Beiträge von QueFueMejor

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Ich halte es aber generell nicht gut sich in seiner sexuellen Orientierung zu täuschen. Daher ja, es reicht wirklich im Unterricht vll. ein Infoblatt auszuteilen und kurz darüber zu reden. Wer sich betroffen fühlt oder wer sich interessiert, der wird auch selbst recherchieren.


    Wäre es dann nicht gerade sinnvoll klar abzugrenzen und nicht nur so kurz mal anreißen? Gerade wenige, unvollständige Informationen begünstigen doch Fehlurteile.


    Man stelle sich nur mal vor: "Asexualität ist, wenn man keine Lust auf Sex hat. Hier habt ihr ne Broschüre, da steht ein bisschen was drin. Ende." Da ist wohl die Gefahr wesentlich größer, dass man die eigene Situation nicht korrekt einschätzt und einem das auch noch vorkommt, als sei man ein abartiges Wesen deswegen.
    (Die Darstellung ist überspitzt, allerdings sollte deutlich werden, was ich meine.)

    und auch für diejenigen die A-Sexuell sind wäre vermutlich zu diesem Zeitpunkt Unwissenheit noch ein Segen.


    Ich halte Unwissenheit nicht für einen Segen. Warum sollte es für einen Jugendlichen gut sein, wenn er nicht weiß, dass sein mangelndes Interesse an Sexualität womöglich Asexualität sein könnte? Bzw wie sollte es schädlich sein?
    Ich seh es so: Wenn jemand tatsächlich asexuell ist, ist es gut zu wissen, dass es das gibt und dass man nicht krank ist. Ist man nicht asexuell und glaubt es nur, wird man ja irgendwann merken, dass man sich irrt, nämlich dann, wenn man das Interesse doch verspürt.

    niemand wird einen darauf ansprechen oder einem sagen das es unnormal ist


    Jein. Ab einem gewissen Alter bekommt man recht häufig die Frage gestellt "Hattest du schonmal einen Freund/eine Freundin?", was für die befragte Person ja ein Wink ist, was wohl als normal angesehen wird. Und ab einem gewissen Alter dürften dann vor allem Verwandte durchaus nachhaken "Hattest du überhaupt schonmal einen Freund/eine Freundin?", was schon ein ziemlich deutlicher Hinweis ist. Der Mensch spürt, dass es nicht als normal wahrgenommen wird.


    und man selbst tut dies auch nicht, da man nichts anderes kennt und dies somit für einen selbst zum Normalzustand wird.


    Wie sollten Asexuelle nichts vom "Normalzustand" mitbekommen? Man muss schon blind sein um nicht zu bemerken, dass die meisten Menschen ab einem gewissen Alter beginnen Beziehungen einzugehen. Selbst wenn man nicht, wie oben beschrieben, ständig gefragt wird, sieht man das doch bei den Mitmenschen. Und dann fragt sich die betreffende Person durchaus, ob sie unnormal ist (das ist sogar hier im Thread bereits passiert). Die Folge erwähnte ich bereits im von dir zitierten Post: Selbstzweifel, Versuche den vermeintlichen Fehler wegzubekommen, die zwangsläufig frustrierend enden werden.


    und Menschen hinterfragen den Zustand des für sie normalen nur selten.


    Menschen hinterfragen den scheinbaren Normalzustand sehr schnell, sobald sie feststellen, dass dieser von anderen anders wahrgenommen wird. Und dass dies festzustellen nicht so schwer ist, habe ich ja oben bereits aufgezeigt. Und dass diese Überlegungen nicht nur theoretischer Natur sind, zeigt sich hier.


    Bastet: Ist halt die Frage, was man als "lang und breit durchdiskutieren" sieht. Eine Schulstunde kann für die Einordnung schon sinnvoll sein. In jedem Fall aber sollte es mehr als nur die bloße Erwähnung nach dem Motto "Asexualität gibts auch noch, falls euch das interessiert, lest Wikipedia" sein.

    Naja aber ob man einen Witz jetzt als harmlos oder beleidigend empfindet, liegt auch teilweise bei einem selbst. Ich meine klar, wenn jetzt abwertende Begriffe oder so gebraucht werden, dann ist das nicht in Ordnung, aber es gibt halt Leute deren Hobby es scheinbar ist bei jedem Mist gleich auf die Barrikaden zu gehen.


    Der Unterschied liegt nicht (bzw in verringertem Maße) beim Empfänger der Botschaft. Entscheidend ist der Sender. Ein Witz kann auf verschiedenen Ebenen wirken und gemeint sein. Ein rassistischer Witz kann eine Parodie rassistischen Gedankenguts sein, er kann Missstände anprangern, er kann aber auch purer Rassismus sein. Bei einer Beleidigung ist eine solche Interpretation gar nicht möglich/notwendig. Eine Beleidigung soll zwangsläufig negativ für den Beleidigten sein.

    Schon stehen sie unter deutschem Schutz.


    Jaja, Deutschlands Kuscheljustiz und wie "einfach" man sie ausnutzen kann. Komisch nur, dass das scheinbar noch nie passiert ist, weil zu den Einbürgerungsvoraussetzungen gehört, dass man nicht wegen einer Straftatverurteilt wurde. Das können auch Straftaten im Ausland sein. Und Straftaten, die zur Todesstrafe führen, dürften recht sicher zur Verweigerung führen. Nix mit "Zum Tode verurteilt? Ich geh nach Germany".

    Gäbe es die Todesstrafe, dann würde sich niemand so schnell trauen, jemanden umzubringen, da ihm ja sonst das gleiche wiederfahren würde.


    Das wurde schon oft genug angesprochen, die Abschreckungswirkung, die du beschreibst, gibt es nicht. Es sieht eher umgekehrt aus: Weil der Staat Töten legitimiert, sinkt die Hemmschwelle für Tötungsdelikte. Die Todesstrafe ist dafür also kontraproduktiv.

    Nein, auf Grund mangelnder Notwendigkeit.


    Wer A-Sexuell ist der weiß es zwangsläufig und da so jemand relativ wenig Interesse an Beziehungen und/oder Geschlechtsverkehr hat ist es auch für die Allgemeinheit einfach nicht relevant da es niemand herausfinden wird und somit belanglos ist.


    Das ist zu einfach gedacht. Ein Asexueller wird im ersten Moment vermutlich nicht denken "Ich hab keinen Bock auf Sex mit anderen Menschen, dann bin ich wohl asexuell". Sie fragen sich eher, was bei ihnen falsch läuft, kämpfen mit Selbstzweifeln und versuchen womöglich "sich zu kurieren", was dann zu Druck und Frust führt, sowohl für die asexuelle Person als auch für den Partner dieser Person, da dieser ja wahrscheinlich nicht asexuell ist.
    Um darauf zu kommen, dass man selbst asexuell ist, muss man ja Asexualität auch kennen.

    akzeptier es das es genauso wie homosexuelle auch leute gibt die was dagegen haben


    Dass du was gegen Homosexuelle hast, wird sich wohl nicht ändern lassen. Dass du ihnen aber elementare Rechte nicht zugestehen willst, darf man wohl kritisieren.


    und will das meine Kinder später sowas auch nich sehen müssen


    Es schadet deinen Kindern ja nicht, wenn sie Homosexuelle sehen. Eher sorgt es dafür, dass sie Homosexuelle als normal anerkennen und sie somit tolerieren. Ich wüsste also nicht, warum man sie davor schützen müsste.

    Ich bin übrigens sehr wahrscheinlich bisexuell, was ich auch niemals außerhalb dieses Forums zugeben würde und auch hier nur unter meinem Pseudonym gestehe. Nennt mich einen Feigling, aber ich darf noch einmal darauf hinweisen, dass ich wegen der Homophoben solche Angst habe, mich zu outen (und das, wo ich vergleichsweise "nur" bisexuell bin).


    Bisexualität wird von Nichtbisexuellen oft als "Ausprobieren" wahrgenommen. In Diskussionen über Bisexualität erkennt man Bisexuelle dann meistens daran, dass sie dem (zurecht) widersprechen.

    Außerdem mag ich's genauso wenig, wenn sich Mann und Frau in Öffentlichkeit halb ausziehen und die Zunge in den Hals stecken.


    Bemerke die Verhältnismäßigkeit: Bei Heterosexuellen müssen sie sich schon halb ausziehen und die Zunge tief in den Hals schieben. Bei Homosexuellen reicht schon der Begrüßungs-/Abschiedskuss als Stein des Anstoßes aus. Oder Händchenhalten im Park. Diese Kleinigkeiten, die bei Heteros halt völlig egal sind.

    Das sind einfach Feste, an denen die Menschen ihren Spaß haben.


    Auf dem CSD beispielsweise sind viele (die meisten?) Teilnehmer gar nicht mehr homosexuelle. Es können also alle Menschen ihren Spaß daran haben. Aber weil Thema nicht Narren oder der Weihnachtsmann sind, sondern Schwule und Lesben, soll das böse sein? Kommt mir schon irgendwie komisch vor.


    und schon kommt die alles vernichtende "heul du tolerierst ihre Sexualität also nicht"-Keule.


    War nicht meine Aussage. Du musst den CSD nicht mögen, so wie ich Karneval nicht mag.


    Bastet: Danke für keine Antwort.

    Dann will ich auch mal wieder, erneut mit zwei Alben. Ich beginne mit meiner jüngsten Errungenschaft:



    Name: The Serpent & the Sphere
    Interpret: Agalloch
    Erscheinungsjahr: 2014
    Genre: Metal


    Tracklist:
    1. Birth and Death of the Pillars of Creation 10:28
    Was für ein starker Einsteiger. Nach einem leichten Gitarrenintro werden die Klänge schwerer, metallischer, dicker. Daraufhin bricht es, lässt dem Hörer ein wenig Erholung durch einen akustischen Part, bevor wieder E-Gitarren einsetzen und das Riff fortsetzen. Dazu singt John Haughm, wenn man denn Screams als Gesang akzeptiert. Wer Agalloch kennt, den überrascht das wenig, was auch nicht schlimm ist, man erkennt die Band eben wieder. Ein im Stile des Doom Metals gehaltener Song, der mir sofort zu gefallen wusste.
    2. (serpens caput) 3:07
    3. The Astral Dialogue 5:12
    Nach einem ruhigen Zwischenspiel folgt dieses wuchtige Monster. The Astral Dialogue legt viel deutlich härter los, als noch Birth and Death of the Pillars of Creation. Auch erinnert der Song stark an das Vorgängeralbum "Marrow of the Spirit". Stilistisch bewegt er sich deutlich im Black Metal Bereich, es sägt und hämmert, ein Song ganz nach meinem Geschmack.
    4. Dark Matter Gods 8:36
    5. Celestial Effigy 6:59
    6. Cor Sperpentis (the sphere) 2:59
    7. Vales Beyond Dimension 6:48
    8. Plateau of the Ages 12:26
    Nachdem ich mal ein paar Songs übersprungen habe, wechsle ich kurz vors Ende: Ein fast viertelstündiges Instrumentalstück markiert das Ende des Albums (da der letzte Track ebenfalls ohne Gesang auskommt, ist der Ausklang komplett frei von Gesang). Der Song ist deutlich melodischer als die beiden erstgenannten, die Riffs gehen gut ins Ohr, beschäftigen gut, so dass der Gesang zu keiner Zeit fehlt. Laut Aussage Haughms (im Legacy, Ausgabe 90, Mai/Juni 2014) war auch zu keiner Zeit auch nur eine Zeile Text und damit auch keinerlei Gesang je angedacht in den 9 Jahren, die bis zur Fertigstellung des Songs vergingen. Musikalisch merkt man diese Zeit auch. So hat der Song merkbare Einflüsse sowohl aus Zeiten von "Ashes against the Grain" als auch von dessen Nachfolger "Marrow of the Spirit". Stilistisch wäre das wohl mit Post Black Metal zu beschreiben, vergleichbar vielleicht mit Alcest.
    9. (serpens cauda) 3:12


    Fazit: Eigentlich enthält dieses Album schon ziemlich gute Einzelsongs. Trotzdem ist es kein gutes Album. Gerade im Vergleich zum Vorgänger ist "The Serpent & the Sphere" einfach nur wenig überzeugend. Für mich fehlt das Konzept eines Albums, das Agalloch sonst immer so ausmachte. Das, was "Marrow of the Spirit" so unglaublich gut gemacht, es ist hier einfach nicht gut umgesetzt. Wirklich schade, das Potenzial wäre defintiv dagewesen.


    Und Nummer zwei ist auch noch recht neu:



    Name: Freiheit
    Interpret: Dornenreich
    Erscheinungsjahr: 2014
    Genre: Metal, Neofolk


    Traklist:
    1. Im ersten aller Spiele 5:21
    Das Album beginnt mit einem Track, der deutlich an "In Luft geritzt" erinnert: Akustische Gitarre und Violine spielen die Melodie, Schlagzeug fehlt komplett. Dazu flüsternder Gesang von Eviga.
    2. Von Kraft und Wunsch und jungen Federn 5:49
    Ein Lied vom Scheitern. Von Naivität und falscher Selbsteinschätzung. Musikalisch setzt sich der Neofolkstil des "In Luft geritzt" Albums fort. Im Song kommt vor allem Evigas Stimmdynamik zum tragen.
    3. Des Meeres Atem
    Noch immer der beschriebene Neofolkstil, diesmal sehr ruhig, als wollte er den Vorboten spielen, auf das was folgt.
    4. Das Licht vertraut der Nacht
    Dieser Song ließ mich aufhorchen. Er beginnt ruhig und dennoch kraftvoll, eh Eviga richtig loslegt. Er singt von "Freienden Kräften, lösenden Kräften/Bindenden Kräften, einenden Kräften", dazu setzen E-Gitarren ein, stilistisch erinnert es nun stark an den Vorgänger "Flammentriebe". Alles trägt die befreiende, aufbäumende Stimmung des Songs, Evigas Gesang wechselt vom flüsternden in einen Shoutinggesang, wodurch man förmlich die Befreiung fühlt.
    5. Aus Mut gewirkt
    Wieder so ein intensiver Song. Der Song bietet ein Riff, das zur Bewegung einlädt, im Melodiespiel wechseln sich E-Gitarre, Akustikgitarre und Violine ab. "Tut wilder Tanz so gut" ist abermals fühlbar.
    6. Im Fluss die Flammen
    Es wird wieder akustisch, mit Schlagzeug und Flüstergesang. Im Text spiegelt sich ein Kreislauf wieder, beginnend mit "Dein Mut ist dein Vertrauen", endend mit "Dein Mitgefühl ist/Dein Mut".
    7. Traumestraum
    Der Song beginnt mit einem leichten Mix aus Akustikgitarre, Violine und Schlagzeug, später setzen E-Gitarren ein. Sehr angenehm zu hören.
    8. Blume der Stille
    Ein Song, der ohne Text und mit nur ein wenig Gesang auskommt. Evigas Stimme begleitet sanft eine Akustikgitarre und bildet so einen angenehmen Abschluss dieses Albums.


    Fazit: "Freiheit" ist ein fantastisches Album, die Neofolkklänge werden regelmäßig mit metallischen Klängen zusammengeführt und geben ein wunderbares Klangbild. Mir gefällt es außerordentlich gut, obwohl ich das stilistisch recht ähnliche Album "In Luft geritzt" anfangs gar nicht mochte.


    Da zumindest aktuell weder einzelne Songs noch das ganze Album auf Youtube verfügbar sind, kann man sich anhand zweiter Trailer einen ersten Eindruck verschaffen.
    Trailer 1: Blume der Stille/Traumestraum/Im Fluss der Flammen/Aus Mut gewirkt/Das Licht vertraut der Nacht/Von Kraft und Wunsch und jungen Federn
    Trailer 2: Aus Mut gewirkt/Das Licht vertraut der Nacht/Traumestraum/Im ersten aller Spiele/Das Licht vertraut der Nacht/Im Fluss der Flammen/Des Meeres Atem/Blume der Stille

    Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal meinen Großvater: "Ich habe absolut nichts gegen Homosexuelle, aber wenn ich mir diese Paraden ansehe kann ich verstehen, warum sie von so vielen Gesellschaften nicht toleriert werden."


    Wobe schon gesagt wurde: Karneval finde ich auch die Hölle, trotzdem würde ich daraus keine Rückschlüsse auf die Menschen in den Karnevalshochburgen ziehn. Achja, ich könnte immer kotzen, wenn ich "Ich hab ja nichts gegen ..., ABER" lese/höre.


    Soll ich jetzt feiernd durch die Straßen laufen um kundzutun, dass ich hetero bin?


    Tus doch. Du wirst vermutlich feststellen, dass es kaum jemanden interessieren wird. Und das niemand deshalb schlechter über Heteros denkt. Und wenn es so ist, darf man sich dann aber fragen, warum sich über Paraden Homosexueller so aufregt.


    Bastet: Schön, dass du dich offensichtlich dazu entschieden hast, meine Frage einfach zu übergehen.

    Ich winde mich nicht um deine Frage herum, ich bin genervt, weil das genauso deutlich in dem Satz steht ôo


    Nein, tut es nicht. "Niemand, den ich kenne" kann heißen "ich kenne jemanden, der so lebt und ist nicht glücklich" oder es kann heißen "ich kenne niemanden, der so lebt". Ist es so schwer zu sagen, welche Variante zutreffend ist?


    Das widerspricht vollkommen dem, was Menschen suchen. Wenn ihre Beziehungsfähigkeit intakt ist und ihr Verhältnis dazu, ist es doch normal eine Beziehung solange wie möglich halten zu wollen. Es sei denn, Beziehungen sind einem zuwider - aber das hat Gründe und entsteht nicht "einfach so" und ist einfach da.


    Und eine Beziehung lange halten zu wollen entsteht einfach so? Ich würde eher sagen, eine Beziehung lange aufrecht erhalten zu wollen ist ein gesellschaftlicher Zwang. Fremdgehen und Scheidungen sind ja nun keine Erfindung der Neuzeit. In welchem Maße das stattfand und stattfindet, kann ich nur schwer sagen.

    Niemand, den ich kenne, ist glücklich so - besser?


    Windest du dich grad um meine Fragen herum? Ich frage dich: Kennst du jemanden, der so lebt? Wenn nicht, ist deine Aussage doch völlig irrelevant. Ich könnte auch sagen, ich kenne keinen Homosexuellen, der gern Brot isst, was korrekt wäre, wenn ich keinen Homosexuellen kennen würde. Aber eben auch völlig irrelevant.
    Daher meine klare Frage kennst du überhaupt Menschen, die den von dir beschriebenen Lebensstil pflegen und wenn ja, woran machst du fest, dass sie nicht glücklich sind.


    Und glücklich definiere ich so, dass sich jemand in seiner Situation und Beziehung verwurzelt fühlt und sich nicht nach etwas anderes umsieht.


    Interessant, wie du einfach deine Position zurechtdefinierst. "dass sich jemand in seiner Situation und Beziehung verwurzelt fühlt" kann auf einen Menschen mit wechselnden Sexualpartnern ja noch genauso vorkommen, dank "und sich nicht nach etwas andere[m] umsieht" kann er damit aber schon per Defintion nicht glücklich sein, selbst wenn er mit seiner Situation und Beziehung zufrieden ist.

    Ich hab gesagt, ich kenne keinen, der so glücklich ist.


    Und ich frage ich dich ganz klar: Woran machst du das fest? Dafür musst du zunächst jemanden kennen, der so lebt und an irgendetwas sicher festmachen, dass er nicht glücklich aufgrund seines Lebsnsstils ist. Ansonsten ist es einfach nur eine haltlose Behauptung.

    Ich kenne keinen, der so oder mit einer "ich hab (einige) friends with benefits" glücklich wird. Die reden sich solange ein, dass es ihnen mit ihrer Offenheit gutgeht, bis sie sehen, dass andere heiraten und sie selbst eine schreckliche Leere besitzen.


    Und woran machst du das fest?
    Oder vielleicht sollte ich gleich beim Anfang beginnen: "Ich kenne keinen..." sagt nicht, dass du Leute dieses Lebensstils überhaupt kennst. Kennst du Leute, die so leben? Woran zeigt sich deiner Meinung nach, dass es diesen Menschen eigentlich schlecht geht? Und wie kommst du darauf, dass es zumindest annähernd jedem (eigentlich ja offenbar jedem) so geht? Da hätte ich schon gern etwas repräsentatives, da "ich könnte nicht so leben" und "ich hab einen Freund, der ..." nicht repräsentativ sind.

    Somit haben sie für mich ihre Chance weggeschmissen.


    Du hast nie Fehler gemacht? Nie eine zweite Chance gebraucht? Auch wenns ein krasser Vergleich sein mag, sollte man drüber nachdenken, was es heißt, wenn man mit einem einzigen Fehler jegliche Chance verspielt hat.