich kenne Menschen in meine Altersklasse, die ich als gut gebildet einstufe, die sagen Oli Pocher ist gut aber sie kennen nicht Albert Schweitzer, Louis Pasteur, Erich Honecker oder Alexander von Humboldt.


    Und ich habe genau Umgekehrtes erlebt. Menschen, die wenig gebildet auf mich wirkten, sprachen über anspruchsvolle Themen. Wir haben mit Sicherheit keinen Umgang mit einem repräsentativen Gesellschaftsausschnitt, das macht leider viele Erfahrungen relativ wertlos.


    Sie feuern den HFC an, ein Verein, den man laut einer Ortsansässigen mit Dynamo Dresden vergleichen kann. Ich kannte zwei Dynamo Dresden und zwei HFCler, die haben Nazi-Sprüche gepostet. Die von Dresden haben Abi und die anderen zwei sind Hauptschüler.


    Ja, diverse Fußballvereine haben Probleme mit Rechtsradikalen. Dynamo Dresden hat im Zuge der Bekämpfung dieser unerwünschten Fans beispielsweise die offen rechtsradikale FDO aus dem Stadion verbannt (mit Stadionverbot, keine halben Sachen). Wirklich helfen wird natürlich nur Bildung.


    Selbst die beste Bildung schützt nicht vor einer perfekt initiierten Proganda/Lüge.
    Als in Amerika die Twin Tower durch die Boten Osamas fielen, war jeden Klar, ein Rachkrieg gegen Afghanistan muss folgen. Selbst die Bundeswehr war da und hat mit gemischt.
    Nachhinein sind Zweifel oder Verschwörungstheorien aufgekommen, dass die Amerikaner nachgeholfen hat.
    Die beiden Türme sollen laut den Architekten auch nach so einen Angriff stehen wie ein Zinnsoldat.
    Wie kommt es, dass man die Passe der Terroristen in den Trümmer fand?


    911 ist ein so komplexes Gebilde, dass jeder Trottel dazu Theorien verfassen kann, die auf irgendeine Weise plausibel wirken. Allerdings sind 95 % innerhalb kürzester Zeit als Lüge enttarnbar. Der Rest scheitert üblicherweise an Unklarheiten. Hauptgrund für die Existenz der Theorien ist im Übrigen, dass Menschen ungern Zufälle akzeptieren, vor allem dann nicht, wenn sie nicht gerade wahrscheinlich sind.
    Propaganda ist heutzutage (um mal wieder halbwegs zurück ins Thema zu kommen) ein Begriff, der letztlich für jede Erklärung herhalten muss, die vom Feind abgegeben wird.
    Ein passendes Beispiel lieferte hierbei der Kampf zwischen der Hamas und Israel. Die Hamas behauptete einen israelischen Soldaten gefangen genommen zu haben, was Israel dementierte, kein Soldat würde vermisst. Spiegel Online bezeichnete die Aussagen der Hamas als leicht zu entlarvende Propagandalüge. Dumm nur, dass kurz darauf Israel kurz darauf tatsächlich bekannt gab, ein Soldat werde vermisst und somit die Aussage der Hamas plötzlich glaubhaft wurde.
    Und so geht es weiter, Linke kritisieren die rechten Propagandalügen (und die unserer Regierung), Rechte kritisieren die linken Propagandalügen (und die unserer Regierung) und unsere Regierung kritisiert Propaganda von Rechts und Links (und unserer Regierung). Wenn man selbst behauptet, die Wahrheit zu kennen, muss halt alles andere Feindpropaganda sein.

    Traurig ist natürlich auch, dass das Wort nicht einmal einer korrekten Sprache angehört - übersetzt bedeutet es eigentlich nur "Kulturelle Vielfalt" und beschreibt somit das, was man eigentlich damit zu schützen glaubt. Der Ethnopluralismus verlangt, dass jede Kultur - wohlgemerkt nicht jede "Rasse" - ihren eigenen Sitz bekommt und sich dort, und nur dort, frei entfalten kann. Also eigentlich nur gegen die Globalisierung, nicht gegen Menschen.


    Ethnopluralismus ist Rassismus ohne Rassen. Es spielt keine Rolle, ob man nun sagt, "Kulturen" sollen sich nicht vermischen oder ob man die nun als Rassen bezeichnet. Du sagst es selbst, die "Kultur" (Volk/Rasse) soll ihren "Sitz" (Lebensraum) nicht verlassen. Das ist nichts anderes als wenn die NPD "Deutschland den Deutschen" propagiert und simpler Rassismus. Vermischung von Kulturen ist nämlich nichts schlechtes, es trägt zum gegenseitigen Verständnis bei.


    Ethnopluralismus bekommen wir lustigerweise in allerlei Medien serviert ("Der Herr der Ringe", "The Legend of Zelda", "Avatar" und ganz besonders "Avatar" von James Cameron.) und es hat zu Recht noch niemanden interessiert.


    Und ist es dir jemals aufgefallen? Auseinandersetzungen mit Waffengewalt sind dort an der Tagesordnung, weil irgendwer doch meint, dass ihm eigentlich dies und jenes zustünde. Je stärker man Gruppen abtrennt, desto leichter lässt sich das Freundbild "Wir" und das Feindbild "Die Anderen" aufbauen.
    Ethnopluralismus bleibt also weiterhin nur ein pseudoweltgewandter Euphemismus für Nationalismus und Rassismus.

    Mein bester Freund ist hin und wieder auf Deutschtrip und verwendet "deutsche" Worte wie Portmonnaie / Geldbörse oder Handy/Mobiltelefon.


    Ich benutze die Begriffe auch ganz gern mal, weil ich sie hin und wieder ganz angenehm klingend finde.


    Er war ja auch zeitweise gegen englische Chatjargonbegriffe wie LoL, btw, ftw oder Rofl.


    Ich find es lediglich albern, wenn sie in die Umgangssprache übernommen werden. Wenn jemand einfach nur "lol" sagt, dann lügt er ja quasi. Er lacht nämlich eben nicht laut. Aber das ist ein wenig Korinthenkackerei, ich werd niemanden zusammenstauchen, weil diese Begriffe verwendet werden.


    Was ich allerdings schlimmer finde sind jene Begriffe aus der rechten Szene ´wie bspw.
    Ebola - Negerseuche, wandelnde Biobombe oder son Kram.


    Das ist ja immerhin noch recht offen, man merkt sofort, dass es sich um Rechte handelt. Schlimmer finde ich so manche Begriffe der Neuen Rechten. Ethnopluralismus klingt für mich nicht annähernd so rassistisch, wie der Begriff eigentlich gemeint ist.

    Diablo III (PC)
    Lange hab ich einen Bogen drum gemacht, ohne so recht zu wissen, warum eigentlich. Nun hab ich mich doch mal rangewagt, da ich doch noch stark an Diablo II hänge, hab ich erstmal recht klassisch mit einer Zauberin gestartet.


    Europa Universalis IV (PC)
    Seit einigen Wochender Zeitkiller Nummer 1. Ein Grandstrategy-Game von Paradox Interactive. Man beginnt üblicherweise mit einem Land am 11. November 1444 und kann dann die Geschichte bis 1821 selbst beeinflussen. Üblicherweise deshalb, weil jedes Datum ab dem Spielstart bis zum Spielende als Spielbeginn gewählt werden kann. Mein aktuelles Spiel habe ich mit Brandenburg begonnen, dass sich nach 50 Jahren doch schon recht deutlich ausgedehnt hat. Aktuell überlege ich, ob ich die Rückeroberung Danzigs von Dänemark probieren soll, mich an der Nordseeküste nach Westen vorarbeite oder im Süden Sachsen und Böhmen ein wenig verdränge.

    Tusche ist zurück :thumbsup:
    Mein persönlicher Transferhammer zum Abschluss der Transferperiode. Torsten Mattuschka wurde bei den Eisernen aus mir nicht wirklich verständlichen Gründen aussortiert und hat sich nun einen neuen Verein gesucht. Gefunden hat er seine Heimat, den FC Energie Cottbus. Selten wusste ein Transfer mich so zu begeistern, wie dieser hier. Willkommen in der Heimat.


    Das Ding ist, dass nach meinem Wissensstand am Anfang geplant war, aus Die Sims 4 ein Onlinespiel zu machen und als SimCity so in die Hose ging, mussten diese Pläne verworfen werden, weshalb sie dann wohl weniger Zeit zur Verfügung hatten. Natürlich ist es Strategie, alles was fehlt später kostenpflichtig nachzureichen (schließlich hätte man den Release-Termin auch verschieben können), aber da können diejenigen ja nichts für, die das Spiel entwickeln und unter enormem Zeitdruck stehen.


    Möglicherweise hast du diesen Beitrag im sims3forum gelesen. Der Beitrag legt nahe, dass vermutlich auch viele gestrichene Features nicht nachgepatcht werden (auch nicht kostenpflichtig), weil die Engine das einfach gar nicht hergibt. Das ist das Problem, wenn ein Spiel völlig anders geplant wurde, als es schlussendlich umgesetzt wird.


    Was Gemecker an Spielen und trotzdem kaufen angeht: Hier wird wohl vernachlässigt, dass es Spieler mit Problemen beim Spiel sind, die sich beschweren. Wenn mein Spiel abstürzt, weil ich mir einen Virus eingefangen hab, als ich den Keks für Spiel XY geladen hab (hypothetisches Beispiel, ich bin nicht im Besitz von Raubkopien), dann beschwere ich mich in einem Forum. Oder wenn ich keine Chance in Multiplayer oder irgendeiner Mission habe, weil ich eigentlich nur Casualgamer bin, dann beschwere ich mich im Forum, dass das Spiel ja voll doof sei und viel zu schwer. Oder wenn ich schon 10.000 Shooter gezockt habe und daher der Storymodus des neuen CoD ein Witz ist, beschwere ich mich über zu leichte Spiele. Die Leute, die problemlos zocken und das Spiel unglaublich gern zocken, geben dagegen gar nicht so oft Rückmeldung darüber, warum auch, es läuft, es macht Spaß, da hat man besseres zu tun als sich zu beschweren. Und auch "die meisten, die ich kenne, finden das voll scheiße" ist nur ein bestenfalls mittelmäßiges Argument, weil kaum einer einen repräsentativen Freundeskreis hat.
    Und natürlich lässt sich das nicht völlig verallgemeinern, aber gerade diejenigen, die ein Spiel regelmäßig kaufen, werden zur Mehrheit wohl Leute sein, die bisher wenig Probleme mit dem Spiel hatten und auch Spaß am Spiel hatten. Für die ist es auch völlig logisch zum nächsten Teil zu greifen ohne groß drüber nachzudenken. Ich glaube nämlich, dass viel zu oft vergessen wird, dass man selbst nicht die ultimative Referenz ist, was Spiele und ihre Qualität angeht. Man macht es sich zu einfach, wenn man Käufer eines beliebten Spiels als Reflexkunden abtut, die ja gar nicht drüber nachdenken würden, was sie da kaufen.

    Vom Gefühl her würde ich sagen, dass die meisten Zwischenevos entweder zu kurz dabei sind oder zu träge sind (Kokuna und Safcon). Wenn ich bedenke, welche Zwischenevos mir im Kopf geblieben, dann sind da: Kadabra, Alpollo, Sedimantur und Duokles, dann fällt auf, dass sie alle im Normalfall nicht sofort zu entwickeln sind. Sie können lange genug dabei sein und sind recht stark, so dass sie nicht so anstrengend sind, wie die Kokons und daher eher positiv in Erinnerung bleiben. Bei den meisten Zwischenevos ist man so schnell schon bei der entgültigen Stufe, dass man sie eigentlich nur schwer liebgewinnen kann. Anhand der genannten Ausnahmen (auch Dratini braucht ja lang, eh die finale Entwicklung erreicht) seh ich das ziemlich bestätigt.
    Und "Zwischenevos", die durch Hinzufügen von neuen Stufen entstanden sind, würde ich ohnehin nicht wirklich zählen, da hier die Bindung eine ganz andere sein kann.