Beiträge von SpeciesSaladMallory

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    Viele Seitenbetreiber haben bereits eine Kopie des Spiels zu Reviewzwecken

    DAS klingt nach Blödsinn. Chris Taylor war totkrank wegen Krebs und hatte die Sorge, dass er den Release von Smash Ultimate nicht mehr erlebt. Nintendo hat ihm die Chance gegeben, das Spiel zu spielen. Der Besuch war nicht angekündigt, und das Spiel durfte er auch nicht behalten.


    Und durch gewisse Ereignisse in der Vergangenheit wissen wir, dass Leaks schon passiert sind und Nintendo Leaks allgemein nicht so sehr mag. Warum in alles in der Welt würde man das Risiko eingehen, dass da irgendwer dataminen wird oder so?


    dürfen aber nur bis zu einem bestimmten Punkt über die Spiele berichten

    Nintendo und Gamefreak: "Ja, ihr dürft nur über X, Y und Z erzählen."
    Die Reviewer: "Okay yolo, wir werden einfach vage Hinweise über das machen, was wir nicht berichten dürfen. Das geht voll klar!"


    Meltans Geheimform gehört sicher auch zu diesen Sachen, und war vermutlich gar nicht erst in den Demos vorhanden, die ja angeblich jeder einfach so bekommen haben soll.

    Und wenn ich alles spiele, chronologisch oder nach Reihenfolge des Erscheinens?

    Chronologisch geht eigentlich nicht mal komplett, da manche Teile sogar parallel zueinander verlaufen. Also nimm ruhig in Reihenfolge des Erscheinens.


    Gibt es Teile, die man weglassen könnte?

    Wenn du sie weglässt, schau, dass du zumindest alle Cutscenes der Spiele siehst (online, einfach googeln). 358/2 Days und Re:Coded wurden ja beispielsweise zu "Filmen" umfunktioniert, aber man versteht die Geschichte dahinter noch. Es fehlt halt das Gameplay dahinter. Du kannst also zum Beispiel Chain of Memories weglassen und nur die Cutscenes ansehen, weil dich das nach meiner Vermutung eh sehr frustrieren wird. Sonst fehlen halt noch Birth by Sleep, 1, 2, Dream Drop Distance, das Mobile-Game, Kingdom Hearts 0.2 Birth By Sleep: A Fragmentary Passage und Kingdom Hearts X Back Cover (ein Film). Das Mobile Game ist jetzt nicht so wirklich dringend wichtig imo, also kannst du das auch weglassen. Sonst könntest du vielleicht noch bei Birth by Sleep einsparen indem du 1 oder 2 der Chars nicht spielst, aber auch hier solltest du dir die Cutscenes geben. Der Rest sollte zumindest gespielt werden.


    Die Story eines jeden Teils spielt halt nun mal eine Rolle, also wenn du schon nicht die Spiele spielst, solltest du zumindest die Cutscenes kennen. (Mal sehen wer aller sauer auf mich ist wegen dem Part). Sonst wartest du halt mit dem KH3 spielen, aber viel Spaß, den Spoilern zu entkommen.

    Weil man dann eben mit den anderen Sona Jungle verglichen wird, und da die vermutlich alle trollen easy S

    Ja, jetzt müsste ich nur mehr wissen wie man eine andere Lane als Mid oder Bot spielt um dann off-lane Soraka, Sol oder Xerath ein S zu kriegen, ne? Oder mal was anderes als nur Aram spielen. Oder regelmäßiger League spielen, heh.


    Ja wenn ich so ignorant bin, kann ich mich dann wohl endlich aus dieser Diskussion ausklinken weil ich euch jetzt folglich irgendwelche Beleidigungen an den Kopf werfe und euch dann alle blocke, ne?


    Wir haben alle dann auch nix draus gelernt, I guess.

    Nein, das ist keine Option.

    Die anderen Optionen führen leider nicht zum True End, sorry.

    Es ist halt schon erstaunlich, wie viele aus ihren Löchern gekrochen kommen, wenn mal ein männerfeindlicher Hashtag gepostet wird.

    Ja hmmm, es ist wahrhaftig ein Rätsel, warum das denn passieren kann. Ist mir absolut und vollkommen fremd warum irgendwer da auch nur irgendwie in irgendeiner Art und Weise derart darauf reagieren sollte.

    Dann sind da auf einmal Scharen von Leuten auf den Straßen die erklären, dass „Feminismus ja so nicht funktioniert“ und man auf diesem Wege „ja eh nichts erreichen kann“ und „wenn ich das schreiben würde gäbe es einen Shitstorm“ (Wieso solltest du sowas auch schreiben? Du leidest ja nicht seit Jahrzehnten unter Sexismus).

    Es geht um das "Wenn ich gegen irgendeine Gruppe wittern würde, würde diese mich wie ein ausgehungertes Raubtier anspringen." Teile in den unterdrückten Gruppen sind nicht viel besser, aber es gibt ja in jeder Gruppe schwarze Schafe.

    Leute, die ihr ganzes Leben keinen einzigen Finger Krumm gemacht haben wenn Frauen in ihrem Umfeld an Sexismus gelitten haben, Leute, die ihrerseits selbst vermutlich bereits sexistisch gehandelt haben, erklären dann den anderen, die ihr Leben der Thematik widmen, wie man es „richtig macht“.

    Jeder, der sich irgendwie angegriffen gefühlt hat und sich gegen den Hashtag ausgesprochen hat sollte mal tief in sich gehen und überlegen, wie oft er sich in der Vergangenheit schon ganz aktiv und unter Einsatz des eigenen Rufs öffentlich gegen Sexismus gegen Frauen eingesetzt hat, und sei es nur mit dem Elan den er jetzt für Sexismus gegen Männer aufbringt. Etliche Leute interessieren sich kein Bisschen für Sexismus, bis sie selber betroffen sind, und dann sind sie Experten und Heucheln vor dass es ihnen ja auch am Herzen liege und aber das ja nicht der richtige Weg sei wie die anderen das machen, und sie sollen es ja lieber so und so machen. Das grenzt halt schon ziemlich an Whatabaoutism.

    Ich gehe mal davon aus, dass du allgemein Leute meinst. Dennoch möchte ich mehr dazu erklären. Ich vertrete eine Ansicht, dass jeder ein gewisses Maß an Grundrespekt und Behandlung verdient. Hierbei ist egal wer die Person ist und was sie erlebt hat. Deine Handlungen haben Konsequenzen, und wenn du eben stiehlst, bekommst du eine Gefängnisstrafe. So ist das dann auch eben in Themen wie Sexismus. Wenn du diskriminierst/belästigst/deine Hand gegen die schwächere Person erhebst, solltest du in meinen Augen dementsprechend die Konsequenzen mit dir ziehen. Wer also einen männerfeindlichen Hashtag unterstützt ist absolut nicht besser als jene in der Macht und verdient genauso, dass Leute ihnen den Unmut um die Ohren hauen. Und das werde ich auch machen, denn ist absolut nicht richtig in diesem Fall, Feuer mit Feuer zu bekämpfen.


    Es ist absolut egal ob man sich gegen Sexismus bereits eingesetzt hat - diese Leute haben eine legitime Beschwere, und zwar, dass ein (wie du selbst erwähnt hast!) männerfeindlicher Hashtag gefallen ist. Es ist egal, ob sie selber schon so ein Verhalten gebracht haben. Du machst niemanden runter, egal was. Nicht aus Rache, nicht zum Lernen, nicht aus Langeweile - aus gar keinem Grund. Gerade als der, der ständig den kürzeren gezogen hat müsste man es besser wissen.


    Das eigenartige ist ja, dass bei #menaretrash offenbar die schlimmste Beleidigung ever erreicht ist, egal ob beleidigend gemeint oder nicht, aber wehe, man darf nicht mehr Negerkuss und Zigeunerschnitzel sagen, dann ist gaaaaaaaanz wichtig, dass das gar nicht beleidigend ist, weil der weiße Mann nämlich entscheiden darf, wer sich wovon beleidigt fühlen darf. Es ist genau diese Mogelpackung, die macht, dass ich #menaretrash absolut okay finde, selbst wenn es beleidigend wäre.

    Es muss trotzdem nicht sein. Ist es so schwer, als Opfer nicht in ein Verhalten zu fallen à la "Ihr habt das doch auch getan, lasst es uns also jetzt auch tun!". Wer so denkt ist in meinen Augen echt das allerletzte. Das ist Selbstjustiz-Lite (mir fällt kein besseres Wort ein, aber manche nehmen die Bestrafung der Person selbst in die Hand indem sie den Spieß umdrehen.).

    Das ist aber doch (genauso) deine Schuld. Du bist doch derjenige, der über diesen Hashtag diskutiert und ihn problematisch findet. Anstatt sich auf Problematiken in Punkto Sexismus zu konzentrieren, was du laut eigener Aussage wichtiger findest.

    Hinzu kommt, dass einige während der Diskussion eventuell mehr für das Thema Sexismus sensibilisiert wurden als sie es ohne die Diskussion gewesen wären (die es übrigens ohne den Hashtag nie so gegeben hätte). Manchmal muss man sich wohl erst persönlich angesprochen/angegriffen fühlen, bis man sich für etwas interessiert.

    Dass ich diesen Punkt eventuell angebracht habe weil ich darauf hinweisen wollte, wie destruktiv und anstrengend ein einzelner blöder Hashtag für eine Besserung der Umstände sein kann, scheint wohl keine Option zu sein? Ich habe jetzt auf Teufel komm raus extrem hart dagegen gepusht und von der eigentlichen Problematik (dem ganzen Sexismus) abgelenkt, weil ich es einfach konnte. Darauf werde sicher auch nicht nur ich kommen. Dabei schätze ich mich sogar als relativ frei und empfänglich für eine Meinungsänderung ein, besonders im Vergleich zu denen, die bei #menaretrash eigentlich gemeint sind.


    Persönlich angegriffen zu sein ist definitiv keine "Interessensweckung" though, du blockst da sogar einfach ab in den meisten Fällen. Warum sollte der coole Tom der blöden Lisa (zufällige Namen) zuhören, wenn die sein Essen nicht mag? Da kann es sonst noch so egal sein ob das legitim war. Wenn Lisa nicht die richtige Annäherung wählt, wird Tom eben nicht mehr zuhören.

    Der Hashtag bezieht sich explizit NICHT auf das männliche Geschlecht als Ganzes.
    Stattdessen bezieht es sich (so zumindest was mir soweit vermittelt worden ist bzw. ich dem entnommen habe) nur auf jene Induviduen, auf die man gerade wütend ist, bzw. deren Handlungen man verurteilt .


    Bezüglich #menaretrash sehe ich Probleme mit der vorschnellen Interpretierung des Hashtags (die wohl leider die Vorherrschende sein wird), bin aber gespannt darauf, was die eigentliche Bedeutung genau ist (und es ist nicht #allmenaretrash).

    Und selbst die vorschnelle Interpretation kann einem - zumindest für einen kurzen Augenblick - die Ungerechtigkeit von Sexismus/Rassismus vor Augen führen.


    Ich persönlich finde diesen Hashtag... problematisch. Wie viele andere auch habe ich ihn zuerst als "all men are trash" verstanden, da ich den Plural des "men" als allumfassend gedeutet habe.


    Gut, dann versuch ich es mal anders. Gehen wir mal davon aus, dass ihr mich überzeugt. Ich sehe den Hashtag als kein Problem mehr an und kenne nun die Bedeutung dessen. Ich bin nun dementsprechend aufgeklärt. Was hat das jedoch benötigt? Mehrere Stunden an Erklärungen, unzählige Wörter, Wut, Frust und einfach viel Zeit die aufgewendet wurde, um eine einzelne Person über einen Hashtag aufzuklären.


    So ist es an sich nicht unmöglich, jemanden zu überzeugen, jedoch will ich da nun sowohl dich, als auch jeden anderen fragen, der diesen Hashtag okay findet. Ist es das wert? Etwas zu vertreten, was einen absolut schlechten ersten Eindruck hat? Wo ihr elendig viel Zeit und Mühe damit verbringen müsst, jeden aufklären zu müssen der diesen Hashtag falsch interpretiert? Wäre es nicht effektiver, besser - und auch hilfreicher, wenn man eben einen Weg findet der weniger Konflikte verursachen würde - schließlich kommt durch die Thematik an sich schon genug Konflikt zustande.


    Es gibt dringendere Probleme als die Definition eines Hashtags, und davon lenkt der Hashtag meiner Meinung nach eben ab. Das sollte nicht sein. Man hätte sich darauf konzentrieren können, welche Problematiken es in Punkto Sexismus gibt. Ist es nachvollziehbar, worauf ich hinweisen möchte?

    Salopp ausgedrückt: Warum bist du sauer auf mich, wenn ich dir sage, dass ich mich vor dir fürchte, aber nicht auf meine Familie, die mir gesagt hat, dass ich mich fürchten soll?

    Es ist schwer, einen bestimmten Schuldigen zu finden. Ich kann weder dir noch deiner Familie richtig böse sein. Wieso denn auch? Ihr seid höchstwahrscheinlich nicht Schuld daran, weil das eben (leider) die Realität ist, in der wir leben. Jedoch würde ich nicht daran denken, etwas wie #familiesaretrash zu schreiben. Weil im Grunde sind es eben nicht wirklich die Familien, die hier etwas getan haben. Auch du hast nichts getan, im Grunde.


    Glaube genau sowas ist der Grund, wieso ich auf Netzwerken nicht mit solchen Themen unterwegs bin.

    Das ist jedoch das Problem. Ein großer Teil an Leuten (nicht alle, aber viele) wird ins Internet gehen und sich an sowas orientieren. Und dann sieht man solche Shitshows. Das wird einfach die Bereitschaft senken, irgendwie helfen zu wollen. Die Chance, dass jemand zuerst ins Internet geht um nachzusehen, und dabei eventuell auch nur eine Quelle verwendet (!) ist eben viel höher. Diese Hysterie dieser Hashtags ist dann eben etwas worüber man zuerst stolpern wird. Das legitime "hier ist ein Problem" geht eben unter.


    Es ist irrelevant, von welchem Geschlecht das ist (sollte es zumindest).

    Kontroverse Meinung für die man mir eventuell das Fell über die Ohren ziehen wird. Aber wenn du einer Gruppe angehörst, darfst du durchaus schon eher sowas bringen. Es ist vielleicht nicht ideal, aber ich sehe es als weniger schlimm an, wenn die männliche Band "Die Ärzte" über sich selbst/Verallgemeinerungen gegen ihr Geschlecht parodiert, als wenn eine (radikale) Feministin jetzt eiskalt, und ohne mit der Wimper zu zucken, davon erzählt, wie schrecklich Männer doch sind.


    Niemand, außer Männer, redet von allen Männern.

    Das bezweifle ich sehr.


    Deswegen bin ich nicht länger beleidigt, obwohl ich es am Anfang war, wenn sie #whitepeoplearetrash sagen oder gar mich auch einmal selbst für vielleicht eine falsch ausgedrückte Sache anschnauzen. Weil sie diejenigen sind, die jeden Tag mit Rassismus leben müssen, nicht ich. Ich bin weiß.

    Du kannst noch so schlimme Sachen erlebt haben, mir erschließt sich immer noch nicht, warum man Zeug wie #XXXaretrash von sich gibt. Ich könnte dir eine elendig lange Liste an Gründen geben was daran so falsch ist. Es ist einfach nicht der richtige Weg und schadet mehr, als es eigentlich helfen sollte.


    Übrigens hat #menaretrash auch nichts damit zu tun, dass Menschen, die sich als Männer identifizieren oder auch nur alle cis-Männer (merke: Nicht alles, was einen Penis hat, ist ein Mann), irgendwie genetisch oder biologisch Vergewaltiger seien. Eigentlich ist genau das eben das, wogegen sich Frauen wehren. #menaretrash, weil wir in einer Gesellschaft leben, die Frauen sagt, dass Männer halt Frauen vergewaltigen und "Jungs so sind" und die Frauen das einfach so hinnehmen sollen, und Männern die Möglichkeit gibt, genau das immer wieder ungestraft zu tun, ja, teilweise Männern sogar suggeriert, dass es ihnen zusteht und sie Sex (notfalls gezwungener Maßen) haben müssen, um in ihr angesehen zu sein.

    Aber diese Sorgen, Ängste und so weiter sind nicht exklusiv bei Geschlechtern vorzufinden. Es war schon immer so, dass "der Schwächere" oder "Andersartige" eben wie Dreck behandelt wird. PoC, Leute die schwul sind, Trans-Leute (kann man das so sagen?), Frauen, Leuten die eben irgendeinem besonderen Hobby nachgehen... Die Liste kann man endlos weiterführen. Bei den Gruppen ist es scheinbar okay, dass man ihnen Schaden zufügt, sie benachteiligt, es gar okay findet, wenn man sie exekutieren oder vergasen würde... Wieso einigt man sich dann nicht auf eine elegantere Lösung, bei der sich die Leute weniger angegriffen fühlen? Sobald sich jemand beleidigt/angegriffen fühlt wird er nun einmal auf die Barrikaden gehen und nicht mehr zuhören. Und das bringt sowas wie #menaretrash eben rüber. Auch wenn da nicht "alle" steht, Männer sind eben immer noch Müll.


    Wieso empfindest du den Hashtag #menaretrash verallgemeinernd?

    Da es kein "alle" dazu braucht. Es ist immer noch "Männer sind Müll". Man kann sich hier jetzt drüber streiten, dass doch keine bestimmte Menge gemeint ist und es somit nicht alle sein müssen. Aber so gilt das dann auch dafür, dass damit eben alle gemeint sind. Es ist viel zu leicht den Schluss Mann = Müll zu schließen.


    Wir werden vermutlich sogar ewig hin und her diskutieren ob das jetzt denn verallgemeinernd ist oder nicht, und wenn ich euch jetzt einfach mal zustimme, dass es nicht verallgemeinert. Findet ihr denn nicht, dass das eine Gruppenmentalität à la "Wir und die" bildet?

    Hast du grad ein Problem mit Alaiya oder der Diskussion ?__?

    Zweiteres. Ich schätze mich mittlerweile als reif genug ein, meine Meinung zu einem User von seiner Meinung unterscheiden zu können.


    Alaiya hat in genug Diskussionen auch kritisiert, wie Männer diskriminiert werden. Zum Beispiele eben im Falle einer Vergewaltigung. Oder in Unterhaltungsmedien, wenn sie einfach so verprügelt werden und das als Humor durchgeht, oder sich um das Problem kümmern MÜSSEN, obwohl sie genauso Angst haben dürfen sollen.

    Wollte ich so auch nie rüberkommen lassen eigentlich, ich habe das nicht überlesen, dass Alaiya auch solche Probleme anerkennt.


    Darüber hinaus beinhaltet die Sprechblase zum Schluss doch gar keine Vorurteile ?__?

    "Ihr seid alle das Problem, und wenn ihr euch dagegen verteidigt, seid ihr auch das Problem" ist was dieser Comic, den ich auf Twitter bereits kritisiert habe, aussagt. Ich habe praktisch schon verloren, weil ich ein Mann bin.


    Wir leben nicht in einer Gesellschaft, in der Männer strukturell benachteiligt sind. Würden wir in einer Gesellschaft leben, in der Männer permanent fürchten müssten vergewaltigt werden zu müssen, in der Männern gesagt wird, sie sollen halt nicht abends ausgehen, wenn sie das nicht wollen, sie sollen sich anders Kleiden, wenn sie nicht wollen, dass man ihnen an die Eier packt, in der Männern nicht zugehört würde, wenn sie über ihre Erfahrung mit sexuellen Übergriffen reden, während man ihnen garantiert, dass die Frau, die sie vergewaltigt hat, eigentlich eine ganz Liebe ist, ja, dann wäre #womenaretrash angebracht. Aber in dieser Gesellschaft leben wir nicht.

    Natürlich leben wir in einer solchen Gesellschaft nicht. Aber es ist ein "Fortschritt", dass du hier nach den Rollen der Personen gehst, und gleich handeln würdest, wäre der Spieß umgedreht. Es wäre jedoch genau das Gleiche Problem.


    "Hey, ich sehe hier ein Problem mit Männern, dass die sich so versucht sehen, wenn ich besoffen bin, mich zu vergewaltigen", dann hat sie irgendwie Vorurteile gegenüber Männern? What?

    Als Vorurteil wird eine ungeprüfte Meinung oder Einstellung zu Personen oder Sachen, das heißt, die ohne Wissen über eine Person oder eine Sache eingenommen wird, bezeichnet.


    Im Grunde also - Ja, es ist ein Vorurteil. Auch wenn Männer mehr dazu neigen, eben dies zu tun (das streite ich jetzt auch absolut nicht ab), stützt man sich eventuell auf sowas ab, ohne die individuelle Person zu kennen. Man geht also bereits jetzt schon negativ behaftet auf diese Person zu, auch wenn sie durchaus die Sorge haben darf, dass ihr etwas zustoßen wird. Natürlich besteht dringender Verbesserungsbedarf wenn man sowas schon denken muss, und so ist das hier nur harmlos, jedoch ist dieser Gedankengang schon mal potentiell gefährlicher für beide Seiten.


    Erfahrungsgemäß wird dem männlichen Partygänger das seltener aufgebunden als dem Weiblichen.

    Gut, der Fairness halber hat man mir das vermutlich auch extra eingebläut weil ich eben... zärter gebaut bin. (Trifft auf meinen Bruder zwar nicht zu, aber joa. Ausnahmen bestätigen die Regel oder so?)


    Frau: "Hey, ich werde immer von Männern sexuell belästigt. Zwei Mal haben Männer versucht mich zu vergewaltigen." (Keine Verallgemeinerung. Reale Darstellung der Realität vieler Frauen. Sie werden nicht von anderen Frauen oder Enbys belästigt, sondern von Männern. Nur von Männern. Nicht von allen Männern, aber von niemanden, der kein Mann ist.)

    Mann: "Nicht alle Männer!!!!"


    Die Frau hat mit keinem Wort gesagt, dass alle Männer sie belästigt oder vergewaltigt haben, aber dass es ausschließlich Männer waren, die es getan haben. Anstatt dass aber ein Mann daraufhin versucht zu reflektieren, wie das zustande kommt, muss er immer und immer und immer wieder sagen, dass ER so etwas nicht sagen würde, ohne, dass die Frau das je gesagt hätte.


    Und damit hilft er der Frau nicht. Damit sorgt er dafür, dass das Problem bestehen bleibt. Damit unterstützt er die Struktur, die es anderen Männern möglich macht, ungestraft Frauen zu belästigen und zu vergewaltigen. Weil es ihm wichtiger ist zu beteuern, dass er so etwas nicht tut, als dafür zu sorgen, dass andere es nicht tun.

    Wo dir sicher einige im Großteil zustimmen werden. Wen interessiert es wie lieb und brav du doch bist wenn grade jemand vergewaltigt wurde? Aber das ist immer noch nicht das Problem hinter Sachen wie #allmenaretrash . Es ist, auf seine eigene Art und Weise, eine Verallgemeinerung. Eine Schädigung des Rufes. Und letztendlich drückt es ehrlich gesagt auf die Stimmung und bringt nur Anspannungen rein.


    Erst letztens hat ein etwas nerviger Thread auf Twitter seinen Weg in meine Timeline gefunden. Eine Frau, die sich darüber freut, wie ein Insekt sich ohne das männliche Individuum fortpflanzen kann. Dass es nun endlich beginnen würde. Die Antworten haben sie natürlich allesamt unterstützt.


    Wenn ich dann noch weiter durch den Hashtag gehe... Ein Vergewaltiger der "nicht schuldig" plädiert, wird als Grund hergenommen, alle Männer Müll zu nennen. "Aber wenn du nicht das Problem bist..." Nein. Hier ziehe ich mal den Schlussstrich. Es ist sowas von egal ob es auf mich zutrifft oder nicht. Irgendwann drücken die Gedanken auf dein Gemüt.

    In der Schule wurden mir so oft ekelhafte Sachen gesagt, Wie hässlich ich sei, dass mich keiner mögen würde. Es war natürlich alles Blödsinn. Aber irgendwann... hat es sich doch einfach eingeschlichen. Dass die Leute eben unfair sein werden zu mir, obwohl ich nichts dafür kann. Und das sehe ich in Sachen wie #allmenaretrash . Eine Person macht etwas absolut ekelhaftes, und direkt wird das gesamte Geschlecht kritisiert.


    Und noch einmal: Warum ist es schlimm, wenn Feministinnen das sagen, aber wenn die Ärzte "Männer sind Schweine" um genau dieses Thema singen, dann ist das okay? Dann ist da nichts schlimmes bei? Dann ist es lustig, obwohl es genau dasselbe sagt, einen ebenfalls abwertenden Begriff benutzt und genau so verallgemeinernd ist?

    Das hier?

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    Lara Croft schießt mit Knarren auf Männern. Booberella der Actionheldinnen schießt mit Knarren, und wird auch beschossen. In einem Lied, welches mittlerweile 20 Jahre alt ist und noch dazu von Männern selber. Es ist aus einer schon recht anderen Zeit, von Männern selber und vor allem absolut nicht ernst zu nehmen. Das ist was ganz anderes als dies in einem Zusammenhang zu verwenden wie es eben manche Feministen tun.

    Die ganze Diskussion ist einfach nur absurd.

    Yikes.


    Lässt sich übrigens so und ähnlich auf Rassismus und sämtliche Formen der Queerfeindlichkeit, aber auch Ableismus übertragen.

    Da du es gerade so schön erwähnst. Drehen wir doch mal den Spieß um. Was wäre, wenn man Männern nicht zuhört? Diese diskriminiert? Was wäre, wenn es #womenaretrash gibt (Ich google jetzt nicht ob es das gibt, ich will meine Hoffnung an die Menschheit noch etwas länger behalten.)? Würdest du dich immer noch gleich engagieren? Siehe auch deinen Comic. Es scheint in Ordnung zu sein, dass die Frau den Mann derart erwürgt und ihm mit widersprüchlichen, mit Vorurteil erfüllten Worten entgegenkommt.


    Es ist einfach ermüdend, wenn man denkt, man kann sich als "Opfer" Freiheiten rausnehmen. Dass man Verallgemeinern darf, dass man andere beleidigen darf, dass man Sachen tun darf, die sonst eigentlich recht scummy wären.


    (Kudos dafür, es gehört schon einiges dazu, Frauen nicht zu vergewaltigen! Seid stolz drauf!!!)

    Ja ey, wo bleibt mein Friedensnobelpreis, weil ich meine männlichen Urinstinkte zum Vergewaltigen unterdrücken konnte? Wo bleibt meine Würdigung? Meine Statue???


    Und nein, das Problem ist nicht der einzelne Mann. Das Problem ist nicht die einzelne Vergewaltigung, die einzelne Beleidigung, der einzelne Übergriff. Das Problem ist die Gesellschaft, die sozialen Strukturen, die dahinterliegen. Das Problem ist das Muster, dass sich ergibt. Die Struktur. Deswegen ist es ein Strukturelles Problem und deswegen bringt es auch nichts, bloß die Individuen anzuklagen. Denn das vermittelt den Eindruck, dass es ein individuelles Problem sei. Und das ist es nicht. Es ist gesellschaftlich. Es betrifft jeden.

    Warum dann mit #menaretrash um sich werfen? Das Problem ist "viel größer" als die Gesamtheit der Männer. Wieso fokussiert man sich hier auf ein ganzes Geschlecht, wenn es jeden betrifft? Was ist deine Begründung dafür, Alaiya? Was sieht euch im Recht, aufgrund eurer negativen Erfahrungen eine ganze Gruppe runterzuspielen und auf eure eigene Art und Weise unzählige Leute zu beeinflussen? Du bist doch so gegen das Bild, welches Medien vermitteln können, warum springst du dann auf einen Social Media Hashtag auf, der das Gleiche bewirkt? Wer bestimmt, dass ihr die gleichen Mittel verwenden dürft, die man gegen euch verwendet hat? Wo denkst du, dass das irgendwas Gutes bewirken wird? Du siehst doch, wie viele Leute hier etwas dagegen ausgesagt haben. Und das hier ist nur das BisaBoard.


    Das Problem an solchen Aussagen ist, dass sowas nur Töchtern eingetrichtert wird (und das schon fast auf eine sehr paranoide Art und Weise) und Söhnen nicht.

    Mir wurde beigebracht, dass ich mein Getränk nicht aus den Augen lassen soll. Nie. Das wurde uns in der Schule mehrmals, an verschiedenen Schulen, unabhängig vom Geschlecht erklärt. Bin ich damit ein Ausnahmefall? Vermutlich, aber ich habe es nun ein mal so erlebt.

    Wer sich lieber über #manaretrash und Kartoffeln aufregt, versteht den Kern des Problems nicht.

    Vielleicht wollen manche einfach nicht "den Kern des Problems" verstehen, wenn man ihnen respektlos und verallgemeinernd begegnet? Wenn ich #womenaretrash schreiben würde auf Twitter oder die Hautfarbe anderer kommentiere, wäre auf einmal der größte Shitstorm ever los. Aber wenn es die andere Seite macht, scheint es dann in Ordnung zu sein?


    Was ist schlimmer? Im Internet lesen zu müssen #menaretrash oder jeden Tag mit der Angst vergewaltigt werden zu werden leben zu müssen? Was ist schlimmer? #menaretrash oder die Gewalt, die viele Männer jeden Tag an Frauen verüben? Was ist schlimmer? #menaretrash oder die Tatsache, dass in einigen Ländern mehr als die Hälfte aller Frauen regelmäßig sexualisierte Gewalt erfahren?

    Seit wann ist das denn in Ordnung, des einen Probleme über die Probleme eines anderen zu stellen? Die Gefahr, vergewaltigt und/oder getötet zu werden ist durchaus dringend, aber in keiner Art und Weise ist es okay, wenn man deswegen auf einmal daher kommt und jeden Mann in einen Topf mit Vergewaltigern, Sexisten, Mördern,... zu werfen. Solltest du nicht wissen, was so ein Umfeld für einen Einfluss auf dich haben kann? Dass es dir schaden kann? Wieso machst du sowas dann?


    Du hilfst mit einem derartig radikalem Verhalten nicht, sondern schadest dem ganzen Geschlecht. So etwas trägt dazu bei, dass Feminismus immer mehr und mehr wie ein Witz wirkt (davon abgesehen wäre ich mehr für einen Begriff der Gleichberechtigung fördert, und nicht schon so für Weiblichkeit über alles steht.) und auch nichts mehr bewirken kann. Entweder ihr zeigt vor, dass es auch besser geht, oder ihr seid echt nicht viel besser.


    white-cishet-male gaze

    Ist es jetzt auf einmal schlimm, cis und hetero zu sein? Das ist eben genau das, was ich erwähnt habe. Diese Aura, dieses Verhalten, dass du Leute nicht ein Gefühl des Unwohlseins gibst, sondern viel mehr ein "Du solltest das nicht sein". Wer aus der Allgemeinheit würde dir mit legitimen (!) Problemen noch zuhören wollen?