Beiträge von QueFueMejor

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    Klar kann ich dem Kind auch sagen, es gibt Mann und Frau und Menschen die nichts davon sind. Damit wird sich kein Kind der Welt zufrieden geben.

    Hast du denn Kinder? Ich habe eher den Eindruck, dass Erwachsene diese klare Definition haben wollen. Kinder sind gerade in jungen Jahren, wo die gesellschaftliche Normierung noch nicht so weit vorangeschritten ist, sehr gut in der Lage Uneindeutigkeiten zu akzeptieren. Mann, Frau, was dazwischen, nichts davon? Geht problemlos. Es sind die Eltern, die das nicht akzeptieren und ihren Kindern eintrichtern, dass es dazwischen nichts geben dürfe.

    les dich mal in die Weimarer Republik ein, dann weißt du, warum zu viele Splitterparteien im Bundestag Mist sind

    Splitterparteien der Weimarer Republik waren ein Symptom, keine Ursache des Scheiterns. Die 5% Hürde ist tatsächlich ziemlich fragwürdig. Ich nehme eher selten die CSU als ein gutes Beispiel, aber sie passt hier ganz gut: Eine Partei, die in einem einzigen Bundesland etwa 5% der Stimmen holt, könnte an der 5% Hürde scheitern, obwohl sie von 30% der Menschen in Bayern gewählt wurde und dort die Mehrheit stellt.

    Oder man führt sich mal diese Überlegung vor Augen: Angenommen, CSU, Linke und FDP scheitern an der 5% Hürde, dann werden inklusive der 8 bis 10% für die Kleinparteien ca 20 bis fast 25% der Stimmen komplett ignoriert. Ein Fünftel bis ein Viertel der abgegebenen Stimmen zählen einfach nicht. Ist das noch demokratisch?

    Erstrundenaus ist bei mir ja schon Gewohnheit, Angesichts der Konkurrenz, die ich bereits kenne, war mir auch klar, dass es schwer werden würde. Umso mehr überrascht mich, dass selbst ABBA raus ist. Nicht, dass mich das stören würde.

    Wie dem auch sei, ich treffe den Geschmack des Forums wieder einmal nicht und scheide völlig chancenlos aus. Norah Jones ist trotzdem cool.

    Also bisher: Doch Lücken sind durchaus schließbar.

    Das scheint auf ein Jahr gesehen vielleicht noch zu stimmen, aber dieses Defizit im Erwerbspersonenpotenzial wird noch mindestens bis 2029 anhalten. Bis dahin werden jedes Jahr mindestens eine halbe Million Menschen mehr in Rente gehen, als junge Menschen nachkommen. Da sind Migrationsbewegungen übrigens schon mit einbezogen. Selbst wenn man annähme, Arbeitslose könnten die Lücke 1:1 schließen, würden die uns 2026 spätestens ausgehen, bis 2029 haben wir dann ein Defizit von mindestens 1,5Mio Erwerbspersonen. Faktisch wird das natürlich früher passieren, weil Arbeitslose dieses Defizit nicht mal annähernd auffängen können. Das lässt sich ohne Migration auch nicht mehr ändern, weil Menschen unpraktischerweise nicht volljährig geboren werden.

    Während Fußballdeutschland gestern gebannt auf das Bundesligafinale schaute, habe ich mich auf ein Spiel vorbereitet, an das ich vor knapp 20 Jahren nicht geglaubt hätte. Vor 20 Jahren hatte ich Luton Town in einem Fußball Manager Spiel für mich entdeckt. Im Manager ging es steil nach oben, von der vierten Liga in die Premier League, nach 13 Jahren und dem dritten Champions League Titel habe ich den Spielstand beendet, aber eine Liebe war geboren.

    Im realen Leben ging es nicht annähernd so steil nach oben, wie im Fußball Manager. Im Gegenteil. Nachdem sie kurz in der Championship anklopften, der zweiten englischen Liga, ging es 2008/09 runter in die National League, der höchsten Amateurklasse Englands. Fünf lange Jahre blieb Luton Town ein Amateurverein, bis 2014 endlich der Aufstieg in die Football League 2 gelang. Von da an ging es schneller. Vier Jahre bis zum Aufstieg in die Football League 1, von wo Luton direkt als Meister in die Championship aufstieg. Dort verbrachten sie die letzten Jahre bis einschließlich dieser. Platz drei reichte nicht zum direkten Aufstieg, stattdessen eben Playoffs. Gegen Sunderland im Hinspiel noch 2:1 unterlegen, drehte Luton im Rückspiel das Ergebnis zum 3:2 und erreichte das Playoff-Finale gegen Coventry. Das Spiel, das gestern stattfand. Ein Spiel für Fußballromantiker, hier spielten das zweitkleinste gegen das viertkleinste Gehaltsbudget der Championship. Die beiden Mannschaften haben sich in der Liga zweimal Unentschieden getrennt, ein Vorzeichen für dieses Finale. Hier mal die Spielzusammenfassung, ich spoilere aber mal: Luton Town gewann das Ding.

    Es war ein unglaublich spannendes Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. Dennoch freut es mich natürlich, dass dieser Verein, von dem ich nun schon so lang Fan bin, nun in der höchsten Spielklasse angekommen ist.

    Eine besondere Erwähnung sei an dieser Stelle Pelly Ruddock Mpanzu gestattet: Mpanzu hat alle Aufstiege mitgemacht, sich vom Amateurfußball in die Premier League gekämpft, ohne dabei den Verein zu wechseln.

    Ich hatte jedenfalls Grund zum Feiern gestern.

    Nun mache ich mir keine großen Hoffnungen, dass Luton Town noch die Premier League rockt, aber egal, wohin der Weg führt, ich werde weiter dabei sein.


    PS: Der Beweis, dass ich damals schon dabei war: Klick

    Glückwunsch allen und weiterhin eine erfolgreiche Jagd.

    Bei mir war zum Ende die Luft raus, weil einerseits mein Ziel nicht schillern wollte, zum anderen durch die knappe Zeit. Speziell beim Regenbogenthema hatte ich zwar Shinys, aber nur eines passte. Und Sonntag habe ich keine Zeit, weil meine Hauptzeit zum Shunten die Mittagspause ist, die an arbeitsfreien Tagen natürlich entfällt.

    Aktuell habe ich mich mal wieder in ältere Generationen zurückbegeben.

    Zuletzt sprang mir mal wieder ein Purmel vor die Nase.

    Bastet

    Im Wesentlichen bin ich bei dir, lediglich bei der Musik sehe ich es so: Der Deal ist, ich belästige dich nicht mit meiner Musik und du mich nicht mit deiner. Das halte ich für fair, immerhin ist es meine Musik, die für gewöhnlich Urteile, wie "Lärm", "Schrott", "Kaputter Kühlschrank" und ähnlich freundliche Bezeichnungen bekommt. Deshalb: Ich höre diesen Lärm für mich, höre du die Musik, die ich unangenehm zu hören finde, so, dass du mich nicht belästigst. Mehr will ich gar nicht.

    Nicht direkt, aber die Grünen haben auch bei uns über Jahrzehnte hinweg sehr gegen Atomkraft gehetzt

    Ich hätte es jetzt nicht "gehetzt" genannt, aber ja, auch hier waren die Grünen üblicherweise gegen Atomkraft und ich bin da auch eher bei den Grünen. Atomkraft war nie das Wunder, für das sie uns verkauft wurde. In Deutschland etwa brauchte es massive Subventionen, damit Atomstrom so günstig sein konnte, wie er war. Da wir uns um den Atommüll wirklich sehr lang kümmern müssen, bin ich ganz glücklich, wenn Deutschland da nicht noch mehr von produziert.

    Natürlich wäre Atomstrom für den Klimawandel besser gewesen als Kohlestrom, aber das war eben ein zweiseitiger Fehler der Union: Das Atomaus wurde beschlossen ohne erneuerbare Energien entsprechend zu fördern und auszubauen. Stattdessen hat man auf russisches Gas gesetzt, was zumindest fürs Klima suboptimal war und problematisch wurde, als Russland die Ukraine überfallen hat. Den Gedanken, dass man Frieden durch wirtschaftliche Abhängigkeit sichert, kann ich durchaus nachvollziehen, hinterher ist es einfach festzustellen, dass das nicht so gut geklappt hat. Und natürlich gab es sicherlich Stimmen, die das haben kommen sehen, aber ganz ehrlich: Wenn die Münchner Sicherheitskonferenz nicht mal eine Woche vor dem russischen Angriff nicht einmal darüber gesprochen hat, dass Russland ein Nachbarland angreifen könnte, dann haben die Sicherheitsexperten der Welt offenbar wirklich nicht damit gerechnet.

    Aber zurück zu den Grünen und der Atomkraft: Die Grünen waren bekanntlich pragmatisch genug Atomkraft zumindest bis Mitte April weiter zu nutzen, ganz unideologisch und der üblichen Abneigung zum Trotz. Natürlich wäre schön gewesen, erneuerbare Energien wären ausgebaut worden, aber ich kann nachvollziehen, dass eine kurzfristige Beruhigung der Bevölkerung wichtiger war. Nun müssen halt erneuerbare Energien ausgebaut werden, damit wir keine Kohlekraftwerke in Reserve brauchen.

    Also nein, selbst wenn die Grünen den Atomausstieg rückgängig hätten machen können ist zu zweifeln, dass diese dafür wären und sie hätten in dem Thema die Blockadehaltung eingenommen die in vielen anderen Bereichen die FDP einnimmt in dieser dysfunktionalen Koalition.

    Wie gesagt, realpolitisch zeigt sich das Gegenteil, die Grünen waren sehr wohl bereit die AKWs noch etwas länger laufen zu lassen, um in der akuten Notlage die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Ohne den Ukrainekrieg hätte man wohl auf weiteren Ausbau erneuerbarer Energien gesetzt, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dass nun neben Atomkraft auch russisches Gas ausfällt, hat halt potenzielle Versorgungsengpässe aufgemacht, die ganz unideologisch halt mit Braunkohle abgedeckt werden. Die ließ sich, anders als Atomkraft, mal auf die Schnelle reaktivieren.

    Es ist geradezu absurd, wie sehr hier den Grünen vorgeworfen wird, sie würden ideologisch am Atomausstieg festhalten, während sie doch bereits das Gegenteil getan haben, indem sie die Laufzeit bis zum vorgestrigen Tag verlängert haben.

    Ehrlich gesagt sehe ich genau eine Partei in der Regierung, die vor allem ideologisch auch entgegen jeglicher Vernunft agiert, das ist die FDP. Die sind es, die am Verbrenner festhalten, obwohl selbst die deutsche Autoindustrie im Wesentlichen damit abgeschlossen hat, und die nie darüber nachdenkt, wo man vielleicht mehr Steuergelder herbekommen könnte (Spoiler: Reiche); sondern immer nur, wo man die Ausgaben kürzen könnte (Ideologie: Arme).

    Wir haben eine hochideologische Partei in der Regierung, aber die Grünen sind es nicht. Die hätten mit Sicherheit die AKW-Laufzeiten weiter verlängert, wäre die Zeit dafür nicht längst abgelaufen.


    Edit: Ehrlicherweise ist das übrigens das einzig Positive, was ich über die FDP sagen kann. Sie hält an ihren Positionen fest. Wer FDP gewählt hat, hat FDP bekommen. Ich find die Positionen völlig schrottig, aber ich würde mir macnhmal nur halb so viel ideologische Stabilität bei den Grünen wünschen.

    Einfach nur noch lächerlich und im Bezug zur Atomkraft was die deutschen Grünen angeht

    Ich höre vor allem, dass Konservative (einschließlich der FDP) den Grünen den Atomausstieg vorwerfen. Dabei haben die Grünen mit diesem Ausstieg nun wirklich nichts zu tun. Im Gegenteil, der Beschluss, dass die Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollen, fiel 2011 durch die von Angela Merkel geführte Regierung Schwarz Gelb. Zahlreiche von denen, die jetzt das Maul aufreißen, sind tatsächlich diejenigen, die damals für den Atomausstieg stimmten, weil es gerade populistisch passte. Die Grünen haben damals selbstverständlich auch für die Abschaltung gestimmt, lediglich sechs grüne Abgeordnete enthielten sich damals, zum Vergleich, die Union hatte ungefähr viermal so viele Abgeordnete und kam auf fünf Enthaltungen und zwei Gegenstimmen (ich ignoriere mal die nicht anwesenden).

    Die letzte Diskussion über eine Verlängerung der Laufzeiten hatten wir zu Beginn des Ukraine-Kriegs im Februal letzten Jahres. Eine wirkliche Verlängerung der Laufzeit scheitert allerdings daran, dass es ca 1,5 bis 2 Jahre dauert neue Brennelemente zu besorgen. Das sind Spezialanfertigungen, Auch Personal ist eben nicht einfach mal reaktiviert. Kernkraftwerke kann man nicht einfach aus- und anschalten, wie man gerade lustig ist, das braucht enorme Vorlaufzeit. Deshalb wurden die Kraftwerke, übrigens einem Vorschlag von Habeck (GRÜNE!) nahekommend, die Laufzeiten für die drei verbleibenden AKWs als Winternotreserve weiterbetrieben. Jetzt halt abgeschaltet.

    Wenn wir jetzt zurückrechnen, wer hätte, 1,5 Jahre Vorlaufzeit angenommen, die AKWs zuletzt wirklich verlängern können? Ich sehe da eine Unionsregierung, der das verständlicherweise damals ziemlich wumpe war.

    Und wenn wir schon dabei sind: Wie gesagt, die Abschaltung der AKWs war seit 2011 beschlossene Sache. Jetzt hatte man rund elf Jahre Zeit sich um andere Energiequellen zu kümmern, von denen die Union neun Jahre die Regierungsgeschäfte geführt hat. Die Union hat die Energiewende verschleppt, die Union wehrt sich gegen jedes Windrad und jede Solaranlage. Aber klar, schimpfen wir lieber auf die Grünen, die im Angesicht des Ukrainekrieges lieber auf Versorgungssicherheit setzten als auf ein zähes Ringen mit der FDP und dem Bundeskanzler, der schon im Wahlkampfmodus zu sein scheint und den Grünen keine Siege gönnt,


    TL;DR: Die Union hätte ihren Job machen müssen, die FDP ebenso, dann müssten wir jetzt nicht auf Kohleverstromung setzen.

    Liegt das an der Menge der Filme, an der generellen Qualität oder vielleicht sogar an beidem?

    An beidem und mehr. An der ganzen Art, wie sich die Filme geben. An der Art, wie ich Filme schaue, bei der Marvel einfach nicht rein passt. Und bevor ich jedes Mal wieder enttäuscht bin, spar ich mir den Kram und sehe mir Filme an, die eher den Eindruck erwecken, dass sie mir etwas geben können.