Und genau das ist das Problem. Ich denke da eher anders. Wenn ich ein hungerndes Baby und einen hungernden Katzenwelpen sehen würde, würde ich beide nehmen. Das Kind wäre in meinen Augen aber weniger wichtig als das Tier, sodass ich das Kind (in eine Klinik etc.) weggeben und mich eher um das Tier bemühen würde. Frage mich nicht warum, aber für Menschen empfinde ich manchmal/oftmals weniger als eben für ein Tier. Auch das ist nur menschlich. In meinen Augen ist es töricht, wenn man die Lebewesen vernachlässigt, um die wir uns kümmern, denen wir Futter und ein Obdach zukommen lassen. Natürlich sind Menschen wichtig, aber Tiere sind es in meinen Augen auch. Sie haben auch ein Anrecht darauf gerettet zu werden und zu (über-) leben. Aber anscheinend ist sowas doch Kolleteralschaden, den man wieder ersetzen kann....
Im Umkehrschluss musst du dann aber auch damit rechnen, dass dir ein Tier vorgezogen wird und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du das möchtest. Ich sehe hier so viele großen Tierschützer, die davon prahlen wie sehr sie die Tiere den Menschen vorziehen. Was aber, wenn ihr in der Situation seit, wo zwischen Mensch (in diesem Fall euch) und Tier entschieden werden muss? Ruft ihr dann "Rettet das Tier, lasst mich sterben, es geht da schließlich noch um ein anderes Lebewesen."? Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen.
Das muss ja nichtmal sein, das man alle Tiere einschließt, man kann das ja so um schreiben, dass Hunde Katzen und andere Zoo Tiere weiterhin gehalten werden dürfen aber Tierquäler Härte bestraft werden.
Bitte? Also keine Haustiere mehr, keine Nutztiere mehr und damit auch kein Fleisch mehr? Nur noch artgerechte Biohaltung und Zootiere? Das möchte ich sehen, wie man das Gesetz in diesem Umfang ändern kann, denn ich wage einfach mal zu bezweifeln, dass das funktionieren würde.
Zu der härteren Bestrafung von Tierquälern kann ich dagegen nichts sagen, da ich nicht weiß, wie die Strafen in diesem Bereich aussehen.