Beiträge von QueFueMejor

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    Also , wenn die Braunschweiger den Klassenerhalt wirklich schaffen würden, würde ich mich sogar sehr darüber freuen.^^


    Sie bestechen durchaus dadurch, dass sie offenbar als Einzige tatsächlich wollen. Meine Freundin befürchtet allerdings, dass Schalke nächste Woche Geschenke verteilt, wodurch Nürnberg versehentlich in die Relegation rutscht. Das wiederrum könnte für die Franken zum Trauma werden, wenn dort Fürth der Gegner ist und Nürnberg sich, wie einst Cottbus als Gegner der ersten Relegation seit Wiedereinführung, einfach brutal abschlachten lässt. Die Sorge halte ich nicht grad für unberechtigt, die Nürnberger Leistungsträger scheinen Gedanklich schon entweder bei ihren neuen Vereinen oder auf der Suche nach einem solchen zu sein.


    Beim FC Energie tut sich auch mal wieder was: René Renno hat einen Vertrag für Liga 3 unterschrieben. :thumbup:
    Außerdem haben wir nun einen neuen Sportlichen Leiter, Roland Benscheider. Hier ist ein interessantes Interview zu seiner Zeit in Elversberg zu lesen. Klingt ja nicht so schlecht, finde ich.
    Laut Kicker sollen außerdem Möhrle, Bohl, Alex Bittroff und Amin Affane verlängert werden. Auf Möhrle könnte ich gut verzichten, ansonsten klingt das recht gut. Interessanterweise hieß es zu Bittroff, er würde Gespräche mit St Pauli führen, was er aber selbst dementierte. Er mag nicht grad der begabteste Fußballer zu sein, aber sein Einsatz hat in meinen Augen immer gestimmt.
    Sicher ist der Abgang von Stiepermann, der ist einfach zu gut für die dritte Liga. Außerdem wollen sich wohl Börner, Schulze und Kleindienst einen neuen Verein in der zweiten Liga suchen. Während ich Börner durchaus zutraue einen passablen Zweitligaspieler abzugeben, habe ich bei Schulze doch arge Zweifel. Börner muss sich einfach nur in den Griff bekommen, dumme Aktionen unterlassen, dann kann er Stammspieler in Liga 2 werden. Bei Kleindienst lässt sich das bisher nicht sagen, er hatte halt noch keine Gelegenheit seine Zweitligatauglichkeit zu beweisen. Er ist aber auch noch recht jung wird Gelegenheit bekommen sich zu zeigen.
    Erstaunlich fand ich, dass auch Banovic abgegeben werden soll. Nicht, dass es mich ärgern würde, nur hatte ich nicht damit gerechnet. Dagegen sind Jendrisek, Boubacar und Madouni wenig überraschende Abgänge, die Gehaltsvorstellungen dürften recht weit von dem entfernt sein, was in Liga 3 möglich ist. Und auch der sportliche Anspruch dürfte dezent höher liegen.
    Die Leihen von Fetsch und Fomitschow laufen aus, dass man keinen von beiden weiter verpflichten will, überrascht wenig, gerade Fomitschow hat leider eher enttäuschende Leistungen gezeigt.
    Nun heißt es aber erstmal den neuen Trainer abwarten. Außerdem werd ich morgen dem vorerst letzten Zweitligaheimspiel beiwohnen, auch wenn ich arge Zweifel daran habe, dass gegen Fürth irgendwas zu holen ist. Nicht, dass dies notwendig wäre.

    Birgt aber doch sicher auch die Gefahr, das so ein paar "Unbelehrbare" Schlauköpfe, ihrem Therapeuten genau das sagen oder erzählen, was der/die hören will, oder gerne hört und schon fällt das Gutachten positiv genug aus, um wieder auf die Menschheit losgelassen zu werden.


    Deshalb stellt man für solche Leute auch keine Amateure ab. Ein Psychologe, der seinen Beruf ernst nimmt, wird sich so leicht nicht austricksen lassen. Immerhin wird er gelernt haben, was ein Krimineller glaubt, was er hören will. Immerhin wurden die dafür ausgebildet mit Verbrechern klar zu kommen.

    Und komme zu dem Schluss, das anscheinend beide Sanktionesformen nicht den durchschlagenden Erfolg bringen.


    Ist halt die Frage, ab wann man eine Sanktionform als erfolgreich ansieht. Komplette Verbrechensvermeidung ist utopisch. Das liegt schon daran, dass Menschen sich selten vorher überlegen, für welche Strafe sie welche Tat begehen. Die Abschreckungswirkung ist vermutlich bei beiden nicht so gering, jedoch tritt bei der Todesstrafe zusätzlich eine gegenteilige Wirkung ein, nämlich dass gefühlt durch die Todesstrafe das Töten durch den Staat legitimiert ist. Warum sollte also ein möglicher Täter mehr Achtung vor dem Leben haben als der Staat.
    Letztlich ist vermutlich Prävention und die Behandlung der Täter um Rückfälligkeit zu reduzieren.
    Selbstverständlich gebührt auch den Opfern von Kapitalverbrechen (bzw deren Angehörigen) die notwendige Hilfe.

    Spezifisch waren hier die Fanboys gemeint, falls du nicht weißt, was Fanboys sind, geh auf den YouTube Kanal "JuliensblogBattle" und gib dir die Kommentare unter einem Spongebozz-Video ;)


    Ich werde dir hier mal ein Geheimnis anvertrauen, das dich sicher von den Socken hauen wird. Behalts aber für dich: Niveaulose Kommentare sind niveaulos.
    Du willst mir ernsthaft sagen, du regst dich hier im Bisaboard über Leute auf die auf Fratzenbuch und Youtube ihren gequirlten Sprachdurchfall absondern? Ist dir noch nie aufgefallen, dass diese Plattformen aufgrund nahezu nicht vorhandener Moderation quasi dafür gemacht sind sich sinnlos zu beleidigen und wegen jedem Unsinn sofort erstmal an die Decke zu gehen? Natürlich wird dort dummes Zeug gelabert, Leute beleidigt, durchgehend, immer, egal wer grad der "Feind" ist. Und dort sind Anhänger jeglicher Coleur genauso. Bayern, Dortmund, Schalke, Buxtehude, das sind nur Namen, die als Vorwand dienen mal einfach das A*schloch raushängen zu lassen. Deal with it. Trotzdem brauchst du hier niemanden zuzulabern, weil auf Facebook dämliche Kommentare gepostet wurden.


    So, zumindest ein wenig sportlich wirds noch, der Postillon hats wieder mal herrlich auf den Punkt gebracht:
    60% aller Bayern-Fans plötzlich Änhänger von Real Madrid ;D

    Jeder der sich jetzt über den FCB lustig macht, der jubele doch bitte auch nicht der deutschen Mannschaft bei der WM zu ;)


    Hab ich ja Glück gehabt. Nationalmannschaften feuere eh nicht ernsthaft an. Ist ja auch albern, wenn man Spieler, die man noch kurz zuvor ausgebuht hat, in nem andern Trikot plötzlich bejubelt.


    Gut, wo wir das geklärt hätten, könnt ich anfangen über die Bayern zu lästern, allerdings find ich Real genauso grottig, daher ist mir auch ziemlich egal, wer da nun das Finale bestreitet.

    Ich warte die ganze Zeit auf mein Briefchen mit der Wahlerlaubnis. Hat irgendwer seins schon? :)


    In Dresden sind wohl in manchen Stadtteilen die Benachrichtigungen schon angekommen. Aber (entsprechend meines letzten Kenntnisstands) noch nicht in allen.


    Edit: Bis zum 4. Mai solltest du spätestens die Wahlbenachrichtigung bekommen, dürfte also bald soweit sein.

    Ich sagte ganz klar im meinem letzten Post was daran unkreativ ist, auf einen Gegenstand ein Gesicht draufknallen ist und bleibt unkreativ. Kannst ja einen Kunstkurs belegen und auf nen Müllbeutel ein Gesicht draufkleben mal gucken ob die Lehrerin dir dann ne gute Note geben wird, ich zweifle da echt dran.


    Zum ersten: Was macht dich so sicher, dass der Schöpfungsprozess in den von dir vermuteten Fällen so ablief (selbst wenn du ihn natürlich überspitzt formulierst) und bei anderen Pokemon nicht? Dafür musst du entweder dabei gewesen sein oder du kannst es nicht beurteilen.
    Zum zweiten: Gut möglich, dass ich für ein Gesicht auf einer Mülltüte eine gute Note gibt. Warum auch nicht?

    Was man mit dem Ergebnis anfängt, muss man selbst wissen. Ich würde, wenn das Ergebnis von meiner Erwartung (stark) abweicht, mich informieren, wie es zur Abweichung kommt, was die Person oder die Partei gemacht hat um meine Meinung zu treffen. Da ist die Seite sicher etwas besser als der Wahlomat, der einfach nur die Parteiprogramme zur Orientierung nutzt.
    Für mich kommt allerdings ein wenig überraschendes Ergebnis: Bevorzugt Piraten und Linke, eventuell noch Grüne.

    Du hast Fennexis und Quajutsu vergessen. :blerg:


    Während ich Guckys Beispiel zustimmen würde, gefallen mir die anderen beiden außerordentlich gut. Fynx hat sich sogar auf eine Stufe mit Glumanda als Lieblingsstarter gekämpft, so wie die ganze Entwicklungsreihe mir sehr gut gefällt. :thumbup:
    Übrigens sind in meinen Augen die blödesten Starter in Gen3 zu suchen. Flemmli (nicht die Entwicklungen) geht, den ganzen Rest find ich für die Tonne. Ich könnte auch noch ne Menge weiterer Pokemon aus Gen3 aufzählen, die ich grottig finde.




    Aber bei den Gegenständen der 5. Generation wurde einfach ein gesucht daraufgepappt und fertig, das ist in keinster Weise Kreativ sondern das genaue gegenteil. Billiger kann man ein Pokémon kaum designen.


    Du warst offenbar beim Schöpfungsprozess dabei, dass du das so gut beurteilen kannst?
    Letztlich entscheidet man eher, obs gefällt oder nicht, daran kann man keine Kreativität festmachen.


    FlambirexZapplarangSiberioFurnifraß


    Das sind die Pokemon deiner Liste, die ich selbst auch unkreativ nicht schön finde. Aber siehe oben, die Kreativität würde ich daran nicht festmachen.


    Wie gesagt nur ein paar beispiele, aber solche findet man in Generation halt recht schnell. ;)


    Freudscher Verschreiber oder so? ;D Passenderweise fehlt ja die Nummer der Generation. Ich bräuchte nicht lange um in Generation 3 Beispiele zu finden, du magst Generation 5 nicht. Wir lernen daraus, dass die Generationen oder eher die einzelnen Pokemon von manchen gemocht werden und von manchen nicht. Auf Kreativität zu schließen, halte ich für vermessen.

    Schön dass es den Wahlomat gibt, hier kann man sich wieder eine gute Basis für eine Wahlentscheidung geben, jedoch sollte man ihn nicht überbewerten


    Bei mir hats ganz gut gepasst, Linke und Piraten weit vorn, die Grünen ebenfalls noch gut dabei, abgeschlagen die ganzen rechten und rechtsextremen Parteien.
    Wobei ich manchmal das Gefühl hab, der Wahlomat ist mehr ein Spielzeug für Entschlossene als eine Entscheidungshilfe für Unentschlossene. ;D

    Auch alles geritzt, Herne verliert gegen Gladbach und somit ist die richtige Borussia fix 2.
    HSV verliert auch erneut x), wenn man sich deren Restprogramm mit Bayern und Mainz ansieht, kann man nur
    hoffen das Braunschweig oder Nürnberg nochmal nen 3er holen^^


    Hätte S05 gestern gewonnen, hätten sie mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen Nürnberg abgeschenkt. Und anders wird die Chaostruppe wohl keinen Sieg mehr zustande kriegen.
    Ich find es faszinierend, wie in Nürnberg alles den Bach runter geht, seit Hecking dort weg ist. Weder Wiesinger noch Verbeek konnten annähernd das leisten, was Hecking geschafft hat. Inzwischen hat der Glubb eine Neuformierung dringend nötig. Vereinsnahen Quellen ist wohl zu entnehmen, dass die Entlassung Verbeeks wohl sehr stark auf Einfluss einer kleinen Gruppe um Raphael Schäfer zurückzuführen sei. Verbeek selbst sprach von einem sehr plötzlichen Sinnungswandel, am Montag nach dem Leverkusen-Spiel habe er mit Bader noch normal über das Spiel gesprochen, am Dienstag Abend habe er dann erfahren, dass er entlassen sei. Josip Drmic hatte sich kürzlich ebenfalls recht lautstark über den Trainerwechsel beklagt, was durchaus die Vermutung stützt, dass nur ein kleiner Teil der Mannschaft mit dem Trainer unzufrieden war. Andererseits könnte Drmic natürlich auch seinen Abgang provozieren wollen, da er mit Sicherheit nicht in die zweite Liga mitgeht.
    Alles in allem ist die Situation in Nürnberg erstaunlich chaotisch und wenn Schalke nicht aushilft, wird der Klassenerhalt extrem unwahrscheinlich.

    Ich will garnicht daran denken, dass sich Dresden auch noch aus Liga zwei verabschiedet und damit auch der letzte Verein der neuen Bundesländer dort verschwunden wäre.


    Dann hast du aber ganz eindeutig Union Berlin vergessen. Anders als die hässliche Hertha ist das nämlich auch ein Ostclub.

    So, endlich ist das Elend auch offiziell: Mit 6 Punkten Rückstand auf Dynamo und Bielefeld, welche noch gegeneinander spielen und sich somit noch Punkte zuschieben, ist der Abstieg nun sicher. Zum Spiel kann man nur sagen: Ihr seid lächerlich. Wie man so erbärmlich morallos in ein solches Spiel gehen kann, verstehe ich einfach nicht. Aber irgendwie wars ja klar, FFM hatte zuvor einige Spiele in Folge verloren, natürlich sind wir der Serienbrecher. Nun darf man abwarten, wie der Verein in der kommenden Saison aufgestellt ist. Als Trainer wäre Uwe Neuhaus frei, der bei der Union in Berlin gute Arbeit geleistet hat. Den würde ich durchaus begrüßen, dazu wäre ein Sportdirektor natürlich sinnvoll.
    Spieler, die ich gern in der dritten Liga noch sehen möchte:
    Rene Renno, Alex Bittroff (der angeblich aber bei St Pauli im Gespräch ist), Ahmed Madouni, Steffen Bohl, Fanol Perdedaj, Amin Affane, Nicolas Farina, Sebastian Mrowca, Marco Stiepermann (der so gut wie sicher weg ist), Boubacar Sanogo (auch der dürfte sicher weg sein) und Sven Michel.
    Bisher haben nur Michel und Perdedaj einen Drittligavertrag, wer am Ende tatsächlich bleibt, wird man sehen. Ich befürchte ja, dass Möhrle und Banovic weiterhin erhalten bleiben.


    Achja, ebenfalls sei hier erwähnt: Tito Villanova ist gestern an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben.

    Diancie ist als Event bereits bestätigt, dafür musst du definitiv nicht auf eine Z-Version warten (von der bisher nicht sicher ist, dass sie käme).
    Wie die andern beiden zu bekommen sind, ist noch nicht bekannt, aber Events sind wohl naheliegend. Am Starter wirds aber nicht liegen.
    News zu Diancie finden sich hier und hier.

    Wenn dir das alles so egal ist, dann beachte das Thema doch einfach garnicht :)
    Ist ja nicht so, als hätten wir dir "WERD JETZT SOFORT VEGAN!" auf deine Pinnwand gepostet^^
    Ich versteh den Sinn nicht, sich in eine Diskussion einzuklinken, wo einem das Thema total egal ist :)


    Naja, das Thema heißt "Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner". Da ist es doch okay, wenn er seine Meinung hier aufschreibt. Faszinierend finde ich allerdings, dass gleich drei Leute sich genötigt sehen zu betonen, dass ihn ja niemand zu irgendwas zwingt, obwohl er das nichtmal behauptet hat. Abgesehen von KersLs Beitrag, die immerhin noch auf "moralische Vorstellungen sind mir egal" mehr oder weniger sinnvoll eingeht, sind die Antworten auf den Beitrag eigentlich noch weniger sinnhaltig, als der Beitrag, der die Reaktion ausgelöst hat.
    Ich kritisierte vor wenigen Beiträgen noch Fleischesser, die unbedingt die Vegetarier-Diskussion mit aller Gewalt anstoßen müssen, wenn man es nur wagt, aufs Fleisch zu verzichten. Das eben war grad der gleiche Einschlag nur aus Richtung der Vegetarier. Oder hättet ihr genauso reagiert, hätte er geschrieben "Ich bin Vegetarier, weil mir die Tiere leidtun"?

    Ich wäre mir garnicht so sicher ob er seine Quark nicht selbst geglaubt hat.


    Erstens das und zweitens darf man ruhig auch hinterfragen, ob die Anhängerschaft diesen Kram geglaubt hat. Gerade religiöse Menschen sollten ein ziemliches Problem damit haben, wenn so ein dahergelaufener Trottel mit kleinem Bart und großem Maul sich als Gesandter Gottes hinstellt.
    Hitlers Verbrechen jedenfalls würde ich weder zur Argumentation für noch gegen Religionen verwenden.

    Und was ist der Positive Zweck von Religion - der nicht auch anders erreicht werden kann?


    Warum sollte man ihn nicht anders erreichen können dürfen? Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, kann man eine davon auswählen.


    Das musst du nicht mir erzählen - du hast behauptet, es sei eine Ideologie, nicht ich. Also dreh das ganze jetzt nicht so um, als sei es eine Behauptung von mir.


    Ich habe demonstriert, dass man auch auf atheistischer Basis zu jeder Menge Unsinn kommen kann.


    Wie Soran schon sagt: Auch der Buddhismus kommt nicht ohne seinen Anteil von Paranormalen Quatsch aus. Es gibt durchaus buddhistische Strömungen, die diesen Teil ignorieren, aber Hitchens sagte mal so schön: "Sehen wir es, wie es ist: Dieser Teil des Buddhismus, lebt nach einer Philosophie, nicht nach einer Religion." Denn eine Grundlegende Definition von Religion ist nun einmal, dass irgendetwas paranormales Angebetet und als "wahr" empfunden wird.


    Diese Grundlegende Definition ist eben nicht so sicher. Je nachdem, wie weit man definiert, braucht es für Religion nichtmal etwas Paranormales. Aber selbst wenn man das unbedingt reinnehmen möchte, ist grundsätzlich eine Religion noch nichts schlimmes. Manchen Menschen hilft halt der Gedanke an etwas Übernatürliches, Sinngebendes.
    Der Grund, warum Religionen offensichtlich eher als Fluch denn Segen beschrieben werden, ist wohl der, dass sich die großen Religionen sich bisher nicht grad mit Ruhm bekleckert haben. Und sowohl, dass es besser geht, wurde durchaus schon gezeigt, Buddhismus kommt ja recht friedlich daher. Es ist durchaus möglich in Religionen ausschließlich friedliche Botschaften zu tragen. Für Menschen, die gern einen Gott oder ähnliches an ihrer Seite "wissen", ist das ne nette Sache. Warum auch nicht, wenn sie sich damit wohler fühlen.

    Sehr wohl beweisbar ist aber, dass die Erde nicht 6000 Jahre alt ist, wie die Bibel es behauptet. Sehr wohl beweisbar ist auch, dass die Evolution stattgefunden hat. Sehr wohl Beweisbar ist auch, dass es keine Weltweite Flut gab, nachder sich erst einmal Inzestuös vermehrt wurde. Sehr wohl beweisbar ist ebenso, dass gute 80% des alten Testaments - das sich zu großen Teilen alle der israelitischen Religionen teilen - rein historisch gesehen ziemlicher Bullshit sind.


    Was die meisten Gläubigen auch so anerkennen. Deshalb wird selbst von Instutionen üblicherweise der Symbolcharakter der Geschichten betont. Das wiederrum bringt eine Interpretierbarkeit ihrer Bedeutung und dementsprechend verschiedene Regelauslegungen mit sich. Hier scheiden sich nun die Geister. Die Interpretationen sind tatsächlich gelegentlich ziemlich dumm. Und trotzdem sind sie nichts, auf das man nicht ohne das Buch kommen könnte.


    Und Religion ist nun einmal eins der am häufigsten verwendeten Werkzeuge, um andere Menschen zu unterdrücken. Und das war sie auch schon immer. Egal welche Religion.


    Für viele Werkzeuge (sowohl im übertragenen als auch im eigentlichen Sinn) kann man sowohl positive als auch negative Zwecke eingesetzt werden. Ich kann das gleiche Messer zum Schneiden von Zwiebeln und zum Erstechen eines Menschen verwenden.


    Wie können Leute sagen, dass sie an den Inhalt eines solchen Textes glauben, wenn sie ja doch offenbar einzelne Punkte ausschließen? Um nicht zu sagen eine ganze Menge. Um nicht zu sagen das meiste.
    Und wenn sie ja doch nicht an 80% des Textes glauben - wozu dann überhaupt der Religion angehören?


    Zunächst mal revidiert ja Jesus einiges aus dem alten Testament. Das macht schon was aus, der ganze "Auge um Auge"-Quatsch und so fällt schonmal weg. Letztlich ist es allerdings oft eher so, dass sich halt das genommen wird, was zur eigenen Einstellung passt.


    Du machst hier einen Fehler: Du schließt davon, dass man sich selbst besser, als andere Menschen hält - und hier zweifle ich gar nicht an, dass viele Atheisten (und hier schließe ich micht selbst mit ein) schon ein wenig abwärts schielen, wenn sie auf Religionen schauen - deswegen gleich diese Menschen unterdrückt, tötet oder ihnen sonst irgendwie Gewalt antut.


    Aus Atheismus lassen sich keine Handlungsregeln ableiten, daher kann er schlecht zur Begründung einer Tat herangezogen werden. Ebenso lassen sich aus der Tatsache, dass jemand Theist ist, keine Handlungsregeln ableiten, da der Glaube an einen Gott noch nichts darüber aussagt, ob und welchen Willen dieser Gott nun hat.


    Wie gesagt: Es gibt in unserer Modernen Post-WWII-Gesellschaft sehr, sehr wenig atheistisch motivierte Gewalt.


    Wie auch, wenn keine Regeln abgeleitet werden können. Wenn ich als Atheist auf die Idee komme, dass die Juden an allem Schuld sind, dann wird meine Gewalt als antisemitisch motiviert bewertet. Selbst wenn mein Gedankengang atheistisch gewesen wäre.


    Die meisten Atheisten - zumindest die meisten mir bekannten Atheisten - sind gleichzeitig auch Humanisten und leben gleichzeitig in einer nicht selten buddhistischen Lebensweise (inklusive Vegetarismus) nach dem Motto "Lebe so, wie es den geringsten Schaden verursacht". Sprich: Es gibt keinen Grund, jemanden anzugreifen, sehr wohl aber, sich (und andere) zu verteidigen.


    Ah, hier treffen wir auf einen interessanten Punkt: Atheismus und Religion sind keine grundsätzlichen Gegensätze. Buddhismus ist das Beispiel für eine atheistische Religion. Und du scheinst diese Religion ja recht gut zu finden, entsprechend scheint es also auch sehr positive Religionseinflüsse zu geben.


    Ich bin absolut davon überzeugt: Religionen müssen nicht verboten werden.
    Einfach Religionen nicht mehr zu fördern und ihnen gewisse Freiheiten nicht mehr zu lassen


    Bis hierhin geh ich mit, ich denke aber, Religionen würden trotzdem erhalten bleiben.


    Die wissenschfftlichen Prizipien verlangen, dass eine Behauptung belegt wird.


    Eine Tatsachenbehauptung muss bewiesen werden. "Es gibt einen Gott" muss bewiesen werden. "Ich glaube an einen Gott, der [...] will" ist keine Tatsachenbehauptung und somit auch nichts, was bewiesen werden müsste. Wenn mir oder dir jemand dann sagt "Du musst dich genauso verhalten", dann kannst steht es uns frei zu glauben oder zu hinterfragen.


    Die Behauptung hier ist, dass ein Gott existiert.


    "Ich glaube an Gott" - "Es gibt keinen Gott!"
    Na, welche von beiden ist eine Tatsachenbehauptung? ;)
    Wenn jemand tatsächlich sagt "Es gibt einen Gott", dann ist das tatsächlich eine Behauptung, die zu beweisen gehört. Wenn ich an Gott glaube, aber zugebe, dass ich seine Existenz nicht beweisen kann, niemand mir aber seine Nichtexistenz aufgrund getroffener Annahmen über seine Eigenschaften beweisen kann, sind weder ich noch die anderen dumm. Im Unterschied zu Nessi und Co, die aufgrund ihrer Eigenschaften widerlegt werden können.


    So gesehen kann man Atheismuss schlecht mit Christentum und co. gleichsetzen, da es nunmal keine Religion ist, auch wenn viele es so darstellen, um überhaupt eine Diskusionsgrundlage zu haben.
    Und es gibt durchaus Studien, die belegen, dass Leute mit einer besseren Bildung und mit höherer Interligenz öffters zum Atheismuss neigen...


    Ja.


    Atheismus ist nur keine Ideologie. Entsprechend kann man darauf keine Folgerung wie alle gläubigen Menschen müssen getötet werden aufbauen.


    Sowohl aus Theismus als auch aus Atheismus lässt sich pauschal eine solche Ideologie nicht herrleiten. Wenn ich glaube, dass Gott will, dass wir alle einander unabhängig von Hautfarben, Religionen, Sexualität und dergleichen lieben, dann bietet mir der Glaube keine Grundlage irgendwem Leid zuzufügen. Wenn ich glaube, dass Gott überhaupt nichts will, dass Gott einfach manchmal Langeweile hat und deshalb willkürlich Menschen tötet, dann bietet mir das ebenfalls keine Grundlage irgendjemanden zu töten. In letzterem Fall wäre es nur so, dass es Gott eben völlig wurscht wäre, was ich tue, weshalb ich mich (quasi wie ein Atheist) weder mit ihm rechtfertigen kann noch vor ihm rechtfertigen muss.

    Das schlimmste, was ich von Atheisten gehört habe, ist, dass sie einen religiösen Menschen offen als "dumm" bezeichnet haben - was ich durchaus verstehen kann, denn um ein 2000+ Jahre altes Buch über einen magischen Zimmermann für voll zu nehmen, muss man dumm, ignorant oder sehr, sehr verzweifelt sein.


    Und du kannst dir tatsächlich nicht vorstellen, warum fanatische Atheisten anderen Leuten auf den Sack gehen? Mir gehen Menschen auf die Nerven, die mich wegen Dingen, die nicht beweisbar sind (warum auch immer), als dumm bezeichnen. Ist in etwa genauso nett, wie Gläubige, die Atheisten auslachen, weil sie "die Wahrheit" nicht erkennen würden.


    Wie Dawkins es so schön sagte: "Ich habe noch nicht gesehen, dass ein Wissenschaftler in den Religionsunterricht gestürmt ist und den Religionslehrer tätig angegriffen hat."


    Kommt halt drauf an, wann man eine Tat entsprechend anerkennt. So haben besonders Abneigungen gegen einzelne Religionen schon zu Gewaltexzessen geführt. Menschen, die sich als Antichristen definieren, greifen durchaus Christen und christliche Stätten an, weil sie das Christentum als Feind begreifen. Mit entsprechender Ideologie ist es völlig egal, ob man Christ, Jude, Satanist, Scientologe, Atheist oder was weiß ich nicht alles ist. Dumme Menschen tun dumme Dinge, egal was sie glauben oder nicht glauben.
    Außerdem: Weder sind alle Wissenschaftler Atheisten noch alle Atheisten Wissenschaftler.


    Vergleiche nun das ganze umgekehrt:
    Wollen Religiöse Menschen anderen Menschen Grundrechte nehmen? Definitiv. Das fängt bei den Rechten von Homosexuellen an, geht über Thematiken wie die Abtreibungsproblematik oder allgemein auch nur Verhütung, hin zum Beeinträchtigen der Religionsfreiheit und dem Beschneiden von Rechten eines Geschlechtes (meist von Frauen - aber ich mache keinen Hehl raus, dass es auch matirarchalische Religionen gibt).
    Neigen Religiöse Fanatiker dadurch, diese Rechtbeschneidung mit Gewalt durchzusetzen? Jap. Und das gilt auch in Deutschland, wo Religiöse Menschen durchaus Homos oder Menschen anderer Religionen ODER Atheisten zusammenschlagen, weil ihr unsichtbarer Freund das ja will.
    Werden Religionen als Grundlage für Mord hergenommen? Ebenfalls.
    Wurden schon Kriege im Namen von Religionen geführt? Massig!


    Und für all das kann trotzdem der einzelne Gläubige reichlich wenig. Pauschal erstmal alle Gläubigen als dumm hinzustellen bleibt falsch.


    Generell sehe ich mit den meisten Religionen folgende Probleme:
    1) Leute hassen andere, weil sie an etwas anderes glauben, dass nicht belegter oder wahrscheinlicher ist, als der Kram, an den sie selbst glauben.
    2) Leute wollen anderen Menschen in ihr Leben reden - ihnen gar vorschreiben, wie sie zu leben haben - obwohl diese anderen Mensche nicht schaden und nur "anders" sind, als sie (sei es durch Hautfarbe oder Sexualität).
    3) Mithilfe von Religion ist es einfacher als mit jedem anderen Mittel Menschen davon zu überzeugen, andere Menschen zu töten - und sich selbst gleich mit.
    4) Leute handeln, weil es ihnen ein ewig alter Text sagt, nicht weil sie wirklich darüber nachgedacht haben, was gut oder schlecht ist. <- Das fasst das Zentrale Problem eigentlich am besten zusammen!


    Das sind nicht die Probleme der Religionen im Speziellen, sondern allgemein von Ideologien. Egal ob religiös oder politisch. Und es ist auch egal, wie alt ein Text ist, wenn man nicht drüber nachdenkt und einfach nur jeden Quatsch genau so macht, wie er geschrieben steht. Wenn dazu noch fragwürdige Schlüsse kommen, dann kommt man unabhängig der eigentlichen Ideologie zu Gewalt.
    Eine mögliche Schlusskette wäre:
    Atheismus -> Ich glaube, es gibt keinen Gott.
    Gnostischer Atheismus -> Ich "weiß", es gibt keinen Gott. -> Gottgläubige Menschen sind dumm und liegen falsch. -> Dumme Menschen gehören beseitigt. -> ... Wohin die Richtung hier wohl geht, kannst du dir vermutlich selbst ausmalen. Der eigentliche Fehler ist hierbei in der festen Überzeugung absolut richtig zu liegen. Der Schluss, wie man daraus folgend zu handeln hätte, ist durchaus auch ein Fehler, aber in dem Fall nicht wirklich entscheidend. Wer weniger dogmatisch meint, der eigene Glaube sei universell korrekt, wird im Normalfall auch wesentlich vorsichtiger Handlungsschlüsse daraus ziehen.