Beiträge von QueFueMejor

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    Gott ich freue mich so sehr, dass er in München unterschreibt, der beste Stürmer der BuLi sollte auch beim besten Verein der BuLi spielen.


    Ernsthaft? So einen siehst du gern in München? Wäre ich Bayernfan, wäre wohl der letzte, den ich in München sehen wollen würde, Robert Lewandowski. Naja, seis drum, ich kanns eh nicht mehr hören, wie dämlich die Dortmundfans und wie hämisch die Bayernfans reagieren. Ist für mich beides einfach nur albern und dumm.


    Zum objektiv genialsten Verein Deutschlands, ach der ganzen Welt, dem FC Energie Cottbus: Wie bereits angekündigt sollte ja ein wenig nachgerüstet werden und nachdem man von den 3 Aussortierten schon Kruska nach Frankfurt abgeben konnte, kommen die erwartbaren Neuzugänge: Zunächst mal wurde Sven Michel aus Gladbachs zweiter Mannschaft geholt, wie ich mir von einem Bekannten versichern ließ, ein sehr guter Transfer, der Junge hat das Toreschießen im Blut. Hoffentlich wirds ihm nicht bei uns ausgetrieben.
    Außerdem wird Mathias Fetsch aus Augsburg ausgeliehen und verstärkt (hoffentlich) unseren zuletzt harmlosen Sturm.
    Nach Kruskas Abgang muss nun aber definitiv ein 6er her, Bano und Bohl werden es wohl kaum richten können.

    Natürlich sind Ausrichtung und Orientierung nicht das gleiche. Die Ausrichtung beschreibt in erster Linie das Alter der Person. Ein Pädophiler kann homosexuell, heterosexuell oder auch bisexuell sein. Seine Orientierung wird mit der Ausrichtung nicht klar. Ich denke daher, dass diese Dinge zu unterscheiden sinnvoll ist, weil es eben nicht "eigentlich alles das selbe" ist.

    Findest du wirklich, dass diese zwei auf der selben Sexualitätsebene stehen wie Bi/Homo/Asexualität?


    In der Psychologie versucht man ja längst diese Dinge zu trennen. Homo-, Bi-, Hetero- und Asexualität fasst man als sexuelle Orientierung zusammen. Pädophilie, Nekrophilie oder beispielsweise die Gerontophilie beschreibt die sexuelle Ausrichtung. Transexualität wird als sexuelle Identität beschrieben. Dann gibts noch die sexuelle Neigung, zu der beispielsweise Fetische gehören.
    Die Trennung ist vermutlich an manchen Stellen schwammig und wird definitiv nicht immer exakt abgegrenzt (vor allem Transexualität wird gern mal in einen Topf mit der Orientierung geworfen, während Asexualität meist vergessen wird).
    Dementsprechend müsste man für alle Dinge einzeln fragen, was angeboren sein könnte und was nicht.

    Aus heutiger Sicht fehlt mir jegliche Motivation, pkmn als Raubkopie oder ROM zu spielen. Irgendwie sind mir gerade diese Spiele zu wichtig und da gebe ich das dafür aus, was sie nun mal kosten, so oft erscheinen sie ja nun auch nicht.


    Ich bin ganz ehrlich, ich habe lange Zeit nur ROMs gespielt und find das nichtmal schlimm. Eigentlich haben sie das Gegenteil von dem bewirkt, was man gern von Raubkopien behauptet: Ohne ROMs hätte ich irgendwann nach der goldenen Edition Pokemon aus den Augen verloren. Ich hatte ne Phase, da hatte ich einfach kein Bock drauf, das Spiel wurde verkauft, der Gameboy ebenso. Ich hab dann lange Zeit nur ROMs genutzt, weils bequem war und kostenlos, ich hatte halt nich viel Geld und Pokemon war mir nicht wichtig genug um in dem Moment Geld auszugeben. Aber es blieb im Kopf. Die Wirkung der ROMs bekommt Nintendo inzwischen zu spüren: Ich habe inzwischen mehr Geld und gebe nur allzu gern Geld für Pokemon aus. Ohne ROMs hätte ich Pokemon vermutlich längst vergessen.

    Die +12 gehen nicht direkt auf den Wert, sondern auf die EVs. 4 EVs geben auf Lvl 100 einen Statuspunkt. 3 mal 12 wären auf Lvl 100 9 Punkte auf den entsprechenden Wert. Auf niedrigeren Leveln ist die Auswirkung geringer.

    Den Südausgang der Stadt nutzen, da gehts weiter. Von der Arena aus kurz nach links, dann nach unten.


    Hier auf der Karte gut erkennbar.

    Kann mir einer ein Pokémon sagen das es erlernt sonst komme ich nicht weiter


    Warum nicht? Die einzige Höhle, die am Anfang Blitz benötigen würde, ist die Dunkelhöhle, da kommt man aber mangels Surfer und Stärke eh nur ein paar Schritte weit. Nach dem ersten Orden gehts in Richtung Süden zum Einheitstunnel.


    Übrigens gibts Knofe nicht im Knofensaturm, sondern auf der Route 31 neben Viola City.

    Karnimani kann aus zwei Gründen dort nicht stehen:
    1. Es kann Eishieb nicht via Zucht lernen.
    2. Es wurde noch nicht getestet bzw notiert.
    Den zweiten Punkt halte ich für nicht so unwahrscheinlich, da bisher einige Daten zu Karnimani fehlen, wie zum Beispiel die Attacken, die es lernt.
    Daher im Zweifelsfall mal probieren, ist ja nicht so unwahrscheinlich, dass Eishieb immernoch ne Zuchtattacke ist.

    Masuda kann man nicht "unterbrechen", weil keine Kette aufgebaut wird. Für jedes Ei besteht immer die gleiche Einzelchance. Du kannst also problemlos erstmal was anderes Züchten und dann weitermachen.

    Wie mir zugetragen wurde, kam der Film in Deutschland erst im Januar 2013, demnach gehört er für mich, wie vermutlich für die meisten hier, ins Filmjahr 2013.
    Ich mochte den Film, fand ihn unterhaltsam, weil ich in Tarantino Erwartungen setze, die er erfüllt hat. Django Unchained ist kein Meisterwerk, wie es Pulp Fiction ist, aber immernoch ein recht angenehmer Film, wie ich finde. Allerdings scheiden sich ja an Tarantino eh regelmäßig die Geister.

    Und was hier irgendwie (fast?) alle vergessen haben:
    Django Unchained
    Und das ist mein offizieller Film des Jahres 2013.
    Seht ihn euch an! Seht ihn euch verdammt noch mal an!
    Quentin Tarantino weiß einfach wie's geht. :rolleyes:


    Vermutlich, weil der Film eigentlich geradeso noch im Jahr 2012 lag. Tatsächlich dürfte es wohl für die meisten ein 2013er Film gewesen sein und ein recht guter, wenn man Tarantinos Stil mag.

    Und ehrlich, das hier ist doch kein Vote für den neuen Bundestag , sondern eine schlichte Zählung für ein Videospiel.


    Hinzu kommt, dass jeder, der die Ergebnisse des Votes sieht, diese für sich interpretieren und bewerten kann. Wenn ich in einem GTA-Forum sehe, dass GTA zum Spiel des Jahres gewählt wird, dann denk ich mir meinen Teil, schau mir die weiteren Ergebnisse an, vergleiche ggf mit anderen Votes anderer Foren und kann mir dann denken, was das Ergebnis wert ist.
    Davon ab kann man dem Spiel ganz eigen einen Wert zuordnen. Ob es nun in irgendeiner Liste als bester oder viertbester Titel steht oder gar nicht erst aufgeführt wird, braucht mich da nicht zu jucken.

    Also so wie du das schreibst verstehe ich das so, dass die Propheten wirklich von Gott auserwählt worden waren und dieser eine Gott gezielt diese Personen geschickt hat, aber so sehe ich das leider nicht.


    Das ist dein gutes Recht, allerdings ist ein Prophet per Definition jemand, der im Auftrag Gottes zu sprechen behauptet. Wer also den Propheten glaubt, glaubt auch, diese seien von Gott geschickt und verkündeten dessen Wille. Auf dieser Basis funktionieren Religionen wie das Christentum und der Islam. Und damit ist der Gott, von dem in Judentum, Christentum und Islam gesprochen wird, immer ein und derselbe Gott. Man könnte auch behaupten, Gott hat die Propheten geschickt um Dinge richtig zu stellen. Das ist ja so toll an Worten: Sie sind interpretierbar. Da kann man schonmal daherkommen und sagen "er lag nicht falsch, ihr habt nur nicht verstanden, was er gemeint hat".


    Glaubt man an Gott als Richter führt man ein striktes, laizistisches Leben, glaubt man an Gott als neutrales Wesen führt man ein liberaleres Leben. So haben auch die Propheten so über einen Gott gepredigt wie sie sich ihn selbst vorstellen.


    Wie oben gesagt: Von den Propheten nimmt man innerhalb der Religionen an, sie seien von Gott gesandt um sein Wort zu verkünden. Glaubt man also innerhalb einer Religion, müsste man sich an deren Worte halten. Die Realität sieht meist anders aus, man legt sich die Worte üblicherweise so aus, dass sie sich zu großen Teilen den eigenen Vorstellungen entsprechen. Bzw eine Mischung aus dem, was man glaubt und dem, was man glauben will. Wer beispielsweise homosexuellenfeindlich gesinnt ist, glaubt unter Umständen durchaus, dass Gott gegen Homosexualität wäre und man selbst als entsprechend feindlich gesinnter Mensch völlig im Recht sei.


    Und so ließt man in der Bibel zum Beispiel, nicht von einem Gott, wäre ja ziemlich widersprüchlich alles, sondern von vielen Sichtweisen von Gott.


    Das ist deine Lesart. Ich nehme an, dir würden viele Menschen widersprechen. Im Allgemeinen würde man wohl davon sprechen, dass nicht der Gott unterschiedlich ist, nur seine Handlungen, die erzählten Geschichten, interpretierbar sind und die Geschichten womöglich auch nicht tatsächliche Handlung(sanweisung)en darstellen, sondern auch nur zum Denken anregen sollen.

    Wieso gibt es für Eltern dann nicht das Recht oder besser gesagt, die Pflicht, die ungezogenen Kinder dann in eine professionelle Betreuung zu geben abhängig von ihrem Verhalten?


    Warum nicht die Pflicht? Weil Erziehung Privatsache ist. Die Eltern sind selbst dafür verantwortlich, wie sie ihr Kind erziehen. Auch sind solche Erziehungsmethoden längst nicht mehr angesehen. Warum auch, die Methoden sind umstritten, die Wirkung höchst fragwürdig. Aber es ist natürlich einfacher zu sagen, dass die Jugend vor 20 Jahren viel besser war. Hat man wahrscheinlich schon vor 20 Jahren gesagt. Und vor 40. Und 60. Und so weiter. Wie die Jugend sich vor 20 Jahren verhalten hat, lässt sich gar nicht so leicht sagen, da die Jugendlichen inzwischen erwachsen sind und sich dann teilweise nicht ganz so genau daran erinnern, wie sie sich so verhalten haben und weil die mediale Aufmerksamkeit nicht so extrem war, wie sie heute ist. Aus dem, was man medial präsentiert bekommt lässt sich allerdings kein tatsächliches Bild von "der Jugend" ableiten. Wer Talkshows der 90er kennt, dürfte ahnen, was ich meine: Waren es anfangs recht normale Menschen mit normalen Problemen zu Gast, mussten diese langsam aber sicher immer extremer werden, damit der Zuschauer unterhalten wird. Man darf wohl annehmen, dass spätestens ab ca 2000 in den Daily Talks Geschichten erfunden wurden, weil das echte Leben zu öde ist. Gleiches gilt für Sendungen wie "We are Family". Eine Familie, die ich kannte, präsentierte sich in den Anfangszeiten recht normal, später wurden die Geschichten weniger harmonisch bis hin zu ebenjenen Krawallgeschichten mit verzogenen Gören, die keinen Respekt vor niemandem haben. Die aber frei erfunden sind. Aber weil man ja schonmal Jugendliche mit Bierflasche gesehen hat, die sich ungehobelt verhalten haben (ohja, man war ja selbst ein Engel in der Jugend), wird ja auch der gesamte Rest unbestritten wahr sein.

    Einen gewissen "Grundrespekt" sollte man vor jedem Menschen haben, da hast du schon Recht, sonst würde unser Zusammenleben nicht funktionieren. Aber wenn jemand nicht dazu bereit ist, mich respektvoll zu behandeln, warum sollte ich ihn dann respektieren? Wodurch hätte sich so jemand meinen Respekt verdient?


    Im Grunde sind wir uns ja vermutlich einig. Den Grundrespekt sollte man zunächst voraussetzen, denn sonst landen wir eben ganz schnell bei der von dir beschriebenen Situation:

    Würde mich diese Person allerdings anpöbeln, dann würde ich rein aus Prinzip sitzen bleiben, denn in dem Fall hätte sich die Person meinen Respekt durch ihr respektloses Verhalten mir gegenüber verspielt.


    Hier geht offensichtlich jemand davon aus, dass man nicht respektvoll mit dem anderen umgehen müsse, da sich dieser den Respekt nicht verdient habe. Respekt wird aber nicht verdient, sondern verloren, wie das Beispiel ebenfalls zeigt. Geht jeder davon aus, dass der andere sich zuerst korrekt verhalten müsse und verhält sich solang selbst, wie man will, landet man fasst zwangsläufig in der Situation, dass man sich respektlos verhält und gleichzeitig über Respektlosigkeit klagt. Sowas lässt sich leicht vermeiden, indem man sich immer erstmal respektvoll verhält. Damit wird man es nicht jedem rechtmachen, es gibt halt Leute, die sich selbst über den höflichsten Menschen noch aufregen, weil halt die Frisur nicht passt oder das Weltbild sonst zusammenbricht.


    Im Übrigen ist es interessant, dass vor allem diejenigen, die ständig über die "respektlose Jugend" von Heute herziehen, meistens selbst Menschen sind, die ihren Mitmenschen keinerlei Respekt entgegenbringen.


    Nun kenn wir deren Sichtweise auf die Welt natürlich nicht. Lass diese Menschen oft auf junge Menschen getroffen sein, die sich sehr respektlos verhalten haben, dann fängt man irgendwann vom einzelnen auf alle zu schließen. Und dann ist es halt "die Jugend", die sich eh respektlos verhält, warum sollte man dann selbst respektvoll mit ihr umgehen? Führt dann halt zu oben beschriebener Situation gegenseitiger Respektlosigkeit, der man nur entgegen wirkt, indem man selbst solchen Menschen entsprechend respektvoll begegnet. Vielleicht bringt es nichts, vielleicht aber merkt der Mensch auch, dass besagte Jugend gar nicht so schlimm ist und fragt beim nächsten Mal freundlicher.


    Nur wer keine Ahnung von Politik hat, kann mit ihr zufrieden sein.
    Es stimmt, dass hierzulande gerne gemeckert wird. Aber das geschieht nicht zu Unrecht. Dank der neoliberalen Ideologie, die Europa derzeit im Würgegriff hält, werden die Löhne immer weiter gesenkt, die Arbeitslosigkeit steigt und Gewerkschaften werden systematisch geschwächt, wovon allein die Großkonzerne und die Superreichen profitieren. In einer ungerechten Gesellschaft, in der eine Minderheit von Kapitalisten über den Rest herrscht, kann niemand zufrieden sein, der versteht, was vor sich geht.


    Du triffst zwar durchaus meine persönliche Ansicht, was in diesem Land schief läuft, aber Fakt ist nunmal, dass das Gemecker in den meisten Fällen an ganz anderen Stellen ansetzt. Und auch Lösungsansätze für die beschriebenen Probleme sehen je nach politischer Färbung verschieden aus. Da ich meine Ansichten nicht für unfehlbar halte, kann ich nur schwer einschätzen, welche tatsächlich die richtigen sind. Denn natürlich können vermeintliche Lösungen für diese Probleme ganz andere Probleme mit sich ziehen. Die Theorie klingt meist recht einfach, die Praxis ist es oft nicht.
    Und speziell zur "neoliberalen Ideologie, die Europa derzeit im Würgegriff hält": Ich habe schon Menschen über "Europakommunismus" und "EUdSSR" schimpfen hören. Denen ist die Wirtschaft noch längst nicht liberal genug und die Linken sind das Problem. Aber gut, damit begeben wir uns schon recht stark vom eigentlichen Thema weg.

    Das glaube ich eher nicht. Konservative Erziehungsmethoden hätten in unserer heutigen Informationsgesellschaft bestimmt keine Auswirkungen auf die Jugend im Allgemeinen. Dafür ist unsere Gesellschaft bereits "zu liberal". Man müsste die Kinder schon komplett von der echten Welt abschotten, um zu verhindern, dass sie sich ihr anpassen. :P


    Ich sagte ja bereits, dass die Prämisse für konservative Erziehung ein allgemein konservativer Tenor wäre. Sprich: Die Gesellschaft dürfte eben nicht liberal sein, sondern müsste ein entsprechend konservatives Weltbild vertreten. Aber das ist lediglich ein Gedankenspiel mit jeder Menge "hätte wäre könnte".

    Dankebarkeit und Respekt vor Älteren in allen Ehren aber wenn ich mürrisch, oft meckernd aus dem Weg gerempelt, dumm angemacht werde oder wenn Ältere regelrecht auf ihren Altersbonus pochen, entgeht mir auch jedwedes Verständnis. Das sind halt die klassischen Fälle von schlechten Beispielen, unter denen die ehrlichen und gutmütigen mal wieder zu leiden haben.


    Wie ich bereits oben sagte, das hängt wohl an dem typischen Missverständnis, dass man sich Respekt erarbeiten müsse. Wenn der andere keinen Respekt bekommt, bis er sich den durch irgendwas verdient und das beide Seiten so sehen, hat man zwangsläufig zwei Seiten, die sich gegenseitig respektlos behandeln und sich im Recht fühlen, weil der andere ja genauso ist.


    Im Großen und Ganzen jedoch musste ich bei der jüngeren Generation die letzten zwei Jahre mehr als nur einmal den Kopf schütteln. Das sind dann die Momente, wo ich mich einfach zu alt für diese Welt fühle, dabei bin ich nicht einmal 30...


    Nur um mal ein krasses Beispiel zu nennen:
    Jugendliche kommen zu Hunderten und Tausenden zusammen um irgendwelchen kurzweiligen Internet-Trends nachzueifern, dafür hat man offenbar Zeit. Aber wenn es um Dinge wie unsere Politik und Regierung geht, wo sich die Leute so scharenweise drüber aufregen und beschweren, wieso können sich da nicht genauso schnell so viele zusammentun?


    Ich frag mich, ob das nicht manchmal nur von außen so wirkt. Ich glaube, Politik fanden die Menschen noch nie besonders interessant, es waren immer kleine Grüppchen, die sich Gedanken gemacht haben. Es war nie wirklich "das Volk", dass auf die Straße gegangen ist. Meist waren es Studenten, die dann für Änderungen gekämpft haben, wenn große Ungerechtigkeiten herrschten. Heute sind die gröbsten Ungerechtigkeiten im eigenen Land beseitigt, der Wohlstand ist hoch wie sonst nur in wenigen Ländern, da kann man schonmal faul werden. Es ist ja nicht nur die Jugend, die nicht mehr groß demonstriert, auch die Alten kämpfen nicht mehr wirklich. Und die Alten sind es, die über Politik meckern, die jammern, wie ungerecht die Welt ist, wie schlecht Angela Merkel, wie böse die Regierung. Die Jugend hat davon noch keine Ahnung und sieht daher auch keine Notwendigkeit auf die Straße zu gehen. Den Vorwurf muss man also den Meckerern machen und die gehören eher zur älteren Generation.


    Dieses sich nicht ums morgen scheren dürfte sein wieso viele die Jugend von Heute oft nicht mit fröhlichen Blicken betrachten. Ich frag mich, welcher Knick in der Gesellschaft das überhaupt erst ausgelöst hat...


    Der Wohlstand ist es. Im Grunde geht es den wenigsten so schlecht, dass demonstrieren für den Einzelnen notwendig wäre. Das Gejammer heutzutage klingt doch ungefähr so: "Die Steuern sind so hoch, ich kann mir kaum noch die Garage für meinen dritten Wagen leisten."
    Will sagen, hungrige Menschen gibt es so wenige, dass kaum jemand die Notwendigkeit zu demonstrieren sieht. Ist halt einfacher, bei Facebook zu liken. Ich glaube übrigens, dass die Facebookgeneration nicht nur die Jugend ist, sondern alle Menschen (außer viellleicht die ganz alten, die sich dem Internet verweigern).


    Noch etwas zum Thema Erziehung. Strengere Erziehungsmethoden hätten heutzutage kaum mehr eine Wirkung in einem teils verwöhnten Land wie unserem, denn dann hauen die Kinder halt notfalls ab und quartieren sich bei Freunden unter oder machen ihre Eltern zu Rabeneltern. Da fällt mir eine Southpark-Folge ein, die zu dem Thema passt. Abenteuer Missbrauch, falls das wer kennt.


    Wenn man nur bei einzelnen ansetzte vielleicht. Würde sich aber allgemein der Erziehungsstil wieder entsprechend ändern, kannst du drauf wetten, dass es Wirkung zeigen würde. Bei Freunden könnte man sich nicht einquartieren, weil die unter den gleichen Erziehungsbedingungen litten und die Eltern zu Rabeneltern machen klappte nicht, weil das Verständnis ein anderes wäre.
    Aber: Für erstrebenswert halte ich einen solchen Erziehungsstil nicht. Unterdrückung ist in meinen Augen kein probates Mittel zur Erziehung. Welcher Stil aber wirklich geeignet ist, das kann ich nicht sagen. Der Laissez-faire Stil, den viele Eltern offenbar betreiben, scheint mir ebenso ungeeignet.

    Nun wissen wir natürlich, dass man die Bibel wohl kaum beim Wort nehmen kann/sollte. Christen glauben an genau einen Gott, der bereits im Alten Testament beschrieben wird und auch im Neuen Testament der gleiche bleibt. Was sich unterscheidet, sowohl in der Bibel, als auch bei den jeweiligen Propheten und den dazugehörigen Büchern, ist der Wille Gottes, den man ausdrücken will. Das ist gerade im Christentum besonders eindrucksvoll, weil Jesus ja das Alte Testament in Teilen revidiert, so kommt er von "Auge um Auge" zu "Halte auch die andere Wange hin". Letztlich macht Mohammed ja nichts anderes als erneut sagen "Gott hat folgendes gemeint:...". Wie gesagt, der Gott bleibt der gleiche, nur sein Wille wird unterschiedlich beschrieben. Das führt zur beschriebenen Situation, dass Muslime Christen als Gläubige anerkennen, weil sie im Grunde den gleichen Gott anbeten. Das Wort Allah, welches oft sinnbildlich für "den anderen Gott" der Muslime benutzt wird, ist auch nur das arabische Wort für den einen Gott, der der gleiche ist, wie im Christentum. Und eben auch im Judentum, das die Grundlage des Christentums bildet.
    Das ist ein bisschen, wie wenn Menschen über einen Star reden, den sie nicht kennen. Da werden Handlungen und Aussagen interpretiert, Eigenschaften zugeschrieben, obwohl keiner so recht weiß, wie er wirklich ist. Der eine sagt, der ist voll nett und bodenständig, der andere findet ihn abgehoben und arrogant. Trotzdem spricht man dann ja nach wie vor vom gleichen Menschen.

    Was meinst du jetzt mit Christen/Muslimem/Juden/Hindus...? Wie sehen deiner Meinung nach deren Götter aus? Das find ich auch blöd zu behaupten alle Gläubige Glauben an ein und den selben Gott. Gleich am Anfang in der Bibel gibt es schon 2 Versionen und Ansichtweisen von Gott und da wird es in den anderen Schrifften nicht anders sein.


    Genau genommen stimmt es aber, wenn man mal von den Hindus absieht. Christen, Muslime und Juden glauben im Grunde an den gleichen Gott, lediglich die Propheten unterscheiden sich. Christen (und Juden vermutlich auch) gelten dementsprechend nach dem muslimischen Glauben auch nicht als Ungläubige.
    Besagte Bibelstelle würde mich allerdings interessieren, vielleicht kannst du sie ja mal hier im Thread oder per PN zitieren. Vielleicht sprechen wir ja von verschiedenen Dingen.
    Bezüglich des Hinduismus kann ich nichts sagen, dafür habe ich mich dann doch zu wenig damit beschäftigt.

    Ich geh ja eher selten ins Kino und meist zeigen mir die Filme dann auch, dass ich damit nicht so falsch liege. Django Unchained auf BluRay hat sich definitiv gelohnt. Aber der gehört ja eher ins vorige Filmjahr.
    Dieses Jahr ist daher schon recht knapp gehalten, wobei ich nie der große Kinogänger war. Die wirklich guten Streifen lassen sich halt selten im Erscheinungsjahr nennen, eher einige Jahre bis Jahrzehnte später.
    Der erste Film, den ich gesehen habe, war Hänsel und Gretel - Hexenjäger. Nunja, als Popcornkino nett, Handlung nicht besonders, insgesamt aber auch kein allzu grottiger Film. Allerdings nicht grade ein Film, den ich unbedingt hätte sehen müssen. Wirklich nervig waren diese verdammten 3D-Demoszenen. Juhu, der Bolzen kommt voll auf mich zu, yeah, da gehts tief runter in die Schlucht. Dieser Unsinn nervt mich seit der EInführung von 3D-Filmen und ich bin dankbar für jeden Film, der auf sowas verzichtet.
    Der zweite Film war dann im November (glaub ich) Rush. Den Film durfte ich mit der Berufsschulklasse genießen und hatte keine besonderen Erwartungen. Dafür war dann der Film recht gut. Niki Laudas Geschichte um den Unfall 1976 ist wie gemacht für einen Kinofilm. Am Anfang schien mir James Hunt etwas zu schlecht wegzukommen, was vor allem die überzogene Fixierung auf seine Bettgeschichten machte, aber insgesamt hat der Film noch die Kurve gekriegt. Trotzdem hatte ich bei den Frauengeschichten das Gefühl, sie dienten dazu nackte Brüste auf die Leinwand zu bringen. Die Geschichte jedenfalls trieben sie nur bedingt voran.
    Ob ich aus diesem Filmjahr weitere Werke genießen werde, schau ich in den kommenden Jahren, wenn langsam realistische Bewertungen einziehen und nicht jeder zweite Schrottfilm zum Film des Jahres ernannt wird (was im Januar/Februar immer sehr geil kommt).