[Fantasy] Der Kriegsherr des Blutes
Diese Geschichte spielt im Universum von "Diablo", einem Hack'n'Slay-RPG von Blizzard Entertainment.
Ich schreibe diese Geschichte vor allem, da ich mich von meiner Shipping-Story kurzzeitig distanzieren will, da mein Schreibstil dort immer katastrophaler wird.
Diese Story lehnt sich ein wenig an das Buch: "Diablo: Das Vermächtnis des Blutes" an.
Charaktere:
Mike: (17 Jahre)
Ein magisch begabter Junge und bester Freund von Gio.
Wuchs mit ihm zusammen unter ärmlichen Verhältnissen in einem Dorf im Königreich Westmark, nahe dem Dorf Tristram, auf. Man sagt, dass Kindern, die mit magischen Fähigkeiten zur Welt kommen, es vorherbestimmt ist, große Taten zu vollbringen, weshalb großer Druck auf Mike lastet.
Er ist recht blass, hat schwarzes Haar und seine smaragdgrünen Augen strahlen hohe Intelligenz aus. Meist ist er in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllt, der mit magischen Runen bestickt ist.
Gio: (17 Jahre)
Bester Freund von Mike. Wuchs mit ihm unter ärmlichen Verhältnissen in einem Dorf im Königreich Westmark, nahe dem Dorf Tristram, auf. Gio ist ein schüchterner und vor allem übervorsichtiger junger Krieger. Er ist sehr geschikct im Umgang mit Waffen, insbesondere mit dem Schwert. Seine rechte Hand ist stets von einem Handschuh bedeckt, da diese eigentlich tot ist. Er verlor seine Hand einst im Kampf, aber Mike hat mit Hilfe seiner Magie die Überreste der Hand mit Gios Arm verschmolzen und wieder mit Leben erfüllt, auch wenn sie nunmehr skelettiert ist.
Gio hat sandfarbenes Haar, dass ihm oft ins Gesicht fällt, da es etwas länger ist. Trägt meistens Lederhose und Lederrüstung und eine metallene Schulterpanzerung
Die Welt:
[Blockierte Grafik: http://diablo3.4players.de/bilder/sanktuario.jpg]
Sanktuario, was so viel bedeutet wie "Heiligtum", entstand in der Zeit des "Großen Zwists", als die Engel des Himmelreiches gegen die Dämonen der brennenden Hölle kämpften. Es war ein zeitloser Krieg, der manchmal sogar das zarte Gewebe der Realität in Mitleidenschaft gezogen hat.
Während dieses endlosen Krieges gab es einen Engel, Inarius, der nicht mehr im Sinne des Angiris-Rates, dem höchsten Rat der Erz-Engel, handelte und sich aus diesem Krieg zurückzog. Er erschuf im geheimen die Welt Sanktuario auf der er sich niederlassen und Ebenbilder seiner selbst formen wollte, die ihn anbeteten. Gemeinsam mit abtrünnigen Dämonen, die es auch Leid waren endlos in diesem Krieg zu kämpfen, bevölkerte er die Welt Sanktuario. Insbesondere die Dämonin Lilith, die Inarius' Schwächen erkannte, wollte in Wirklichkeit keinen Frieden. Im Gegenteil: Sie nutzte Inarius aus um die Menschen zu erschaffen, die anfangs Nephalem hießen. Diese Nephalem, halb Engel, halb Dämon, wollten sich aber weder Lilith noch Inarius beugen. So wurde der Weltenstein erschaffen, um ihre Kräfte einzudämmen. Der Weltenstein lag verborgen im Berg Arreath. Die Nephalem starben aus, bis nur noch gewöhnlich Menschen auf der Erde wandelten. Nur wenige Nephalem. Unter anderem Rathma, überlebten aber den Weltenstein bis heute.
Kapitel 1
Staubwolken wirbelten vom Boden auf, als eine Gestalt mit einer Fackel in der Hand die schmalen Gänge Entlangschlich. „Wie ich diese Grabstätten hasse! Hier ist es viel zu ruhig!“, murmelte die Gestalt.
Ein langer Kapuzenmantel, der mit Runen bestickt war, hüllte die Gestalt ein. „Mike! Warte auf mich!“, rief jemand und die Gestalt im Mantel dreht sich um. „Wo warst du so lange Gio?“, wollte die eingehüllte Gestalt, Mike, wissen. „Es tut mir Leid, aber ich habe die Zeichnungen an den Wänden genauer angeschaut und ich glaube dieser Ort ist... verflucht!“ erwiderte der junge Krieger und schaute sich nervös um.
Mike und Gio waren seit sie klein waren die besten Freunde und oft gemeinsam auf Schatzsuche. Für sie gab es nichts aufregenderes als in alte Ruinen und Grabstätten hinabzusteigen und nach alten Schätzen zu suchen. Die Zwei wuchsen unter ärmlichen Verhältnissen in einem kleinen Dorf auf. Gio war eine Kämpfernatur und konnte hervorragend mit Schwertern umgehen. Mike konnte zwar auch gut mit Schwertern umgehen, bevorzugte aber die Magie.
In ihrem Dorf kam es selten vor, dass Kinder mit magischen Fähigkeiten zur Welt kamen und wenn, dann war es ihnen vorherbestimmt große Dinge zu vollbringen.
An ihren Gürteln trugen die Zwei ihre Schwerter und Mike trug noch allerlei Beutel mit magischen Komponenten, wie zerstoßene Halb-Edelsteine und Kräuter, mit sich.
„Natürlich ist der Ort verflucht! Ich kenne kaum eine Ruine oder eine Grabstätte die nicht verflucht ist.“
Obwohl Gio ein Krieger war, war er schon immer der vorsichtigere von beiden. „Und jetzt hör auf herumzujammern und bleib hier.“
Je weiter sie vordrangen, desto unheimlicher wurde dieses Bauwerk. „Sieh mal Mike.“ Der junge Krieger deutete mit seiner behandschuhten Hand auf den Boden. Auf eine Leiche. Mike kniete neben dem Leichnam und untersuchte sie. „Hm... Das ist höchstens eine Woche her, dass er starb. Sieh dir diese Schnittwunden an. Entweder war er nicht alleine und die Gruppe zerstritt sich wegen der Gier nach dem Gold, oder...“ Wohl kaum! Hier!“ Gio nahm von dem Leichnam ein goldenes Medaillon und hob es hoch. „Na dann haben wir wenigstens etwas Gold“, meinte der schwarzhaarige Junge grinsend. „Ja und...“
Plötzlich hörten sie etwas über den Boden schaben und ein Klackern, wie von einem...
„Knochenkrieger!“, stieß Mike zischend hervor und richtete seine offene Hand auf den Höllenkrieger. „Zi i Odyssian mentus!“ Flammen schossen aus seiner Handfläche und verbrannten die Knochen zu Asche. „Zieh dein Schwert Gio! Wo einer von denen ist, gibt es noch mehr! Verdammt!“ Mit seiner behandschuhten Hand zog er sein Schwert und durchtrennte einem heranstürmenden Skelett die Wirbelsäule. „Wieso waren wir noch mal hergekommen?“, fragte der junge Krieger, als er einem weiteren Knochenkrieger den Schädel spaltete. „Es soll hier nicht nur Schätze geben, sondern auch eine magische Rüstung.“, rief ihm der junge Magier zu und verbrannte zwei weitere Skelette. „Verdammt! Das wird mir zu viel!“ Mike murmelte einige Worte und ein heller Lichtblitz ließ die Skelette zurückweichen, so dass sie wieder etwas Freiraum hatten. "KOSORAQ!" Der schwarzhaarige Magier riss sein Schert empor und es fing an zu glimmen. Erst war es nur ein Glühen, dann stand es in Flammen und schließlich schien es zu explodieren. Mit einer tödlichen Präzision suchte sich der Zauber den Weg durch seine Feinde, bis innerhalb weniger Sekunden alle untoten Wiedergäünger eingeäschert waren. „Gio! Bist du in Ordnung?“ „Ja, alles okay!“
Mikedreht sich wieder in die Richtung, in die sie gehen wollten. „Ob das vielleicht eine Art Warnung war? Vielleicht sollten wir lieber von hier verschwinden.“, meinte der junge Krieger. „Und mit leeren Händen rausgehen? Auf keinen Fall! Wir gehen weiter!“ „Kann es sein, dass das Ganze hier nur wieder ein Versuch ist um „Großes zu vollbringen“? Ich weiß ja, dass man das von dir erwartet, aber es wird doch noch genug Gelegenheiten geben um „dich zu beweisen“.“ „Ach du bist doch nur feige.“, konterte der schwarzhaarige Magier und ging weiter bis sie zu einem großen Raum kamen. Bevor sie jedoch den Raum betraten, hielten sie inne und Mike suchte nach magischen Fallen. Als er jedoch keine finden konnte, nickte er seinem Freund zu und sie betraten den Raum.
Gio klappte die Kinnlade herunter. Überall warem Berge von Silber, Gold und Edelsteinen. Allerdings lagen auch überall die Überreste von anderen Schatzsuchern herum. „Also DIE haben sich definitiv gegenseitig umgebracht.“, stellte Mike fest, als er auf ein Skelett deutete, dessen Schwert in den Rippen eines anderen stecke. Während der junge Krieger mit den sandfarbenen Haaren das ganze Gold und die Edelsteine betrachtete, erregt ein steinernes Podest in der Mitte des Raumes die Aufmerksamkeit des jungen Magiers. „Gio! Schnell, komm her!“
Mike betrachtete das etwas, das auf dem Podest lagt mit Angst in den Augen , die man bei dem schwarzhaarigen Jungen nur sehr selten sah.
Eine karmesinrote Rüstung lag auf dem Podest..
„Das ist doch nicht...“, zischte Gio. „Ich habe es auch immer für eine Legende gehalten, aber das kann nur die Rüstung Bartucs sein, des Kriegsherrn des Blutes. Schnell, raus hier!“
Plötzlich merkte Mike, dass noch etwas anderes nicht stimmte, denn die Überreste der vorherigen Schatzsucher erhoben sich und bewegten sich auf sie zu. Es waren sogar mehr, als das Auge beim Betreten des Raumes vermuten ließ.
„Verdammt, das sind zu viele!Und ich bin vom Zauber von vorhin noch zu geschwächt! So könnten wir nicht allen standhalten! Raus hier!“, gab Mike von sich.
Doch zu spät. Der Weg zum Ausgang war von etlichen Skelettkriegern versperrt worden.
~ To Be Continued ~