Beiträge von QueFueMejor

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Am Ende gibt es ja ohnehin keine Kriterien, nach denen gevotet werden müsste. Es zählt, obs gefällt oder nicht. Wenn ich einen Song schlecht bewerte, weil der Künstler in Ungnade gefallen ist, ist das ebenso legitim, wie wenn ich das tue, weil der Musikstil nicht gefällt. Oder die Stimme. Oder was auch immer. Sonst müsste der Vote ausführlich begründet werden und das kann wohl keiner wollen.

    Immer wenn die Aussage "demokratisch gewählte Parteien" verwendet wird, sind die Parteien gemeint, die für die Demokratie einstehen um somit die AfD ausschließen soll.

    Ich habe mal Google gefragt, was es zu '"demokratisch gewählte parteien" afd' sagt. Unter den ersten etwa 20 Treffern findet sich nicht ein Treffer, in dem die AfD damit irgendwie ausgeschlossen würde. Das wäre halt auch völlig absurd, es widerspräche der Faktenlage. Was sich dagegen sehr häufig findet, sind Menschen, die sich beschweren, dass gegen eine "demokratisch gewählte Partei" gehetzt würde. Deshalb würde mich wirklich interessieren, wer versucht haben soll die AfD bei den demokratisch gewählten Parteien auszuschließen.

    Tatsächlich finde ich sogar eher ein Beispiel, wie ich es beschrieb, wo Friedrich Merz im Sommer des frisch vergangenen Jahres die Frage aufwarf, ob gegen "demokratisch gewählte Parteien" eine Brandmauer errichtet werden solle. Dass Merz hier die AfD meinte, gegen die er die Brandmauer infrage stellt, ist offensichtlich. Sprich: Hier wird die AfD inkludiert, nicht exkludiert.

    Ich find's immer wieder verwunderlich, wenn gegen die AfD geschossen wird, indem man sagt "alle demokratisch gewählten Parteien ...". Dabei ist hier jede Wahl ansicht doch demokratisch, also was soll ein solcher Spruch?

    Vielleicht täusche ich mich, aber wird "demokratisch gewählte Parteien" nicht exakt immer von denen verwendet, die unbedingt mit den Nazis ins Bett steigen wollen? Die sind ja schließlich demokratisch gewählt. Üblicherweise sprechen die Kritiker von demokratischen Parteien, nicht von demokratisch gewählten.

    Agnostiker sagen ja eher ... es ist nicht nachweisbar ob es nen Gott gibt oder nicht. (Atheisten ... sind dann ja quasi fast schon ne eigene Religion für sich - wenn sie daran "glauben", dass es nachweislich keinen Gott gibt bzw. keinen geben kann.)

    Zwei Punkte:

    1. Agnostizismus beantwortet eine andere Frage als die des Atheismus. Atheismus ist die Verneinung des Glaubens. Agnostizismus verneint die Möglichkeit des Wissens. Atheisten können agnostisch sein, müssen aber nicht, ebenso wie Theisten agnostisch sein können.

    2. Nicht zu glauben ist kein Glauben und keine Religion, so wie Nichtrauchen keine Zigarettenmarke ist.

    Die Rechten haben sicherlich andere Probleme, so wie wir alle. Aber sie führen einen Kulturkampf. Was bleibt auch anderes, wenn man für die wirklichen Probleme nur "Ausländer raus!" als Lösung anbieten kann, obwohl jedem klar sein muss, dass damit die Probleme nur noch mehr werden und nicht weniger.

    Beim Sozialen ist noch immer die Rente am meisten mit drin. Bürgergeld dann danach.

    Das sollte man sich vor Augen führen, wenn Sozialleistungen gekürzt werden sollen: An diese beiden Posten kann man nicht ran. Rentner machen eine enorme Wählergruppe aus, schon die Nullrunden sind nie besonders gut. Kürzen wäre politischer Selbstmord. Davon abgesehen, wenn die Rentenkassen mal wieder von Gewinnen sprechen, einfach mal gedanklich anführen "nach Aufstockung durch den Bundeshaushalt". Denn faktisch machen die Rentenkassen Verluste im dreistelligen Milliardenbereich.

    Der zweite Punkt, Bürgergeld, geht auch nicht anzutasten. Das Existenzminimum heißt so, weil es nicht geringer geht. Daneben geht ein großer Teil an Aufstocker. Sprich, hier werden Arbeitsplätze subventioniert, die ohne Bürgergeld einfach weg wären, weil sie sich wirtschaftlich nicht rechnen. Den einen Teil kann man nicht antasten, den anderen will man nicht.

    Platz für Einsparungen in Sozialleistungen wäre eben nur, wenn man Sozialleistungen für Reiche betrachtet. Dienstwagenprivileg und ähnliches.

    Ich bin mir gerade unsicher, ob du mich in deinem 3. Punkt auch noch angesprochen hast

    Schon, weil der Kernpunkt ja war, dass Staatsschulden nicht wie Privatschulden funktionieren. Schulden sind Investitionen in die Zukunft. Solang wir eine Wirtschaftsform haben, die auf Wachstum basiert - und ich sehe nicht, dass sich das kurz- oder mittelfristig ändert - sind Staatsschulden nichts, was die zukünftigen Generationen belastet, weil Investitionen, beispielsweise in die Infrastruktur, zu Wachstum, zu mehr Einnahmen und damit zu Wohlstand der kommenden Generationen führen. Im Optimalfall auch aller Menschen, nicht einer kleiner werdenden Gruppe besonders reicher Menschen, wie es seit einigen Jahrzehnten nun ist.

    Wenn die Regierung mal lernt, mit Geld umzugehen, dann bräuchte es diese Diskussionen um die Schuldenbremse nicht einmal. Der Staat hat ein Ausgabenproblem und kein Einnahmeproblem. Man muss keine Schulden machen, man muss einfach aufhören, unser Geld zu verschwenden. Die 60 Milliarden lassen sich easy sparen, nur eben an den richtigen Stellen.

    Oh, woher kriegen wir denn die 60 Mrd so locker? Wie hoch sind denn die Ukrainehilfen? 12 Mrd hab ich spontan gefunden, das wäre jetzt nur ein Bruchteil der 60 Mrd, die benötigt würden.

    Die Wahrheiten sind doch die:

    1. Klimaschädliche Ausgaben könnten eingespart werden. Ausgabenproblem.

    2. Rund 100 Mrd hinterzogene Steuern könnten mal tatsächlich bezahlt werden. Einnahmenproblem.

    3. Staatsverschuldung funktioniert anders als Privatverschuldung. Die Schulden, die Staaten heute investieren, sind die Steuereinnahmen von morgen. Es ist an Idiotie nicht zu überbieten, dass sich die Parteien den Klotz der Schuldenbremse ans Bein gebunden haben. Keine Regierung ist damit handlungsfähig, aber man glaubte halt das schon irgendwie umgehen zu können. Dumm gelaufen, jetzt bekommen wir eben einen Staat, in dem Superreiche noch reicher und Arme noch ärmer werden. Aber solang man auf irgendwen weiter unten rumhacken kann, lehnt sich keiner auf.

    Es wird übrigens ein gewaltiger Spaß, wenn noch mehr Menschen in Rente gehen, wo heute schon die Renten massiv aus dem Bundeshaushalt subventioniert werden. Weniger Steuerzahler und mehr Rentner bedeutet noch weniger Handlungsspielraum. Aber das ist sicher Schuld der Flüchtlinge und Ausländer und überhaupt armer Menschen, die es wagen nicht mit drei Jobs am Hungertuch nagen zu wollen.

    Fußball findet nur halt nicht im Konjunktiv statt. Aus Sicht der Union dauert die sportliche Talfahrt einfach etwas zu lang an. Schau dir die letzten Ergebnisse doch an. In den letzten sieben Spielen gelang gerade mal ein eigener Treffer, bei zuletzt eher steigender Tendenz an Gegentoren. Dass man sich dann bei neun punktlosen Ligaspielen irgendwann dazu entscheidet mal an der Stellschraube zu drehen, als darauf zu vertrauen, dass es im Winter besser wird (wo es schon zu spät sein kann), ist für mich absolut nachvollziehbar. Selbst wenn die Rückrunde besser liefe, kann die Hypothek aus der Hinrunde schwer lasten.

    Union mag sicherlich eher glücklich in der CL gelandet sein, aber aktuell sind sie von jedem Anspruch weit entfernt.

    Erst ging es ihm um angebliche Volksverhetzung, dann wird direkt ein Nebenschauplatz mit "nebenwirkungsfreien Impfungen" aufgemacht.

    Hier wird Diskurs verschoben, es ging doch ursprünglich mal um Halemba und den erhärteten Verdacht der Volksverhetzung und Verwendung verfassungsfeindlicher Organisationen.

    Aber gut, dass wir darüber diskutieren, ob Karl Lauterbach sich schuldig gemacht hat.

    Aber du würdest doch nicht behaupten, dass der Terror Akt der Hamas der Israeli Regierung einen Freibrief gibt, oder?

    Inwiefern hat sie denn einen Freibrief? Ich sehe, dass Israel Maßnahmen trifft die zivilen Verluste in Gaza zu reduzieren. Wie wirksam, das mag auf einem anderen Blatt stehen, aber wie Darling immer wieder sagt, eine bessere Idee hatte bisher auch keiner.

    Das Problem an Terroristen ist eben, dass sie sich zwischen Zivilisten verstecken, gezielt und mit voller Absicht. Du kannst abwarten, bis sie jeden abschlachten oder dich zur Wehr setzen und dabei nur scheiße aussehen, weil das Feuer auf Zivilisten propagandistisch gegen dich verwendet wird. Für Israel gibt es da keinen schönen Ausweg.

    Alaiya

    Magst du den/die wesentlichen Grund/Gründe zusammenfassen. Selbst wenn das Buch schnell gelesen ist, würde ich es höchstens zur Vertiefung lesen, wenn die Gründe sich interessant darstellen.

    Hat die letzte Generation den wirklich ein Anliegen?

    Im Grunde nichts weiter als die Einhaltung der selbst auferlegten Gesetze. Eigentlich ziemlich zahmer Protest.

    Die Deutsche Berichterstattung kann man sich eigentlich sofort spaaren.

    Israels Regierung hatte sich aus freien Willen entscheiden so brutal gegen Zivilisten vorzugehen, trotzdem werden die getöteten Palästinenser ausschließlich als Opfer der Hamas dargestellt.

    Man muss sich mal vor Augen führen, wie sehr die Hamas diesmal in die Scheiße gegriffen haben muss, wenn nicht nur die deutsche Medienlandschaft, die mit Ausnahme der Bild-Zeitung tendenziell pro-palästinensisch berichtet, sondern auch zahlreiche Verbündete der Hamas sich diesmal vom Terror distanzieren.

    So gern die deutschen Medien als pro-israelisch abgetan werden, sie berichten sonst nur allzugern von "Angriffen Israels", wenn diesen eigentlich Angriffe der Hamas vorausgegangen waren. Immer schön mit der Betonung, welche Krankenhäuser und Schulen diesmal getroffen wurden, am Besten ohne Erwähnung, dass die Hamas gezielt aus ziviler Infrastruktur angreift, weil sie die Zivilbevölkerung als Schutzschild nutzen. Allein die Bild-Zeitung nimmt hier eine Position ein, die klarer zugunsten Israel ausfällt. Und das ist gut, auch wenn es Antisemiten damit schonmal leicht gemacht wird, weil die Bild nicht gerade einen Beliebtheitswettbewerb gewinnen wird.

    Das heißt auch nicht, dass jeder Israelkritiker ein Antisemit ist. Wer jedoch eine Organisation verteidigt, die zu Anschlägen auf Juden auf der ganzen Welt aufruft, verteidigt, den würde ich getrost als Antisemiten abtun.